Dieses Mal erwartet euch der Doppelwumms – das bedeutet, es gibt verfängliche Redaktions-Fotobeweise von Hagen und Jörg aus gleich zwei Monaten.
Darunter fallen viele Impressionen von der Gamescom 2023 wie das oben zu sehende Anschauungsstück A. Deutet diese neckische Sonic-Statue mit dem Globus ein Crossover des Igel-verse mit GamersGlobal an? Nein! Nun, da dieses Gerücht präventiv aus der Welt geschafft wurde: Viel Spaß mit der 55 Bilder starken Galerie (für Premium-Abonnenten ist sie natürlich in Wahrheit mit den Bonus-Bildern noch etwas stärker)
Jörg erkundete als tapferer Raumfahrer für den Test das kurz vor der Messe eingetrudelte Starfield und verpasste damit seine erste Gamescom seit bestehen der Messe.
Köln hat sich trotzdem sehr auf GamersGlobal, vertreten durch Hagen und Benjamin, gefreut. Wie ließe sich sonst dieses GG-Plakat erklären, auf das Hagen kurz nach seiner Ankunft stolperte?
Noch vor dem Check-in in der Pension machte Hagen einen Abstecher zum Messegelände, um vielleicht schonmal sein ausgedrucktes Presseticket einzutüten.
Das wurde nichts, denn am Dienstag den 22. August fand noch die Entwicklermesse Devcom statt, beziehungsweise zu der Zeit war sie langsam am ausklingen, sodass der Journalist inmitten der Spieleschaffenden gar nicht auffiel.
Beim Abendessen (unter anderem gemeinsam mit Benjamin) stärkte sich Hagen für den kommenden Tag und lernte zum zweiten Mal im Leben die eigene Gastlichkeit der Wirte in Köln kennen – und die ungeschriebenen Kölsch-Nachfüllgesetzte.
Im August motzte Jörg nicht nur seine ersten Raumschiffe auf, sondern erweiterte auch unseren Mifcom-Testrechner um eine zusätzliche performante SSD-Festplatte. Das ist schon dafür praktisch, dass die Spielaufnahmen dort separat von der Haupt-NVME gespeichert werden.
Doch wer schon länger bei Jörg dabei ist, der kennt seine Liebe zur Bastelei. Wo ein Wille, eine Schere und ein Serienkiller-Lächeln sind, da ist auch ein Weg.
Früh am Mittwoch, dem Fachbesuchertag, liegt der zentrale Verbindungsplatz so ruhig und luftig da, wie er es in den kommenden Tagen nie mehr sein wird.
Der Mittwoch eignete sich daher auch sehr gut, um nach getaner Arbeit am Abend noch unverstellte Blicke auf die aufwendigeren Messestände in den Publikumshallen zu werfen. Dieses Riesenbaby soll euch für Little Nightmares 3 erwärmen.
Netflix schien auf der Gamescom nicht für die im Abo enthaltenen Spiele zu werben, sondern mit aufwändigeren Kulissen wie dieser an das Kerngeschäft zu erinnern, also Netflix-Produktionen wie Stranger Things oder Wednesday.
Aber auch ein paar Budget-Stufen kleiner ließ man sich bei Owlcat Games nicht lumpen und bot unter anderem an der Stirnseite des Standes ein Steuerrad, an dem den Kapitän seines eigenen Rogue-Trader-Schiifs mimen konnte.
Überrascht war Hagen, dass der in rot getauchte Stand von Path of Exile ebenfalls mit seinen martialischen angespitzten Pfählen rings umher protzte, statt zu kleckern. Da mussten sicherlich einige Designs drei mal von der Koelnmesse abgesegnet werden, wobei gewiss auch die exakten Winkel der Pfähle (nur echt mit DIN-Norm) ein Thema waren. Sicherheit geht vor, sonst geht das leicht ins Auge.
Der Stand für Warhammer - Age of Sigmar - Realm of Ruin war von Burgmauern umgeben. Kurz vor Schluss versammelte sich am Mittwoch nochmal eine große Traube dort. Erst dachte Hagen, da wollen die Leute die letzten kleinen Rucksäcke in Schildform abgreifen, die am Stand verteilt wurden. Aber es schien sich stattdessen um das Publikum für eine Präsentation zu handeln.
Der Stand zu Nightingale von Inflexion Games (gegründet von Bioware-Veteran Aaryn Flynn) bot ein Portal mit einem wirbelnden Vortex. Der war zwar nur auf einem Bildschirm, der genau so dimensioniert war, dass man beim Vorbeilaufen die Ränder schon gesehen hat, bevor man das eigentlich dargestellte wahrnimmt – aber wie bei Spielen und vielen anderen Medien gilt: Wenn man selbst ein bisschen Fantasie mit hineinlegt, macht es gleich viel mehr Spaß.
So war Hagen, als würde er durch das Portal in andere Welten gesaugt, auf einen fremden Planeten unter einem weiten Sternenmeer zum Beispiel, oder in eine kleine, aber unbeugsame Redaktion in Putzbrunn.
Sternenzeit 32028032: Die Techniker messen Anomalien in der Hardware auf der Brücke. Das hätte der Captain den Experten auch so sagen können, denn ein Lichtemitter über seinem Kapitänssitz flackert unaufhörlich. Diese Ablenkung gefährdet die Konzentration. Nicht auszudenken, wie sich das in einem kritischen Moment bei der Erkundung neuer Sternensysteme auswirken könnte! Am Ende denkt die Crew noch, der Captain würde unter Druck tatsächlich anfangen, öfter daneben zu schießen?!
Zum Glück ist der unermüdliche Frank aus dem Unterdeck schnell zur Stelle.
Das Problem ist nicht der Leuchtemitter selbst, sondern die Verkabelung. Vielleicht eine Nachwirkung vom letzten Feuergefecht mit der Crimson Fleet? Frank findet jedoch eine pragmatische Lösung, etwas Wackelei an den Kabeln sollte das Problem bis zur Landung im nächsten Raumhafen beheben.
Aus Gründen verzichten wir auf Bilder der Frisuren beteiligter Personen nach Kontakt mit den Kabeln. Stattdessen tragen wir das Bild von Helden des All-Tags wie Frank im Herzen. Dank ihrer Arbeit kann Captain Jörg mit seinem Raumschiff weiter die unergründeten dunklen Ecken des Universums ausleuchten. Press F to pay respect.
Mithin wird es vergessen, aber viele Dinge im Leben sind eben doch eine Frage der Perspektive. Aus Hagens Perspektive hat er hier ein schönes Symbolbild für die Gamescom am ersten Besuchertag geschossen. Die wartenden Massen freuen sich darauf, dass sich die Schleusen auftun.
Auf der anderen Seite mag ein missmutig gelaunter Wartender sich denken: "Wie abgehoben diese Journalisten doch sind, dürfen früher rein und verhöhnen mich noch extra auf der anderen Seite der Schleuse!" Wenn Hagen gelacht hat, dann nur wegen Lag im Gehirn, er also geistig noch nicht vom Selfie-Grinsekeks-Modus auf Umgebungs-Fotographie gewechselt hat.
Auch am Anfang des zweiten von drei Tagen voller Termine sind Benjamin und Hagen gut gelaunt. Fast zu gut will man meinen, wenn man diese Gesichter sieht.
Beim großen Presse-Stand von Sega gab es eine ganze Reihe an Titeln zu spielen, darunter Persona 3 Reload oder Persona 5 Tactica. In der Wartezeit zwischen zwei Terminen vor Ort konnte man nicht nur wie andernorts Platz nehmen und eine Kleinigkeit knabbern und trinken. Mit Samba de Amigo für Switch konnte Hagen sich sehr launig die Zeit vertreiben und die vom Laufen beanspruchten Gelenke wieder etwas freischütteln.
Schütteln konnte er danach die Fäuste im neuen Spin-Off der Like a Dragon-Reihe. Da hatte er schon eine gehörige Dosis mit Samurai-Flair in diesem Jahr dank seines Letsplays mit der kompletten Hauptstory von Like a Dragon - Ishin! und doch hat ihm die Prügelei (die diesmal mehr auf Massenkeilerei getrimmt scheint) in The Man Who Erased His Name direkt wieder ein Lächeln ins Gesicht gehämmert.
Aber Hagen kann schließlich auch ganz anderen Sitationen mit einem Lächeln begegnen. Wenn man weiß, was man tut, sind die Rätsel im Multitasking-Rätsel-Plattformer Quadroids in ungefähr einer Minute machbar.
Wenn man aber wie Hagen all sein Ungeschick und seine Konzentrationsschwäche in die Waagschale wirft, kann man auch über 10 Minuten für den Bonus-Level brauchen (der zugegebenermaßen der schwerste der Messe-Demo war). Doch am Ende hat er durchgehalten und den Level geschafft und seine negative "Rekordzeit" zum Amüsement die Nachwelt festgehalten.
Im Multiplayer-Shooter Foamstars hat sich Hagen als Schaumschläger probiert und sich beim Einseifen der Gegner doch ganz gut geschlagen. Auch der Abgesandte des Entwicklerteams reckt brav den Daumen nach oben und das würde er doch sonst gewiss nicht tun, oder?
Auch auf der Gamescom 2023 durfte natürlich die Indie-Arena-Booth nicht fehlen, in der sich unter anderem auch Pioneers of Pagonia von Volker Wertich präsentierte.
Doch allgemein gab es keinen Mangel an Indie-Titeln in der Arena. Station reihte sich an Station in dem Stand mit allerlei labyrinthischen Windungen, um möglichst viele Plätze für die Indies zu bieten.
Als Hagen wegen zweier Termine dort war, wurden bald darauf die Zugänge mit Bändern abgesperrt. Die Termine waren zu dem Zeitpunkt, als eine Eröffnungsveranstaltung nur für die Entwicklerinnen und Entwickler langsam ins Rollen kam. Schon wieder crashte Hagen in eine Dev-Versammlung. Spontan wurde ihm ein Bändchen angelegt, dass ihn als Outsider – äh Journalist brandmarkte.
An den Publikumstagen tummelten sich auch Maskotchen bei der Indie Arena Booth, wie dieser schräge Vogel. Adventure-Kenner wissen natürlich: Das ist Arzt Finley, der Held von Fall of Porcupine von Critical Rabbit und Assemble Entertainment.
Aber auch an manch anderem Stand fanden sich professionelle Cosplayer. Zumindest glaubt Hagen, dass es sich bei diesem reizenden Hunt - Showdown-Trio um Profis handelte, die er auf dem Weg in den verdienten Feierabend auf dem Gang abfing.
Am Xbox-Stand gab es allerhand Statuen zu Titeln der Microsoft Games Studios (auch eine Figur von Lilith war schon dabei) und dieses schicken Flitzer, den Hagen vermutlich in Forza Motorsport gegen die Wand fahren könnte (zu mehr reicht es bei ihm in Rennsimulationen nicht).
Und auch Vasco blickte freundlich auf die vorbeiziehenden Massen. Womöglich hat der gute Roboter-Begleiter aber vorzeitig Details zu Starfield geleakt, das zu dem Zeitpunkt der Messe noch einige Tage vom Release entfernt war? Jedenfalls sah Hagen später am Abend, wie der auf ein Rollbrett geladene Vasco von vier Damen und Herren diskret an einen unbekannten Ort eskortiert wurde.
Sternenzeit 32028052: Der Captain informiert Vasco, dass er kurz dem Ruf der Natur folgen muss und der Begleiter solange allein die Stellung halten soll.
"Pause" wurde initiiert und die private Langer'sche Kommandobrücke. verlassen. Auf dem Rückweg zum Schiff Kontakt mit zwei interessanten Lebensformen, doch das Starten des Scanners für ihre Analyse funktioniert nicht.
Durch ein Fenster fällt der Blick auf eine grüne Landschaft. Offenbar ein erdähnlicher Planet, Atmosphäre, üppige Vegetation. Bodenschätze aktuell durch Scanner-Fehlfunktion unbekannt. Aber momentan steht erstmal Schiffsteil-Shopping in Neon an und die Vanguard erhofft sich schon länger Unterstützung. Vasco soll sich die Koordinaten dieses Planeten für später abspeichern.
Am Freitagmorgen begrüßt ein erfrischender Regen die ersten Besucher. Das Problem: Es gießt wie aus Eimern und Hagen sieht keine alternative Route zu der geforderten Halle für seinen nächsten Termin, als über den Platz.
Im Hintergrund auf dem vorigen Foto war übrigens der Publikumsstand von Devolver Digital zu sehen, der Theater- oder Schickimicki-Kino-Flair verströmte.
Denn die Retro Area ruft, direkt begrüßen Bubble Bobble-Plüschfiguren und der Turrican-Schriftzug Hagen und geben den dezenten Hinweis, dass er hier richtig ist.
Auf einer großen Bühne legte keine Hausband auf, sondern es wurde zünftig mit Guitar Hero geklampft. Ist das nun auch schon alt genug?
Da denkt Hagen unwillkürlich an seine Retro-Nostalgie in der Zukunft. "Ah, sieh mal. Cyberpunk 2077, das waren Zeiten. Damals hat man noch auf coolen PCs gespielt und nicht via Hirn-Interface", sagt dann seine KI-Konstrukt-Kopie zum Ad-Bot, der sich als sein Enkel ausgibt.
Nicht nur der Starfied-Test brachte Jörg ganz schön ins Schwitzen. Am Ende der heißen Sommerphase musste es dann doch eine Klimaanlage für das Home Office sein. Achtet übrigens mal genauer auf den Schlauch.
Den zur Anlage gehörenden Plastikschlauch hat Jörg gleich entsorgt, weil der ungefähr 50% der heißen Abluftwärme bereits auf dem Weg zum Fenster wieder in den Raum abgibt. Doch auch der Aluminiumgefütterte Schlauch wird ihm noch zu heiß.
Darum hat er zwei Textilmäntel aus China bestellt, die den Wärmeverlust noch weiter verringern sollen. Kleines Problem: Sie passen nicht auf den Alu-Schlauch mit seinen Stahlringen. Jörg wäre nicht der Heimwerker-King, wenn die Geschichte nun mit einer Niederlage aufhören würde. Er hat die Stoffdinger aufgeschnitten, ...
... sie um den Aluschlauch (der natürlich im Wesentlichen aus Plastik besteht) gelegt, etwa 200 Löcher hineingestanzt, und dann Drachenfliegerleine durchgefädelt und zusammengenäht. Fertig ist die Eigenbau-Isolierung für den Schlauch, um etwas Strom zu sparen.
Im September wurde Hagen wieder von Square Enix zur Preview geladen. Diesmal ging es mal nicht nach London, das allererste Hands-on für Final Fantasy 7 Rebirth fand ganz bequem in München statt.
Als Souvenir gab es obendrein eine Action-Stoffpuppe von Aerith mit flauschigem Kampfstab. "Action" heißt, sie ist weniger kuschelig drauf, sondern besitzt Gelenke und feste Schuhsohlen, um sich in Pose zu werfen und auch dekorativ ohne Stütze zu stehen.
Baldur's Gate 3 vor der Gamescom, Starfield nach der Gamescom und nicht lange danach flimmert schon das nächste spannende Spiel unter Hagens konzentriertem Blick über den Bildschirm.
Die Rede ist natürlich von Cyberpunk 2077: Phantom Liberty,mit dem Hagen sich vor seinem September-Urlaub für den Test vergnügte, während des Urlaubs aus persönlicher Freude und nach dem Urlaub weiter für Technik-Video und Stunde der Kritiker.
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