... seit der letzten Folge. Hier sehen wir die glücklichen Frühjahrsputzler im glücklichen Putzbrunn – gegen Ende ihrer waghalsigen Aufräumaktion. Doch zunächst der obligatorische Hinweis: Diese Galerie dient dem hoffentlich amüsanten Blick hinter die Kulissen von GamersGlobal und ist nur möglich, weil uns tapfere Premium-User mit Geld unterstützen. Wenn ihr noch nicht dazugehört, das aber gerne wollt, hilft euch diese Seite dabei: www.gamersglobal.de/premium
Wer schaut denn da so grimmig drein? Ein gewisser Chefredakteur muss einmal vor 12 Uhr mittags seine Arbeit beginnen, genau genommen sogar schon vor 8 Uhr, denn es geht heute nach Kassel, zur Druckerei, in der Retro Gamer gedruckt werden soll am Nachmittag.
Vor Ort angekommen, ergreift Jörg sofort das Kommando und erklärt allen, was sie tun müssen. Nein, sieht nur so aus, in Wahrheit war die Armfuchtelei nur für die Kamera, für die Ansage der wahrscheinlich noch diese Woche erscheinenden Minidoku "Retro Gamer wird gedruckt".
Soviel vorweg: Der Besuch war hochinteressant, zum einen generell, zum anderen natürlich, weil's um das eigene Heft geht, das man auch hier durch die Druckwalzen schnellen sieht.
Kaum wieder zurück in München, wird Jörg von Hagen vor die Kamera gezerrt – zur Twitch-Live-Vorschau aufs Spielejahr 2024. Auch wenn wir uns aufgrund der Aufnahme in der 2. Februarwoche den Januar trickreich gespart haben...
Wer die Vorschau verpasst hat, hier geht's zur Aufzeichnung.
Im Februar spielte Hagen im Retro-Reigen Oni, das in seinem Cyberpunk-Szenario eindeutig von Ghost in the Shell inspiriert ist. Tatsächlich hatte aber ursprünglich, also so um 2001, Oni gespielt, bevor er das erste Mal den bekannten Anime-Film sehen sollte.
Noch später las er den ersten Sammelband des Mangas von Masamune Shirow. Das war zu Studienzeiten, da schrieb er im Rahmen eines Seminars über Schönheit in der Kunst eine Arbeit über das Hässliche im Cyberpunk. Davon zeugen noch die vielen bunten Klebezettel im Band zu Motiven. Diese großformatige Ausgabe bot dazu Kommentare des Autors. Das Werk bietet aber nicht nur schöngeistige Gedankenspiele...
... wenn man zu anderen Seiten blättert, stolpert man vereinzelt unvermittelt über Erotik-Szenen, die beim Film und späteren Serienadaptionen nicht mehr ins Gesamtkonzept passten.
Unlängst, bei der Aufnahme der Final Fantasy 7 Rebirth-SdK, um 22:16 Uhr: Der Strom fällt kurz aus, Jörgs Aufnahme ist nach 45 Minuten abrupt beendet. Eine halbe Minute nach dem Stromausfall ertönt eine Katastrophensirene, noch mal eine Minute später erklingen Feuerwehrsirenen. Ist da ein Zusammenhang? Also nicht zwischen der Stunde der Kritiker und der Feuerwehr, aber zwischen dem Stromausfall und dem Feuer?
Jedenfalls ärgert sich Jörg über die vielen Sirenen um ihn herum, denn er muss die Stunde noch mal neu aufnehmen: Während die Aufnahme des Capturegeräts rettbar ist, lässt sich das Kamerafile nicht auslesen. Einen kurzen neugierigen Blick aus dem Fenster wirft er dennoch.
Kurz nach Mitternacht ist die SdK endlich im Kasten – der Feuerwehreinsatz hingegen noch nicht vorbei. Gebrannt hat es etwa 100 Meter weiter, die Hermann-Oberth-Str. hinunter, im Hof einer Palettenfabrik. Da einige Wochen zuvor bei uns vor dem Bürogebäude der Müllcontainer in Brand gesteckt wurde, mag es sich um Stiftung eines ebensolchen gehandelt haben.
Jedenfalls berichtet die Polizei:
Am Donnerstag, 15.02.2024, gegen 22:20 Uhr, gerieten in einer Lagerhalle auf einem Firmengelände in Putzbrunn aus bislang ungeklärter Ursache Paletten mit Parkett in Brand.
Das Feuer breitete sich über die komplette Lagerhalle aus und musste von der Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Verletzt wurde durch den Brand niemand. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden vor Ort vom Kommissariat 13 (Branddelikte) übernommen.
Dann aber wird die behaglich in und auf dem Katzenspielring (eine Art Kugelbahn, die Kugel ist mit etwas bedruckt, das entfernt wie eine Maus aussehen könnte, wenn man einige hinter die Binde gekippt hat) ruhende Katzendame weggelockt – nach der lagen Sitzerei macht sie erst mal etwas Hinterlauf-Stretching. Doch wer oder was hat sie gerufen?
Nach 36 teils sehr hart durchkämpften, emotional oft belastenden und selbst durch nachträgliches Hanutazerbröseln nicht immer leicht wegzusteckenden Folgen hat Hagen mannhaft das Ende seines Letsplays erreicht (wenngleich nicht des Spiels) – und bedankt sich bei der spendablen Zuschauerschaft mit einer extralangen Folge und einem extraschönen Sieg.
Nach 31 teils sehr hart durchkämpften, emotional oft belastenden und selbst durch nachträgliches Hanutazerbröseln nicht immer leicht wegzusteckenden Arbeitswochen ist aus der zaghaften Idee, Retro Gamer in Eigenregie weiterzuführen, manifestierte Wirklichkeit vor dem GamersGlobal-Büro geworden.
Zu den über 3.000 Abonnenten, die wir mit der ersten Ausgabe beliefern dürfen, kommen noch rund 100 Freieinweisungen an Industriekontakte und Autoren. Und natürlich an uns selbst. Einmal, weil es einfach schön ist, das eigene Heft aus dem Briefkasten zu ziehen, und zum anderen zur Kontrolle, wie lange denn die Postlaufzeit aus Kassel ist.
Das Heft, das Jörg hier stolz in Händen hält, ist hingegen eine Expresssendung der Druckerei gewesen, die schon einige Tage vorher da war. Man will ja den zappeligen Neukunden zufrieden stellen!
Wer übrigens einige "VIPs und Friends" mit Retro-Gamer-Heft-Selfie sehen möchte, findet hier eine kleine Zusammenstellung.
Jörg lässt es sich nicht nehmen, sein Heft auch in freier Wildbahn aufzuspüren. Hier zum Beispiel am Münchner Ostbahnhof. Ja, Retro Gamer ist zu finden dort, aber... es ist doch ziemlich versteckt (und in Konkurrenz zu den fast ebenso teuren, aber nur halb so dicken englischen Ausgaben).
Manche Kioske haben uns den Gefallen getan, das bei größeren Abnehmern mitgelieferte Poster (einfach die auf A1 vergrößerte Titelseite) prominent zu platzieren. So soll das sein!
Auch mit dieser Platzierung sind wir zufrieden (leider haben wir das Foto "neben dem Playboy" eines Lesers verschlampt, damit waren wir noch zufriedener).
Doch die in der Redaktion angelieferten Heftballen überzeugen uns auch, endlich das zu tun, was jeder gute Putzbrunner, Wahlputzbrunner und Putzbrunn-Durchreisende mindestens einmal in jeder Frühlingswoche zu tun hat. Richtig, Frühjahrsputz.
Ihr seht hier das durchaus aufgeräumte, aber auch ziemlich zugestellte Büro vor unseren Anstrengungen.
Hauptproblem ist, dass durch den dritten Tisch in der Mitte – der im Wesentlichenen zur Platzierung unseres Luftreinigers dient –, sehr wenig Platz hinter den beiden Arbeitsplätzen ist. Und da wir neuerdings doch immer wieder mal Hefte frankieren und rausschicken, ist das ungut, zumal uns Arbeitsfläche fehlt.
Dann macht er sich an den Gordischen Knoten der GamersGlobal-Redaktion und versucht, die sich seit Jahren in sechs großen Plastikboxen vermehrenden Kabel zu entwirren.
Und hier nun der deutlich luftigere zweite Arbeitsplatz samt des neu angeschafften Etiketten-Thermodruckers (schwarz, klein), den wir hinter dem alten Laserdrucker (weiß, groß) platziert haben. Den Raumluftsäuberer haben wir einfach zwischen die beiden Tische auf eine Kiste gestellt.
... und im anderen einige Dinge, die wir wohl verlosen oder verschenken werden. Falls Jörg sich von seiner geliebten Rockband-Ausrüstung trennen kann. Hach, die gute alte Zeit, damals...
Noch im Februar veröffentlichte Konami überraschend Silent Hill - The Short Message, das wir aus flowtaktischen Gründen erst jetzt in der Fotos-des-Monats-Folge bringen. Der Walking-Sim-Horror spielt im fiktiven deutschen Ort Kettenstadt. Die Gestaltung der Räume im Spiel selbst lässt aber viel eher an einen amerikanischen Schauplatz denken.
Das obige Ingame-Dokument fand Hagen so schräg, dass er es festhalten wollte. Die "Medizinische Universität Deutschland" gehört gewiss zu den ganz großen Bildungsinstituten, auf Augenhöhe mit der Naturwissenschaftlichen Universität USA und der Kunsthochschule Japan.
Die zweite Katze im Hause Langer räkelt sich hier, wir sind bereits im März angelangt, geradezu lasziv. "Komm her' kleine Maus, ich will dir meine Zunge zeigen. Oder meine Krallen!" Doch selbst diese selbstsichere Katzendame kann man verstören...
Natürlich keine echte Maus. Auch keine Süßspeise. Sondern ein Dim Sum im Schickimicki-Restaurant. Aber wohin hat es das Ehepaar Langer im Urlaub verschlagen?
Und auch anderes Meeresgetier. Wobei, wenn ihr den Blick mal vom Fisch nach hinten rechts lenkt, da ist schon wieder Krebsfleisch in der Pasta.
Übrigens: In diesem Restaurant passierte es uns zum ersten, aber nicht zum letzten Mal: Essensbestellungen von uns wurden abgelehnt, weil "das zu viel für uns wäre". Also mengenmäßig.
Natürlich gibt's in dieser Stadt nicht nur Fisch, sondern auch... ja, das sind mitsamt ihres Eigenfetts getrocknete Gänse. Man stopft sie zuhause in einen Kochtopf mit viel Wasser und erweckt sie wieder zum... also ihr wisst, was ich meine.
Also, in welcher Stadt waren wir? Das nächste Foto ist ein deutlicher Hinweis.
Und hiermit müsste eigentlich alles klar sein, oder nicht?
Mit diesem Foto verabschieden wir uns von unseren Kostenlos-Mitlesern – die Auflösung, in welcher Stadt die Eheleute Langer geurlaubt haben und natürlich die schönsten Fotos von allen gibt's für Premium-Userinnen.
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