Wer einen schon häufig erwähnten Klassiker oder einen persönlichen Favoriten aus Jugendtagen heute spielen möchte, hat viele Möglichkeiten dazu. Für die heutige Umfrage machen wir drei grobe Kategorien auf: Original-Hardware (egal an welcher Sorte Bildschirm), Emulator-Software für PCs oder Smartphones sowie dedizierte Hardware mit entsprechendem Emulator (ob nun als Handheld oder als Box mit eigenem Controller oder Anschlussmöglichkeit für die Original-Gamepads). Die Frage lautet diesmal: Welche dieser drei Optionen ist euch die liebste? Zählt die Nähe zur ursprünglichen Erfahrung mehr oder doch der Komfort?
Ihr könnt eure Stimme für die Sonntagsfrage bis zum Montag um 09:00 Uhr abgeben – wenn ihr eure Meinung ändert, könnt ihr auch bis dahin noch eine andere Antwort einloggen. Danach schließen wir die Umfrage und präsentieren euch etwas später in Form eines News-Updates das entstandene Meinungsbild. Ihr habt Ideen für eine Sonntagsfrage? Dann schickt doch eine PN an Hagen. Ihr könnt auch Vorschläge in die Kommentare posten, wobei sich die Auffindbarkeit enorm verbessert, wenn das Wort "Vorschlag" auch im Kommentar vorkommt. Den Link zur Übersicht der mehr als 200 bisherigen Sonntagsfragen findet ihr weiter unten unter "Quellen" verlinkt.
105 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Sonntagsfrage (367)
Habt noch einen schönen Sonntag!
Nur über Software Emulatoren, zumindest bisher. Da funktionieren viele wunderbar. Habe einige Spiele in den letzten Jahren so nachgeholt bzw. erneut gespielt.
Am meisten wohl über Software-Emulation.
Primär via Emulator. Original Hardware ist nicht mehr vorhanden, deren Anschaffung nebst Spielen und Instandhaltung schlichtweg zu teuer und aufwendig.
Emulation reicht mir daher und wenn ich dazu einen Original-Controller bzw. eine Replika davon zur Verfügung habe, umso besser.
Ich hab zwischen Original-Hardware und Software geschwankt. Sehr gern spiel ich mal im Keller auf den Originalen. Aber zum einen hab ich nicht alle Spiele die ich gern hätte, zum anderen ist es an der Software mit Zwischenspeichern, ggf. nebenbei Komplettlösung auch durchaus sehr komfortabel.
Schön das die Retroverächter auch mitmachen können;)
Obwohl ich mir die Retrogamer geholt habe, und auch ein paar Themen ziemlich spannend finde, habe ich es generell nicht so mit alten Spielen :).
Ja so wie ein System Shock Remake oder Wizardry Remake? Retro ist mittlerweile ein so Riesenfeld das auch neue Spiele wie Sams Journey oder das neue alte Resident Evil 2 darunter fallen.
Das System Shock Remake habe ich tatsächlich refunded. Aber mit dem Wizardry Remake habe ich zugegebenermaßen Spaß. Ich entscheide hier aber eher von Fall zu Fall. Tendenziell finde ich die Resi Remakes auch gut bis okay, bin aber heißer auf neuen Capcom Content. Außerdem steht da in der Auswahlmöglichkeit auch nur, dass man es nicht so mit alten Spielen hat. Von völligem Verzicht ist keine Rede.
Miyoo Mini v2 kurz rausholen und zocken. Software langt mir.
Am liebsten spiele ich auf der Originalhardware (z.B SNES am Röhrenfernseher). Ein besseres Retro-/Nostalgiespielgefühl gibt es für mich nicht.
Aus Bequemlichkeit spiele ich aber doch meist auf meinen Minikonsolen oder die zahlreichen offiziellen Retrospielecompilations (z.B. Atari 50) die es zum Glück heutzutage massenweise gibt.
Ich interessiere mich als RG-Leser natürlich auch für alte Spiele, aber ich bin froh, wenn ich den Haufen der aktuellen Titel halbwegs anzocken kann.
Ich bin da nicht so anspruchsvoll, gute Software-Emulation reicht mir. Zuletzt eher die legale Variante via Nintendo Switch Online oder ähnliches. Minikonsolen habe ich zwar SNES und NES, aber die liegen seit dem letzten Umzug in der Packung. Oder zählt da das Zelda Game & Watch? Das habe ich kürzlich ausgepackt, aus anderen Gründen. Mit Röhrenfernsehern und -monitoren will ich genauso wenige hantieren wie mit analogen Output, dass ist sowohl Qualitativ als auch in der Handhabung nicht mehr Zeitgemäß und meiner Nerven nicht wert.
Sind Evercade und Mini-Konsole à la SNES Mini nicht auch "nur" Software-Emulatoren (nur eben mit Gehäuse)? Mister, Super NT, Analogue Pocket, Mega SG und Co. sind entsprechende FPGA-Geräte, also Hardware-Emulatoren, die die Hardware emulieren.
Oder geht es nur darum mit oder ohne Gehäuse?
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EDIT: Ok, "Emulations-Hardware" ist nicht gleich "Hardware-Emulation" ;)
Könnte man aber eventuell auch die FPGA-Konsolen, welche die Hardware emulieren, die Spiele somit 1:1 wie auf der Originalhardware wiedergeben, mit in die Umfrage aufnehmen.
Ich hab eben auch automatisch die Augen verdreht als ich den MiSTer unter den Emulatoren aufgelistet gesehen hab :D
Einen weiteren Unterschied sehe ich noch in gemoddeten Originalkonsolen. Da sind Mods um eine vernünftige HDMI Ausgabe zu haben usw ja oft teurer als die Konsolen selbst - werten die Qualität aber auch noch einmal massiv auf :)
Da hat der Hagen einen tollen Retro-Crashkurs im WoSchCa bekommen und dann sowas. Pfff... ;)
"Emulieren" bedeutet ja "nachbilden" und das trifft auf die FPGA-Hardware doch auch perfekt zu. Sind halt Hardware-Emulatoren, während die Mini-Konsolen alle Software-Emulatoren verwenden.
"Emulations-Hardware (z.B. "Mini"-Konsolen, Evercade, Mister)"
Ich ging davon aus, dass Hardware-Emulatoren gemeint wären, wozu die Mini-Konsolen und Evercade nicht zählen. Es sind damit wohl allgemein Geräte gemeint, die Spiele emulieren (egal ob Hard- oder Software-Emulatoren), nur eben mit einem Gehäuse drum oder so.
Da hätte man vielleicht noch die Hardware-Emulatoren als eigenen Punkt mit aufnehmen können. Aaaaaaaaber so wild ist es jetzt auch nicht. ;)
Meine erste Emulationserfahrungen waren auf einer Sony PSP. Hab dort vor allem SNES und Mega Drive Spiele gezockt. Finde aber auch diese Mini-Konsolen ganz spannend. Alte Hardware verträgt sich nicht wirklich gut mit modernen TVs, hab das nur mal mit dem N64 ausprobiert.
Mit Upscaler oder Ohne? Mit Upscaler habe ich eigentlich kein Problem mit dem N64, außer das halt auch die Orginalgrafik genau wie PS1 2024 nicht gerade zu Luftsprünge animiert.
Ich glaube das Hauptproblem ist der Composite-Anschluss, Nintendo hat sich einen hochwertigen RGB-Anschluss gespart.
Ein Framemeister oder RetroTink würden sicher helfen, sind mir aber zu teuer.
Gerne als erneuerte Version auf aktuellen Plattformen. Ich besitze, bis auf den kleinen 3ds XL, keine alte Hardware und habe auch nicht vor, den knappen Platz mit solchen Geräten voll zu stellen. Mit Emulatoren habe ich hingegen gar keine Erfahrung.
Wenn, dann über einen Software-Emulator, obwohl die Original-Hardware im Keller lagert. Ist einfach komfortabler und bei der Original-Hardware habe ich Angst das es beim einschalten "Puff" macht.
Ich enthalte mich dieser Woche mal der Abstimmung, da ich mich nicht nur auf eine Option festlegen kann. Bei mir ist es eine Mischung aus Original Hardware (insbesondere im Handheld-Bereich), Hardware- und Software-Emulation.
Wann immer ich Spiele aus meiner Kindheit wieder anfasse stelle ich fest das die Magie von damals verflogen ist. Die alten Spiele sind leider nie so schön wie in meiner Erinnerung.
Ich hab diese Woche lange Abende mit Colonization verbracht, Jörg bei den Spieleveteranen sei Dank.
Bei vielen. Manche sind aber immer noch super.
Ich hab für "Software Emulator" gestimmt. Allerdings ist die Software Emulation auf dem Steam Deck mit Hardware Emulation ala "Evercade" vergleichbar. Besser kann man die alten Sachen nicht spielen ...
Hauptsächlich auf diversen Analogue-Geräten, ist abe auch ein teures Hobby.
original Hardware ,alles andere ist Murks
Bevorzugt mit der Original-Hardware. Ich hab' noch meinen alten C64 und Amiga und einen vor einigen Jahren auf ebay erstandenen Atari ST zu Hause und die laufen nachwievor wunderbar. Leider habe ich nicht genug Platz, um alle drei Systeme gleichzeitig in Betrieb zu haben, also ist immer nur einer der drei "aufgebaut". Deshalb greife ich auch manchmal zur Software-Emulation mit Competition Pro PC-Nachbau.
Mir fehlt "überall" oder "kommt drauf an" als Antwortmöglichkeit, bei mir passt keine so richtig.
Die Mini-Konsolen spielen für mich die kleinste Rolle, die sind höchstens für exotische Hardware, die ich nie hatte, aber gern gehabt hätte (z.B. NeoGeo, TurboGrafx) ganz nett. Das Fass mit alter Hardware will ich bei denen nicht aufmachen.
Ansonsten haben Original-Hardware und Emulatoren beide ihre Vor- und Nachteile und je nach Situation ziehe ich das eine oder andere vor.
Da ich keinen Röhrenfernseher habe (und auch nicht haben will), ist v.a. für die 8- und 16-Bit-Ära und N64/PS1 ein Emulator wegen CRT Royale attraktiver. Der Original-Look ist mir wichtiger als eine Plastikbox. Ab PS2-Ära finde ich mittlerweile gemoddete Konsolen, die einem viel Komfort bringen, am interessantesten. Die hab ich damals schon an einem frühen LCD-Fernseher gespielt, da ist der Look heute eh noch der Gleiche für mich.
Stimmt, ich hätte auch "überall gleich gerne" gewählt.
Vorschlag (Sonntagsfrage): Boykottiert ihr Spiele an der "Ladentheke" oder wertet ihr Spiele ab oder schreibt ihr gar an den Publisher, wenn sich herausstellt, dass die Entwickler politisch inkorrekte Äußerungen, extremistische Ansichten oder hetzerische, radikale oder sexistische bzw. homophobe Verhaltensweisen an den Tag gelegt haben? Also im Grunde die alte Frage nach der Trennung von Kunst und Künstler...
Ich würde darüber nachdenken wenn sich herausstellte dass das gesamte Entwicklerteam verdorben wäre. Wegen einem Einzelnen oder einer handvoll Leute würde ich ein Spiel nicht boykottieren. Dem Rest des Teams , welches integer ist, würde ich nicht schaden wollen.
Am liebsten auf Original Hardware.
Hardware und CRT. Allerdings habe ich Evercades für die 16-Bit-Konsolen, und Gotek und Whdload an den Amigas. Und am 64er mussten bereits mehrere defekte Komponenten durch moderne Alternativen ersetzt werden, u.a. einen FPGA-SID.
Die Dreamcast und den Gamecube habe ich umgebaut, damit die Spiele von SD-Karten bzw. USB-Sticks gestartet werden können.
Umbau des Gamecubes für SD klingt super. Wie kann man das denn wo machen?
Die Laser respektive die Linse wird bei dem Gerät mit der Zeit ja nicht wirklich besser. Dreamcast wäre dabei auch interessant, dann würde ich das Gerät sogar wieder aufbauen, zwei-drei Titel waren ja dabei, die es nicht für andere Systeme gab.
Ich mußte jetzt im Papierkorb meines Mail-Postfachs nachgucken, was ich da bestelt hatte.
Die wesentliche Komponente ist der "GC Loader", https://gc-loader.com/product/gc-loader-pnp-hw2 - kostet(e) mit Versand aus den USA €93.50.
Das optische Laufwerk wird dabei entfernt und durch den "GC Loader" ersetzt. Zur Aufhübschung der Baustelle dann noch einen "GCLoader-Mount" aus dem 3D-Drucker, kostet(e) mit Versand aus den USA weitere €48.60.
Dann noch ein GCPlug-Kabel, aber da finde ich keinen Preis mehr. Das ist ein HDMI-Adapter-Kabel mit integriertem (4K? FullHD?) Upscaler. Die Ausführung mit Fernbedienung findet sich im Netz für 70 bis 80 Euro (bei Händlern in der EU), was in der Summe der Komponenten auch mit meiner schwammigen Erinnerung in etwa übereinstimmt.
In finanzieller Hinsicht ist das alles ein völliges Fiasko - das gleiche Ergebnis bekommt man auf der (abwärtskompatiblen) Wii mit einem einfachen Software-Hack und einem HDMI-Adapter für knappe 10 Euro.
Bei der Dreamcast habe ich doch glatt gelogen - da ist gar kein SD-Karten-Leser verbaut. Hätte aber glatt schwören können, dass ich da etwas in der Art hätte. Möglicherweise extern anzuschließen, möglicherweise bin ich aber gerade etwas alterswirr ;-)
Danke!
Beim Gamecube habe ich auch bereits ein sündhaft teures Adapterteil am Start, dass den HDMI-Ausgang herstellt (bzw. die digitale Schnittstelle vom Gamecube ausnutzt, die da wohl unter der Haube schlummert).
Falls du noch eine Wii hast, geht einiges simpler.
Die ist ja hardware-kompatibel zum GameCube und hat auch Slots für die GC-Memorycards und Anschlüsse für den GC-Controller. Da sie im Gegensatz zum GC schon USB-Anschlüsse hat, kann man GC- und Wii-Spiele von einer USB-SSD/HDD spielen und braucht keinen Adapter. Die Wii kann man sehr simpel via Softmod jailbreaken und dann die Spiele rippen und auch direkt vom USB-Speicher starten.
Für HDMI gibt es ziemlich günstige und gute Adapter (7€ bei Amazon) für die Wii.
Die Wii ist auch leiser als der doch recht laute GameCube. Und natürlich durch ihre Form weniger platzraubend.
Ich modde gerade meine ganzen alten Konsolen um und den GameCube hab ich dank der Wii komplett ignoriert.
Daran habe ich nicht gedacht und werde mich mal intensiver damit beschäftigen. GameCube ist meine Lieblingskonsole, knapp vor dem SNES. Danke für deinen Kommentar :)
Ja, meine Wii habe ich natürlich auch noch.
Aber ich bin nicht vom Gedanke begeistert, die kleinen GF-CDs in ein reguläres Slot-in zu schieben / zu versenken. Auch wenn das sicher albern ist.
Aber die Wii ist auch in meinem durchaus auch als Fallback System für den Gamecube geschätzt. Laut finde ich den Gamecube aber eigentlich nicht.
Und als Fallback für die Wii habe ich seit einiger Zeit eine WiiU. Schade dass die Switch nicht kompatible zur WiiU ist.
Möge es aber noch 20-30 Jahre lang findige Menschen geben, die Reparaturen für Gamecube, Wii und WiiU anbieten. Grade meine ganzen Download-Titel für die Wii will ich nicht verlieren. Die Virtual Console war damals der Hammer.
NES, SNES, Master System, Mega Drive, PC Engine, Neo Geo, und sogar einige C64-Titel. Alles offiziell - das ist und bleibt unerreicht.
Du kannst die Discs ja alle auslesen und via USB starten. Ist natürlich nicht ganz das authentische Retro-Feeling aber zumindest mich haben Discs schon immer genervt und ich modde meine Konsolen v.a. um das nicht mehr zu haben. Nur bei Modulsystemen will ich aus irgendeinem Grund wirklich das Modul einlegen, so ein Modul mit SD-Card, wo alle meine Spiele drauf sind, finde ich unattraktiv.
Die Wii-Emulatoren waren wirklich von sehr hoher Qualität, besonders der N64-Emulator, das N64 war ja schon immer eine eher schwierige Plattform, was Emulation angeht. Soweit ich weiß, hatten sie irgendeine Emulator-Koryphäe unter Vertrag und die Person hat nach der Wii nicht mehr für Nintendo gearbeitet. Deswegen war die N64-Emulation auf WiiU und Switch dann schlechter, obwohl mehr Rechenpower vorhanden war.
Mit den Softmods kann man nicht nur die Discs rippen, sondern sich auch alle Downloads sichern (inkl. VC, Updates und DLCs). Dann ist man nicht mehr von Nintendos Onlineservices abhängig, falls eine Konsole mal das Zeitliche segnet. Bei einigen sind die Downloads ja nicht account-, sondern gerätgebunden, was bei einer toten Wii in zehn Jahren sicher ein großer Spaß mit dem Nintendosupport ist, wenn man alles auf eine gebraucht gekaufte Ersatz-Wii aufspielen will.
Die Frage ist auch, wie lange die Discs leben. Ich hab während der Corona-Lockdown-Phasen alle meine BDs, DVDs und CDs gerippt und die billiger produzierten Discs (Hörbücher mit 20 Discs oder DVDs von Zeitschriften) waren nicht mehr alles auslesbar. Mit einer vernünftigen Speicherstrategie (RAID, Backup, Offsite-Backup) ist man sicherer. Meine Spiele-Discs waren aber alle okay und die aus der PS2-Ära haben ja auch schon über 20 Jahre auf dem Buckel. Und auch meine ersten Musik-CDs aus den frühen 90ern liefen alle noch.
Wenn ich alte Titel nachhole, dann auf den aktuellen Plattformen - falls verfügbar: Remastered.
Müsste ich nun Software-Emulatoren anklicken?
Original Hardware. Hatte mich mal an Software-Emu probiert, aber machte mir da kein Spaß, spielte sich absolut belanglos. Auf höhere Auflösung, Kantenglättung usw. verzichte ich. Macht u.a. bei der PS1 die Polygone auch nicht runder.
Ich denke schon, dass ich auf Original-Hardware am liebsten spiele. Aber ich würde mir z.B. nie mehr eine Röhre kaufen, ich würde eher einen OSSC Konverter kaufen oder am liebsten selbst basteln, weil auch das einen Reiz für mich ausübt. Doch auch die Hardware an sich bedarf etwas Pflege. Nicht nur zerkratzt meine PS2 z.B. gerade DVDs, habe ich zum Glück nur mit einer GT4-Disc heraus gefunden, sondern hatte auch nie Rumble. Müsste ich mal nachsehen oder ggf. gänzlich tauschen. Oder meine OG 360 Premium ohne HDMI mit 2 RRoD und aktuell laut wie eine Jetturbine... Simpel mit den heutigen Ansprüchen ist das alles nicht mehr zu verknüpfen.
Was einen dann wohl zur Emulation führt, wenns mal simpel sein soll ;)
Es gibt ja auch viele neue Optionen, die man über Emulation bekommt. Ob nun von möglichst nah am Original, über einfache Upscaler bis hin zu den HD Mode 7 Mods für das SNES, 4k HD Texture-Mods für GameCube & Co. und natürlich den unzähligen Fan-Translations für alle möglichen Spiele, die es nicht in westliche Gefilde geschafft haben.
Und vieles kann man dann inzwischen sogar portabel mitnehmen. Was damals schon mit meinem Nokia 3650 und den ersten Versuchen, den GameBoy gut zu emulieren, begann. Heutzutage bekommt wohl fast jeder Billo-China-Handheld alles bis zur PS1 halbwegs flüssig hin. Oder man nimmt das Telefon. Neuerdings ja nicht nur Android, sondern sogar die Apple-Konkurrenz.
Retroarc bietet sehr gute CRT Filter. Für meine PS1 Emulation habe ich einen Filter gewählt, der einen alten 50Hz Fernseher simuliert. Das funktioniert super. Man wird sofort in die 90iger geschossen ...
Yep, die Highend-CRT-Shader wie CRT Royale sind mittlerweile so gut, dass man darauf achten sollte, ob PAL oder NTSC emuliert wird. :-) NTSC sieht schon ein gutes Stück anders aus und ich konnte damit dann auch zum ersten Mal nachvollziehen, warum NTSC gern mal als "never twice the same color" veralbert wird. Unter PAL sind die Farben tatsächlich angenehmer. Die PAL-CRT-Simulation kann man auch für (die meist besseren) NTSC-Versionen der Spiele verwenden, dann hat man das beste aus beiden Welten.
Alleine am liebsten am PC via Emulator.
Mit anderen am liebsten mit den Mini-Nachbauten wie TheC64. Die sind schnell an einen TV angeschlossen und haben HDMI. Leider gibt es mit diesen Hardware-Emulatoren immer wieder Probleme, dass das Timing nicht stimmt (Spiele laufen zu schnell trotz PAL), Diskettenwechsel klappen nicht oder das Speichern der Highscores scheitert… ganz ausgereift sind die kleinen Kisten nicht, aber für ne schnelle Partie Summer Games, Archon oder MULE reichts.
Ja, das mit dem nicht stimmenden Tempo ist schon tragisch.
Dann klappen plötzlich die vor langen Jahren eintrainierten Bewegungsabläufe nicht mehr.
Besonders auffällig fand ich das beim TheC64 bei Summergames, beispielsweise beim Hochsprung, wo man bei der Originalhardwar an einer bestimmten Stelle (der Stab erreicht im Hintergrund eine Treppenaufgang des Stadions) den Joystick und damit den Stab nach untenziehen musste, und das auf dem TheC64 zu früh oder zu spät ist.
Oder bei Wintergames, beim Biathlon-Schießen. Da konnte man superschnell schießen, wenn man das "klack-klack" des Ladens verinnerlicht hatte, man schoß also immer bereits beim ersten möglichen Mal, während der Cursor von oben nach unten lief. Kann man auf dem TheC64 vergessen, da ist das reines Glück, wenn man mal was trifft.
Aber bei extrem vielen anderen Titel macht es keine großen Unterschied.
Und dann sind die Geräte super.
Ja, das haben wir exakt auch so erlebt, aber ich glaube, dass da auch noch ein ganz erheblicher Eingabe-Lag bei den USB-Joysticks vorhanden ist. 20 bis 30 Millisekunden, die Verzögerung ist ernorm: Bei MULE bei der Landvergabe zum Beispiel, wenn man da exakt auf dem gewünschten Plot den Feuerknopf drückt, dann folgt die Reaktion erst zwei Felder weiter. Beim Stabhochsprung in Summer Games oder beim Dreisprung hab ich nicht einen einzigen, gültigen Versuch hinbekommen! Auf dem Original C64 (natürlich) oder im PC-Emulator passt alles wie gewohnt, da purzeln die Weltrekorde wie man es seit 40 Jahren kennt :)
Es betrifft alle gleich, daher kann man trotzdem Spaß haben (man muss halt die Disziplinen komplett neu lernen), aber eigentlich ist das von den Herstellern des TheC64 eine sehr schwache Leistung :[
Dem kann ich mich nur anschließen. Da gehört dann noch die desaströsen Competition Pro-Clone dazu, die noch weniger lang durchhalten als die Quickshot 2 von anno tuff. Weil die Honks da am Material gespart haben.
Von "Speedlink" gab es zwei berüchtigte Modelle eines USB-Joysticks in Competition Pro-Optik, die nur 12 Mal pro Sekunde das USB-Signal abfragen. Das macht sich dann deutlich als Eingabeverzögerung bemerkbar. Die Modellbezeichnungen sind übrigens SL-6602-TBE und SL-650210-BK.
Das Problem ist bei den aktuellen Ausführungen aber behoben, z.B. bei der "Anniversary Edition", Modell SL-650212-BKRD.
Zur Langlebigkeit der neuen Ausführungen kann ich nichts sagen, dafür benutze ich die "Anniversary Edition" bzw. überhaupt einen Emulator zu selten. Gefühlt würde ich sagen, dass die Qualität besser zu sein scheint, als beim SL-6602-TBE, der sich auch ohne Decathlon oder Hyper Sports und schon nach kurzer Nutzung in seine Einzelteile zerlegt hatte.
Das checke ich mal, danke für den Tipp!
Das Problem bei den aktuellen Competition Pros ist, dass dort die beiden großen Feuertasten unterschiedlich belegt sind, und es keine Möglichkeit für den TheC64 gibt, das zu ändern. Und wenn man dann einen Spielpartner hat, der Linkshänder ist, ist das einfach nur Grütze, und unterirdisches Produktdesign, insbesondere wenn die historischen Competition Pro aus genau dem Grund zwei gleiche Feuertasten hatten, ohne unterschiedliches Signale.
Aber auch damals ist man auf den Holzweg marschiert, als die Ecktasten eingeführt wurden, mit denen man beim Spiele ungewollt Feuer auslöst, und auch die konnte man in keiner Version abschalten.
Also wenn es mich mal packt, dann mit einem Software Emulator.
Ich spiele gerne Remastered.
Kommt drauf an, zwar spiele ich gerne auch emuliert auf dem Steam-Deck, auf einem RG350 oder eben Kauf-Emuliert auf Switch etc. Am Fernseher ist auch ein SuperNT angeschlossen. Dennoch habe ich gerade erst wieder im Büro/Freizeitzimmer eine Retroecke mit PS1 und SNES an einer 80cm-Röhre aufgebaut. PS2 und PS3 sind noch im Schrank verstaut.
Anbei einfach mal ein Bild: https://www.gamersglobal.de/sites/gamersglobal.de/files/userupload/user14930/RG_Ecke.jpg
Ein bisschen sieht man, dass ich gern EU4 spiele ;)
Ich spiele bevorzugt mit dem Software Emulator auf dem PC/SteamDeck oder Tablet - aber ich besitze auch eine Emulations-Hardware - die PC Engine Mini. Da gab es den erhöhten Nostalgiefaktor (Nur zweimal 1990 kurz gespielt und immer als Sehnsuchtshardware im Hinterkopf gehabt.)
Ausserdem war das eine gute Möglichkeit sicher an die Lizenzen zu kommen - ohne super erhöhte Sammlerpreise zahlen zu müssen.
Originale Hardware ist zwar schön, aber ich habe jedes Mal die ganze Sache mit Abnutzung und Kosten der Instandhaltung im Hinterkopf.
Plus, manche ältere Konsolen sind einfach zu teuer oder man will nicht unbedingt die PAL Version benutzen oder das System noch extra modden.
Für mich gäbe es da zwar noch das (den?) SuperNT, aber die Lösung ist auch nicht gerade günstig.
Aktuell spiele ich deswegen per Software-Emulation.
Möglichst mit dem Spiel im Regal.
Ich habe beide Nintendo-Mini-Konsolen. Auch am PC nutze ich Emulatoren. Ist einfach bequemer.
Am liebsten am MAME-Automaten, also Emulations-Hardware
Zocke nach Möglichkeit nur auf Software Emulatoren.
Gibt aber halt auch Plattformen wo die gegenwärtig noch keine Option ist oder die Emulation nur fehlerhaft ist, dann kommt da halt schon eine Originalhardware zum Einsatz. Betrifft meines Wissens aber nur noch einzelne 32- und 64-Bit Systeme.
Am liebsten auf Originalhardware, habe mir gerade erst einen Amiga 1200 gekauft. :)
Bevorzugt Original Hardware, aber ich nutze auch Emulation, wenn es sinnvoll ist.
Gerade bei Spielen, die man zu vernünftigen Preisen nicht bekommt ist Emulation eine Alternative.
Die SNES Classic Mini ist große Klasse. Wenn es irgendwann mal doch ein N64-Äquivalent geben sollte, wäre ich da auch sofort dabei.
Bei Emulation am PC kommt bei mir einfach nicht das gleiche Gefühl auf, da macht es einfach nicht den gleichen Spaß.
Die alte SNES müsste ich erstmal wieder flott machen und das alte N64 hat mein Bruder verschlissen und ohne Rückfrage entsorgt.
So viel Arbeit möchte ich da aber doch nicht reinstecken :)
Insofern: "Mini"-Konsolen sind mein bevorzugter Weg.
Ich habe Emulations-Hardware gewählt, obwohl ich alle drei Optionen nutze. Grundsätzlich finde ich ein dediziertes Gerät für Retrospiele einfach toller als einen Emulator zu starten.
Aber am liebsten spiele ich auf einem CRT! Mit MiSTer oder originalen Konsolen, wobei ich den MiSTer aus Bequemlichkeit bevorzuge. Plattformen die ich nicht habe oder der MiSTer nicht kann, emuliere ich per Software auf dem Steam Deck.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist das Genre. Schnelle Actionspiele tendenziell auf CRT mit Arcade Stick, entspannte Rundentaktik lieber auf dem Steam Deck.
Auf moderner Hardware die GOG Version. Älter wird es bei mir nicht.