Unser Kolumnist Michael Hengst schwelgt in Erinnerungen an ausschweifende Feiern und feuchte Feste aus seiner Zeit als junger Spieleredakteur. Es geht ihm natürlich um die nachfolgende Generation!
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Die 90er Jahre haben nicht nur den Ruf, für die Spielebranche wegweisend gewesen zu sein, sondern gelten auch abseits unserer Szene als unerhörte Spaßdekade. Die Mauer war weg, "Der Osten" machte einem keine Angst mehr. Vokuhila-Frisuren, G-Shock und Schweißbänder waren die neusten Trends und das Arschgeweih nahm an Fahrt auf. Wer das Revival von Schlaghosen, die Modeerscheinung Plateau-Schuhe und die ersten Tribal-Tattoos er- und überlebt hat, hielt sich für unbesiegbar. Das galt auch für uns Jungspunde von der schreibenden Spiele-Zunft!
Der Markt an Spiele-Zeitschriften war noch eng besetzt. Wir waren wie eine große Familie.
Der Markt an Computerspiele-Zeitschriften war noch sehr eng besetzt. Hersteller und Presseagenturen aus den USA, Frankreich oder England hatten höchstens vier lokale Anlaufstellen. Dementsprechend kannten einander alle persönlich. Wir waren wie eine große Familie. Und hipper als die Jackson Five und Kelly Family zusammen – zumindest in unserer eigenen Wahrnehmung.
Natürlich mussten wir auch ackern: Termine waren unbedingt einzuhalten, Muster zu akquirieren, Spiele zu testen, Fotos zu machen, Berichte zu schreiben, Layouts zu prüfen. Doch konnte man das überhaupt Arbeit nennen, wenn man dabei so viel Spaß hatte? Schließlich durften wir unter anderem in jungen Jahren auf Firmenkosten zu weltweiten Fachmessen reisen. Jet-Set-Leben für Einsteiger!
Ich werde nie die mit Industrievertretern und Redakteuren vollgestopften Branchenbomber vergessen, die sich von München-Riem anlässlich einer ECTS in London oder ...
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Veröffentlicht am 29.05.2024: Die momentane Kündigungswelle ist eine Katastrophe für viele Beschäftigte in der Spieleindustrie, doch inzwischen oft "normales", von anderen Branchen abgeschautes Geschäftsgebaren.
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Inhaltsverzeichnis
Michael Hengst
30. Juli 2021 - 14:28 — vor 2 Jahren aktualisiert
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