E3 2016: God of War angeschaut

PS4
Bild von Christoph Vent
Christoph Vent 175320 EXP - 30 Pro-Gamer,R10,S10,A10,J10
Xbox-Experte: Kennt sich mit Vollpreis-Spielen, DLC und Mediacenter ausAction-Experte: Wacht über alles, was mit dem Action-Genre zu tun hatAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtGold-Cutter: Hat 100 Videos gepostetDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2017 teilgenommenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat uns zur TGS 2017 Aktion mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Reportage-Guru: Hat 10 Reportagen oder FAQ-Previews geschriebenMeister-Antester: Hat 10 Angetestet-Artikel geschriebenMeister-Tester: Hat 10 Spiele-/Technik-Tests veröffentlichtRedigier-Guru: Hat 5000 EXP fürs Verbessern von Beiträgen gesammelt

16. Juni 2016 - 18:37 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
God of War ab 17,50 € bei Amazon.de kaufen.

Natürlich hätte man damit rechnen können, dass Sony auf ihrer E3-Pressekonferenz ein neues God of War ankündigt – dass es sich hierbei aber um einen Reboot handelt, der auch nicht vor einer Änderung des Spielprinzips Halt macht, war dann allerdings doch eine Überraschung. Auf der Messe konnten wir kürzlich einen Termin bei den Santa Monica Studios wahrnehmen, die uns einige neue Details zur Wiederbelebung von Kratos verrieten. Da die Präsentation bis auf minimale Unterschiede dasselbe Spielmaterial wie in der PK-Demo enthielt, beschränken wir uns in diesem Messebericht auf neue Infos.

Zur Story von God of War halten sich die Santa Monica Studios aktuell zwar noch bedeckt, dennoch ließen sie sich erste Detail entlocken. Bestätigt wurde unter anderem, dass der Junge, der mit Kratos in der Demo unterwegs ist, definitiv dessen Sohn ist. Das Setting ist die nordische Mythologie, und die beiden befinden sich „auf einer Reise“, so die vage Beschreibung der Entwickler. Eines der Hauptthemen, das sich durch das gesamte Spiel ziehen soll, ist der Zorn, mit dem Kratos zu kämpfen hat. Er hat sich nur schwer unter Kontrolle und neigt immer wieder zu Ausrastern. Das ist gut, wenn er sich im Kampf befindet und so mächtige Spezialangriffe entfesseln kann – lässt er seine Wut allerdings an seinem Sohn aus, bereut er dies meist sehr schnell.

Bei der Inszenierung der Story von God of War legen die Santa Monica Studios besonderen Wert darauf, dass es innerhalb eines Levels keine Kameraschnitte zu sehen gibt. Stattdessen zoomt das Bild in Zwischensequenzen auch mal weit von Kratos weg oder dreht sich so, dass er auch mal von vorne aus der Perspektive seines Sohnes zu sehen ist. Die Entwickler bezeichnen dies als „One Shot Experience“.

In den Kämpfen wird Kratos tatkräftig von seinem Sohn unterstützt. Der feuert unter anderem elektrische Pfeile auf die Gegner, die bei einem Treffer für mehrere Sekunden betäubt werden, sodass wir sie ohne Gegenwehr entzwei schnetzeln können. Der Sohn – sein Name bleibt noch geheim – wird allerdings nicht komplett von der KI gesteuert: Über die sogenannte Sohn-Taste, eine der vier Aktionstasten auf dem Controller, müssen wir ihm per Knopfdruck den Befehl zum Schuss geben. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden wir in auf diese Weise auch in anderen Situationen zumindest rudimentär steuern können.

Kratos' wichtigste Waffe – zumindest zu Beginn des Spiels – ist die Axt. Die kann er auch werfen und dann fließend in den Nahkampf mit Fäusten wechseln. Danach zieht er die Axt per Telekinese wieder an sich heran. Die Waffe lässt sich in diversen Punkten aufrüsten, zudem wird er (komplett bestätigt ist dies noch nicht) weitere Waffen während seines Abenteuers erhalten.

God of War wird definitiv keine offene Spielwelt auffahren. Komplett linear sollen die Spielgebiete allerdings auch nicht angelegt sein, links und rechts des Weges wird es genügend Raum zur Erkundung und für diverse versteckte Sammelgegenstände geben. Andeutungen der Entwickler zufolge könnte sich der Aufbau der Spielwelt an den neuen Tomb Raider-Spielen mit offen angelegten Hublevels orientieren.

Auf einen Multiplayer-Modus, wie es ihn zuletzt noch in God of War – Ascension gab, werdet ihr verzichten müssen. Stattdessen wolle man sich voll und ganz auf die Singleplayer-Kampagne konzentrieren – ein Ansatz, der sicherlich nicht nur uns gefällt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36319 - 16. Juni 2016 - 18:54 #

Hab die ersten beiden Teile auf der PS2 und das erste PSP-Spiel echt gerne gespielt. Danach war bei mir die Luft raus.

Aber das, was Sony zum neuen God of War gezeigt hat, sieht wirklich interessant und unverbraucht aus. Die Grafik gefällt mir auch sehr gut.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 16. Juni 2016 - 19:16 #

Mochte Teil 1 und 2 auch echt gerne, haben mir richtig Spaß gemacht. Teil 3 hab ich dann wegen falscher Konsole ausfallen lassen, sollte ich aber irgendwann mal eine PS4 haben (angesichts der vielen für mich interessanten Spiel nicht unwahrscheinlich) wäre das hier ein nicht unsicherer Kandidat für einen Kauf. Sah richtig gut aus.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66927 - 16. Juni 2016 - 18:54 #

Bei Ascension war bei mir so ein bisschen die Luft raus, obwohl ich vorher alle anderen Teile inklusive der mobilen gespielt hab. Den Teil hab ich bis heut nicht beendet.
Aber hier drauf bin ich jetzt wieder richtig wild!

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 16. Juni 2016 - 19:43 #

Mir ging es ähnlich. Ich hab es zwar nach langem Krampf mal beendet, aber verpasst hast du nix.

Sh4p3r 16 Übertalent - 4999 - 16. Juni 2016 - 19:27 #

Die Entscheidung auf ein reines Singleplayer-Spiel begrüße ich sehr! Einen Multiplayer brauche ich in einem GoW nicht.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 16. Juni 2016 - 19:32 #

Warum ist immer von einem Reboot die Rede?

Die Santa Monica Studios haben doch schon bestätigt das die Geschichte aus den Vorgängern eine Rolle spielt und nicht vergessen wird, das ist für mich dann kein Reboot.

HansDampf 13 Koop-Gamer - 1447 - 16. Juni 2016 - 19:37 #

uncharted mit axt...^^

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Juni 2016 - 19:48 #

„One Shot Experience“
Danke dafuer. Ich mag cutscenes auch lieber, wenn sie sich nahtlos ins Spielgeschehen einfuegen.

"Andeutungen der Entwickler zufolge könnte sich der Aufbau der Spielwelt an den neuen Tomb Raider-Spielen mit offen angelegten Hublevels orientieren."
Gut so, da bleibt man dichter an der Hauptstory, ohne sich von allzu verrueckten Sammelquests ablenken zu lassen. Es muss nicht immer Open World sein - besonders in Anbetracht der Spielmechanik der vorherigen Serieneinträge.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 16. Juni 2016 - 19:56 #

Mir hängt ja Open World so langsam ein wenig zum Hals raus. Dürfte gerne mal wieder ein paar mehr Spiele, die einen etwas engeren Rahmen haben. Aber mit Mass Effect Andromeda und Mafia 3 fallen ja schon wieder zwei Kandidaten raus.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Juni 2016 - 20:19 #

Ja, leider wird O.W. bei den Entwicklern oftmals fälschlich mit "Sammel 10000 tolle Statuen für ein Waffen-Upgrade" verstanden. Masse statt Klasse. Da lobe ich mir Spiele wie Risen oder Dead Island, die zwar Freiheit bieten, aber nicht zum Selbstzweck - da wurde jeder Quadratmeter liebevoll designt und es lohnt sich, mal nur aus Jux zu Fuss die Gegend zu erforschen. Zumal man dort mit Objekten und Upgrades belohnt wird, die auch wirklich spielerisch einen Unterschied machen. Wenn ich dagegen an die letzten ACs, Batman AO oder Far Cry 3 und 4 denke - au weia. Sammeln ohne Sinn und Verstand. Schoen dagegen: Die neuen Tomb Raider Titel - eine ueberschaubare Menge von Artefakten, die einen aber immer mit viel "Lore" belohnen, Texte, Objekte oder Bilder, die man sich anschauen kann. - Oder interessante Sidequests wie beim Witcher 3, die einen manchmal abseits der Wege fuehren. So sollte es sein.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 16. Juni 2016 - 20:37 #

Hey, Batman verpackt das Sammeln in und das Erkunden der Spielwelt sehr gut mit Aufgaben find ich.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Juni 2016 - 20:47 #

Bei Arkham City z.B. waren die ganzen Riddler Fragezeichen und Challenges aber m.E. eine einzige Beleidigung für die Augen - an jeder Ecke leuchtet und rotiert was Grünes. Da hätte ich lieber nur wenige, dafür aber gut versteckte Trophies gehabt. Die Sidequests dagegen - da gebe ich dir Recht, falls du dich auf die beziehst - waren gut implementiert.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 16. Juni 2016 - 20:52 #

Ich finde auch die Riddler-Trophäen gut implementiert. Du hast Recht, die sind zwar Anfangs wirklich an jeder Ecke, aber genau das wird ja auch immer wieder in den Gesprächen der Gangster untereinander thematisiert, das wiederum ist dann irgendwie lustig^^

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Juni 2016 - 21:04 #

Naja, ich fand es bei Arkham Asylum gerade richtig. Aber okay, Spass gemacht hat mir AC dennoch - auch das Sammeln der Trophies. Um genau zu sein, habe ich mich immer gefreut, wenn sie weg waren, da die schoene Kulisse dann nicht mehr so gruenstichig war. Grüüüün... ;)

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 16. Juni 2016 - 21:38 #

Siehste, noch ein Grund mehr die zu sammeln :-D

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 16. Juni 2016 - 20:06 #

Das Ding war nach der ersten Minute, die ich gesehen habe, ein Instant-Buy.

Gendrosh 12 Trollwächter - 897 - 19. Juni 2016 - 19:26 #

Ich mochte den dritten Teil wirklich sehr gerne. Es war eine sehr epische, bombastischer Erfahrung und ich habe seine Kettenwaffen geliebt.
Ich tue mich mit Änderungen generell schwer, mag aber das nordische Setting.
Äxte mit Telekinese und teiloffene Spielwelt finde ich erstmal nicht wirklich geil! Grade das lineare, unkomplizierte System von GoW III hat mir super gefallen und ich mag die meisten open World Spiele nicht.
Hoffe sie werdens nicht versauen...