Willkommen zur 70. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Oktober-Galerie die 16 User Sokar (2x), Labrador Nelson, Drapondur (2x), Alain (2x), advfreak (2x), Zille (2x), SupArai (2x), Cupcake Knight (2x), LRod, Ganon (2x), Q-Bert (2x), Olphas (2x), Bantadur (2x), ZockerVater, ChrisL und crux. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Zwei Jahre nach der Enttäuschung durch Battle for Azeroth wagt sich Sokar zurück zu World of Warcraft. Immerhin steht ein neues Addon an, und irgendwie will er doch wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich World of Warcraft den Rücken gekehrt, von Battle for Azeroth arg enttäuscht. Vor allem vom groß angekündigten Konflikt zwischen Horde und Allianz war im Spiel erschreckend wenig zu spüren, zumindest wenn man wie ich kein PVP spielt. Zudem zeichnete sich ab, dass sich am Ende doch wieder alle zusammenraufen, um gegen einen größeren Feind zu kämpfen. Und so kam es auch. Mit der ganz dicken Klischeekeule.
Ich musste erstmal einiges aufholen, aber Blizzard tut schon seit Jahre alles dafür, um Spieler möglichst schnell in den aktuellen Patch-Content zu bekommen. Und mal ehrlich: viel Story kam auch nicht rüber. Die war zwar recht ansprechend, aber zu wenig und von stundenlangem Grind unterbrochen. Klar ist ein MMO nicht für tiefgehende Stories geeignet, aber das ging in der Vergangenheit besser. Zudem war das sehr statische Kampfsystem nie mein Highlights des Spiels, und motiviert mich auch jetzt nicht. Mal ganz abgesehen von den immer gleichen Aufgaben, die ich in leichten Variationen schon gefühlt hunderte Male absolviert habe.
Shadowlands hat mich seit der Ankündigung schon nicht wirklich interessiert, es sah zu sehr nach mehr vom Gleichen aus – und nachdem Battle for Azeroth kaum etwas anderes war, habe ich da wenig Hoffnungen. Vielleicht kommt es auch einfach zur falschen Zeit, da mir gerade irgendwie nicht der Sinn danach steht und ich eher auf andere Genres und Spiele Lust habe. Deshalb werde ich die Story-Ereignisse zwar weiter verfolgen, aber von außen und World of Warcraft erstmal liegen lassen – vielleicht auch für immer.
Mit Spielen made in China hatte Labrador Nelson bisher gar nichts am Hut, nicht einmal als Spiele-App auf dem Smartphone. Mit Genshin Impact feiert er im Oktober also gleich doppelt Premiere, da es sich bei dem Titel auch noch um ein manga-esques Online-Singleplayer-/Koop-RPG handelt.
Das Charakterdesign von Genshin Impact kenne ich sonst von Visual Novels, was gar nicht mein Genre ist oder von wirren JRPGs, die mich nie begeistern konnten. Mangas hingegen mag ich. Von Entwickler miHoYo hab ich auch noch nie was gehört, aber die als Indiestudio gestarteten Shanghaier machen zu viel richtig, als dass ich sie ignorieren könnte.
Das Design der Spielwelt und einige Grundmechaniken wurden in der Fachpresse zurecht mit The Legend of Zelda - Breath of the Wild verglichen. Genshin Impact ist aber ein waschechtes Singleplayer-Rollenspiel, das genug Eigenständigkeit besitzt, um nicht als Klon zu gelten, auch wenn der Titel aus dem Reich der Mitte nicht an die Qualität des Nintendo-Systemsellers heranreicht.
Die Story um alte Götter und entführte Geschwister ist ok, wird aufwändig und voll vertont auf Englisch erzählt. Es gibt zahlreiche Quests, Tagesaufgaben, mächtige Artefakte und bis zu 24 Charaktere zum Freischalten. Waffen und Ausrüstung sowie Rezepte und seltene Gegenstände kann man ohne Echtgeld mit erspielten Währungen anhand eines Gacha-Systems erhalten.
Die angenehme Atmosphäre, die netten Charaktere, die motivierende Erkundung der Spielwelt und das interessante Kampfsystem, bei dem fließend zwischen vier Partymitgliedern und ihren Fähigkeiten hin und her geschaltet werden kann, haben mich bereits unzählige Stunden mit dem Titel verbringen lassen.
4Players hat mich auf den Titel gebracht. Ich würde mir aber auch einen Artikel auf GG wünschen. Mal sehn, vielleicht komm ich ja dazu, selbst was zu schreiben, wenn schon kein offizieller Test geplant ist.
Als alter X-Wing-Veteran war Drapondur sehr gespannt, ob die Solo-Kampagne (nein, der Falke ist nicht mit dabei) von Star Wars - Squadrons ausreichend Spielspaß bieten würde, da das Spiel ja eher auf den Multiplayer hin ausgelegt ist. Er wurde nicht enttäuscht.
Das Spiel dürfte ein neuer persönlicher Rekord für mich sein. Freitags veröffentlicht, direkt zu Release gekauft und einen Tag später bereits erfolgreich beendet. Also sehr umfangreich ist der Titel wirklich nicht. Da das Spiel aber gerade mal 40 Euro kostet, fand ich die zirka zehn Stunden mehr als ausreichend und das Gebotene für den Preis mehr als fair. Die Einzelspieler-Kampagne eines Call of Duty ist auch nicht länger und da bezahlt man in der Regel den Vollpreis.
Als bekennender Star Wars-Fan seit über 35 Jahren hat mich das Spiel sofort abgeholt. Die Stimmung und Handlung passt auf jeden Fall ins Universum und ist entsprechend dargestellt. Das man beide Seiten (Neue Republik und Imperium) mehr oder weniger abwechselnd spielt, ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, ist aber der Geschichte geschuldet, da die Handlungsstränge miteinander verwoben sind.
Lediglich die fehlenden Statistiken und Belohnungen, die es wohl nur im Multiplayer gibt (nicht gespielt), finde ich etwas schade. Das wäre für die Immersion, da man seine Charaktere für beide Seiten selbst erstellen kann, sehr schön gewesen. Wie halt damals bei X-Wing oder Tie-Fighter die Uniform mit den Dienstgraden und den Auszeichnungen sowie der entsprechenden Missionsübersichtsliste mit den Abschüssen. Aber dafür hätte wohl auch die Kampagne wesentlich umfangreicher sein müssen, damit sich das lohnt. Ansonsten hat alles gestimmt, ich hatte gutes Star-Wars-Feeling. Bitte mehr davon, Electronic Arts! Jedi - Fallen Order war dann wohl doch kein Einzelfall. Ihr könnt es ja anscheinend doch. Traut euch!
Urlaubsreisen, insbesondere auf fremde exotische Inseln, sind aktuell schwierig bis unmöglich. Alain hat daher die Alternative gewählt, digital auf Ybiza, Hawayy oder Fijy als Touryst entspannt am Strand abzuhängen.
Urlaub. Eine kleine Insel mit viel Strand, lässigen Koyen und ein paar Liegestühlen und Sonnenschirmen. Einfach mal relaxen und rumgammeln. Das kann man sich ja mal gönnen.
Füße im Sand oder mal im Wasser – irgendwann wird der Liegestuhl und die Sonne allerdings zu langweilig und ich schaue mich im naheliegenden Shop um. Bei angenehm chilliger Musik ziehe ich los mit meiner Kamera und fotografiere die beiden lokalen Monumente – damit der Laden mal neue Postkarten hat.
Nach einer interessanten Episode, die sich schon fast nach Arbeit anfühlt, begebe ich mich auf die Nachbarinseln. Zum Relaxen. Coole Drinks und Techno-Musik – aber ohne gleich mit dem Strohhalm in einem Eimer herumzufischen oder zum Trichtersaufen abzugleiten. Der DJ ist nett, hat aber auch das Problem, dass er zu wenig Platten hat. Vielleicht kann ich ihm ja helfen?
Die anderen Freizeitangebote können sich auch sehen lassen: Surfen lernen und gleich an einem Wettbewerb teilnehmen, Bongo spielen lernen, Fußball spielen, Drohnen fliegen und und und ... Drinnen gibt es natürlich auch einiges zu entdecken: eine Jazzbar, Kino, Videospielhalle und natürlich auch ein Museum.
Und wem das ganze Relaxen dann auf den Keks geht, der kann sich bei den verschiedenen Sehenswürdigkeiten ein wenig auf die Spuren von Indiana Jones begeben und versuchen Rätsel zu lösen.
Die angenehme Voxelgrafik lässt eine Immersion allerdings nicht aufkommen, aber sie ist trotzdem eine Wonne für die Augen. Wer auf der Suche nach einem Kurzurlaub ist, findet hier auf jeden Fall etwas für die Seele.
Nintendo wäre nicht Nintendo wenn es sich zum 35. Jubiläum von Super Mario nicht wieder was Besonderes einfallen lassen würde. Und so kam im Oktober der Online-Multiplayertitel Super Mario Bros. 35 als kostenloser Download für das Switch-Online-Abo in den eShop. Advfreak hat es sich gleich zum Start hinein gezogen.
Das Prinzip ist einfach, man hat es von Tetris 99 übernommen – schickt man dort dem Gegner störende Linien hinüber so werden bei SMB 35 einfach die erledigten Gumbas, Koopas und so weiter in den eigenen Level geschickt. So kann es schon mal vorkommen, dass in Level 1–1 plötzlich Bowser oder Lakitus auftauchen und nerven.
Die Welten werden dabei immer zufällig ausgewählt und folgen nicht aufsteigend. Wir spielen das klassische NES Super Mario und wer den Titel von früher (oder noch besser auswendig) kennt der hat einen großen Vorteil. Das bedeutet auch das Scrolling (das online nie ruckelt) geht immer nur nach rechts, zurück kann man wie im Original nicht mehr. Allerdings folgt auf einen Treffer, wenn man Feuer-Mario ist, nicht die Verwandlung in Klein, sondern erst in Normal-Mario. Die Feuerblume ist dringend notwendig, sonst hat man keine Chance zu gewinnen, denn immer wenn man einen Gegner killt bekommt man 1–2 Sekunden an zusätzlicher Zeit. Die braucht man bei dem äußerst knappen neuen Zeitlimit, das erbarmungslos herunter radelt. Am Ende jedes Levels kommen nochmal 15 Sekunden dazu.
Hat man 20 Münzen gesammelt, kann man ein Item-Roulette auf Knopfdruck auslösen, bei dem es Stern, Blume, Pilz und Pow zu gewinnen gibt. Schnelligkeit, Feuerblume, Levelglück und bloß nie in den Abgrund stürzen sind der Schlüssel zum Erfolg. Mittlerweile sind die Freaks schon am Weg und nicht selten ist nach 30 Sekunden das Game Over am Bildschirm.
Kurzweilig ja, aber vermissen werde ich das Teil nicht, wenn es am 31.3.21 wieder gelöscht wird. Und mehr als Welt 5 habe ich noch nie erreicht. 3 Siege waren drin.
Zille: Dishonored 2 – Das Vermächtnis der Maske (PC)
Dishonored und sämtliche DLCs dazu hat Zille bereits vor geraumer Zeit mit viel Spaß durchgespielt. Mit einiger Verspätung hat er sich nun aufgemacht, um Dunwall im Nachfolger erneut vom Bösen zu befreien und die rechtmäßige Kaiserin wieder auf den Thron zu setzen.
Ich finde, Dishonored hat eine ganz eigene Atmosphäre – irgendwie ist alles düster und unheimlich. Passend dazu sitzt unsere Emily im zweiten Teil nur für kurze Zeit auf Ihrem Thron, bevor das Unheil wieder los geht und mechanische Soldaten und Hexen die Macht an sich reißen. Wieder einmal gehen wir in die Schatten, um das Komplott von hinten aufzurollen und die Gerechtigkeit wiederherzustellen. Zumindest dann, wenn wir mit Bedacht vorgehen und unseren Feinden eher mit Gnade anstatt mit dem Schwert begegnen. Denn: Mein Handeln bestimmt, in welche Richtung die Spielwelt driftet. Bin ich gnädig oder morde ich? Was für ein Ende will ich erreichen?
Seine Stärken spielt Dishonored allerdings erst dann aus, wenn man es als Schleichspiel spielt. Nur so kommen die toll designten Levels und die verschiedenen Lösungswege wirklich gut rüber. Als gründlicher Spieler brauchte ich aber viel Zeit, um immer den besten Ansatz zu finden und alle Runen und Artefakte einzusammeln. Nichts für Ungeduldige!
Zugegeben – ich habe mich natürlich wieder für das gute Ende entschieden. Aber gleich danach habe ich direkt ein New Game+ gestartet und diesmal die Pistole durchgeladen und Angst und Schrecken verbreitet. Das geht – auch auf schwer – wesentlich schneller und einfacher von der Hand. Es ist aber auch nicht so befriedigend. Und man sieht tatsächlich Auswirkungen auf die Spielwelt, die nochmal düsterer wird.
Dishonored 2 hat mir insgesamt noch besser gefallen als der erste Teil. Das Anwesen von Jindosh war genial und der Chronowandler eine schöne Abwechslung.
In Soulslike-Titeln wagt sich SupArai für gewöhnlich nur mit gestandenen Charakteren in die spielerfeindliche Welt – dann begegnet er dem Hollow Knight auf der Switch Lite.
Der Hollow Knight (zum User-Artikel) ist ein Wicht, in meinen Augen, und selbst in Mistmund zählt er zu den kleineren Geschöpfen. Warum es ihn in diese Welt verschlagen hat? Warum ich ihm bei der Erkundung des weitverzweigten Höhlensystems unter dem Ort helfe? Das weiß ich auch nach über zehn Stunden Spielzeit noch nicht genau. Macht aber nichts, denn fasziniert bin ich trotzdem.
Die Optik fasziniert: Die Abschnitte in schwarz und weiß, die dezent in grün- oder rötlich-schimmerndes Licht gehüllten Gebiete. Und dieser kleine Ritter fasziniert: Wer von euch brächte es übers Herz, ihn, allein mit seiner Nadel bewaffnet, an diesem unheilvollen Ort im Stich zu lassen? Nur Unmenschen brächten dies übers Herz! Eine Ausnahme sei denen gewährt, die sich an den schwierigen Dash- und Sprungpassagen die Zähne ausbeißen. Oder schon an den Standardgegnern scheitern. Oder an den Angriffsmustern der Gebiets-Bosse verzweifeln. Hollow Knight ist knackig schwer und lässt im Rückblick selbst meine Reise mit Ori leicht erscheinen.
Mit der endlosen Hin- und Her-Latscherei arrangiere ich mich. Fast klaglos, der Hollow Knight leidet nämlich unter einem ganz schlimmen Backtracking, gegen den nur das Wundermittel Geduld hilft. Schon wieder in den sich gleichenden Katakomben verlaufen? Mein Orientierungssinn ist überfordert. Ach weißer Wiesel, du warst so gut zu mir!
Aber genug der Klagen, noch sind die tausend Tode nicht gestorben, noch gilt es sich in vielen labyrinthartigen Gebieten zu verlaufen und sich von epischen Zwischenbossen zermalmen zu lassen. Denn selten schmeckten Siege süßer.
Genshin Impact ist der neuste heiße Scheiß aus China, die Presse und Gamer hypen das Spiel in den Himmel. Da muss der werte Cupcake Knight auch mal reinschauen. Ob er mit seinen hart ersparten Sold die Gacha-Slotmaschine mit 0,6-%-Gewinnchance für einen 5-Sterne-Charakter gefüttert hat?
NEIN! Open-World-Langeweile, laufe dahin, tu etwas für fünf Sekunden, laufe eine halbe Stunde da lang, tu was für fünf Sekunden, geh wieder 10 Minuten. Quest fertig! Nix passiert! Gähn. Bisher habe ich nicht das Gefühl, dass das Spiel meine Zeit in irgendeiner Weise respektiert. Die Wege sind stumpfes Laufen ohne irgendwelche interessanten Dinge.
Dazu wundert es mich doch sehr, dass alle weiblichen Charaktere sehr, sehr viel Haut zeigen, aber der einzige Mann dann von oben bis unten eingepackt ist. Wenn man sich nun schon für leichtbekleidete Damen entscheidet, dann sollte man sich auch Kratos aus dem neuesten God of War als Vorbild für die Bekleidung der Männer nehmen. So wirkt es nur wie in billiges Sex-Sells-Spiel, da man bei allen Damen, wenn sie sich bewegen, unter das Kleid schauen kann.
So wirklich gut angepasst ist die Steuerung auch nicht, es gibt keinen nahtlosen Übergang zwischen Maus+Tastatur und Controller. So muss man dafür jedes mal umständlich ins Menu. Dazu schreit mir das UI „Touch, Touch, Touch“ ins Gesicht, was sich in der nicht intuitiven Bedienung bestätigt.
Ich kann den Hype um dieses Spiel mal wieder 0 nachvollziehen, irgendwie scheine ich mittlerweile von der Mainstream-Meinung so weit weg, dass es schon zwei Universen sind. Wenn man mal nix zum Spielen hat und die Zeit bis zum nächsten Titel irgendwie verbringen will kann mal reinschauen, aber sonst bietet das Spiel nichts.
Auf der Suche nach einem guten Shooter hat LRod sich Control gekauft und ist zu einem Streifzug durch das Älteste Haus aufgebrochen.
Lange Zeit habe ich Control bei Steam gar nicht angezeigt bekommen, weil ich das Tag „Horror“ ausgefiltert habe. Andererseits wurde Control bei den Bestenlisten der Redaktion mehrfach genannt und ich bin ein großer Fan von gut designten Levels. Und dies eine Stärke von Control sein soll, habe ich dann doch zugeschlagen.
Zum Glück war das Horror-Tag nicht wirklich zutreffend und an das übersinnliche Gequatsche schwebender Menschen habe ich mich schnell gewöhnt. Nach etwas Eingewöhnungszeit (und vielen Skillpunkten in Schleudern) funktionierte das Kampfsystem dann auch ziemlich gut.
Die teils spektakuläre Architektur des Ältesten Hauses war auch so gut wie erhofft, auch wenn es leider der einzige Schauplatz war. Aber wild verdrehte Räume und riesige Hallen mit Visionen von der Urlaubshütte des Hausmeisters, passend untermalt von finnischer Musik, boten dann doch einige spektakuläre Ansichten. Überhaupt waren diese (leider viel zu seltenen) von solchen Liedern untermalten Stellen die besten im Spiel – allen voran das oben abegebildete, sich ständig verändernde Labyrinth.
Weniger spektakulär bis langweilig waren leider die Bosskämpfe, die meist nur aus einer stärkeren Variante des nächsten Standardgegners bestanden. Die halb-optionalen Kämpfe gegen befallene Objekte der Macht waren viel besser – und seltener. Da hätte man mit etwas Arbeit sehr viel mehr draus machen können.
So ist Control für mich leider nur ein gutes, aber kein hervorragendes Spiel. Schade, denn da fehlte nicht viel ...
Ein Jahr nach Satinavs Ketten erschien die Fortsetzung Memoria. Ganon wartete nur drei Monate, um wieder rätselknackend in die Welt von Das Schwarze Auge abzutauchen.
Memoria ist das zweite DSA-Adventure von Daedalic und schließt direkt an den Vorgänger Satinavs Ketten an. Der heldenhafte Vogelfänger Geron ist seit Monaten auf einer sehr persönlichen Mission, dabei erfährt er von den Abenteuern einer Prinzessin namens Sadja vor 450 Jahren. Wir spielen nun beide Handlungsstränge abwechselnd. Wie diese zusammenhängen, entfaltet sich erst nach und nach, und das war für mich der stärkste Teil des Spiels. Mit Sadja viele faszinierende Orte zu bereisen war sehr spannend, aber auch mit Geron aus dem Vorgänger bekannte Orte und Charaktere wiederzusehen war sehr schön. In Satinvas Ketten lobte ich ja die Atmosphäre, aber nicht die eigentliche Handlung. Hier fieberte ich dagegen richtig mit und wollte immer wissen, wie es weitergeht. Das Ende enttäuschte erfreulicherweise nicht.
Auch der andere Schwachpunkt des Vorläufers wurde ausgebügelt: Die Puzzles waren durchgehend logisch und gut nachvollziehbar. In einer Komplettlösung musste ich diesmal nicht spicken, aber die integrierte, optionale Hinweisfunktion war nicht unpraktisch. Es gibt jetzt auch mehr Zaubersprüche, verteilt auf die beiden spielbaren Charaktere, die interessante Herangehensweisen ermöglichen. Auch wenn „Vision schicken“ öfter in Trial & Error ausartete.
Was bleibt ist der sehr schöne gezeichnete Grafikstil. Manche Charaktere scheinen aber diesmal als 3D-Modell daherzukommen, was flüssige Animationen, aber ein nicht ganz so detailliertes Design ermöglicht. So oder so ist es ein optisch und auch akustisch wieder sehr gelungenes Spiel.
Um die Wartezeit auf das neue Gran Turismo zu verkürzen, hat sich Q-Bert an eine ultra-realistische Rennsimulation gewagt. Ein echter Grafikkracher namens Art of Rally.
Okay, „ultra-realistisch“ ist gelogen. „Grafikkracher“ auch. Und „Rennsimulation“ ... ach, ihr wisst schon. All das will Art of Rally aber auch gar nicht sein! Es ist ein arcadiger Funracer, der für ein paar Runden zwischendurch richtig Laune macht! Passend zum eckigen Grafikstil sind die kultig-kantigen Karossen der 60er bis 80er Jahre, vom BMW 220 über Audi Quattro bis Lancia Stratos.
Zu Beginn des Spiels stehen euch genretypisch nur wenige Boliden zur Auswahl – ein popeliger Ford mit Hinterradantrieb und ein frontgetriebener Mini. Damit werdet ihr ohne Vorwarnung in eine Art of Tutorial geworfen, eine OpenWorld, die ihr im Wortsinn frei erfahren könnt. Macht doch was ihr wollt! Zum Beispiel die Buchstaben R, A, L, L, Y einsammeln, Aussichtsfotos schießen oder Zuschauer jagen. Ja, das geht, aber anders als in GTA sind die Fussgänger schlau genug, um immer rechtzeitig zur Seite zu springen. Gesteuert wird aus der Vogelperspektive, Cockpits gibt es nicht. Nach wenigen Minuten Übung hat man den Dreh raus und powerslidet gekonnt durch engste Kurven, egal ob auf Asphalt, Sand oder Schotter.
Zeit für den Karrieremodus! Der führt euch zu wunderhübschen Austragungsorten wie Sardinien oder Finnland. Die Streckenabschnitte sind nicht lang, nach 2–3 Minuten ist eine Etappe beendet. Euer Gegner ist die Uhr, erst am Ende seht ihr im Ranking die Zeiten der anderen Fahrer. Mit Siegen schaltet ihr neue Strecken, Autos und Lackierungen frei. Das ist aber im Normalmodus zu leicht! Schon im ersten Versuch liege ich meist eine Minute vor der Konkurrenz.
In der Unterwelt ist es für Zagreus nicht mehr aufzuhalten, dank Papa Hades. Also beschließt Olphas, ihm bei seinem Ausbruch zu helfen, damit der Bub auch mal an die frische Luft kommt.
Hades herrscht über die Unterwelt und ist nicht besonders gut auf seine Brüder Zeus und Poseidon zu sprechen. Und den ganzen Rest auf dem Olymp gleich mit. Sein Sohn Zagreus hat eines Tages genug von seinem Vater und beschließt auszubrechen und aus dem Totenreich zu entkommen.
Hades ist ein Roguelike, bei dem der ständige Tod und immer neue Anläufe Teil der Spielmechanik sind. Soweit, so bekannt. Was ich aber so noch nicht gesehen habe ist, dass es auch Teil der Geschichte ist. Ja, richtig gehört. Hades erzählt eine durchgängige Story samt Nebengeschichten, die mit jedem Scheitern (oder irgendwann auch Erfolgen) weitergesponnen wird. Jedes Mal wenn Zagreus sein Leben lässt, was in diesem Fall bedeutet, dass er wieder zu Hause ankommt und sich Kommentare der anderen Mitglieder von Hades' Hof anhören darf, gibt es etwas Neues. Selbst nach mittlerweile 50 Stunden und ~70 Läufen ist zwar ein wichtiger Teil der Hauptstory beendet, aber es geht trotzdem noch weiter. Die schiere Zahl an toll geschriebenen Storyhäppchen ist absolut erstaunlich. Dazu noch Darren Korb's brillanter Soundtrack!
Zu all dem kommt, dass Hades auch in der wichtigsten Disziplin punktet: Das Gameplay ist wirklich, wirklich gut. Durch die 6 Waffen, die ihrerseits mit der Zeit noch mal mehrere Varianten haben, die Götter des Olymps, die Zagreus für seine Ausbruchsversuche mit Gaben unter die Arme greifen und noch vielem mehr ist wirklich jeder Run sein eigenes Ding. Es spielt sich sehr flott und selbst wenn es, danke Onkel Zeus, blitzt und donnert, hat man immer das Gefühl die Kontrolle zu haben. GOTY!!!
Kooperatives Indiegame in unverbrauchtem Szenario – mindestens eines dieser beschreibenden Schlagwörter ist Bantadur immer einen Blick wert.
... und es ist das Attribut Koop-Unterstützung! Gemeinsames Rätseln mit unterschiedlich verteilten Rollen und Fähigkeiten macht für mich einen großen Reiz am Multiplayer aus. Never Alone paart seine im Grunde einfachen Rätsel mit simplen Jump'n-Run-Grundzügen und einer Story, die etwas schräg daherkommt, aber gut in die Folklore der Inuit eingeordnet wird.
Überhaupt wurden die Infos zum Volk der Inuit im Laufe des Spiels zum zentralen Motor für mich und meine Frau. Die alle 10–15 Minuten freischaltbaren Videos in Interviewform mit echten Angehörigen dieser Volksgruppe haben in ihrer Authentizität einen Nerv bei uns getroffen. Das Gameplay ist nett, geriet in meiner Wahrnehmung aber in den Hintergrund. Viel zur Atmosphäre trug die fremde Sprache bei, die man akustisch durch eine Art Märchen-Erzähler aus dem Off die ganze Zeit hört. Er treibt die Geschichte voran und beschreibt auch die Gedanken und Gefühle der Protagonisten. Durch gut zu lesende Untertitel bleibt aber alles verständlich.
Never Alone ist zusammen mit dem ergänzenden DLC Foxtales eine ganz andere Multiplayer-Erfahrung geworden, als erwartet. Hier geht es nicht um Highscores oder Bestzeiten, sondern um die fremdartige Atmosphäre und die dokumentationsartige Anreicherung mit Informationen zu einem Volk, das selten im Fokus steht.
Umzug in eine neue Stadt, neuer Job und erstmal kein Fitness-Studio zur Hand, das Risiko eines neuen Lockdowns immer im Hinterkopf – aber trotzdem muss man sich körperlich betätigen. Nintendo hat mit Ringfit Adventure ein nicht unpassendes Spiel im Programm. Als es kurzzeitig zu einem normalen Preis verfügbar war, hat Sokar zugeschlagen und ausprobiert.
Ringfit Adventure schien mir fürs Erste eine gute Übergangslösung und für den Urlaub zu sein: Spielerisch trainieren, dazu mit den Sensoren zumindest etwas Kontrolle, ob ich die Übungen auch richtig mache. Das alles in eine recht einfache Story verpackt, ein sprechender Ring gegen einen Bodybuilding-Drachen. Die Grafik ist in ansprechender Low-Poly-Optik gehalten, die Umgebungen sind für so ein Spiel erstaunlich abwechslungsreich. Die vielen Anfeuerungen des Rings nerven mich erstaunlich wenig, aber warum das Budget nicht auch für eine Vertonung anderer Charaktere gereicht hat, erschließt sich mir nicht, was zu sehr merkwürdigen Dialogen führt.
Der zum Spielen benötigte Ring ist schnell mit dem JoyCon ausgestattet und kann erstaunlich flexibel eingesetzt werden. Der Oberschenkelgurt rutscht aber je nach Material der Hose leicht, speziell beim Auf-der-Stelle-Laufen, die Fortbewegung in den Levels. Die Erkennung der Übungen funktioniert größtenteils gut, ein paar werden aber schlecht erkannt, die kann ich aber schnell aus meiner Übungspalette streichen, es gibt mehr als genug Alternativen. Squats sind auch raus, die werden in den Levels schon so oft gefordert, dass reicht meinen angeschlagenen Knien.
Ein richtiges Training mit Plan und Geräten ersetzt mir Ringfit Adventure nicht, dafür sind seine Möglichkeiten zu limitiert. Aber als Überbrückung taugt es und man erhält zumindest ein Mindestmaß an Feedback, ob man die Übungen wirklich richtig macht. Und durch die spielerischen Anreize macht es mir auch mehr Spaß, als Home-Workout-Videos nachzumachen.
Der zum ZockerVater konvertierte FantasticNerd versucht sich an den schier unzähligen Picross-Aufgaben in Picross S2 auf der Switch.
An vielen Fernsehabenden habe ich immer wieder Picross S2 nebenher gespielt. Bei einigen der schwereren Aufgaben musste ich mich so sehr konzentrieren, dass ich immer wieder die eigentlich angesehene Serie oder den Film pausieren musste. Da wurde aus dem Binge-Watching eher ein Binge-Gaming.
Das ein oder andere Mal habe ich mir auch Hilfe aus dem Internet in Form von Reddit-Gruppen geholt. Oft genug hilft es aber auch, wenn man die Switch einfach mal beiseite legt, wenn man nicht weiterkommt, um dann tags drauf mit frischem Kopf wieder nach der Lösung zu suchen. Dieses Vorgehen hat mir sehr oft geholfen. Wenn man anfangs die Aufgaben im Minutentakt löst, wird es dann zum Ende hin eher ein ein bis zwei Stunden Ding pro Rätsel, bevor man sich mal die erwähnte Hilfe in Form eines Tipps holt.
Roguelite x Supergiant Narrative zogen Cupcake Knight schon im Early-Access an, doch mangels passendem Controller und der starke narrativen Komponente wartete er auf die 1.0 von Hades.
Erstmal ist es kein wirklich gutes Roguelite, dazu ist die Buildvarianz zu gering. Mit allen Waffen außer dem Bogen hab ich Attack/Dodge-Spambuilds gebaut und bin damit ohne großen Skilleinsatz entkommen. Nicht jedes Mal, oft bin im Tempel des Styx hängen geblieben, weil ich mit dem kleinen Gebiet und dem Gift nicht klargekommen bin.
Die Waffen fühlen sich größtenteils gleich an und es ist egal, ob ich ein Gewehr oder ein Schwert führe. Damit ist die Entscheidung für eine Waffe leider nicht wirklich relevant. Auch mit einem Hitzelevel auf 10, dass das Spiel schwerer machen soll, bleibt es recht einfach. Ebenso nervig ist das Gesprächs-RNG. Ich habe circa 40 Runs gemacht, seitdem ich den Strafpakt bekommen habe, und erst jetzt kam das Gespräch mit einem NPC darauf. Das zieht die Immersion nach unten, da es zu der aktuellen Situation nicht passt.
Erst nach mehr als 100 Runs ging es weiter, wobei hier auch andere NPCs erst spät den entsprechenden Dialog bekommen. Mit dem Ergebnis, dass ich von dem Spiel ausgebrannt bin, ohne alles was ich wollte beendet zu haben. Dadurch habe ich, von der narrativen Komponenten abgesehen, von der Hauptquest kein gutes Erlebnis, da einige Dialoge zu einem unpassenden Zeitpunkt kamen. Dazu kommt, dass irgendwann so viele Effekte auf dem Bildschirm sind, dass man nicht mehr wirklich erkennt, was dort los ist. Man kann es also spielen, aber ein wirkliches Mustplay ist es nicht.
Anfang Oktober tat ChrisL etwas, das er aufgrund fehlenden Interesses noch nie gemacht hatte: Er installierte mit Genshin Impact ein Spiel, dessen Protagonisten aus einem Manga-Universum stammen.
Da über Genshin Impact viel (Gutes) zu lesen ist, habe ich mir einen Ruck gegeben und mir selbst ein Urteil über das F2P-Spiel gebildet. Dafür ausschlaggebend war, dass ich mal wieder Lust auf ein Singleplayer-RPG hatte sowie die Aussicht, den Titel auch ohne Echtgeld-Investitionen absolvieren zu können – was zutrifft, um es vorweg zu sagen.
Grundsätzlich ist Genshin Impacht gelungen, sowohl hinsichtlich der weitläufigen Open World oder auch der Kämpfe. Letzteres liegt auch daran, dass während der Scharmützel übergangslos zwischen mehreren Figuren gewechselt werden kann, die jeweils eigene Stärken aufweisen. Im besten Fall erreicht man so Elementar-Kombinationen, die viel Schaden anrichten, was gerade in den (sehr kurzen) Dungeons mit ihren teils tollen Großgegnern hilfreich ist. Auch das Verbessern der Waffen, das Erlernen neuer Fähigkeiten und andere Möglichkeiten sind gut umgesetzt.
Dass es (sehr) viel Zeit in Anspruch nimmt, bis sowohl die Charaktere als auch die Gruppe im Gesamten höhere Stufen erreichen, versteht sich bei dieser Art von Spiel von selbst. Sehr gestört haben mich zwei Dinge: Die Dialoge sind nicht selten elend lang und sehr trivial, wofür ich nicht die innere Ruhe habe. Außerdem gibt es eine Art Sidekick, der dermaßen auf niedlich getrimmt ist (samt Pieps-Stimme), dass es irgendwann weh tut. Davon jedoch abgesehen sind die auf Englisch gesprochenen Dialoge von hoher Qualität.
Gespielt habe ich mit einem Gamepad, was recht gut funtioniert. Eine Kleinigkeit hat mich jedoch fast wahnsinnig gemacht: Mit dem A-Button geht es in den Menüs eine Ebene zurück, mit dem B-Knopf wird bestätigt – der gewohnte Standard ist umgekehrt, sodass ich mich wieder und wieder „verdrückt“ habe ...
Zille hat sich auf in die Outer Worlds gemacht. Nach anfänglich recht gutem Spielfluss stellte sich ihm mittendrin unvermittelt die Frage nach dem „Warum“. Und: „Wer bin ich und was tue ich hier eigentlich?“ (ihr kennt das vielleicht selbst von manchem Sonntagmorgen ...). Mangels überzeugender Antwort wurde die Expedition dann zugunsten alternativer Projekte abgebrochen.
The Outer Worlds erinnert mich an die Fallout-Reihe. Weniger wegen der nicht vorhandenen Nuka-Cola, sondern wegen der Art des Humors. Während die spezielle Darstellung mit dem Fallout-Boy aber noch eine gewisse Distanz zu den Charakteren der Spielwelt erlaubt, sind in den entfernten Kolonien scheinbar alle Bewohner Abziehbilder. Dadurch wirken viele Geschichten unglaubwürdig. Auch wenn unserer Begleiterin Parvati beispielsweise etwas echt Schlimmes und Trauriges in der Kindheit passiert ist – es ist doch alles irgendwie ok für sie. Andere Bewohner empfinden nicht mal hinter vorgehaltener Hand und im Angesicht des Todes eine himmelschreiende Ungerechtigkeit für zumindest hinterfragenswert. Leidenschaft – Fehlanzeige. Schulterzucken überall.
Das eigentliche Spiel geht dafür flott von der Hand. Ich tingele von Questmarker zu Questmarker, gewinne XP und werde stärker. Kaum eine Gesprächsoption, die mir nicht offenstehen würde. Die Waffen und Rüstungen sind ok. Das mühselige Vergleichen ihrer Levels und dpm-Werte hingegen ermüdend. Ich bin kein Fan dieser Art der Ausrüstungsprogression.
Immer mal wieder werde ich zu Holzhammer-Entscheidungen gedrängt. Im Grunde ist aber wegen der beschriebenen Schwächen der Spielwelt egal, was ich wähle. Warum soll ich mich für eine Spielwelt stark machen, die bisher alles mehr oder weniger kritiklos hingenommen hat? Und die das auch zukünftig vermutlich so halten wird?
Nicht falsch verstehen: The Outer Worlds ist kein schlechtes Spiel. Es ist durchweg guter Standard! Der anfängliche Schwung hat mich aber nicht bis zum Ende getragen. Schade!
Sauerstoff ist nicht ganz unwichtig. So zum Atmen. Und die gedruckten Untertanen tun genau das. Und essen wollen sie auch noch. Die Kolonie „The Happy Spacepad“ muss in Oxygen Not Included also dringend ausgebaut werden.
So ein paar süße „Duplicants“ kommen aus so einem Portal. Anscheinend mitten tief in einem kleinem Loch – wie wir später lernen werden (oder aus der Spielbeschreibung wissen): in einem Asteroiden. Und sie warten auf meine Anweisungen.
Viele Optionen gibt es anfangs nicht: Graben und wenige Dinge bauen. Also zum Beispiel eine Pflanze, die aus Algen Sauerstoff macht. Das Wichtigste haben wir also schon mal. Nur müssen wir jetzt regelmäßig Algen abbauen.
Essen können sie ja erstmal ... Dreck. DRECK! Oder ich könnte ein paar Pflanzen anbauen oder eines dieser Tiere jagen, die in der näheren Umgebung rumlaufen? Vielleicht kann man sie ja auch zähmen und züchten?
Krankheiten! Warum werden die denn nun krank? Mensch, waschen die sich denn nicht? Ach ja, sie haben nichts zum Waschen. Und eine Toilette auch nicht. Sollen sie sich das doch einfach bauen! Vielleicht auch noch eine Dusche dazu? Nun produzieren die Abwasser? Einfach ins nächstbeste Loch und hoffen, dass es nicht überfließt. Vielleicht doch gleich recyclen?
Überall wartet allerdings Micromanagement. Also kombiniert man ein paar Bauten, automatisiert baut man ein paar Dinge, fängt an zu automatisieren. Kaum ist etwas automatisiert schon bricht auf der anderen Seite der wachsenden Kolonie etwas zusammen, weil irgendeine Ressource zur Neige geht.
Ein paar Dinge ergeben sich intuitiv, andere kann man in der Enzyklopädie im Spiel nachlesen; anderes findet man in Wikis, auf Reddit, hier findet man „Kraftwerke“, die von Benutzer designed wurden oder fast vollautomatisierte Tieraufzuchtstationen mit „Legebatterie“.
Bei Siskos Verschenk-Aktion ergatterte crux einen Key für Railway Empire, und bedankt sich auf diesem Weg noch einmal bei dem Spender.
Die Kampagne ist mehr ein Tutorial. Sie ist mit fünf Missionen relativ kurz, und die Schwierigkeit zieht erst spät ein wenig an. Die Grundlagen aller Spielelemente werden eingeführt: In erster Linie Streckenbau sowie Passagier- und Warentransport. Das macht alles bereits Spaß und ist schön präsentiert. Man lernt so die verschiedene Epochen und Regionen der USA im 19. Jahrhundert kennen.
In den Szenarien geht es dann eher zur Sache. Allerdings wird man nie an Geldsorgen scheitern, denn jede halbwegs sinnvolle Strecke ist profitabel, und so fließt ständig Geld in die Kasse. Die Schwierigkeiten liegen anderswo: Die Bevölkerung und mit ihr die Wirtschaft sollen wachsen, was erfordert, dass in jeder Stadt die benötigten Güter ankommen. Manches wird weiterverarbeitet, anderes direkt verbraucht.
Ab einer gewissen Größe brauchen Städte viele verschiedene Waren, was vom Spieler verlangt, ein effizientes und gut geplantes Schienennetz anzulegen. Geld für Tunnels und Brücken kann gespart werden, wenn man sich der Geographie anpasst. Zweispurige Strecken mit gut platzierten Signalen erlauben einen dichten Takt.
Was stört? Nicht allzu viel. Nervig ist vor allem, dass es Punktabzug gibt, wenn man freies Pausieren wählt. Das wäre weniger problematisch, wenn es mehr Funktionen zur Übersicht und Problembehebung gäbe. Schade ist auch, dass man die ganzen tollen Lokomotiven gar nicht alle einsetzen kann, und sie meist nur winzig auf der Übersichtskarte sichtbar sind.
Am Ende bleibt nur die Frage, was Scarlett O'Hara jetzt mit ihren 25 Wagonladungen Abendkleidern anstellen will.
Nintendos Spielewelten betritt SupArai nur ungern, zu ausgetreten sind ihm die Spielpfade des Herstellers. Dann läuft ihm Captain Toad - Treasure Tracker (zum Test) auf der Switch Lite über den Weg und der gemeinsame Spaziergang begeistert ihn.
In Animal Crossing (zum Test) fing ich gelangweilt Insekten und kloppte emotionslos Steine, in Yoshi's Crafted World (zum Test) hüpfe und kämpfe ich mich routiniert durch knallbunte Landschaften und Super Mario Odyssey (zum Test), na ja, Super Mario halt. Aber, jetzt, endlich: Ein kleiner Pilzkopf erfreut mein Spielerherz mit einem herrlichen Spielprinzip. Meinem Spielspaß geht jedoch ein herber Verlust voraus: Wingo, ganz diebische Elster, entführt mit Toadette niemand Geringere als Captain Toads Allerliebste! Der Pilzkopf lässt sich dies selbstredend nicht gefallen und jagt dem Vogel hinterher.
Fortan laufe, rätsele und kämpfe ich mich durch detaillierte, Mini-Dioramen ähnelnde Level. Mein Ziel, der Levelstern, thront in den meisten Gebieten direkt vor meinen Augen – aber erst mal den Weg dorthin finden. Dafür drehe ich die Level-Gebilde nach links und rechts, bewege sie nach unten und oben, zoome rein und raus, fahre Tip-Steine rauf und runter. Dabei erspähe ich geheime Räume und Gänge, gefüllt mit einem glitzernden Edelstein oder Goldtalern (Die Gleichung gehört zur Nintendo-DNA: 100 Goldtaler = 1 Leben!) und entdecke die verborgenen Pfade zu den Schätzen. Dann erst greife ich zufrieden nach dem Levelstern.
Der Ausflug mit Captain Toad stellt mir kurzweilige und leicht lösbare Aufgaben, die nach wenigen Minuten abgeschlossen sind. Die einfallsreich designten Gebiete wecken meinen Entdeckergeist und servieren mir schöne Erfolgserlebnisse. Ach, ein echtes Wohlfühlspiel!
Ein Gratis-Titel über Xbox Live Gold und eine aktuelle Faszination für Roboter und Mechs bei seinem mittleren Sohn ließen Bantadur das Teenie-Kampfspiel Override anspielen.
Ja genau, nur für die Kinder wollte ich mir ein paar Minuten nehmen, um den Gratistitel im September, Override, anzuspielen und zu entscheiden, ob es ein Kandidat für die Kinder-Liste auf meine Xbox wäre.
Also startete ich die Story-Kampagne und ließ mir die Steuerung im eingängigen Tutorial beibringen. Die Prämisse ist quasi aus dem Film Pacific Rim entliehen: Riesige Monster bedrohen westliche Städte, tauchen aus einer Art Paralleluniversum unvermittelt auf und können nur von vergleichbar großen Mechs erledigt werden. Dazu kann man zwischen einem guten Dutzend verschiedener Varianten mit jeweils eigenem Piloten wählen. Jeder davon bringt eigene Charakterzüge mit in die Geschichte und steuert sich leicht unterschiedlich. Die Story ist über Dialoge mit Comic-Portraits nicht besonders aufwendig inszeniert und auch eher unspannend. Das gilt auch für die Grafik. Was mich trotzdem 5–7 Stunden am Ball gehalten hat, ist die schnell erlernbare Kampfmechanik und das wuchtige Trefferfeedback.
Die Monster zucken bei normalen Treffern zurück, bei Spezialangriffen fliegen diese auch mal über die halbe Karte. Man kann blocken, ausweichen und kontern. Sehr glaubwürdig wirkt angesichts der Größe und Mechanik der gesteuerten Roboter auch die nötige Anlaufzeit der Angriffe. Diese werden nicht direkt wie bei sonstigen Prüglern ausgeführt, sondern die Servos müssen die Wucht der Schläge erstmal aufladen. Es ist also durchaus eine kleine taktische Komponente enthalten.
Alles in allem war ich zufrieden und hatte trotz der etwas infantilen Aufmachung einige Stunden Spaß an der Kampagne.
Ganz unverhofft kam Ganon im Oktober dazu, sich nach langer Zeit mal wieder an einen Multiplayer-Titel zu wagen. Es geht um das spaßige Artilleriespiel Shellshock Live.
Neulich rief mich ein alter Kumpel an, den ich nur noch selten sehe, seit er weiter weg wohnt. Gemeinsam online zocken ist leider auch schwierig, da er vor allem auf der PS4 aktiv ist und ich eben am PC. Früher haben wir gerne Worms an einem Computer gegeneinander gespielt. Nun hatte er ein Spiel auf Steam entdeckt, das in eine ähnliche Kerbe schlägt, auch auf seinem Mac läuft und nur 7 Euro kostet. Also kauften wir es beide und verbrachten einen langen Freitag Abend mit zocken, dabei telefonieren und Bier. Und es blieb nicht der Einzige ...
Der Titel des Spiels ist Shellshock Live. Statt lustiger Würmer in bunten Comicwelten steuert jeder Spieler einen einfarbigen Panzer in einer einfarbigen Landschaft. Das Waffenarsenal ist aber ähnlich umfangreich und verrückt wie in den Worms-Teilen. Neben Standardgeschossen wie Granaten beharkt man die Feinde auch mit Katzen, Hähnchenkeulen oder Regenbögen. Wie es sich für ein modernes Multiplayerspiel gehört ist das aber nicht alles von Anfang an verfügbar, sondern wird über ein XP- und Levelsystem nach und nach freigeschaltet und aufgerüstet. Statt automatischem Matchmaking gibt es allerdings einen klassischen Server-Browser, über den man Spiele erstellt oder auswählt. Der Singleplayer besteht aus einer Reihe kurzer Herausforderungen, mit denen man ein wenig üben und leveln kann.
Shellshock Live basiert auf einem Flash-Spiel und verbrachte einige Jahre im Early Access, bevor es mit großem Erfolg offiziell erschien. Ganz fehlerfrei ist es noch nicht, aber dem Spaß macht das kaum einen Abbruch. Vor allem nicht mit alten Freunden!
Unzählige Stunden hat Olphas damals mit Windows Solitaire verbracht. Jetzt gibt es mit The Solitaire Conspiracy eine Variante mit Agentenstory drumherum. Taugt das was?
Ich sag es gleich: Ich wäre nie im Leben auf dieses Spiel aufmerksam geworden, wenn es nicht das nächste in der Reihe der „Bithell Shorts“ wäre. Ich mag die Spiele von Mike Bithell seit Thomas Was Alone und da kann man ja doch mal reinschauen.
Im Wesentlichen ist The Solitaire Conspiracy tatsächlich ein Solitär-Spiel mit ein paar Kniffen und einer Story. Es sieht auch sehr stylisch aus. Der Spieler wird von jemandem namens Jim Ratio begrüßt, gespielt von Greg Miller. Den könnten einige unter anderem von Kinda Funny kennen. Er warnt vor dem bösen Solitaire und will von uns, dass wir der internationalen Agentenorganisation Protego unter die Arme greifen und die einzelnen Agententeams koordinieren, um dem Gegner das Handwerk zu legen. Immer, wenn man ein Level steigt, was für gewöhnlich 1–3 Partien braucht, gibt es den nächsten Fortschritt in der Handlung. Mit Level 15 ist es geschafft. Ich habe dafür knapp 3 Stunden gebraucht. Danach öffnet sich dann das offene Spiel. Ich gebe aber zu ... ich hatte dann genug. Die Story fand ich eher bemüht und das Spiel selbst nicht interessant genug.
Zum Solitaire-Teil selbst: Das läuft wie gehabt, nur dass die vier Skatfarben durch 8 Agenten-Crews ersetzt werden, deren Anführer (Bube, Dame, König) Crew-eigene Skills besitzen. Bis zu vier Crews sind an den „Missionen“ beteiligt, deren Erklärungen ich schnell gar nicht mehr gelesen habe. Das Spiel selbst ist interessant, aber auch ohne richtige Herausforderung. Man kann mittlerweile aber einen schwereren Modus auswählen und es kommen noch Zeitlimits etc. hinzu. Ganz nett, aber das war es dann auch.
Selbst wenn Cyberpunk 2077 noch 2020 erscheinen sollte, steht für Q-Bert bereits fest, welches das beste Spiel des Jahres ist: Wasteland 3. Drei Ausrufezeichen.
Warriors ... Warriors of the Wasteland. Ganz am Anfang steht wie immer die Charaktergenerierung. Zum Glück habe ich nicht auf gewisse Tester gehört und als erfahrener Wastelander voll auf Feuerkraft gesetzt. Nahkämpfer verlieren, denn während du rennst, pumpe ich dich mit so viel Blei voll, dass sich dein Idealgewicht verdoppelt. Ja, meine Sniper und Assault sind eine unwiderstehliche Mischung.
Das Ödland erfriert im Permafrost, ist dafür aber gespickt mit verrückten Leuten und Orten. Die Reinkarnation von Ronald Reagan jagt Kommunisten mit Laserstrahlen, eine Sekte knotet die um Arme und Beine gekürzten Mitmenschen an Drachensegel, ein hüpfender Toaster folgt mir auf Schritt und Tritt und verschießt Feuerbälle. Und wem das noch nicht skurril genug ist, der hört dem betörenden Bordcomputer des Spaceshuttles im Radio zu. Absoluter Lieblingssong: Ein Remake von Genesis' Land of Confusion.
Das Kampfsystem bietet alles, was schon Jagged Alliance 2 so großartig gemacht hat: Eine Tonne an Waffen, flexibel einsetzbare Aktionspunkte, variable Zugreihenfolge und kein Stress mit Rundenlimits oder Zeitdruck. Meine Party aus 6 frei steuerbaren Kämpferinnen wird flankiert von mehreren KI-Sidekicks wie Bären, Hunde, rotzfreche Papageien, dem bereits erwähnten Toaster, Robotern und einem Clon. Wir sind eine verdammte Armee!
Die Story hat mich an manchen Entscheidungen lange grübeln lassen. Schlage ich mich auf die Seite der Rebellen? Unterstütze ich eine Diktatur? Am Ende wurde ich selbst zu dem, was ich bekämpfen wollte. We're rats in a cage. Suicide a go go. Rage hard!
Zur Abwechslung mal wieder ein Shooter, dachte sich Drapondur, und die Wahl fiel auf Call of Duty - WW2.
Aufgrund von PS+ konnte ich in letzter Zeit mehrere Spiele der Call of Duty-Reihe unverfänglich ausprobieren, aber sie (oder eher ich) haben alle ein Problem: Shooter mit einem Controller sind so gar nicht meins. Spätestens nach der Hälfte, wenn es schwieriger und hektischer wird, habe ich bei allen Teilen frustriert aufgegeben. Netterweise habe ich dann durch unseren User Necromanus einen PC-Key für WW2 erhalten (Danke nochmal!) und der Reihe nochmal eine Chance gegeben. Und siehe da, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mit der Maus war das selbst für mich machbar und das sogar ohne zu betuppen.
Von der Handlung selbst gab es nichts, was nicht schon in zig anderen Weltkriegs-Shootern schon zu erleben war (D-Day, Ardennen-Offensive, Kampf um die Brücke von Remagen etc.), aber ich fühlte mich nicht gelangweilt. Aufgrund der grafischen Präsentation war das schon sehr fesselnd und gerade die Zwischensequenzen hatten fast schon Spielfilm-Qualität. Auch spieltechnisch gab es nichts Neues, was mir aber in dem Fall nicht negativ aufgefallen ist. Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe.
Etwas irritierend ist aber der teilweise fehlende Realismus. Es ist sehr oft vorgekommen, dass ein Gegner, trotz mehrfacher Kopfschüsse meinerseits, nicht umgefallen ist. Mit so einem Verhalten rechne ich bei einem Shooter wie Doom aber doch nicht bei einem mit historischem Hintergrund?! Hängt aber eventuell auch mit dem Multiplayer-Zombie-Modus zusammen, den ich aber nicht ausprobiert habe.
Das Spiel war unterhaltsam und mit acht Stunden auch ausreichend umfangreich. Mission accomplished.
advfreak: Vader Immortal - A Star Wars VR Series, Episode 2 (PlayStation 4)
Hatte doch der erste Teil der Vader Immortal - A Star Wars VR Series Saga mit einem tollen epischen Lichtschwertfinale geendet, so hat sich advfreak im Oktober schon sehr auf den zweiten gefreut und war neugierig, ob es so weiter geht wie gehabt oder ob man sich spielerisch was Neues hat einfallen lassen.
Man hat, und zwar nicht nur was die Mechanik betrifft, sondern auch storytechnisch geht es in der zweiten Episode bei weitem dunkler und gruseliger zu, Angsthasen kann hier schon mal ein eiskalter Schauer den Rücken herunterlaufen, Jump-Scares inklusive.
Zuvor wird man aber noch von Vader höchstpersönlich in die Geheimnisse der Macht eingeführt und kann nun mit bloßen Händen weit entfernte Steine, Gegenstände und Gegner packen, sie in der Luft zu sich ziehen oder wegschleudern und so gegnerische Attacken abwehren, was in einem Kampf sehr nützlich sein kann. Dummerweise war Darth Vader wenig beeindruckt von meinem Können, weil ich erst nicht kapiert habe, wie das funktioniert, denn es wird leider nicht richtig erklärt.
Macht aber nichts, denn auch diese Episode läuft grundsätzlich wieder wie ein Film ab und man kann nicht sterben, wenn mal etwas misslingt. Zur Not kann man auch wieder sein treues Lichtschwert schwingen und mit der anderen Hand mit der Hilfe der Macht die Gegner durch die Prärie schleudern und gewinnt somit spielend jeden Kampf. Grafisch wurde noch ein Tick zugelegt, besonders aus der Nähe glänzt Vader wirklich tadellos aufpoliert.
Mir hat Episode 2 noch ein wenig mehr Spaß gemacht als der erste Teil, weil es von der ersten bis zur letzten Minute spannend bleibt, nur leider war diesmal schon nach knapp 40 Minuten wieder Schluss. Optionale Macht-Arenen-Kämpfe sollen länger bei Laune halten und ich freu mich schon auf den finalen Teil im November. Möge die Macht weiterhin mit mir sein.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Oktober gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
124 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 7. November 2020 - 13:29 #
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20372 - 7. November 2020 - 13:54 #
Control reizt mich. Die Anzahl an potentiellen RTX-Titeln, die ich spielen will, nimmt zu. Danke für die DU 10/2020 Galerie! 70 Ausgaben sind auch schon eine Hausnummer!
Das profitiert im RTX-Hinsicht davon, dass viele Umgebungen im Spiel wie polierter Marmor aussehen. Ich habs komplett mit gespielt, die RTX 2070 Super ist stark genug. Wobei sie mittlerweile auch DLSS 2.0 integriert haben, was erstaunlich gut aussieht und der Framerate einen ordentlichen Schub verpasst. Sollte man auf jeden Fall ausprobieren, wenn man die Möglichkeit hat.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20372 - 8. November 2020 - 12:06 #
Danke für deine Eindrücke! Werd mir den Titel dann erstmal noch aufheben und hoffentlich im kommenden Jahr zocken. Für Cyberpunk 2077 wird nämlich (auch) ziemlich sicher eine Aufrüstung nötig sein, RTX hin oder her.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130820 - 9. November 2020 - 7:53 #
Control will ich auch noch spielen, aber bisher hat es seinen Timeslot bei mir noch nicht gefunden. Ist wahrscheinlich auch die Hoffnung, dass es noch im Gamepass auftauchen wird.
funrox
16 Übertalent - P - 5212 - 7. November 2020 - 15:28 #
Wieder eine tolle Galerie. Danke an alle Beteiligten.
Demnächst bin ich auch wieder mit dabei. ;-)
@Ganon: Von den DSA-Adventures bin ich auch sehr begeistert. So etwas könnte es ruhig öfters geben.
@Bantadur: Das habe ich vor kurzem auch gespielt. Spielmechanisch natürlich kein Mario, aber es nimmt den Spieler ernst und hat eine tolle Atmosphäre.
@Sokar: Ich bin überrascht, wie hoch der Trainingseffekt mit Ringfit ist. Habe mir das Spiel für eine eventuelle Quarantäne gekauft. Normalerweise laufe ich in der Natur, aber ein Laufband ist mir zu teuer. So habe ich dann noch Kraftübungen mit dabei. :-)
"Von den DSA-Adventures bin ich auch sehr begeistert. So etwas könnte es ruhig öfters geben."
Ja, so richtig klassische Adventures gibt es derzeit leider kaum noch. Ich hatte überlegt, demnächst mal Silence auszuprobieren, auch wenn das in eine etwas andere Richtung geht. Aber zumindest der Vorgänger hatte eine ähnlich schöne Märchenatmosphäre wie die DSA-Spiele.
funrox
16 Übertalent - P - 5212 - 8. November 2020 - 14:07 #
Die Atmosphäre von Silence ist toll. Die Grafik sowieso.
Da ich es aber liebe, Rätsel zu lösen, war ich dennoch enttäuscht. Die gibt es nämlich so gut wie kaum. Zumindest keine, die wirklich schwer sind.
Wenn man allerdings mit diesem Wissen das Spiel genießt, hat es durchaus seine Berechtigung. Ich denke, wenn ich es jetzt nochmal spielen sollte, könnte ich mich mehr darauf einlassen. Und: Das Spiel hat „Spot“. ;-)
Mich hat Silence enttäuscht, da war Daedalic halt schon auf dem Trip, dass klassische Adventures doof sind und sie lieber nur noch story-getriebene ohne nennenswerte Rätsel machen. Da nützt auch die schönste Grafik nix. Und auch die Story konnte mich nicht überzeugen, vor allem wird sie sehr gehetzt zu Ende geführt, da ist ihnen wohl das Geld ausgegangen, das sie für die hübsche Grafik ausgegeben haben. Naja, für kleines Geld kannst du dir ja dein eigenes Urteil bilden, würde aber nicht sowas wie die DSA-Adventures erwarten.
Ein Großteil der Adventures ist mir ja echt zu schwer, weil ich dieses um die Ecke denken nicht gut beherrsche. Aber Silence war sogar mir zu langweilig und hat mich echt zum Gähnen gebracht...
Wenn du sonst "nur" läufst ist das schon was anderes, gerade Oberarme und Schultern sollten beim Laufen eher wenig gefordert sein. Da ists doch vielleicht gar nicht schlecht, wenn die Muskeln auch mal gefordert werden ;)
Player One
16 Übertalent - 4429 - 8. November 2020 - 18:47 #
Mich hat Ringfit zum Kauf eines Laufbandes animiert und das Ding hat in den letzten 4 Monaten schon satt Kilometer gefressen. Beim Outdoor Joggen machen leider meine Bandscheiben nicht mehr mit, auf dem Laufbahn kann ich dagegen beschwerdefrei flitzen.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130820 - 9. November 2020 - 7:54 #
Nachdem jetzt schon wieder die Studios zu sind, überlege ich auch Ringfit zu kaufen. Hatte es kürzlich für 59 Euro gesehen und wenn ich es zu dem Preis wieder finde, schlage ich auch zu :-)
Zwei sehr unterschiedlich Meinungen zu Hades, interessant. Ich schließe mich Olphas an - geniales Spiel, das jeder Roguelike-Liebhaber gespielt haben sollte.
Ich finde es auch mega gut. Kann die Aussage, dass sich die Waffen alle gleich spielen würden, auch nicht wirklich verstehen. Gerade der Unterschied zwischen den Nah- und Fernkampf ist schon enorm.
Je nach Mods macht es wirklich keinen Unterschied, da man das Gewehr auch zu einer Nahkmapfwaffe machen kann. Dann spielt es sich genau gleich wie die Nahkampfwaffen.
Player One
16 Übertalent - 4429 - 7. November 2020 - 16:17 #
Bei Genshin Impact ging es mir wie Cupcake Knight, der Funke wollte nicht überspringen und die zahlreichen Einblendungen diverser Hinweise haben gefühlt niemals aufgehört. Nein danke.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40538 - 7. November 2020 - 16:40 #
Vielen Dank allen Beteiligten :)
@Zille - Dishonored 1 fand ich super. Schön zu lesen, dass Teil 2 nochmal eine Schippe drauflegt. Das stundenlange Erkunden beim Schleichen schadet dem Spiel nicht. Ich hoffe, dass es bald erschwinglich zu haben ist. :)
@Sokar - Ringfit schafft es wirklich einen zum "Sport" zu motivieren? Dann wäre das eine Überlegung wert.
@QBert - Das macht wirklich neugierig auf das Spiel. Wie hoch ist die Einstiegshürde? Sagst ja selber, dass du ein alter Hase in den Spielen bist...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 7. November 2020 - 17:40 #
Puh, schwer zu sagen, mein "Einstieg" liegt ja ein halbes Leben zurück... Wasteland 3 ist komplex, allein schon durch die vielen Charaktereigenschaften und Skills (Toaster repararieren, WTF?! Nur als alter Wastelander weiß man natürlich, wie wertvoll Toaster sind).
Ich empfinde das Spiel als unheimlich belohnend, weil man sehr viel ausprobieren kann (und muss), dieses Tüfteln ist Teil des Spaßes, eben gerade weil NICHT jeder Pups im Tutorial erklärt wird. Selbst als "alter Hase" hab ich am Anfang keinen Plan, wie sich manche Traits, Skills oder Gegenstände auswirken. Aber gerade am Anfang levelt man auch schnell, kriegt viele Skillpoints und kann durch "Learning by Doing" nicht wirklich viel falsch machen.
Den wichtigsten Tipp gibt dir das Spiel auch selbst: Alle Spezialfähigkeiten sind sinnvoll und nützlich, aber du brauchst jede davon nur 1x. Drei Toasterexperten im Team machen keinen Sinn :D
Ich würde also sagen: Die Einstiegshürde ist hoch, aber sie war noch nie so niedrig wie bei Wasteland 3. Und das Spiel belohnt dich vom Start bis zum Ende, wenn du durchhältst.
Lencer
19 Megatalent - P - 14843 - 7. November 2020 - 23:21 #
Wasteland 3 spiel ich auf Normal und finde es nicht schwer. Selbst wenn ich am Anfang 2-3 Skillpoints falsch gesetzt habe, hat man genügend Möglichkeiten, das während des Spiels wieder glatt zu ziehen. Und wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe. Nahkämpfer sind in dem Spiel für die Katz. Die bringen auch später im Spiel keine Punkte. Am besten mind. 2 Scharfschützen und 2 schwere Waffen und dann rockst Du die Gegner. Da die Kämpfe eigentlich nie länger als 4-5 Runden dauern, kriegst du einen Nahkämpfer selten bis an die Front. UNd die Scharfschützen brauchen später im Spiel meistens nur einen Treffer um auch stärkere Gegner zu legen. Wenn Du dann noch 1-2 Leute in Heilung skillst und Heilpfeile benutzt, bist du sehr gut aufgestellt. Und ansonsten gilt: Teile die Nicht-Waffen-Skills so auf, das jeder 1-2 Skills bis auf MAX levelt, dann entgeht Dir auch nix vom Spiel und häufiger kommst du ohne Kampf aus.
Ja, auf normal (Ödländer) ist es gut spielbar. Wobei ich es am Anfang schon knackig fand, aber mittlerweile - ich habe den zweiten Sprößling des Patriarchen "versorgt" - viel zu leicht. Ich laufe da mit meiner Truppe in der Regel problemlos durch, habe genug Munition, viele Heilitems sowie ausreichend Gadgets und auch das erste Mal mehr als genug Kohle.
Auf Ranger hochschalten möchte ich aber nicht, möchte das Spiel nur noch durchspielen und gut ist.
Sind meiner Meinung derzeit auch noch zu viele nervige Bugs vorhanden, dafür dass die einige Patches geliefert haben. Das ist mittlerweile nichts dramatisches mehr, "früher" hat sich auch gerne schon mal einer meiner Ranger irgendwo verfangen und ich musste neuladen... Ich spiele es im GamePass auf dem PC und das größte Geschenk war der Patch, der die Ladezeiten verringert hat! :-)
Mir fehlt derzeit tatsächlich eine Sortierfunktion, damit ich den ganzen Krempel schneller durchleuchten kann.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 8. November 2020 - 2:49 #
Der Patch, der die Ladezeiten von 30s auf unter 10s verkürzt hat, war wirklich ein echter Segen! Bugs hatte ich mit der GOG Version zum Glück keine, also nix, was mich gernervt hätte.
Ich hab alles mitgenommen an Missionen und Gegner und gegen Ende des Spiels waren dann alle meine Rangers auf Level 28+. Da wusste ich schon gar nicht mehr, wohin mit neuen Skillpoints. Kämpfe werden zum Ende wirklich sehr leicht, wobei der Endkampf noch eine Überraschung bereit hält...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 10. November 2020 - 12:58 #
Geht mir ähnlich... das „perfekte“ Ende, falls es das gibt, hab ich nicht geschafft.
***Spoiler***
Ich hab Val verhaftet, Vic erschossen und die Tochter verhaftet, bin dann mit der abtrünnigen Rangerin gegen Bucchanon und musste meine eigene Basis befreien. Hab mich dann entschieden, in Colorado zu bleiben und alle Ranger aus Arizona herzuholen. Hab aber kein Öl, weil ich bei den Feldern in Denver alle gekillt hab und anscheinend sind alle andren nicht fähig, Öl zu fördern. Dafür hab ich aber Frieden mit den Synth!
Ich habe mich am Ende gegen den Patriarchen gestellt. Val habe ich verhaftet (bei der Befreiung des Headquarters aber vorsichtshalber erschossen), Vic hat sich selbst getötet und Liberty habe ich kalt gemacht.
Den Patrairchen habe ich gekillt, und Team November ist dann weitergezogen. Das hat dazu geführt, dass Angea Deth irgendwann überrannt wurde, Öl gab es auch nicht, da ich die Gipper-Fraktion vernichtet hatte. Nun ja, wenigstens die Machinenkommune war den Menschn freundlich gesonnen.
Mmmhhh, was vergessen?
Kwon wollte leider nicht gegen den Patriarchen kämpfen, also musste ich ihn gegen Scotchmo eintauschen. Der ist aber im Kampf total verbuggt: Er macht keine Laufbewegungen sondern so eine eine Art Glitch-Moonwalk. Und bis er die Aktionen ausgelöst hat, vergingen ein paar Sekunden... Es sind noch so viele kleine Fehler in dem Spiel!
Spoiler-Ende --- Spoiler-Ende --- Spoiler-Ende
Ich habe zwar ein paar Kritikpunkte, aber: Wasteland 3 ist ein richtig schönes Gruppen-RPG! Hat mir total Spaß gemacht und wenn ich es einmal gestartet habe, bin ich jedesmal für Stunden drin versunken! :-)
Ich denke ich schreibe einen Abschluss-DU-Beitrag.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 10. November 2020 - 18:14 #
*** Spoiler ***
Also alles sehr ähnlich wie bei mir, außer, dass ich Liberty halt verhaftet habe.
Kwon, die verräterische Ratte, hat sich auch gegen mich gestellt. Da hab ich einen älteren Spielstand geladen, ihn nackt ausgezogen, alle Waffen weggenommen und die Szene nochmal gespielt. Geschieht ihm Recht! Stattdessen hab ich Pizepi in die Party geholt und hatte dann eine reine Frauen-Truppe. Wahrscheinlich hat Kwon deswegen den Schwanz eingezogen... ^^ Ich hätte eher erwartet, dass Luca Wesson desertiert, aber obwohl ich ständig Dinge getan hab, die sie nicht wollte, ist sie bis zum Schluss geblieben.
Das mit dem Öl find ich blöd, weil ich extra diese Monster Army verschont hatte und ihnen Denver ale neuen Stützpunkt gegeben habe. Die sind da auch eingezogen, zumindest stehen ein paar von den Typen da rum, wenn man das Areal nochmal besucht. Ich weiß nicht, ob das ein Bug ist, aber ich hätte erwartet, dass man mit denen nun einen Deal machen kann, damit wie Öl geliefert wird.
>>> Ich denke ich schreibe einen Abschluss-DU-Beitrag.
Die Monsterarmee? Sitzen die nicht im Bizarre? Mmmhhh, ich habe die Ölfelder glaube ich diesem unangenehmen "Fischlippe" überlassen. Den habe ich, glaube ich, leben lassen.
Das mit Kwon fand ich doof, aber nochmal neu geladen habe ich nicht. Hatte eh keinen anderen Begleiter mit automatischen Waffen dabei. Pizepi, mmmhh, die habe ich nicht mehr auf dem Schirm - ich habe es ja schon seit... ähm, erst gestern Abend durchgespielt. Die einzige Dame die noch zur Auswahl stand, wollte auch nicht mitmachen und ist abgedampft zu ihren Eltern.
Lucia war übrigens meine einziger Char, den ich als komplett underpowered wahrgenommen habe. Die habe ich nur dabeibehalten, weil ich mich nicht von ihr trennen konnte...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 10. November 2020 - 20:14 #
Unbedingt! Gerade im Mittelteil hauen die Handfeuerwaffen richtig rein und Lucia war eine Zeitlang meine böseste Killerin.
@Suparai:
Die Monster Army hat noch irgendwo einen geheimen Bunker und da kann man mit denen einen Deal machen, dass sie friedlich abziehen, wenn man ihnen erzählt, dass Denver gerade vacant ist.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 8. November 2020 - 3:00 #
Die mMn beste Waffe ist eine bestimmte Submachine Gun (ist auch im Screenshot zu sehen), die mit den richtigen Upgrades 10x 90-115 Schaden macht. ~1000 Schaden mit nur 4 Aktionspunkten. Bis zu ~3000 in einer Runde.
Die Minigun ist auch nicht schlecht. 18 Schuss mit 55-70, aber braucht 7 AP und streut mehr.
Dagegen fallen die Sniper hinten raus etwas ab, finde ich. 390-400 Damage mit 6 AP, ~800 Damage pro Runde. Zumindest hab ich da nix besseres gefunden.
Lencer
19 Megatalent - P - 14843 - 8. November 2020 - 16:50 #
Die Sniper brauchen bei mir nur noch 5 AP, weiß nicht mehr ob durch Skill oder Item. Wenn Du Führung hoch levelst, kannst Du all Deinen Buddys +2 AP pro Runde für 4 Runden verschaffen, indem Du ganz zum Anfang einen dieser Sonderskills auslöst. Außerdem erhalten Sniper auf Stufe 10 die Fähigkeit vor dem Kampf noch einmal anzugreifen, wenn der erste Angriff ein Kill war. Auch sehr hilfreich. Und wenn man direkt auf den Kopf anvisieren kann kommt meistens noch die doppelte Trefferzahl raus.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57129 - 8. November 2020 - 19:54 #
Hm, das mit der "Fähigkeit vor dem Kampf noch einmal anzugreifen, wenn der erste Angriff ein Kill war" klappt bei mir so nicht. Wenn ich den Sniper im Schleichmodus für den 1. Angriff nutze, startet sofort das Kampfgeschehen und der Sniper hat entsprechend weniger AP.
Im Overwatchmodus funktioniert es aber. Wenn der Sniper "Wache" hält, schießt er nicht nur 1x, sondern bei sofortigen Kills glaube ich sogar so lange lange, bis das Magazin alle ist. Ich hatte aber im Spiel nur 1-2 Situationen, wo das zum Einsatz kam.
Ich erinnere mich ja noch an meinen unglückseligen Ausflug in die Welt von Mutant Year Zero, da bin ich auf leicht schon grandios gescheitert.
Was Q-Bert schon schrieb: Wasteland 3 belohnt einmal "eher indirekt" über die Stufensteigerung, weil da habe ich wirklich den Eindruck aus meinem Char etwas besonderes zu basteln. Und auch direkt in Form von Items. Ich habe ja die Tage Fallout gespielt, und dort läuft das auf der materiellen Ebene (Sachen die ich finde) für mich total öde ab. Du wirst bei Wasteland 3 aber nicht totgeschmissen mit besseren Items.
Was mir bislang richtig gut gefällt ist die Spielwelt. Viele der Gespräche sind richtig toll, der Humor trifft größtenteils auch meinen Geschmack, und die Charaktere interessant. Es gibt ne Menge nebenher zu entdecken, das Umherstreifen belohnt in der Regel.
Ich habe einen Beitrag in der DU 10/2020 geschrieben, weiß nicht mehr, wie weit ich da war. Aber, man kann Wasteland 3 auch richtig durchschnittlich finden, wie bsinned in einem Post im Forum es beschreibt. Mit vielen Punkten trifft er den Nagelkopf. Ich finde das Spiel aber atmosphärisch und viele Sachen richtig toll, deshalb lasse ich den Nagel gleich in der Verpackung. ;-)
Edit: Verskillen kann man sich übrigens, aber dann rekrutiert man sich einfach einen neuen Char und skillt den richtig.
Kommt darauf an, was du unter "motivieren" verstehst. Ich habs mir irgendwann einfach angewöhnt, weil ichs brauche. Bin halt auch kein junger Hüpfer mehr, und Muskeln brauchen Training, damit sie ihre Aufgabe erfüllen.
Ein Fitness-Studio mit abgestimmtem Plan und Geräte wirds langfristig nicht ersetzten, aber bevor man gar nichts macht und so zur Überbrückung taugt es erstaunlich gut.
Man konte Dishonored 2 im Gamepass von Microsoft günstig spielen. So habe ich es diesmal gemacht. Der Tod des Outsiders benötigt als Standalone-Erweiterung das Hauptspiel ja nicht, dadurch ist die mangelhafte DLC-Abdeckung im Gamepass auch kein Problem gewesen.
Was es nicht mehr in den Text geschafft hat: Ich hatte teils technische Probleme (Abstürze) und ein Mal ließ sich sogar ein Gespräch erst führen, als ich temporär auf Englisch umgestellt hatte. Das war beim ersten Teil nicht so und für so ein "altes" Spiel auch etwas ungewohnt.
Ich kann mich dunkel entsinnen, dass es auf der Liste der "Verlässt den GP"-Spiele Anfang Oktober war. Aber vielleicht hat der Aufkauf das wieder geändert. War für mich damals der Hauptgrund, das noch eben "schnell" zu spielen... einmal installiert bleibt es ja scheinbar spielbar. ;-)
Alain
24 Trolljäger - P - 49950 - 7. November 2020 - 18:35 #
Ja oxygen not included erinnert hin und wieder an Factorio. Zwei große Unterschiede im Design :
Top down (Factorio) vs. Seitenansicht (ONI)
Direkte Steuerung einer Person (Factorio) vs. Kommandos für seine wuseligen Untertanen geben (ONI)
ONI hat dadurch natürlich einen größeren Fürsorge- (Warum übergibt der sich den jetzt?), Wusel- (ihr braucht Luft zum atmen, warum kümmert ihr euch jetzt zuerst um eure Toilette?) und hach-ich-schau-mal-zu-Faktor (Die spielen zur Entspannung Videospiel, da kann ich mich wider finden).
crux
17 Shapeshifter - P - 8903 - 7. November 2020 - 22:16 #
Als kleine Warnung: es fühlt sich für mich sehr anders an als Factorio, und ich habe bis heute nicht wirklich hereingefunden. Eigentlich wirkt es toll, und ich kann auf nichts zeigen, was es wirklich schlecht machen würde - aber es gibt mir nicht das Gefühl, dass ich die ganze Simulation unter Kontrolle kriegen kann.
Alain
24 Trolljäger - P - 49950 - 8. November 2020 - 9:43 #
Ich habe aktuell auch nicht das Gefühl das ich es unter Kontrolle habe. ich hüpfe aktuell meinen fast 50 Replikanten hinter her, damit sie nicht verhungern. Aber seit 5 Runden haben wir auch noch nicht wirklich Geschäft etwas zu bauen, was helfen dürfte, weil ihre Effizienz jetzt im Keller ist. Vermutlich musste man dazu seine Replikanten nur abrufen, wenn bereits alles mehr oder weniger alles stabil hat und nicht immer einfach mehr und gut (gibt ja mehr Arbeitskraft).
Bei mir war's insbesondere die indirekte Steuerung, die mich nicht richtig ins Spiel hat finden lassen. Aber eigentlich gibt's an oni nicht viel auszusetzen, das
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 271263 - 8. November 2020 - 2:04 #
Mal wieder eine variantenreiche Galerie mit doch sehr unterschiedlichen Meinungen. Ist immer wieder eine Freude, die DUs zu lesen.
@ChrisL: Ja, die "verkehrte" Button-Belegung hat mich auch verrückt gemacht, ich kann mich immer noch nicht wirklich dran gewöhnen. :) Aber die Entwickler haben versprochen, das "Problem" mit einem späteren Patch zu lösen. Ansonsten finde ich Genshin Impact immer noch toll, die Atmosphäre stimmt, ich komme mir vor als würde ich ein Anime spielen. Genervt hat mich in dem Spiel recht wenig, obwohl ich sehr schnell von MMO-like und F2P-Games genervt bin, kann also die anderen Meinungen zwar zur Kenntnis nehmen aber nicht nachempfinden. Eher subtil aber doch auffällig ist eine seltsame China-Propaganda in der Spielwelt, versteckt in Dialogen und Büchern.
@Q-Bert: Danke für den Tipp mit Art of Rally. Macht einen sehr netten Eindruck, werd ich mir holen. Irgendwie passt das gut in meine zuletzt angeschaffte Reihe nach Horizon Chase Turbo und Hotshot Racing. Auch sehr zu empfehlen, wie ich finde.
@Olphas: Hades muss ich bald wirklich mal anfangen. Ich hör ja nur Gutes. Hab die Entwickler auch per noclip-Developer-Dokus bei der Arbeit an Hades monatelang verfolgt. Scheint ein tolles Ding geworden zu sein. Der Spielegeschmack von Cupcake Knight geht voll an meinem vorbei, drum weiss ich da genau woran ich bin. ;)
@Zille: Mit The Outer Worlds gings mir leider sehr ähnlich. Noch hab ichs nicht deinstalliert und möchte auch noch weitermachen, aber es fällt mir so schwer. Dabei will ichs eigentlich mögen, aber das Spiel gibt sich überhaupt keine Mühe mich zu motivieren.
Was die Story angeht hatte ich bei Hades halt einfach ein bisschen Pech, dadurch habe ich in einem ziemlich frustrierten Zustand weitergespielt. Was sich auf mein Erlebnis nicht positiv ausgewirkt hat.
Bin da irgendwann nur recht lustlos durchgerannt, teilweise weil ich wusste dass ich mit dem Build nicht gewinnen kann. Dazu ist die Latte nach Transistor und Bastion halt brutal hoch und was Roguelites angeht bin ich sehr in Binding of Isaac vernarrt, auch wenn ich es heute nicht mehr spielen mag.
Das führt halt zu einem etwas negativen Blick auf das Spiel, dass durchaus Spaß macht.
Aber halt den Hype um die GOTY nicht verdient hat, aber gut dass ich sage ich zu fast jedem Spiel dass dort vertreten ist.
Irgendwie haben Spiele es noch schwerer als Bücher mich vollständig zu überzeugen.
The Outer Worlds scheint ja wirklich Geschmackssache zu sein. Vom Gameplay her spielt der Titel sich durchaus ganz gut. Ich finde nur die Spielwelt wenig motivierend. Ich empfinde das zwar nicht ganz so negativ, wie das bspw. im AeB-Podcast besprochen wurde, tendiere aber auch eher in die Richtung.
Es wirkt auf mich wie die Persiflage einer Persiflage - und dafür ist mir die eigentlich recht kurze Spielzeit dann doch noch zu lang. Wobei ich auch das Komplettierer-Gen habe und manchmal Gegenden lange Zeit absuche, um "nichts zu verpassen" ;-)
Wieder eine spannende, abwechslungsreiche Galerie. Trotz einiger Dopplungen. ;-)
Drei Beiträge zum selben Spiel in einer Galerie - hatten wir das überhaupt schon mal? Und dann ist es nicht mal ein aktueller Blockbuster, sondern ein chinesisches Indie-Spiel, das hier gar nicht getestet wurde. Sachen gibt's! ;-)
Ja, das macht viel Spaß und läuft auch echt rund. Die im Text erwähnten kleinen Fehler sind wirklich nicht tragisch. Ich hatte nicht mehr genug Platz das auszuführen:
Der eine wäre mir gar nicht aufgefallen, aber meinem Kumpel: Die deutsche Übersetzung ist unvollständig, viele Texte sind noch auf englisch. Die andere finde ich dagegen nervig: Ich habe ja mein Gamepad grundsätzlich eingestöpselt, versuche aber zumindest die Rumble-Funktion abzuschalten, wenn ich mit Maus und Tastatur spiele. Hier gibt es sogar die Option, den Controller komplett zu deaktivieren. Funktioniert nur nicht, das vibriert trotzdem bei jeder Gelegenheit und reagiert auch auf Knopfdrücke. Das dürfte man mal beheben, ansonsten bin ich sehr zufrieden damit.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45178 - 8. November 2020 - 13:47 #
Zunächst mal herzlichen Glückwunsch an ZockerVater, denn ich nehme mal an, dass die Namensänderung ihre Motivation darin hat, dass ein neues menschliches Wesen unsere Erde bevölkert :)
Genshin Impact:
Das sind ja gleich drei Meinungen auf einmal und alle recht unterschiedlich. Ich denke, bei Gelegenheit könnte ich auch mal einen Blick darauf werfen. Vielleicht investiere ich sogar den einen oder anderen Euro, denn bis zu einer gewissen Summe sehe ich darin in einem ansonsten kosten- und (hoffentlich) werbefreien Spiel kein Problem darin.
Art of Rally:
Der Bericht hat mir spontan Lust auf das Spiel gemacht, wovon ich zuvor überhaupt gar nichts gehört oder gelesen habe. Doch leider bleiben hier die Konsolen außen vor.
Hades:
Hier bin ich echt zwiegespalten. Mit Roguelikes kann ich überhaupt nichts anfangen, aber die zum Gameplay passende Story lockt mich dann doch wieder. Andererseits wiederum befürchte ich einen für mich zu anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad, welcher mir Lust und Laune am Spiel vermiesen könnte.
Es gibt in Hades auch einen einfacheren Modus für Spieler, die mehr an der Story interessiert sind. Weiß nur nicht, wie einfach der ist, jedenfalls ist er im Menü auswählbar. ;)
Hier nachzuhören: https://www.gamersglobal.de/news/183506/momoca-14920-der-zockervater-ueber-podcasts-paper-mario-und-mehr
Der Nachwuchs ist schon ein bisschen länger da. ;-)
@LRod
Bin gerade auch am Control spielen und was mich bisher am meisten nervt sind die ewig langen Ladezeiten von 30 Sekunden trotz SSD. War das bei dir auch so langsam?
Waren wieder ein paar interessante Einblicke dabei. Hades spricht mich dabei am meisten an und ich habe auch schon viel drüber gelesen. Es kostet zwar nicht viel, aber das schaue ich mir erst an, wenn es entsprechend mal rabattiert ist. Winter Sale incomming.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28387 - 10. November 2020 - 1:22 #
Wie immer auch von mir vielen Dank für die Galerie. Fuer mich sind diesesmal viele unbekannte Games dabei. WAr mal was anders. Ich hoffe ich kann auch mal wieder was beitragen.
Viel Spaß beim Lesen!
Control reizt mich. Die Anzahl an potentiellen RTX-Titeln, die ich spielen will, nimmt zu. Danke für die DU 10/2020 Galerie! 70 Ausgaben sind auch schon eine Hausnummer!
Das profitiert im RTX-Hinsicht davon, dass viele Umgebungen im Spiel wie polierter Marmor aussehen. Ich habs komplett mit gespielt, die RTX 2070 Super ist stark genug. Wobei sie mittlerweile auch DLSS 2.0 integriert haben, was erstaunlich gut aussieht und der Framerate einen ordentlichen Schub verpasst. Sollte man auf jeden Fall ausprobieren, wenn man die Möglichkeit hat.
Danke für deine Eindrücke! Werd mir den Titel dann erstmal noch aufheben und hoffentlich im kommenden Jahr zocken. Für Cyberpunk 2077 wird nämlich (auch) ziemlich sicher eine Aufrüstung nötig sein, RTX hin oder her.
Control will ich auch noch spielen, aber bisher hat es seinen Timeslot bei mir noch nicht gefunden. Ist wahrscheinlich auch die Hoffnung, dass es noch im Gamepass auftauchen wird.
Wieder eine tolle Galerie. Danke an alle Beteiligten.
Demnächst bin ich auch wieder mit dabei. ;-)
@Ganon: Von den DSA-Adventures bin ich auch sehr begeistert. So etwas könnte es ruhig öfters geben.
@Bantadur: Das habe ich vor kurzem auch gespielt. Spielmechanisch natürlich kein Mario, aber es nimmt den Spieler ernst und hat eine tolle Atmosphäre.
@Sokar: Ich bin überrascht, wie hoch der Trainingseffekt mit Ringfit ist. Habe mir das Spiel für eine eventuelle Quarantäne gekauft. Normalerweise laufe ich in der Natur, aber ein Laufband ist mir zu teuer. So habe ich dann noch Kraftübungen mit dabei. :-)
"Von den DSA-Adventures bin ich auch sehr begeistert. So etwas könnte es ruhig öfters geben."
Ja, so richtig klassische Adventures gibt es derzeit leider kaum noch. Ich hatte überlegt, demnächst mal Silence auszuprobieren, auch wenn das in eine etwas andere Richtung geht. Aber zumindest der Vorgänger hatte eine ähnlich schöne Märchenatmosphäre wie die DSA-Spiele.
Die Atmosphäre von Silence ist toll. Die Grafik sowieso.
Da ich es aber liebe, Rätsel zu lösen, war ich dennoch enttäuscht. Die gibt es nämlich so gut wie kaum. Zumindest keine, die wirklich schwer sind.
Wenn man allerdings mit diesem Wissen das Spiel genießt, hat es durchaus seine Berechtigung. Ich denke, wenn ich es jetzt nochmal spielen sollte, könnte ich mich mehr darauf einlassen. Und: Das Spiel hat „Spot“. ;-)
Mich hat Silence enttäuscht, da war Daedalic halt schon auf dem Trip, dass klassische Adventures doof sind und sie lieber nur noch story-getriebene ohne nennenswerte Rätsel machen. Da nützt auch die schönste Grafik nix. Und auch die Story konnte mich nicht überzeugen, vor allem wird sie sehr gehetzt zu Ende geführt, da ist ihnen wohl das Geld ausgegangen, das sie für die hübsche Grafik ausgegeben haben. Naja, für kleines Geld kannst du dir ja dein eigenes Urteil bilden, würde aber nicht sowas wie die DSA-Adventures erwarten.
Ein Großteil der Adventures ist mir ja echt zu schwer, weil ich dieses um die Ecke denken nicht gut beherrsche. Aber Silence war sogar mir zu langweilig und hat mich echt zum Gähnen gebracht...
Habe es dann auch aufgehört weiterzuspielen.
Wenn du sonst "nur" läufst ist das schon was anderes, gerade Oberarme und Schultern sollten beim Laufen eher wenig gefordert sein. Da ists doch vielleicht gar nicht schlecht, wenn die Muskeln auch mal gefordert werden ;)
Das ist tatsächlich der Hauptgrund, warum ich mir das Spiel geholt habe. :-)
Und meine Tochter hat Spaß.
Mich hat Ringfit zum Kauf eines Laufbandes animiert und das Ding hat in den letzten 4 Monaten schon satt Kilometer gefressen. Beim Outdoor Joggen machen leider meine Bandscheiben nicht mehr mit, auf dem Laufbahn kann ich dagegen beschwerdefrei flitzen.
Nachdem jetzt schon wieder die Studios zu sind, überlege ich auch Ringfit zu kaufen. Hatte es kürzlich für 59 Euro gesehen und wenn ich es zu dem Preis wieder finde, schlage ich auch zu :-)
The Touryst fand ich anfangs ganz nett, aber die fummelige Steuerung und die störrische Kamera haben mich dann doch zu sehr genervt.
Zwei sehr unterschiedlich Meinungen zu Hades, interessant. Ich schließe mich Olphas an - geniales Spiel, das jeder Roguelike-Liebhaber gespielt haben sollte.
Ich bin auch schwer begeistert. Richtig gutes Spiel, das in Sachen Gameplay mit vielen AAA-Produkten den Boden wischt.
Ich finde es auch mega gut. Kann die Aussage, dass sich die Waffen alle gleich spielen würden, auch nicht wirklich verstehen. Gerade der Unterschied zwischen den Nah- und Fernkampf ist schon enorm.
Je nach Mods macht es wirklich keinen Unterschied, da man das Gewehr auch zu einer Nahkmapfwaffe machen kann. Dann spielt es sich genau gleich wie die Nahkampfwaffen.
Die unterschiedlichen Meinungen fand ich auch interessant, da ich noch am überlegen bin, ob ich mir das mal ansehe oder nicht.
Bei Genshin Impact ging es mir wie Cupcake Knight, der Funke wollte nicht überspringen und die zahlreichen Einblendungen diverser Hinweise haben gefühlt niemals aufgehört. Nein danke.
Vielen Dank allen Beteiligten :)
@Zille - Dishonored 1 fand ich super. Schön zu lesen, dass Teil 2 nochmal eine Schippe drauflegt. Das stundenlange Erkunden beim Schleichen schadet dem Spiel nicht. Ich hoffe, dass es bald erschwinglich zu haben ist. :)
@Sokar - Ringfit schafft es wirklich einen zum "Sport" zu motivieren? Dann wäre das eine Überlegung wert.
@QBert - Das macht wirklich neugierig auf das Spiel. Wie hoch ist die Einstiegshürde? Sagst ja selber, dass du ein alter Hase in den Spielen bist...
Puh, schwer zu sagen, mein "Einstieg" liegt ja ein halbes Leben zurück... Wasteland 3 ist komplex, allein schon durch die vielen Charaktereigenschaften und Skills (Toaster repararieren, WTF?! Nur als alter Wastelander weiß man natürlich, wie wertvoll Toaster sind).
Ich empfinde das Spiel als unheimlich belohnend, weil man sehr viel ausprobieren kann (und muss), dieses Tüfteln ist Teil des Spaßes, eben gerade weil NICHT jeder Pups im Tutorial erklärt wird. Selbst als "alter Hase" hab ich am Anfang keinen Plan, wie sich manche Traits, Skills oder Gegenstände auswirken. Aber gerade am Anfang levelt man auch schnell, kriegt viele Skillpoints und kann durch "Learning by Doing" nicht wirklich viel falsch machen.
Den wichtigsten Tipp gibt dir das Spiel auch selbst: Alle Spezialfähigkeiten sind sinnvoll und nützlich, aber du brauchst jede davon nur 1x. Drei Toasterexperten im Team machen keinen Sinn :D
Ich würde also sagen: Die Einstiegshürde ist hoch, aber sie war noch nie so niedrig wie bei Wasteland 3. Und das Spiel belohnt dich vom Start bis zum Ende, wenn du durchhältst.
Danke Dir! Dann behalte ich das mal weiter im Auge :)
Mach das mal. Das ist wirklich aktueller Oldschool vom Feinsten.
Ich weiß immer noch nicht ob ich mit WL3 endlich mal anfangen soll oder auf weitere Patches warten sollte.
Musst nicht warten, die aktuelle Version ist top.
Wasteland 3 spiel ich auf Normal und finde es nicht schwer. Selbst wenn ich am Anfang 2-3 Skillpoints falsch gesetzt habe, hat man genügend Möglichkeiten, das während des Spiels wieder glatt zu ziehen. Und wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe. Nahkämpfer sind in dem Spiel für die Katz. Die bringen auch später im Spiel keine Punkte. Am besten mind. 2 Scharfschützen und 2 schwere Waffen und dann rockst Du die Gegner. Da die Kämpfe eigentlich nie länger als 4-5 Runden dauern, kriegst du einen Nahkämpfer selten bis an die Front. UNd die Scharfschützen brauchen später im Spiel meistens nur einen Treffer um auch stärkere Gegner zu legen. Wenn Du dann noch 1-2 Leute in Heilung skillst und Heilpfeile benutzt, bist du sehr gut aufgestellt. Und ansonsten gilt: Teile die Nicht-Waffen-Skills so auf, das jeder 1-2 Skills bis auf MAX levelt, dann entgeht Dir auch nix vom Spiel und häufiger kommst du ohne Kampf aus.
Ja, auf normal (Ödländer) ist es gut spielbar. Wobei ich es am Anfang schon knackig fand, aber mittlerweile - ich habe den zweiten Sprößling des Patriarchen "versorgt" - viel zu leicht. Ich laufe da mit meiner Truppe in der Regel problemlos durch, habe genug Munition, viele Heilitems sowie ausreichend Gadgets und auch das erste Mal mehr als genug Kohle.
Auf Ranger hochschalten möchte ich aber nicht, möchte das Spiel nur noch durchspielen und gut ist.
Sind meiner Meinung derzeit auch noch zu viele nervige Bugs vorhanden, dafür dass die einige Patches geliefert haben. Das ist mittlerweile nichts dramatisches mehr, "früher" hat sich auch gerne schon mal einer meiner Ranger irgendwo verfangen und ich musste neuladen... Ich spiele es im GamePass auf dem PC und das größte Geschenk war der Patch, der die Ladezeiten verringert hat! :-)
Mir fehlt derzeit tatsächlich eine Sortierfunktion, damit ich den ganzen Krempel schneller durchleuchten kann.
Der Patch, der die Ladezeiten von 30s auf unter 10s verkürzt hat, war wirklich ein echter Segen! Bugs hatte ich mit der GOG Version zum Glück keine, also nix, was mich gernervt hätte.
Ich hab alles mitgenommen an Missionen und Gegner und gegen Ende des Spiels waren dann alle meine Rangers auf Level 28+. Da wusste ich schon gar nicht mehr, wohin mit neuen Skillpoints. Kämpfe werden zum Ende wirklich sehr leicht, wobei der Endkampf noch eine Überraschung bereit hält...
Auf welcher Schwierigkeitsstufe spielst du denn?
Auf normal, also was vom Spiel voreingestellt ist.
So, ich habe es jetzt auch druchgespielt. Bin mit "meinem" Ende nicht zufrieden... :-(
Geht mir ähnlich... das „perfekte“ Ende, falls es das gibt, hab ich nicht geschafft.
***Spoiler***
Ich hab Val verhaftet, Vic erschossen und die Tochter verhaftet, bin dann mit der abtrünnigen Rangerin gegen Bucchanon und musste meine eigene Basis befreien. Hab mich dann entschieden, in Colorado zu bleiben und alle Ranger aus Arizona herzuholen. Hab aber kein Öl, weil ich bei den Feldern in Denver alle gekillt hab und anscheinend sind alle andren nicht fähig, Öl zu fördern. Dafür hab ich aber Frieden mit den Synth!
Spoiler --- Spoiler --- Spoiler
Ich habe mich am Ende gegen den Patriarchen gestellt. Val habe ich verhaftet (bei der Befreiung des Headquarters aber vorsichtshalber erschossen), Vic hat sich selbst getötet und Liberty habe ich kalt gemacht.
Den Patrairchen habe ich gekillt, und Team November ist dann weitergezogen. Das hat dazu geführt, dass Angea Deth irgendwann überrannt wurde, Öl gab es auch nicht, da ich die Gipper-Fraktion vernichtet hatte. Nun ja, wenigstens die Machinenkommune war den Menschn freundlich gesonnen.
Mmmhhh, was vergessen?
Kwon wollte leider nicht gegen den Patriarchen kämpfen, also musste ich ihn gegen Scotchmo eintauschen. Der ist aber im Kampf total verbuggt: Er macht keine Laufbewegungen sondern so eine eine Art Glitch-Moonwalk. Und bis er die Aktionen ausgelöst hat, vergingen ein paar Sekunden... Es sind noch so viele kleine Fehler in dem Spiel!
Spoiler-Ende --- Spoiler-Ende --- Spoiler-Ende
Ich habe zwar ein paar Kritikpunkte, aber: Wasteland 3 ist ein richtig schönes Gruppen-RPG! Hat mir total Spaß gemacht und wenn ich es einmal gestartet habe, bin ich jedesmal für Stunden drin versunken! :-)
Ich denke ich schreibe einen Abschluss-DU-Beitrag.
*** Spoiler ***
Also alles sehr ähnlich wie bei mir, außer, dass ich Liberty halt verhaftet habe.
Kwon, die verräterische Ratte, hat sich auch gegen mich gestellt. Da hab ich einen älteren Spielstand geladen, ihn nackt ausgezogen, alle Waffen weggenommen und die Szene nochmal gespielt. Geschieht ihm Recht! Stattdessen hab ich Pizepi in die Party geholt und hatte dann eine reine Frauen-Truppe. Wahrscheinlich hat Kwon deswegen den Schwanz eingezogen... ^^ Ich hätte eher erwartet, dass Luca Wesson desertiert, aber obwohl ich ständig Dinge getan hab, die sie nicht wollte, ist sie bis zum Schluss geblieben.
Das mit dem Öl find ich blöd, weil ich extra diese Monster Army verschont hatte und ihnen Denver ale neuen Stützpunkt gegeben habe. Die sind da auch eingezogen, zumindest stehen ein paar von den Typen da rum, wenn man das Areal nochmal besucht. Ich weiß nicht, ob das ein Bug ist, aber ich hätte erwartet, dass man mit denen nun einen Deal machen kann, damit wie Öl geliefert wird.
>>> Ich denke ich schreibe einen Abschluss-DU-Beitrag.
Au ja :)
*** Spoiler ***
Die Monsterarmee? Sitzen die nicht im Bizarre? Mmmhhh, ich habe die Ölfelder glaube ich diesem unangenehmen "Fischlippe" überlassen. Den habe ich, glaube ich, leben lassen.
Das mit Kwon fand ich doof, aber nochmal neu geladen habe ich nicht. Hatte eh keinen anderen Begleiter mit automatischen Waffen dabei. Pizepi, mmmhh, die habe ich nicht mehr auf dem Schirm - ich habe es ja schon seit... ähm, erst gestern Abend durchgespielt. Die einzige Dame die noch zur Auswahl stand, wollte auch nicht mitmachen und ist abgedampft zu ihren Eltern.
Lucia war übrigens meine einziger Char, den ich als komplett underpowered wahrgenommen habe. Die habe ich nur dabeibehalten, weil ich mich nicht von ihr trennen konnte...
Lucia hatte immerhin eine herausragende Trefferquote und ordentlich Wumms mit der Handfeuerwaffe. Die musste ganz klar bis zum Schluss dabeibleiben ;)
Unbedingt! Gerade im Mittelteil hauen die Handfeuerwaffen richtig rein und Lucia war eine Zeitlang meine böseste Killerin.
@Suparai:
Die Monster Army hat noch irgendwo einen geheimen Bunker und da kann man mit denen einen Deal machen, dass sie friedlich abziehen, wenn man ihnen erzählt, dass Denver gerade vacant ist.
Mmmhhh, ja, da bringe ich wohl was durcheinander.
Die mMn beste Waffe ist eine bestimmte Submachine Gun (ist auch im Screenshot zu sehen), die mit den richtigen Upgrades 10x 90-115 Schaden macht. ~1000 Schaden mit nur 4 Aktionspunkten. Bis zu ~3000 in einer Runde.
Die Minigun ist auch nicht schlecht. 18 Schuss mit 55-70, aber braucht 7 AP und streut mehr.
Dagegen fallen die Sniper hinten raus etwas ab, finde ich. 390-400 Damage mit 6 AP, ~800 Damage pro Runde. Zumindest hab ich da nix besseres gefunden.
Die Sniper brauchen bei mir nur noch 5 AP, weiß nicht mehr ob durch Skill oder Item. Wenn Du Führung hoch levelst, kannst Du all Deinen Buddys +2 AP pro Runde für 4 Runden verschaffen, indem Du ganz zum Anfang einen dieser Sonderskills auslöst. Außerdem erhalten Sniper auf Stufe 10 die Fähigkeit vor dem Kampf noch einmal anzugreifen, wenn der erste Angriff ein Kill war. Auch sehr hilfreich. Und wenn man direkt auf den Kopf anvisieren kann kommt meistens noch die doppelte Trefferzahl raus.
Hm, das mit der "Fähigkeit vor dem Kampf noch einmal anzugreifen, wenn der erste Angriff ein Kill war" klappt bei mir so nicht. Wenn ich den Sniper im Schleichmodus für den 1. Angriff nutze, startet sofort das Kampfgeschehen und der Sniper hat entsprechend weniger AP.
Im Overwatchmodus funktioniert es aber. Wenn der Sniper "Wache" hält, schießt er nicht nur 1x, sondern bei sofortigen Kills glaube ich sogar so lange lange, bis das Magazin alle ist. Ich hatte aber im Spiel nur 1-2 Situationen, wo das zum Einsatz kam.
Das klingt nach einem Spiel, dass auch für mich machbar ist, danke :)
Ich erinnere mich ja noch an meinen unglückseligen Ausflug in die Welt von Mutant Year Zero, da bin ich auf leicht schon grandios gescheitert.
Was Q-Bert schon schrieb: Wasteland 3 belohnt einmal "eher indirekt" über die Stufensteigerung, weil da habe ich wirklich den Eindruck aus meinem Char etwas besonderes zu basteln. Und auch direkt in Form von Items. Ich habe ja die Tage Fallout gespielt, und dort läuft das auf der materiellen Ebene (Sachen die ich finde) für mich total öde ab. Du wirst bei Wasteland 3 aber nicht totgeschmissen mit besseren Items.
Was mir bislang richtig gut gefällt ist die Spielwelt. Viele der Gespräche sind richtig toll, der Humor trifft größtenteils auch meinen Geschmack, und die Charaktere interessant. Es gibt ne Menge nebenher zu entdecken, das Umherstreifen belohnt in der Regel.
Ich habe einen Beitrag in der DU 10/2020 geschrieben, weiß nicht mehr, wie weit ich da war. Aber, man kann Wasteland 3 auch richtig durchschnittlich finden, wie bsinned in einem Post im Forum es beschreibt. Mit vielen Punkten trifft er den Nagelkopf. Ich finde das Spiel aber atmosphärisch und viele Sachen richtig toll, deshalb lasse ich den Nagel gleich in der Verpackung. ;-)
Edit: Verskillen kann man sich übrigens, aber dann rekrutiert man sich einfach einen neuen Char und skillt den richtig.
Kommt darauf an, was du unter "motivieren" verstehst. Ich habs mir irgendwann einfach angewöhnt, weil ichs brauche. Bin halt auch kein junger Hüpfer mehr, und Muskeln brauchen Training, damit sie ihre Aufgabe erfüllen.
Ein Fitness-Studio mit abgestimmtem Plan und Geräte wirds langfristig nicht ersetzten, aber bevor man gar nichts macht und so zur Überbrückung taugt es erstaunlich gut.
Danke für die Erklärung. Ich suche irgendwie noch einen Sport, den man dann abends doch freiwillig noch macht. ;)
Man konte Dishonored 2 im Gamepass von Microsoft günstig spielen. So habe ich es diesmal gemacht. Der Tod des Outsiders benötigt als Standalone-Erweiterung das Hauptspiel ja nicht, dadurch ist die mangelhafte DLC-Abdeckung im Gamepass auch kein Problem gewesen.
Was es nicht mehr in den Text geschafft hat: Ich hatte teils technische Probleme (Abstürze) und ein Mal ließ sich sogar ein Gespräch erst führen, als ich temporär auf Englisch umgestellt hatte. Das war beim ersten Teil nicht so und für so ein "altes" Spiel auch etwas ungewohnt.
Kann man immer noch. Ist ja ein Bethesda Spiel.
Ich kann mich dunkel entsinnen, dass es auf der Liste der "Verlässt den GP"-Spiele Anfang Oktober war. Aber vielleicht hat der Aufkauf das wieder geändert. War für mich damals der Hauptgrund, das noch eben "schnell" zu spielen... einmal installiert bleibt es ja scheinbar spielbar. ;-)
Tat es auch, wurde dann aber drin gelassen.
Solche Bugs klingen in der Tat etwas ungewohnt für ein Spiel, das schon ein paar Jahre hinter sich hat...
unterhaltsam und interessant, wie immer, danke für die Beiträge!
Irgendwann muss ich Oxygen not included auch mal ausprobieren. Klingt ja ein bisschen wie Factorio im Kleinformat.
Ja oxygen not included erinnert hin und wieder an Factorio. Zwei große Unterschiede im Design :
Top down (Factorio) vs. Seitenansicht (ONI)
Direkte Steuerung einer Person (Factorio) vs. Kommandos für seine wuseligen Untertanen geben (ONI)
ONI hat dadurch natürlich einen größeren Fürsorge- (Warum übergibt der sich den jetzt?), Wusel- (ihr braucht Luft zum atmen, warum kümmert ihr euch jetzt zuerst um eure Toilette?) und hach-ich-schau-mal-zu-Faktor (Die spielen zur Entspannung Videospiel, da kann ich mich wider finden).
Als kleine Warnung: es fühlt sich für mich sehr anders an als Factorio, und ich habe bis heute nicht wirklich hereingefunden. Eigentlich wirkt es toll, und ich kann auf nichts zeigen, was es wirklich schlecht machen würde - aber es gibt mir nicht das Gefühl, dass ich die ganze Simulation unter Kontrolle kriegen kann.
Ich habe aktuell auch nicht das Gefühl das ich es unter Kontrolle habe. ich hüpfe aktuell meinen fast 50 Replikanten hinter her, damit sie nicht verhungern. Aber seit 5 Runden haben wir auch noch nicht wirklich Geschäft etwas zu bauen, was helfen dürfte, weil ihre Effizienz jetzt im Keller ist. Vermutlich musste man dazu seine Replikanten nur abrufen, wenn bereits alles mehr oder weniger alles stabil hat und nicht immer einfach mehr und gut (gibt ja mehr Arbeitskraft).
Bei mir war's insbesondere die indirekte Steuerung, die mich nicht richtig ins Spiel hat finden lassen. Aber eigentlich gibt's an oni nicht viel auszusetzen, das
Oxygen fände ich interessant. Danke mal wieder für die Galerie!
Die Galerie erinnert mich mal wieder daran das die DSA Adventures bei mir auf dem Pos liegen. ;)
Mal wieder eine variantenreiche Galerie mit doch sehr unterschiedlichen Meinungen. Ist immer wieder eine Freude, die DUs zu lesen.
@ChrisL: Ja, die "verkehrte" Button-Belegung hat mich auch verrückt gemacht, ich kann mich immer noch nicht wirklich dran gewöhnen. :) Aber die Entwickler haben versprochen, das "Problem" mit einem späteren Patch zu lösen. Ansonsten finde ich Genshin Impact immer noch toll, die Atmosphäre stimmt, ich komme mir vor als würde ich ein Anime spielen. Genervt hat mich in dem Spiel recht wenig, obwohl ich sehr schnell von MMO-like und F2P-Games genervt bin, kann also die anderen Meinungen zwar zur Kenntnis nehmen aber nicht nachempfinden. Eher subtil aber doch auffällig ist eine seltsame China-Propaganda in der Spielwelt, versteckt in Dialogen und Büchern.
@Q-Bert: Danke für den Tipp mit Art of Rally. Macht einen sehr netten Eindruck, werd ich mir holen. Irgendwie passt das gut in meine zuletzt angeschaffte Reihe nach Horizon Chase Turbo und Hotshot Racing. Auch sehr zu empfehlen, wie ich finde.
@Olphas: Hades muss ich bald wirklich mal anfangen. Ich hör ja nur Gutes. Hab die Entwickler auch per noclip-Developer-Dokus bei der Arbeit an Hades monatelang verfolgt. Scheint ein tolles Ding geworden zu sein. Der Spielegeschmack von Cupcake Knight geht voll an meinem vorbei, drum weiss ich da genau woran ich bin. ;)
@Zille: Mit The Outer Worlds gings mir leider sehr ähnlich. Noch hab ichs nicht deinstalliert und möchte auch noch weitermachen, aber es fällt mir so schwer. Dabei will ichs eigentlich mögen, aber das Spiel gibt sich überhaupt keine Mühe mich zu motivieren.
Was die Story angeht hatte ich bei Hades halt einfach ein bisschen Pech, dadurch habe ich in einem ziemlich frustrierten Zustand weitergespielt. Was sich auf mein Erlebnis nicht positiv ausgewirkt hat.
Bin da irgendwann nur recht lustlos durchgerannt, teilweise weil ich wusste dass ich mit dem Build nicht gewinnen kann. Dazu ist die Latte nach Transistor und Bastion halt brutal hoch und was Roguelites angeht bin ich sehr in Binding of Isaac vernarrt, auch wenn ich es heute nicht mehr spielen mag.
Das führt halt zu einem etwas negativen Blick auf das Spiel, dass durchaus Spaß macht.
Aber halt den Hype um die GOTY nicht verdient hat, aber gut dass ich sage ich zu fast jedem Spiel dass dort vertreten ist.
Irgendwie haben Spiele es noch schwerer als Bücher mich vollständig zu überzeugen.
The Outer Worlds scheint ja wirklich Geschmackssache zu sein. Vom Gameplay her spielt der Titel sich durchaus ganz gut. Ich finde nur die Spielwelt wenig motivierend. Ich empfinde das zwar nicht ganz so negativ, wie das bspw. im AeB-Podcast besprochen wurde, tendiere aber auch eher in die Richtung.
Es wirkt auf mich wie die Persiflage einer Persiflage - und dafür ist mir die eigentlich recht kurze Spielzeit dann doch noch zu lang. Wobei ich auch das Komplettierer-Gen habe und manchmal Gegenden lange Zeit absuche, um "nichts zu verpassen" ;-)
Hehe, mit dem Komplettierer-Gen bist du nicht allein. ;)
Bei CoD-WW2: Die Wahl -> f <- iel!
Wieder eine spannende, abwechslungsreiche Galerie. Trotz einiger Dopplungen. ;-)
Drei Beiträge zum selben Spiel in einer Galerie - hatten wir das überhaupt schon mal? Und dann ist es nicht mal ein aktueller Blockbuster, sondern ein chinesisches Indie-Spiel, das hier gar nicht getestet wurde. Sachen gibt's! ;-)
Es hätte aber durchaus einen Test verdient. :)
Wow, mal wieder viel Lesestoff.
In Shellshock Live müsste ich auch mal wieder reingucken. Das erinnert so schön an Scorched Earth - was war das früher für ein Spaß.
Ja, das macht viel Spaß und läuft auch echt rund. Die im Text erwähnten kleinen Fehler sind wirklich nicht tragisch. Ich hatte nicht mehr genug Platz das auszuführen:
Der eine wäre mir gar nicht aufgefallen, aber meinem Kumpel: Die deutsche Übersetzung ist unvollständig, viele Texte sind noch auf englisch. Die andere finde ich dagegen nervig: Ich habe ja mein Gamepad grundsätzlich eingestöpselt, versuche aber zumindest die Rumble-Funktion abzuschalten, wenn ich mit Maus und Tastatur spiele. Hier gibt es sogar die Option, den Controller komplett zu deaktivieren. Funktioniert nur nicht, das vibriert trotzdem bei jeder Gelegenheit und reagiert auch auf Knopfdrücke. Das dürfte man mal beheben, ansonsten bin ich sehr zufrieden damit.
Danke für den Hinweis mit dem Gamepad. Muss ich mal prüfen, ob das bei mir auch auftritt, aber das kann man ja abstöpseln.
Hatte mir das Teil mal geholt, da war es noch in Early Access aber schon gut spielbar. Mittlerweile müsste es ja regulär veröffentlicht sein.
Ja, es ist inzwischen offiziell veröffentlicht.
Zunächst mal herzlichen Glückwunsch an ZockerVater, denn ich nehme mal an, dass die Namensänderung ihre Motivation darin hat, dass ein neues menschliches Wesen unsere Erde bevölkert :)
Genshin Impact:
Das sind ja gleich drei Meinungen auf einmal und alle recht unterschiedlich. Ich denke, bei Gelegenheit könnte ich auch mal einen Blick darauf werfen. Vielleicht investiere ich sogar den einen oder anderen Euro, denn bis zu einer gewissen Summe sehe ich darin in einem ansonsten kosten- und (hoffentlich) werbefreien Spiel kein Problem darin.
Art of Rally:
Der Bericht hat mir spontan Lust auf das Spiel gemacht, wovon ich zuvor überhaupt gar nichts gehört oder gelesen habe. Doch leider bleiben hier die Konsolen außen vor.
Hades:
Hier bin ich echt zwiegespalten. Mit Roguelikes kann ich überhaupt nichts anfangen, aber die zum Gameplay passende Story lockt mich dann doch wieder. Andererseits wiederum befürchte ich einen für mich zu anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad, welcher mir Lust und Laune am Spiel vermiesen könnte.
Es gibt in Hades auch einen einfacheren Modus für Spieler, die mehr an der Story interessiert sind. Weiß nur nicht, wie einfach der ist, jedenfalls ist er im Menü auswählbar. ;)
Wenn ich mich recht erinnere hat die Namensänderung eher mit seinem neuen Podcastformat zu tun ;)
Hier nachzuhören: https://www.gamersglobal.de/news/183506/momoca-14920-der-zockervater-ueber-podcasts-paper-mario-und-mehr
Der Nachwuchs ist schon ein bisschen länger da. ;-)
Ach naja, Glückwünsche zu solchen Ereignissen können nie zu spät sein :)
Danke für die Aufklärung!
@LRod
Bin gerade auch am Control spielen und was mich bisher am meisten nervt sind die ewig langen Ladezeiten von 30 Sekunden trotz SSD. War das bei dir auch so langsam?
Ja, stimmt, das hat mich auch gestört und war eigentlich nicht nachvollziehbar. Andere Shooter bekommen das deutlich schneller hin.
Waren wieder ein paar interessante Einblicke dabei. Hades spricht mich dabei am meisten an und ich habe auch schon viel drüber gelesen. Es kostet zwar nicht viel, aber das schaue ich mir erst an, wenn es entsprechend mal rabattiert ist. Winter Sale incomming.
wieder interessante titel dabei, am überraschendsten kam für mich aber die eine oder andere NamensÄnderung
Tolle, interessante Galerie. Danke für die vielen Beiträge.
Wie immer auch von mir vielen Dank für die Galerie. Fuer mich sind diesesmal viele unbekannte Games dabei. WAr mal was anders. Ich hoffe ich kann auch mal wieder was beitragen.