Willkommen zu einer weiteren Ausgabe der Fotos des Monats – unserem monatlichen Blick hinter die Kulissen von GamersGlobal, in dem Geheimnisse gelüftet werden, von denen ihr nicht wusstet, dass sie überhaupt existieren. Klaro, sonst wären es ja keine Geheimnisse
Premium-Userinnen zahlen übrigens die Miete dieser Kulissen und einiges andere mehr – und erhalten wie immer fünf Exklusiv-Fotos.
Was wir auch in dieser Folge nicht lüften werden, ist das Geheimnis, wie es Hagen Gehritz regelmäßig schafft, trotz seiner überlagen Arme Selfies zu schießen, für die eigentlich nur kurzgewachsene Kollegen eine Entschuldigung haben. HAGEN! Immer den Arm ausstrecken bei Selfies! Aber zu der Warschau-Reise unseres geschätzten wichtigsten (und einzigen) Mitarbeiters des Jahres kommen wir noch.
Normalerweise erhalten wir ja die Geschenke von unseren Usern, und wir sind immer sehr gespannt, wie viele Hanuta-Packungen nun drin sein werden. Aber manchmal machen auch wir die Geschenke, beispielsweise in diesem Fall an Vampiro für seinen Sieg bei der Userwahl zum besten Das-Spielen-unsere-User-Beitrag.
Natürlich ein bedarfs- und geschmacksangepasstes Spiel, nämlich die Collector's Edition von Company of Heroes 3. Die ist, wie man sieht, reichlich bestückt. Die Kampagne macht viel Spaß, der Multiplayer-Part wohl etwas weniger, jedenfalls wünschen wir selbigen, also den vielen Spaß, auch dem frisch gebackenen Neubesitzer!
Aber heißt das, wir haben gar keine Fressalien bekommen in den letzten Wochen?
Natürlich nicht. Wer sich vielleicht gewundert hat, was der User Desotho unter einer jüngst veröffentlichten Ishin-Letsplayfolge wohl meinte, als er an Hagens Adresse schrieb, "Na, sind die Hot Mamas schon angekommen?", könnte nun Erleuchtung erfahren.
Zu Hagens Verdruss konnte er Desothos Frage bislang gar nicht beantworten, da er bereits im Urlaub weilte und das immer noch tut, aber hier ist das Beweisfoto. Ja, die Hot Mamas sind angekommen! Was immer Hot Mamas sind, aber die US-amerikanischen Lebensmittelangaben auf der Rückseite lesen sich sehr, sehr beruhigend.
Aber wollen wir, dass sich die Hot Mamas allein auf Hagens verwaistem Schreibtisch tummeln? Wollen wir das? Nein! Und darum haben wir...
... eine für den Schreiber dieser Zeilen mindestens ebenso unverständliche Marketing-Zusendung aus dem Monat Juni dazugestellt: Anlässlich irgendeines Updates für World of Warships gab es eine Dose Blattspinat, die ein geschäftstüchtiger (wiederum: US-) Lebensmittelkonzern mit der bekannten Popeye-Marke verziert hat. Ein Begleitschreiben ließ alle Fragen offen.
So gestärkt, konnten wir* endlich etwas angehen, was wir schon seit dem 1.1.2023 ständig vorhatten...
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*genauer gesagt: Teile von uns. Na gut: einer.
... nämlich unseren großen Frühjahrsputz. Denn jeder weiß: Alles neu macht der Juni!
Und jeder User und jede Userin, jedes Katzenjunges und jeder Hundewelpe, der, die oder das die jemals entweder vor Ort bei uns in Putzbrunn waren oder der, die oder das jemals eine Folge der Fotos des Monats durchgewischt haben, sollten sie daran nicht aufgrund ihres Alters, ihrer Wurstfinger oder unserer Technik wegen scheitern, fragt sich angesichts dieses Fotos:
Wo ist er?
Ist er etwa beim Frühjahrsputz irgendwo verschollen, müssen wir in Zukunft ohne ihn auskommen? WO? IST? ER?
... Hagen, der hinter der Batman-Figur ein wenig verschwindet. Übrigens ist der ehemalige Ramona-Arbeitsplatz – eine Neubesetzung werden wir uns erst mal nicht leisten, unsere regelmäßigen Einnahmen sind dafür aktuell nicht hoch genug – nun der neue Schnitt-Arbeitsplatz. Denn es hat sich noch einiges andere verändert im Büro, dazu gleich mehr.
Zunächst aber kommen wir zu der Frage, wie die doch recht massive Batman-Figur ihren Stellungswechsel bewältigt hat. Auch dazu haben wir natürlich ein Foto!
Okay, das sieht jetzt echt etwas seltsam aus. Egal ob es der eigenartig zwergisch anmutende Umzugshelfer ist, oder dessen Griff an (in?) die Lendengegend des Superhelden. Aber das liegt zum Glück nur am Aufnahmewinkel, Moment, wir haben noch ein anderes Fotos.
Unter anderem seht ihr hier den Grund: Noch nie in den letzten Jahren sah das Chefredakteursbüro so aufgeräumt aus. Der Arcade-Automat ist erschwunden, aber auch die LED-Lichter und Kamera, die bislang das fast 9 Quadramtmeter riesige Büro komplett zugestellt haben.
Wir wollen nichts beschönigen: Von sämtlichen Büronachbarn wurde noch am selben Tag gefragt, wohin der Batman verschwunden sei – Putzbrunn hat mit seiner halböffentlichen Präsentation eines seiner wenigen Wahrzeichen verloren.
Andererseits wurden schon mehrere Parteien aus unserem Gang dabei gesichtet, wie sie sich an den Galaga/Galaxians-2/3-Automaten stellten, um eine Runde zu spielen. Auch Jörg hat es geschafft, einen neuen Highscore aufzustellen – hier noch der alte Highscore (80.000-irgendwas), und...
... hier der neue, wenn auch verwackelt: 96.000 und ein par Zerquetschte. Dabei wäre deutlich mehr drin gewesen! Es lief super für Jörg, und dann gingen ihm in einem einzigen Level drei Raumschiffe verloren. Alle drei. Game Over.
Aber zurück zum Frühjahrsputz, wir kommen zum Video-Raum...
... oder auch nicht, das Foto hier sieht verdächtig nach einem "Das mach ich kurz selbst"-Reparaturversuch in einer Küche aus. Wir verraten aber nicht, von welchem deutschen Spielemagazinchefredakteur das Die Küche ist.
Die massive Umwälzung betrifft auch den Video-Raum. Hier wurde der neuere iMac (von 2018) entfernt und an Ramonas Ex-Arbeitsplatz verbracht, wo er nun allein zum Podcast- und Videoschnitt dient. Auf seinem fahrbahren Gestell haben wir stattdessen einen iMac von 2012 platziert, der zuletzt nur noch rumstand. Er hat nur noch einen einzigen Zwecks: OBS (Open Broadcast System) laufen zu lassen und damit Videos zu grabben.
Zudem aber haben wir aus den bislang drei Lampen im Videoraum mit denen aus Jörgs Büro ein Sextett gemacht. Zwei beleuchten nach wie vor den Greenscreen, aber man beachte den dritten Lichtkegel, der von einer auf dem Boden platzierten Lightbox stammen. Für die Kamera ist damit der Greenscreen auch unten gut ausgeleuchtet, was ein wichtiges Ziel war. Denn OBS hat einen primitiven Greenscreen-Filter, der nur bei optimalen Lichtverhältnissen akzeptable Ergebnisse liefert – ganz anders als der Filter in Final Cut Pro.
Und so sieht es auf der anderen Seite aus: Der ältere Mac ist nun dauerhaft mit Kamera und PC verbunden (beziehungsweise der jeweiligen Konsole, wir brauchen dazu nur das HDMI-Kabel zu wechseln), und lässt sich auf seinem Gestell mit Rollen einfach neben den Fernseher ziehen, sodass wir ihn während einer Aufnahme bedienen können.
Nicht neu ist die schon seit einer Weile fest installierte GH5-Kamera. Neu ist jedoch das an ihr vorbei über den Fernseher hinweg leuchtende LED-Panel, das wärmer eingestellt ist als die Greenscreen-Beleuchtung, wodurch die fahle Gesichtshaut der GG-Redakteure natürlicher aussieht. Damit nicht genug, leuchten wir im selben warmen Ton die weißen Wände links und rechts vom Aufnehmenden an. Die Wände werfen dieses rötliche Licht zurück auf den Spielenden, und blocken so den grünlichen Licht-Spill, der vom Greenscreen in den Raum abgestrahlt wird. Im Resultat sehen die Wangen und Haarränder auch in OBS nicht mehr grünlich oder ausgefranst aus, sondern normal.
Die sechs Scheinwerfer/LED-Panels haben wir mit einer proprietären Grenztechnik namens "Mehrfach-Steckdosenleiste" kombiniert. Schalter betätigen, und alle Lichter gehen an, Schalter erneut betätigen, und sie gehen wieder aus. Wahnsinn. So geht 2023! Ach was, 2024!
Und wieso der ganze Aufwand? Erstens können wir jetzt jederzeit auf Twitch streamen, ohne PCs herumzuschleppen, Kabel zu suchen, Programme zu aktualisieren. Gerade weil wir sehr selten twitchen (was sich nicht groß ändern wird), war jeder Event wie eine Premiere für uns. Jörg spontaner Beschluss, Folge 1 des Wartales-LPs live zu streamen, profitierte bereits vom neuen Setup.
Zweitens: Wir sparen bei unseren Letsplays Zeit, indem wir alles in einem Rutsch aufnehmen, statt nachträglich Kamera- und Gameplay-Aufnahmen syncen zu müssen, von zwei unterschiedlichen Quellen (SSD aus dem Capturegerät bzw. File auf dem PC einerseits, Kamera-SHDC-Karte andererseits). Das spart pro Letsplay-Folge etwa 15 Minuten Zeit, was sich aufaddiert.
Unsere normalen Videos nehmen wir weiterhin klassisch auf, aus Qualitäts- und Flexibilitätsgründen.
Apropos Letsplays: Hagen gedenkt ja Like A Dragon Ishin mit den finanzierten Folgen durchzuspielen. Doch Selbst während des Live-Finales von Staffel 4 konnte er sein Felltiger-Paparazzitum, das er sonst in seiner Echtwelt-Nachbarschaft auslebt, nicht ablegen. Wann immer er im Spiel einer Samtpfote begegnete, ging er erst nach einem Selfie weiter.
Hmmm, vielleicht sollten wir ein reines Katzen-Letsplay machen? Also per Kamera den ganzen Tag auf beispielsweise die Langerschen Katzen draufhalten, wie sie... nichts machen? Bis dann in der Nacht eine kurze Zeit der Aktivität anbricht, die mit blutigen Verstümmelungsszenen im Wohnzimmer endet?
War ja nur eine Idee! Das Stichwort "blutig" führt uns nun aber wirklich zu...
... Hagens Ausflug nach Warschau im Juni. Wobei, hier ist noch eine Aufnahme aus München zu sehen, wo am Flughafen Werbung für ein gewisses Krog-Folterspiel gemacht wird, dessen Name schon verräterisch ist: TEARS of the Kingdom.
Ganz anders am Warschauer Flughafen: Dort finden sich zuhauf Romane von Andrzej Sapkowski. Wem der Name nichts sagt, der kennt auf jeden Fall des Autoren bekanntesten Romanhelden, den Hexer Geralt von Riva. Wie passend, ist doch CD Projekt RED mit The Witcher groß geworden. Mithin das Studio, das Hagen besuchen will.
Genauer gesagt war Hagen zum Spielen der Phantom Liberty-Erweiterung von Cyberpunk 2077 nach Polen geladen. Wer die Straßen von Night City besucht hat, kennt auch den Club Moxxy’s. Hagen und seine Presse-Kollegen waren in einem Hotel Namens The Moxy untergebracht. Hat das Spiel die Wirklichkeit inspiriert oder andersrum? Wir wissen es ehrlich nicht.
Schon beim Betreten der Einfahrt kommt bei der Fassade dieses Gebäudes der Verdacht auf, das hier ansässige Unternehmen könnte etwas mit Videospielen zu tun haben. Erst danach, weit im Immenhof, sieht man dann den Haupteingang, den ihr vom Aufmacherfoto dieser Galerie schon kennt.
… sowie Geralt von Riva aus dieser anderen RPG-Serie. Hmm, ein gewisser Batman würde sich ja freuen, wenn er Gesellschaft bekäme! Aber bitte gleich beide Figuren, V und Geralt, damit keine beleidigt ist über den Umzug nach Deutschland!
An den Wänden sind außerdem Preise und Magazine mit Titelstorys zu The Witcher 3 und Cyberpunk 2077 versammelt.
Die Präsidentin beschützen macht hungrig! Beim Foodtruck im Hof sahnte der Corgi eines der Entwickler zwar keine Happen, aber so manche Streicheleinheit ab. Und, obwohl er keine Katze ist, auch ein Hagen-Foto. Soviel Inklusion muss sein!
Der so leckere wie massige Burger mit Bacon, viel Käse und dick geschnittenen Pommes Frites dazu deckte Hagens Bedarf an Fett und Kohlehydrate für die ganze Woche ab.
Nach Spielen und Interviewen blieb Zeit für eine Studio-Tour. Im ersten Stock schwenkte die Gruppe direkt wieder nach draußen auf einen Steg, der auf einenSportplatz auf dem Dach führte, mit Basketballplatz, Boxsack und Klettergerüst. Da weiß man doch gleich, wo die Lastgen-Gewinne eines gewissen Spiels investiert wurden!
Abschließend ein Selfie von Hagen vor einem der Konferenzräume in der Sound-Abteilung, der von allen Räumen im Studio seiner bescheidenen Meinung nach den besten Namen trägt.
Zurück in München, Ende Juni: Für einen besonders aufwändigen Special Effect im Rahmen des Wartales-Letsplays wird der Videoraum vorbereitet. Aus einem unschuldigen Ikea-Billigtisch, der sonst schon unter dem Gewicht von Tastatur und Maus verdächtig wackelt, wurde per grünem Stoff eine hohe Klippe.
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