Hagen Gehritz 22. Februar 2024 - 19:55 — vor 9 Wochen aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Die Charaktere wechseln mehrfach die Kostüme. Barrets Matrosenanzug mit Hakenhand statt Armkanone gehört zu meinen persönlichen Highlights und illustriert den Charme, den Rebirth vielfach verströmt.
Anzeige
Handlung mit der Rasanz eines Eisbergs
Auf ganz anderer Ebene zäh wird es beim Pacing der Story. Wer mit dem geruhsamen Einstieg in vielen Rollenspielen aus Japan fremdelt, der wird auch mit Final Fantasy 7 Rebirth sehr fremdeln. Dabei ist gerade das rund dreistündige erste Kapitel mit Sephiroth sogar ein flotter Einstieg. Man bekommt ein Gefühl für den Bösewicht, es gibt nach der ersten Erkundung schnell Kämpfe mitsamt des ersten Bossfights – von denen gibt es viele, die stets von schöner Action in Cutscene-Form begleitet werden.
Doch ich übertreibe nicht, wenn ich sage: Über ein Dutzend Stunden nach dem Beginn von Kapitel 2 fragte ich mich immer irritierter, wann denn endlich die Hauptgeschichte losgeht. Ihr folgt Männern in dunklen Kutten, die offenbar eine Makovergiftung haben. Sie schlurfen wie Zombies auf ein unbekanntes Ziel zu, doch Cloud ist sicher: sie werden von Sephiroth angezogen. Doch weiter tut sich nichts, während ihr kleine Episoden in immer neuen Ortschaften erlebt, die sich vor allem Momenten zwischen den Figuren widmen. Die Entwickler hatten angekündigt, besonders das Zusammenwachsen der Truppe vermitteln zu wollen, aber bei mir ging der Schuss in der Umsetzung dieses lobenswerten Plans nach hinten los. In den allermeisten Szenen bleibt es bei seichtem Fan-Service. Der ist aufwendig animiert, teils sehr lustig und herzlich, aber je mehr solcher Momente das Spiel wieder und wieder aufhäuft, desto mehr scheint mir der Punkt Spannung in der Prioritätenliste viel zu weit nach unten gerutscht zu sein.
Wer Spoiler zum groben Inhalt vom vierten Kapitel bis zum Anfang des sechsten vermeiden will, der sollte nach diesem Satz nicht weiterlesen, aber an dieser Stelle möchte ich eine Abfolge von Ereignissen beschreiben, um den fehlenden Fokus der Hauptgeschichte (zumindest in den ersten 20 Stunden) zu illustrieren. Und zu zeigen, wie die Story beim Wechsel zwischen großräumiger Erkundung, linearen Dungeons und Ablenkungen für mich keinen guten Rhythmus anschlägt:
(SPOILER ANFANG)
Kapitel vier bringt die Gruppe in das Gebiet um die Festungsstadt Junon. Es ist die zweite offene Zone mit den beschriebenen, gleichförmigen Aktivitäten abseits der Nebenquests (in denen erlebte ich zu dem Zeitpunkt bald mehr interessante Interaktionen mit der Party, als bisher in der Hauptgeschichte). Ihr könnt direkt bei der Ankunft im Gebiet in die Stadt Unter-Junon, wo nach einem Bosskampf ein Minispiel ansteht, um den Weg zur Oberstadt freizumachen. Tretet ihr den Weg nach oben an, ist für eine Zeit lang ein Punkt ohne Wiederkehr. In der Oberstadt findet ein wunderbar inszeniertes Äquivalent zum Bühnentanz-Minispiel im Wallmarkt von Final Fantasy 7 Remake statt. Gefolgt von einer Cutscene, bei der ich das erste mal seit der Flucht aus Kalm das Gefühl hatte, dass die Haupthandlung voran geht. Das mündet in einen linearen Mini-Dungeon mit Cloud inklusive spektakulären Bosskampf und einer Wiederbegegnung mit dem Biker-SOLDAT Locche aus Remake, die an der Stelle eher wie alter Ballast wirkt, weil sie zwar schön gemacht ist, aber eben gefühlt nichts außer Spektakel beiträgt. Danach geht es auf ein Schiff, bei dem ich an einem Turnier im Kartenspiel Blut der Königin teilnehme – das hätte ich abbrechen können, aber ich mag wie erwähnt das Spiel und dachte, ich verpasse sonst die Einführung eines neuen NPC, der auf dem Schiff in einer Cutscene gezeigt wurde. Besagte Figur hatte im Turnier nichts Besonderes zu sagen, dafür gab es eine wunderbar alberne Szene mit einem Party-Mitglied. Es folgt wieder eine Art Mini-Dungeon, diesmal passiert sogar etwas sehr Spektakuläres, jetzt scheinen sich endlich ein paar Zahnräder bei der Suche nach Sephiroth in Bewegung zu setzen. Doch diese Hoffnung wird zerstört: Bei Ankunft in einem Hawaii-Verschnitt, beschließen Tifa und Aerith, dass es Zeit für einen Urlaub ist. Also klappere ich erstmal Hotels ab (gebt mir doch direkt die Cutscene, in der ich ein Zimmer bekomme!). Nun will Cloud die Kuttenträger am Strand beobachten (ja!), dafür muss ich aber mindestens ein Minispiel im Stadtfest gewinnen, damit ich Strandklamotten bekomme, ohne die er nicht an den Strand gelassen wird (argh!). Und danach spiele ich Tifa und Aerith, für die es nun andere Minispiele gibt, von denen ich allen Ernstes wieder eines für Strandkleidung gewinnen soll. Wann geht es denn bitte endlich weiter? Man sollte meinen, die Suche nach dem Mann, der die Welt zerstören will, hat ein kleines bisschen Dringlichkeit verdient!
(SPOILER ENDE)
So viel Spaß ich durchaus an einigen des charmanten und herzlichen Fan-Service-Szenen hatte, wurde es mir da eindeutig zu viel. Ich bin sicher, wenn diese Minispiele auf der Insel optional wären und verpasst werden könnten, viele würden den in diese Nebensächlichkeiten investierten Aufwand ähnlich abfeiern, wie bei Baldur's Gate 3. Aber als Pflichtprogramm, das ich allenfalls auf ein Minimum beschränken oder abbrechen kann, fühlt sich Rebirth dadurch gestreckt an bis zu einem Punkt, an dem ich (gerade ich im Verbund mit der Zähigkeit einiger Open-World-Interaktionen) das Gefühl habe, das Spiel respektiert meine Zeit nicht.
Zum Vergleich: Das war nach etwas über 20 Stunden Spielzeit mit Rebirth, wobei ich in der ersten Zone alles erledigt hatte und in der zweiten einen Großteil. Zum Beenden von Like a Dragon - Infinite Wealth habe ich rund 70 Stunden gebraucht, nach etwas mehr als 20 Stunden davon (ehrlicherweise unter Nichtbeachtung der Hälfte der Nebenquests für den Test) hatte ich bereits erste Gäste im Dondoko-Resort (das erst zu Beginn der Spielmitte eingeführt wird). Auch Infinite Wealth nahm sich am Anfang Zeit, auch in Infinite Wealth muss ich zumindest drei Tage auf Dondoko verbringen und auch bei Infinite Wealth drehte sich die Geschichte zwischendurch im Kreis, aber ich habe mich gewiss nicht im sechsten Kapitel gefragt, wann denn endlich die eigentliche Geschichte losgeht.
Das Problem ist dabei nicht grundlegend, dass die Odysee von Cloud, Tifa, Aerith, Baerret, Red XIII und den anderen so episodischer Natur ist. Ich mag schließlich auch sehr episodische TV-Serien wie Avatar: The Last Airbender (das Animations-Original). Aber ich hätte mich darauf wesentlich besser einlassen können, wenn denn auch nach dem Rückblick zunächst mehr anfängliche Spannung bei der Hauptgeschichte etabliert worden wäre – Rebirth ist schließlich nun ein eine eigenständige Fortsetzung, der Mittelteil einer Trilogie, die auch für sich einen gewissen dramatischen Bogen braucht. Da über viele Stunden geballt oberflächliche Feelgood-Mini-Abenteuer in den Vordergrund zu stellen hat für mich nicht funktioniert, weil ich immer ungeduldiger auf eine substanzielle Entwicklung der Hauptgeschichte wartete.
Autor: Hagen Gehritz (GamersGlobal)
Meinung: Hagen Gehritz
Ich gehe davon aus, dass sich die Geister an Final Fantasy 7 Rebirth scheiden werden. Die Vorabversion stimmte mich in meiner Preview noch sehr zuversichtlich, doch das fertige Spiel trifft kreative Entscheidungen, die bei mir nicht zünden wollen. Wie viel Freude Rebirth euch bereiten wird, hängt in meinen Augen vor allem von zwei Faktoren ab: Wie viel Spaß ihr am Kampfsystem habt und ob ihr schon ein Fan des Originals seid.
Mit den Kämpfen verbringt ihr wieder viel Zeit. Ich hatte wieder jede Menge Spaß an dieser Action-Form eines pausierbaren Echtzeitkampfsystems, das nun um feine Facetten erweitert wurde (und mich weniger reizende Neuerungen wie die Synchro-Attacken in Echtzeit konnte ich ignorieren). Bei fast allem an Aktivitäten in den offenen Zonen abseits der vollwertigen Quests und Minispiele handelt es sich indes um Fleißarbeit, bei der ihr Icons ablauft. Einige Belohnungen reizen dabei durchaus, aber narrativ sind sie nur durch Weltinformationen unterfüttert, die mich nicht gereizt haben. Unterhaltsam waren auch die Aktivitäten zumindest auf einem gewissen Grad – perfekt, um nebenher einen Podcast laufen zu lassen.
Bei Final Fantasy 16 habe ich auch den Verzicht auf Ablenkungen und Open-World-Ballast geschätzt und vielleicht gerade deswegen mit Genuss alle Quests und Monsterjagden absolviert. Und nur selten empfand ich Story-Abschnitte in Clives Abenteuer als überflüssig oder ausgewalzt. Und da liegt ein Wiederkehrendes Ärgernis für mich in Final Fantasy 7 Rebirth.
Bei der Inszenierung der Story fühle ich beinahe die gigantischen Erwartungen der Fans, die das Entwicklungsteam wohl im Nacken gespürt hat. Vorab wurde betont, das Team wolle ausführlich das Zusammenwachsen der Party vermitteln. Und grundsätzlich schätze ich die Verspieltheit, den humorvollen Ton, die auch in den aufwendigen Animationen spürbare Liebe selbst für kleine, alberne Szenen. Doch die Dosis macht das Gift.
Wem Like a Dragon – Infinite Wealth schon zu zäh losging, der wird Rebirth kaum ertragen, da es noch vernarrter in seinen Cast und in die eigene Historie ist. Nach über 15 Stunden seit Ende des Rückblicks im ersten Kapitel fragte ich mich immer irritierter, wann denn die Story losgeht. Das lag nicht nur daran, dass ich anfangs viele Aktivitäten in den offenen Zonen erledigt habe. Es kommt auch daher, dass Rebirth sich so viel Zeit für all seine Albernheiten nimmt, aber erstaunlich lange die gehaltvolleren Fäden der Geschichte in der Luft hängen lässt. Dramaturgisch hat es das Sequel sowieso schon schwer, ist es doch der herausgelöste Mittelteil einer größeren Geschichte – doch die kreativen Entscheidungen federn das nicht ab, sondern verschlimmern das Pacing weiter. Fans des Originals, die ungefähr wissen, wo die Handlung hinführt, mögen diese ewig mäandernde Reise an sich genießen können. Aber mich stört trotz allem Charme, der vielfältigen Minispiele und der starken Kämpfe bei diesem Schneckentempo jede Trägheit in den Interaktionen in der Spielwelt noch umso mehr.
Kurz gesagt: Final Fantasy 7 Rebirth ist mir zu aufgebläht. Mit Like a Dragon - Infinite Wealth hatte ich kürzlich eine JRPG-Erfahrung, die mich deutlich mehr gepackt hat.
FINAL FANTASY 7 REBIRTH PS5
Einstieg/Bedienung
Drei jederzeit änderbare Schwierigkeitsgrade
Gelungener dramatischer Einstieg mit Erinnerung an Mission mit Sephiroth
Komfortabler Wechsel zwischen drei zusammengestellten Party-Konstellationen
Tutorial könnte Aspekte des Kampfsystems gemächlicher einführen
Controller im Kampf durch neue Funktionen etwas überbelegt
Story ist ohne Wissen um das Original und Crisis Core schwerer zu folgen
Karte nicht immer bei Orientierung in der offenen Welt hilfreich (besonders wenn es um Höhengrade geht)
Spieltiefe/Balance
Pausierbare Action-Kämpfe mit neuen Feinheiten
Viele humorvolle Szenen transportieren Charme der Heldentruppe
Nebenquests binden oft ein Party-Mitglied stärker ein und geben so Raum für Charakterzeichnung
Toll inszenierte Bosse
Spannende Prämisse durch einen der bekanntesten Videospieltode im Original
Sowohl zu Fuß als auch auf dem Chocobo
Ausreichend Spielraum für Figurenanpassung durch Kodizes und Materia
Allerhand Mini-Spiele, darunter gutes Sammelkartenspiel "Blut der Königin"
Hauptgeschichte tritt viel zu lange zugunsten von platten Fanservice in den Hintergrund
Altbackene Fleißarbeit-Aktivitäten in den offenen Zonen
Lange Zeit ausgewalztes Pacing, das dauernd zum Bummeln einlädt, bevor die Hauptstory nach dem ersten Rückblick wieder angeschoben wurde
Teils ein Mindestmaß an Minispiel vorgeschrieben, damit die Handlung weitergeht
Wiederholt unnötige Trägheit oder langatmige Sequenzen, unter anderem beim Klettern oder nach Abschluss von Aktivitäten
Grafik/Technik
Einige beeindruckend aufwendige Cutscenes
Hochdetaillierte Umgebungen, insbesondere die Naturlandschaften sind bildschön
Keinerlei Bugs im Testzeitraum
Flüssige 30 FPS in Qualitäts-Modus
Diverse Texturen erweisen sich aus der Nähe als auffällig matschig
Sound/Sprache
Gute deutsche Synchronisation (insbesondere Dieter Memel als Barret) ...
Sehr gute englische Synchro
Verspielter Soundtrack mit sehr vielen Stücken und überraschenden Stilwechseln
... bei denen die Besetzung vereinzelt nicht passend gewählt ist
Stimmen gehen bei Standard-Abmischung in Cutscenes teils in Musik unter
Hagen Gehritz
22. Februar 2024 - 19:55 — vor 9 Wochen aktualisiert
104 Kudos
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 177996 - 22. Februar 2024 - 19:44 #
Viel Spaß mit dem Test!
Edit: Habe noch einen Absatz ergänzt, dass es mir nicht grundlegend um Kritik an der episodischen Natur der Heldenreise in Rebirth geht, sondern um die Umsetzung.
Bis 2028, wenn Teil 3 kommt, bin ich ready. Muss nur BG3, Diablo 4, FF16, Dreadwolf, Cyberpunk und die beiden Vorgänger durchspielen. Aber ich muss mich beeilen, weil ab dann sollen ja TES6, The Witcher 4 und Mass Effect 4 erscheinen.
PS: Eine Hagen Wertung gegen den Mainstream (Metacritic 93%). Ich hol schon mal Popcorn raus. Ich bin immer noch Team Terminator Resistance^^
Ja, das ist sehr komisch. Dass ausgerechnet Hagen, der gar nicht gelistet wird, der schlimmste ist, glaub ich nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass bestimmte Medien keinen Review Key bekommen haben. Also schauen wir mal, was der Metacritic Score in 1 Monat ist. War ja bei Starfield auch so, dass da die Wertung gesunken ist, einfach weil die Leute gar nicht genug Zeit hatten für einen seriösen Test.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36319 - 22. Februar 2024 - 20:15 #
Bei bereits über 100 Kritiken nur auf Metacritic, die ja viele nicht englischsprachige Seiten gar nicht auflisten, glaube ich nicht, dass Square Enix da sonderlich selektiv war bei der Vergabe der Review-Keys.
Karsten Scholz
Freier Redakteur - P - 15203 - 22. Februar 2024 - 20:28 #
Man landet als Redaktion nicht automatisch auf Metacritic, sobald man einen Test veröffentlicht. Meine Tests für PC Games sind dort immer nur dann gelandet, wenn wir diese entsprechend an jemanden von Metacritic weitergeleitet haben, mit Link zum Test und einer englischen Kurzzusammenfassung des Fazits.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 177996 - 22. Februar 2024 - 21:30 #
Tatsächlich fülle ich momentan ein umfangreiches Formular in Bezug darauf aus. Mit etwas Glück wird GamersGlobal in Zukunft dann auch bei Metacritic geführt.
Metacritic ist primär eine amerikanische Seite und bevorzugt bzw. gewichtet die großen amerikanischen Seiten höher. Nicht-amerikanische Seiten tauchen gar nicht oder nur untergeordnet aus, maximale noch regionale Ableger wie sie IGN zumindest lange hatte. Allein schon deshalb taugt Metacritic nur bedingt für einen Vergleich, hier jetzt weniger, aber sehr "europäische" Spiele wie ein Gothic oder Anno haben da häufig sehr viel niedrigere Wertungen, wegen der Gewichtung.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 177996 - 23. Februar 2024 - 12:37 #
Was bei Metacritic auch notwendigerweise nicht in den Schnitt einfließt, sind Kritiken ohne Wertungszahl. Da finden sich bei Polygon und Kotaku durchaus auch kritische Worte zum Umfang.
Kann das Review von Gamespot als Lektüre empfehlen. Ein schön geschriebener Text von Tamoor Hussain, der einerseits ganz anders als ich die Open-World-Aktivitäten für ihr implizites Story-Telling sehr lobt, aber andererseits am Ende "nur" 8/10 drunter schreibt.
Ich bin ja schon mit dem Vorgänger nicht warm geworden, unter anderem, weil sich dort alles so sehr gezogen hat. Ich glaub, dann würde ich hiermit auch nicht glücklich. Ich werde wohl passen.
denke da werden noch einige hochwertigere kommen, auch wenn ich mir für meine Systeme von Sony und Nintendo selbst mal ein paar mehr Ankündigungen wünschen würde...
Cyd
20 Gold-Gamer - P - 22639 - 25. Februar 2024 - 10:38 #
Nur weil ein Mensch sagt, dass ihm das Spiel eine 7.5 wert ist, kann es für einen persönlich nicht mehr Spiel des Jahres werden? So leicht sind nicht alle zu beeinflussen. ;)
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 177996 - 22. Februar 2024 - 22:39 #
Na, da würde ich den Smiley am Ende nicht unterbewerten. =]
Und wenn Gorkon bereits ein großer Fan vom etablierten Final-Fantasy-7-Kosmos ist, dann kann er das ja durchaus aus meinem Meinungskasten ziehen, dass es ihm wohl deutlich besser gefallen wird als mir.
So sieht es aus. Es gibt kaum ein anderes Spiel, was mich so mitgerissen hat wie FF VII seinerzeit. Remake war schon grossartig und auch Intermission hat mir viel Spass gemacht, wenn auch ein wenig zu kurz.
Irgendwie kommt FF7 bei Hagens Test nicht gut weg. Naja ich werde es mir trotzdem Day One kaufen und meinen Spaß haben :)
Auf Metacritic kommt es ja echt gut weg von daher mach ich mir da keine Sorgen um das Spiel.
Hannes Herrmann
Community-Moderator - P - 43064 - 22. Februar 2024 - 20:49 #
Also bleibt für mich wie bisher nur Demon Souls als einziger PS5-Exklusivtitel, der mich interessiert. ich hatte aber auch schon den Vorgänger auf PS4 wegen Langeweile abgebrochen.
Ich finds irgendwie seltsam, dass sich die Bezeichnung Exklusivtitel eingeschlichen hat, wenn der Titel doch auf zwei konkurrierenden Plattformen erscheint.
Hannes Herrmann
Community-Moderator - P - 43064 - 23. Februar 2024 - 10:17 #
Auch zeitlich begrenzte Exklusivtitel sind für mich exklusiv, solange ich sie nicht auf einer anderen Plattform spielen kann. Irgendwann kommt es sicher auf PC - aber wäre ich total heiß auf dieses (und andere Spiele) würde ich ggf über die Anschaffung einer PS5 nachdenken. Ist aber aktuell nicht der Fall.
Ja ich kann nicht gucken, ich hab nur im Fazit den ersten Eintrag in der Liste mit DRM-System gesehen (Steam) und gedacht, dass es damit wohl auch für PC erscheint.
Ich kann's nicht erklären, aber das Remake fühlt sich fremd und seelenlos für mich an. Ich habe es vor ein paar Monaten mal angefangen und 2-3 Stunden gespielt, aber mich nicht heimisch gefühlt und musste mich eher zwingen. Dann nochmal mit der PS3 verglichen und dort direkt versunken.
Jap, habe auch nochmal das Original gespielt (letzte Woche!) und es fühlt sich schon etwas anders an. Farbton der Welt und Musik(!) gefallen mir im Original besser.
Trotzdem ist das Demons Souls Remake für mich der Hauptgrund für eine PS5, neben Returnal (allerdings gibt es das ja mittlerweile auch für den PC).
Ich glaube man kann garnicht oft genug wiederholen, dass Returnal ein fantastisches Spiel und Genre-Meilenstein ist...
Die PC-Version ist zudem meiner Meinung ein Vorzeigebeispiel für einen Portierung (auch was die Einstellungsoptionen und Menüstruktur angeht, Helldivers 2 ist davon ne Meile oder so entfernt).
Die Returnal PC Version ist wirklich so mit das beste, was ich bisher gesehen habe. Unzählige Einstellungsmöglichkeiten, alles sehr transparent, dazu Benchmarking Möglichkeit. Das Spiel läuft wie eine 1 mit Maus und Tastatur und macht dadurch (zumindest für mich) noch mehr Spaß als auf der PS5. Ein Vorzeigeprodukt!
Returnal ist für mich das beste PS5 Spiel. Anfangs hatte ich meine Probleme, aber inzwischen habe ich so um die 200 Std. auf der Uhr und mache immer mal wieder gerne einen Run im Turm.
Ansonsten finde ich das PS5-Lineup eher enttäuschend. Besonders verglichen mit der PS4.
Vielleicht gebe ich dem Remake noch mal eine Chance. Ist ja eh in PSPlus enthalten.
Das PS5 Lineup ist bisher wirklich schwach. Es gibt ein paar Highlights, aber wir sind bisher weit weg von dem Lineup der PS4. Der Hauptgrund warum ich jetzt auch meine PS5 verkauft habe. Ich habe auch 2024 nichts in den Releaselisten gefunden, für das ich die Konsole bräuchte.
Na ja, ich brauche sie vor allem für meine ganzen PS4 Spiele, die ich noch auf Halde habe. Gerade Tlou2 beendet. Die sinnfrage stellt sich bei mir eher bei der Xbox. Da ist das lineup noch schwächer und bei multiplattform Titeln gebe ich eher der PS5 den Vorzug z.b wegen dem Controller. Vom PC bin ich schon lange weg.
Mein Game Pass Abo ist letzte Woche ausgelaufen. Hatte mir sowieso vorgenommen den Abo wildwuchs dieses Jahr mal einzudämmen. Jetzt muss ich auch kein schlechtes Gewissen mehr wegen irgendwelcher Spiele im Abo haben, die ich mangels Zeit nicht spielen konnte. Die indielastige spieleauswahl hat mich zuletzt aber sowieso immer weniger angesprochen
Bin ein Fan des Originals, spiele gerade nochmal Remake durch und stimme mit Hagens Wertungen oft nicht überein - hier finde ich aber seine Argumentation schlüssig und ich habe aus seinen Beschreibungen ein recht plastisches Endprodukt vor Augen, das offenkundig einen Trying-too-hard-Fanservice darstellt. Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass das genau so wirkt.
Mir wird das sicher Freude bereiten, aber andere werden es sicherlich ähnlich wie Hagen sehen - speziell PS5-Neubesitzer, die ohne weiteren Bezug zu FF7 auf einen allseits abgefeierten 90+ Exklusivtitel neugierig geworden sind. Von daher ist es richtig und wichtig, dass es Hagens konträre Meinung gibt!
Bin unschlüssig. Die Demo war sehr stimmig, der Test klingt ganz ok und der Vorgänger hat mir bis kurz vor Schluss auch gefallen. Aber dann kam eine Stelle, bei der ich, trotz Easy-Mode nicht weitergekommen bin, und ich mir den Rest auf YT anschauen musste. Und ich könnte mir vorstellen, dass das hier wieder ähnlich ablaufen wird. Deshalb: Vielleicht mal in einem Sale oder PS+ wie der Vorgänger. Danke für den Test!
ja, die "Sequenz" hat mich auch genervt, habe die dann aber irgendwann auf "normal" geschafft. Am Anfang hätte ich "FF7 Remake" sogar weniger als 8,0 gegeben weil ich das Kampfsystem furchtbar finde und im passiven Modus war es völlig anspruchslos. Mit dem Patch der den passiven Modus im normalen Schwierigkeitsgrad ermöglicht hat, hat sich dies geändert. Bei mir eine 8,5-9,0. Auf Rebirth freue ich mich sehr. Fanservice kann es gar nicht genug geben. :-D
cabrinus
12 Trollwächter - P - 1000 - 22. Februar 2024 - 22:56 #
Ich habe nur das Fazit angelesen.
Zitat: ... ist mir zu aufgebläht.
Da musste ich an das gute alte Monkey Island 2 denken, dort gab es beim Start zwei Varianten zur Auswahl. Die mit allen Puzzles und die für den Einstieg mit weniger Rätseln und leider auch weniger Spiel. Aber vielleicht wird es mal wieder Zeit für so einen Modus und gerade die JRPGs könnten davon profitieren. Nur mal so als Gedanke..
rammmses
22 Motivator - P - 32710 - 23. Februar 2024 - 0:15 #
Hm, hatte gehofft das wird auch so 30 Stunden wir der erste Teil. Sowas aufgeblasenes brauche ich eigentlich nicht. BEsser auf Dragons Dogma 2 warten? Oder mal Baldurs Gate 3? Die Zeit...
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14085 - 23. Februar 2024 - 0:26 #
Ich hatte mir das Remake mal angeschaut damals (gabs mit PS+ glaub ich?) ... war mein erster Versuch im FF Universum. Ich werd damit nicht warm. Daher viel Spass allen anderen. :)
Eine Frage (habe den Test nur überflogen aus Spoilergründen): Kann man seine Progression (Materia etc.) aus Remake übernehmen oder startet man mit einer Standardkonfiguration (hoffentlich nicht Level 1?)?
Lorin
17 Shapeshifter - P - 8502 - 23. Februar 2024 - 8:46 #
Spannende Wertung. Ich freu mich sehr wenn es bald ankommt und ich loslegen kann. Wie soll ich nur Persona 3 Reload bis dahin noch durchkriegen.... ich brauche Urlaub und möglichst 2 Kinder auf Klassenfahrt :D
Schon eine ziemlich harte Wertung, aber nachvollziehbar. International sieht es teils anders aus, da wird es teils richtig hart abgefeiert, vor allem in amerikanischen Medien (ich brauche jetzt nicht nochmal den Metacritic-Score posten, der allgemein die großen, amerikanischen Magazine stärker gewichtet). Da stellt sich mir immer die Frage, wie stark da die Nostalgie-Brille wirkt, ich erinnere mich noch an die Szenen bei der Ankündigung der Remakes.
Eine Frage zu den Nebenquests: in Devil May Clive, äää Final Fantasy 16 waren die wichtigen mit einem "!" markiert, die anderen nur mit Zahlen des Aktes. Ist das hier ähnlich? Kann ich erkennen, welche sich wirklich lohnen und welche nur Füller sind? In FF16 habe ich schon gegen Ende des zweiten Aktes die Füller angefangen auszulassen, im dritten habe ich dann fast gar keine mehr gemacht, weil sie zu Eintönig waren und ich zum Ende kommen wollte.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 177996 - 23. Februar 2024 - 13:53 #
Das ist schade, weil die im letzten Akt die schönsten sind, aber anyway:
Grüne Marker zeigen Nebenquests. Die siehst du entweder über den entsprechenden Auftraggebern oder du lässt dir ihre Position an Schwarzen Brettern in der Karte eintragen. Daneben sollte man mit den Türmen die erste Protosubstanz-Quest eines Gebiets aufdecken. Das sind mehrstufige, narrative Questreihen. Nach dem Abschließen der ersten Aufgabe, wird der Standort der nächsten auf der Karte eingetragen. Die erkennt man auch direkt am rot umrandeten Icon. Allgemein erkennt man auch bei den Aktivitäten am sprechenden Icon schon, um welchen Aufgabentyp es geht, bei den restlichen Aktivitäten wird man also nicht überrascht, was einen erwartet. Bei den Inhalten der Nebenquests und Protosubstanz-Quests schon mal.
Ist eine Weile her dass ich FF16 gespielt habe, in meiner Erinnerung waren die meisten Nebenquests recht stumpfe Fetch- und Killquests, mit schlechten Belohnungen und keiner wirklichen Geschichte. Deshalb (und der Zeitdruck durch den sich anbahnenden Umzug; vielleicht nicht die glücklichste Entscheidung, aber das waren zu der Zeit einige und da viel sie nicht wirklich ins Gewicht) habe ich angefangen sie auszulassen. Wenn ich nochmal reinschaue und mehr Zeit und Ruhe habe, kann ich sie mir nochmal anschauen.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 177996 - 25. Februar 2024 - 17:05 #
Die sind mechanisch absolut ideenlos, habe ich meine ich auch so im Test geschrieben. Wie bei Nier fand ich aber die narrative Rahmung gelungen, auch wenn Nier eben doch ab und an mechanisch auch was lustiges gemacht hat. Fast jede Quest in FF16 hat einen kleinen Mosaikstein zum Worldbuilding hinzugefügt. Vereinzelt waren sie sogar lustig (der Kampf gegen "Den Schlächter) und in den letzten Stunden sind die Auftraggeber oft wichtigere NPCs oder Weggefährten aus der Basis, da bekommt zum Beispiel der Schmied Schlehdorn deutlich mehr Hintergrund, man gedenkt mit Otto der Toten und vieles mehr. In der Masse dann ganz tolle Verabschiedung, bevor es zur finalen Konfrontation geht.
Nach 9 Minuten Test-Video sach ich ma, dass das Spiel mit der Note 7.5 sehr gut bedient ist. Was mich etws irritiert ist die Kritik an Füllermaterial: Like a Dragon (Ich habe nur Teil 1 rund 15 Stunden gespielt) strotzt auch nur so vor Nebensächlichkeiten und spielentschleunigenden Maßnahmen.
Lediglich das Stealth-System reizt mich, da es meinem Schleichtalent entgegenkommen sollte. ;-)
Ich geh' erstmal FF15 an, das steht seit Jahren ungespielt im Regal... irgendwann.
Mein Gott, du hast Recht! Aber kann es sein, dass die Inhalte dort erst einen Tag später auftauchen?
Ignoriert mich einfach, ich bin wohl zur Zeit etwas aus der Spur.
Extrapanzer
17 Shapeshifter - P - 7555 - 27. Februar 2024 - 20:35 #
Hab gerade eine komische Mail von Square Enix erhalten.
Soll wohl Werbung für das Spiel und das Erscheinungsdatum sein, erweckt aber in der reinen Textversion den Eindruck einer Reservierung mit gestohlender Identität. Also erst mal hoher Blutdruck und gar nicht lustig ...
Erst die Bilder verraten, dass hier niemand ein reales Hotel oder einen Freizeitparkaufenthalt gebucht hat, sondern es um ein Spiel geht.
Hier eine Kopie der Mail auf einer Schnäppchenseiten:
https://deal.town/square-enix/congratulations-your-reservation-at-the-gold-saucer-is-confirmed-P3J3NMV49E
Die Wertung ist gerechtfertigt. Und das sage ich als hardcore FF7-Fan der (nahezu) ersten Stunde.
Das Spiel macht für mich unglaublich viel richtig, vor allem die seit Jahrzehnten von mir liebgewonnen Charaktere sind wieder wundervoll getroffen und es ist schön soviel Zeit mit ihnen verbringen und die ganzen bekannten Schauplätze in 4K besuchen zu dürfen. Die Musik ist auch einfach herrlich, vor allem wie bekannte Themes neu interpretiert und verwendet werden. Und auch in das Kampfsystem machte mir irgendwann Spaß, sobald ich reingefunden hatte (was bei mir ein bisschen gedauert hat diesmal - ich vermute das Alter...).
Aber rein als Spiel finde ich es viel zu sehr aufgeblasen. Die Open World Gebiete sind zu riesig mit Aufgaben, die nicht gerade sehr interessant sind. Viele der Minispiele sind geradezu frustrierend. Und auch in der Hauptstory gibt es immer mal wieder Momente, die so wirken als wären sie einzig und allein dazu da die Spielzeit noch mal um eine Stunde zu erhöhen (Die Chocobo-Fütterei im Corel Prison ist glaub das schlimmste Beispiel hierfür). Kommt noch dazu, dass man am Anfang echt überfahren wird mit zig Mechaniken.
Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass jemand der dem FF7-Universum nicht so verfallen ist wie ich, es schwierig findet in das Spiel reinzufinden.
Und das Ende finde ich leider auch etwas vermurkst (mehr noch als bei Remake).
Trotzdem hab ich das Spiel durchgesuchtet wie seit Jahren nichts mehr.
Aber habe aber noch etliches an Sidequests und Open World Zeug offen, zum Ende hin hab ich dann doch nur noch die Main Story gespielt. Ich glaub, man kann da gut 80-100 Stunden investieren, bis man alles hat. Und danach gibt'S immer noch den Hard Mode (den ich mir nicht antun werde).
Ich muss gestehen ich hab auch extra Urlaub genommen zum Durchzocken (und ein bisschen Frühjahrsputz), was ich noch nie zuvor für ein Spiel getan habe ^^'
Aber als Remake damals erschien war gerade Lockdown und Kurzarbeit und ich konnte einfach drin abtauchen. Das wollte ich irgendwie reproduzieren.
104 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Viel Spaß mit dem Test!
Edit: Habe noch einen Absatz ergänzt, dass es mir nicht grundlegend um Kritik an der episodischen Natur der Heldenreise in Rebirth geht, sondern um die Umsetzung.
Bis 2028, wenn Teil 3 kommt, bin ich ready. Muss nur BG3, Diablo 4, FF16, Dreadwolf, Cyberpunk und die beiden Vorgänger durchspielen. Aber ich muss mich beeilen, weil ab dann sollen ja TES6, The Witcher 4 und Mass Effect 4 erscheinen.
PS: Eine Hagen Wertung gegen den Mainstream (Metacritic 93%). Ich hol schon mal Popcorn raus. Ich bin immer noch Team Terminator Resistance^^
117 Kritiken mit 8.0 als schlechtester Wertung auf Metacritic. ^^
Ja, das ist sehr komisch. Dass ausgerechnet Hagen, der gar nicht gelistet wird, der schlimmste ist, glaub ich nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass bestimmte Medien keinen Review Key bekommen haben. Also schauen wir mal, was der Metacritic Score in 1 Monat ist. War ja bei Starfield auch so, dass da die Wertung gesunken ist, einfach weil die Leute gar nicht genug Zeit hatten für einen seriösen Test.
Bei bereits über 100 Kritiken nur auf Metacritic, die ja viele nicht englischsprachige Seiten gar nicht auflisten, glaube ich nicht, dass Square Enix da sonderlich selektiv war bei der Vergabe der Review-Keys.
Aber warum fehlt dann GG? Oder fehlen die immer?
GG fehlt leider bei Metacritic immer.
Man landet als Redaktion nicht automatisch auf Metacritic, sobald man einen Test veröffentlicht. Meine Tests für PC Games sind dort immer nur dann gelandet, wenn wir diese entsprechend an jemanden von Metacritic weitergeleitet haben, mit Link zum Test und einer englischen Kurzzusammenfassung des Fazits.
Tatsächlich fülle ich momentan ein umfangreiches Formular in Bezug darauf aus. Mit etwas Glück wird GamersGlobal in Zukunft dann auch bei Metacritic geführt.
Das wäre wirklich super!
Die kontroversen Wertungen wurden ja schon von Langer Hand eingeführt.
Scherz natürlich :) Wird so oder so auf jeden Fall mehr Klicks als bisher, nämlich 0 bisher, bringen! Super!
Freut mich, wenn ihr einen Vorschlag von mir nach 12 Jahren oder so doch noch umsetzt :-)
Ich halte die Daumen, dass es funktioniert!
Metacritic ist primär eine amerikanische Seite und bevorzugt bzw. gewichtet die großen amerikanischen Seiten höher. Nicht-amerikanische Seiten tauchen gar nicht oder nur untergeordnet aus, maximale noch regionale Ableger wie sie IGN zumindest lange hatte. Allein schon deshalb taugt Metacritic nur bedingt für einen Vergleich, hier jetzt weniger, aber sehr "europäische" Spiele wie ein Gothic oder Anno haben da häufig sehr viel niedrigere Wertungen, wegen der Gewichtung.
Was bei Metacritic auch notwendigerweise nicht in den Schnitt einfließt, sind Kritiken ohne Wertungszahl. Da finden sich bei Polygon und Kotaku durchaus auch kritische Worte zum Umfang.
Kann das Review von Gamespot als Lektüre empfehlen. Ein schön geschriebener Text von Tamoor Hussain, der einerseits ganz anders als ich die Open-World-Aktivitäten für ihr implizites Story-Telling sehr lobt, aber andererseits am Ende "nur" 8/10 drunter schreibt.
Oh ha, Hagen hat „Jehova“ gesagt, steinigt ihn.
noch aufgeblähter als Remake...?
aber danke dass es noch kritische Tests gibt und nicht nur blindes Gehype, wie bei Elden Ring wo ihr auch eine der ganz wenigen ward
Irgendwie gefiel mir das Kampfsystem in der Demo nicht, mag lieber die rundenbasierten Kämpfe wie im Original.
Ich bin ja schon mit dem Vorgänger nicht warm geworden, unter anderem, weil sich dort alles so sehr gezogen hat. Ich glaub, dann würde ich hiermit auch nicht glücklich. Ich werde wohl passen.
93% Metacritic bei wahnwitzigen 117 Tests! sprechen da eine deutlich andere Sprache als der Test hier…
Gott sei Dank, ansonsten wären am Ende noch alle Menschen der gleichen Meinung xD
Dass man hier die dusselige Wertungszahl ausschalten kann, ist ein gutes Feature.
Ja, kann man machen. Finde ich nicht gut. Ist so. ;-)
Das Spiel ist DER Titel des Jahres. Punkt. :-p
DER Titel des Jahres mit einer 7.5? ;)
denke da werden noch einige hochwertigere kommen, auch wenn ich mir für meine Systeme von Sony und Nintendo selbst mal ein paar mehr Ankündigungen wünschen würde...
Mit einer sehr subjektiven Einschätzung, welche ich absolut nicht Teile.
Nur weil ein Mensch sagt, dass ihm das Spiel eine 7.5 wert ist, kann es für einen persönlich nicht mehr Spiel des Jahres werden? So leicht sind nicht alle zu beeinflussen. ;)
Schon selbst durchgespielt oder wie kommst du zu deiner Wahrheit?
Na, da würde ich den Smiley am Ende nicht unterbewerten. =]
Und wenn Gorkon bereits ein großer Fan vom etablierten Final-Fantasy-7-Kosmos ist, dann kann er das ja durchaus aus meinem Meinungskasten ziehen, dass es ihm wohl deutlich besser gefallen wird als mir.
Okay, good point.
So sieht es aus. Es gibt kaum ein anderes Spiel, was mich so mitgerissen hat wie FF VII seinerzeit. Remake war schon grossartig und auch Intermission hat mir viel Spass gemacht, wenn auch ein wenig zu kurz.
Die Demo von Rebirt war auch grossartig. :-)
Irgendwie kommt FF7 bei Hagens Test nicht gut weg. Naja ich werde es mir trotzdem Day One kaufen und meinen Spaß haben :)
Auf Metacritic kommt es ja echt gut weg von daher mach ich mir da keine Sorgen um das Spiel.
Ein mutiger und ehrlicher Test. GG Hagen.
Also bleibt für mich wie bisher nur Demon Souls als einziger PS5-Exklusivtitel, der mich interessiert. ich hatte aber auch schon den Vorgänger auf PS4 wegen Langeweile abgebrochen.
Bist doch eh nur ein xbox fanboy. Spiel halt PC und gut .
Meine PS1/3/4-Bibliothek sagt was anderes...
Er hätte mich fast getriggert, aber auch nur fast :). Man kann eine schwache Gen kritisieren, ohne ein Fanboy zu sein.
Ich finds irgendwie seltsam, dass sich die Bezeichnung Exklusivtitel eingeschlichen hat, wenn der Titel doch auf zwei konkurrierenden Plattformen erscheint.
Auch zeitlich begrenzte Exklusivtitel sind für mich exklusiv, solange ich sie nicht auf einer anderen Plattform spielen kann. Irgendwann kommt es sicher auf PC - aber wäre ich total heiß auf dieses (und andere Spiele) würde ich ggf über die Anschaffung einer PS5 nachdenken. Ist aber aktuell nicht der Fall.
Ja ich kann nicht gucken, ich hab nur im Fazit den ersten Eintrag in der Liste mit DRM-System gesehen (Steam) und gedacht, dass es damit wohl auch für PC erscheint.
:D Irgendwann sicher. Und dann kommt bestimmt wieder irgendein zeitexklusives exklusives Addon. Ich bin jetzt erstmal gespannter auf FF16 als 7-2.
...nur dass der eine Exklusivtitel auch nicht exklusiv ist :-)
Auf PS3 hab ich es letztens nochmal gespielt. Da gabe ich mich teils wirklich nach dem Remake gesehnt :D
Ich kann's nicht erklären, aber das Remake fühlt sich fremd und seelenlos für mich an. Ich habe es vor ein paar Monaten mal angefangen und 2-3 Stunden gespielt, aber mich nicht heimisch gefühlt und musste mich eher zwingen. Dann nochmal mit der PS3 verglichen und dort direkt versunken.
Fühl ich.
Jap, habe auch nochmal das Original gespielt (letzte Woche!) und es fühlt sich schon etwas anders an. Farbton der Welt und Musik(!) gefallen mir im Original besser.
Trotzdem ist das Demons Souls Remake für mich der Hauptgrund für eine PS5, neben Returnal (allerdings gibt es das ja mittlerweile auch für den PC).
Ich glaube man kann garnicht oft genug wiederholen, dass Returnal ein fantastisches Spiel und Genre-Meilenstein ist...
Die PC-Version ist zudem meiner Meinung ein Vorzeigebeispiel für einen Portierung (auch was die Einstellungsoptionen und Menüstruktur angeht, Helldivers 2 ist davon ne Meile oder so entfernt).
Die Returnal PC Version ist wirklich so mit das beste, was ich bisher gesehen habe. Unzählige Einstellungsmöglichkeiten, alles sehr transparent, dazu Benchmarking Möglichkeit. Das Spiel läuft wie eine 1 mit Maus und Tastatur und macht dadurch (zumindest für mich) noch mehr Spaß als auf der PS5. Ein Vorzeigeprodukt!
Returnal ist für mich das beste PS5 Spiel. Anfangs hatte ich meine Probleme, aber inzwischen habe ich so um die 200 Std. auf der Uhr und mache immer mal wieder gerne einen Run im Turm.
Ansonsten finde ich das PS5-Lineup eher enttäuschend. Besonders verglichen mit der PS4.
Vielleicht gebe ich dem Remake noch mal eine Chance. Ist ja eh in PSPlus enthalten.
Das PS5 Lineup ist bisher wirklich schwach. Es gibt ein paar Highlights, aber wir sind bisher weit weg von dem Lineup der PS4. Der Hauptgrund warum ich jetzt auch meine PS5 verkauft habe. Ich habe auch 2024 nichts in den Releaselisten gefunden, für das ich die Konsole bräuchte.
Na ja, ich brauche sie vor allem für meine ganzen PS4 Spiele, die ich noch auf Halde habe. Gerade Tlou2 beendet. Die sinnfrage stellt sich bei mir eher bei der Xbox. Da ist das lineup noch schwächer und bei multiplattform Titeln gebe ich eher der PS5 den Vorzug z.b wegen dem Controller. Vom PC bin ich schon lange weg.
Bei der Xbox will ich erst gar nicht anfangen. Ich spiele am PC, die Xbox ist für mich gänzlich uninteressant :)
Ich hab ne XBox und einen (guten) PC.
Erstmal: Gamepass. Xbox am TV für vieles. PC für alles andere und bei besonderem Gefallen auch mal ein Doppelkauf (z.B. Redout 2)
Mein Game Pass Abo ist letzte Woche ausgelaufen. Hatte mir sowieso vorgenommen den Abo wildwuchs dieses Jahr mal einzudämmen. Jetzt muss ich auch kein schlechtes Gewissen mehr wegen irgendwelcher Spiele im Abo haben, die ich mangels Zeit nicht spielen konnte. Die indielastige spieleauswahl hat mich zuletzt aber sowieso immer weniger angesprochen
Bin ein Fan des Originals, spiele gerade nochmal Remake durch und stimme mit Hagens Wertungen oft nicht überein - hier finde ich aber seine Argumentation schlüssig und ich habe aus seinen Beschreibungen ein recht plastisches Endprodukt vor Augen, das offenkundig einen Trying-too-hard-Fanservice darstellt. Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass das genau so wirkt.
Mir wird das sicher Freude bereiten, aber andere werden es sicherlich ähnlich wie Hagen sehen - speziell PS5-Neubesitzer, die ohne weiteren Bezug zu FF7 auf einen allseits abgefeierten 90+ Exklusivtitel neugierig geworden sind. Von daher ist es richtig und wichtig, dass es Hagens konträre Meinung gibt!
Bin unschlüssig. Die Demo war sehr stimmig, der Test klingt ganz ok und der Vorgänger hat mir bis kurz vor Schluss auch gefallen. Aber dann kam eine Stelle, bei der ich, trotz Easy-Mode nicht weitergekommen bin, und ich mir den Rest auf YT anschauen musste. Und ich könnte mir vorstellen, dass das hier wieder ähnlich ablaufen wird. Deshalb: Vielleicht mal in einem Sale oder PS+ wie der Vorgänger. Danke für den Test!
Welche Stelle war das? Die Motorradfahrt?
Jep. Wo dann dieser komische "Panzer" mit den mehreren Phasen kommt. Ich hab das zum Verrecken nicht hinbekommen.
ja, die "Sequenz" hat mich auch genervt, habe die dann aber irgendwann auf "normal" geschafft. Am Anfang hätte ich "FF7 Remake" sogar weniger als 8,0 gegeben weil ich das Kampfsystem furchtbar finde und im passiven Modus war es völlig anspruchslos. Mit dem Patch der den passiven Modus im normalen Schwierigkeitsgrad ermöglicht hat, hat sich dies geändert. Bei mir eine 8,5-9,0. Auf Rebirth freue ich mich sehr. Fanservice kann es gar nicht genug geben. :-D
Was ist denn das Materia Kampfsystem, von dem Hagen in dem Video spricht und das ihm besser gefallen hat?
Ich habe nur das Fazit angelesen.
Zitat: ... ist mir zu aufgebläht.
Da musste ich an das gute alte Monkey Island 2 denken, dort gab es beim Start zwei Varianten zur Auswahl. Die mit allen Puzzles und die für den Einstieg mit weniger Rätseln und leider auch weniger Spiel. Aber vielleicht wird es mal wieder Zeit für so einen Modus und gerade die JRPGs könnten davon profitieren. Nur mal so als Gedanke..
Hm, hatte gehofft das wird auch so 30 Stunden wir der erste Teil. Sowas aufgeblasenes brauche ich eigentlich nicht. BEsser auf Dragons Dogma 2 warten? Oder mal Baldurs Gate 3? Die Zeit...
Bei Baldurs Gate 3 brauchst du eigentlich auch safe um die 60 Stunden. Würde eher auf Dragons Dogma 2 warten :).
Ich hatte mir das Remake mal angeschaut damals (gabs mit PS+ glaub ich?) ... war mein erster Versuch im FF Universum. Ich werd damit nicht warm. Daher viel Spass allen anderen. :)
Danke für den ehrlichen Test.
Mit dem Remake war ich auch nicht 100% glücklich und meine Befürchtungen für Rebirth haben sich damit bestätigt.
Eine Frage (habe den Test nur überflogen aus Spoilergründen): Kann man seine Progression (Materia etc.) aus Remake übernehmen oder startet man mit einer Standardkonfiguration (hoffentlich nicht Level 1?)?
Standard-Konfiguration (Level 15). Für Spielstände aus dem Hauptspiel sowie FF7R Intergrade gibt es Beschwörermateria für Leviathan und Ramuh.
Danke fürs Beantworten meiner Frage!
Spannende Wertung. Ich freu mich sehr wenn es bald ankommt und ich loslegen kann. Wie soll ich nur Persona 3 Reload bis dahin noch durchkriegen.... ich brauche Urlaub und möglichst 2 Kinder auf Klassenfahrt :D
Persona 3 einfach links liegen lassen. Punkt.;-)
Das erste Quartal 2024 ist ja wirklich dominiert von JRPGs. Von allem was ist aber bisher gesehen habe, sagt mir Like a Dragon am meisten zu.
Danke...endlich keine jubel Wertung. Bei eurem Testvideo hat es mir schon gezeigt das es kein FF7 Spirit einfängt..die OW ist das Problem
Schon eine ziemlich harte Wertung, aber nachvollziehbar. International sieht es teils anders aus, da wird es teils richtig hart abgefeiert, vor allem in amerikanischen Medien (ich brauche jetzt nicht nochmal den Metacritic-Score posten, der allgemein die großen, amerikanischen Magazine stärker gewichtet). Da stellt sich mir immer die Frage, wie stark da die Nostalgie-Brille wirkt, ich erinnere mich noch an die Szenen bei der Ankündigung der Remakes.
Eine Frage zu den Nebenquests: in Devil May Clive, äää Final Fantasy 16 waren die wichtigen mit einem "!" markiert, die anderen nur mit Zahlen des Aktes. Ist das hier ähnlich? Kann ich erkennen, welche sich wirklich lohnen und welche nur Füller sind? In FF16 habe ich schon gegen Ende des zweiten Aktes die Füller angefangen auszulassen, im dritten habe ich dann fast gar keine mehr gemacht, weil sie zu Eintönig waren und ich zum Ende kommen wollte.
Das ist schade, weil die im letzten Akt die schönsten sind, aber anyway:
Grüne Marker zeigen Nebenquests. Die siehst du entweder über den entsprechenden Auftraggebern oder du lässt dir ihre Position an Schwarzen Brettern in der Karte eintragen. Daneben sollte man mit den Türmen die erste Protosubstanz-Quest eines Gebiets aufdecken. Das sind mehrstufige, narrative Questreihen. Nach dem Abschließen der ersten Aufgabe, wird der Standort der nächsten auf der Karte eingetragen. Die erkennt man auch direkt am rot umrandeten Icon. Allgemein erkennt man auch bei den Aktivitäten am sprechenden Icon schon, um welchen Aufgabentyp es geht, bei den restlichen Aktivitäten wird man also nicht überrascht, was einen erwartet. Bei den Inhalten der Nebenquests und Protosubstanz-Quests schon mal.
Ist eine Weile her dass ich FF16 gespielt habe, in meiner Erinnerung waren die meisten Nebenquests recht stumpfe Fetch- und Killquests, mit schlechten Belohnungen und keiner wirklichen Geschichte. Deshalb (und der Zeitdruck durch den sich anbahnenden Umzug; vielleicht nicht die glücklichste Entscheidung, aber das waren zu der Zeit einige und da viel sie nicht wirklich ins Gewicht) habe ich angefangen sie auszulassen. Wenn ich nochmal reinschaue und mehr Zeit und Ruhe habe, kann ich sie mir nochmal anschauen.
Die sind mechanisch absolut ideenlos, habe ich meine ich auch so im Test geschrieben. Wie bei Nier fand ich aber die narrative Rahmung gelungen, auch wenn Nier eben doch ab und an mechanisch auch was lustiges gemacht hat. Fast jede Quest in FF16 hat einen kleinen Mosaikstein zum Worldbuilding hinzugefügt. Vereinzelt waren sie sogar lustig (der Kampf gegen "Den Schlächter) und in den letzten Stunden sind die Auftraggeber oft wichtigere NPCs oder Weggefährten aus der Basis, da bekommt zum Beispiel der Schmied Schlehdorn deutlich mehr Hintergrund, man gedenkt mit Otto der Toten und vieles mehr. In der Masse dann ganz tolle Verabschiedung, bevor es zur finalen Konfrontation geht.
Nach 9 Minuten Test-Video sach ich ma, dass das Spiel mit der Note 7.5 sehr gut bedient ist. Was mich etws irritiert ist die Kritik an Füllermaterial: Like a Dragon (Ich habe nur Teil 1 rund 15 Stunden gespielt) strotzt auch nur so vor Nebensächlichkeiten und spielentschleunigenden Maßnahmen.
Lediglich das Stealth-System reizt mich, da es meinem Schleichtalent entgegenkommen sollte. ;-)
Ich geh' erstmal FF15 an, das steht seit Jahren ungespielt im Regal... irgendwann.
Warum ist der Test denn keine Top News? Dachte der würde bestimmt gut abgerufen
Weil er schon im Rondell ist ;)
Wo ich regelmäßig Sachen übersehe. Ich fände es gut, wenn alle Inhalte in der Liste auftauchen würden.
In der Liste ist er doch auch.
Und das wäre übrigens nicht so, wenn der Test auch Top-News wäre. =]
Mein Gott, du hast Recht! Aber kann es sein, dass die Inhalte dort erst einen Tag später auftauchen?
Ignoriert mich einfach, ich bin wohl zur Zeit etwas aus der Spur.
Nein, war von Anfang an mit in der Liste. ;)
HeHe. Meine Version wurde heute verschickt. Der Donnerstag kann kommen. :-)
Kannst dich drauf freuen, es hat mal jemand gesagt, das Spiel sei DER Titel des Jahres. Punkt.
:-)
Richtig. Mache ich auch! Punkt. :-P
Hab gerade eine komische Mail von Square Enix erhalten.
Soll wohl Werbung für das Spiel und das Erscheinungsdatum sein, erweckt aber in der reinen Textversion den Eindruck einer Reservierung mit gestohlender Identität. Also erst mal hoher Blutdruck und gar nicht lustig ...
Erst die Bilder verraten, dass hier niemand ein reales Hotel oder einen Freizeitparkaufenthalt gebucht hat, sondern es um ein Spiel geht.
Hier eine Kopie der Mail auf einer Schnäppchenseiten:
https://deal.town/square-enix/congratulations-your-reservation-at-the-gold-saucer-is-confirmed-P3J3NMV49E
Ruhig Blut ist bei solchen Mails das absolute Gebot der Sekunde ;)
Schön kreative Werbung, find ich nett gemacht.
Kann Dich verstehen. Ist hart an der Grenze. Aber lustig ist es schon: NUMBER OF NIGHTS: VII. *g*
Die Wertung ist gerechtfertigt. Und das sage ich als hardcore FF7-Fan der (nahezu) ersten Stunde.
Das Spiel macht für mich unglaublich viel richtig, vor allem die seit Jahrzehnten von mir liebgewonnen Charaktere sind wieder wundervoll getroffen und es ist schön soviel Zeit mit ihnen verbringen und die ganzen bekannten Schauplätze in 4K besuchen zu dürfen. Die Musik ist auch einfach herrlich, vor allem wie bekannte Themes neu interpretiert und verwendet werden. Und auch in das Kampfsystem machte mir irgendwann Spaß, sobald ich reingefunden hatte (was bei mir ein bisschen gedauert hat diesmal - ich vermute das Alter...).
Aber rein als Spiel finde ich es viel zu sehr aufgeblasen. Die Open World Gebiete sind zu riesig mit Aufgaben, die nicht gerade sehr interessant sind. Viele der Minispiele sind geradezu frustrierend. Und auch in der Hauptstory gibt es immer mal wieder Momente, die so wirken als wären sie einzig und allein dazu da die Spielzeit noch mal um eine Stunde zu erhöhen (Die Chocobo-Fütterei im Corel Prison ist glaub das schlimmste Beispiel hierfür). Kommt noch dazu, dass man am Anfang echt überfahren wird mit zig Mechaniken.
Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass jemand der dem FF7-Universum nicht so verfallen ist wie ich, es schwierig findet in das Spiel reinzufinden.
Und das Ende finde ich leider auch etwas vermurkst (mehr noch als bei Remake).
Trotzdem hab ich das Spiel durchgesuchtet wie seit Jahren nichts mehr.
Wie lange hast du denn in etwa gebraucht zum Durchsuchten? :-)
65 Stunden etwa.
Danke, das ist ja schon ein Brocken.
Aber habe aber noch etliches an Sidequests und Open World Zeug offen, zum Ende hin hab ich dann doch nur noch die Main Story gespielt. Ich glaub, man kann da gut 80-100 Stunden investieren, bis man alles hat. Und danach gibt'S immer noch den Hard Mode (den ich mir nicht antun werde).
Und ich bin nach 11 Stunden gerade erst in den Minen. \O_o/
Ich muss gestehen ich hab auch extra Urlaub genommen zum Durchzocken (und ein bisschen Frühjahrsputz), was ich noch nie zuvor für ein Spiel getan habe ^^'
Aber als Remake damals erschien war gerade Lockdown und Kurzarbeit und ich konnte einfach drin abtauchen. Das wollte ich irgendwie reproduzieren.