Willkommen zur 14. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Februar-Galerie die 15 GG-User MovonWimate, Olphas, Zottel, Makariel, John of Gaunt, Vampiro, Labrador Nelson, Hendrik, rammmses, timeagent, Toxe, Ganon, Der Marian, Maverick und ChrisL.
GG-User MovonWimate – The Secret of Monkey Island (PC)
MovonWimate ist nach langer Zeit mal wieder tief in der Karibik auf der Insel Melee Island gestrandet, um mit einem Gummihuhn mit Karabinerhaken bewaffnet The Secret of Monkey Island zu lüften.
Leise und langsam beginnt die Musik. Ich spüre – wie jedes Mal wenn ich den Klassiker alle paar Jahre wieder aus dem Regal hole – ein wohliges Kribbeln. Der Name des Spiels wird eingeblendet und jetzt geht die Musik mit dem karibischen Flair los. WOW! Der eingängige Speaker-Soundtrack zieht mich sofort wieder 25 Jahre in die Vergangenheit. In das Dreiinselreich, in dem es beim Fechten wichtiger ist einen Verstand zu haben, der schärfer ist als deine Klinge. Eine Welt voller Voodoo und Bananenpflücker. Geisterpiraten und SCUMM. Eine Welt voll ätzendem Grog und tödlichen (aber nicht getöteten) Piranhapudeln.
Wir – ein Freund und ich – hatten damals einen diebischen Spaß dabei, uns unsere unendlich groß scheinenden Hosentaschen mit allen möglichen Krempel, der „gefunden“ wurde, zu füllen. Wenn wir mal nicht weiter wussten, half nur der Zufall. Zufall war auch das unfreiwillige Entdecken des witzigen Unterwasser-Eastereggs. Die größte Hürde, an die ich mich erinnern kann, war Stan, den Super-ADS-Gebrauchtschiffhändler, dazu zu überreden, uns das Schiff für die Bürgschaft zu überlassen.
Eine wahnwitzige Reise voller abgedrehter Rätsel durch die Karibik und zurück, später hat es sich unsere Herzensdame, nach einem feuchten Endkampf, in unseren Armen gemütlich gemacht (Oder wir vielleicht in ihren? Seien wir mal ehrlich, sie ist die starke Persönlichkeit). Gemeinsam konnten wir ein fulminates Feuerwerk genießen, das uns unserer Widersacher LeChuck „gibt“. Ich werde bestimmt – in ein paar Jahren wieder – mit einem schelmischen Grinsen sagen können: Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe.
Langzeit-Marvelfan Olphas spielt sich in Lego Marvel's Avengers durch die beiden Filme des Heldenteams.
Ich spiele die Lego-Spiele eigentlich ganz gern, muss aber gewisse Ermüdungserscheinungen zugeben. Aber Lego gepaart mit Marvel hat in Super Heroes schon mal prima funktioniert, also blieb mir quasi keine andere Wahl als den neuen Ableger auch gleich zu kaufen und zu spielen. Vorweg: Ich hab eine Vorliebe für Marvel-Superhelden seit ich ersten Kontakt mit Spider-Man (damals noch „Die Spinne“) hatte. Spidey war der Größte für Klein-Olphas. Da kam höchstens noch Captain Future ran. Und über 30 Jahre später bin ich immer noch Fan der vielen Superhelden.
Der Vorgänger ist mein Lieblingsteil der Legospiele, also muss dieser hier doch auch super sein, oder? Naja ... nicht ganz. Dadurch, dass man die Filme nachspielt, ist die Auswahl an Charakteren in der Kampagne sehr eingeschränkt und einige kommen erst sehr spät dazu. Scarlet Witch ist zum Beispiel für mich der spaßigste Charakter, aber ist storybedingt erst in den letzten Missionen verfügbar. Insgesamt fühlte sich das Spiel etwas sehr eingeengt an. Natürlich gibt es auch hier wieder Open World-Hubs – gleich mehrere sogar, die teils gar nicht in der Kampagne vorkommen – in denen man noch unglaublich viele Helden freischalten kann. Die Frage ist nur ... wozu? Das hat mich dann doch nicht mehr gereizt.
Es ist sicher kein schlechtes Spiel, aber wenn selbst Marvelhelden nicht mehr dafür sorgen, dass ich mich für ein Legospiel begeistern kann, ist es wohl Zeit für eine Pause. Aber immerhin hab ich noch eine meiner Favoriten freigespielt. Jennifer „She-Hulk“ Walters.
Zottel hat sich nach langer Zeit mal wieder an Diablo 3 versucht. Diesmal als Hardcore Season Demon Hunter.
Mag sein, dass die neu eingeführten Features um die Versionen 2.x für viele schon kalter Kaffee sind, aber ich habe mich, nachdem ich Diablo 3 kurz nach Release von Reaper of Souls nicht mehr gespielt habe, mal wieder in Sanktuario auf Demonenjagt begeben und muss sagen, dass ich das Spiel inzwischen wieder als enorm motivierend empfinde: Loot 2.0, Saisons, Abenteuermodus, normale und aufgewertete Rifts, legendäre Edelsteine, Setportale, Kanais Würfel, Legendäre Eigenschaften extrahieren, Paragonlevel und so weiter.
Ja, einige dieser „neuen“ Features gab es schon seit RoS, aber ich finde, dass sie jetzt besonders als Gesamtpaket besonders viel Spaß machen. Und so werde ich mich bestimmt noch eine ganze Weile mit dem Spiel beschäftigen. Ich fühle mich fast unbesiegbar und glaube, dass mich nur noch einer der berüchtigten Disconnects aufhalten kann.
In Xcom 2 ficht Makariel einen Guerillakrieg gegen einen übermächtig scheinenden Gegner. Die Aliens haben den Krieg bereits gewonnen. Die Erde wurde überrannt und hat mit den Advent einen Marionettenstaat gegründet, der den Planeten für sie verwaltet. Zumindest sind die Züge pünktlich…
Selbst für Xcom-Veteranen ist das neue Spiel auf den ersten Blick etwas ungewohnt. Anstatt einer gut organisierten, weltweit operierenden Einheit hatte ich die Kontrolle über eine Gruppe von Rebellen. Wenn meine Leute auf Zivilisten treffen, schlagen diese zumeist Alarm und rufen die freundliche Besatzungsmacht zu Hilfe. Es geht also nicht mehr darum die Welt zu retten, dafür ist es zu spät. Zu Beginn des Spiels war ich vor allem damit beschäftigt, meine Leute am Leben zu halten.
Dazu kam auch ein Gefühl der Ohnmacht: Egal, welche Entscheidung ich traf, es kamen stets Zweifel auf, ob es die richtige war. Ich hatte nicht das Gefühl zu gewinnen, sondern lediglich das Unvermeidbare hinauszuzögern. Die „Doomsday Clock“ ging stets dem scheinbaren Ende entgegen, und selbst wenn ich nicht wusste was hinter dem letzten Türchen des Advent-Kalender wartet, wollte ich es nicht unbedingt herausfinden.
Als bereits alles verloren schien und ich schon aufgeben wollte, kam ein unerwarteter Durchbruch und alles wurde schlagartig leichter. Alle Lehren, die ich aus Fehlern zu Beginn gezogen hatte, konnte ich nun umsetzen, selbst mit einer drückenden Übermacht wurden meine besten Soldaten fertig. Das letzte Drittel des Spiels fühlte sich beinahe wie eine Ehrenrunde an, von der letzten Mission abgesehen, die es nochmals in sich hatte. Kaum hatte ich mein erstes Spiel beendet, hatte ich auch schon ein neues angefangen. Diesmal im „Ironman“-Modus.
GG-User John of Gaunt – The Bureau - Xcom Declassified (PC)
John of Gaunt rettete im Februar die Welt vor Aliens – im Gegensatz zu den meisten anderen allerdings in The Bureau - Xcom Declassified.
Auch ich habe letzten Monat mit Alienhorden gekämpft, auch ich habe mich mutig Sektoiden, Mutons und Sektopods gestellt. Allerdings nicht in Xcom 2, ich bin ja noch nicht mal mit dem Vorgänger fertig. Stattdessen habe ich mich The Bureau - Xcom Declassified gewidmet, das schon einige Zeit im Backlog versauerte. Und nach bislang 12 Stunden frage ich mich: Warum eigentlich?
The Bureau macht nämlich wirklich Spaß. In Manier eines Taktik-Shooters stelle ich mich mit zwei Begleitern den Invasoren entgegen, erteile Bewegungs- und Deckungsbefehle und setze unterschiedliche Fähigkeiten ein. So hebe ich selbst einen besonders starken Gegner telekinetisch an, um den Scharfschützen dann einen kritischen Schuss ausführen zu lassen. Gleichzeitig vermint der Pionier Engstellen oder stellt ein Geschütz auf.
Hätte ich mich in dieser Mission für die zwei anderen Klassen, den Support und den Kommando, entschieden, könnte letztere Feindfeuer auf sich ziehen, während ersterer unsere Kampfkraft steigert und uns schneller heilen lässt. The Bureau bietet also durchaus eine gewisse taktische Tiefe, die ich nicht erwartet hatte.
Die Geschichte ist leider bislang nichts besonderes – ich rette eben die Welt vor den Aliens, wie schon in manchem Spiel zuvor. Auch Carter, meine Spielfigur, ist kein echter Sympathieträger, auch wenn gelegentliche One Liner mir das eine oder andere Schmunzeln entlockten. Große Klasse ist dafür die Präsentation. Vor allem optisch bietet The Bureau manchen Leckerbissen, auch wenn die Technik dem Alter entsprechend nicht mehr auf dem neuesten Stand ist.
Vampiro versuchte in Xenoblade Chronicles X das Überleben der Menschheit auf einem fremden Planeten zu sichern.
Vorausschauende Planung zahlt sich aus. Das dachten sich sicher auch die Menschen im Jahr 2054 auf der White Whale, einem Evakuierungsschiff, das während eines Gefechts zwischen Alienrassen, durch das die Erde zerstört wird, ins Unbekannte durchstartet. Doch zwei Jahre später werden sie von der Vergangenheit eingeholt und stürzen auf einem fremden Planeten ab.
Dort übernahm ich die Rolle einer Überlebenden, mit der ich mich in New Los Angeles, dem Habitat des Raumschiffs, der Organisation BLADE anschloss mit dem Ziel, den Planeten zu erkunden, eine Kolonie aufzubauen, Kontakte zu knüpfen oder einfach Bedrohungen abzuwehren. Der Planet Mira ist dabei eine gigantische Open World, die fantastisch aussieht und in der es von Feinden, Tieren und zu erkundenden Ecken nur so wimmelt. Nur selten, etwa beim Betreten von New Los Angeles, gibt es Ladezeiten, die Soundkulisse passt.
Die Story ist spannend, so begegnete ich schon bald feindlich gesonnenen, dem Planeten ebenfalls fremden Aliens. Auch wird sie immer wieder in schönen (bis auf die Gesichtsanimationen...) Zwischensequenzen in Ingame-Grafik vorangetrieben. Leider ist die Hauptfigur stumm. Trotz des ernsten Settings gibt es auch Humor. Die Kämpfe laufen ähnlich einem MMO ab: Es gilt, sich gut zu positionieren und Fähigkeiten zu aktivieren, die sich ergänzen.
Das Interface ist gelungen, ihr könnt „schöne“ Rüstung anlegen und die Stats anderer Teile verwenden, das Gamepad ist gut eingebunden (zur Steuerung nutze ich den Pro-Controller), es gibt ständig neue Spielelemente zu entdecken. Ich freue mich auf weitere Stunden auf Mira.
Totgesagte leben länger. Labrador Nelson hat mit Act of Aggression das fast vergessene Echtzeit-Strategie-Genre exhumiert und fast soviel Spaß gehabt wie in den guten alten C&C-Zeiten.
Als ich letztes Jahr auf der Gamescom den GG-User-Reporter geben durfte, bekam ich bei der Präsentation von Act of Aggression bei Focus Home Interactive vom Entwickler einen Steam-Beta-Code zum Spiel, das seinerzeit noch nicht so recht fertig zu sein schien, wie ich nach den ersten Minuten des Anspielens feststellen musste, was dazu führte, dass ich es erstmal beiseite legte. Inzwischen hat sich das geändert.
Aktuell spiele ich den Titel sehr gerne, auch wenn ich noch nicht allzu weit in der Chimera-Kampagne vorangekommen bin. Danach wartet noch eine weitere Singleplayer-Missionsreihe aus der Sicht des Feindes, nämlich der Cartel-Organisation. Ich kann mich gar nicht genau an den Schwierigkeitsgrad von Command & Conquer - Generäle erinnern, woran ich immer wieder denken muss, wenn ich Act of Aggression spiele. Im Gegensatz zu Act of War, was mir gar nicht gefallen hat, orientiert sich der neue Titel von Eugen Systems stärker am RTS-Klassiker von EA.
Jedenfalls kommen mir manche Missionen ganz schön knifflig vor. Des Öfteren habe ich einige Missionsziele nicht geschafft oder hab gleich komplett versagt und alles verloren. Das typische Echtzeit-Action-Taktik-Strategie-Feeling ist definitiv da! Mich freut es sehr, wenn solche Spiele heutzutage noch entwickelt werden, auch wenn sie im Gaming-Mainstream keine Rolle mehr spielen und faktisch tot sind. Wer weiß, vielleicht erleben wir nochmal eine Trendwende. Ich glaube aber kaum, dass der Zenit des Genres, wie damals Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts, jemals wieder auch nur annähernd erreicht wird.
GG-User Hendrik – Lego Der Herr der Ringe (Xbox 360)
Hendrik war zum ersten Mal nicht von Sammelaufgaben in einem Spiel genervt.
Lego - Der Herr der Ringe fing ich schon im Dezember 2014 an. Dann ereilte es das Schicksal vieler POS-Spiele: kurzfristig etwas anderes begonnen, nicht weitergemacht. Bis jetzt, da kramte ich es wieder heraus und wurde direkt süchtig.
Im Story-Modus wird im typisch humorvollen Legostil die komlette HDR-Saga nachgespielt. Dabei finden sich auch viele augenzwinkernde Zitate anderer Filme wieder. Da man im Story-Modus verschiedenen Fähigkeiten sammelt, geht der Spaß nach Beenden deselbigen erst richtig los. Denn dann erkundet man die Levels wieder auf versteckte Geheimnisse, ebendso wie die kleine Open World. Da hier offensichtlich das Sammeln der verschiedenen Gegenstände als spielmechnisch wichtig konzipiert wurde, wirkt es nicht aufgesetzt wie in vielen Open-World-Spielen, und macht gerade deshalb richtig entspannt Spaß.
Ich ruhte jedenfalls nicht, bis auch der letzte Mithril-Stein gefunden, der letzte Charakter mein war und der Status bei 100% stand. Ich werd jetzt wohl nochmehr Lego-Spiele suchten wollen, deshalb die Frage an euch: Welches sollte ich als nächstes angehen und warum gerade dieses?
GG-User rammmses – Far Cry - Primal (PlayStation 4)
Trotz ausgelutschter Ubisoft-Formel hat rammmses viel Spaß in der fantastischen Kulisse von Far Cry - Primal.
Was haben das viktorianische London, die australische Endzeitwüste, ein fiktives Land im Himalaya, das moderne Chicago und Mordor gemeinsam? Also wenn es nach Spieleentwicklern geht, bestehen sie alle aus einer Karte mit allerlei Symbolen, hinter denen sich kleine Aufgaben und Sammel-Items verbergen, die man doch bitte alle „abarbeiten“ soll, bis nach vielen Stunden endlich nichts mehr auf der Karte blinkt und Ordnung dem Chaos gewichen ist. Na gut, eigentlich ändert sich nie wirklich etwas in den Welten, aber hey, die Symbole sind weg und weichen einem ansteigenden Prozentwert, dem sogenannten „Spielfortschritt“. Und hey, was gibt es schöneres für den Spieler als ansteigende Zahlenwerte?
Anscheinend nicht viel, denn die sogenannte „Ubisoft-Formel“ für Open-World-Action-Spiele wird mittlerweile so oft verwurstet, dass man die Spiele nur noch an der Kulisse unterscheiden kann. Die wird daher wohl immer ausgefallener. So schickt mich Far Cry - Primal in die Steinzeit! Als Superheld, äh, „Bestienmeister“ Takkar baue ich ein Dorf aus, kämpfe gegen zwei befeindete Stämme und mache alles, was sonst noch so auf der Karte blinkt. Die „Story“ ist immerhin auch für Höhlenmenschen nachvollziehbar.
Eigentlich möchte ich das Spiel nicht mögen, weil es so belanglos ist, aber Primal sieht einfach super aus und hat eine tolle Atmosphäre, wenn man in den Optionen das überladene HUD abstellt. Auch die sehr brutalen Kämpfe machen Spaß. Schnell entsteht eine Suchtspirale und ach, den einen Außenposten noch befreien... und oh ein Mammut da hinten... und was ist in der Höhle da eigentlich...
Ungeachtet des Nachfolgers verteidigt timeagent in Xcom: Enemy Within die Erde gegen eine Alieninvasion – oder versucht es zumindest.
Als Kommandeur der Xcom-Spezialeinheit im Kampf gegen die Aliens gibt es immer etwas zu tun – oder auch nicht, je nachdem. So wären neue Rüstungen eine prima Angelegenheit, wenn man nur genug Legierungen hätte. Der Cheftechniker drängt auf eine Gießerei, obwohl schon die Satellitenkontrollstation warten muss, bis das neue Kraftwerk endlich gebaut ist. Das man nebenbei Land A komplett abschreiben kann, weil die letzte Entführungsmission in Land B einen besseren Bonus bot, wird auch zur Routine.
Eine Alieninvasion ist nun mal kein Zuckerschlecken, besonders auf dem Schlachtfeld. Wenn zum Beispiel eine Horde Chryssaliden den Spieler mit George A. Romero verwechselt und den Einsatz in Paris in eine „Night of the Living Dead“ verwandelt, brennt die Hütte lichterloh. Im Ironman-Modus soll so mancher Spieler schon eine Träne verdrückt haben, weil nach einer Mission nur kümmerliche Reste seiner zuvor stolzen Truppe übrig geblieben sind. Ein anderes Mal geht man wie ein HB-Männchen vor Wut an die Decke, um Gott, die Welt und vor allem die Spieldesigner mit diversen Flüchen zu belegen.
Auf der anderen Seite sind da natürlich die Erfolge im Kampf gegen die Alienbrut, die besonders im besagten Ironman-Modus umso süßer schmecken. Wenn man eine verloren geglaubte Mission doch noch herumreißen kann oder in einem Einsatz ohne Blessuren davonkommt, fühlt man sich wie Hannibal Smith persönlich – man liebt es, wenn der Plan funktioniert hat.
GG-User Toxe – Risen 2 - Dark Waters (PlayStation 3)
Toxe ist mit Risen 2 in See gestochen – nochmal.
Wir schreiben das Jahr 2012. Risen 2 erscheint endlich auf dem PC und als altgedienter Piranha-Bytes-Veteran der ersten Gothic-Stunden musste ich mich natürlich sofort ins Abenteuer stürzen. Selbstverständlich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, so wie damals. Was folgte waren lange Stunden der Frustration wegen des missglückten Kampfsystems. Irgendwann habe ich die Schwierigkeit auf „Normal“ runtergestellt, aber da war es auch schon zu spät, in meiner Partie war der Wurm drin. Und so habe ich das Spiel irgendwo in der Mitte mal eine Zeit lang zur Seite gelegt, dann aber, wie das oft so ist, nie mehr angefasst.
Diesen Februar habe ich es mir nun aber nochmal vorgenommen. Diesmal auf PS3 und Fernseher statt PC und Monitor und mit Controller statt Maus und Tastatur. Und siehe da, der alte Piranha-Bytes-Funke sprang nochmal über und diesmal habe ich es endlich beendet.
Das Kampfsystem hat mich zwar wieder ein ums andere Mal zur Weißglut getrieben, diesmal war ich aber schlauer und habe gleich auf „Leicht“ begonnen. Und von den technischen Problemen der PS3-Version wollen wir lieber gar nicht erst sprechen – hier hat sich das Studio, das für die Portierung verantwortlich war, wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
Trotz all seiner vielen kleinen Probleme hat es mir aber doch ganz gut gefallen und es kam stellenweise auch wieder die alte Gothic-Stimmung durch. Besonders beeindruckt hat mich, wie unterschiedlich es sich mit Voodoo spielt.
Nun freue ich mich um so mehr auf das neue Spiel von Piranha Bytes. Und Risen 3 habe ich für die PS4 auch schon im Angebot mitgenommen...
Ganon hatte vor etwa einem Jahr viel Spaß mit Far Cry 3. Da bestand kein Zweifel, dass er auch den witzigen Ableger Far Cry 3 - Blood Dragon spielen würde. Im Februar war es nun so weit.
Vor dem Aufkommen von DLCs gab es Add-Ons. Die waren umfangreicher als die heute üblichen Download-Happen und wurden physisch im Laden verkauft, waren aber trotzdem an das Hauptspiel gebunden. Blood Dragon fühlt sich in vielerlei Hinsicht wie ein Add-On zu Far Cry 3 an – nur dass es ausschließlich als Download zu haben ist, eigenständig läuft und ein komplett anderes Szenario hat.
Es empfiehlt sich trotzdem, den „großen Bruder“ schon gespielt zu haben, denn viele Elemente tauchen deutlich früher auf in der wesentlich kleineren Spielwelt. Der Star des Spiels ist ganz klar das erwähnte Setting: In einer herrlich übertriebenen Parodie auf Science-Fiction-Actionfilme der 80er (zum Beispiel Terminator, Die Klapperschlange) schlüpft man in die Rolle von Rex Power Colt, seines Zeichens Cyber Commando Mark IV im Dienste der US of A, und zieht, unterstützt von der Wissenschaftlerin Dr. Darling, gegen seinen ehemaligen Ausbilder Sloane in den Kampf, der die Welt mit biologischen Kampfstoffen ins Chaos stürzen will. Begleitet von markigen Sprüchen und hirnrissigen Dialogen erobert man nun wieder einmal Stützpunkte und erfüllt Story-Missionen. Die gegnerischen Cyber-Soldaten haben übrigens blaues Blut, weswegen das Spiel schon ab 16 freigegeben ist – obwohl man ihnen die Cyber-Herzen rausreißen kann.
Die namensgebenen Blood Dragons sind zu groß geratene Eidechsen, die Laser aus ihren Augen schießen (warum auch nicht?). Legt man sich mit ihnen an, führt das zu heißen Kämpfen. Lockt man sie in ein feindliches Lager, führt das zu einfachen Eroberungen. Sofern man das Vieh danach wieder los wird.
GG-User Der Marian – Dawn of War 2: Retribution (PC)
Aus aktueller Neugier heraus hat Der Marian eine begonnene Kampagne in Dawn of War 2: Retribution nach längerer Pause weitergespielt und ballert, sprengt und sägt sich mit den Orks von Planet zu Planet.
Nach dem gelungenen ersten Dawn of War und seinen Erweiterungen war ich zunächst sehr enttäuscht, als ich die Berichte zum Nachfolger las. Solch eine Abkehr von bewährten RTS-Elementen war mir dann doch etwas zuviel, und als eine Art Action-Rollenspiel wollte ich das dann doch nicht anspielen. Die letzte Erweiterung, Retribution, versöhnte mich dann wieder mit der Spielereihe. Trupps und eine Kampagne, die mit jeder der verfügbaren Fraktionen gespielt werden kann – das klingt doch schon deutlich besser. Und da in vielen aktuellen Diskussionen über die Lage des Echtzeitstrategiegenres Dawn of War 2 als ein Beispiel genannt wird, wie man dem Genre versucht hat frische Impulse zu geben, musste ich es wohl mal wieder anschmeißen.
Mit noch einigen Kisten voll von Fantasy-Grünhäuten im Keller fiel die Wahl natürlich auch in der virtuellen Zukunft auf die Orks. Der Humor der Grünhäute ist wie gewohnt plump, aber das gehört einfach dazu. Also auf zum Waaagh! Die Action stimmt, wobei sich gerade die vier Heldencharaktere wirklich eher wie in einem Action-RPG spielen. Das Aufsteigen mittels Erfahrung sowie das Ausrüsten gesammelter Gegenstände zwischen den Missionen motiviert dabei aber sehr. Da sich zusätzlich kleine Trupps rekrutieren lassen, fühlt sich das Ganze dann doch auch noch ausreichend nach RTS an.
Leider kommt mir das Spiel auf „Normal“ arg einfach vor. Zum Beenden der Kampagne reicht die Motivation wohl noch, danach kommt es aber erst mal wieder von der Platte.
Maverick fliegt mit Rebel Galaxy durch das Weltall und liefert sich packende Weltraumschlachten mit Großkampfschiffen und deren Jägern.
Rebel Galaxy lässt mich von einem verschollenen Familienmitglied ein kleines Schiff erben und im Fortgang der Story die eine oder andere Überraschung erleben. Dabei lässt mir das Weltraum-Spiel die freie Wahl, ob ich gleich der Haupthandlung nachgehe oder zuerst Credits verdiene, um mein erstes Schiff besser auszustatten für die Gefahren, die mich in den verschiedenen Systemen des Alls erwarten.
Dabei fällt der Einstieg ins Spiel sehr einsteigerfreundlich aus, die Steuerung geht (auf einer 2D-Ebene) gut von der Hand. An den Raumstationen kann ich neue Ausrüstung kaufen und neben Warenhandel auch Nebenmissionen annehmen, die nach Gefährlichkeit entlohnt werden.Trete ich der Händler- oder Kopfgeldjägergilde bei und steige in deren Rängen hoch, winken exklusive Ausrüstungsgegenstände und spezielle Raumschiffmodelle, das motiviert.
Grafisch ist das Spiel solide, aber durch die verschiedenen Weltraumhintergründe und den stimmigen Licht- und Explosionseffekten kommt bei den Gefechten dennoch Stimmung auf. Da fliegen eine Unmenge an Raketen und Salven des Feindes durchs All, die nicht alle von meiner Schiffsflak abgewehrt werden, während unter dem Dauerfeuer meiner Laserbatterien die Energieschilde des großen Piratenkreuzers zusammenbrechen und dieser nach dem letzten Schuss meiner Breitsalve und dem Nachgeben des Schiffrumpfs in einer spektakulären Explosion auseinanderbirst. Der rockige und eingängige Soundtrack ist ebenfalls eine positive Erwähnung wert. Als alter Freelancer-Fan macht Rebel Galaxy viel für mich richtig, nur Planetenlandungen hätte ich noch gerne dabei.
Mit recht viel Vorfreude und manch hoher redaktioneller Wertung im Hinterkopf startete ChrisL sein Abenteuer in Assassin's Creed Unity – und kämpft nun leider nicht nur gegen die Widersacher, sondern auch mit der Motivation.
Der Schauplatz Paris ist toll umgesetzt, die Kämpfe machen durchaus Spaß und auch beim Freerunning-System überwiegen die Vorteile. Doch diese drei Punkte machen für gewöhnlich noch kein gelungenes Spiel aus – leider sind es für mich die einzigen positiven Eigenschaften von Unity.
Als einzelne Elemente nicht wirklich schlimm, in der Summe jedoch zumindest unerfreulich sind das nur selten funktionierende Deckungssystem, die völlig sinnlosen Truhen oder auch, dass das Einsteigen in ein Gebäude durch ein geöffnetes Fenster zur ätzenden Geduldsprobe ausarten kann. Aber gut, damit kann ich mich noch arrangieren. Sehr viel schwerer wiegt, dass mich die Story bislang überhaupt nicht fesseln kann und denkwürdige Momente beziehungsweise Höhepunkte schlicht nicht vorhanden sind.
Vielleicht trübt mich meine Erinnerung oder ich verkläre die Vergangenheit, Brotherhood und Revelations sorgten seinerzeit jedoch für erheblich mehr Spielspaß. Durch die Berichterstattung habe ich freilich mitbekommen, dass sich die Assassinen-Reihe für nicht wenige Spieler inhaltlich im Laufe der Jahre in eine eher unerfreuliche Richtung verändert hat. Dass sich mir Unity jedoch derart uninteressant und uninspiriert präsentiert, hat mich dann doch überrascht.
Die Story werde ich wohl noch abschließen, auch wenn sich die Motivation in Grenzen hält. Schade, denn nach mehreren Jahren Pause hatte ich mal wieder richtig Lust auf ein AC-Spiel ...
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Februar gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
Schöne Galerie, danke dafür!
@Hendrik: mein Lieblingsteil ist immer noch Star Wars Complete, aber das ist natürlich technisch mittlerweile reichlich angestaubt - und selbst spielerisch hat sich denn doch was in den Jahren getan.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 7. März 2016 - 19:16 #
So groß fand ich die HDR Hubs eigentlich nicht. Die Karte sah viel größer aus als es die Laufwege waren.
SW hatte ich übrigens auch schon im Auge, aber da waren doch ähnlich Lego Indy die Charaktere noch stumm, oder ?
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78515 - 7. März 2016 - 19:19 #
Jup, bei Star Wars sprechen sie noch nicht. Ich fand das ja sympathischer. Konnte man wenigstens nicht rausgerissen werden bei HdR, wo dann die Stimmen nicht die aus den Filmen waren...
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 7. März 2016 - 20:35 #
Huhu John, ich zieh dich nur ein wenig auf ! ;)
Ich würde sie auch gern mal wieder sehen, immerhin hab ich die Box hier rumfliegen mit den Extendend Versions.
Aber die Zeit...
Aber ich bezog mich natürlich nur auf mich was die Stimmen angeht. Wenn man natürlich wie du alle Stimmen auswendig kennt, glaube ich schon dass einen dies rausreißt. Ich schätze so als wenn Harrison Ford auf einmal Vin Diesels Stimme bei der deutschen SW 7 Version gehabt hätte :D
Richtig. Der Humor ist daher noch ein wenig slapstick-artiger. Ich finde die Stimmen meistens eher störend, obwohl ich mittlerweile so viele Lego-Spiele mit Sprachausgabe gespielt habe.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 7. März 2016 - 19:23 #
Mich stört es eher wenn nicht gesprochen wird. :D
Deshalb mag ich auch keine RPG mir stummen Hauptcharakteren...außer Zelda, Link hat einen Sonderbonus ;)
Wieder mal eine gelungene Ausgabe der DU-Galerie, danke an Chris für die Mühe. ;)
@Toxe: Risen 3 lief bei mir auf der Xbox 360 leider schlechter als Risen 2, hatte auf den großen Inseln dermassen Ruckler und Freezes, dass ich abgebrochen habe, ein Patch ist leider nie erschienen.
Die Enhanced Version für die PS4 sollte aber besser laufen und auch schöner aussehen, die hätte ich auch gerne für meine Xbox One. Denn ansonsten gefällt mir Risen 3 richtig gut. ;)
Danke das klingt gut. Ich hatte von der PS4 Umsetzung auch ganz gute Dinge gehört. Und schlechter als die PS3 Version von Risen 2 kann sie eigentlich eh nicht sein. Die war teilweise, aber auch nicht immer, arg hakelig und ruckelig. Im Grossteil aber natürlich spielbar.
Da jetzt bald Dark Souls 3 und das neue Fire Emblem anstehen, werde ich mit Risen 3 wohl so schnell noch nicht beginnen, habe mir das aber definitiv noch für dieses Jahr vorgenommen. Und nach Risen 2 ist meine Lust auf PB auch wieder gestiegen, nach dem sie über die letzten Jahre doch einen argen Durchhänger hatte.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 7. März 2016 - 19:14 #
Wieder mal eine tolle Galerie.
Danke wie immer auch an Chris für die Mühe. :)
@Der Marian: Hast du denn DOW 2 & Chaos Rising nicht gespielt ?
Denn immerhin ist Retribution nur der Abschluss.
Ich hab mir bei Steam mal das DoW2 Komplettpaket gekauft. Letztendlich habe ich dann (bisher) nur das Hauptspiel einige Missionen lang gezockt. Es ging mir da ein wenig wie dem Marian, dieser Action-RPG-Stil sagt mir weniger zu. Ich hätte lieber klassische RTS mit Basisbau gehabt wie beim großartigen ersten Teil von DoW.
Ich meine, es war nicht wirklich schlecht, es konnte mich nur nie so richtig motivieren. Zudem waren die Missionen immer recht schnell zu Ende und dazwischen musste man dann in den Menüs rumklicken und seine Truppen verwalten. Das hat mich immer wieder aus dem Fluss gerissen.
Oh,wenn du das W40k-Szenario und RTS magst, kann ich das nur empfehlen. Am besten auch mit Add-Ons, sonst hast du wieder nur die Space-Marines-Kampagne. Mir gefielen am besten die Necrons aus Dark Crusade.
Und wieder mal eine sehr schöne Galerie+ Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.
Das erinnert mich wieder daran, dass ich Diablo 3 nach Ende des Echtgeld-Auktionshaus und mit dem Addon RoS doch noch mal eine Chance geben wollte. Hatte da böse Erfahrungen mit instabilem DSL-Ultra-Light, Laggs, Always-On und der Tatsache, dass man nur unsinnig zusammengewürfelten Rotz für andere Charakterklassen gefunden hat. Hab inzwischen VDSL und bin dabei mein DLAN durch CAT6 Kabel zu ersetzen.
Alternativ ist die PS4-Version auch einen Blick wert. Auch als alter Diablo PC-Veteran ist die Konsolenversion mittlerweile meine Lieblingsversion, weil sie sich, Überraschung, mittels Controller einfach grossartig spielt und sehr gut läuft.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78515 - 7. März 2016 - 19:33 #
Also, Always On hats natürlich immer noch, und Lags können einen auch ab und zu überfallen, aber zumindest das Problem mit dem Loot haben sie hervorragend behoben. Ich bin kein großer Fan von so Hack and Slays, aber D3 lockt mich immer mal wieder zurück für eine Weile.
Eben weil die Probleme jetzt gelöst sind und ich irgendwo in Akt 3 oder 4, mal wieder nach einem Disconnect, wutentbrannt aufgegeben hatte, will ich zumindest die Story noch mal durchspielen. Der Vorschlag von Toxe mit der PS4 Version hat auch was, da ich mittlerweile als Ex-PConly-Spieler ganz gut mit dem DS4 klar komme und die Steuerung in Sachen "Ausweichen" sogar überlegen sein soll.
Aber aktuell bin ich schon auf der PS4 beschäftigt und muss noch Uncharted 1-3 nachholen. Dabei wollen mich meine Freunde unbedingt bei "Die Wischen" dabei haben, aber da warte ich erst den GG-Test ab. Hab mir aber mal ein Lesezeichen gesetzt evtl. schaffe ich es einen Beitrag zu DU 3/2016 bei zusteuern.
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 7. März 2016 - 20:21 #
Wieder mal umfangreich geworden :)
Inzwischen bin ich echt am Überlegen mir XCom Declassified doch mal anzusehen. Kriegte ja dazumal eher verhaltene Reviews aber jeder nicht-Redakteur des es spielt scheint positiv gestimmt?
Ich kann es auch empfehlen. War damals ebenfalls durch die eher mäßigen Kritiken abgeschreckt, aber dann hab ich es in einem Humble Bundle mitgenommen und ausprobiert. Hat mir überraschend viel Spaß gemacht. Atmosphärisch ist es sehr gelungen, gibt einige wirklich toll gestaltete Schauplätze. Und auch die taktischen Gefechte mit den zwei Kameraden haben mir gut gefallen. Die KI ist zwar nicht die allerbeste, aber in manchen Tests wurde es ja so dargestellt, als wäre man nur damit beschäftigt, die Kollegen wiederzubeleben und das war bei mir überhaupt nicht der Fall. Hab auf Normal gespielt und musste nur sehr selten mal meinen Begleitern zur Hilfe eilen.
XCom Declassified würd ich auch gerne mal spielen, habe es sogar auf dem PoS liegen aber leider lässt sich das Biest nicht mal starten - es stürzt direkt ab.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78515 - 7. März 2016 - 22:15 #
Das ist doof :( Mehr kann ich dazu auch nicht mal sagen, weil es bei mir problemlos ging. Jedenfalls der Start, in der allerersten Mission ist es immer abgestürzt, ging dann aber als ich PhysX ausgemacht habe.
Ich musste PhysX auch ausstellen. Zwar nicht, weil das Spiel abgestürzt ist, aber es hat extrem stark geruckelt damit, obwohl meine Grafikkarte locker gut genug dafür gewesen wäre.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 271263 - 8. März 2016 - 0:05 #
Sehr schön geworden wieder mal. Diesmal auch eine besonders interessante Zusammenstellung. Monkey Island! Wow! XCom 1+2 UND Declassified! Alter Schwede! Echt coole Spiele! Risen 2 hat mich auch nicht so richtig packen können, ich habs zwar ne ganze Weile gespielt, aber irgendwas stimmte da nicht. Auch als Piranha-Fanboy konnt ichs einfach nicht beenden. Umso mehr hat mich Risen 3 wieder fasziniert. Ganzes tolles Ding! Und Rebel Galaxy werde ich mir jetzt endlich holen! :)
ps: Mal wieder Dank an alle Autoren und an Chris natürlich! :)
Vampiro, klingt gut mit Xenoblade Chronicles X. Freue ich mich auch total drauf. Wie dumm, daß es einfach so viele gute Spiele gibt, daß man zu nichts kommt. ;-)
Es ist echt absolut gigantisch und RIESIG. Und SO schön. Selbst die Zwischensequenzen sind toll. Teils auch Humor und Anspielungen. Das Setting ist toll, die Story auch, die Kämpfe gelungen.
Ich bin leider erst rund 10-14 Stunden drin. Habe aber alle "Anfangssachen" abgehakt, wie Beitritt Blade, Fraktion beitreten usw., und etwas darüber hinaus ja auch gespielt.
Und es gibt echt SO viel zu entdecken :) Also auch an Optionen.
Das ist ja mal richtig umfangreich geworden diesen Monat :)
Ist wieder eine gelungene Galerie geworden.
Schöne Galerie, danke dafür!
@Hendrik: mein Lieblingsteil ist immer noch Star Wars Complete, aber das ist natürlich technisch mittlerweile reichlich angestaubt - und selbst spielerisch hat sich denn doch was in den Jahren getan.
Mir hat neben Herr der Ringe Lego Marvel Super Heroes am besten gefallen - sowohl inhaltlich als auch spielerisch.
Bei Marvel ging mir wie bei HdR der große Hub-Bereich auf die Nerven, die Level waren aber sehr schön gemacht. So gesehen das richtige für Hendrik.
So groß fand ich die HDR Hubs eigentlich nicht. Die Karte sah viel größer aus als es die Laufwege waren.
SW hatte ich übrigens auch schon im Auge, aber da waren doch ähnlich Lego Indy die Charaktere noch stumm, oder ?
Jup, bei Star Wars sprechen sie noch nicht. Ich fand das ja sympathischer. Konnte man wenigstens nicht rausgerissen werden bei HdR, wo dann die Stimmen nicht die aus den Filmen waren...
Ach, das stört mich nicht. Ist eh lange her dass ich die Filme sah ;)
Ich kenne die Filme quasi auswendig, weil ich sie so oft gesehen habe, da fällt das sehr auf ^^
Selber schuld ! Es gibt soviele gute Filme ! Da musst du nicht eine Serie so oft kucken ! :D
Finde jetzt nicht dass einmal im Jahr so oft ist. Und ich kann ja auch nix dafür, dass sie so gut sind ^^
Huhu John, ich zieh dich nur ein wenig auf ! ;)
Ich würde sie auch gern mal wieder sehen, immerhin hab ich die Box hier rumfliegen mit den Extendend Versions.
Aber die Zeit...
Aber ich bezog mich natürlich nur auf mich was die Stimmen angeht. Wenn man natürlich wie du alle Stimmen auswendig kennt, glaube ich schon dass einen dies rausreißt. Ich schätze so als wenn Harrison Ford auf einmal Vin Diesels Stimme bei der deutschen SW 7 Version gehabt hätte :D
Weiß ich doch. Aber ich wollte ernst drauf antworten ;D
Du Schelm !! :O
Richtig. Der Humor ist daher noch ein wenig slapstick-artiger. Ich finde die Stimmen meistens eher störend, obwohl ich mittlerweile so viele Lego-Spiele mit Sprachausgabe gespielt habe.
Mich stört es eher wenn nicht gesprochen wird. :D
Deshalb mag ich auch keine RPG mir stummen Hauptcharakteren...außer Zelda, Link hat einen Sonderbonus ;)
Wieder mal eine gelungene Ausgabe der DU-Galerie, danke an Chris für die Mühe. ;)
@Toxe: Risen 3 lief bei mir auf der Xbox 360 leider schlechter als Risen 2, hatte auf den großen Inseln dermassen Ruckler und Freezes, dass ich abgebrochen habe, ein Patch ist leider nie erschienen.
Die Enhanced Version für die PS4 sollte aber besser laufen und auch schöner aussehen, die hätte ich auch gerne für meine Xbox One. Denn ansonsten gefällt mir Risen 3 richtig gut. ;)
Danke das klingt gut. Ich hatte von der PS4 Umsetzung auch ganz gute Dinge gehört. Und schlechter als die PS3 Version von Risen 2 kann sie eigentlich eh nicht sein. Die war teilweise, aber auch nicht immer, arg hakelig und ruckelig. Im Grossteil aber natürlich spielbar.
Da jetzt bald Dark Souls 3 und das neue Fire Emblem anstehen, werde ich mit Risen 3 wohl so schnell noch nicht beginnen, habe mir das aber definitiv noch für dieses Jahr vorgenommen. Und nach Risen 2 ist meine Lust auf PB auch wieder gestiegen, nach dem sie über die letzten Jahre doch einen argen Durchhänger hatte.
Wieder mal eine tolle Galerie.
Danke wie immer auch an Chris für die Mühe. :)
@Der Marian: Hast du denn DOW 2 & Chaos Rising nicht gespielt ?
Denn immerhin ist Retribution nur der Abschluss.
Ja, ich bin wirklich erst zu Retribution eingestiegen, basierend auf den Berichten zu DoW 2.
Ich empfand Retribution als den schwächsten.
Das Hauptspiel hingegen und Chaos Rising waren richtig geil, vor allem im Coop !
Ja, so richtig fesselnd ist Retribution leider auch wirklich nicht.
In die anderen beiden hab ich laut Steam knapp 105 h versenkt, in Retribution gerade mal 13....
Ich hab mir bei Steam mal das DoW2 Komplettpaket gekauft. Letztendlich habe ich dann (bisher) nur das Hauptspiel einige Missionen lang gezockt. Es ging mir da ein wenig wie dem Marian, dieser Action-RPG-Stil sagt mir weniger zu. Ich hätte lieber klassische RTS mit Basisbau gehabt wie beim großartigen ersten Teil von DoW.
Ich meine, es war nicht wirklich schlecht, es konnte mich nur nie so richtig motivieren. Zudem waren die Missionen immer recht schnell zu Ende und dazwischen musste man dann in den Menüs rumklicken und seine Truppen verwalten. Das hat mich immer wieder aus dem Fluss gerissen.
Ich hab Teil 1 nie gespielt, deshalb fehlt mir der Vergleich. Für sich gesehen war Teil 2 richtig cool, wenn man nicht unbedingt Basisbau braucht.
Oh,wenn du das W40k-Szenario und RTS magst, kann ich das nur empfehlen. Am besten auch mit Add-Ons, sonst hast du wieder nur die Space-Marines-Kampagne. Mir gefielen am besten die Necrons aus Dark Crusade.
Nur wann soll ich das spielen...*auf den Pos schiel*
Ja, da hast du natürlich recht...
Und wieder mal eine sehr schöne Galerie+ Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.
Das erinnert mich wieder daran, dass ich Diablo 3 nach Ende des Echtgeld-Auktionshaus und mit dem Addon RoS doch noch mal eine Chance geben wollte. Hatte da böse Erfahrungen mit instabilem DSL-Ultra-Light, Laggs, Always-On und der Tatsache, dass man nur unsinnig zusammengewürfelten Rotz für andere Charakterklassen gefunden hat. Hab inzwischen VDSL und bin dabei mein DLAN durch CAT6 Kabel zu ersetzen.
Alternativ ist die PS4-Version auch einen Blick wert. Auch als alter Diablo PC-Veteran ist die Konsolenversion mittlerweile meine Lieblingsversion, weil sie sich, Überraschung, mittels Controller einfach grossartig spielt und sehr gut läuft.
Also, Always On hats natürlich immer noch, und Lags können einen auch ab und zu überfallen, aber zumindest das Problem mit dem Loot haben sie hervorragend behoben. Ich bin kein großer Fan von so Hack and Slays, aber D3 lockt mich immer mal wieder zurück für eine Weile.
Eben weil die Probleme jetzt gelöst sind und ich irgendwo in Akt 3 oder 4, mal wieder nach einem Disconnect, wutentbrannt aufgegeben hatte, will ich zumindest die Story noch mal durchspielen. Der Vorschlag von Toxe mit der PS4 Version hat auch was, da ich mittlerweile als Ex-PConly-Spieler ganz gut mit dem DS4 klar komme und die Steuerung in Sachen "Ausweichen" sogar überlegen sein soll.
Aber aktuell bin ich schon auf der PS4 beschäftigt und muss noch Uncharted 1-3 nachholen. Dabei wollen mich meine Freunde unbedingt bei "Die Wischen" dabei haben, aber da warte ich erst den GG-Test ab. Hab mir aber mal ein Lesezeichen gesetzt evtl. schaffe ich es einen Beitrag zu DU 3/2016 bei zusteuern.
Wieder mal umfangreich geworden :)
Inzwischen bin ich echt am Überlegen mir XCom Declassified doch mal anzusehen. Kriegte ja dazumal eher verhaltene Reviews aber jeder nicht-Redakteur des es spielt scheint positiv gestimmt?
Ich kann es auch empfehlen. War damals ebenfalls durch die eher mäßigen Kritiken abgeschreckt, aber dann hab ich es in einem Humble Bundle mitgenommen und ausprobiert. Hat mir überraschend viel Spaß gemacht. Atmosphärisch ist es sehr gelungen, gibt einige wirklich toll gestaltete Schauplätze. Und auch die taktischen Gefechte mit den zwei Kameraden haben mir gut gefallen. Die KI ist zwar nicht die allerbeste, aber in manchen Tests wurde es ja so dargestellt, als wäre man nur damit beschäftigt, die Kollegen wiederzubeleben und das war bei mir überhaupt nicht der Fall. Hab auf Normal gespielt und musste nur sehr selten mal meinen Begleitern zur Hilfe eilen.
Drei mal Xcom, zwei mal Lego und zwei mal Far Cry. Da sieht man mal, wie die Spielevielfalt stagniert ;)
Aber trotzdem kein Spiel doppelt. Finde ich eigentlich ziemlich faszinierend. :-)
Xenoblade CX ist aber auch ein super Spiel!
Monkey island wiederhole ich zwar nicht sooo oft, aber das gleiche, oder zumindest ein ähnliches gefühl beschleicht mich ebenfalls :)
Schöne Galerie. Danke dafür.
Eine sehr schöne Galerie. Danke für die Mühe.
XCom Declassified würd ich auch gerne mal spielen, habe es sogar auf dem PoS liegen aber leider lässt sich das Biest nicht mal starten - es stürzt direkt ab.
Das ist doof :( Mehr kann ich dazu auch nicht mal sagen, weil es bei mir problemlos ging. Jedenfalls der Start, in der allerersten Mission ist es immer abgestürzt, ging dann aber als ich PhysX ausgemacht habe.
Muss mir mal die Logs anschauen, vielleicht steht da ein Hinweis. Das mit PhysX werd ich mal im Hinterkopf behalten.
Ich musste PhysX auch ausstellen. Zwar nicht, weil das Spiel abgestürzt ist, aber es hat extrem stark geruckelt damit, obwohl meine Grafikkarte locker gut genug dafür gewesen wäre.
Same here.
Dann hoffe ich mal, dass es bei mir geht. Das wollte ich eigentlich auch noch nachholen.
Sehr schön geworden wieder mal. Diesmal auch eine besonders interessante Zusammenstellung. Monkey Island! Wow! XCom 1+2 UND Declassified! Alter Schwede! Echt coole Spiele! Risen 2 hat mich auch nicht so richtig packen können, ich habs zwar ne ganze Weile gespielt, aber irgendwas stimmte da nicht. Auch als Piranha-Fanboy konnt ichs einfach nicht beenden. Umso mehr hat mich Risen 3 wieder fasziniert. Ganzes tolles Ding! Und Rebel Galaxy werde ich mir jetzt endlich holen! :)
ps: Mal wieder Dank an alle Autoren und an Chris natürlich! :)
Vampiro, klingt gut mit Xenoblade Chronicles X. Freue ich mich auch total drauf. Wie dumm, daß es einfach so viele gute Spiele gibt, daß man zu nichts kommt. ;-)
Wie lange hast Du bis jetzt schon daran gespielt?
Es ist echt absolut gigantisch und RIESIG. Und SO schön. Selbst die Zwischensequenzen sind toll. Teils auch Humor und Anspielungen. Das Setting ist toll, die Story auch, die Kämpfe gelungen.
Ich bin leider erst rund 10-14 Stunden drin. Habe aber alle "Anfangssachen" abgehakt, wie Beitritt Blade, Fraktion beitreten usw., und etwas darüber hinaus ja auch gespielt.
Und es gibt echt SO viel zu entdecken :) Also auch an Optionen.
Klingt toll. :-)
Ich nehme an, dann hast Du bisher auch noch keinen Skell oder wie die heissen und bist noch zu Fuss unterwegs?
Nein, leider noch nicht. Nur gesehen und bestaunt ;) die kommen nach 20 oder 30 Stunden.
Per pedes Ost es auch cool. Gibt ausserdem autorennen und schnellreisesystem (muss man einrichten).
Sound ist auch so gut.
Que quartertothree.com ist ein lesenswerter test bzw auch ein Vergleich mit Fallout 4.