Nach den User-Überraschungen und -Enttäuschungen des vergangenen Jahres kommen wir an dieser Stelle zur dritten Galerie Plus unseres Community-Projekts, in der es dieses Mal um die individuellen Highlights der Teilnehmer geht. Wie auch schon bei den Galerien zuvor, konnten auch hierfür Titel genannt werden, die tatsächlich gespielt wurden, wodurch die Beschränkung auf einen Release im Jahr 2017 entfiel.
Highlight 2017 von rammmses: Resident Evil 7 Biohazard
Mein klares Highlight 2017 gab es bereits im Januar. Resident Evil 7 ist ein grandioses Survival-Horror-Spiel und bis heute eines der besten VR-Spiele. Die dichte Atmosphäre und das Back-to-the-roots-Gameplay haben genau meinen Nerv getroffen. Capcom hat es nicht nur geschafft, die Reihe aus der Sackgasse zu holen, sondern sich gleich wieder an die Genre-Spitze kapituliert. Ohne Kompromisse, ohne Lootboxen, ohne Koop, ohne Multiplayer, ohne Open-World: Nein, das Erfolgs-Geheimnis vom Resident Evil 7 ist die klare Vision der Designer, ohne unpassende Mechaniken oder Mainstream-Anbiederungen.
Mein Platz 2 schlägt in eine ganz ähnliche Kerbe: The Evil Within 2. Auch hier steht eine Singleplayer-Horror-Erfahrung im Mittelpunkt. Die Fortsetzung ist dabei aber wesentlich glatt geschliffener als der Erstling: ein Vielfaches zugänglicher und leichter, aber nicht schlechter. Die Mischung aus Resident Evil 4 und Silent Hill 2 überzeugt durch sinnvoll eingebundene Open-World-Schauplätze und eine motivierende Story. Ich hoffe, es war nicht der letzte Titel dieser Art, denn ein großer kommerzieller Erfolg war es wohl nicht. Ist der Markt für Singleplayer-Erfahrungen im AAA-Bereich etwa wirklich am Ende?
Notfalls gibt es ja noch den Indie-Sektor, der sich zumindest technisch auch nicht mehr vor den „Großen“ verstecken muss. Mein Platz 3, Outlast 2, sieht etwa keinen Deut schlechter aus als die beiden Erstgenannten, bietet eine ähnlich intensive Erfahrung, muss aber im Gameplay deutlich zurückfahren. Die Stealth- und Fluchtmechaniken sind zwar nur rudimentär, aber was hier an visuellen Grausamkeiten und Jump-Scares aufgefahren wird, ist zwar etwa so subtil wie Human Centipede 2, aber herrje, ich mag sowas. Und damit gilt auch für 2017: Jeder Topf findet seinen Deckel.
Highlight 2017 von Rohrkrepierer: Erwachsene Inhalte
Mitreißende Geschichten wurden immer schon mal im Medium Videospiele erzählt. Selten jedoch mit den Mitteln des Spiels. Interaktion, Entscheidungszwang und auch -freiheit machen das Spielen spannend und einzigartig gegenüber anderen Medien.
2017 markiert für mich das Jahr, in dem diese Eigenschaften endlich vorsichtige Bande zu erwachsenen Themen knüpften. Meist sensibel und klug, wurden sogenannte erwachsene Themen aufgearbeitet. Wo es in den vergangenen Jahren immer wieder solche Inhalte in Spielen zu erleben galt, diese aber meist ohne spielerischen Unterbau präsentiert wurden und damit häufig auch in Film, Buch, oder Hörspiel besser funktioniert hätten, schafften es einige Programme in diesem Jahr gerade mit den Mitteln des Spiels zu erzählen und in ihrer Brillanz so nur im Medium zu funktionieren.
Leuchtturmbeispiele wie Papers, Please trotzten zwar stets dem Sturm des polierten AAA-Mainstream. Doch ihm zur Seite stellten sich dieses Jahr einige leuchtende Nachfolger. Die Ebenen eines Hellblade von Realität und Psychose nicht mehr unterscheiden zu können. In Town of Light hilflos den Angriffen eines Peinigers ausgesetzt zu sein. Die gähnende Langeweile des Erwachsenwerdens in Night in the Woods durchleiden zu müssen. Dazu gezwungen zu sein, den unumgänglichen Ausweg aus einem Teufelskreis von Wut und Trauer in Last Day of June zu wählen. Sich im fröhlichen Spiel der traurigen Konsequenzen seines Tuns in What Remains of Edith Finch bewusst zu werden. Alle Stränge zusammenlaufen zu sehen und selbst zum erschütternden Ende in Rime geführt zu haben.
Das waren und sind emotionale Momente, die ich in dieser Fülle noch in keinem Jahr meiner Spielerzeit erleben durfte. Dafür danke ich dem Medium und seinen klugen Entwicklern. Dafür danke ich einem tränenreichen 2017!
Highlight 2017 von crux: Dishonored 2 + Der Tod des Outsiders
Auch wenn ich dieses Jahr sicher wieder mehr Zeit im Multiplayer mit Minecraft und BL 2 zugebracht habe: Dishonored 2 und der Ableger Tod des Outsiders waren für mich 2017 ein besonderes Highlight.
Delilah, die aus den DLCs des Vorgängers bekannt ist, begeht einen Staatsstreich, woraufhin uns die Handlung entweder als Corvo oder Emily auf die Insel Serkonos führt, die aufgrund des nicht sehr erleuchteten Herzogs Luca Abele in besserem Zustand sein könnte. Unser Ziel ist, herauszufinden, wie Delilah besiegt werden kann, um den Thron für Emily zurückzugewinnen.
Alles, was den ersten Teil auszeichnete, ist auch hier wieder zu finden. Auf großen, nichtlinearen Karten können wir viel erkunden und entdecken, und in bestimmten Teilen des Spiels stellt das Leveldesign alles Bisherige in den Schatten. Spielerisch haben wir viele Spezialfähigkeiten und Gadgets, die sich auf interessante Art kombinieren lassen; wir haben freie Wahl, damit ein Blutbad anzurichten, oder ungesehen strategisch vorzugehen. Und auch die interessante Welt wird weiter ausgestaltet, und dahinter, im Verborgenen des Nichts, beobachtet und begleitet wieder der Outsider unsere Aktionen. Letzterer ist diesmal, wie ich es mir erhofft hatte, eine interessantere Figur geworden, dessen Geschichte im Addon nun auch einen würdigen Abschluß findet. Und auch die Grafik will ich erwähnen: für meine Begriffe ist sie ausgezeichnet, mit Lichteffekten, deren Wirkung auf mich in gewisser Weise „realer als real“ ist.
Ein kleiner Schwachpunkt ist die Story. Es wirkt fast, als hätten zwei Autorenteams gearbeitet: die Welt und Charaktere sind großartig, aber der Handlungsverlauf wirkt teils etwas erzwungen und nicht immer völlig überzeugend. Aber das mindert nicht den Spielspaß, auch nicht im mittlerweile dritten Durchlauf.
Lange sah es so aus, als würde Horizon - Zero Dawn das Rennen machen. Aber sorry, Aloy. Kurz vor knapp und nach rund 120 Stunden wurdest du noch von Elex abgefangen.
Die Vorzeichen dafür standen nicht wirklich gut. Anfangs bockschwer arbeitete ich auf Fähigkeiten oder Waffen hin und freue mich, wenn es geschafft ist. Dabei komme ich in der ganzen Spielwelt rum und die ist Piranha Bytes phantastisch gelungen. Es gibt überall große und kleine spannende Geschichten zu finden, die sowohl persönliche Schicksale als auch die Hintergründe dessen beleuchten, die die fiktive Welt Magalan zu dem postapokalyptischen Ort gemacht haben, der er ist.
Vieles davon ist mit spannenden Quests verbunden. Deren Design, ihre Verzahnung sowie die weitreichenden Konsequenzen, die die eigenen Entscheidungen darin ermöglichen, sind einfach klasse. Ich bin Akteur in dieser Welt und den Fraktionen und bestimme den Verlauf der Geschichte anstatt nur Symbole auf der Map abzuarbeiten. Wenn es dann Richtung Finale geht kommt alles nach und nach zur Auflösung und die Science-Fantasy-Story wird so packend und wendungsreich, dass zwischendrin Aufhören schwer fällt.
Spielwelt, Story und Questdesign sind die Highlights von Elex und darauf kommt es mir vor allem an. Das etwas sperrige Kampfsystem sowie leichte Schwächen in Grafik und Performance verzeihe ich da. Dafür bin ich etwa dankbar, dass das Inventar keine Beschränkung hat – dadurch wurde noch nie ein Spiel besser – und ich hätte gerne künftig in jedem Spiel dieses Jetpack.
Als weiterer Verfolger sei noch Dark Souls 3 genannt. Für mich das beste Souls, aber eben doch nur mehr vom Gleichen, so dass als Serienkenner Überraschungen weitgehend ausblieben. Aber ein würdiger Abschluss einer Reihe, mit der ich viele denkwürdige Spielmomente verbinde.
Horizon - Zero Dawn ist mein persönliches Highlight des Jahres. Ich erhielt es in einem Bundle mit der PS4 Pro Mitte 2017. Es war für mich auch der Systemseller, zuvor fand ich zwar vieles interessant, aber bei diesem Spiel wusste ich, dass es mir gefallen würde. Es gefiel mir aber nicht nur, es kostete mich auch Schlaf und (zeitweilig) soziale Kontakte.
Die Stärken dieses Spiels wurden schon vielfach besungen, dennoch will auch ich nochmal betonen, dass der Hauptcharakter sympathisch und in seinen Handlungen nachvollziehbar ist, das Kampfsystem motiviert und die Quests eine ordentliche Variationsbreite haben. Entscheidend für mich ist aber das Weltdesign. Die absurde Idee mit den Robo-Dinos wird wunderbar in dem Szenario erklärt und die Story von den Grenzen unseres technologischen Fortschritts entspricht passgenau meinem Hang zu Dystopien.
Als kleineres Highlight möchte ich hier noch Inside nennen. Ich wusste schon zuvor aufgrund der Kritiken und des Vorgängers, dass mich eine Perle erwartet. Positiv hervorzuheben sind hier aber die Thematik und Kürze der Geschichte, die ich in einer Sitzung durchspielte sowie das Rätseldesign, da für mich genau der Grad getroffen wurde, der weder zu Unter- noch zu Überforderung führt.
Daran erinnern, wann ich mich zuletzt in ein Spiel derart verliebt habe, kann ich mich nicht. Es kann sogar gut sein, dass das noch nie der Fall war, da dafür naturgemäß schon einiges vonnöten ist. Bei dem grandiosen Hollow Knight ist genau das jedoch passiert, was auch dazu führte, dass ich einen User-Artikel darüber schreiben „musste“.
Sowohl das für mein Verständnis nahezu perfekte Gameplay, die sehr gelungene und äußerst liebevolle grafische Umsetzung der Spielwelt mit ihren zahlreichen Schauplätzen samt aller Charaktere und Widersacher sowie nicht zuletzt die tolle Atmosphäre ergeben in der Summe ein faszinierendes Werk.
Den Schwierigkeitsgrad fand ich – gerade bei manchen Bossgegnern und bei bestimmten längeren Hüpfpassagen – schon mehr als herausfordernd. Normalerweise mache ich einen weiten Bogen um Titel, die auf diese Weise schnell Frust erzeugen können, zumal ich alles andere als geübt in diesem Genre bin. Hollow Knight hat bei mir jedoch das Kunststück vollbracht dranzubleiben, bis dieses oder jenes geschafft war (geflucht habe ich teilweise freilich dennoch).
In seinen Bann gezogen hat mich der Titel vor allem auch deshalb, weil er alles andere als ein „lustig-grelles Spaßspiel“ ist, sondern über eine sehr fein dosierte Melancholie verfügt. Unter anderem zeigt sich das auch beim Protagonisten selbst, der auf den ersten Blick zwar klein und zerbrechlich wirkt, zugleich jedoch ausstrahlt, dass er sich dem unheimlichen Geschehen um ihn herum unbeugsam in den Weg stellt. Obwohl der winzige Held kein Wort sagt und nur selten eine Gefühlsregung zeigt, habe ich ihn tatsächlich liebgewonnen – eine große Leistung der Entwickler, wenn ich bedenke, dass es sich im Grunde nur um eine Ansammlung von Pixeln handelt ...
2017 war ohne Frage ein großartiger Spielejahrgang, Vielleicht war es sogar das beste Jahr seit dem legendären 1996, aber meine Favorit dieses Jahres und ein Anführer meiner Bestenliste aller Zeiten stammte aus dem Jahr 2000. Planescape Torment ist durchaus ein streitbarer Titel: Es ist textlasig, sperrig, taugt auch nicht als 08/15-Rollenspiel und heute erträgt wohl so mancher die Graphik nicht mehr. Wer sich aber dennoch darauf einlässt, wird mit der besten Geschichte des Mediums belohnt, die sich in ihrer Interpretation nach den getroffenen Entscheidungen ändern kann. Von einer Geschichte der Reue zu einer Wiederholung alter Fehler. Die Textwände im Spiel neigen auch nicht wie sonst in Spielen zum Schwafeln, sondern erschlagen einen lieber mit plastischen Beschreibungen, Charakterzeichnungen und Informationen.
Auch nach mittlerweile 16 Jahren hat dieses Spiel für mich nichts von seiner damaligen Strahlkraft verloren, während das Verfolgerfeld in diesem Bereich noch immer dünn ist und vielleicht gerade einmal eine Handvoll Spielegeschichten sich überhaupt in Sichtweite befinden... Vielleicht kann ja Torment - Tides of Numenera diese Lücke schließen, aber jenes erfahre ich erst 2018.
Highlight 2017 von Q-Bert: Xcom 2: War of the Chosen
Selten war es so schwer, ein einziges Highlight eines Jahres zu benennen. Zu gut wurde ich durch Spiele wie Divinity - Original Sins 2 unterhalten, für mich das perfekteste Rollenspiel seit Baldurs Gate 2. Zu sehr hat mich ein Factorio in seinen Bann gezogen, das mich so sehr vor dem Bildschirm gefesselt hat, dass ich das letzte Weihnachtsfest beinahe als störende Unterbrechung empfand. Zu spannend war es, mit meinen Battle Brothers durch die Lande zu ziehen und Schlachten zu schlagen! So viele tolle Spiele!
Wenn ich nun Xcom 2: War of the Chosen als mein Highlight 2017 auswähle, dann nicht nur, weil ich es eines der besten Rundentaktik- und Globalmanagementspiele aller Zeiten halte. Es sind auch nicht die über 100 Stunden Lebenszeit, die ich in das Spiel versenkt habe. Nein, es liegt an einem kleinen, für das Spiel eigentlich völlig unwichtigen Detail: Dem göttlichen Babes-Editor!
Das Alien-Gemetzel macht mit einer politisch völlig unkorrekten Modeltruppe (von rechts nach links: Africa Bombata, „Freckles“, Kim Jong, Alice Jazeera, Bella „Pizza“ Francesca und die brasilianischen Schönheit Carne Val) ungleich viel mehr Spaß! Versteht sich von selbst, dass ich das Spiel im Iron-Woman-Mode durchgespielt habe. Wobei ich mich an kein einziges Spiel erinnern kann, bei dem mir der Verlust auch nur eines einzigen Teammitglieds emotional so sehr zugesetzt hat wie hier. Daher ein verdienter Platz 1.
Highlight 2017 von Pro4you: Xenoblade Chronicles 2
Wenn viele Japano-RPG-affinen der früheren Zeit alleine das Wort Xeno hören, dann spitzen sie schon aus Reflex die Ohren und horchen auf. Vollendet man dann dieses Wort mit Gears oder Saga, so weiten sich die nostalgischen Augen auch noch mit auf. Und sind die Sinne erst einmal geschärft, so kommt natürlich die Frage auf, warum man im Jahre 2017 wieder anfängt dieses eine Wort in den Mund zu nehmen.
Doch wo der eine oder andere außenstehende Leser jetzt gekonnt versucht, aus Xeno, Gears und Saga Wortpaare zu bilden, so kam 2017 doch eine Fortsetzung auf Nintendos Hoffnungsträger, der augenscheinlich wenig gemein mit seinen Namensvettern hat: Xenoblade Chronicles 2. Ein auf den ersten Blick typisches Japano-MMORPG mit weiter Welt, Klischee-Glubschaugen-Anime-Charakteren und großbusigen Begleiterinnen.
Beschäftigt man sich dann jedoch etwas mehr mit der Reihe, so entfaltet sich mit der Zeit ein immer komplexeres und erzählerisch intensives Stück Unterhaltungskunst. Und wie es sich für ein richtig gutes Japano-RPG auch gehört, kann dies mitunter 30 Stunden dauern, bis man erst einmal durch das Tutorial gekommen ist.
Klingt nach Arbeit und wenig Spaß? Dann hört euch doch mal den Track „Where we used to be“ an. Was, ihr wollt mehr? Gerne! „Elysium, in the Blue Sky“. Und da haben wir den für mich schon fast schönsten Punkt an diesem Spiel. Den Soundtrack. Was soll ich sagen, ich bin verliebt. Vielleicht verklärt mich dieses Spiel dadurch und lässt mich vom leicht repetativ werdenden Gameplay, den klischeehaften Momenten und den Standard-Missionen ablenken.
Doch spielt erst einmal die Musik, während ich frei in der Welt auf der Suche nach der Gottesinsel Elysium bin, dann bin ich für viele Stunden in dieser Welt gefangen. Ich verliere die Zeit aus dem Sinn.
Bevor Tekken 7 im Juni Release feierte, habe ich sage und schreibe 16 Jahre kein Tekkenspiel angefasst. Das bereue ich nun zutiefst. Der neuste Ableger von Bandai Namcos Arcadeprügler war das Beste, was ich in diesem Jahr zwischen die Finger bekommen habe und damit mein absolutes Highlight 2017.
Neben den diversen Singleplayer- und Arcademodi hat die Serie nichts von ihrem ursprünglichen Charme eingebüßt. Die abartig abwegigen Stories, die das Spiel zu seinen zahlreichen Charakteren erzählt, sind wie immer urkomisch und überzeugen durch ihre absolute Sinnfreiheit. Genau wie früher! Ganz besonders der Onlinemodus hat es mir angetan. Neben den einfachen Ranglisten- und Quickplaymodi ist besonders der Turniermodus wahnsinnig spaßig. 4-16 Kämpfer prügeln sich bis zu einer Dreiviertelstunde lang in einem Playoffsystem um den Turniersieg. Je weiter man kommt, desto höher die Belohnung. Und selbst nach einer Niederlage kann man den Rest des Turniers als Zuschauer verfolgen. Das King-of-the-Iron-Fist-Turnier ist Wirklichkeit geworden.
Tekken 7 bietet kurzweilige, intensive Prügeleien im Arcadestil. Leider erlitt mein Controller kürzlich im Eifer des Gefechts einen Wackelkontakt am Kabel, weswegen ich nun schon einige Tage auf dem Trockenen sitze. Bleibt nur zu hoffen, dass der Weihnachtsmann sich erbarmt und mich mit einem Arcadestick beschenkt ...
Highlight 2017 von Labrador Nelson: Mass Effect - Andromeda und Prey
2017 war meiner Meinung nach eines der besten Spielejahre seit langem. Als Gamer wurde ich heuer mit fantastischen Titeln verwöhnt. Da ich mich weiterhin dem PC als Spieleplattform verschrieben habe, sind mir natürlich die Konsolenkracher des Jahres entgangen, wobei ich einige bei einem Freund auf der PS4 oder der Switch zum Teil anspielen konnte. Highlights zu finden oder zu benennen in so einem Jahr des Überflusses ist nicht einfach, dennoch sind mir zwei Erfahrungen besonders deutlich in Erinnerung geblieben.
Mass Effect - Andromeda prägte mein diesjähriges Summer of Gaming. Trotz der technischen Schwächen und der Fehler zu Anfang entpuppte sich die Fortsetzung der legendären Sci-Fi-Serie von Bioware als ein großartiges Rollenspiel. Natürlich habe ich den ganzen Hass und die Memes im Netz verfolgt, sicherlich war da in Teilen auch was dran, aber letztlich wurde die Sache viel zu sehr aufgeblasen und tat den Entwicklern definitiv unrecht, die unter widrigen Bedingungen genötigt waren, ein komplexes Spiel rechtzeitig fertigzustellen. Details zur turbulenten Entwicklungsgeschichte können in einem sehr guten Kotaku-Artikel nachgelesen werden.
Mein zweites Highlight des Jahres ist eindeutig Prey. Die alten Looking-Glass-Haudegen, die in den Arkane Studios Austin untergekommen sind und in ihrer Kreativität nahezu freie Hand hatten, haben ein kantiges Meisterwerk erschaffen, das den Spieler ernst nimmt, ihn nicht für dumm verkauft und ihn endlich wieder auf eine Art und Weise fordert, wie ich es nur von früher kannte. Ich spreche nicht vom Retrotrend oder verklärter Nostalgie, ich meine die spielerische Freiheit, das schnörkellose Gameplay und eine offene Spielmechanik. In Anbetracht dieses einzigartigen Spielerlebnisses wünsche ich mir ganz klar mehr von dieser Sorte.
Greetings Sire, your Stronghold awaits you! Die Magd bringt das frisch gebackene Brot zum Vorratslager. Neben ihr schleppt ein Ochse schwere Steine aus dem Steinbruch heran. Bier wird gebraut, um die Moral der Bevölkerung anzuheben. Alles ist geschützt von einer Steinmauer mit Wehrgang, der mit Bogen- und Armbrustschützen besetzt ist. Kein Feind ist in der Lage, das geschäftige Treiben meiner Untertanen zu stören, dessen Ziel es ist, meine Armee auszurüsten, damit ich den finalen Schlag gegen meinen Gegner ausführen kann.
Atmosphäre, Grafik und Wuselfaktor von Stronghold sind stimmig und führen dazu, dass man trotz stetig ansteigendem Schwierigkeitsgrad und immer neuen Missionsvarianten motiviert bleibt, auch wenn bei späteren Missionen echte Kopfnüsse dabei sind.
Highlight 2017 von One-Eyed Jack: Ultima 7 Part Two - Serpent Isle
Obwohl mein Alter mit der hiesigen Selbstbeschreibung eines „Spielemagazins für Erwachsene“ konform geht: Ich gebe zu, Ultima 7 - The Black Gate ist älter als ich. Doch trotz seines fast prähistorischen Alters, der blockigen Grafik und der ruckeligen Framerate bietet die Serie dem interessierten Ersterkunder britannischer Ufer eine Wagenladung Charme, Liebe und Tiefgang.
Nachdem mein Avatar schon 2016 im ersten Teil von Ultima 7 dem fiesen Guardian einen kräftigen Tritt zurück in sein kosmisches Gefängnis verpasst hatte, war es dieses Jahr an der Zeit, die fantastische Reise in das Land der komischen Schriftsysteme und spiritueller Selbstfindung fortzusetzen. Warum eigentlich zwei Teile für ein Spiel? Weil Lord British eine neue Engine vorraussetze, um einen Teil von Ultima höher zu nummerieren - eine Tugend, von der sich Bethesda ruhig eine Scheibe abschneiden könnte.
Apropos Tugend - die spielte in Part 2 erstmals seit Ultima 3 eine eher untergeordnete Rolle. Stattdessen gab es einen brandneuen Kontinent zu erforschen, komplett mit eigener Geschichte und ohne anständige Trennung zwischen Religion und Politik, was wie immer für Probleme sorgte. Also wackelt man durch Stadt und Wildnis, um mal wieder zu reparieren, was andere kaputt gemacht haben, kritzelt Notizen auf den Collegeblock und redet mit allem, was nicht rechtzeitig reißaus nimmt.
Das machte so viel Spaß wie eh und je. Sicher, das Kampfsystem bestand immer noch daraus, die Charaktere in den Kampfmodus zu schalten und zum Würfelgott zu beten, und das Inventar entstammte wie gehabt dem siebten Kreis der Hölle. Aber die detaillierte Welt, die vielen handplatzierten Details, die tiefe Handlung und glaubwürdigen Charaktere machten auch 2017 den Urlaub mit Iolo, Dupre und Shamino zu meinem Highlight des Jahres.
Die Wahl meines Spiel des Jahres war eine nicht ganz einfache Entscheidung zwischen einigen recht unterschiedlichen Spielen mit ebenso unterschiedlichen Stärken und Schwächen:
Außer Konkurrenz läuft Doom VFR, das ich schon in einer anderen Galerie genannt habe und das auch deutlich kürzer ist als die anderen hier genannten Titel. Als Spielerlebnis ist es aber fantastisch!
Ein Anwärter war aber Total War - Warhammer 2 – ein klasse Spiel, das für ein Spiel des Jahres aber seinem Vorgänger zu ähnlich ist und das ich deshalb nicht allzu viel gespielt habe. Wenn demnächst ein Khemri-DLC kommen sollte, bin ich aber für eine weitere Partie wieder dabei.
Ebenfalls genannt werden muss Dishonored 2, das vor allem mit dem brillanten Leveldesign punkten konnte. Vielleicht hätte ich es nicht auf „Schwer“ durchspielen sollen, denn stellenweise wurde das Finden des richtigen Wegs dadurch sehr puzzleartig, was etwas Spielfluss herausgenommen hat. Ansonsten aber ein erstklassiger Titel.
Noch besser gefallen hat mir The Legend of Zelda - Breath of the Wild. Trotz vieler Kämpfe ist es im Kern ein sehr ruhiger Titel, gerade für ein RPG. Es gibt wenige Quests, wenige Dialoge, (leider) keine echten Dungeons. Und trotzdem, wahrscheinlich sogar gerade deshalb, macht es einfach Spaß, die riesige Welt zu erkunden und die überall versteckten kleinen Rätsel zu lösen.
Mein Spiel des Jahres ist aber Prey, das mich trotz einiger Macken, vor allem bei der Spielbalance, sehr begeistert hat. Es ist lange her, dass ich mich derart vorsichtig von Deckung zu Deckung geschlichen habe wie in diesem Spiel. Wenn sich dann der Stuhl neben mir als angreifender Mimic entpuppt hat, ging mein Puls hoch wie in kaum einem anderen Titel und das bis kurz vor dem Ende, als mein Charakter doch etwas übermächtig wurde.
Highlight 2017 von John of Gaunt: The Elder Scrolls 5 - Skyrim
Drei Jahre war es im Herbst 2017 her, dass ich einen Titel gespielt hatte, der mein Herz vor zu diesem Zeitpunkt knapp sechs Jahren im Sturm erobert hatte. The Elder Scrolls 5 - Skyrim war für mich bei Erscheinen in allen Belangen eine Offenbarung, aller Mängel zum Trotz. Und eigentlich hatte ich mit Himmelsrand abgeschlossen, um die gute Erinnerung ungetrübt am Leben zu erhalten, insbesondere nach The Witcher 3. Was mich dazu trieb, diesen Vorsatz im September über den Haufen zu werfen weiß ich nicht, allerdings ist eines klar: Es war die richtige Entscheidung!
Angesagt war dabei freilich nicht „Vanilla“, sondern eine ausführlich gemoddete Version – ein Vorhaben, das allein für sich schon mal zwei Wochen in Anspruch genommen hat, und das trotz Guides, der mich an der Hand genommen hat. Belohnung am Ende: Ein Skyrim, das fantastisch aussieht (für 2017, wohlgemerkt) und angefüllt ist mit neuen Quests, Personen, Orten zum Entdecken und Atmosphäre. Letzteres war ja eh schon immer eine Stärke des Spiels, mit einigen Tweaks im optischen und akustischen Bereich glänzt es aber noch viel mehr.
Klar, viele Mängel lassen sich nicht ausgleichen, Fetchquests gibt es weiterhin zuhauf, die meisten Vanilla-Quests strotzen nicht vor erzählerischer Kreativität. Dennoch habe ich an ihnen erneut Freude gehabt, allerdings sicher nicht zuletzt, weil ich dazwischen eben auch eine ganze Reihe toller Questsmods angehen konnte, die teils besser erzählen, teils interessantere Dungeons bieten, oder auch beides zusammen. Und auch die Kämpfe machten mir wieder Spaß. Es stellte sich die gleiche Faszination erneut ein, die ich schon 2011 verspürt habe und hielt mich für viele, viele Stunden gefangen. Und da noch viele Abenteuer offen sind, ist eine Rückkehr 2018 fest eingeplant.
Ein weiteres Jahr mit ein paar Spielen, die mir wirklich gut gefallen haben, aber nicht ohne ihre Macken auskamen. Am Ende steht bei mir Persona 5 ganz oben. Das JRPG brilliert mit einer grandiosen Story, tollen Charakteren und einem unverwechselbaren Style, der quasi aus jeder Pore trieft, selbst Menüs und Ladebildschirme sehen besser aus als so manch anderes Spiel. Das Kampfsystem ist kurzweilig und eingängig, auch wenn das Herausfinden der Stärken und Schwächen etwas nervt. Frustmomente können vor allem die Instant-Kill-Fähigkeiten bergen: trifft es den Hauptcharakter ist das Spiel vorbei, Game Over, zurück zum letzten Spielstand.
Die Lebenssimulation fiel dagegen deutlich einfach aus wie gedacht und verkommt schnell zum puren Abarbeiten seiner Optionen, die Vorspulfunktion wird hier zum besten Freund. Wettgemacht wird das durch die Confidants, Nebencharaktere, die zuerst recht klischeehaft und eindimensional scheinen, aber wenn man mehr Zeit mit ihnen verbringt und ihre Geschichte erfährt merkt man schnell, was für vielseitige Charaktere dahinterstecken. Sie sind mein persönliches Highlight in Persona 5, da werden die spielerischen Boni, die man dafür auch noch bekommt, fast zur Nebensache.
Und habe ich schon erwähnt wie grandios der Soundtrack ist? So gut, dass ich ihn mir auf CD direkt aus Japan bestellt habe. Wenn jetzt noch meine Morgana-Plüschfigur ankommt...
Highlight 2017 von Olphas: Assassin's Creed Origins
Was für ein Jahr! Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll! Nach kurzem Brainstorming hatte ich satte acht Spiele auf meiner Top-Liste. Selbst nachdem ich etwas gesiebt habe, waren immer noch sechs Spiele drauf, die locker jedes der Vorjahre für sich entschieden hätten. Und jetzt kommen sie alle in einem Jahr!
Ein echter Anwärter auf den Thron ist Horizon - Zero Dawn. Was für ein tolles Spiel! Auf gleichem Level stehen noch das fantastische Nier - Automata sowie das lang erwartete Persona 5. Generell war das Angebot aus Japan dieses Jahr fantastisch. Gleich zwei Yakuza-Teile mit Yakuza 0 als dem wohl besten Teil der Reihe. Mit Tales of Berseria lief die altehrwürdige Tales-Reihe nach einem Hänger für mich wieder zu alter Stärke auf. Und dann war da noch Steins;Gate 0. Das hätte auch ziemlich schiefgehen können. Steins;Gate ist die wohl beste Visual Novel die ich kenne, und 0 ist weder Prequel noch Nachfolger, sondern spielt während des ersten Teils. Aber was da letztlich rauskam war mindestens auf einem Level mit dem Vorgänger und hat mich wieder richtig durchgeschüttelt. Großartig. Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch das tolle What Remains of Edith Finch! Ich sag nur „Fischfabrik“. Wohl einer der denkwürdigsten Momente in diesem Jahr.
Warum ist dann meine Wahl auf Assassin's Creed Origins gefallen? Erstmal ist das, von dem missglückten Einstieg mal abgesehen, ein wirklich tolles Spiel mit einer riesigen, lebendigen, abwechslungsreichen und wunderschönen Welt, in der ich mit Freude satte 80 Stunden verbracht habe. Den Zuschlag für den Sieg gibt es aber vor allem deshalb, weil Origins einer meiner persönlichen Lieblingsreihen – bei der selbst ich zugeben musste, das ein neuer Anstrich nötig ist – zu neuem Glanz verholfen hat. Sieg durch Bonuspunkt sozusagen.
Liebe. So sieht sie aus in Pixelgestalt. Was Ron Gilbert und sein Team da erschaffen haben, gab mir zum ersten Mal seit Jahren wieder das Gefühl, zwölf Jahre alt zu sein und am Nachmittag nach der Schule unendlich viel Zeit zu haben. Ich mochte die klassischen Adventurespiele von Lucasfilm und ich spielte sie als ich noch jung war und viel Zeit dafür hatte. Mit Freunden zusammen genießen und in die Atmosphäre einzutauchen war das Größte für mich. Thimbleweed Park ist tatsächlich das erste Adventurespiel seit Jahrzehnten, bei dem ich genau wieder dieses Gefühl erlebte. Kichernd und rätselnd saß ich wie in alten Zeiten stundenlang am Stück vor dem flimmernden Monitor. Das Einzige das fehlte, war mein bester Freund neben mir sitzend.
TWP machte mich seit der Ankündigung auf Kickstarter neugierig, allerdings wollte ich meine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Das schlug aber sofort fehl, da sehr häufig die Backer-Community gebeten wurde, kreativ mitzuhelfen. Man konnte Bücher für die Bibliothek schreiben, Anrufbeantwortersprüche als MP3 einschicken, Gegenstände designen und sich sogar mit Gleichgesinnten in einem speziellen Forum austauschen.
Ja, ich bin ein großer Fan von Ron Gilbert. Ich liebe seine Spiele von ganzem Herzen. Nicht umsonst stand bis zum Erscheinen von TWP nur die signierte Spielepackung von The Secret of Monkey Island in meinem Regal. Die vielen hundert anderen entsorgte ich vor Jahren.
Hier noch ein Tipp von einer guten Freundin: Spielt das Spiel komplett auf Deutsch und schaltet die Sprachausgabe aus. Somit habt ihr fast die gleiche Erfahrung wie Ende der 80er, Anfang der 90er (falls ihr so alt seid wie ich). Mir hat das sehr gefallen und ich fand es sehr nostalgisch. Der kleine 12jährige in mir wischte sich eine Träne der Rührung von der Wange.
Highlight 2017 von SaRaHk: Etrian Odyssey 5 - Beyond the Myth
Haben die Jahres-Hitlisten dieser Welt heuer überhaupt noch Resident Evil 7 auf dem Radar? Schließlich ist Capcoms geglückter Reboot der altehrwürdigen Zombie-Mär bereits im Januar 2017 erschienen. Das ist nicht nur gefühlt eine kleine Ewigkeit her. Selbst ohne VR-Equipment ummantelte mich die gruselige Atmosphäre auf das Heftigste. Und trotz Serien-untypischer Ego-Perspektive fand Resi zurück zu alten Tugenden: seichte Rätsel, viel Stimmung und trashig-geile Story-Sequenzen. Willkommen zurück! Vergessen wir doch wohlwollend einfach, dass es die Baller-Orgien Teil 5 und 6 jemals gegeben hat.
Metroidvania at it's best fand dieses Jahr auf dem 3DS statt. Metroid - Samus Returns ist im Grunde nur ein Remake vom zweiten Teil, der anno damals auf dem GameBoy erschienen ist. Aber was für ein Remake! Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich anfangs mit der leicht hakeligen Steuerung zu kämpfen hatte. Damit ist der einzige Kritikpunkt an dem Spiel auch schon kurz umrissen, denn der Rest thront auf einem unheimlich hohen Niveau. Das fantastische Leveldesign, das liebevoll inszenierte stereoskopische 3D und die geniale Soundkulisse bleiben lange in Erinnerung. In zwanzig Jahren wird dieses hochklassige Remake zur Riege der Klassiker gehören, die als Klassiker wiedergeboren wurden. Oder so.
Ein Jahr, in dem ein neues Etrian Odyssey erscheint, kann kein schlechtes sein. Für Fans von alten Rollenspielen der Marke Wizardry und The Bard's Tale ist auch Etrian Odyssey 5 ein regelrecht exzessiver Trip zurück in vergangene Zeiten. Obwohl das gemächliche Erkunden von Dungeons und das Kartografieren – auf dem Touchscreen des 3DS – sicherlich nicht jedermanns Sache ist: hier kann und will ich mich verlieren. Ein kleines Eldorado für geruhsame Spieler, die vor keinem Grind zurückschrecken.
Ganz ohne Hype kommt das beste Spiel des Jahres von den deutschen Overhype Studios aus Hamburg. In dem Low-Fantasy-Taktik-RPG Battle Brothers (zum LP) habt ihr es zum Ziel, eine ausgelaugte Söldnertruppe zu Ruhm und Reichtum zu führen. Dabei bewegt ihr euch wie in Mount and Blades oder Pirates! über eine mit einem Seed generierte Karte, bereist Dörfer und Städte, treibt Handel, kauft neue Ausrüstung, rekrutiert Leute und nehmt natürlich Aufträge an. Mal müsst ihr Gegenstände zurückholen, mal eine Bedrohung zurückschlagen, eine Karawane eskortieren oder feindliche Lager dem Erdboden gleichmachen. Dazu solltet ihr auch stets eure eigenen Ambitionen im Blick haben, um euren Ruhm noch weiter zu steigern.
Im Endgame warten dann bis zu drei Endgame-Krisen auf euch: Der Krieg zwischen den Fraktionen, der Aufmarsch der Untoten und eine Ork-Invasion. Die Grafik schreckt auf den ersten Blick vielleicht manche ab, sollte sie aber nicht. Denn sie ist liebevoll gestaltet und zeigt viele Details. Fehlt einem Kämpfer etwa ein Auge, trägt er in der Schlacht eine Augenbinde.
Highlight des Spiels sind die taktischen Hexfeldschlachten mit euren bis zu 12 Söldnern, teilweise gemeinsam mit Verbündeten. Jeder Gegnertyp hat andere Verhaltensmuster (Beispiel: tumbe Untote, kluge Menschen) und agiert extrem clever und glaubwürdig. Sowohl was die Bewegungsmuster als auch den Einsatz von Spezialfähigkeiten angeht. Und die braucht ihr als Spieler auch. Dazu könnt ihr eure Söldner vielfältig skillen und ausrüsten und habt so genug Varianten für viele Durchgänge! Auch das Einstellen auf einen erwarteten Gegnertyp ist nie ein Fehler.
Langzeitspielspaß, Wiederspielwert, Vielfältigkeit, extrem gute KI, tolle taktische Kämpfe, liebevolle und detailreiche Grafik sowie ein fantastischer Soundtrack. So muss ein Spiel des Jahres aussehen!
Das abgelaufene Jahr hatte eine Reihe von Highlights, womit es mir nun schwer fällt, einen Favoriten zu finden. Xcom 2 fesselte mich über Stunden hinweg, aber irgendwie konnte es mich nicht so überzeugen wie der erste Teil. Nioh war das erste Souls-like, das von der Qualität her stimmte und auch spielerisch überzeugte. Leider war es etwas repetitiv nach einer Weile, mit ständig wiederkehrenden Gegnertypen. Yakuza 0 ist ein toller Tokyo-Simulator, wirkt aber in einigen Bereichen etwas altbacken (und ich versage ständig beim Karaoke). Dann holte ich dieses Jahr The Witcher 3 und Titanfall 2 nach, fantastische Spiele, die mir zum Launch irgendwie durch die Lappen gingen. Ich habe zum Glück noch die zweite Witcher-3-Expansion vor mir, auf die ich mich sehr freue.
Letzten Endes hat mich aber keins dieser Spiele so fasziniert wie Nier - Automata, das nicht nur meine Erwartungen komplett über den Haufen geworfen hat, sondern eines jener seltenen Spiele ist, die etwas Besonderes an sich haben. Ich würde gerne mehr verraten, aber ich will niemanden dieses Erlebnis spoilern, und gemessen an den Verkaufszahlen dieses Spiels haben viel zu wenige es je versucht...
Highlight 2017 von timeagent: War of the Chosen / Dishonored / Mass Effect
Mein Spiel des Jahres 2017 ist mit Sicherheit Xcom 2: War of the Chosen. Da schon im letzten Jahr keine Dosis Xcom 2 zu hoch war, stand auch 2017 ganz im Zeichen des Kampfes gegen die Advent-Bedrohung. WotC dreht an den richtigen Schrauben und fügt dem Hauptspiel einige interessante Features und Nuancen hinzu. Es ist wirklich lange her, seit mich ein Spiel derart in den Bann gezogen hat. Kaum habe ich eine Partie beendet, möchte ich auch schon direkt eine neue beginnen. Auch wenn WotC nicht perfekt ist, kann ich mich dieser Suchtspirale nicht entziehen. Ich bin sicher, dass noch diverse weiteren Partien anstehen werden.
Auf Platz 2 befindet sich ein Recke, der schon ein paar Jährchen auf dem virtuellen Buckel hat: Die Rede ist vom kaiserlichen Leibwächter Corvo Attano. Ich hatte Dishonored - Die Maske des Zorns erst in diesem Jahr nachgeholt und mächtigen Spaß dabei gehabt. Die Schleichmechanik funktioniert richtig gut und wenn man durch eigenes Unvermögen mal zu viele Wachen getriggert hat, darf man seine Argument auch mit den Waffen vortragen. Das Setting trägt viel zur Stimmung bei und die abgeschlossenen Level lassen genug Raum zur Erkundung offen.
Platz 3 teilen sich Mass Effect und sein Nachfolger. Da ich die beiden Spiele vor Jahren schon auf der Xbox 360 durchgespielt hatte, fehlte natürlich dieser „Wow“-Effekt, wenn man etwas zum ersten Mal erlebt. Dennoch, die Spiele haben auch heute noch etwas für sich. Wo Teil 1 mit der grandiosen Story und recht vielen RPG-Elementen punkten kann, bietet der zweite Teil tolle Nebengeschichten und das bessere Gameplay. Wenn ich bei einem 10 Jahre alten Spiel immer noch mit Begeisterung alle Nebenquests abschließe, dann muss es gute Argumente dafür geben. Und die haben beide Teile zuhauf.
Highlight 2017 von Toxe Zelda: BotW / Xenoblade Chronicles 2 / Persona 5
Platz 1: The Legend of Zelda - Breath of the Wild. Über das neue Zelda wurde mittlerweile wohl alles gesagt. Mehrmals. Am Ende kann man nur festhalten: Die einen lieben es, die anderen können wenig damit anfangen. Und das ist okay. Ich persönlich falle in die erste Gruppe und halte das neue Zelda für eines der besten und wegweisendsten Spiele der letzten Jahre, in seiner Bedeutung und Botschaft an andere Entwickler einem Dark Souls oder Bloodborne gleichzusetzen.
Platz 2: Xenoblade Chronicles 2. Das Spiel war eine Freude von der ersten bis zur letzten Minute und für mich nicht nur eines der besten JRPGs der letzten Jahre, sondern auch ein würdiger Nachfolger des ersten Teiles. Tolle Charaktere, schön gebaute Karten, eine spektakulär inszenierte Handlung und ein Kampfsystem, das am Anfang noch sperrig und ungewohnt wirkt, später aber locker von der Hand geht und einfach nur Spaß macht. Außerdem: Mòrag.
Platz 3: Persona 5. Mal wieder ein großartiges Spiel aus der Persona-Serie, und eigentlich hätte dies mein zweiter Platz sein sollen, doch zwei Aspekte lassen es auf den dritten zurückfallen: Das mittlere Drittel des Spieles fühlte sich stellenweise zu gestreckt an, ohne besondere Wendungen oder Höhepunkte in der Story, und die meisten Dungeons hätten gerne ein Viertel kürzer sein dürfen. Außerdem wird der Spieler an manchen Tagen zu sehr an die Hand genommen und in der freien Tagesplanung, die ja gerade die Persona Spiele ausmachen, eingeschränkt.
Sonderpreis: Dragon's Dogma, in meinem Fall die dieses Jahr endlich erschienene PS4-Version. Das bessere Skyrim und ein Geheimtipp für Leute, die auf gute Kampfmechaniken und große Bosskämpfe stehen. Wie so viele Spiele aus Japan mit Ecken und Kanten, aber genau diese geben ihm sein besonderes Profil.
Highlight 2017 von ganga: The Witcher 3 - Wild Hunt: Blood and Wine
Bei der Suche nach einem Spiel des Jahres fiel mir die Wahl dieses Jahr nicht ganz so leicht. Anfang des Jahres bespaßte mich noch The Witcher 3 - Wild Hunt: Blood and Wine, danach hatte ich unter anderem Freude mit Life is Strange und weniger Spaß mit Mass Effect - Andromeda. Im September folgte dann FIFA 18 und den Abschluss bildete Assassin's Creed Origins.
Vor allem mit den beiden letzteren Titeln hatte ich jede Menge Spaß. Ich weiß, dass der jährliche FIFA-Titel für viele nur ein immer wiederkehrender Aufguss ist. Doch gerade dieses Jahr hat sich einiges getan bei EA Sports. Der Spielverlauf gefällt mir nun besser, und der zum zweiten Mal integrierte Story-Modus The Journey hat es mir besonders angetan. Aber auch mit dem Managermodus habe ich wieder viele Stunden verbracht und Darmstadt 98 erfolgreich in die erste Liga gebracht.
Nachdem mich Assassin's Creed nach Teil 3 für längere Zeit verloren hatte und ich den Ableger Syndicate in London eher mittelmäßig fand, konnte mich Origins wieder von der Serie überzeugen. Vor allem die fantastische Open World weiß zu überzeugen, wenn ich auch das neue Kampfsystem gar nicht so revolutionär finde, wie häufig zu lesen ist. Die Story macht bisher auch einen guten Eindruck, wenn sie mich bis jetzt auch nicht dazu gebracht hat Origins durchzuspielen.
Wo wir gerade bei fantastischen Welten sind komme ich nicht um Blood and Wine herum. Ich kann mich nicht an eine Spielwelt erinnern, die mich so staunend zurückgelassen hat wie das Werk von CD Projekt Red. Dazu das gewohnt starke Gameplay von The Witcher mit abwechslungsreichen Quests; Spielerherz was willst du mehr? Blood and Wine zeigt eindrucksvoll, dass ein DLC ein überragendes Stück Software sein kann.
Highlight 2017 von Sven Gellersen: Nier - Automata
Es gibt eine Sache, die mein Highlight 2017 mit meiner Enttäuschung 2017 gemeinsam hat: Beide Spiele habe ich mir aufgrund ihrer fantastischen Vorgänger gekauft. Doch damit hören die Gemeinsamkeiten glücklicherweise auch schon auf, denn ...
... Nier - Automata ist ein verdammt großartiges, fantastisches, sensationelles, pervers oberaffenmega*piiiieeeep*geiles Game geworden! Jawohl. Hier stimmt einfach nahezu alles: Der stimmungsvolle, herrlich melancholische Soundtrack. Die extrem fluffig-geschmeidigen Kämpfe. Die Abwechslung ... RPG, Arcade-Shooter, 2D-Abschnitte, Angeln (okay, leider nicht so toll wie im ersten Teil). Der wunderbare Mix aus melancholischer Endzeitwelt, ernster Story und feinem bis groben Humor. Überhaupt die Story: die hatte mich ja schon im ersten Teil schwer begeistert, in Automata ist sie quasi genauso gut. Wann erlebt man es schon, dass sich eine Geschichte über ganze drei Spieldurchläufe erstreckt und dieser Umstand sogar noch sinnvoll ist? Ich kann wirklich nur jedem von euch Lesern, die in zehn Minuten begeistert das Spiel in den Warenkorb legen, empfehlen, alle Durchgänge zu spielen. Es lohnt sich! Speziell der dritte Playthrough ist vollkommen anders als erwartet und lässt euch garantiert ziemlich verdattert vor dem Bildschirm sitzen. Ganz großes Kino.
Wenn ich dennoch auf ganz hohem Niveau meckern darf, dann möchte ich anmerken, dass die Charaktere – obwohl hervorragend ausgearbeitet und denkwürdig – nicht ganz die Klasse derer aus dem ersten Teil erreichen. Figuren wie Kainé oder Grimoire Weiss lassen sich aber auch einfach verdammt schwer übertreffen. Außerdem wurden einige Nebenquests nicht konsequent weitererzählt.
Und sonst so? The Last Guardian. Hellblade - Senuas Sacrifice. Final Fantasy 15.
Highlight 2017 von Ganon: Far Cry 4 und Batman - Arkham Origins
Obwohl 2017 zweifellos viele spannende Neuveröffentlichungen zu bieten hatte, konzentrierte ich mich auf Titel aus meinem nach wie vor umfangreichen Backlog. Die Krone bei Spielzeit (jeweils über 40 Stunden) und Spielspaß teilten sich dabei zwei Fortsetzungen großer Open-World-Spiele, die zwar nicht wahnsinnig innovativ daherkommen, aber eben auch nicht weniger Spaß machen als ihre Vorgänger.
In Far Cry 4 befreie ich das Land Kyrat von der tyrannischen Herrschaft seines selbst ernannten Königs Pagan Min. Na ja, eigentlich nutze ich die Spielwelt als gigantischen Spielplatz, auf dem ich tun und lassen kann, was ich will. Die angeblich stets superdringenden Missionen kann ich beliebig lange liegen lassen uns stattdessen beispielsweise Tiere jagen, um mir größere Taschen zu craften (ja, das ist noch immer Quatsch, aber macht noch immer Spaß). Die seit Teil 3 bestehenden Grundbausteine nutzen sich zwar schon ein wenig ab und ich erhoffe mir von den Nachfolgern etwas mehr Innovation in dem Bereich, aber für dieses Mal hatte ich noch irre viel Spaß damit.
Batman - Arkham Origins setzt auf Prügel statt Schießereien und macht das mit dem unverändert genialen Freeflow-System. Der Ableger von WB Games Montreal vergrößert die Gegnergruppen zwar bis an die Schmerzgrenze, sorgt mit frischen Feindtypen und den spaßigen und effizienten Elektrohandschuhen aber im späteren Spielverlauf für neue Impulse. Außerdem gefiel mir die Story um den ersten Auftritt des Jokers und die diversen illustren Attentäter besser als die Geschichten der beiden Vorgänger von Rocksteady. Trotz vergrößerter Spielwelt war die Kampagne früh genug vorbei, dass ich anschließend noch Lust auf den Challenge Mode und den DLC hatte. So soll das laufen!
Das waren die Spiele-Highlights des Jahres 2017 von einigen der GamersGlobal-User. Den Abschluss dieses Community-Projekts bildet die Galerie mit den Aussichten auf das Jahr 2018, die voraussichtlich am Montag veröffentlicht wird.
Auch wenn es jetzt hier die ein oder andere Mehrfachnennung gibt, ist die Galerie mal wieder sehr viel vielfältiger als erwartet! Sehr schön :) Hat Spaß gemacht, die zu lesen!
crux
17 Shapeshifter - P - 8903 - 13. Januar 2018 - 16:41 #
Wieder eine schoene Galerie. Ich glaube, Nier: Automata muss zumindest mal auf eine Wishlist.
Eine "honourable mention" haette ich noch: The Witness (das Puzzle-Spiel, nicht das Infocom-Adventure). Das war klasse gemacht und hat mir Anfang des Jahres sehr viel Spass bereitet. Wenn jemand Bedenken der Sorte "ist das wirklich immer nur derselbe Puzzletyp" hat, kann man die zerstreuen: es gibt viele Varianten und einen besonderen Twist. Es ist wieder mal ein Spiel, bei dem Aufmerksamkeit genauso wichtig ist, wie Logik.
Ja, ich hab The Witness auch letztes Jahr gespielt und war total begeistert, mich hat das Spiel nicht mehr losgelassen. War auch erstaunt, wie vielfältig die Rätsel sind, obwohl man ja im Prinzip immer nur Linien zieht. Und ich hab mich selten so schlau gefühlt wie beim Spielen von The Witness. :D
Markus
14 Komm-Experte - 1878 - 13. Januar 2018 - 17:09 #
Schöne Galerie, großer Dank an alle Beteiligten!
Ridgers Tipp bezüglich Thimbleweed Park kann ich mich nur anschließen: Mit ohne Sprachausgabe und der Übersetzung von Doc Bobo hat mir das Ding auch deutlich mehr Laune gemacht. Party like it's 1991, sag ich da nur. Sehr schön.
Hätt ich nicht so einen großen PoS/MoJ würde ich auch gerne mal wieder Ultima 7 spielen. Ist, meiner Meinung nach, das beste Ultima. Anhand des Screenshots wurde das wohl mit einer Mod gespielt. Exult? Ansonsten wieder eine schöne Galerie mit tollen Beiträgen! :)
One-Eyed Jack
14 Komm-Experte - 1995 - 13. Januar 2018 - 18:45 #
Ja genau, das habe Exult benutzt. Die Mod hat den Titel wirklich in das neue Jahrtausend gerettet und schon allein dank flüssiger Frameübergänge fühlt es sich sehr viel weniger Alt an als Ultima 7 zB auf einer DOX-Box. Tolles Projekt, kann jedem Spieler nur empfehlen, sein U7 über Exult laufen zu lassen; auch der Modsupport kann sich sehen lassen, zB kann man sich den Keyring aus Serpent Isle auch ins Hauptspiel klatschen (was für ein Segen!) und die Serpent Isle Fixes bügeln ein paar schlimme, plotstoppende Bugs raus.
Lediglich über die höhere Auflösung lässt sich sicherlich streiten, und die Balance zwischen "es sieht schon besser aus" und "der Screen zeigt zu viel von der Umgebung" (da es keinen FoW gibt) ist ziemlich dünn. Aber das ist zum Glück sehr detailliert Einstellbar, von Originalzoom bis zu briefmarkengroßen Spielfiguren.
Ist es denn komplett mit Exult spielbar? Seit mehreren Jahren gibt es ja keine neue (volle) Version, nur Snapshot-Updates. Hätte dann immer Angst zu einem Punkt zu kommen, wo es dann nicht weiter geht.
One-Eyed Jack
14 Komm-Experte - 1995 - 13. Januar 2018 - 20:50 #
Vollständig und ohne dauerhafte Probleme. Ich hatte bei U7 an einer Stelle einen severen Bug, mein Avatar konnte kein Sandterrain betreten (blöd wenn ein ganzer Teil der Spielwelt Wüste ist). Hab dann ein Ticket gestellt und nicht einmal 24 Stunden später konnte ich den neuen Snapshot drüberinstallieren, meine Savegames und Einstellungen blieben erhalten und der Bug war rausgepatcht. Die Typen sind da superfix, falls doch was anfallen sollte. Und Serpent Isle ist dank den Serpent Isle Fixes sogar bugfreier als die "normale" Fassung.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78515 - 15. Januar 2018 - 11:38 #
Pile of Shame/Mountain of Joy. Letzteres als Gegenentwurf zu ersterem mit der Prämisse, dass ein Backlog nichts zum Schämen sei, sondern ein Hort der Freude.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78515 - 13. Januar 2018 - 18:25 #
Wette gewonnen, über was Vampiro schreibt. Was kriege ich? :D
Schöne Galerie mit viel Abwechslung. Bin überrascht dass Odyssey nicht auftaucht, Horizon hätte ich auch öfter vorkommend und dominanter erwartet. Und ChrisL's erneuter Beitrag zu Hollow Knight hat mir jetzt den letzten nötigen Schubs gegeben, mir das endlich zu kaufen - dafür ein ganz ehrlich gemeintes Danke :)
Ich finde, dass Zelda erstaunlich selten erwähnt wird. ;-)
Aber die enorme Abwechslung bei den Beiträgen ist wieder mal die große Stärke dieses Projekts. Macht einfach Spaß zu lesen.
Dann freue ich mich drauf, Tipps von Dir zu lesen und gerne auch zu bekommen. Ich werde auch versuchen, mehr zu den künftigen DUs beizutragen. Steht ganz oben auf meinen Vorsätzen für das Jahr 2018.
Thomas Schmitz
Freier Redakteur - P - 14367 - 14. Januar 2018 - 17:03 #
Night in the Woods und Last Day of June habe ich ja hier getestet, Edith Finch und Rime privat gespielt, Town of Light und Hellblade stehen noch auf meinem Zettel. Wenn es um erwachsene Inhalte geht, kann ich noch Blackwood Crossing (Achtung, sehr kurz) und meinen Geheimtipp Rakuen empfehlen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 13. Januar 2018 - 18:43 #
@ChrisL: Bei der heutigen HIGHLIGHT Galerie will ich nochmal sagen, dass DU ein echtes Highlight bist :) Ganz tolle Arbeit! Die Ergebnisse sprechen für sich und sind eine großartige Bereicherung für GG. DANKE!
@Wizace: Ui, Stronghold hier zu sehen ist echt toll :) Und auch wenn die Grafik damals schon altbacken war, so kriegt man bei den Bildern direkt Lust auf das Spiel.
@OneEyed: Ultima 7, sehr schön :)
@Vampiro: Mit Ansage ^^ Aber Battle Brothers ist auch wirklich genial.
Sind wieder interessante Titel in der Galerie.
Battle Brothers wird wohl dieses Jahr auch noch in meiner Steam-Bibliothek landen und die CE von Elex sollte die Tage bei mir ankommen. ;)
Ich habe es mir wegen "deiner Begeisterung" auch vor kurzem zugelegt.
Es ist wirklich "wie Mount and Blade in Taktik".
Ich finde es nach knapp 30 Stunden auch sehr gut, muss aber gestehen, dass es mir für jemanden, der diese 30 Stunden dann auch wirklich erstmal finden musste, zu wenig belohnend daherkommt. "Remember: Loosing is fun!" ist so eine Sache... vor allem, wenn man auf "leicht" durchaus sehr stark gefordert wird.
Schwächen in der übrigen Präsentation gepaart mit einigen Längen (minutenlanges zurückziehen etwa) haben es mich erstmal beiseite legen lassen. Aber bis dahin habe ich es schon ein wenig gesuchtet, muss ich zugeben!
zu Q-Bert: Respekt und eine tiefe Verbeugung. Ich selbst hab auch wahnsinnig viel Zeit in XCom2: WAr of the chosen gesteckt und es mehr als nur genossen. Jedes verlorene Teammitglied kam einer Katastrophe gleich. So sehr band mich dieses Programm an die eigentlich austauschbaren Jungs und Mädels. Aber dieser Auswuchs an Individualisierung nötigt mir sämtlichen Respekt ab. Du bist echt ein Freak Mann! Das ist super!
Jetzt habt ihr mich endlich so weit. Abgeschreckt von der Spieldauer, den mehrfach nötigen Durchläufen und den mir eigentlich nicht zusagenden Spielelementen, werde ich Nier:automata spielen. Es scheint wirklich eine dieser herausragenden Spielerfahrungen zu sein, nach denen ich mich immer verzehre.
Gute Entscheidung! Lass Dich von den mehreren Durchläufen nicht abschrecken. Das ist anders, als man das vielleicht erwarten würde ... Wenn Nier Automata eins kann, dann ist es den Spieler immer und immer wieder zu überraschen. :) Viel Spaß!
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 13. Januar 2018 - 22:19 #
Lol, ja, ich hab sogar so'n Klamotten-DLC für XC2:WotC gekauft ^^
Aber es ist ja nicht nur die Optik ... Man(n) kann ja Stimmen und die Attitude individuell editieren. Die Brasilianerin wirft lässig ihr Sniper auf die Schulter, wenn sie aus dem Flieger aussteigt und hat immer nen coolen (spanischen, leider nicht portugiesischen) Spruch parat. Kanadierin Freckles spricht zuckersüßes Französisch. Bella ist hyperaktiv und blickt ständig nervös hin- und her, passend zur italienischen Fistelstimme. Die deutsche Jaqueline "BlackJaq" Schwarz ist knallhart, bierernst und die deutsche Stimme passt auch perfekt.
Das gibt dem Spiel einen Jagged Alliance 2 Touch, wo jeder Söldner ein "echter" Charakter ist. Ehrlich, so nen Char-Editor würde ich mir ja für jedes Rollenspiel wünschen! In einem Strategiespiel ist das Ding aber absolut konkurrenzlos und stellt alles in den Schatten, was ich bisher gesehen/gespielt hab.
Für mehr Individualisierung musst du mal bei den Mods wühlen. Es gibt einige richtige gute Voicepacks (z.B. Japanese-, Deadpool- oder den Riddick-Voicepack. Für deine Female-Squad dann halt Alyx aus HL2 oder Miranda aus Mass Effect). Nicht zu vergessen coole Skin-Packs wie die Military Camouflage Patterns oder die genialen Capnbubs Accessories.
Da macht das ganze noch mehr Spaß.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 13. Januar 2018 - 22:23 #
Na, ein paar "Male Models" hab ich auch gebastelt ^^ Aber die sterben bei mir aus unerklärlichen Gründen schneller, deswegen bleib ich lieber bei den Mädels.
Ich hatte auch ein squad aus vier harten, weiblichen Rangern, einer Sniperin und einer Psi-Soladtin. Die hatten Tötungswerte, die weit über denen aller Herren lagen, obwohl ich meine squads immer im Wechsel einsetzte. Die Damen sind einfach härter, wenn es drauf ankommt.
Eine tolle Team-Arbeit; 26 User beschreiben mit Herz und Hirn ihre 2017er-Highlights. Und das Dingen wird nicht mal ne Top-News. Manchmal verstehe ich GG einfach nicht. :/
Ein paar Überraschungen sind auch dabei. Anscheinend fand das beste "Metroidvania" doch nicht auf dem 3DS statt. ChrisL's Highlight muss ich mir unbedingt mal angucken.
Wenn Hollow Knight für die Switch erscheint, dann werde ich mir das sicher auch endlich mal anschauen. Das reizt mich ja schon und so eine quasi-portable Version käme mir bei sowas gerade recht.
Die Galerie war wieder sehr interessant zu lesen.
Besonderer Dank an Rohrkrepierer, der mir einige Titel wieder ins Gedächtnis gespült hat, die ich endlich mal spielen sollte. The Last Day of June befindet sich sogar schon auf meinem PoS, Rime möchte von mir endlich mal gekauft (und gespielt) werden und von Night in the Woods habe ich den GG-Test mit Interesse gelesen, aber dann habe ich das Spiel leider wieder völlig vergessen.
Der Dank gebührt den Entwicklern dieser tollen Spiele. Vor allem bei Last Day of June habe ich richtig geheult. So sehr hat es mich berührt. Bin aber grundsätzlich nah am Wasser gebaut.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 271263 - 14. Januar 2018 - 3:10 #
Wow, Prey mehrfach, Nier Automata mehrfach, Xenoblade Chronicles 2 mehrfach, Elex, ich bin zufrieden und begeistert! :) Tolle Galerie! Die GG-Kollegen haben mal wieder Geschmack bewiesen! :) Und Danke an Elfant, mir das beste Rollenspiel aller Zeiten wieder in Erinnerung gerufen zu haben.
Bei Prey spiele ich jetzt auch mit dem Gedanken, dem noch eine Chance zu geben. Hatte es so 3 Stunden gespielt und dann die Lust verloren bzw. war mir zu anstrengend, immer die Wege zu suchen und Gegnern auszuweichen, Munition zu sparen wie beim Survival Horror nur ohne Horror-Atmosphäre. Aber so an sich hatte es was, aber kein gutes Feierabend-Spiel.
Auch wenn es jetzt hier die ein oder andere Mehrfachnennung gibt, ist die Galerie mal wieder sehr viel vielfältiger als erwartet! Sehr schön :) Hat Spaß gemacht, die zu lesen!
Super Galerie. Resi7 habe ich gerade angefangen, mit PSVR. Und seit langem habe ich mal wieder richtig Schiss bei einem Horrorspiel.
Nach dem tollen ersten Teil steht The Evil Within 2 dann irgendwann im Laufe dieses Jahres an.
Wenn VR bei etwas so richtig funktioniert dann Horror. Leider hasse ich Horror.
Wieder eine schoene Galerie. Ich glaube, Nier: Automata muss zumindest mal auf eine Wishlist.
Eine "honourable mention" haette ich noch: The Witness (das Puzzle-Spiel, nicht das Infocom-Adventure). Das war klasse gemacht und hat mir Anfang des Jahres sehr viel Spass bereitet. Wenn jemand Bedenken der Sorte "ist das wirklich immer nur derselbe Puzzletyp" hat, kann man die zerstreuen: es gibt viele Varianten und einen besonderen Twist. Es ist wieder mal ein Spiel, bei dem Aufmerksamkeit genauso wichtig ist, wie Logik.
Ja, ich hab The Witness auch letztes Jahr gespielt und war total begeistert, mich hat das Spiel nicht mehr losgelassen. War auch erstaunt, wie vielfältig die Rätsel sind, obwohl man ja im Prinzip immer nur Linien zieht. Und ich hab mich selten so schlau gefühlt wie beim Spielen von The Witness. :D
Ich möchte ein DICKES Ausrufezeichen hinter den Beitrag von joker setzen :-) Wobei die Performance-Probleme konsolen-exklusiv sind ;)
Schöne Galerie, großer Dank an alle Beteiligten!
Ridgers Tipp bezüglich Thimbleweed Park kann ich mich nur anschließen: Mit ohne Sprachausgabe und der Übersetzung von Doc Bobo hat mir das Ding auch deutlich mehr Laune gemacht. Party like it's 1991, sag ich da nur. Sehr schön.
Ich spiele Thimbleweed Park wie früher zusammen mit einem Freund. Mit Sprachausgabe, englischen Texten und oldschool PETSCII Font. Bissl mehr wie 94.
Wie immer interessant zu lesen. Danke für eure Eindrücke.
Hätt ich nicht so einen großen PoS/MoJ würde ich auch gerne mal wieder Ultima 7 spielen. Ist, meiner Meinung nach, das beste Ultima. Anhand des Screenshots wurde das wohl mit einer Mod gespielt. Exult? Ansonsten wieder eine schöne Galerie mit tollen Beiträgen! :)
Ja genau, das habe Exult benutzt. Die Mod hat den Titel wirklich in das neue Jahrtausend gerettet und schon allein dank flüssiger Frameübergänge fühlt es sich sehr viel weniger Alt an als Ultima 7 zB auf einer DOX-Box. Tolles Projekt, kann jedem Spieler nur empfehlen, sein U7 über Exult laufen zu lassen; auch der Modsupport kann sich sehen lassen, zB kann man sich den Keyring aus Serpent Isle auch ins Hauptspiel klatschen (was für ein Segen!) und die Serpent Isle Fixes bügeln ein paar schlimme, plotstoppende Bugs raus.
Lediglich über die höhere Auflösung lässt sich sicherlich streiten, und die Balance zwischen "es sieht schon besser aus" und "der Screen zeigt zu viel von der Umgebung" (da es keinen FoW gibt) ist ziemlich dünn. Aber das ist zum Glück sehr detailliert Einstellbar, von Originalzoom bis zu briefmarkengroßen Spielfiguren.
Ist es denn komplett mit Exult spielbar? Seit mehreren Jahren gibt es ja keine neue (volle) Version, nur Snapshot-Updates. Hätte dann immer Angst zu einem Punkt zu kommen, wo es dann nicht weiter geht.
Vollständig und ohne dauerhafte Probleme. Ich hatte bei U7 an einer Stelle einen severen Bug, mein Avatar konnte kein Sandterrain betreten (blöd wenn ein ganzer Teil der Spielwelt Wüste ist). Hab dann ein Ticket gestellt und nicht einmal 24 Stunden später konnte ich den neuen Snapshot drüberinstallieren, meine Savegames und Einstellungen blieben erhalten und der Bug war rausgepatcht. Die Typen sind da superfix, falls doch was anfallen sollte. Und Serpent Isle ist dank den Serpent Isle Fixes sogar bugfreier als die "normale" Fassung.
Cool! Vielleicht spiele ich es ja doch nochmal. :)
PoS/MoJ? Bitte Erläuterung. :-D
Ich hatte es damals seiner Zeit ebenfalls versucht (U7) und bin gescheitert.
Pile of Shame/Mountain of Joy. Letzteres als Gegenentwurf zu ersterem mit der Prämisse, dass ein Backlog nichts zum Schämen sei, sondern ein Hort der Freude.
Ich dachte die Schande läge darin, die ganze Freude noch nicht erfahren zu haben.
Wette gewonnen, über was Vampiro schreibt. Was kriege ich? :D
Schöne Galerie mit viel Abwechslung. Bin überrascht dass Odyssey nicht auftaucht, Horizon hätte ich auch öfter vorkommend und dominanter erwartet. Und ChrisL's erneuter Beitrag zu Hollow Knight hat mir jetzt den letzten nötigen Schubs gegeben, mir das endlich zu kaufen - dafür ein ganz ehrlich gemeintes Danke :)
Ich finde, dass Zelda erstaunlich selten erwähnt wird. ;-)
Aber die enorme Abwechslung bei den Beiträgen ist wieder mal die große Stärke dieses Projekts. Macht einfach Spaß zu lesen.
> den letzten nötigen Schubs gegeben, mir das endlich zu kaufen
Viel Spaß mit Hollow Knight -- ich hoffe auf einen DU-Beitrag ... :)
Ist in jedem Fall eingeplant :)
Rohrkrepierer ist ein Bruder im Geiste!
Dann freue ich mich drauf, Tipps von Dir zu lesen und gerne auch zu bekommen. Ich werde auch versuchen, mehr zu den künftigen DUs beizutragen. Steht ganz oben auf meinen Vorsätzen für das Jahr 2018.
Night in the Woods und Last Day of June habe ich ja hier getestet, Edith Finch und Rime privat gespielt, Town of Light und Hellblade stehen noch auf meinem Zettel. Wenn es um erwachsene Inhalte geht, kann ich noch Blackwood Crossing (Achtung, sehr kurz) und meinen Geheimtipp Rakuen empfehlen.
Blackwood Crossing gehe ich nächste Woche an. Bin gespannt. Rakuen sagte mir tatsächlich noch nichts. Werde ich mir anschauen. Vielen Dank schonmal.
Blackwood habe ich auch sehr positiv in Erinnerung. Town of Light war insgesamt meh.
Blackwood Crossing fand ich auch richtig gut.
@ChrisL: Bei der heutigen HIGHLIGHT Galerie will ich nochmal sagen, dass DU ein echtes Highlight bist :) Ganz tolle Arbeit! Die Ergebnisse sprechen für sich und sind eine großartige Bereicherung für GG. DANKE!
@Wizace: Ui, Stronghold hier zu sehen ist echt toll :) Und auch wenn die Grafik damals schon altbacken war, so kriegt man bei den Bildern direkt Lust auf das Spiel.
@OneEyed: Ultima 7, sehr schön :)
@Vampiro: Mit Ansage ^^ Aber Battle Brothers ist auch wirklich genial.
Ja, haha :D Ist es auf jeden Fall :)
Da möchte ich mich anschließen. Die Arbeit die ChrisL hier abliefert ist große Klasse!
Danke QBert, das Mitmachen hier hat echt Freude gemacht, vor allem wenn man so nette Reaktionen bekommt.
Sind wieder interessante Titel in der Galerie.
Battle Brothers wird wohl dieses Jahr auch noch in meiner Steam-Bibliothek landen und die CE von Elex sollte die Tage bei mir ankommen. ;)
Klasse, da hast du 2 richtige Kracher vor dir! Sogar CE :-O
Gab es zu einem vetretbaren Preis bei Amazon.fr und da konnte ich dann nicht mehr nein sagen. :)
Hui sehr cool. PC?
Wofür sonst. ;)
So, jetzt habe ich im Humble Wintersale zugeschlagen und die Battle Brothers sind in meiner Steam-Bibliothek gelandet. ;)
Sehr gute Entscheidung :) Ich hoffe auf einen DU-Beitrag :)
Zum schreiben bin ich dann doch eher zu faul. Zudem müsste ich ja auch noch Zeit zum spielen haben was fast noch schwieriger ist. ;)
Ich habe es mir wegen "deiner Begeisterung" auch vor kurzem zugelegt.
Es ist wirklich "wie Mount and Blade in Taktik".
Ich finde es nach knapp 30 Stunden auch sehr gut, muss aber gestehen, dass es mir für jemanden, der diese 30 Stunden dann auch wirklich erstmal finden musste, zu wenig belohnend daherkommt. "Remember: Loosing is fun!" ist so eine Sache... vor allem, wenn man auf "leicht" durchaus sehr stark gefordert wird.
Schwächen in der übrigen Präsentation gepaart mit einigen Längen (minutenlanges zurückziehen etwa) haben es mich erstmal beiseite legen lassen. Aber bis dahin habe ich es schon ein wenig gesuchtet, muss ich zugeben!
zu Q-Bert: Respekt und eine tiefe Verbeugung. Ich selbst hab auch wahnsinnig viel Zeit in XCom2: WAr of the chosen gesteckt und es mehr als nur genossen. Jedes verlorene Teammitglied kam einer Katastrophe gleich. So sehr band mich dieses Programm an die eigentlich austauschbaren Jungs und Mädels. Aber dieser Auswuchs an Individualisierung nötigt mir sämtlichen Respekt ab. Du bist echt ein Freak Mann! Das ist super!
Jetzt habt ihr mich endlich so weit. Abgeschreckt von der Spieldauer, den mehrfach nötigen Durchläufen und den mir eigentlich nicht zusagenden Spielelementen, werde ich Nier:automata spielen. Es scheint wirklich eine dieser herausragenden Spielerfahrungen zu sein, nach denen ich mich immer verzehre.
Gute Entscheidung! Lass Dich von den mehreren Durchläufen nicht abschrecken. Das ist anders, als man das vielleicht erwarten würde ... Wenn Nier Automata eins kann, dann ist es den Spieler immer und immer wieder zu überraschen. :) Viel Spaß!
Lol, ja, ich hab sogar so'n Klamotten-DLC für XC2:WotC gekauft ^^
Aber es ist ja nicht nur die Optik ... Man(n) kann ja Stimmen und die Attitude individuell editieren. Die Brasilianerin wirft lässig ihr Sniper auf die Schulter, wenn sie aus dem Flieger aussteigt und hat immer nen coolen (spanischen, leider nicht portugiesischen) Spruch parat. Kanadierin Freckles spricht zuckersüßes Französisch. Bella ist hyperaktiv und blickt ständig nervös hin- und her, passend zur italienischen Fistelstimme. Die deutsche Jaqueline "BlackJaq" Schwarz ist knallhart, bierernst und die deutsche Stimme passt auch perfekt.
Das gibt dem Spiel einen Jagged Alliance 2 Touch, wo jeder Söldner ein "echter" Charakter ist. Ehrlich, so nen Char-Editor würde ich mir ja für jedes Rollenspiel wünschen! In einem Strategiespiel ist das Ding aber absolut konkurrenzlos und stellt alles in den Schatten, was ich bisher gesehen/gespielt hab.
Für mehr Individualisierung musst du mal bei den Mods wühlen. Es gibt einige richtige gute Voicepacks (z.B. Japanese-, Deadpool- oder den Riddick-Voicepack. Für deine Female-Squad dann halt Alyx aus HL2 oder Miranda aus Mass Effect). Nicht zu vergessen coole Skin-Packs wie die Military Camouflage Patterns oder die genialen Capnbubs Accessories.
Da macht das ganze noch mehr Spaß.
Klasse Galerie mit einigen Überraschungen. Wenn Prey schon 2x hier auftaucht, muss ich es doch endlich mal zum laufen bringen.
Ansonsten hat Q-Bert ja schon alles gesagt. Der Charakter-Editor ist ein Geschenk Gottes, obwohl er bei mir nicht nur für Babes herhält.
Na, ein paar "Male Models" hab ich auch gebastelt ^^ Aber die sterben bei mir aus unerklärlichen Gründen schneller, deswegen bleib ich lieber bei den Mädels.
Du passt auf die Mädels einfach besser auf ;)
Ich hatte auch ein squad aus vier harten, weiblichen Rangern, einer Sniperin und einer Psi-Soladtin. Die hatten Tötungswerte, die weit über denen aller Herren lagen, obwohl ich meine squads immer im Wechsel einsetzte. Die Damen sind einfach härter, wenn es drauf ankommt.
Die männlichen Soldaten sind dann immer mobile Imitationsgeräte oder wie? ;)
Eine tolle Team-Arbeit; 26 User beschreiben mit Herz und Hirn ihre 2017er-Highlights. Und das Dingen wird nicht mal ne Top-News. Manchmal verstehe ich GG einfach nicht. :/
Ein paar Überraschungen sind auch dabei. Anscheinend fand das beste "Metroidvania" doch nicht auf dem 3DS statt. ChrisL's Highlight muss ich mir unbedingt mal angucken.
Das wird es bestimmt noch. Ich gönne der Redaktion ihren freien Samstag Abend ;-)
Ein Hochziehen am Folgetag finde ich eh besser, dann bleibt die Galerie länger oben ;)
Offenbar sollte ich mir Hollow Knight wirklich mal angucken. Oh, und Resi7 werde ich wohl früher oder später auch kaufen müssen.
Wenn Hollow Knight für die Switch erscheint, dann werde ich mir das sicher auch endlich mal anschauen. Das reizt mich ja schon und so eine quasi-portable Version käme mir bei sowas gerade recht.
Tolle Galerie!
Wieder eine schöne Galerie, der man anmerkt, wieviel Arbeit drin steckt. Vielen Dank dafür!
Die Galerie war wieder sehr interessant zu lesen.
Besonderer Dank an Rohrkrepierer, der mir einige Titel wieder ins Gedächtnis gespült hat, die ich endlich mal spielen sollte. The Last Day of June befindet sich sogar schon auf meinem PoS, Rime möchte von mir endlich mal gekauft (und gespielt) werden und von Night in the Woods habe ich den GG-Test mit Interesse gelesen, aber dann habe ich das Spiel leider wieder völlig vergessen.
Der Dank gebührt den Entwicklern dieser tollen Spiele. Vor allem bei Last Day of June habe ich richtig geheult. So sehr hat es mich berührt. Bin aber grundsätzlich nah am Wasser gebaut.
Dann sollte ich mir wohl eine Packung Tempos bereitlegen. Heulen kann ich nämlich auch richtig gut.
Wow, Prey mehrfach, Nier Automata mehrfach, Xenoblade Chronicles 2 mehrfach, Elex, ich bin zufrieden und begeistert! :) Tolle Galerie! Die GG-Kollegen haben mal wieder Geschmack bewiesen! :) Und Danke an Elfant, mir das beste Rollenspiel aller Zeiten wieder in Erinnerung gerufen zu haben.
Bei Prey spiele ich jetzt auch mit dem Gedanken, dem noch eine Chance zu geben. Hatte es so 3 Stunden gespielt und dann die Lust verloren bzw. war mir zu anstrengend, immer die Wege zu suchen und Gegnern auszuweichen, Munition zu sparen wie beim Survival Horror nur ohne Horror-Atmosphäre. Aber so an sich hatte es was, aber kein gutes Feierabend-Spiel.
Danke für die wie immer sehr interessante und anregende Galerie.
Wenn ich die Galerie so durch scrolle: viele Dinge von meinem Pile drin ;)
Vielen Dank für die schöne Galerie. Wie immer eine Freude :)
Habe mir meinen PoS mal etwas erhöht. Aber den 3DS wollte ich ohnehin wieder vermehrt nutzen, da einige längere Bahnfahrten anstehen.
TOP!