Die Videospiele-Handelskette GameStop soll ihre US-Filialen aufgefordert haben, auch im Falle auferlegter Sperrungen durch Bundesstaaten oder Städte zum Schutz vor der Covid-19-Pandemie, geöffnet zu bleiben. Das berichtet die US-Gamingwebseite Kotaku.com mit Verweis auf ein internes Gamestop-Memo. Als Begründung führt das Unternehmen in seinem Memo an, dass man analog zu Drogerien oder Apotheken zum "unverzichtbaren Einzelhandel" gehöre und sich voll und ganz an die Vorgaben der Behörden halten würde.
Aufgrund der von uns vertriebenen Produkte, die unseren Kunden das Arbeiten von zu Hause aus ermöglichen und verschönern, glauben wir, dass Gamestop zum unverzichtbaren Handel gehört und daher geöffnet bleiben kann. Wie uns berichtet wurde, hatten einige unserer Filialen Besuch von Behördenvertretern, die versuchten, die Schließung unserer Geschäfte trotz unseres Status durchzusetzen. Filialleiter haben die Erlaubnis, den Behörden das angehängte Schreiben auszuhändigen.
In dem Schreiben werden nach Angaben von Kotaku die Behördenvertreter dazu aufgefordert, sich mit dem Gamestop-Hauptquartier in Verbindung zu setzen. Gleichzeitig tut sich Gamestop laut Kotaku schwer damit, die eigenen Mitarbeiter sowie Kunden gegen das SARS-CoV-2-Virus zu schützen. So fehle es an Desinfektions- und Reinigungsmitteln. Gamestop stelle seinen Filialen keine entsprechenden Mittel zur Verfügung und selbst dort, wo das Filialpersonal selbst Desinfektionsmittel kaufen wolle, gestalte sich die Beschaffung oft schwierig bis unmöglich.
Aufgrund der Engpässe sei es nicht einmal mehr möglich, die DVD-Hüllen angekaufter Gebrauchtspiele vor dem Weiterverkauf zu reinigen. Vielerorts kritisieren die Mitarbeiter das fahrlässige Vorgehen der Firmenleitung. Gamestop erhöhe aktuell das Risiko für seine Angestellten nur noch, indem es zusätzliche Service-Angebote, wie beispielsweise den Vor-Ort-Pick-Up-Service für Spiele und Gaming-Zubehör anbiete. Die Verkürzung der Ladenöffnungszeiten von 12:00 Uhr bis maximal 20:00 Uhr sei bei weitem nicht ausreichend, so einige Mitarbeiter laut Berichten auf Polygon und DeseretNews.
Software muss nicht unbedingt physisch vertrieben werden. Dann nimmt Gamestop halt weniger ein, aber damit sind sie im Moment ja nicht allein.
Kann ich nicht verstehen, sowas. Die haben den Schuss nicht gehört.
Dies geht gar nicht, aber so Manche haben den Schuss nicht gehört, auch unterstützt von kranken Verschwörungstheorien. Meine "Grundversorgung" an Spielen stelle ich digital sicher. Läden von Gamestop gehören sicher nicht zu den notwendigen aktuell.
Da reicht ein Wort: Unfassbar!
Eher: Verzweiflungstat.
Gamestop steht doch mit dem Rücken zur Wand, die sind wohl nur noch wenige Tage/Wochen von der Insolvenz entfernt...
Das zeigt doch nur, dass die wahrscheinlich maximal 1 Monat Reserven haben, wenn nicht gar schlimmer. Corona gibt denen jetzt den Gnadenstoß, halt nur 6-12 Monate eher als geplant.
Genau das ist es. Sie hatten eh schon Probleme und somit halte ich es für den letzten Versuch, noch etwas Kasse zu machen. Dann werden sie wohl untergehen.
Denke auch, dass Gamestop das Wasser bis zum Hals steht und auf die Art zu retten versucht, was noch zu retten ist. Kann mir nicht vorstellen, dass das gut ausgeht.
Das mag stimmen, diese "Rettung" aber auf Kosten von Gesundheitsrisiken von Angestellten und Kunden zu versuchen ist sowas von dreist und fahrlässig, das grenzt ja schon an Körperverletzung.
Ich habe eben ein ausführlicheres Video zu dem Vorgang gesehen, wo auch Statements von Gamestop-Angestellten zur Sprache kamen (bzw die bezogen sich auch auf die in der News verlinkten Kotaku-Artikel). Demnach gab es wohl nach dem Lockdown einen Run auf die Filialen mit entsprechend hohen Umsätzen. Es sind ja nicht alleine die Mitarbeiter. In den USA hat Gamestop wohl mehr noch als hierzulande eine Probier-alles-aus-Philosophie, was einer Eindämmung des Virus komplett zuwider läuft.
Wir sprechen hier immerhin von einem US Unternehmen, da werden Mitarbeiter noch wie Vieh behandelt. Gamestop Mitarbeiter sind ja normalerweise nicht grade Hochverdiener, brauchen also jeden Monat ihren Lohn, sonst siehts bös aus. Gleichzeitig bezweifle ich, dass Gamestop ne Krankenversicherung für ihre Mitarbeiter hat, was dann auch bedeutet, dass die weder Krankheitstage bezahlt bekommen noch irgend eine Rechnung bezahlen könnten.
Einen Krankenversicherung bietet Gamesshop an und kostet 11% vom Lohncheck. Ebenso gibt es ein Kontingent an Krankentagen.
Wow, die Angestellten „dürfen“ X Tage im Jahr krank sein? Ich meine, in Deutschland ist es „unter der Hand“ nicht zwingend anders, aber bei sowas frage ich mich dann doch, wie widerlich Menschen mit Macht sind, wenn mitunter so gehandelt und Regeln festlegt werden.
Es sind schlicht unterschiedliche Gesellschaftssysteme. Es gibt zahlreiche Varianten davon und die meisten empfinde ich zumindest in Aspekten als schlechter bis abstoßend, während mir Andere schlicht zu fremd sind und ein paar gut gefallen. Auf der anderen Seite ist Kulturimperialismus auch keine Lösung.
Es gingen ja schon Gerüchte um, dass man im April wieder Filialen schließen wollte. GameStop versucht damit gerade auf biegen und brechen, sich vor dem kompletten Ruin zu retten, habe ich das Gefühl.
Der Tod auf Raten...
Erschreckend ist auch, wie viele Cafés oder Freischaffende maximal für acht Wochen finanziell klar kommen. Da ist nicht viel Spielraum.
Acht Wochen ist schon ziemlich viel. Ich bekomme hier nur den Kampf eines Buchladens mit, der muss momentan die vor Wochen bestellten Neuerscheinungen abnehmen und bezahlen, bekommt selber aber kaum Geld rein. Ohne Einnahmen sieht es da in ca. drei Wochen düster aus. Auch wenn ab jetzt natürlich nur noch wenig bestellt wird. Allerdings sollte kurzfristig wieder auf gemacht werden können, muss auch das neueste Zeug da sein um möglichst schnell wieder Geld in die Kassen zu bringen. Das ist ne ganz miese Nummer gerade für so kleine Läden, die meist ziemlich auf Kante genäht sind und nur durch die Selbstausbeutung (nennen wir es Leidenschaft) der Besitzer und wenigen Angestellten überhaupt laufen.
Schon spannend, wie sich einige Leute wichtig nehmen.
Der Rubel muss rollen
Ich bezweifle, dass sie damit in Staaten wie Kalifornien durchkommen werden. Vielleicht in Bundesstaaten wie Florida, aber die sind ja eh komplett schmerzfrei.
In Deutschland sind übrigens alle Gamestop-Filialen derzeit geschlossen.
Drecksladen. Und das auf dem Rücken der Mitarbeiter.
Danke. "Was für ein Drecksladen" wollte ich auch gerade schreiben.
So etwas in der Art kam mir auch gleich in den Sinn. Unverantwortliches Verhalten aus reiner Profigier. Ekelhaft!
Man müsste auch wirklich mal den Leuten zu bedenken geben (ich vermeide bewusst das Wort Boykott-Aufruf), was es bedeutet, wenn sie weiter bei Amazon & Co. bestellen. Dort sollen Mitarbeiter unter Druck gesetzt werden, wenn sie weniger Leistung bringen aufgrund der Pandemie. Staatlicherseits laufen Bestimmungen wie bisher da ins Leere. Die Kundschaft könnte es richten, aber die folgt dem Herdentrieb, nicht einem Kommando. Ist ja eigentlich auch gut so, aber in solchen Situationen stelle ich mir oft die Frage, ob Freiheiten mit Bedacht eingeschränkt werden sollten.
Wobei ich bei Amazon & Co. den Unterschied sehe, daß ich da auch z.B. sanitäre Artikel oder gar Lebensmittel einkaufen kann. Oder jemand, der allgemein eingeschränkt ist und nicht in den Laden um die Ecke gehen kann. Gamestop hält sich hier aber mit den Verkauf von popeligen Videospielen "unverzichtbar" und stellt ihren Mitarbeitern und Kunden KEINERLEI Schutz wie Desinfektionsmittel bei. DAS ist der springende Punkt.
Genau das finde ich daran auch so pervers.
Naja, so machen es die großen Konzerne - Du kannst ihnen nie wirklich an den Karren fahren, denn sie haben ja die Autobahn gebaut... wenn Du verstehst.
Wir müssen davon wegkommen, Konzernen in ihren negativen Auswirkungen (also u.a. Turbokapitalismus auf Kosten der Arbeitnehmer) Dinge zu verzeihen, die eigentlich keinen Bezug zu den positiven Seiten haben. Ja, es ist gut, dass man sein Klopapier per Amazon (mit einiger Verspätung und reichlich überteuert) auch bekommt, aber deswegen bleibt die Behandlung der Amazon-Mitarbeiter unverständlich inhuman.
Ich muss das hier wirklich nochmal ansprechen:
Aldi schüttet 20 Mio an seine Mitarbeiter als Dank für das Engagement in der Corona-Krise aus. Das sind im Schnit irgendwas um die 100 - 200 €. Aber alleine die Gründer haben zig Milliarden Euro als Privatvermögen. Ich check das nicht. Peanuts?
Wenn ich mir den Andrang zu normalen Zeiten in unserer Stadt anschaue, ist der Laden alles andere als unverzichtbar.
Da klammert sich aber jemand sehr fest am dünnen Strohhalm. Unverzichtbar? Wenn dem so wäre, hätten die nicht seit Jahren finanzielle Probleme...
Das Problem ist, dass die Mitarbeiter auf den Job angewiesen sind und deswegen den Scheiß erstmal mitmachen müssen, auf Kosten ihrer Gesundheit. :(
Alternativ werden alle Angestellten jetzt schon gekündigt. Meines Wissen bietet Gamestop seinen Angestellten in den USA auch eine Krankenversicherung, welche dann auch weg wäre.
Hätte nicht gedacht, dass GameStop Krankenversicherungen dabei hat. Das ist natürlich ein gutes Argument!
Nein das ist es nicht. Das System ist nur aus meiner Sicht Scheiße.
Das kann ja wohl nicht sein! Wenn das tatsächlich stimmt hoffe ich, dass die Veröffentlichung dieser Details eine saftige Klage gegen GameStop bzw. den verantwortlichen Manager nach sich zieht.
Das wird dann wohl hoffentlich der letzte Sargnagel für diesen Drecksladen!
Du sagst es. Kaufen aktuelle Spiele für die Hälfte vom Preis an (wenn überhaupt) und verkaufen es für 5€ weniger als Neupreis. Ich bin da immer wieder mal rein und 9 von 10 Malen ohne was wieder raus.
Also ganz normaler Gebrauchthandel.
Also so teure Gebrauchtspiele wie bei Gamestop musst Du anderswo aber schon suchen.
So teure Gebrauchtware wie bei Gamestop finde ich ohne Probleme.
Ich nicht. Was man bei Gamestop mitunter für Gebrauchte zahlt, bekommt man anderswo als Neuware. Ist natürlich nicht bei jedem Spiel so und auch bei Gamestop kann sicherlich auch mal ein Schnäppchen geschossen werden. Aber unterm Strich sind die Gebrauchtpreise dort jenseits von Gut und Böse, meiner Erfahrung nach.
Bring mal eine neugekaufte Ware in die Pfandleihe zum Verkauf.^^
Es ist heute wahrscheinlich ziemlich selten, daß Geschäfte gebraucht Ware, also außerhalb von spezialisierten Second Hand Läden, ankaufen. Bei der Ausnahme erwarten die Kundschaft aber schon im Vorfeld "deutlich" niedrigere Preise. Stattdessen stellst Du die Ware ins Netz und tauscht es oder verkaufst es für 40 bis 50.
Früher war es praktisch wie bei Gamestop: Die Ware hat einen Wert von 100 und der Händler versucht es für 10 zu kaufen.
Spiele haben schlicht kaum einen Verschleiß und ihr Wert hängt mehr an einer Konstruktion aus Beliebtheit und Neuheit. Ich Schweinehändler versuche also dein neues Doom (60 Neupreis) für 5 Euro zu kaufen und für 60 bis 55 zu verkaufen.
Aber das ist doch völlig ok, wenn die Kunden die Preise akzeptieren. Freie Marktwirtschaft heißt, dass auch Kunden frei entscheiden können, ob sie den Deal akzeptieren oder nicht. Das ist keine abzocke oder so etwas.
Ich kann es verstehen, was aber nichts daran ändert, daß das Verhalten falsch ist.
Die müssen vermutlich ihre ganzen frischen Kopien von Doom Eternal dieses Wochenende noch verkaufen, sonst sieht es düster aus.
Die Webseite funktioniert auch gerade nicht ...
Je früher der Drecksladen in Konkurs geht, desto besser.
Genau, Videospiele sind unverzichtbar. Ich kann nicht mehr!
Ich hoffe inständig, dass die Verantwortlichen dafür entsprechend bestraft werden, einfach unglaublich so etwas.
"Aufgrund der von uns vertriebenen Produkte, die unseren Kunden das Arbeiten von zu Hause aus ermöglichen..."
Also diesen Satz verstehe ich nicht. Es sei denn, die Kunden wären möglicherweise Spielejournalisten, die nicht bemustert werden...
Außer Gamestop versteht das wohl keiner
Let's Player, Influencer, Blogger, Journalisten. Sowas meinen die wahrscheinlich. Und ja, ist lächerlich, geht alles auch rein online.
Vielleicht haben sie ja gebrauchte Office - Software. ;-)
Sie verkaufen bestimmt auch Mäuse und Microsoft-Teams-kompatible Headsets und Webcams.
Man sollte allerdings erwähnen, dass das Gamestop USA ist. Der deutsche Ableger ist verantwortungsbewusst und hat seine Läden geschlossen, jedenfalls laut Website. Vielleicht daher auch nicht so ganz angebracht denen den Untergang zu wünschen, hängen schließlich auch hier Existenzen dran.
Steht direkt in der Überschrift. :)
Natürlich ganz übler Move.
Der Gedanke ist wahrscheinlich ganz simpel, ich nehme mal an es geht um die Leute, die nie digital Spiele kaufen. Wenn die jetzt das Ausprobieren und merken, wie viel besser die Shoppingerfahrung digital im Gegensatz zu Gamestop ist, kommen die auch nach der Krise nie wieder.
Zumindest für einen Kunden ist Gamestop unverzichtbar. ;-)
https://twitter.com/ZhugeEX/status/1240733974286217233
Es ist immer wieder faszinierend wie man Geld waschen kann.
In Deutschland wäre das ein Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz und kann mit Bußgeldern bis zu Freiheitsstrafen geahndet werden. Aber sie haben ja in den Läden ihre Anspielstationen abgeschaltet, dann ist ja alles gut... #facepalm
Ich sitze nicht in den USA, und kenne mich mit Besonderem Verwaltungrecht der Vereinigten Staaten nicht aus, weder auf Bundesebene noch bezüglich der Bundestaaten.
Offenbar gehöre ich damit zu einer Minderheit hier.
Du gehörst auch zu der Minderheit, denen es hier an Lesekompetenz fehlt. Welche linke Tour GameStop fahren will, steht eindeutig in der News und in den Quellen.
Ja, es fehlt mir an Lesekompetenz. Tue mich schwer mit geschriebenen Texten, aktiv wie passiv.
"...GameStop soll ihre US-Filialen aufgefordert haben, auch im Falle auferlegter Sperrungen durch Bundesstaaten oder Städte zum Schutz vor der Covid-19-Pandemie, geöffnet zu bleiben."
Ergo, wenn's von den Behörden heißt Läden zu, wollen sie das mit Berufung auf "wir sind aber unverzichtbar" ohne Rücksicht auf Mitarbeiter/Kunden umgehen.
Auch wenn's an Lesekompetenz hapert, vielleicht klappt's ja mit dem gesunden Menschenverstand.
Dies trifft nur nicht Buffs Punkt. Die Frage wäre 1. wie die USA einen lebensnotwendigen Betrieb definieren und 2. ob Gamesstop darunter fällt. Falls dies der Fall sein sollte, wäre eine dem zuwiderlaufende behördliche Anweisung zwar sinnvoll aber unrechtens.
In Deutschland sind solche Fälle Frisier - und Massagensalons, welche unter Handwerk beziehungsweise medizinische Berufe fallen.
Wenn die Behörde in den USA GameStop anweist die Läden dort zu schließen erübrigen sich die Fragen. Dann ist der Punkt klar.
Dann hätte mein Mieter von Dauerwohnraum auch seine Wohnung räumen und die Insel verlassen müssen, weil die anklopfenden Polizisten ihn für einen Touristen hielten? Anschließend geht er vor Gericht und darf dann wieder einziehen?
Nein! Er hat natürlich widersprochen und seinen Perso gezeigt.
Hä? Was hat das mit dem Thema zu tun? Warum kommt man immer mit irgendwelchem Nonsens daher, anstatt beim eigentlichen Thema zu bleiben?
Ich würden sagen, es ist das Thema an einem anderem Beispiel. Aber vielleicht ist mein Zusammenfassung auch falsch?
Bluffs Ausgangsaussage: Ich kenne die Rechtslage nicht.
Trinity: Die Behörde sagt das so also, ist es auch so.
Elfant: Behörden können sich irren.
Trinity: Nein wenn die Behörde sagt, das ist so, ist es auch so.
Elfant: Konrektes Beispiel von Behörden können sich irren.
Gamestop: Solange es nicht komplett verboten haben, gibt es keinen Grund was zu ändern. Was die Behörde sagt ist egal, Vernunft ist egal, Sicherheit ist egal, Mitarbeiter sind egal, Kunden sind egal. Wir wollen jetzt Geld verdienen, weil wir schlecht wirtschaften und ansonsten pleite gehen.
Elfant: Ist ihr gutes Recht!
Kannst Du gerne so sehen.
Ich arbeite selber bei Gamestop, und wir haben 2 Wochen geschlossen...voraussichtlich.
Wir haben auch Desinfektionsmittel, Anweisungen zur Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen durch unsere Zentrale erhalten. Hier in Deutschland, Österreich und der Schweiz achten Sie auf die Gesundheit der Mitarbeiter, anders als in den USA.
Ich finde krass das die alles mögliche versuchen selbst aus der aktuellen Lage Profit zu schlagen und Unterhaltungselektronik und Software als "Lebensgrundlage" sehen. Mir ist bewusst das viele Jugendliche und Eltern für ihren Kindern Videospiele und Konsolen kaufen um auf die Situation und Langeweile zuhause entgegenzuwirken. Aber man kann sich alles auch digital erwerben oder durch den Online Handel. Dafür dann die eigenen Mitarbeiter und Kunden ohne vorsichts- und Hygienemaßnahmen arbeiten zu lassen ist schon echt krass..
Besser so als wenn die Mitarbeiter / Aushilfen in der Zeit gar nicht bezahlt werden. Im Supermarkt dürfen sie ja auch noch arbeiten
Du vergleichst jetzt wirklich die Notwendigkeit eines Supermarkts mit GameStop? Ernsthaft?!
Die Mitarbeiter werden weiter bezahlt, es wird denen jedoch der Resturlaub vom letzten Jahr und die Überstunden abgezogen. Im Supermarkt Müssen Sie weiter arbeiten!
Natürlich gibt es Berufszweige die weiter laufen (müssen), damit sich die Erde auch weiter dreht. Was glaubst du wie es mit Krankenhäusern etc. ist? Transportunternehmen, die die Versorgung an uns an die Supermärkte liefern? Versorgungsbetriebe und Servicekräfte, damit wir fließend und reibungslos weiterhin Wasser, Strom und Gas haben? Und auch im Supermarkt werden die Mitarbeiter entsprechend in Blocks aufgeteilt und die haben wenigstens sowas wie Desinfektionsmittel. Niemand verlangt die Welt zu stoppen. Aber Videospiele kannst du weder essen, trinken, noch dir damit den Hintern abwischen. Vor allem, wenn's die digitale Alternative gibt und man nicht in einen GameStop-Laden gehen muß. Davon ab: Pile of Shame abbauen wäre jetzt doch die Gelegenheit.
Es geht um Verdienst. Ich bezweifle das die Hamsterkäufe Notwendig sind
Hamsterkäufe nicht, aber die Versorgung mit Lebensmitteln. Die Versorgung mit Spielen hingegen ist nicht notwendig
Nein, es geht um Notwendigkeit.
Beispiel: In deinen Raumschiff fällt der Antrieb aus und bist im All gestrandet und sendest einen Notruf. Dauert aber. Also läßt du nur die wichtigsten Systeme bis zur Rettung aktiv. Wo leitest du die restliche Energie primär hin? In die Lebenserhaltung oder für's Holodeck?
We are stronger than the virus, and orange!
Ohne die Quellen hier gelesen zu haben. Aber auf einer anderen Seite wurde Gamestop bezüglich "unverzichtbarer Einzelhandel" zitiert in Bezug auf Equipment wie Mäuse und Mikrofone etc, welche für Home Office gebraucht werden.
Das wäre dann schon weit hergeholt, da es diese Artikel ja auch bei vielen anderen Anbietern gibt. Der Dekoladen müsste sicher ebenfalls offen bleiben, sofern er Tassen oder Gläser verkauft, weil die Leute im Homeoffice ja auch was trinken müssen.
Mit so einer absurden Begründung könnte man gar keine Geschäfte pausieren lassen.
Trotzdem danke für den Hinweis, ich hatte schon vermutet, dass sie ähnlich argumentieren.
Die Angestellten werden übrigens nicht bezahlt, während die Läden geschlossen haben:
https://twitter.com/jasonschreier/status/1241091124581806087
In der USA. Aber nicht hier.
Wäre hierzulande auch illegal. Bitter ist es vor allem für Angestellte, die auf Trinkgeld angewiesen sind. Den Ausfall kompensiert ihnen niemand und die Tafeln haben auch zu.
Das nennt man wohl fortgeschrittenen Kapitalismus. Oder so ähnlich.
So eine News hatten wir bereits gestern, wenn auch nicht mit allen Infos. Kommt aber trotzdem etwas komisch... https://www.gamersglobal.de/news/172813/wegen-covid-19-gamestop-usa-schliesst-filialen-jetzt-doch
ich glaub die sind beide irgendwie hochgeflutscht
stehen beide wieder oben, sind aber älter
Und die mit der "älteren" News-Lage steht auch noch über der aktuelleren ;-)
Irgendjemand hat diese News hier aktualisiert und damit die andere News quasi kopiert. Ich wars aber nicht. :)
The Last of Us...
Second Hand!