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Als Wüstenplanet-Fan muss man den so genannten Reveal-Trailer zum Funcom-Survival-MMO Dune - Awakening einfach lieben: Zum einen sieht der gezeigte Protagonist ein wenig wie ein sehr viel jüngerer Jürgen Prochnow in seiner Rolle als Leto Atreides (aus der David-Lynch-Verfilmung von 1984) aus, zum anderen wird die gesamte Litanei gegen die Furcht rezitiert, die im Buch von Frank Herbert mehrmals eine wichtige Rolle spielt:
I must not fear.
Fear is the mind-killer.
Fear is the little-death that brings total obliteration.
I will face my fear.
I will permit it to pass over me and through me.
And when it has gone past, I will turn the inner eye to see its path.
Where the fear has gone there will be nothing.
Only I will remain.
Oder in der deutschen Übersetzung:
Ich darf mich nicht fürchten.
Die Furcht tötet das Bewußtsein.
Die Furcht führt zu völliger Zerstörung.
Ich werde ihr ins Gesicht sehen.
Sie soll mich völlig durchdringen.
Und wenn sie von mir gegangen ist, wird nichts zurückbleiben.
Nichts außer mir.
Sehr viel mehr ist dem Trailer nicht zu entnehmen, siehe unten, außer, dass unser Protagonist sich um 360 Grad drehen und nach unten sehen kann, wo gerade ein Sandwurm eine riesenhafte Erntemaschine verschluckt. Daraufhin erhebt sich das kilometerlange Geschöpf bis zu der Klippe, von der aus wir es beobachten – und unser Held rennt auf die Wand aus meterdicken Hornplatten zu, zwei Wurmhaken in den Händen, um das riesige Geschöpf zu reiten.
Immerhin, auf der Steam-Store-Seite sind noch weitere Infos zu lesen und zu interpretieren:
- Dune – Awakening soll die "Kreativität und die Kernigkeit" von Survival-Spielen mit der sozialen Interaktion epischer MMOs verbinden, um eine nahtlose, ambitionierte Version von Arrakis (dem Wüstenplaneten) zu erschaffen.
- Man wird sich Schutz-Unterkünfte gegen die Sandstürme bauen, den eigenen Stillsuit (ein Anzug, der die eigenen Körperflüssigkeiten recycelt und zu Trinkwasser macht, und außerdem Überhitzung vorbeugt) in Schuss halten – und vermutlich auch upgraden, den "Sand Walk" erlernen – unregelmäßiges, tänzerisches Gehen, um nicht Sandwürmer durch rhythmische Geräusche anzulocken – und letztlich auch eben jenen Riesenwesen begegnen.
- Es gibt die Ruinen lange vergessener biologischer Testanlagen zu erkunden, aber auch die Wracks havarierter Raumschiffe oder die "staubigen Hallen verlassener Sietches" (so nennen die Fremen ihre unterirdischen Städte). Auch Coriolis-Stürme sollen eine Rolle spielen und "die Landschaft verändern".
- Wenn das eigene Überleben gesichert ist, geht es um die "Dominanz" über Arrakis. Das ist natürlich kompletter Humbug, nimmt man die Story-Vorlage ernst, aber wir sind ja in einem Spiel. Also wird man einen eigenen Ernter auf Gewürz-Ansammlungen ansetzen, ihn aber auch gegen Rivalen und Schmuggler verteidigen müssen.
- Es soll "massive Schlachten" geben, bei denen man nahtlos zwischen Nahkampf zu Fuß und Gefechten in den Ornithopter genannten ("Helikopter", die den Flügelschlag von Vögeln nachahmen) Flugmaschinen oder in Vehikeln wechseln können soll.
56 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Macht mich durchaus an!
Und mich erst! Das ist auch das erste Mal, dass Funcom offiziell von einem MMO spricht. Vorher war immer nur von einem Survival-Spiel mit Open-World und Multiplayer die Rede.
Nicht nur euch beide!
Mal am Rande: hast du dir Starsand mal angeschaut? Das sah für mich immer für ein Dune-Survival-Spiele ohne Dune-Lizenz aus. Und im Vergleich zu dem hier: ohne MMO, nur Singleplayer.
https://store.steampowered.com/app/1380220/Starsand/
Der Trailer ist ganz nett. Die Infos dazu aber umso interessanter. Mal sehen, ob Funcom es gut umsetzen wird, Erfahrung haben sie ja, und ob es dann von der Spielerschaft angenommen wird. Zumindest klingt es ambitioniert.
Warum nur muss es ein MMO sein...
Bleibt zu hoffen, dass es (anders als Conan) zum Release von chinesischen Haxkern und Cheatern verschont bleibt. Oder man vllt was gelernt hat. Nach gut 90 Stunden oder so wurde es mir damals leider zu bunt. Ist an sich ein geiles Spiel. Habe lange nicht mehr reingeschaut, gibt sehr viel DLC. Vllt. läuft es jetzt besser.
Klingt nach einem heute absolut typischen Spiel von Funcom.
Conan goes Arrakis?
So ähnlich erwarte ich es, ja.
Mal sehen, ob sie das große Thema für einen Emergenzsprung nutzen können oder doch eher auf Nummer Sicher beim Altbewährten bleiben. Zumindest habe ich dem Trailer nichts entnehmen können, was auf ein bemerkenswertes Gameplay-Elent hinweist. Den Atlas Fallen Trailer fand ich jedenfalls interessanter.
Das Setting ist ja durchaus spannend. Ich hoffe sie denken auch an Spieler, die entspannt dem Singleplayer frönen wollen.
Hype is the mind-killer.
Spannend!
Aber MMO ja nicht gleich MMORPG oder nehm ich das zu genau?
Ein klassisches (Online-)Rollenspiel (mit Survival) fände ich ja spannender.
Survival-MMO? Da muss ich leider passen. Wünsche trotzdem allen viel Spaß mit dem Game. ;-)
Mmmhhh, Survival mag ich, die Faszination des Dune-Universums hat sich mir aber trotz vieler Versuche noch nicht erschlossen.
Nun also als MMO von Funcom, deren Conan Exiles mir nicht in guter Erinnerung geblieben ist. Habe es relativ frisch nach Release auf der PS4 gespielt und irgendwann aufgegeben, es lief nicht stabil und hatte Bugs, die mir den Spielspaß genommen haben. Für Conan Exiles gibt's mittlerweile ohne Ende DLCs, läuft wahrscheinlich rund, vor allem auf PC.
MMOs interessieren mich aber sehr wenig - mir graust es schon vor den MMO-Features in Diablo 4. PVP ist mir dazu noch viel zu stressig. Deshalb zweifle ich, ob Dune - Awakening in mein Beuteschema passt.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es in Conan Exiles allerdings auch PvE-Server, in denen man sich nur den regelmäßigen Angriffen einer "Horde" erwehren muss.
Mal abwarten was letztlich draus wird.