Willkommen zur 21. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die September-Galerie die 15 GG-User Sok4R, Ganon, Hendrik, Maik, LRod (2x), Vampiro (2x), Labrador Nelson, Maverick, Novachen, Thomas Barth, Makariel, Olphas, Toxe, Der Marian, rammmses.
Nach dem gelungen Auftaktevent hat sich Sok4R in den Hauptteil vom sechsten Addon für World of Warcraft, Legion, gewagt. Gespannt war er auf die vielen Neuerungen: Gebieten, die mitskalieren, die Artefaktwaffen und Klassen- und Berufsquests klangen schon wie eine kleine Revolution.
Nach dem fulminanten Start trennen sich die Wege der Helden: jede Klasse bekommt eine Klassenhalle, welche entfernt der Garnison aus dem Vorgänger ähnelt, aber weit weniger Zeit in Anspruch nimmt. Danach hat man die Qual der Wahl: von den fünf neuen Gebieten kann man zwischen vier auswählen und in beliebiger Reihenfolge abschließen. Auch Gruppen aus unterschiedlichen Leveln sind möglich, da die Gegner sich an das Level des jeweiligen Spielers anpassen.
Allerdings leidet die Dramaturgie etwas darunter, da jedes Gebiet eine in sich geschlossene Geschichte erzählt. Auch sind die recht schnell vorbei, selbst eher gemütliche Spieler werden kaum mehr als vier Stunden pro Gebiet aufwenden müssen. Die Ausnamen bildet das letzte Gebiet Suramar, dort wurde die Spielzeit aber gestreckt, indem neue Story-Quests über Ruf bei der zentralen Fraktion freigeschalten werden, der nur Häppchenweise gesammelt wird.
Aber es gibt noch einiges zu tun: jede Klasse bekommt eine eigene Questreihe und jede Spezialisierung eine Artefaktwaffe, die wieder über einen eigenen Talentbaum verfügt. Die dazu benötigte Artefaktmacht bekommt man am Anfang recht schnell zusammen, später explodieren die Kosten geradezu. Auch für die Berufe reicht es nicht nur, Material zu sammeln, man wird in einer Questreihe einmal quer über die Verheerten Inseln geschickt und von den Rezepten gibt es Ausbaustufen.
Im Endgame warten dann vor allem die Weltquests: mit großen Erwartungen gestartet war ich doch etwas ernüchtert: viele Quests sind Wiederholungen bereits bekannter und werden schnell eintönig.
Ganon wagte den preisgünstigen Einstieg in die Virtuelle Realität mit einem Smartphone der letzten Generation und der Samsung Gear VR. Neben 360-Grad-Videos und anderen Erfahrungen probierte er damit natürlich auch einige Spiele aus.
Schon beim Kauf des Samsung Galaxy S6 als mein neues Smartphone hatte ich auf die Verwendung mit der Gear VR spekuliert. Anfang September kam dann die neueste Revision zu mir ins Haus. Nachdem das Handy in die Brille eingesetzt ist, hat man im Oculus Store eine ordentliche Auswahl an Apps und Spielen, teils kostenlos, teils relativ teuer. Die Demo des Strategiespiels Tactera etwa machte mir echt Spaß, den Kauf der Vollversion für 9,99 Euro muss man sich aber überlegen. Als Werbeplattform wird die Gear VR offenbar auch gerne genutzt, das kostenlose Ballerspiel Suicide Squad Special Ops VR zur Comicverfilmung ist auf jeden Fall für einige nette Minuten gut.
Besonders angetan hat es mir die Kategorie „Concepts“, dort findet man eine Reihe von Demos und noch nicht ausgearbeiteten Prototypen mit viel Abwechslung – und alles ist kostenlos. Darunter auch Ausgefallenes wie Labster, das den Spieler in ein Forensik-Labor versetzt, um in CSI-Manier einen Mordfall zu lösen. Oder auch eine Trainingssimulation für Notärzte. Natürlich gibt es auch klassische Actionspiele wie den grafisch aufwendigen Shooter Element Engine.
Es gibt also viel zu entdecken, aber mit gewissen technischen Einschränkungen muss man natürlich leben. Ein deutliches Pixelraster ist immer zu erkennen, zudem frisst die konstante Nutzung viel Akkulaufzeit und lässt das Handy sehr heiß werden – zumindest bei meinem S6 ist das der Fall. Daher muss ich öfter mal eine Pause einlegen. Nicht aber wegen des Tragekomforts, der ist einwandfrei. Für den Einstieg in die VR-Welt ist die Gear VR also ein wirklich schickes Gadget.
GG-User Hendrik – Assassin's Creed Revelations (Xbox 360)
Hendrik begleitete mit einem lachenden und einem weinenden Auge Ezio di Auditore in seinem letzten Abenteuer.
So, das letzte Kapitel der Ezio-Trilogie wurde beendet. Mir gefielen sowohl Story als auch Gameplay wieder mal sehr gut. Auch wenn die Story nicht ganz so packend wie bei den Vorgängern ist, machte sie denoch Spaß. Sehr gut fand ich die Szenen, in denen das weitere Schicksal Altairs nach AC 1 beschrieben wird.
So brachte Revelations alle bisher gespielten Vergangenheitsszenen zu einem für mich runden Ende. Im Gegensatz zu der Desmond-Geschichte, die ich hier im Gegensatz zu den Vorgängern echt grauenvoll fand. Wer hat sich denn bitte diesen Müll einfallen lassen? War es schon interessant, die Geschichte vor AC 1 zu erfahren, fand ich die Sequenzen die anscheinend ein Portal-Klon sein sollen echt anstrengend zu spielen. Zum Glück scheint dies bei Revelations nur ein Experiment gewesen zu sein, denn im gerade begonnenen AC 3 konnte ich Desmond wie gewohnt aus der Third-Person-Sicht spielen.
Das Gameplay legte mit der Hakenklinge und dem Seilrutschen noch einen Zahn zu und spielte sich geschmeidiger denn je zuvor. Nur dass sich die Padbelegung scheinbar mit jedem Teil ändert nervte am Anfang tierisch.
MP-technisch war immer noch ordentlich was los, und der MP von AC macht wirklich Laune. Auch wenn ich gegen die gesamte Pro-Meute dort erst kein Land sah, merkte man mit der Zeit doch, wie man besser wurde.
Zum Abschluss sah ich mir noch den Kurzfilm „Embers“ an, der das Kapitel Ezio mit einem würdevollen Tod und einem wundervollen letzten Brief an Sophia beendet. Somit begleitete ich ihn von seinem ersten bis zum letzten Atemzug. Requiescat in Pace, Amico mio.
MMO auf Konsole? Geht das denn? Der PC-MMOler Maik wollte es bei Neverwinter Online auf der PS4 testen.
Tod! Vernichtung! Zerstörung! – Drei Begriffe, die in jedem MMO vorkommen, natürlich auch in Neverwinter Online. Die PC-Version habe ich nie gespielt, gab genug anderes zum Zocken. Doch nun habe ich es mit großer Skepsis auf der PS4 gewagt, ob vor allem eine vernünftige Steuerung möglich ist. Zu meiner Überraschung kann ich das wirklich bejahen. Alles wirkt durchdacht und ist schnell lernbar. Dazu kommt die Welt, die zwar in Abschnitte unterteilt ist, jedoch stilistisch sehr gut harmoniert. Hinzu kommen überzeugende deutsche Sprecher, die mich verleiten, doch wieder die Quests zu lesen oder anzuhören. Positiv.
Die Welt wirkt einfach gut und stimmig – etwas, das nicht viele F2P-MMO von sich behaupten können. Die Klassen sind interessant und die Kämpfe aktionsorientiert. Mit meinem Hexenmeister muss ich doch immer auf Achse sein, damit ich überlebe. Glaskanone und so – ihr wisst schon Bescheid. Bisher habe ich alles solo gespielt, das Spiel lässt es zu. Ihr bekommt noch einen KI-Gefährten eurer Wahl, das erleichtert schon viel. Inzwischen habe ich sogar schon ein paar Euro investiert, obwohl es nicht nötig wäre. Ist es mir jedoch wert. Nur mit dem Chat wird es etwas langatmig. Da ist die Tastatur deutlich schneller.
PS: In welchen Spiel kann der Spieler eine verschiebbare Zinnfigur sein? (siehe Bild).
Zur Vorbereitung auf das kommende Dawn of War 3 hat LRod seine Chaos Space Marines ausgepackt und mal wieder ganz analog große Schlachten ausgetragen.
„Blut für den Blutgott! Schädel für den Schädelthron!“
Unter markerschütterndem Gebrüll ziehen die Chaos Space Marines der World-Eaters-Legion mit ihren dämonischen Verbündeten über das Schlachtfeld. Rechts wie links fallen Flesh Hounds dem Beschuss der Verteidiger von den Black Templars zum Opfer. Eine fehlgeleitete Landungskapsel kommt der blutrünstigen Meute zu nahe, und obwohl die Space-Marine-Besatzung sich tapfer wehrt, wird sie gnadenlos niedergemacht.
Plötzlich erbebt das Schlachtfeld, als ein mächtiger Land Raider sich den Weg durch die Ruinen ebnet und der Ordensmeister persönlich der Schlacht beitritt. Seine erstes Opfer ist der dämonische Herold persönlich. Doch Khorne ist es egal, wessen Schädel fallen, und so spuckt der Warp laufend weitere Dämonen aus ...
Was gerade klingt wie ein Vorbericht zu Dawn of War 3 war eine kurze Zusammenfassung meines letzten Warhammer 40.000-Spiels („40k“ abgekürzt). Es spielt sich auch ähnlich – hier entscheiden aber die Würfel, ob die Bolter treffen oder die Rüstung hält.
Die Züge sind dabei aufgeteilt in Bewegung, Psi (also SciFi-Magie), Beschuss und Nahkampf, in denen auf einem 1,8x1,2m großen Feld die Schlachten ausgetragen werden. Gerade mit gut bemalten Minis und schönem Gelände können diese sehr atmosphärisch und spannend sein.
Zuvor muss allerdings etwas Zeit in andere Hobby-Aspekte wie das Bemalen und das Zusammenstellen der Liste investiert werden (jede Einheit hat ihren eigenen Punktwert). Das Optimieren der Listen macht dabei erstaunlich viel Spaß und hat mir schon viele Fahrten mit der Hamburger U-Bahn verkürzt.
Vampiro versuchte in Rimworld seinen Kolonisten das Überleben zu sichern.
Rimworld ist eine der größten Überraschungen des Jahres. Nicht umsonst habe ich den Titel bereits im Indie-Check und meinem User-Artikel gewürdigt. Ihr übernehmt im Standardspiel die Kontrolle über drei Personen, die sich per Rettungskapsel aus einem abstürzenden Raumschiff retten konnten. Dann geht es darum, im Prison Architect-Look das Überleben der drei Personen und späterer Zuwächse zu sichern, um schließlich ein Raumschiff zu bauen und die Reise fortzusetzen.
Eure Kolonisten brauchen Nahrung, schöne Objekte, Waffen, Kleidung oder gar Drogen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Dabei ist der Titel zugänglich, bietet aber gleichzeitig eine hohe Komplexität. Ihr werdet aus jedem gescheiterten Durchgang zahlreiche neue Erkenntnisse mitnehmen – und es beim nächsten Mal besser machen. Die Figuren steuert ihr meist indirekt, übernehmt aber in den taktischen Kämpfen gegen Aliens, Roboter, Eingeborene, Piraten oder ekelhafte Monster die volle Kontrolle. Friedlich gehandelt mit anderen Kolonien oder Raumfahrern wird aber auch. Die indirekte Steuerung funktioniert perfekt, da ihr jedem Kolonisten nicht nur eine Tagesroutine (Nachteulen arbeiten zum Beispiel lieber nachts) verpassen könnt, sondern auch die verschiedenen Tätigkeiten akkurat prioritisieren könnt, was zu perfekt laufenden Kolonien führen kann. In eurer Kolonie könnt ihr sogar Tiere halten und züchten. Weiteres Kernelement ist natürlich der geschickte Aufbau der Basis. Für Vielfalt sorgen die zahlreichen Modi.
Rimworld ist bereits in der Alpha 15 klasse spielbar und für Strategen und Aufbaufans imho ein Pflichtkauf.
GG-User Labrador Nelson – Sky Force Anniversary (PC)
Fast wie früher in der Spielhalle hat sich Labrador Nelson mit Sky Force Anniversary gefühlt, fast wie damals, als er als kleiner Junge ein Geldstück nach dem anderen von seinem knappen Taschengeld in den gierigen Schlund der Arcade-Shmup-Automaten versenkte.
Die mobile Variante von Sky Force kenne ich bereits seit 2009. Unzählige Stunden habe ich auf dem Smartphone damit verbracht, da es mich an legendäre Shmups meiner Kindheit erinnerte. Mit Freude nahm ich den 2015er Release der Anniversary-Version für den PC zur Kenntnis, geholt hab ich mir den Titel aber erst kürzlich. Die Umsetzung ist erstklassig gelungen, Grafik und Effekte sind richtig hübsch, nicht so wie manch guter aber unansehnlicher Shmup aus Fernost. Die vertikal scrollende Spielwelt ist in 3D gehalten und erinnert vom Setting wie vom Feeling her an Capcom-Klassiker wie 1942 und 1943 sowie an das sagenhafte Air Gallet oder Teile der Raiden-Serie und natürlich an mein Automatenliebling Slap Fight.
Was ich an Sky Force Anniversary besonders mag, ist die stetig ansteigende Herausforderungskurve von Level zu Level, ohne in ein wahnwitziges Bullethell-Szenario abzudriften, wie es viele Vertreter des Genres in den 90ern getan haben und damit zwar ihre zahlreichen Fans generierten, mich aber immer mehr abstießen. Das Spiel ermöglicht auf klassische Art das Auswendiglernen von Gegnerformationen, das Upgrading der Haupt- und Nebenwaffe, Schildausbau, Freischaltung verheerender Laserbeams und Smartbombs sowie das Sammeln von Sternen als Währung für Upgrades. Neben den obligatorischen Bosskämpfen macht auch die optionale Rettung von Zivilisten am Boden viel Spaß, weil es besondere Koordination erfordert. Ein Online-Highscore-Modus ist ebenfalls vorhanden. Ich bin richtig angetan von diesem Vertical-Shooter-Kleinod und werde noch eine Menge an Lebenszeit darin investieren.
Maverick hat es diesen Monat mit Forza Horizon 3 nach Down Under verschlagen. Neuerdings rast er mit seinen Traumwagen auf den virtuellen Straßen und Pisten Australiens umher. Das Rennspiel wird noch so manche Spielstunde verschlingen, da ist er sich sicher.
Die Erwartungen an Teil 3 des Forza-Spin-Offs waren aufgrund der beiden gelungenen Vorgänger natürlich hoch. Playground zeigt erneut, was ein erstklassiges Rennspiel ausmacht. Es fängt schon beim Intro an, das fließend in das erste Rennen in einem Lamborghini zum Horizon Festival übergeht und mich derweil auf Australien als neue Kulisse einstimmt.
Optisch ist das Spiel ein echter Leckerbissen, die Autos, Wetter-Effekte und der Tag- und Nachtwechsel sehen hervorragend aus, acht Radiosender untermalen auf Wunsch musikalisch die Raserei. Australien entpuppt sich für mich als eine hervorragende Wahl, bietet der Kontinent mit seinen diversen Klima-Zonen einen abwechslungsreichen Abenteuer-Spielplatz zum Entdecken und Befahren. Die Spielwelt hätte gerne noch größer ausfallen dürfen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Ob ich im Hinterland auf Wüsten-Pisten mit dem Buggy umherdüse, mir mit Super-Sportwagen auf den Straßen mit anderen Spielern Duelle liefere oder Drifts in japanischen Rennschleudern ausführe: Spielerische Freiheit wird großgeschrieben, auch innerhalb der Kampagne, in der ich als Festival-Boss neue Events nach Australien bringe und auch im Koop spielen kann. Hinzu kommen optionale Aufgaben, seien es die neuen Blaupausen-Rennen, Stunts oder Fahr-Herausforderungen, Club-Rennen und natürlich zahlreiche Multiplayer-Modi. Bei all diesen Aktivitäten sammle ich Fans, EXP und Credits, um weitere Events, Festivals sowie Boni freizuschalten und neue Autos (insgesamt 350 Modelle stehen zur Auswahl) zu kaufen, deren Arcade-Steuerung sich einfach grandios gut anfühlt.
Als Teil der Galactic Spanning Corporation, oder kurz GalSpan, versucht Novachen als Jake Logan in der namensgebenen „Fringe“ von Tachyon - The Fringe die Vorherrschaft zu erreichen.
An Weltraumspielen gab es, trotz anders lautenden Meldungen, niemals so richtig einen Mangel, dies ist vielleicht einer der Gründe, warum ich für diesen hochgehandelten Klassiker aus dem Jahr 2000 nie so richtig die Zeit gefunden habe, um ihn durchzuspielen.
Da ich aktuell ein Videoarchiv über solche Spiele erstelle, wurde es daher doch mal Zeit als Jake Logan, gesprochen vom Schauspieler Bruce Campbell (The Evil Dead), erneut in das Universum von Tachyon einzutauchen, um auch zu sehen, ob es den sehr guten Ruf wirklich gerecht werden kann.
Jake Logan wird zwischen den nicht linearen Missionen immer wieder durch teilweise vorgelesene Nachrichten über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten, wobei seine Taten natürlich dafür sorgen können, ob er auch mal namentlich erwähnt wird. Die Missionen dafür sind durchaus unterschiedlich, in denen abseits der Ziele mehrere unterschiedliche Systeme zur Erkundung einladen, in denen sich vereinzelt Gegenstände für Geldboni finden lassen.
Wesentlich wichtiger ist es, dass Jake Logan ziemlich früh im Spiel sich entweder für den Großkonzern GalSpan oder der, um Unabhängigkeit und Anerkennung kämpfenden, Minengilde Bora anschließt, womit nicht nur die zur Verfügung stehenden Technologien andere sind, sondern sich natürlich die gesamte Geschichte und die jeweiligen Fraktionsmissionen verändern, womit das Spiel insgesamt sicherlich an die 70 unterschiedliche Missionen liefert. Leider erweist sich die KI als größte Schwäche, weil sie viel zu passiv ist und den Spieler fast nie mit mehreren Schiffen gleichzeitig attackiert.
GG-User Thomas Barth – Halo 5 - Guardians (Xbox One)
Thomas Barth hat Halo 5 - Guardians günstig geschossen und fragt sich nun, wie weit Pay2Win in einem Vollpreisspiel gehen darf.
Was gab es nicht für imposante Trailer vor dem Release von Halo 5 vor circa einem Jahr, von denen mir die mit dem Multiplayer-Modus Kriegsgebiet am meisten in Erinnerung geblieben sind. Man spielt 12 gegen 12, mit NPC-Gegnern, auf riesigen Maps mit Fahrzeugen und Basen, die man einnehmen kann, da wusste ich bereits, dass ich diesen Modus unbedingt mal selber spielen muss. Nach einigen Runden muss ich allerdings sagen, dass es starke Pay2Win-Elemente hat, mit denen man sich definitiv Vorteile gegen Echtgeld erkaufen kann.
Der klassische Multiplayer-Modus Arena, in dem man mit vier gegen vier spielt, hat absolut keine Pay2Win-Elemente, man kann allerdings gut Punkte farmen, um sich die benötigten REQ-Packs, in denen sich permanente und verbrauchbare Ausrüstung für das Kriegsgebiet befinden, zu farmen, um dort kein oder weniger Echtgeld ausgeben zu müssen.
Auf der einen Seite mag ich nichts was mit Pay2Win zu tun hat, auf der anderen Seite macht Halo 5 im Multiplayer wirklich Spaß und mittlerweile bin ich auch stolzer Besitzer von neun Scorpion-Panzern und über 40 von den kleinen Mongoose-Buggys, die ich alle nur dadurch bekommen habe, dass ich den Arena-Modus spiele, weil er mir Spaß macht.
Darf ein Vollpreisspiel Pay2Win-Elemente haben, wenn man das Spiel genügend Play2Win-Elemente bietet? Die Einnahmen werden augenscheinlich auch dafür verwendet, zusätzlichen Content kostenlos für alle Spieler zu bieten und um das Spiel über viele Jahre interessant und am Leben zu halten. Wie weit darf denn Pay2Win nun in einem Vollpreisspiel gehen? Also ich habe keine Antwort.
LRod taucht in Caravan in ein Abenteuer im fernen Orient.
Eben genoss Tavi das Leben als Sohn des Herrschers der prosperienden Säulenstadt Iram. Nur eine kurze Reise sollte es werden, um das Leben eines Karawanenführers kennenzulernen, deren steter Handel die Grundlage des Reichtums der Stadt bildet. Doch bei seiner Rückkehr liegt die Stadt in Asche und ein unnatürlicher Sandsturm liegt über der Ruine. Zu allem Überfluss wird Tavi von Dschinns verfolgt und kann nur mit Mühe entkommen. Allein und mittellos bleibt ihm nichts anderes übrig, als über Handel und Kampf zu überleben und so langsam das Schicksal seiner Heimat zu ergründen.
Und so startet eine Geschichte aus 1001 Nacht (oder von der Atmosphäre her auch wie das alte Prince of Persia). Tavi reist mit seiner Karawane von Stadt zu Stadt, immer darauf aus, seine Gefolgschaft und seinen Reichtum zu vergrößern. Ersteres ist möglich durch Gold und durch die Zufallsbegegnungen auf der Reise, Letzteres durch das Ein- und Verkaufen verschiedener Waren. Immer wieder kommt es auch zu Kämpfen, die mit einer Art würfel- und skillbasiertem Stein-Schere-Papier-System entschieden werden (wie auch das Feilschen beim Handeln).
Weder das Handelssystem noch das Kampfsystem sind dabei besonders komplex; Caravan ist kein Anno. Durch den Blick auf die Wasservoräte, die kleinen Quests und nicht zuletzt durch das Aufleveln der Charaktere, die auch weitere Fähigkeiten freischalten und Artefakte tragen können, stellt sich aber immer wieder der „eine Reise noch“-Effekt ein.
Und so zieht meine Karawane weiter, bis Tavi seinen Vater gerächt und das Schicksal seiner Heimat ergründet hat.
Vampiro schrieb mit Major Panno die Geschichte des Zweiten Weltkriegs neu.
Gut, das ist vielleicht etwas übertrieben. Zumindest haben wir aber CoH2 aus der Mottenkiste geholt, fehlende DLC ergänzt und versucht, uns in zahlreichen Skirmish-Matches gegen die KI zu behaupten. Das gelang uns anfangs mehr schlecht als recht, aber die Spielmechaniken und Truppentypen hatten wir mit der Zeit immer besser drauf. Dabei spielte der Major zumeist die Briten oder Soviets, der Graf hingegen stets das Oberkommando West.
Letztlich geht es darum, Flaggenpunkte einzunehmen. Die liefern die dringend benötigte Munition und Benzin, oder eben Siegpunkte (besser: ziehen dem Gegner Punkte ab). Die Manpower steigt von selbst. Jede Armee hat dabei ihre Besonderheiten, Stärken und Schwächen, die ihr tunlichst zu eurem Vorteil ausspielen solltet. Das Geschehen ist teils etwas hektisch, schnelle Auffassungsgabe und Reaktion sind Pflicht. Zumal sich beispielsweise das OKW mit seinen teuren, aber starken Truppen sehr microlastig spielt. Lasst ihr Truppen zu sehr aus den Augen, ist es schnell um sie geschehen. Das führt dazu, dass ihr hauptsächlich mit einer „Kerntruppe“ spielt und zu Felde zieht, was ein Hin und Herwogen der Schlacht zur Folge hat. Natürlich gibt es aber auch eher stellungsintensive Kämpfe, etwa an Engstellen. Insgesamt ist das Spielgefühl aber sehr dynamisch.
CoH2 hat mittlerweile viele Jahre auf dem Buckel, es macht aber noch richtig Spaß und sieht klasse aus, nicht nur wegen der zerstörbaren Umgebung. Im MP findet ihr aber kaum jemanden, daher sind Freunde Pflicht. Wir werden sicher auch im Oktober weiterkämpfen.
Makariel hatte schon länger keinen Shooter mehr gespielt und seit Spec-Ops - The Line keine Singleplayer Kampagne in einem Shooter mehr beendet. Nachdem moderne Militärshooter ihn nicht reizen und Battlefield 1 noch auf sich warten lässt, versuchte er sich an etwas ganz anderem: Lost Planet 3.
Ich wusste nicht was ich von diesem Spiel erwarten sollte und kannte auch keinen der Vorgänger. Von den Screenshots erwartete ich ein Low-Fi-Killzone oder High-Fi-Aliens - Colonial Marines. Was ich allerdings nicht erwartet hatte, war der American Truck Simulator auf einer Eiswelt. Anstatt wie in einem typischen Shooter von Explosion zu Explosion gehetzt zu werden, tuckert man auf EDN III gemütlich mit seinem Mech hin und her, repariert kaputte Ausrüstung, sammelt Ressourcen und räuchert ab und zu mit einer Schrotflinte etwas Ungeziefer aus. Ähnlich wie bei der Truck-Simulator-Reihe ist es enorm entspannend, wenn man zu Country-Musik die eisigen Einöden durchquert oder Videonachrichten von der Familie auf der Erde abspielt.
Zwischen den Einsätzen kann man sich frei auf der Basis bewegen und sich wie in einem RPG mit allen möglichen Charakteren unterhalten. Die Atmosphäre, die hierbei aufgebaut wird, ähnelt ein bisschen dem ersten Alien-Film. Also... dem Alien-Film bevor die Crew Stück für Stück von dem Alien verspeist wird. Die Story baut auf die vielfältigen und farbenfrohen Charaktere auf, die man in der Basis findet und ist ziemlich unterhaltsam. Leider hat das Spiel ein paar Macken hier und da und ein bisschen mehr Budget hätte sicher nicht geschadet. Ab und zu werden zum Beispiel falsche Tasten am Bildschirm angegeben, um eine Tätigkeit korrekt auszuführen, was zu Verwirrung (oder gar Frustration) führen kann. Aber alles in allem bin ich positiv überrascht. Und jetzt entschuldigt mich bitte, ich muss ein paar Sensoren reparieren gehen.
Olphas schreit zusammen mit Phoenix Wright „Objection!“ in Ace Attorney - Spirit of Justice.
Ich bin ein großer Fan der Ace Attorney-Reihe. Die schrägen Charaktere, die absurden, aber spannenden Fälle, die schillernden Gegenspieler und das Geschehen im Gerichtssaal begeistern mich immer wieder. Man muss aber auch gleich sagen: Man bekommt genau das, was man immer bekommt. Es gibt ein neues Element in den Verhandlungen, aber ansonsten ist alles beim Alten.
Was man auf den Screenshots nicht gut sieht ist, wie gut das Spiel auf dem 3DS aussieht. Spirit of Justice ist der zweite native 3DS-Ableger nach Dual Destinies und ist noch mal ein ganzes Stück hübscher. Die Charaktere haben einige Animationen mehr als früher, was sie sehr viel lebendiger wirken lässt. Und die gelegentlichen Zwischensequenzen sehen einfach fantastisch aus.
In diesem Teil ist Phoenix im fernen Königreich Khura'in zu Gast, wo er seine Assistentin Maya besuchen möchte, die dort eine Ausbilung macht. Khura'in ist ein streng religiöses Land und Gerichtsverfahren laufen so: Eine Hohepriesterin ruft die letzten Erinnerungen des Ermordeten auf, interpretiert diese und das war es. Anwälte sind geächtet. Und nun stolpert natürlich unser Staranwalt herein und muss sich damit auseinandersetzen. Das Problem: Wird der Angeklagte verurteilt, gilt das ebenso für seinen Verteidiger. Zu Hause setzen sich derweil die anderen Anwälte der Kanzlei, Apollo und Athena, mit ähnlichen Problemen auseinander. Die übergreifende Story ist dabei dieses Mal deutlich spannender und besser als im letzten Teil. Ich bin noch nicht ganz durch, aber Spirit of Justice ist wieder ein richtig toller Serienteil geworden.
Für Toxe war es mal wieder an der Zeit, Mass Effect zu spielen. In diesem Fall den dritten Teil.
Es gibt so Spiele, die kann ich immer wieder spielen. Und die Mass-Effect- und Dragon Age-Trilogien gehören da in jedem Fall dazu.
Daher habe ich diesen Monat meine Shepard aus den Teilen 1 und 2 importiert und damit nun auch Mass Effect 3 durchgespielt, zum zweiten Mal. Und diesmal auch mit allen DLCs, die ich im Laufe mehrerer Angebote für die PS3 einsammeln konnte.
Ich mag die Spiele einfach. Die Charaktere, die Welt, der Humor, das Design – da passt einfach alles zusammen. Und der grossartige Citadel-DLC hat das Ganze zu einem wunderbaren Ende geführt.
Apropos Spiele, die ich immer wieder spielen könnte: Der dreieinhalbte Playthrough von Dragon Age - Origins wurde schon begonnen, diesmal mit einer Magierin. Wir sehen uns dann in Dragon Age 2 und Inquisition wieder ...
GG-User Der Marian – Crypt of the Necrodancer (PC)
Der Marian hämmert rhythmisch auf die Tasten, um ja nicht seinen Münzmultiplikator in Crypt of the Necrodancer zu verlieren.
Als bekennender Roguelike-Fan hatte ich natürlich schon von Crypt of the Necrodancer gehört, einem Titel, der Rhythmusspiel und Dungeoncrawler verbindet. Obwohl ich Hobbymusiker bin, reizen mich eigentlich solche musikbezogenen Spiele selten. Aber trotz allem bin ich neugierig, was hinter diesem Hybridkonzept steckt – also flugs bei einem Sale zugeschlagen.
Das Spielprinzip ist dann nicht ganz so abgefahren, wie vermutet. Es handelt sich bei Crypt of the Necrodancer um einen recht klassischen Vertreter der gridbasierten Dungeoncrawler im Pixellook. Also heißt es Ebene für Ebene Verliese zu erforschen, Monster zu metzeln und Schätze zu finden. Das besondere liegt darin, dass ihr belohnt werdet, wenn ihr euch exakt im Takt der Musik von Feld zu Feld bewegt und auch attackiert. Haltet ihr den Takt, so werden eure Münzfunde vervielfacht, kommt ihr aus dem Takt oder werdet getroffen, so verliert ihr diesen Multiplikator wieder. Da ihr darauf angewiesen seid, bei den singenden Händlern Ausrüstung von diesen Münzen zu kaufen, ist das Münzensammeln ein wichtiger Erfolgsfaktor.
Dies führt zunächst zu einem Eindruck der Hektik, aber schnell gehe ich mit dem Rhythmus mit und es beginnt Spaß zu machen. Die eigens für das Spiel erstellte Musik lässt sich aushalten, es besteht aber auch die Möglichkeit, eigene Musikdateien zu verwenden. Die Gegner haben vom Rhythmus abhängige Verhaltensweisen, die ihr erlernen müsst, um zu überleben. Alles in allem ein kurzweiliger Spaß, der dank freischaltbarer Charaktere und täglicher Dungeonherausforderungen einiges an Wiederspielwert bietet.
Der interaktive Film kehrt zurück: rammmses schaut und klickt sich durch The Bunker, das sich leider als wenig „interaktiv“ entpuppt.
Erinnert sich noch jemand an den interaktiven Film? Nein, nicht Heavy Rain oder die modernen Telltale-Spiele, sondern die so ganz ohne Grafik, bei denen wirklich ein Film läuft wie etwa Phantasmagoria. Das Genre ist eigentlich tot, aber ein kleiner britischer Entwickler versucht, es mit The Bunker wiederzubeleben. Man „spielt“ den letzten Überlebenden in einem Atomschutzbunker, ein spannendes Szenario, und ich versprach mir einen Horrorfilm, bei dem ich selbst eingreifen kann.
Leider funktioniert The Bunker aber als Spiel überhaupt nicht. Die Mechanik erinnert an Point-and-Click-Adventures, wobei es keine Rätsel gibt und der Ablauf auch komplett linear ausfällt. Das ist riesiges verschenktes Potential, so schaut man doch eher einen Film und klickt ab und zu etwas an, damit es weitergeht. Es gibt keine alternativen Handlungsverläufe, keine Dialogauswahl, ja, keinerlei Gameplay, nur ein paar QTEs, die letztendlich aber nur beeinflussen, ob der Film weitergeht.
Gerettet wird das ganze aber durch die wirklich gute Story mit überraschenden Wendungen, einer dichten Atmosphäre und durchweg überzeugenden Darstellern. Der düstere Film ist sehr ernst und hat auch ein paar wirklich eklige Szenen – nichts für Zartbesaitete. Verraten will ich aber nichts. Wem das Szenario anspricht, sollte man reinschauen, aber sonst kann man in den zwei Stunden auch gleich einen echten Film sehen, denn leider verpasst der Entwickler hier komplett das Potential des Genres auszureizen. Ohne Entscheidungen des Spielers wirkt der Cursor im Bild nur wie ein Fremdkörper.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im September gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12918 - 9. Oktober 2016 - 16:48 #
Tachyon mal durchspielen, auch so eine Idee, auf die in den letzten 10 Jahren nicht kam :) Danke für die Erinnerung an dieses eigentlich ganz spaßige Spiel.
Klar, Bruce Campbell ist schon ein Highlight... eigentlich fast DAS Highlight dieses Spiel. Sehr schöne Sprüche auf Lager.
Witzig wird es, wenn man den Cheatmodus aktiviert, dann ballert er dich mit One-Linern zu :D.
Stimmungstechnisch und von der Atmosphäre auch ganz gutes Spiel.
Aber halt dieser Schwierigkeitsgrad -.-. Mir ist das ehrlich gesagt total suspekt. Entweder war der schon immer so einfach oder die KI wurde kaputt gepatcht.
Andere Spieler raten mir hingegen einfach mal die andere Seite, also für Bora, zu spielen und dann noch einmal ein Fazit zu ziehen. GalSpan habe ich mittlerweile nämlich abgeschlossen :).
Bin gespannt, ob ich mich beim nächsten Report über dieses Spiel vielleicht doch geirrt habe.
Eine sehr schöne Galerie ist es mal wieder geworden. Danke an alle, die sich jeden Monat die Mühe machen, allen voran natürlich ChrisL.
Und es freut mich, dass ich bei Vampiro Erwähnung finde.
Das britisch-sowjetische-Bündnis mit dem Oberkommando West wird noch einige kleine Schlachten schlagen. Augen geradeaus! ;-)
@Hendrik: Genau so. Habe die Ezio Trilogie vor kurzem beendet, und kann jedes Wort unterschreiben.
@Toxe: Mass Effect kommt auch ein drittes Mal gut ;)
Auch Dragon Age ist ein toller Mehrspieler, bloß mit DA:I komme ich null klar. Tolle Grafik - aber lässt mich von vorne bis hinten kalt ...
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 9. Oktober 2016 - 21:49 #
"Genau so. Habe die Ezio Trilogie vor kurzem beendet, und kann jedes Wort unterschreiben."
Schön zu lesen. :) Ich bin echt am überlegen ob ich mir in 1 bis 2 Jahren mal das Remaster gebe.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78515 - 10. Oktober 2016 - 12:45 #
Black Flag hat mir irgendwie auch beinahe am besten gefallen. Wobei ich sagen muss, dass es eigentlich mehr ein richtig tolles Piratenspiel ist, als ein richtig tolles AC ^^
Ich spiele Black Flag gerade, bin aber noch im dritten Kapitel. Aber dort hat man ja schon sein Schiff und alle Freiheiten. Bisher gefällt mir das auch wieder ziemlich gut, nachdem AC3 ja ein totaler Durchhänger für mich war.
Aber es ist schon auffällig daß quasi alles, was AC4 neu macht, Spass macht, und mich die ganzen alten angestaubten AC Pflichtübungen (jemanden folgen, nicht gesehen werden, belauschen, schleichen usw.) gleich total runterziehen.
Aber ich werde es trotzdem weiterspielen. Allerdings würde ich mir auch mal ein Sid Meiers Pirates! wünschen, das in dieser Form (und dezent realistischer) umgesetzt würde.
Nebenbei gesagt ist die Musik... quasi jegliche Form von Musik... in AC4 echt klasse. Sei es auf dem Schiff, in Tavernen, die Hintergrundmusik, das Hauptmenü, alles.
Lencer
19 Megatalent - P - 14843 - 10. Oktober 2016 - 13:33 #
Da bin ich aber so was von bei Dir. Black Flag war das einzige AC, dass ich gespielt habe. Das hat ein wunderbares Piratenflair von vorne bis hinten. Da ich die "Pflichtübungen" bis dahin nicht kannte, fand ich die eigentlich ok, wenn auch teilweise schwer). Dafür hab ich jedoch ein paar hundert Spielstunden mit Pirates am AMIGA und auch dem 2004er am PC verbracht. Das ist einfach so großartig. ;-)
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 10. Oktober 2016 - 13:37 #
"Nebenbei gesagt ist die Musik... quasi jegliche Form von Musik... in AC4 echt klasse. "
Ja, das Flair kommt richtig super. Ich empfehle dir die Jagd auf die Shantys, es ist später so herrlich einfach nur zu segeln und immer neu zu hören.
Ansonsten fand ich BF hauptsächlich wegen dem Segeln genial, die Story haute mich hingegen gar nicht vom Hocker. Zumal Edward ein ziemlich unsymphatischer Zeitgenosse ist.
Was fandest du denn bei Ac 3 schlecht ? Ich bin da nämlich gerade bei und es gefällt mir sehr gut.
"Was fandest du denn bei Ac 3 schlecht ? Ich bin da nämlich gerade bei und es gefällt mir sehr gut."
Schlecht nicht, sondern einfach... durchschnittlich. In so vielen Beziehungen. Das Spiel wirkte auf mich irgendwie total lustlos und so, als wenn das von einem unglaublich grossen Team bestehend aus diversen über die Welt verteilten Studios Stein für Stein zusammengetragen wurde, ohne zentralen Produzenten der die Linie angibt, und dabei die Seele des Spiels vergessen wurde – was ja, wenn man Hinter-den-Kulissen-Berichte zu dem Spiel liest, wohl auch genau der Fall war.
Viele Elemente, die nicht gut zusammenpassten, und das ganze dann gefüllt mit lieblosen Inhalten, die aber rein mussten, weil sie so nun mal auf der Strichliste standen, die es abzuarbeiten galt.
Und die beiden finalen Sargnägel waren für mich dann zum einen der komplett farblose, langweilige und unsympathische Hauptcharakter. Speziell wenn man gerade von Ezio kommt, der dazu dann noch im Englischen einen sehr sympathischen Sprecher hatte. Und das andere war dann dieser ganze mystische Indianerkram. Wenn ich eines nicht ausstehen kann, dann so übernatürlichen, schamanistischen Kram – aber das ist mein persönlicher Geschmack.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 10. Oktober 2016 - 17:26 #
Hm, den Eindruck hab ich bisher nicht, aber ich bin auch leicht zufriedenzustellen. Connor find ich nicht so schlimm, da mag ich Edward weniger. Und ich mag Indianerkram :D
Auf deutsch finde ich den Sprecher nicht übel. Nicht so gut wie Ezio, aber schlecht auch nicht. Schade dass man nicht im ganzen Spiel Haytham spielen kann....
Könntest du präzisieren was für dich die lieblosen Inhalte sind ?
Leider nicht, denn das Spiel hat leider keinen so starken Eindruck bei mir hinterlassen. Gerade mal rausgesucht, das hier hatte ich damals nach Beendigung im Forum geschrieben:
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78515 - 10. Oktober 2016 - 19:06 #
Ich hatte vorhin, als Toxe die Musik erwähnt hat, fast Lust Black Flag zu laden, einzig und alleine um ein wenig die See zu kreuzen und Shantys zu hören :D
Der Assassinen Aspekt von Blackflag war so was von unerheblich. Das Piratenflair und einige Nebenfiguren bleiben hingegen unvergesslich.
AC habe ich eigentlich erst durch die Trilogie schätzen gelernt. Muss aber hinzufügen dass ich im Moment von Unity schwer beeindruckt bin.
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 10. Oktober 2016 - 12:38 #
Ich hätte schon Lust die Ezio-Trilogie komplett zu spielen, aber mir hat UPlay das Spielen von Ubisoft-Titeln am PC gründlich vermiest und die PS3 will ich jetzt deswegen auch nicht mehr unbedingt aus dem Schrank holen ;-)
Uplay ist nur noch halb so nervig, seitdem man es mit dem Steam Account verknüpfen kann.
Muss man nicht mehr viel davon mitbekommen wenn man nicht will.
Ja es laufen beide Clients. Wenn man von Steam aus startet, wird Uplay mitgestartet und umgekehrt.
Beim ersten Spielstart über Steam wird gefragt, ob man die Konten verknüpfen möchte, was in der Praxis dann bedeutet, dass man von Uplay selber nicht mehr allzuviel mitbekommt, wenn man es nicht will.
Die Startzeiten halten sich auch in Grenzen, sofern beide Clients nicht schon laufen - dann geht's natürlich noch schneller.
Auf Uplay lässt sich auch einstellen, ob man Cloudsavegames will, man kann aber auch Offline spielen, dann aber natürlich nicht in der Cloud speichern.
Ob der Offlinemodus für alle Spiele gilt, weiß ich ehrlich gesagt gerade nicht. Vor ein paar Wochen gab es herbe Verbindungsprobleme aufgrund eines IPv4 Fehlers bei Vodafone Kabel und ich konnte dennoch zumindest Brotherhood und Revelation ganz normal offline spielen.
Wie wäre es, Ubisoft-Spiele einfach nicht bei Steam zu kaufen, sondern direkt bei Ubisoft oder einen Uplay-Key aus dem Humble Store oder sonst wo? Dann hat sich das mit zwei Clients gleichzeitig auch erledigt. Und Uplay ist schon lange nicht mehr so schrecklich, wie es immer gemacht wird. Für mich war es übrigens noch nie schrecklich, ich benutze es von Anfang an und hatte nie Probleme.
Darum ging es doch gar nicht. Harry76 schrieb "Uplay ist nur noch halb so nervig, seitdem man es mit dem Steam Account verknüpfen kann."
Ich wüsste auch mal gerne, wie genau das gemeint ist. Ich kenne das auch nur so, dass man beide Clients laufen hat, wenn man Uplay-Spiele bei Steam kauft. Aber Uplay mit Steam verknüpfen, um von Uplay weniger mitzubekommen? Verstehe ich nicht.
"@Toxe: Mass Effect kommt auch ein drittes Mal gut ;)"
Ich werde die Trilogie unter Garantie auch ein noch ein drittes Mal spielen. ;-)
Wobei das dann auch nur das dritte mal Teil 3 wäre. Den ersten habe ich... 3 (?) mal gespielt und den zweiten... auch nur 2 mal? Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, allein schon weil ich die beiden damals auf dem PC gespielt hatte und dann später nochmal auf der PS3, inklusive Teil 3.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10568 - 10. Oktober 2016 - 19:11 #
Habe die Ezio-Trilogie auch erst vor kurzem beendet.
Insgesamt ein schönes Spiel, ich brauch aber für die nähere Zukunft kein AC mehr. Irgendwie stellen sich dann doch Ermüdungserscheinungen ein.
Im Vergleich zum Vorgänger etwas kompakter und weniger zerfasert, auch wenn es das Setting natürlich nicht mit der ewigen Stadt aufnehmen kann. Tierisch genervt haben mich das Crafting-System und vor allem die grauenhaften Tower Defense-Einsprengsel (und eigentlich bin ich durchaus ein TD-Liebhaber). Den Abschnitten mit Desmond konnte ich hingegen etwas abgewinnen. Nette Abwechslung!
Schon mal in Unity reingesehen? Ich finde es einfach atemberaubend, wie alles in den Straßen die Stimmung der Revolution atmet. Top Setting für einen Assassinen. Aber danach wird es bei mir auch erstmal wieder gut sein ;)
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10568 - 10. Oktober 2016 - 19:31 #
Das würde bei mir ja erst nach AC3 und Black Flag kommen. Und wie gesagt, ich bin des Spielprinzips gerade ein wenig überdrüssig. Vielleicht packt's mich ja im nächsten Jahr wieder.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 10. Oktober 2016 - 19:38 #
Ich werde des Ac spielens irgendwie nicht müde :D
Den Tower Defense Kram musst du doch gar nicht machen. Ich hab nur das Tutorial gemacht, danach immer drauf geachtet dass der Alarmpegel schön im Rahmen bleibt, dann passiert nix. Das Crafting System ? Meinst du die Bomben ? Die fand ich eigentlich ziemlich cool, da konnte man viel Unfug mit treiben.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10568 - 10. Oktober 2016 - 19:57 #
Ja, und wehe, man versaut es den Alarmpegel niedrig zu halten!
Gegen die Bomben an sich habe ich auch nichts. Allein, es hätten zwei, drei Typen gereicht. Kein nerviges Sammeln, keine Dutzende Kombinationsmöglichkeiten, von denen man ohnehin nur die effektivsten benutzt, keine zig verschiedenen Bombenarten, die in ihrer Wirkung teilweise nahezu identisch sind. Hier werden einfach wild Elemente, die zu dieser Zeit hip waren (Crafting, TD), ins Spiel geschmissen, ohne dass sie sich in die ursprüngliche Spielmechanik einfügen, nur damit man die Featureliste um ein paar weitere Punkte ergänzen kann. Ähnliches gilt für das bereits in AC:Brotherhood enthaltene Simpel-Strategiespiel, dass ich zwar albern, aber irgendwie auch kurzweilig fand.
AC leidet ganz offensichtlich unter Featuritis.
Klar, einige Elemente lassen sich halbwegs ignorieren, aber von einem Spieldesignstandpunkt finde ich es absolut grauenhaft. Mehr Content ist nicht zwangsläufig besser, auch wenn einen das mancher Internet-Schreihals weismachen will.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105646 - 10. Oktober 2016 - 20:11 #
Das stimmt wohl :)
Ich hatte übrigens nie Probleme mit Bombenmaterial. Ich farme meist bei AC immer erst schatztruhen etc. Wenn du das tust hast du eher zuviel denn zuwenig. ;)
Den Alarmpegel niedrig zu halten ist dochgar nicht so schwer. Einfach immer schön die Herolde bestechen.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10568 - 10. Oktober 2016 - 20:30 #
Nachdem ich zwei-, dreimal so ein blödes TD-Minigame über mich ergehen lassen musste, habe ich dann auch peinlichst darauf geachtet, dass es nicht noch mal passiert. Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ich Spielzeit darauf verschwende, ein neu hinzugefügtes Spielelement zu vermeiden. Für mich ist das Arbeit, kein Spielspaß.
Wieder mal eine sehr schöne Galerie.
Der interessanteste Artikel war für mich über die Gear VR von Ganon, der schönste Screenshot wurde von Hendrik geschossen und Sky Force Anniversary ist direkt auf meiner Wunschliste gelandet. :)
@rammmses
falls du noch lust hast auf ein solches fmv-adventure würde ich dir "Contradiction: Spot the Liar!" empfehlen. das ist ein kickstarter-finanziertes krimi-adventure, habe ich vor ner weile mal gespielt. hatte mir sehr gut gefallen und die interaktivität kommt auch nicht zu kurz. man muss gegenstände einsammeln und leute gezielt auf dinge ansprechen und versuch herauszufinden wo sie sich in widersprüche verstrickt haben.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10568 - 10. Oktober 2016 - 20:36 #
Das fand ich auch recht witzig. Insbesondere die komplett overactenden Schauspieler sind die helle Freude. So einen bösartig fiesen Menschen wie den Vater habe ich noch selten erlebt.
Zum Ende driftet es leider ziemlich ins Absurde ab und die Logiklöcher nehmen beachtliche Ausmaße an. Beim entscheidenden Beweisstück muss man sich als Spieler leider komplett veräppelt fühlen.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10568 - 10. Oktober 2016 - 19:28 #
Ui, Caravan sieht hochinteressant aus. Wie konnte das nur an mir vorbei gehen? Und das, obwohl es von Daedalic kommt...
Nur werde ich weder aus Screenshots noch Trailer schlau, wie die Kämpfe ablaufen.
Jeder Held und Gegner hat 3 Stats, die jeweils einen anderen Wert des Gegners stechen. Dann werden 8 Würfel in die Mitte geworfen und es können abwechselnd die zum Würfel passenden Stats erhöht werden. Die Differenzen werden addiert und ergeben den Schaden. Feilschen läuft genauso, nur mit anderen Stats.
Ist ein recht einfaches System, aber die Kämpfe nehmen auch nur einen kleinen Anteil im Spiel ein. Die meiste Zeit ist man dabei von A nach B zu reisen.
Wie schon im Text geschrieben ist es kein komplexes Spiel sondern eher casual, kostet aber auch nur um die 15 Euro. Ich bin jetzt in Kapitel 4 von 5 und habe meinen Spaß damit als Ausgleich zum komplexen Enderal. Und mir gefallen Stimmung und Szenario sehr.
Wieder mal sehr abwechslungsreich -- danke an alle Teilnehmer!
Yeah. Großen Dank an dich für's schnelle Finalisieren.
Werde mir Rimworld bei Gelegenheit näher anschauen.
Imho ein guter Plan :)
Schon wieder ein Monat rum? Meine Güte!
Danke für all die Mühe!
Tachyon mal durchspielen, auch so eine Idee, auf die in den letzten 10 Jahren nicht kam :) Danke für die Erinnerung an dieses eigentlich ganz spaßige Spiel.
Klar, Bruce Campbell ist schon ein Highlight... eigentlich fast DAS Highlight dieses Spiel. Sehr schöne Sprüche auf Lager.
Witzig wird es, wenn man den Cheatmodus aktiviert, dann ballert er dich mit One-Linern zu :D.
Stimmungstechnisch und von der Atmosphäre auch ganz gutes Spiel.
Aber halt dieser Schwierigkeitsgrad -.-. Mir ist das ehrlich gesagt total suspekt. Entweder war der schon immer so einfach oder die KI wurde kaputt gepatcht.
Andere Spieler raten mir hingegen einfach mal die andere Seite, also für Bora, zu spielen und dann noch einmal ein Fazit zu ziehen. GalSpan habe ich mittlerweile nämlich abgeschlossen :).
Bin gespannt, ob ich mich beim nächsten Report über dieses Spiel vielleicht doch geirrt habe.
Ich müsste mal meinen Packung suchen..., es hat mir aber damals zum Release wirklich sehr, sehr gut gefallen. ;)
Danke an alle Beteiligten in jedweder Form für einen wieder mal schönen Überblick :)
LRod, heißt das Spiel Caraven oder Caravan? Es kommen beide Schreibweisen vor. Und auf deutsch heißt es übrigens Karawane. ;-)
Oh, sorry, das ist dann ein Tippfehler. Caravan ist natürlich richtig.
Diesen deutschen Titel habe ich noch gar nicht gesehen, Steam, GOG und unsere GG-Archivare nennen es Caravan. Ausschließen kann ich es aber nicht ;-)
Ich meinte nicht den Spieletitel, sondern einfach das deutsche Wort Karawane. Das ist im Text mehrmals falsch geschrieben, nämlich mit v. :-)
Da hast du natürlich Recht. Da muss ich zu oft auf den englischen Titel geschaut haben :-(
Danke an Chris fürs Erstellen und die eingereichten User-Beiträge, immer wieder ein Highlight im Monat für mich. :)
Super Galerie, danke Chris und den Mitschreibern :)
Mass Effect 3 wartet auch noch auf mich. Danke allen beteiligten.
Dito!
Yippie! Die neue DU ist da! :)
Wie immer ganz tolle Arbeit. Tachyon interessiert mich auch schon lang mal :-)
Eine sehr schöne Galerie ist es mal wieder geworden. Danke an alle, die sich jeden Monat die Mühe machen, allen voran natürlich ChrisL.
Und es freut mich, dass ich bei Vampiro Erwähnung finde.
Das britisch-sowjetische-Bündnis mit dem Oberkommando West wird noch einige kleine Schlachten schlagen. Augen geradeaus! ;-)
Jawoll Herr Major :-)
Wieder eine wunderbare Galerie. Danke allen Beteiligten.
Oha, Sky Force sieht nett aus. Mal vormerken.
Vielen Dank wieder mal allen Beteiligten und Chris für die schöne Zusammenstellung!
Ist mal wieder eine klasse Galerie geworden.
Schöne Galerie. Gut gemacht.
@Hendrik: Genau so. Habe die Ezio Trilogie vor kurzem beendet, und kann jedes Wort unterschreiben.
@Toxe: Mass Effect kommt auch ein drittes Mal gut ;)
Auch Dragon Age ist ein toller Mehrspieler, bloß mit DA:I komme ich null klar. Tolle Grafik - aber lässt mich von vorne bis hinten kalt ...
"Genau so. Habe die Ezio Trilogie vor kurzem beendet, und kann jedes Wort unterschreiben."
Schön zu lesen. :) Ich bin echt am überlegen ob ich mir in 1 bis 2 Jahren mal das Remaster gebe.
@Hendrik: Dein Kommentar zur Gegenwartsgeschichte hat mich amüsiert und ich kann dir sagen ohne zuviel zu spoilern: Es wird noch abstruser ;-)
Dafür steht bald mit Black Flag mein Lieblingsteil an!
Weiter viel Spaß mit der Reihe! Muss irgendwann auch mal wieder einen Teil spielen.
BF hab ich als erstes gespielt :)
Allerdings auf 360, ich spiel aber nochmal die Xone Version.
Black Flag hat mir irgendwie auch beinahe am besten gefallen. Wobei ich sagen muss, dass es eigentlich mehr ein richtig tolles Piratenspiel ist, als ein richtig tolles AC ^^
Ich spiele Black Flag gerade, bin aber noch im dritten Kapitel. Aber dort hat man ja schon sein Schiff und alle Freiheiten. Bisher gefällt mir das auch wieder ziemlich gut, nachdem AC3 ja ein totaler Durchhänger für mich war.
Aber es ist schon auffällig daß quasi alles, was AC4 neu macht, Spass macht, und mich die ganzen alten angestaubten AC Pflichtübungen (jemanden folgen, nicht gesehen werden, belauschen, schleichen usw.) gleich total runterziehen.
Aber ich werde es trotzdem weiterspielen. Allerdings würde ich mir auch mal ein Sid Meiers Pirates! wünschen, das in dieser Form (und dezent realistischer) umgesetzt würde.
Nebenbei gesagt ist die Musik... quasi jegliche Form von Musik... in AC4 echt klasse. Sei es auf dem Schiff, in Tavernen, die Hintergrundmusik, das Hauptmenü, alles.
Da bin ich aber so was von bei Dir. Black Flag war das einzige AC, dass ich gespielt habe. Das hat ein wunderbares Piratenflair von vorne bis hinten. Da ich die "Pflichtübungen" bis dahin nicht kannte, fand ich die eigentlich ok, wenn auch teilweise schwer). Dafür hab ich jedoch ein paar hundert Spielstunden mit Pirates am AMIGA und auch dem 2004er am PC verbracht. Das ist einfach so großartig. ;-)
"Nebenbei gesagt ist die Musik... quasi jegliche Form von Musik... in AC4 echt klasse. "
Ja, das Flair kommt richtig super. Ich empfehle dir die Jagd auf die Shantys, es ist später so herrlich einfach nur zu segeln und immer neu zu hören.
Ansonsten fand ich BF hauptsächlich wegen dem Segeln genial, die Story haute mich hingegen gar nicht vom Hocker. Zumal Edward ein ziemlich unsymphatischer Zeitgenosse ist.
Was fandest du denn bei Ac 3 schlecht ? Ich bin da nämlich gerade bei und es gefällt mir sehr gut.
"Was fandest du denn bei Ac 3 schlecht ? Ich bin da nämlich gerade bei und es gefällt mir sehr gut."
Schlecht nicht, sondern einfach... durchschnittlich. In so vielen Beziehungen. Das Spiel wirkte auf mich irgendwie total lustlos und so, als wenn das von einem unglaublich grossen Team bestehend aus diversen über die Welt verteilten Studios Stein für Stein zusammengetragen wurde, ohne zentralen Produzenten der die Linie angibt, und dabei die Seele des Spiels vergessen wurde – was ja, wenn man Hinter-den-Kulissen-Berichte zu dem Spiel liest, wohl auch genau der Fall war.
Viele Elemente, die nicht gut zusammenpassten, und das ganze dann gefüllt mit lieblosen Inhalten, die aber rein mussten, weil sie so nun mal auf der Strichliste standen, die es abzuarbeiten galt.
Und die beiden finalen Sargnägel waren für mich dann zum einen der komplett farblose, langweilige und unsympathische Hauptcharakter. Speziell wenn man gerade von Ezio kommt, der dazu dann noch im Englischen einen sehr sympathischen Sprecher hatte. Und das andere war dann dieser ganze mystische Indianerkram. Wenn ich eines nicht ausstehen kann, dann so übernatürlichen, schamanistischen Kram – aber das ist mein persönlicher Geschmack.
Hm, den Eindruck hab ich bisher nicht, aber ich bin auch leicht zufriedenzustellen. Connor find ich nicht so schlimm, da mag ich Edward weniger. Und ich mag Indianerkram :D
Auf deutsch finde ich den Sprecher nicht übel. Nicht so gut wie Ezio, aber schlecht auch nicht. Schade dass man nicht im ganzen Spiel Haytham spielen kann....
Könntest du präzisieren was für dich die lieblosen Inhalte sind ?
Leider nicht, denn das Spiel hat leider keinen so starken Eindruck bei mir hinterlassen. Gerade mal rausgesucht, das hier hatte ich damals nach Beendigung im Forum geschrieben:
http://www.gamersglobal.de/forum/4449/welches-spiel-habt-ihr-zuletzt-durchgespielt?page=87#comment-1523431
Irgendwie... weiss auch nicht mehr. Da passte halt für mich vieles irgendwie nicht zusammen.
Ok, schade. Wobei ich noch keine Convoys etc verenden kann. Bin ja erst in Sequenz 5.
Ich hatte vorhin, als Toxe die Musik erwähnt hat, fast Lust Black Flag zu laden, einzig und alleine um ein wenig die See zu kreuzen und Shantys zu hören :D
Der Assassinen Aspekt von Blackflag war so was von unerheblich. Das Piratenflair und einige Nebenfiguren bleiben hingegen unvergesslich.
AC habe ich eigentlich erst durch die Trilogie schätzen gelernt. Muss aber hinzufügen dass ich im Moment von Unity schwer beeindruckt bin.
Ich hätte schon Lust die Ezio-Trilogie komplett zu spielen, aber mir hat UPlay das Spielen von Ubisoft-Titeln am PC gründlich vermiest und die PS3 will ich jetzt deswegen auch nicht mehr unbedingt aus dem Schrank holen ;-)
Uplay ist nur noch halb so nervig, seitdem man es mit dem Steam Account verknüpfen kann.
Muss man nicht mehr viel davon mitbekommen wenn man nicht will.
Muss man das trotzdem noch installieren und im Hintergrund laufen lassen?
Würde mich auch mal interessieren. Wie genau läuft das?
Ja es laufen beide Clients. Wenn man von Steam aus startet, wird Uplay mitgestartet und umgekehrt.
Beim ersten Spielstart über Steam wird gefragt, ob man die Konten verknüpfen möchte, was in der Praxis dann bedeutet, dass man von Uplay selber nicht mehr allzuviel mitbekommt, wenn man es nicht will.
Die Startzeiten halten sich auch in Grenzen, sofern beide Clients nicht schon laufen - dann geht's natürlich noch schneller.
Auf Uplay lässt sich auch einstellen, ob man Cloudsavegames will, man kann aber auch Offline spielen, dann aber natürlich nicht in der Cloud speichern.
Ob der Offlinemodus für alle Spiele gilt, weiß ich ehrlich gesagt gerade nicht. Vor ein paar Wochen gab es herbe Verbindungsprobleme aufgrund eines IPv4 Fehlers bei Vodafone Kabel und ich konnte dennoch zumindest Brotherhood und Revelation ganz normal offline spielen.
Interessant, das wusste ich nicht.
Wie wäre es, Ubisoft-Spiele einfach nicht bei Steam zu kaufen, sondern direkt bei Ubisoft oder einen Uplay-Key aus dem Humble Store oder sonst wo? Dann hat sich das mit zwei Clients gleichzeitig auch erledigt. Und Uplay ist schon lange nicht mehr so schrecklich, wie es immer gemacht wird. Für mich war es übrigens noch nie schrecklich, ich benutze es von Anfang an und hatte nie Probleme.
Darum ging es doch gar nicht. Harry76 schrieb "Uplay ist nur noch halb so nervig, seitdem man es mit dem Steam Account verknüpfen kann."
Ich wüsste auch mal gerne, wie genau das gemeint ist. Ich kenne das auch nur so, dass man beide Clients laufen hat, wenn man Uplay-Spiele bei Steam kauft. Aber Uplay mit Steam verknüpfen, um von Uplay weniger mitzubekommen? Verstehe ich nicht.
Weil kein zweites Login kommt, sondern das Spiel halbwegs direkt startet.
"@Toxe: Mass Effect kommt auch ein drittes Mal gut ;)"
Ich werde die Trilogie unter Garantie auch ein noch ein drittes Mal spielen. ;-)
Wobei das dann auch nur das dritte mal Teil 3 wäre. Den ersten habe ich... 3 (?) mal gespielt und den zweiten... auch nur 2 mal? Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, allein schon weil ich die beiden damals auf dem PC gespielt hatte und dann später nochmal auf der PS3, inklusive Teil 3.
Es verschwimmt in den Erinnerungen.
Spätestens bevor der nächste Teil kommt muss ich auch wieder ran :)
Habe die Ezio-Trilogie auch erst vor kurzem beendet.
Insgesamt ein schönes Spiel, ich brauch aber für die nähere Zukunft kein AC mehr. Irgendwie stellen sich dann doch Ermüdungserscheinungen ein.
Im Vergleich zum Vorgänger etwas kompakter und weniger zerfasert, auch wenn es das Setting natürlich nicht mit der ewigen Stadt aufnehmen kann. Tierisch genervt haben mich das Crafting-System und vor allem die grauenhaften Tower Defense-Einsprengsel (und eigentlich bin ich durchaus ein TD-Liebhaber). Den Abschnitten mit Desmond konnte ich hingegen etwas abgewinnen. Nette Abwechslung!
Schon mal in Unity reingesehen? Ich finde es einfach atemberaubend, wie alles in den Straßen die Stimmung der Revolution atmet. Top Setting für einen Assassinen. Aber danach wird es bei mir auch erstmal wieder gut sein ;)
Das würde bei mir ja erst nach AC3 und Black Flag kommen. Und wie gesagt, ich bin des Spielprinzips gerade ein wenig überdrüssig. Vielleicht packt's mich ja im nächsten Jahr wieder.
Ich werde des Ac spielens irgendwie nicht müde :D
Den Tower Defense Kram musst du doch gar nicht machen. Ich hab nur das Tutorial gemacht, danach immer drauf geachtet dass der Alarmpegel schön im Rahmen bleibt, dann passiert nix. Das Crafting System ? Meinst du die Bomben ? Die fand ich eigentlich ziemlich cool, da konnte man viel Unfug mit treiben.
Ja, und wehe, man versaut es den Alarmpegel niedrig zu halten!
Gegen die Bomben an sich habe ich auch nichts. Allein, es hätten zwei, drei Typen gereicht. Kein nerviges Sammeln, keine Dutzende Kombinationsmöglichkeiten, von denen man ohnehin nur die effektivsten benutzt, keine zig verschiedenen Bombenarten, die in ihrer Wirkung teilweise nahezu identisch sind. Hier werden einfach wild Elemente, die zu dieser Zeit hip waren (Crafting, TD), ins Spiel geschmissen, ohne dass sie sich in die ursprüngliche Spielmechanik einfügen, nur damit man die Featureliste um ein paar weitere Punkte ergänzen kann. Ähnliches gilt für das bereits in AC:Brotherhood enthaltene Simpel-Strategiespiel, dass ich zwar albern, aber irgendwie auch kurzweilig fand.
AC leidet ganz offensichtlich unter Featuritis.
Klar, einige Elemente lassen sich halbwegs ignorieren, aber von einem Spieldesignstandpunkt finde ich es absolut grauenhaft. Mehr Content ist nicht zwangsläufig besser, auch wenn einen das mancher Internet-Schreihals weismachen will.
Das stimmt wohl :)
Ich hatte übrigens nie Probleme mit Bombenmaterial. Ich farme meist bei AC immer erst schatztruhen etc. Wenn du das tust hast du eher zuviel denn zuwenig. ;)
Den Alarmpegel niedrig zu halten ist dochgar nicht so schwer. Einfach immer schön die Herolde bestechen.
Nachdem ich zwei-, dreimal so ein blödes TD-Minigame über mich ergehen lassen musste, habe ich dann auch peinlichst darauf geachtet, dass es nicht noch mal passiert. Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ich Spielzeit darauf verschwende, ein neu hinzugefügtes Spielelement zu vermeiden. Für mich ist das Arbeit, kein Spielspaß.
Ich glaub die haben das mit Absicht gemacht. Damit du drauf achtest nicht entdeckt zu werden, weil du sonst mit dem grottigen Mist bestraft wirst :D
Schöne Galerie, muss auch mal wieder Mass Effect angehen.
Wieder mal eine sehr schöne Galerie.
Der interessanteste Artikel war für mich über die Gear VR von Ganon, der schönste Screenshot wurde von Hendrik geschossen und Sky Force Anniversary ist direkt auf meiner Wunschliste gelandet. :)
@rammmses
falls du noch lust hast auf ein solches fmv-adventure würde ich dir "Contradiction: Spot the Liar!" empfehlen. das ist ein kickstarter-finanziertes krimi-adventure, habe ich vor ner weile mal gespielt. hatte mir sehr gut gefallen und die interaktivität kommt auch nicht zu kurz. man muss gegenstände einsammeln und leute gezielt auf dinge ansprechen und versuch herauszufinden wo sie sich in widersprüche verstrickt haben.
http://store.steampowered.com/app/373390/
Danke, schaue ich mir mal an
Das fand ich auch recht witzig. Insbesondere die komplett overactenden Schauspieler sind die helle Freude. So einen bösartig fiesen Menschen wie den Vater habe ich noch selten erlebt.
Zum Ende driftet es leider ziemlich ins Absurde ab und die Logiklöcher nehmen beachtliche Ausmaße an. Beim entscheidenden Beweisstück muss man sich als Spieler leider komplett veräppelt fühlen.
Highlight!
Warum hab ich das gestern auf der Webseite übersehen, bitte mal den Artikel auf Montag verschieben, vllt. geht es auch anderen so.
Ui, Caravan sieht hochinteressant aus. Wie konnte das nur an mir vorbei gehen? Und das, obwohl es von Daedalic kommt...
Nur werde ich weder aus Screenshots noch Trailer schlau, wie die Kämpfe ablaufen.
Jeder Held und Gegner hat 3 Stats, die jeweils einen anderen Wert des Gegners stechen. Dann werden 8 Würfel in die Mitte geworfen und es können abwechselnd die zum Würfel passenden Stats erhöht werden. Die Differenzen werden addiert und ergeben den Schaden. Feilschen läuft genauso, nur mit anderen Stats.
Ist ein recht einfaches System, aber die Kämpfe nehmen auch nur einen kleinen Anteil im Spiel ein. Die meiste Zeit ist man dabei von A nach B zu reisen.
Wie schon im Text geschrieben ist es kein komplexes Spiel sondern eher casual, kostet aber auch nur um die 15 Euro. Ich bin jetzt in Kapitel 4 von 5 und habe meinen Spaß damit als Ausgleich zum komplexen Enderal. Und mir gefallen Stimmung und Szenario sehr.
Danke für die Erklärung!
Das Spiel werde ich im kommenden Winter Sale definitiv einpacken.