Willkommen zur 16. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die April-Galerie die 18 GG-User timeagent, Makariel, Der Marian, ChrisL, Maik, joker0222, Noodles, MovonWimate, iUser, Maverick, Vampiro, Guthwulf, Labrador Nelson, Toxe, Olphas, rammmses, Sok4R und Ganon.
Der April stand bei timeagent ganz im Zeichen von Xcom 2. Das kann doch unmöglich ein Zeichen für ein schlechtes Spiel sein?
Nachdem mich schon der Vorgänger sämtliche Emotionen von Begeisterung bis Enttäuschung durchleben ließ und mir jede Menge Spaß bereitete, lag die Messlatte natürlich hoch. Und siehe da, Xcom 2 nahm die Hürde mit Bravour. Das fängt schon bei den neuen Klassen an. Der Ranger rockt mit seinem Schwert richtig derbe und auch die ehemals langweilige Unterstützerklasse gewinnt durch die Drohnen neue Facetten hinzu.
Dass die Karten nun bei jedem Durchlauf zufällig erzeugt werden, trägt viel zum Wiederspielwert bei. Auch beim Basis-Managment wurde an den richtigen Stellschrauben gedreht, was sich vor allem bei den Ingenieuren bemerkbar macht, die nun eine wichtige Ressource sind und sinnvoll eingeplant werden müssen.
Doch nicht nur der Spielwert hat zugelegt, sondern auch der Schwierigkeitsgrad. Obwohl ich anfangs Bedenken ob der neuen Rundenlimits hatte, fügt sich dieses Feature perfekt ein und sorgt für gepflegte Panik. Das altbekannte millimeterweise Vortasten kann man bei diesen Missionen vergessen und muss die Sache forscher angehen, was oft für brenzlige Situationen sorgt.
Aber bei allem Licht wollen wir die kleinen schattigen Stellen nicht verschweigen: Die Art, wie man das Level der Psy-Klassen steigert, war im Vorgänger besser gelöst, die Story war nicht gerade überragend und ein paar Optionen von Enemy Within hätten es gerne in das Spiel schaffen dürfen.
Doch das ist Meckern auf hohem Niveau. Xcom 2 ist für mich ein Anwärter auf das Spiel des Jahres – denn wenn ich nach einem Durchgang direkt eine neue Partie starte, dann hat das Spiel einiges richtig gemacht.
Nach seinem selbst-auferlegten Medien-Blackout zum Thema Dark Souls 3, spielt es Makariel nun seit Erscheinen, mit dem Ziel möglichst alle Geheimnisse von Lothric selbst zu entschlüsseln. Reicht es nur die Sonne zu preisen, um erfolgreich zu sein?
Dark Souls 3 ist hart. Das mag jetzt nicht wie eine tiefsinnige oder gar überraschende Kritik klingen, aber für mich war es doch etwas unerwartet. Schon seit der ersten Dark Souls-Marketingkampagne war ich der Meinung, dass diese den Schwierigkeitsgrad zu sehr in den Vordergrund rückt. „Hart, aber fair“ würde ich die Serie bislang beschreiben, aber die Hürde zu Beginn von Dark Souls 3 ist so hoch wie in noch keinem Teil der Serie. Und von dort an wird es natürlich nicht leichter. Mit jedem Teil der Serie wurde das Gameplay ein bisschen flotter und direkter. Das zeigt sich unter anderem darin, dass die Pausen, in denen man bei Bossen ein oder zwei Treffer anbringen kann, immer kürzer werden. Zusätzlich wurde die Effektivität von Schilden und schwerer Rüstung reduziert. Während man in den direkten Vorgängern mangelnde Reflexe damit kompensieren konnte, indem man sich hinter einem Schild in Esstischgröße versteckt, ist in Dark Souls 3 die Ausweichrolle die beste Verteidigung.
Nach knapp 46 Stunden kam dennoch das erste mal der Abspann, und die Welt versank in Dunkelheit. Inzwischen bin ich fast drei mal durch, habe noch immer nicht alles gefunden. Im ersten Durchlauf gab es zum Beispiel gleich zwei NPC, die ich nie getroffen hatte und deren Namen ich nur im Forum gelesen hatte (inzwischen hab ich sie gefunden, und noch weitere), sowie ein ganzes Gebiet mit zwei optionalen Bossen, das mir komplett entgangen war. Trotz diverser Ecken und Kanten ist ein tolles Spiel geworden und ein würdiges Finale der Dark-Souls-Serie. Jetzt ist es aber wirklich Zeit für was Neues.
Der Marian geht unter die Pillenmischer und bastelt sich in Big Pharma eine Arzneimittelfabrik.
Es ist kaum zu glauben, wie schnell einem der Bauplatz in Big Parma knapp werden kann. Hier noch einen Ionisierer, dort noch eine Pillenpresse – und wo bekomme ich jetzt die Förderbänder unter? Die Spielmechanik ist durchaus komplex. Die jeweilige Grundzutat bildet nur die Basis der Arznei und weist jeweils eigene Wirkungen und Nebenwirkungen auf. Dann müssen diese Zutaten größtenteils erstmal durch eure Expeditionsmitarbeiter entdeckt werden. Danach gilt es, die entsprechenden Fertigungsanlagen zum Erhöhen oder Senken der Konzentration zu bauen, damit sich die erwünschte Wirkung überhaupt einstellt.
Die Kombination, Aufwertung und weitere maschinelle Manipulation eurer Wirkstoffe über die gesamte Prozesskette macht neben der passenden Platzierung der Anlagen die Denkarbeit in diesem Spiel aus. Darüber hinaus erschweren euch ein einfaches Marktmodell mit krankheitsabhängiger Nachfrage und konkurrierendem Angebot durch NPC-Fabriken eine profitable Fertigung. Da heißt es dann: Optimieren, Optimieren, Optimieren – nicht nur der Fertigungsabläufe, auch der finalen Arznei, so dass diese möglichst wenige Nebenwirkungen aufweist.
Dank einer Fülle an auswählbaren Szenarien bleibt die Herausforderung über mehrere Partien erhalten. Ich habe jedensfalls meinen Spaß am Fabrikenbasteln und werde mir auch mal die frische Erweiterung namens Marketing and Malpractice anschauen, die das Spiel wahrscheinlich noch etwas komplexer macht.
Die Veröffentlichung von Dark Souls 3 sowie die Postings im entsprechenden GG-Forumsthread führten bei ChrisL dazu, sich nach mehrjähriger Pause mal wieder dem allerletzten Boss in Dark Souls zu stellen.
Nachdem ich mich wieder mit dem Kampfsystem und dem Spiel an sich einigermaßen vertraut gemacht hatte, zog ich in das Gefecht gegen Aschefürst Gwyn: Start am Speicherpunkt, die fünf Schwarzen Ritter, die zwischen mir und dem letzten Boss stehen, erledigt und durch den Nebel in die Bosskampfarena geschritten, nach gefühlt zehn Sekunden gestorben. Wiederbelebung am Speicherpunkt, zwei Widersacher eliminiert, durch Unachtsamkeit beim dritten gestorben. Wiederbelebung, fünf Gegner auf dem Weg zum Endboss eliminiert, Bosskampfarena betreten, durch einen Fehler meinerseits gestorben. Wiederbelebung, diesmal versucht, an den Gegnern vorbeizulaufen, zu hohes Risiko wegen Langsamkeit, vier Ritter getötet, beim Kampf gegen Gwyn etwas länger durchgehalten (sprich: fünf, sechs Sekunden). Wiederbelebung, die schwere Rüstung für schnelleres Laufen abgelegt, Gegner beseitigt, gegen Boss keine Chance. Wiederbelebung, Schwarze Ritter erledigt, abermals erfolgloser Bosskampf.
Leise meldeten sich alte Bekannte namens (zunehmender) Frust und (geringer werdende) Geduld, wodurch das Vorhaben alles andere als einfacher wurde. Noch lautete die Devise jedoch: Durchhalten.
Wiederbelebung, fünf Feinde eliminiert, neue Taktik beim Endkampf ausprobiert. Schließlich, nach mehrfacher Wiederholung des eben beschriebenen Ablaufs: Wiederbelebung, Rüstung abgelegt, Standard-Gegner umgehauen, beim Bosskampf auch ohne Schutzkleidung konzentriert geblieben, mehrmals erfolgreich pariert und gekontert ... und endlich, endlich den letzten Boss in Dark Souls niedergerungen. Ein befriedigendes Gefühl, selbst nach so langer Pause.
Maik hat sich schon einige Jahre auf die Metzelorgie Grim Dawn gefreut und legte nach Release los.
Was? Es ist schon wieder heller Tag und die Sonne strahlt mit voller Kraft? Mensch, die Stunden sind verflogen. Das ist mir sehr lange nicht mehr passiert, dass mich ein Spiel gleich mit voller Wucht trifft und die Nacht zum Tag macht. Doch das Action-RPG Grim Dawn hat es geschafft. Ich spiele sehr gern solche Spiele, wobei ich oft nur 1-2 Durchgänge mache. Die verschiedenen Klassenkombinationen lassen mich bei Grim Dawn jedoch immer neu anfangen, um verschiedene Skillungen zu testen. Ein Highlight und doch nicht ganz ausbalanciert. Ich hoffe, dass da noch ein paar Anpassungen kommen.
Ich habe die bunte Welt beim Vorgänger geschätzt, doch jetzt ist wieder alles düster. Warum mag niemand eine Welt mit Farben darstellen, die es auch in der Realität gibt? Generell gibt es zuiel Fokus auf die Düsternis. Doch das Metzelprinzip und die Itemsuche halten das Spiel für mich im Fokus. Bei den Items hakt es aber noch, da sehr viel blaue Items fallen, um eine Armee auszurüsten. Vor allem gibt es eigentlich geringwertigere grüne Items, die sehr deulich besser sind. Dazu kommen die Sets, die zu schwache Boni haben. Alles Weitere ist gut gelungen und hat mich in den letzten Wochen zu über 160 Stunden geführt.
Grim Dawn ist der einzige Titel, bei dem ich für das Spiel in der Produktionsphase bezahlt habe, weil ich guter Hoffnung war. Grundsätzlich bin ich nicht enttäuscht, nur sollten die Schönheitsfehler noch raus. Da jetzt das Modkit erschienen ist, freue ich mich auf die ersten tollen Mods.
Im April nahm joker0222 seinen ganzen Mut und seine überschaubaren Skills zusammen und wollte sich den gnadenlosen Bestien in Demon's Souls entgegenstellen … ein schaurig schöner Spaziergang im verfluchten Land Boletaria erwartete ihn.
Nach Dark Souls war ich endlich in der Stimmung, mich dem Begründer der Reihe zu widmen, der dank PS+ bereits seit 2013 meine Sammlung ziert. Vieles in Demon’s Souls funktioniert ähnlich, die Eingewöhnung war also nur kurz und meine Magierin konnte schnell beginnen, das einst blühende Land Boletaria von der Dämonenplage zu befreien. Verfall und Wahnsinn sind hier nun allgegenwärtig und verströmen eine dichte und bedrückende Atmosphäre – herrlich! Die Story ist mystisch und geheimnisvoll, der rote Faden ist aber erkennbar und wird durch Cutscenes oder NPC-Gespräche weitergesponnen. Über den Nexus als Hub-Level lässt sich weitgehend frei in fünf unterschiedliche Welten „warpen“, durch die ich mich durchkämpfe.
Apropos Kämpfe: Die waren doch weit weniger gnadenlos als erwartet. Mehr als die Hälfte der visuell beeindruckenden Zwischengegner überlebte gar den ersten Versuch nicht und das lag bestimmt nicht daran, dass ich so ein Über-Pro bin. Eher etwa an ihrer Unfähigkeit, mich mit ihren Attacken zu erreichen, während ich dank Reichweitenvorteil meine Zauber auf sie losließ, an ihren oft leicht erkennbaren Angriffsmustern oder, wenn alles nichts half, am verschwenderischen Konsum diverser Heilkräuter, die ich bald in rauen Mengen mitführte. Haushalten war hier nicht notwendig.
Auch wenn es nicht so herausfordernd wie angenommen war, hat mich auch Demon’s Souls über rund 40 Stunden sehr gut unterhalten. Wer grundsätzlich an der Reihe interessiert, vom Schwierigkeitsgrad aber abgeschreckt ist, dem kann ich nur raten damit anzufangen. Ein besseres Tutorial für Dark Souls gibt es nicht. ;-)
Noodles traute sich endlich mal an The Witcher 3 heran und erlebte eine spannende Reise durch eine tolle Fantasy-Welt.
Schon seit Release liegt The Witcher 3 auf meiner Festplatte, da es meiner Grafikkarte beilag, allerdings hab ich mich ewig nicht rangetraut, weil es so ein Umfangsmonster ist und mein Pile of Shame zu groß, um ihn lange zu vernachlässigen. Nun hab ich es trotzdem einfach gewagt und TW3 hat mich wochenlang gefesselt, so dass ich wirklich kein anderes Spiel mehr angerührt habe.
Es ist auf jeden Fall ein großartiges Rollenspiel. Es bietet eine grafisch wunderschöne Spielwelt, interessante Charaktere und eine tolle Inszenierung. In diesen Punkten ist es sicherlich die aktuelle Rollenspiel-Referenz. Dennoch hat das Spiel auch einige Macken, so dass ich es nicht als das absolute Über-Rollenspiel sehe, wie vielleicht manch anderer. Das Balancing ist nicht sehr gelungen, das Crafting ziemlich fummelig und das Charaktersystem sehr unbefriedigend, da man im Prinzip nur Prozentwerte steigert, außerdem stört mich die Begrenzung auf zwölf Fähigkeitsslots. Aber mein größter Kritikpunkt ist, dass das Spiel zu wenig aus seiner offenen Welt macht. Ich hab viel erkundet, aber selten hat es sich gelohnt. Monsternester oder Banditenlager sind für mich jedenfalls keine spannenden Entdeckungen. In dem Punkt hat mir Skyrim um einiges besser gefallen. Und so großartig einige Quests geschrieben sind, auch TW3 bietet genügend Standard-Quests, vor allem die Hexeraufträge spielen sich ziemlich gleichförmig und bieten nur selten mal einen Twist.
Alles in allem habe ich aber viel Spaß mit TW3, jetzt gehts in der Story auf das Finale zu und dann freu ich mich darauf, noch die beiden Addons zu spielen.
Da das Wetter besser wird, geht MovonWimate lieber in The Park, statt PC-Spiele zu zocken.
The Park ist ein Spin-Off zu dem genialen aber leider unterschätztem MMORPG The Secret World CULLUM Die Geschichte dieses atmosphärisch aufgeladenen aber recht kurzen Spiels ist schnell erzählt CULLUM Du bist Lorrain, die psychisch labile Mutter von Cullum CULLUM Deinen Sohn ziehst du seit dem Tod deines Mannes alleine auf CULLUM Du hast grade mit deinem Sohn einen schönen Tag im Vergnügungspark verbracht, als ihm auffällt, dass er sein Kuscheltier verloren hat CULLUM Während du noch nach einem Fundbüro suchst, schlüpft dein Sohn zurück in den grade geschlossenen Park CULLUM Als Lorraine in die Dämmerung, die langsam von der Dunkelheit vertrieben wird, hinterher läuft, fällt ihr auf, dass der Park so aussieht, als sei er seit Jahren verlassen CULLUM
Während sie noch auf der Suche nach ihrem Sohn ist, fragst sie sich, ob es für sie und ihre sowieso schon angeknackste Psyche, für die die wirklich gruselige Metamorphose des Parks nicht wirklich förderlich ist, nicht besser wäre, den kleinen Scheißer einfach verrecken zu lassen CULLUM
Die Suche nach ihrem Sohn entwickelt sich zu einem geistigen Road-Trip auf dem schmaler werdenden Pfad von Wahn und Wahrheit CULLUM Rechts vom Pfad ist das gruselige Geheimnis des Parks und links versteckt sich eine von Wahn gepeinigte Seele CULLUM Während sie immer häufiger Richtung Wahn abdriftet und verzweifelt die Wahrheit zu vertreiben versuchst, lauert die Erkenntniss mit immer mehr Nachdruck hinter jeder Notiz, die sie findet, hinter jeder dreckigen Ecke, die sie erkundet CULLUM Sie macht sich immer grausamer bemerkbar CULLUM
Unser Nutzer iUser hat sich durch die Alpha 1 von Parkitect gebastelt. Dabei hat es ihm nicht nur das klassische Rollercoaster Tycoon-Flair angetan, nein, die schier endlosen Möglichkeiten, kreativ den Park zu verschönern und dekorative Gebäude zu errichten, begeistert ihn vor allem. Außerdem hat er vor allem etwas für die grafische Darstellung übrig.
Ich denke, so langsam kann ich Rollercoaster Tycoon 1 und 2 in Rente schicken. Mein neuer Stern am Himmel der Freizeitpark-Bastel-Spiele ist für mich schon jetzt Parkitect. Das Tolle an diesem Spiel: Es zitiert die Klassiker, ohne sie zu kopieren, ist optisch eigenständig und gibt mir im Rahmen seiner Möglichkeiten viel mehr Freiraum, meinen individuellen Park zu erschaffen.
Der Aufbau geht flüssig und intuitiv von der Hand und mit wenigen Klicks schaffe ich die Grundlage mit meinen ersten mehr oder weniger aufregenden Attraktionen in vertrauter Musik. Schnell rattert auch – Vorlagen sei Dank – die erste Achterbahn durch die frei gestaltbare Landschaft. Nach etlichen Minuten läuft dann auch die erste selbst designte Achterbahn ihre Runden. Das neue Personal versorgt meine Stände, reinigt die Wege und hält meine Attraktionen in Schuss. Dumm nur, dass ich sie noch nicht wie gewohnt in Bereiche einteilen kann; die Option scheint noch nicht zu funktionieren. Die hübsche Modellbau-Optik ist sehr klar und erinnert stellenweise an bemaltes Holzspielzeug – erfrischend reduziert und ansehnlich, wie ich finde. Schön sind auch die zu beobachtenden Details, wenn man tief in das Geschehen hineinzoomt.
Etwas gebraucht habe ich, um vernünftige Resultate mit dem Deko-Editor zu erzielen. Das anfänglich einfache Haus wich dann aber sukzessive dem ansehnlichen Fachwerk. Um eindrucksvollere Gebäude wie auf den Hersteller-Screenshots zu errichten, wird es aber auch bei mir sicher noch eine Weile dauern. Momentan ist die die Alpha 1 ein kreativer Baukasten, der mir bereits viel Spaß bereitet.
Maverick fliegt mit seinem Jäger durch vertrackte Korridore, schlängelt sich durch enge Röhren und fragt sich des Öfteren, wo jetzt oben und unten ist, während er von feindlichen Robotern beschossen wird. Das hat er doch schonmal erlebt ...
Müsste ich Sublevel Zero in einem Satz beschreiben, würde der mit Sicherheit lauten: Sublevel Zero ist eine Liebeserklärung an Descent. Denn das Indie-Spiel bietet im Wesentlichen das Grundprinzip des damaligen Begründers des „Six Degrees of Freedom“-Shooter-Genres. Erneut muss ich mich als Pilot eines wendigen Jägers mit völliger Bewegungsfreiheit in alle Richtungen in den engen Tunnelns, Röhren und Räumen einer Forschungsstation orientieren. Primäres Ziel ist die Suche nach einem zu zerstörenden Plasma-Reaktorkern (jedoch ohne Flucht hinterher), dabei muss ich mich gegen allerlei feindliche Roboter mit Lasern, Geschützen und Raketen zur Wehr setzen.
Zusätzlich bauten die Entwickler auch neue Spielelemente ein. Mit dem Crafting, das genutzt werden kann, um aus aufgesammelten Komponenten das eigene Schiff zu verbessern oder neue Waffen zusammenzubasteln, kommt eine strategische Komponente ins Spiel. Dazu gesellen sich Roguelike-Features wie ein Permadeath-Modus und ein anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad. Nach dem Verlust des Schiffes muss ich wieder von vorne anfangen, gespeichert wird übrigens nur nach einem beendeten Level.
Da die Levels prozedural generiert werden, ist für die nötige Abwechslung beim öfteren Neustart gesorgt. Neben einer präzisen Steuerung bietet Sublevel Zero optisch mit dem Mix aus Retrostil-Elementen und modernen Grafiken einen stylischen „Unique-Look“, der mich anspricht. Der stimmige Soundtrack aus Orchestral- und Chiptune-Klängen sorgt für eine gelungene Untermalung in den hitzigen Gefechten. Alte Descent-Fans sollten mal einen Blick darauf werfen.
GG-User Vampiro – Ultima 1 - The First Age of Darkness (PC)
Vampiro stellte sich in Ultima 1 - The First Age of Darkness dem Schurken Mondain und den Tücken des Retro-Klassikers.
Zur Zeit spiele ich das ein oder andere Retro-RPG. Auf der Liste für April stand unter anderem Ultima 1 - The First Age of Darkness. Das nach Akalabeth - World of Doom zweite von Lord British veröffentlichte Spiel. Und an „Ultima 0“ nimmt es sich auch gleich einige Anleihen: Eine simple Story (den bösen Magier Mondain besiegen), eine – jetzt deutlich schickere – Oberwelt, die auch Städte anzeigt, und knackige Dungeons aus der Ego-Sicht. Karopapier ist Pflicht.
Das Spiel läuft rundenbasiert ab, jede Bewegung oder auch bewusstes Stehenbleiben sind ein Tick. Monster bewegen sich, Nahrung wird verbraucht (ganz ohne „Survival-Modus-DLC“). So schnell wie in Akalabeth verhungert man aber nicht. Die Kämpfe sind simpel und der Erfolg hängt letztlich von den Stats und der Ausrüstung ab. Geheilt wird beim Verlassen der Dungeons und in Abhängigkeit vom erzielten Schaden! Alternativ gibt es Auffrischung gegen Gold bei den Königen. Es gilt also stets abzuwägen, tiefer in ein Dungeon vorzudringen oder ihn erstmal zu verlassen.
Die Vogelperspektive kann man sich auch heute noch gut anschauen. Schwieriger wird es mit den Dungeons. Die letztlich simple Story und Spielmechanik führen aber dazu, dass der Titel aus heutiger Sicht nicht sonderlich spielenswert ist, zumal spätere Ultima-Teile einfach mehr bieten (zum Beispiel ein taktisches Kampfsystem und Gruppen-Mechaniken). Bis zur Zeitreise kam ich allerdings nicht, die habe ich dafür schon bei Spielstart gemacht. Einen Kurztrip in die Vergangenheit ist Ultima 1 auf jeden Fall wert.
Guthwulf holt mit Pokémon X Bildungslücken seiner Kindheit nach.
Ein sehr empfehlenswerter Podcast ehemaliger Gametrailers-Redakteure führte mir kürzlich vor Augen, dass ich in meiner Historie als Gamer das Popkulturphänomen Pokémon völlig verschlafen habe. Da ich als Erwachsener dank ausreichender finanzieller Mittel aber verpasste Kindheitserlebnisse einfach nachholen kann, erwarb ich einen Nintendo 3DS XL und – nach etwas Recherche – Pokémon X sowie Pokémon Alpha Saphir als Hauptspiele der aktuellen „VI. Generation“ von Pokémon.
Und was soll ich sagen? Ich finds einfach knuffig, herzallerliebst und höchst motivierend!
Hinter der kindlichen Aufmachung steckt überraschend viel Spieltiefe und Komplexität. Außerdem kommt sofort Sammel-/Jagd-Fieber auf. Schließlich will man Exemplare von allen der inzwischen 721 Pokemonarten entdecken, fangen und trainieren. Dabei wachsen einem die eigenen Schützlinge wahnsinnig schnell ans Herz. Außerdem will man schließlich der beste Pokémon-Trainer werden. Auch das Tauschen über das Internet ist spannend. Mein Tentacool wurde beispielsweise von einem Spieler in Japan aufgezogen, weshalb ich seinen Namen nicht aussprechen kann. Aber nun ist er mein und ich bestimme was weiter aus ihm wird.
In diese Rollenspiele kann man gefühlt tausende Stunden reinstecken und hat immer noch nicht alles gesehen. Hey... wenn ich mit der Kalos-Region (Pokémon X) fertig bin, werd ich mit meinen Pokémon in die Hoenn-Region (Pokémon Alpha Saphir) umziehen. Meine kleinen Racker gebe ich schließlich nicht so einfach auf. Ende des Jahres könnten wir dann sogar zusammen die dann erscheinende „VII. Generation“ erkunden gehen.
Um sich die Wartezeit auf The Witcher 3: Blood and Wine zu versüßen, trieb sich Labrador Nelson unzählige Stunden in Risen 3 herum, sammelte grüne Medaillen in Trackmania Turbo und starb tausend Tode unter Jamestowns Judgement-Schwierigkeitsgrad.
Es gibt Spiele, die spielt man und es gibt Spiele, die spielt man nur, weil das Spiel, das man eigentlich spielen möchte, gerade nicht spielbar ist. Erscheint mir die Wartezeit auf den neuen Witcher-DLC noch so quälend lang, möchte ich meinen April-Favoriten kein Unrecht tun, indem ich sie nur als Überbrückungsfutter bezeichne, schließlich haben sie ihre Daseinsberechtigung. Es sind alles kleine Perlen, die sich zu spielen lohnen.
Ich hatte vor Monaten bereits Risen 3 ausgepackt und Stunden darin versenkt, doch so richtig intensiv weitergespielt habe ich erst jetzt wieder. Nach nun 80 Stunden und dem Einstieg ins 3. Kapitel nähere ich mich ganz langsam dem Finale. Irgendwie hat das gepasst, nachdem ich in Witcher 3, zahlreiche „Gothic-Momente“ hatte, war Risen 3 nur die logische Folge, um dieses Gefühl weiter zu kultivieren. Und es klappt! Die vergnügliche Story auf den Inseln, die Dialoge und die zahlreichen Anspielungen auf die guten alten Piranha-Games sorgen für wohliges Amusement.
Das Kontrastprogramm heißt Trackmania Turbo! Hochkonzentrierte Verbissenheit, befeuert von pedantischem Perfektionismus unterstützt den wahnwitzigen Ehrgeiz beim Tunnelblick auf Bestzeiten bei der Jagd nach der grünen Medaille. Wahnsinn!
Und als ob das nicht schon hart genug wäre, habe ich Masochist mich in Jamestown - Legend of the Lost Colony gestürzt. Das Pixel-Shmup ist gnadenlos und lässt mich längst vergangene Spielhallen-Zeiten wiedererleben. Damals ging es ja auch nur darum, sich dem unbändigen Verlangen des Automaten nach dem nächsten Geldstück mit echtem Kampfgeist entgegenzustellen. Auf die gute alte Zeit!
Toxe hat mittlerweile Dark Souls 3 mit zwei Charakteren durchgespielt, hadert aber noch mit sich selbst, wie er das Spiel eigentlich beurteilen soll – obwohl es ihm ja eigentlich sehr gut gefallen hat.
Ich glaube es hat mich noch kein SoulsBorne-Spiel so genervt wie Dark Souls 3. Natürlich nicht das ganze Spiel, aber einige Gegenden und schnöde Zwischengegner gingen mir doch arg auf die Nerven.
Dann kommen noch Probleme wie zum Beispiel die Kamera in einigen Bosskämpfen hinzu, die es in dieser Art zwar schon oft gab, die im fünften Teil einer Serie aber eigentlich behoben sein sollten.
Und schließlich kann man noch das Gefühl bekommen, dass die Entwickler bewaffnet mit einer Strichliste versucht haben, möglichst viele Namen von NPCs und Gegenden früherer Spiele sowie bekannte Waffen und Rüstungen über die Welt zu verteilen, um auch wirklich jeden Fan zufriedenzustellen. Auch wenn man die Logik dahinter nicht immer verstehen mag. In dieser Hinsicht war Dark Souls 3 für mich etwas enttäuschend. Vielleicht bin ich aber auch an der Serie gerade ein wenig überspielt, denn vor Release habe ich nochmal fleißig Bloodborne, ein wenig Dark Souls und das großartige Salt and Sanctuary gespielt.
Bei meinem zweiten Charakter fehlt mir nur noch der finale Boss eines versteckten, optionalen Gebietes, doch ach, so richtige Motivation habe ich dieser Tage nicht, diesen Burschen konzentriert anzugehen. Die Souls-Müdigkeit ist bei mir zum ersten Mal deutlich spürbar.
In der Summe ist das Spiel trotz allem Gejammers sehr gut, doch leider habe ich hier keinen Platz mehr für die Lobpreisungen. Es bleibt aber trotzdem ein schaler Beigeschmack und ich bin froh, dass From Software die Serie nun beendet hat. Ich hoffe, wir sehen in Zukunft mehr Spiele à la Bloodborne, mit dem Mut zu Veränderungen.
Olphas bereist im PS2-Klassiker Rogue Galaxy ferne Welten.
Gut, ich gebe es zu: Eigentlich spiele ich gerade ausschließlich Dark Souls 3, aber das wird hier schon mehrfach besprochen. Also möchte ich etwas zu einem Spiel schreiben, das aktuell leider pausieren muss, aber definitiv bald weiter- und durchgespielt wird. Die Rede ist von Rogue Galaxy, einem JRPG der PS2-Ära, die leider komplett an mir vorbeigegangen ist. Ich spiele es auf der PS4. Es war einer der ersten PS2-Classics, die im PSN zu kaufen waren.
Rogue Galaxy stammt von Level 5, die unter anderem auch für Professor Layton oder das wunderbare Ni No Kuni verantwortlich waren. Der junge Jaster Rogue (Bonuspunkte für den Namen! Einfach mal laut aussprechen.) lebt auf einem ruhigen, abgelegenen Wüstenplaneten. Gleich zu Beginn des Spiels drückt ihm ein unbekannter Maskierter ein tolles Schwert in die Hand und kurz darauf identifizieren die zwei liebenswerten Weltraumpiraten Steve und Simon ihn über dieses Schwert als legendären Kopfgeldjäger Desert Claw. Ehe sich Jaster umschauen kann, ist er Teil einer Piratentruppe auf der Suche nach der legendären Welt Eden. Und natürlich sind sie nicht die einzigen, die danach suchen.
Rogue Galaxy punktet durch tolle Charaktere, eine im Kern ernste, aber mit einigem Humor erzählte Story und einem fetzigen Actionkampfsystem. Es gibt viele Welten zu bereisen und irgendwie schwingt dabei so ein Sinn von echtem Abenteuer mit, den ich schwer besser beschreiben kann. Eine ordentliche Portion Star Wars-Flair ist dem Spiel auch nicht abzusprechen. Drumherum gibt es auch eine Menge zu tun, wenn man das möchte. Für JRPG-Fans auch heute noch toll!
Rammses erlebt eine angenehm nachvollziehbare Zeitreise-Geschichte im innovativen Walking-Simulator/Realfilm/Shooter-Hybriden Quantum Break und ist schwer begeistert.
Obwohl oft verschoben und lang in der Entwicklung war bis kurz vor Release nicht so ganz klar, was für ein Spiel Quantum Break eigentlich wird. Manchmal sah es aus wie ein Zeitmanipulations-Shooter in Max Payne-Manier, dann hieß es wieder „Action-Adventure“ und was hat es eigentlich mit dieser ominösen „TV-Serie“ auf sich, die nun aber doch dem Spiel beiliegt? Man merkt dem Spiel, ähnlich wie auch schon Alan Wake, recht stark an, dass während der Entwicklung immer wieder am Grundkonzept gedoktort wurde.
Zum Glück hat Microsoft aber genug Geduld gehabt und das Endergebnis konnte mich voll überzeugen. Quantum Break ist in seiner Erzählung noch deutlich komplexer und ambitionierter als bisherige Remedy-Spiele und legt auch klar den Fokus auf Storytelling. Überall in der Welt gibt es Dokumente, E-Mails und mehr zu lesen, die allerlei Hintergründe der spannenden Zeitreise-Lore erklären. Zudem hat man den Figuren ordentlich Tiefe verliehen, was auch durch die Serie wunderbar unterstützt wird. Das Spiel schafft dabei auch ein nahezu perfektes Pacing: so gibt es immer im rechten Moment auch kurze Shooter-Passagen.
Das Gameplay finde ich dabei sehr erfrischend und auch einfach cool anzusehen. Bis zum Ende wird die Erfahrung mit neuen Gegnertypen und Fähigkeiten auch immer wieder erweitert. Zusätzlich lockern kleine Sprungrätsel auf. Highlight ist aber klar die Atmosphäre und die großartig erzählte Geschichte, die auch nicht streng linear erfolgt. Stilistisch über jeden Zweifel erhaben, wirkt die Technik allerdings etwas altbacken. Für mich ein heißer Kandidat zum Spiel des Jahres.
Bevor im Mai die Shooterschwemme hereinbricht, hat sich Sok4R auf die Pisten der neuesten Trackmania-Generation gewagt. Dass ein Spiel der Serie erstmals auf Xbox und PlayStation erscheint merkt man zu deutlich, punktet aber mit den bekannten Stärken.
An was denkt man als erstes bei dem Namen Trackmania? Arcade Racing, die Suche nach verlorenen Zehntel und natürlich der Streckeneditor. All das bringt Trackmania Turbo erstmals für Anhänger der großen Konsolen. Auch auf dem PC merkt man das sofort: die Menüs sind verschachtelt und unübersichtlich, sie sind klar auf die Steuerung mit einem Controller ausgelegt. Das Selbe gilt für den Editor: eine extrem vereinfachte Version lässt sich gut mit einem Controller bedienen, vermisst aber viele Freiheiten. Immerhin kann man auf dem PC die klassische Version aktivieren.
Im Spiel entfaltet sich sofort die Fazination eines Trackmania: Arcarde Racing auf kurzen, sehr abwechslungsreichen Strecken und vier Umgebungen. Im Canyon mit den schweren Fahrzeugen lässt es sich gut driften, im Stadion mit seinen besser kontrollierbaren Boliden werden sich Turnierspieler wohlfühlen. Im Buggy mit seiner arg steifen Steuerung hatte ich aber wenig Spaß. Mein Favorit ist der Lagoon Coaster: ein solides Fahrzeug, auf lockerem Untergrund etwas nervös, aber mit der magnetischen Achterbahn, auf denen der Wagen auch in Loopings am Boden klebt – das verspricht noch abgedrehtere Strecken.
Bei den Communityfunktionen hat Nadeo ManiaPlanet durch UPlay ersetzt. Strecken können zwar sehr einfach geteilt werden, aber statt Namen gibt es nur laufende Nummern. Dazu ist es eigentlich wie geschaffen für Cross-Plattform-Spiele, da man sich auch auf den Konsolen mit einem Uplay-Account anmelden kann. Das ist aber nicht der Fall, will ich meine Freunde auf der Konsole herausfordern muss ich alles nochmal machen.
GG-User Ganon – Die Siedler - Aufbruch der Kulturen (PC)
Auf den Monat genau 20 Jahre nach Erscheinen des Klassikers Die Siedler 2 spielt Ganon den zweiten Teil der „Traditions-Edition“ mit dem Untertitel Aufbruch der Kulturen, ursprünglich erschienen 2008.
Das Remake Die Siedler 2 - Die nächste Generation stand immer auf meiner „Irgendwann mal spielen“-Liste, doch irgendwie klappte es nie. Da der Nachfolger Aufbruch der Kulturen mal als Vollversion einer Zeitschrift beilag, spiele ich nun eben den. Er verwendet weiterhin das grundlegende Prinzip des Klassikers, erweitert es aber um einige Neuerungen. Vor allem gibt es drei spielbare Völker. Die Bajuwaren sind Allrounder, die Ägypter haben die effizienteste Wirtschaft und die Schotten das stärkste Militär. Jedes hat weitere kleine Besonderheiten, zudem sorgen verschiedene Missionsziele in der Kampagne für Abwechslung.
Der eigentliche Spielablauf ist aber unverändert: Es müssen funktionierende Wirtschaftskreisläufe aufgebaut werden, was letztlich der Erweiterung des eigenen Gebiets mit Militärgebäuden dient und, falls nötig, dem Kampf gegen feindliche Völker. Der Spieler setzt dazu nur diverse Gebäude in die Landschaft und verbindet sie mit Wegen. Den Rest erledigen die Siedler selbst, man kann lediglich noch ein paar Feinheiten in Menüs einstellen. Dann ist man der KI der Träger ausgesetzt, die meist gut funktioniert, einen aber auch mal in den Wahnsinn treiben kann. Dennoch: Der Spaß kommt durch das effiziente Verwalten der Siedlung.
Und durch das Zuschauen beim putzigen Gewusel. Die 3D-Grafik ist technisch sicher nicht auf der Höhe der Zeit, erlaubt durch Zoomen und Kippen aber schöne Panorama-Ansichten. Der Knubbel-Look orientiert sich ebenfalls an Teil 2 und hat viel Charme. Wirklich ein schönes, entspanntes Spielerlebnis – für den Zeitraffer bin ich aber doch dankbar.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im April gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
Welat
16 Übertalent - 4042 - 8. Mai 2016 - 18:00 #
Liest sich sehr kurzweilig. Ich glaube ich werde mich bei Gelegenheit als Pillenproduzenten ausprobieren. Besten Dank!
ps: auf Seite 19 muss es - die Siedler - heißen.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105648 - 8. Mai 2016 - 18:07 #
Wieder sehr interesssante Auswahl.
Schade dass ich diesmal keine Zeit hatte :)
Nur mal eine Frage zu MovoWimate´s Beitrag: Soll das so sein mit dem CULLUM ? Das irritiert irgendwie total beim lesen....
Der Sohn heißt "Callum" (nicht cullum, aber egal) und man kann per Tastendruck nach ihn rufen. Nehme mal an, dass es darum ging, dass der Name dadurch recht häufig fällt^^
Ich fand The Park ja richtig gut, habe ich auch gerade erst gespielt. Vor allem der letzte Akt Richtung PT hat mir sehr gefallen und die Story ist echt nicht schlecht und wagt sich vor allem an eine gewagte Thematik, die aber gut eingefangen wird. Sehr schöner Horrortrip, kann ich nur empfehlen.
Mo von Wimate
19 Megatalent - P - 15357 - 8. Mai 2016 - 18:50 #
Hey Hendrik,
rammmses hat recht. Es ist eine Anspielung darauf, dass die einzig nennenswert Aktion die du machen kannst nach deinem Sohn Callum (im Netz schein es fast mehr Leute zu geben, die den Namen falsch schreiben als richtig - ich befinde mich als in bester Gesellschaft) zu rufen.
Wie in alten Telegramen habe ich deswegen - als Kunstgriff - den Satzendepunkt durch ein "Cullum" ersetzt :)
Das ist für Leute die das Spiel nicht kennen zwar verwirrend, aber dafür versteht es jeder, der das Spiel selber gespielt hat. (Hoffe ich)
Mich erinnerte es an Gollum, der ja seinen Namen beim Sprechen auch regelmäßig uasgerufen hat. Und schon dachte ich, der Clou des Spieles sei es, dass der Sohn eigentlich ein "Monster" ist...
Bin etwas überrascht, dass Makariel meint, dass Dark Souls 3 sehr schwer sei. Ist mein Einstieg in die Reihe und finde es um Längen einfacher als Bloodborne. Bin aber noch nicht allzuweit gekommen, aber der Einstieg (die ersten 5 Gebiete bisher) finde ich echt sehr moderat vom Schwierigkeitsgrad. Weiß nicht, wie es in den anderen Souls-Spielen aussieht, aber Bloodborne fand ich viel, viel schwerer. Allein, dass sich die Ausrüstung und Health-Tränke immer automatisch reparieren/auffüllen, es einen Schild zum Blocken gibt und es gefühlt viel mehr Savepoints gibt, macht es doch recht leicht. Liegt zum Teil aber sicher auch daran, dass ich bei BB erstmal das Spielprinzip auf die harte Tour kapieren musste.
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 8. Mai 2016 - 18:37 #
Schauen wir uns kurz mal die Einstiegsbosse der Serie an:
Demon's Souls - ein brauner Blob der quasi von selbst umfällt wenn man die Feuerbomben eingesammelt hat, und sonst auch relativ wenig kann, solang man sich nicht von ihren Helferchen aufspießen lässt.
Dark Souls - der Asylum Demon steht ja praktischerweise so das man gut ein drittel seiner HP weghauen kann bevor der Kampf wirklich beginnt und allzu viele verschiedene Angriffe hat er nicht.
Dark Souls 2 - man kann leveln bevor man zu irgendwelchen Bossen kommt (tatsächlich dauerts ne Weile, bis man mal den ersten Boss findet).
Bloodborne - man kann leveln bevor man zu irgendwelchen Bossen kommt (man braucht nur 1 Insight, z.B. von Madmans Knowledge).
Dark Souls 3 - Gundyr, IMO um einiges härter als Phalanx und Asylum Demon.
Sobald man leveln kann (sich selbst und Ausrüstung) kann man sich das Spiel ja ohnehin erleichtern.
Das Cleric Beast, aber vor allem der Pater in Bloodborne (wahlweise die ersten Bosse) empfand ich als schwerer als jeden der ersten 5 Bosse in DS3. Vor allem der Pater hat mich in seiner zweiten Phase wahnsinnig gemacht, wenn er rumspringt und One-Hit-Kills verteilt wie bekloppt. Über die anderen Spiele kann ich wie gesagt nichts sagen^^
Ja der Pater war beim ersten Mal schon ne Hausnummer...besonders, wenn man einen bestimmten Gegenstand nicht gefunden hatte. Die Klerikerbestie war ja optional. Mein größtes Problem damals war aber überhaupt erst mal einen Boss zu erreichen.
Genau, das wollte ich auch gerade noch ergänzen. Da sind endlose Wege mit zig Gegnern, um zum ersten Boss zu kommen und leveln konnte man auch erst, wenn man wenigstens einen Boss mal erreicht hat (so war es bei mir, nach mind. 3 Stunden Spielzeit). Allein die beiden Bestien vor dem Cleric Beast waren sehr gefährlich. Bei DS3 ist das ja ein absoluter Spaziergang zum ersten Boss und dann gibt es auch noch direkt davor noch ein Leuchtfeuer. Mal abgesehen davon, dass der Boss bei mir locker beim zweiten Versucht gefallen ist. Himmel, selbst Jörg hat den fast direkt besiegt.
Keine Ahnung. Ich konnte irgendwann leveln kurz nach dem ich das Cleric Beast mal erreicht hatte und da gestorben bin. Jetzt fällt mir auch ein, dass man sogar ohne Rüstung angefangen hat und die ja auch erstmal zusammenfarmen musste. Also du musst schon zugeben, dass der Einstieg von BB um Welten schwerer ist. ;)
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 8. Mai 2016 - 19:02 #
Warum "muss" ich das zugeben, wenn mir BB offenbar zu Beginn sehr leicht gefallen ist? ^^a
Cleric Beast hatte ich z.B. ungesehen und im ersten Anlauf erledigt, großteils durch stures R1 spammen. Gundyr hatte ich auch im ersten Anlauf erledigt, aber kam mir schwieriger vor.
Ich dachte, das kann man auch objektiv so sagen :D Noch ein Argument: Man muss in BB den Gegner umhauen, um an die Seelen wiederranzukommen, während es bei DS3 reicht, einfach hinzulaufen. So habe ich fast nie in DS3 Seelen verloren, während es bei BB schon Mist war, wenn ein schwerer Gegner die Seelen hatte... Also glaube dir schon, dass du es leicht fandest, aber aus meiner Perspektive schwer verständlich, weil ich die gegenteilige Erfahrung gemacht habe. ;)
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 8. Mai 2016 - 19:10 #
1. ist mir Seelen verlieren egal, seit ich in Demon's Souls mehr Seelen verloren hatte als ich zählen konnte ;-)
2. ist bei den Souls-Spielen vieles eine Frage der Perspektive und der Spielweise. Ich fand z.B. das mir BB dazumal sehr entgegenkam, während ich in Dark Souls 3 in den ersten paar Stunden schon mehr mit der Kamera zu kämpfen hatte als in BB im ganzen Spielverlauf.
Wenn du 10 Leute fragst welcher der härteste Boss in [Souls Spiel einsetzen] ist kriegst du sicher eine Reihe verschiedener Antworten. Ich fand z.B. Aldrich den härtesten Boss in Souls 3, während mit von anderen versichert wurde er wär einfach. Dafür hatte ich keinerlei Probleme mit dem Pontiff, NK und die Prinzenrolle war für auch relativ locker, Bosse bei denen andere sich teilweise die Haare ausgerissen hatten.
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 9. Mai 2016 - 12:58 #
Nachtrag:
In bislang jedem Souls Spiel hab ich auch einen SL1 Char gespielt um zu sehen wie weit ich komm ohne leveln zu müssen. In Demon's bin ich bis inklusive Allant (ok, der Royal ist ja auch overpowered ;-)), in Dark 1 bis Gwyn, in Dark 2 hab ich bis auf ein paar DLC Bosse alle erledigt, aber in Dark 3 bin ich grad beim Pontiff am verzweifeln.
Wenn ich meinen SL1-Run als Messlatte nehme ist Dark Souls 3 also bislang der härteste Verteter seiner Gattung. BB hab ich's nicht versucht.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 271263 - 8. Mai 2016 - 22:18 #
Tolle Galerie mal wieder! Dark Souls ist wohl aktuell der absolute Renner, was? Demnächst werd ichs mir wohl auch holen. :) Danke an die Teilnehmer und an ChrisL! Es waren diesmal ein paar nette Tipps dabei, was ich noch so anspielen könnte.
Karsten Scholz
Freier Redakteur - P - 15208 - 9. Mai 2016 - 7:47 #
Schöne Galerie!
Ich sterbe mich als Zauberer gerade durch Dark Souls 2, stehe aber erst vor den drei Ruinenwächtern - bin gespannt, wann dieses Mal mein Geduldsfaden reißt, bislang komme ich noch gut durch.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33727 - 9. Mai 2016 - 8:16 #
80 Stunden in Risen 3? Sind das mehrere Durchläufe? Durch die Fraktionen muss man es ja eigentlich 3x durchspielen, um alle Quests zu sehen.
Ich hab nämlich einen Durchlauf gemacht und dabei jede Quest gespielt und jeden Stein umgedreht und mir viel Zeit gelassen und kam damit "nur" auf 50 Stunden.
Tolles Spiel, wenn man auf Erkunden bei RPGs steht. V.a. perfekt motivierend, man verliert eigentlich nie die Lust, was man von Risen 2 nicht behaupten konnte. Man sollte nur nicht Story und Dialoge mit sowas wie Witcher 3 vergleichen. :-)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 271263 - 9. Mai 2016 - 21:55 #
Hm, irgendwie musst du was übersehen haben. Ich hab Risen 3 jetzt nach gut 92 Stunden durchgespielt, auch jeden Stein umgedreht, alle DLCs durch, jede Quest gelöst und bislang nur die Magier-Kampagne gespielt und mir kams nicht so vor als hätte ich getrödelt.
Und ja, Risen 2 hab ich auch nach gut einem Drittel abgebrochen, hat mich einfach nicht gepackt.
Und natürlich kann man das Spiel nicht mit Witcher 3 vergleichen, aber vom Feeling her, was ich so eben aus meiner Erinnerung der alten Piranha-Spiele her kannte, war Witcher 3 halt so nah dran, auch wenns sicherlich das bessere Spiel ist, wobei Gothic halt auch schon sehr lange her ist. Einem direkten Vergleich hälts nicht stand, mir gings nur um die Momente und die Atmo.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33727 - 10. Mai 2016 - 0:11 #
Ich glaube, ich weiß, was den Unterschied ausmacht. Ich klicke mich immer sehr schnell durch die Dialoge und höre mir nicht die Sprachausgabe an. Bei der Dialogmasse dürfte das einige Stunden einsparen.
Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht, warum Piranha Bytes für die Dialoge so oft gelobt wird. Ich finde sowohl die Texte als auch die Sprecher nicht besonders toll. Wirkt alles so übertrieben und aufgesetzt und inhaltlich ist es oft grober Unfug ("Ich kenn dich nicht, ich vertrau dir nicht!" - "Ach komm, du Arsch!" - "Ok, ich verrate dir den Geheimweg in die Stadt!"). Da muss ich leider schnell durchskippen. :-)
Die PB-Spiele haben dafür ein fantastisches Leveldesign und eine gute Mechanik, die einen nicht ständig durch Inventar-Beschäftigungstherapie ausbremst (allein dass es kein Limit hat ist ein Segen!). Dafür liebe ich die Teile.
Die PB-Spiele sind aus irgendeinem Grund auch die einzigen, wo ich alles klaue, was nicht niet- und nagelfest ist. Vermutlich, weil es spielmechanisch so absurd ist und ich da einen gewissen trashigen Spaß daran habe. Bei allen anderen RPGs klaue ich nie was. :-)
Tolle Galerie. Vielen Dank an alle Teilnehmer und Chris. An Chris also doppelt ;)
Glückwunsch den Souls-Durchspielern. Super, Joker :) eine Magierin hatte ich übrigens auch. Aber ohne durchspielen leider. Muss mal neu anfangen. Achse : praise the sun.
Haha, es ist auch echt hardcore :-D Aber so schnell verhungert wie in Akalabeth bin ich nicht ;-D Die Rundentaktik macht es dann aber irgendwie auch wieder einen Tick handlebar.
Glückwunsch zum dreifachen durchspielen! Und ein weiterer Glückwunsch! Lesen wir im nächsten DU was zu Far Cry? :)
Danke aber falls Du mit dem Durchspielen DS3 meinst, das habe ich nur zweimal durchgespielt, mit jeweils neuen Charakteren.
FC Primal passt mir gerade nicht in den Kram, da habe ich noch zu viel andere Sachen offen, das werde ich später mal angehen. Könnte mir vorstellen, in der kommenden Galerie was zu Risen 3 zu schreiben. :-)
Respekt, mit der Ultima-Aktion scheinst Du Jörg die Dark-Souls-Masochisten-Trophäe baknöpfen zu wollen :)
Unterhaltsam finde ich das aber trotzdem und das könnte auch ein kurzweiliger Leser-Artikel werden.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10568 - 9. Mai 2016 - 12:17 #
Hast du U1 mit oder ohne Lösung gespielt?
Mit Lösung ist es ja eigentlich eine ziemliche simple Sache, die sich in maximal fünf Stunden erledigt hat. Ohne Lösung würde ich mich nicht an das Ding rantrauen.
Kurzer Nachtrag zu meinem DS3 Beitrag: Das optionale Gebiet ist mittlerweile auch erledigt und dieser zweite Playthrough beendet. Allerdings habe ich es im finalen Kampf des optionalen Gebietes (gegen den N... K...) einfach nicht mehr geschafft, in mir noch genug Ruhe und Motivation zu finden, um den Boss ernsthaft anzugehen. Da ich das Spiel aber endlich beenden und zur Seite legen wollte habe ich mir kurzerhand zwei menschliche Phantome zu Hilfe geholt und den Boss mal eben mit denen umgehauen. Danach noch mit zwei NPCs den finalen Boss erledigt, das zweite Ende gesehen und nun kann ich das Spiel erstmal zur Seite legen, bis alle DLCs erschienen sind.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 271263 - 9. Mai 2016 - 21:58 #
Bin jetzt durch, habe 92 Stunden gebraucht, bin auch begeistert. Finds viel besser als Risen 2. Hatte echt ne Menge schöne Momente. Und naja, das Ende...welches Ende eigentlich? War da eins? ;) Achtung Spoiler: Mal eben kurz umarmen und wegsegeln? Häh? Piranhas? Ist das euer Ernst?
Liest sich sehr kurzweilig. Ich glaube ich werde mich bei Gelegenheit als Pillenproduzenten ausprobieren. Besten Dank!
ps: auf Seite 19 muss es - die Siedler - heißen.
Noch ein Fehler:
denn wenn ich nach einem Durchgang direkt eine neue Partie starte, dann hat das Spiel einiges richtig.
Wieder sehr interesssante Auswahl.
Schade dass ich diesmal keine Zeit hatte :)
Nur mal eine Frage zu MovoWimate´s Beitrag: Soll das so sein mit dem CULLUM ? Das irritiert irgendwie total beim lesen....
Der Sohn heißt "Callum" (nicht cullum, aber egal) und man kann per Tastendruck nach ihn rufen. Nehme mal an, dass es darum ging, dass der Name dadurch recht häufig fällt^^
Ich fand The Park ja richtig gut, habe ich auch gerade erst gespielt. Vor allem der letzte Akt Richtung PT hat mir sehr gefallen und die Story ist echt nicht schlecht und wagt sich vor allem an eine gewagte Thematik, die aber gut eingefangen wird. Sehr schöner Horrortrip, kann ich nur empfehlen.
Hey Hendrik,
rammmses hat recht. Es ist eine Anspielung darauf, dass die einzig nennenswert Aktion die du machen kannst nach deinem Sohn Callum (im Netz schein es fast mehr Leute zu geben, die den Namen falsch schreiben als richtig - ich befinde mich als in bester Gesellschaft) zu rufen.
Wie in alten Telegramen habe ich deswegen - als Kunstgriff - den Satzendepunkt durch ein "Cullum" ersetzt :)
Das ist für Leute die das Spiel nicht kennen zwar verwirrend, aber dafür versteht es jeder, der das Spiel selber gespielt hat. (Hoffe ich)
Ah, ok danke für die Erklärung :)
Erinnert mich an die eine Szene in Heavy Rain. JASON! JASON! JASON! ;-)
Mich erinnerte es an Gollum, der ja seinen Namen beim Sprechen auch regelmäßig uasgerufen hat. Und schon dachte ich, der Clou des Spieles sei es, dass der Sohn eigentlich ein "Monster" ist...
Bin etwas überrascht, dass Makariel meint, dass Dark Souls 3 sehr schwer sei. Ist mein Einstieg in die Reihe und finde es um Längen einfacher als Bloodborne. Bin aber noch nicht allzuweit gekommen, aber der Einstieg (die ersten 5 Gebiete bisher) finde ich echt sehr moderat vom Schwierigkeitsgrad. Weiß nicht, wie es in den anderen Souls-Spielen aussieht, aber Bloodborne fand ich viel, viel schwerer. Allein, dass sich die Ausrüstung und Health-Tränke immer automatisch reparieren/auffüllen, es einen Schild zum Blocken gibt und es gefühlt viel mehr Savepoints gibt, macht es doch recht leicht. Liegt zum Teil aber sicher auch daran, dass ich bei BB erstmal das Spielprinzip auf die harte Tour kapieren musste.
Schauen wir uns kurz mal die Einstiegsbosse der Serie an:
Demon's Souls - ein brauner Blob der quasi von selbst umfällt wenn man die Feuerbomben eingesammelt hat, und sonst auch relativ wenig kann, solang man sich nicht von ihren Helferchen aufspießen lässt.
Dark Souls - der Asylum Demon steht ja praktischerweise so das man gut ein drittel seiner HP weghauen kann bevor der Kampf wirklich beginnt und allzu viele verschiedene Angriffe hat er nicht.
Dark Souls 2 - man kann leveln bevor man zu irgendwelchen Bossen kommt (tatsächlich dauerts ne Weile, bis man mal den ersten Boss findet).
Bloodborne - man kann leveln bevor man zu irgendwelchen Bossen kommt (man braucht nur 1 Insight, z.B. von Madmans Knowledge).
Dark Souls 3 - Gundyr, IMO um einiges härter als Phalanx und Asylum Demon.
Sobald man leveln kann (sich selbst und Ausrüstung) kann man sich das Spiel ja ohnehin erleichtern.
Das Cleric Beast, aber vor allem der Pater in Bloodborne (wahlweise die ersten Bosse) empfand ich als schwerer als jeden der ersten 5 Bosse in DS3. Vor allem der Pater hat mich in seiner zweiten Phase wahnsinnig gemacht, wenn er rumspringt und One-Hit-Kills verteilt wie bekloppt. Über die anderen Spiele kann ich wie gesagt nichts sagen^^
Ja der Pater war beim ersten Mal schon ne Hausnummer...besonders, wenn man einen bestimmten Gegenstand nicht gefunden hatte. Die Klerikerbestie war ja optional. Mein größtes Problem damals war aber überhaupt erst mal einen Boss zu erreichen.
Genau, das wollte ich auch gerade noch ergänzen. Da sind endlose Wege mit zig Gegnern, um zum ersten Boss zu kommen und leveln konnte man auch erst, wenn man wenigstens einen Boss mal erreicht hat (so war es bei mir, nach mind. 3 Stunden Spielzeit). Allein die beiden Bestien vor dem Cleric Beast waren sehr gefährlich. Bei DS3 ist das ja ein absoluter Spaziergang zum ersten Boss und dann gibt es auch noch direkt davor noch ein Leuchtfeuer. Mal abgesehen davon, dass der Boss bei mir locker beim zweiten Versucht gefallen ist. Himmel, selbst Jörg hat den fast direkt besiegt.
Nein, man musste den Boss nicht erreichen. Leveln kann man sobald man 1 Insight hat, und das kriegt man auch von Madmans Knowledge ;-)
Keine Ahnung. Ich konnte irgendwann leveln kurz nach dem ich das Cleric Beast mal erreicht hatte und da gestorben bin. Jetzt fällt mir auch ein, dass man sogar ohne Rüstung angefangen hat und die ja auch erstmal zusammenfarmen musste. Also du musst schon zugeben, dass der Einstieg von BB um Welten schwerer ist. ;)
Warum "muss" ich das zugeben, wenn mir BB offenbar zu Beginn sehr leicht gefallen ist? ^^a
Cleric Beast hatte ich z.B. ungesehen und im ersten Anlauf erledigt, großteils durch stures R1 spammen. Gundyr hatte ich auch im ersten Anlauf erledigt, aber kam mir schwieriger vor.
Ich dachte, das kann man auch objektiv so sagen :D Noch ein Argument: Man muss in BB den Gegner umhauen, um an die Seelen wiederranzukommen, während es bei DS3 reicht, einfach hinzulaufen. So habe ich fast nie in DS3 Seelen verloren, während es bei BB schon Mist war, wenn ein schwerer Gegner die Seelen hatte... Also glaube dir schon, dass du es leicht fandest, aber aus meiner Perspektive schwer verständlich, weil ich die gegenteilige Erfahrung gemacht habe. ;)
1. ist mir Seelen verlieren egal, seit ich in Demon's Souls mehr Seelen verloren hatte als ich zählen konnte ;-)
2. ist bei den Souls-Spielen vieles eine Frage der Perspektive und der Spielweise. Ich fand z.B. das mir BB dazumal sehr entgegenkam, während ich in Dark Souls 3 in den ersten paar Stunden schon mehr mit der Kamera zu kämpfen hatte als in BB im ganzen Spielverlauf.
Wenn du 10 Leute fragst welcher der härteste Boss in [Souls Spiel einsetzen] ist kriegst du sicher eine Reihe verschiedener Antworten. Ich fand z.B. Aldrich den härtesten Boss in Souls 3, während mit von anderen versichert wurde er wär einfach. Dafür hatte ich keinerlei Probleme mit dem Pontiff, NK und die Prinzenrolle war für auch relativ locker, Bosse bei denen andere sich teilweise die Haare ausgerissen hatten.
Nachtrag:
In bislang jedem Souls Spiel hab ich auch einen SL1 Char gespielt um zu sehen wie weit ich komm ohne leveln zu müssen. In Demon's bin ich bis inklusive Allant (ok, der Royal ist ja auch overpowered ;-)), in Dark 1 bis Gwyn, in Dark 2 hab ich bis auf ein paar DLC Bosse alle erledigt, aber in Dark 3 bin ich grad beim Pontiff am verzweifeln.
Wenn ich meinen SL1-Run als Messlatte nehme ist Dark Souls 3 also bislang der härteste Verteter seiner Gattung. BB hab ich's nicht versucht.
Echt? Na dann muss er ja wirklich einfach sein.
Das sind aber allesamt keine Tutorial-Bosse die dich vom hochleveln abhalten :)
Und das Cleric Beast fand ich extrem einfach, Gascoine war ne harte Nuss aber auch kein Tutorial-Boss.
Ist wieder eine schöne Galerie geworden.
Big Pharma könnte ich sehr interessant finden.
@ Der Marian: wie viel Zeit hast du bislang darin versenkt?
Leider noch nicht so viel, wie ich gern hätte. So gut über 2h. Spiele aber noch weiter dran.
Etwas DS lastig, aber sehr schöne Nutzer-Reviews, dafür vielen Dank.
Tolle Galerie mal wieder! Dark Souls ist wohl aktuell der absolute Renner, was? Demnächst werd ichs mir wohl auch holen. :) Danke an die Teilnehmer und an ChrisL! Es waren diesmal ein paar nette Tipps dabei, was ich noch so anspielen könnte.
Dark Souls gab es gerade erst im Humble Store für 5€. Wird aber bestimmt nicht der letzte Sale gewesen sein ;-)
Wieso "gerade erst"? Das gibt es dort immer noch und auch noch für die nächsten 11 Tage.
Stimmt. Ich hatte den Countdown falsch gelesen.
Schöne Galerie!
Ich sterbe mich als Zauberer gerade durch Dark Souls 2, stehe aber erst vor den drei Ruinenwächtern - bin gespannt, wann dieses Mal mein Geduldsfaden reißt, bislang komme ich noch gut durch.
Vielen Dank wieder einmal!
Da sind jetzt gleich zwei must-haves für mich dabei (Grim Dawn und der Descent-Klon).
80 Stunden in Risen 3? Sind das mehrere Durchläufe? Durch die Fraktionen muss man es ja eigentlich 3x durchspielen, um alle Quests zu sehen.
Ich hab nämlich einen Durchlauf gemacht und dabei jede Quest gespielt und jeden Stein umgedreht und mir viel Zeit gelassen und kam damit "nur" auf 50 Stunden.
Tolles Spiel, wenn man auf Erkunden bei RPGs steht. V.a. perfekt motivierend, man verliert eigentlich nie die Lust, was man von Risen 2 nicht behaupten konnte. Man sollte nur nicht Story und Dialoge mit sowas wie Witcher 3 vergleichen. :-)
Hm, irgendwie musst du was übersehen haben. Ich hab Risen 3 jetzt nach gut 92 Stunden durchgespielt, auch jeden Stein umgedreht, alle DLCs durch, jede Quest gelöst und bislang nur die Magier-Kampagne gespielt und mir kams nicht so vor als hätte ich getrödelt.
Und ja, Risen 2 hab ich auch nach gut einem Drittel abgebrochen, hat mich einfach nicht gepackt.
Und natürlich kann man das Spiel nicht mit Witcher 3 vergleichen, aber vom Feeling her, was ich so eben aus meiner Erinnerung der alten Piranha-Spiele her kannte, war Witcher 3 halt so nah dran, auch wenns sicherlich das bessere Spiel ist, wobei Gothic halt auch schon sehr lange her ist. Einem direkten Vergleich hälts nicht stand, mir gings nur um die Momente und die Atmo.
Ich glaube, ich weiß, was den Unterschied ausmacht. Ich klicke mich immer sehr schnell durch die Dialoge und höre mir nicht die Sprachausgabe an. Bei der Dialogmasse dürfte das einige Stunden einsparen.
Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht, warum Piranha Bytes für die Dialoge so oft gelobt wird. Ich finde sowohl die Texte als auch die Sprecher nicht besonders toll. Wirkt alles so übertrieben und aufgesetzt und inhaltlich ist es oft grober Unfug ("Ich kenn dich nicht, ich vertrau dir nicht!" - "Ach komm, du Arsch!" - "Ok, ich verrate dir den Geheimweg in die Stadt!"). Da muss ich leider schnell durchskippen. :-)
Die PB-Spiele haben dafür ein fantastisches Leveldesign und eine gute Mechanik, die einen nicht ständig durch Inventar-Beschäftigungstherapie ausbremst (allein dass es kein Limit hat ist ein Segen!). Dafür liebe ich die Teile.
Die PB-Spiele sind aus irgendeinem Grund auch die einzigen, wo ich alles klaue, was nicht niet- und nagelfest ist. Vermutlich, weil es spielmechanisch so absurd ist und ich da einen gewissen trashigen Spaß daran habe. Bei allen anderen RPGs klaue ich nie was. :-)
Tolle Galerie. Vielen Dank an alle Teilnehmer und Chris. An Chris also doppelt ;)
Glückwunsch den Souls-Durchspielern. Super, Joker :) eine Magierin hatte ich übrigens auch. Aber ohne durchspielen leider. Muss mal neu anfangen. Achse : praise the sun.
Puuuh, Ultima 1. Du bist aber echt hart im Nehmen. :-D
Teil 4 (und natürlich alles darüber) kann ich auch heute noch problemlos spielen aber ich glaube unter Ultima 3 würde ich davon keines mehr angehen.
Haha, es ist auch echt hardcore :-D Aber so schnell verhungert wie in Akalabeth bin ich nicht ;-D Die Rundentaktik macht es dann aber irgendwie auch wieder einen Tick handlebar.
Glückwunsch zum dreifachen durchspielen! Und ein weiterer Glückwunsch! Lesen wir im nächsten DU was zu Far Cry? :)
Danke aber falls Du mit dem Durchspielen DS3 meinst, das habe ich nur zweimal durchgespielt, mit jeweils neuen Charakteren.
FC Primal passt mir gerade nicht in den Kram, da habe ich noch zu viel andere Sachen offen, das werde ich später mal angehen. Könnte mir vorstellen, in der kommenden Galerie was zu Risen 3 zu schreiben. :-)
Respekt, mit der Ultima-Aktion scheinst Du Jörg die Dark-Souls-Masochisten-Trophäe baknöpfen zu wollen :)
Unterhaltsam finde ich das aber trotzdem und das könnte auch ein kurzweiliger Leser-Artikel werden.
Hast du U1 mit oder ohne Lösung gespielt?
Mit Lösung ist es ja eigentlich eine ziemliche simple Sache, die sich in maximal fünf Stunden erledigt hat. Ohne Lösung würde ich mich nicht an das Ding rantrauen.
Schöne Galerie mal wieder. :-)
Kurzer Nachtrag zu meinem DS3 Beitrag: Das optionale Gebiet ist mittlerweile auch erledigt und dieser zweite Playthrough beendet. Allerdings habe ich es im finalen Kampf des optionalen Gebietes (gegen den N... K...) einfach nicht mehr geschafft, in mir noch genug Ruhe und Motivation zu finden, um den Boss ernsthaft anzugehen. Da ich das Spiel aber endlich beenden und zur Seite legen wollte habe ich mir kurzerhand zwei menschliche Phantome zu Hilfe geholt und den Boss mal eben mit denen umgehauen. Danach noch mit zwei NPCs den finalen Boss erledigt, das zweite Ende gesehen und nun kann ich das Spiel erstmal zur Seite legen, bis alle DLCs erschienen sind.
Wieder eine sehr schöne Galerie mit interessanten Eindrücken :)
Ich bitte Herrn Labrador Nelson, wenn er mit Risen 3 fertig ist, doch etwas zum Ende zu sagen. Ich persönlich war begeistert vom Durchspielen.
Bin jetzt durch, habe 92 Stunden gebraucht, bin auch begeistert. Finds viel besser als Risen 2. Hatte echt ne Menge schöne Momente. Und naja, das Ende...welches Ende eigentlich? War da eins? ;) Achtung Spoiler: Mal eben kurz umarmen und wegsegeln? Häh? Piranhas? Ist das euer Ernst?
Ich ließ den Abspann eine Stunde laufen, bis ich es akzeptierte das es eine Endlosschleife war. :)
Wieder mal eine interessante und umfangreiche DU-Galerie geworden. Danke an Chris fürs Erstellen. ;)