Die Opernbesucher fliehen, während Melissa/Eve alles in Brand setzt. |
Ben berichtet seinem Vater, was er gesehen hat. |
Vom undurchsichtigen Dr. Klamp erfahren wir so einiges über menschliche Zellen. |
Via Kartenbildschirm reisen wir zwischen den relevanten Orten. |
Im Inventar benutzen wir Gegenstände oder rüsten sie aus. |
Gegen manche Gegner hilft nur ordentliche Feuerkraft. |
Ein Klassiker, den ich mal via Remaster/Remake nachholen muss, sobald es erscheint.
Das Spiel ging damals mangels hiesiger Version an mir vorbei. Importspiele waren für mich nie ein Thema. Erst der zweite wurde ja auch bei uns veröffentlicht. Und den habe ich gespielt. Man merkte ihm aber ziemlich heftig an daß er auf Teil 1 aufbaut. Und auch sonst fand ich das Spiel nur ok.
Ein Spiel, das ich immer spielen wollte, es aber nie gemacht habe.
Viel von gehört, wollte es immer mal nachholen - wie bei gefühlt 200 anderen Spielen auch - und immer wieder schön etwas drüber zu lesen.
Was die mangelnde Freiheit von Entscheidungen angeht, sei angemerkt, dass diese Freiheit gerade bei japanischen (Rollen)Spielen sowieso sehr oft nur eine schlechte Farce war, zumindest damals.
Da gab es dann praktisch immer nur simple Ja-oder-Nein-Antworten und wenn man sich für die offenkundig nicht zielführende Antwort entschied, landete man lediglich in einem kurzen Text-Loop, um die richtige Antwort geben zu können.
Danke für die Sonntag-Morgen-Lektüre. :)
Super Artikel. Mein Schwager hatte damals eine umgebaute Playstation 1 und konnte Parasite Eve spielen. Da war ich schon ein wenig neidisch, denn meine Playstation konnte keine Importspiele abspielen... Hach.... muss ich doch mal nachholen...
Parasite Eve ist das einzige japanische Spiel, dass ich jemals durchgespielt habe. Das Ding war auf der PS1 wirklich ganz große Kino und es hat mir wesentlich mehr Spaß gemacht, als all die Resident Evil's dieser Welt.
Auf dem Steam Deck kann man das Spiel sehr gut emulieren und da spiele ich es immer mal wieder ein Stückchen weiter ...
Oh ja, was für eine Perle, aus meiner Sicht das bessere Resident Evil. Ich fand die cineastische Umsetzung damals mitreissend. Typische Action-Filme hatten zu der Zeit ähnliche Story-Lücken, warum sollte das bei einem Spiel besser sein ;-)
Den Schwierigkeitsgrad fand ich jetzt zwar anspruchsvoll, aber nicht so heftig wie hier beschrieben. Bin aber auch old-School Gamer der ersten Stunden (prä-VCS ;-). Ich versuche immer, Gegner mit den einfachsten Waffen und der minimalen Menge an Munition zu erledigen. Dann habe ich allerdings zum Abspann meistens die besten Waffen noch im Inventar (gibt es eigentlich darauf auch irgendwo Achievements?). Das hilft dann halt bei solchen Spielen, wie auch bei RE oder Silent Hill.
Als die PSX rauskam, kamen einige Spiele auf den Markt, die prägend für die neuen Möglichkeiten und die Plattform wurden. Und PE war definitiv eines dieser Spiele, schade dass das damals so an den deutschen Gamern vorbei ging. Gut, wenn man einen Mod-Chip hatte ;-)
Danke für diesen tollen Artikel.
Damals als das Spiel rauskam, habe ich nur einen Test dazu gelesen und der war von den Mechaniken nicht begeistert, aber von der Story. Die wirkt nach dem Lesen des Artikels immer noch interessant. Ich muss aber auch schreiben, dass mir die Spielmechaniken wohl auch auf den Keks gegangen wären.
Jetzt habe ich die Story ja zumindest in groben Zügen erfahren.
Teil 1 hat ja mittlerweile einen Deutsch Patch bekommen und Teil 3 gibt es ja offenbar mittlerweile als aufgebohrten PSP Port auch für PS4/5.
Interessant wahrscheinlich der Funfact, dass sich Aya Brea im Flugaction-Spiel Airforce Delta Storm (Deadly Skies II im PAL-Raum) einen Pilotenanzug angezogen hat und auch dort den Spielercharakter bildet. Auch wenn sie im Spiel nur eine Handvoll an Sätze sagt und auch nur bei den Credits am Ende des Spiels im "Samus Aran"-Stil zu sehen ist.
Danke für den Bericht. Paradise Eve nachholen? Auf jeden Fall. Ein grossartiges Spiel mit toller Atmosphäre. Auch der dritte Teil ist sehr gut.
Lustiger Zufall, ich hab PE erst vor kurzem auf meine PSP gepackt und angefangen :)
Schöner Artikel. Ich kannte das Spiel überhaupt nicht, zu der Zeit war ich auf dem Weg von Nintendo ins PC-Lager, Konsolen anderer Hersteller sollte ich bis zur PS4 ignorieren. Wirkt auf mich wie einer dieser PS1-Titel, wo viel experimentiert wurde, gerade mit der neuen Technik. Wobei ich die ersten CD-Konsolen eher mit ausladenden Videosequenzen verbinde, weil die wirklich viel Platz brauchen, für andere Teile von Spielen wie Models und Musik gab es bereits brauchbare Kompression oder die Power der Konsole limitierte den Detailgrad und damit die Dateigröße.
Spielen brauche ich es aber nicht, das Kampfsystem wirkt in der Beschreibung arg überladen und verkompliziert, und die Story hast du ja komplett nacherzählt, inkl. Secret Ending, da verpasse ich also auch nichts wesentliches ;)
Das Kampfsystem hat Tiefe und macht Spaß. Es ist vielleicht nicht intuitiv im Sinne von "muss innerhalb eines Tiktok-Videos verstanden sein", dafür macht es das ganze Spiel lang Spaß. Ähnlich wie bei Vagrant Story, das hat ein sehr ähnliches Kampfsystem.
Heute gelernt: Die Story des Spiels Parasite Eve spielt nach den Ereignissen des japanischen Romans. Die Geschehnisse in Japan, die Professor Maeda anschneidet, das ist die originale Romanhandlung.
Ja, das macht Sinn, coole Info ^^
"Parasite Eve" ist irgendwie so ein ikonischer Titel, dass es fast wie ein richtiges Wort klingt, auch wenn man null Komma nix darüber weiß. Ich glaube auch, gerade Japaner haben manchmal so ein Händchen für eingängige englische Titel oder Namen. Warum auch immer.
Daneben ist doch klar, dass George Lucas die Idee der besonderen Bedeutung der Mitochondrien für die Midichlorianer geklaut hat. (Eine der beiden Aussagen ist ein bisschen weniger ernst.)