Hallo und herzlich Willkommen zu der neuesten Ausgabe der Fotos des Monats. Diesmal erwarten euch Einblicke, was sich im Mai in der Redaktion abgespielt hat.
Ausgekocht wie wir sind, konfrontiert dieses erste Foto aus Jörgs Büro (und Perspektive) den Betrachter mit zwei Fragen. Erstens: Wer lächelt denn da rechts im Bild? Und zweitens: Was ist in dem Paket?!
Im Folgenden erwarten euch Antworten auf diese Fragen und mehr. Wie gewohnt dürfen sich die Premium-User obendrein über fünf exklusive Schnappschüsse freuen.
Vor den Antworten auf die Fragen gibt es wieder die berüchtigten Katzenbilder. Oder zumindest Hagens Versuch, Katzenbilder zu produzieren. Denn anders als Jörg teilt er nicht mit Stubentigern die Behausung. So lässt er weiterhin bei fast keinem Laufweg in seinem Wohnort Dachau die Chance aus, sich als Katzen-Paparazzi (kurz Katzarazzi) zu versuchen.
Schmusten im Vormonat noch Samtpfoten spontan mit seinen Schienbeinen, sind sie offenbar nicht mehr auf seine Körperwärme angewiesen, nachdem im Mai endlich die Temperaturen etwas gestiegen sind. Vielmehr zeigten sich die Dachauer Katzen sehr desinteressiert an Foto-Shootings und schlichen lieber davon, während Selfie-Legastheniker Hagen damit kämpfte, die Kamera
gut auszurichten.
Nun zur Antwort auf die Frage nach dem Inhalt des Pakets. Zum Glück sind wir nicht in der Welt des FilmsSieben. So müssen wir uns dankenswerterweise nur mit den kleinen Dosen Alltagswahnsinn befassen. Daher befand sich in dem Karton... ein kleinerer Karton. In dem wiederum war eine Holzkiste.
"My Precious" steht auf einer Plakette am Rand de Kiste. Es konnte sich aber keiner aus der Redaktion daran entsinnen, eine spezielle Sonderprägung des Songs "Precious" von Depeche Mode bestellt zu haben. So wurde per Ausschlussverfahren eine Verbindung zum im Mai erscheinenden Der Herr der Ringe - Gollum deduziert. Gollum gibt diese beiden Worte im englischen Original bekanntermaßen gerne von sich, auf Deutsch wird daraus natürlich "Mein Schatz".
Der Deckel gleitet zur Seite, der angenehme Holzduft intensiviert sich. Und während wir noch eben die Spannung halten, was nun darin ist, folgt an dieser Stelle der Aufruf an alle Tolkien-Experten unter den Leserinnen und Lesern: Hat das irgendetwas mit der Lore von Mittelerde zu tun, dass diese Edition auf die schräge Zahl von 230 Stück limitiert sein soll?
Die Beigaben könnten durchaus manchen Fan von Der Herr der Ringe erfreuen. Eine Lederhülle für zwei Schriftrollen ziert die Karte von Mittelerde, es befindet sich tatsächlich doch eine Mini-Schallplatte darin, wenn auch nicht mit Depeche Mode sondern mit zwei Liedern des Soundtracks von Daedalics Gollum. Tolkien-Experten nicken vielleicht anerkennend über die Bedeutung des Säckchens, aus dem eine Feder, ein Wetzstein, eine Schnur und symbolisches Fischgebein purzeln.
Im Mai lockten wir auch Anatol Locker mit einem besonderen Titel wieder in die Redaktionshallen in Putzbrunn. Gentleman wie er ist, verschwand er nicht direkt im Video-Raum, sondern holte mit Jörg die Zeit auf – es war ja schon wieder einige Wochen her, seit man sich zuletzt gesehen hat.
Und weil die Sterne günstig standen, gab es für Anatol einen Sneak Peek auf Folge 6 der Japan-Doku 2023, an deren Finalschnitt Jörg noch fleißig arbeitete.
Dann schritt er aber als geladener Kritiker zur Tat für seine erste Stunde mit dem Remake von System Shock. Also fast, einen Moment musste er noch kurz Geduld beweisen, während das Setup ein letztes Mal geprüft wurde. Passt der Sound noch? Ist Anatol auf der Kamera auch in der finalen Spielhaltung scharf? Nimmt Shadowplay ordentlich auf? Letztere Software ist ein Unsicherheitsfaktor im Vergleich zu unseren verlässlichen Atomos-Aufnahmegeräten für Konsolenspiele. Bei System Shock war in der Tat das Shadowplay-HUD mit der Vorabversion des Spiels inkompatibel, sodass nichtmal ein Symbol zeigte, ob noch aufgenommen wird.
Ginge etwas bei der Spielaufnahme schief, wäre das schließlich ganz besonders ärgerlich, da Termine mit Anatol mit etwas Vorlauf geplant werden müssen. Dann ging es aber endlich los.
Jörgs Stunde mit etwas Nachspielzeit war schon aufgenommen, daher wusste Anatol, auch er kann im Zweifel etwas länger machen. Nach 70 Minuten folgte jedoch der Schlusspfiff des Timers, den er sich gestellt hat. Direkt kommt Jörg dazu und beide schwelgen noch etwas in Erinnerungen an das Original.
Nun ist es aber langsam gut, die Herren! Wir nehmen das schließlich ernst mit der Spielzeit in der Stunde der Kritiker und Anatol muss außerdem noch sein Fazit aufnehmen.
Wer die SdK zu System Shock gesehen hat, der ahnt: Anatol nutzte diese Bedenkzeit für die Fazit-Aufnahme, denn innerlich wägte er noch ab, in welche Richtung sein Dauen am Ende zeigt.
Doch nicht nur Anatol suchte uns im Mai in den heiligen Redaktionshallen auf. Und damit kommen wir zurück auf das zweite Anfangsmysterium. Der hier Abgebildete, der (liebenswerterweise mit einem stattlichen Süßkram-Paket in den Händen) die Redaktion besuchte, hört in der Community auf den Namen toreyam. Er hatte sich den Besuch als Joker für seine Unterstützung bei der jüngsten Weihnachtsaktion ausgesucht.
Beim Reinschnuppern in die Redaktionsluft bot sich ihm unter anderem die Gelegenheit, erstmals eine PSVR2-Brille zu erleben.
Nach dem ersten Herantasten findet sich toreyam schnell ein und startet Rez Infinite. In die virtuelle Realität eingetaucht und umgeben von bunten Lichtern vergisst man leicht, dass immer noch Redaktionsmitglieder bereit stehen, um gnadenlos alles zu dokumentieren.
Unser Gast wurde natürlich nicht nur mit PSVR2-Turnerei ins Schwitzen gebracht, er erlebte auch ein Stück Redaktionsalltag, wohnte Jörg unter anderem bei der Arbeit an der Japan-Doku bei und nicht zuletzt unterhielt man sich zu dritt beim Mittagessen. Danke für den Besuch, toreyam!
Doch nicht nur toreyam versorgte uns mit reichlich Kohlehydraten. Andere User sind zwar nicht körperlich, aber dafür im Geiste bei uns. Manche darunter verleihen dem zusätzlich Ausdruck, indem sie Pakete an die Redaktion schicken.
Ob etwas Zerbrechliches oder Gefahrengut in einem beliebigen Paket ist, lässt sich schnell herausfinden. Man gibt es in die Hände von Hagen und dann fällt es diesem innerhalb kurzer Zeit zwangsweise herunter. In diesem Fall macht sich der gespannte Jörg aber gleich ganz ohne Falltest ans auspacken.
Im Versuch die Gunst der Stunde zu nutzen, rennt er allerdings nicht durch die Eingangstür in Richtung Freiheit, sondern durch die Tür des Videoraums, der keine anderen Ausgänge besitzt. Mit der bewährten "Nur Spaß"-Finte, kann man den Faux Pas allerdings weglachen.
Bei der Aktion verlorene Beutestücken bringen auch die Auflösung: Im Paket befindet sich eine ganze Palette an Hanuta-Schachteln. Danke dafür Timberwolf76! Und an dieser Stelle auch Dank an Claus, der uns ebenfalls im Mai mit einer Auswahl an Süßigkeiten beschenkte. Ja ist denn schon wieder Ostern, dass wir dank der Community bis zu den an Umfang zulegenden Bäuchen in Schokolade stehen?
Die Mai-Sonne zauberte eines Tages ein kräftiges Schattenspiel auf die weißen Redaktionswände. Während Hagen dieses Foto schoss, suchte er geistig nach dem japanischen Wort, dass dieses Schauspiel beschreibt. Es dachte an komorebi, das beschreibt aber just das Gegenteil hiervon: Nicht die feinen Schatten von beschienenem Blättern, sondern den Anblick der Sonnenstrahlen, die durch dichtes Laub brechen.
Plot-Twist: Da wendet sich sein der Schatten-Hund gegen ihn. Seht ihr eine tiefgreifende Kunst-Performance mit dem schnappenden kruden Schattentier als Manifestation des Unterbewussten, dass an die schönen Inhalte erinnert, die Hagen noch für die Userschaft zu produzieren gedenkt? Oder ist es Quatsch? Das letztliche Urteil liegt wie immer beim Betrachter (es ist Quatsch).
Damit nähert sich diese Galerie für all jene ohne Premium-Abo ihrem Ende. An der Stelle schon ein kleiner Ausblick auf eine Fotoserie in der nächsten Ausgabe. Hagen hat von seinem Studiobesuch bei CD Projekt RED im Juni für Cyberpunk 2077: Phantom Liberty nicht nur dieses Goodie-Bag mitgebracht, sondern auch viele Fotos.
Und damit danke fürs Blättern und bis zur nächsten Foto-Galerie!
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