Michael Hengst hält Core Gamern den Spiegel vor: Wieso schlagen sich ständig Spiele klasse, die von ihnen als F2P-Mist und Schlimmeres verdammt werden? Weil sie entweder irrelevant sind oder Heuchler!
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Früher haben wir uns immer gewundert. Selbst ohne Social-Media-Filterblase und Influencer. Okay, wir waren jung und naiv, aber trotzdem fanden wir es beispielsweise kurios, dass angeblich niemand im weitläufigen und sozial buntgemischten Bekanntenkreis die Blöd-Zeitung (Name leicht vom Autoren verfremdet) las, das auf Rückfrage auch mit gekreuzten Fingern beteuerte – aber die Auflage des Blattes Mitte der 1980er trotzdem bei rund 5 Millionen Exemplaren täglich (!) lag. Rein statistisch wäre da schon der eine oder andere Bekannte dabei gewesen, der eben doch dieses Blatt konsumiert haben muss.
In Diskussionen sind fast alle Spieler lautstark gegen diese Geschäfts-praktiken.
Etwas weniger naiv bin ich heute bei der, wenigstens verbal zur Schau gestellten Abscheu vieler Spieler gegenüber Mikrotransaktionen, Free-to-play-Spielen oder (und am schlimmsten!) Lootboxen – oder gleich ganzen Firmen und deren Verhalten in Sachen Monetarisierung. Im nun nicht gerade kleinen Bekanntenkreis oder bei öffentlichen Diskussionen sind in der Regel fast alle Spieler lautstark gegen diese Geschäftspraktik oder haben Schauergeschichten über eine Firma parat. Da wird schnell mal der Drogenvergleich gezückt, oder die dunkle Seite des Gamedesigns zitiert. Wenn aber so viele Spieler sich gegen diese Art und Weise der Monetarisierung verwehren, warum ist sie dann so erfolgreich?
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Veröffentlicht am 04.04.2024: Heiß und ahnunglos? Hot Takes sind heute Teil der Netz-Erregungsmaschinerie. Unser Kolumnist unterstreicht aber den Wert des aufrichtigen Hinterfragens und hat einen eigenen Hot Take parat.
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