Unser Kolumnist freut sich zwar sehr auf Return to Monkey Island und das Max-Payne-Remake, doch zeigt ihm der Blick in die Vergangenheit: Klassiker werden bei Comebacks ihrem Ruf nur selten gerecht.
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Zu meiner Studentenzeit zierte meine Visitenkarte der hängende Guybrush Threepwood aus dem Intro von Monkey Island 2 als Motiv. Als einmal mehr die vorlesungsfreie Zeit begann und sich das verpönte Synonym „Semesterferien“ als sehr zutreffend herausstellte, nahm ich mir aus dem nächstgelegenen Elektronikmarkt genügend Spiele mit, um über die Jahre entstandene Lücken zu füllen. In besonders guter Erinnerung blieb mir davon Max Payne 2.
Die Ankündigungen der letzten Tage von Return to Monkey Islandund den Payne-Remasters von Remedy sollten also reichen, um kübelweise Glücksgefühle zu provozieren. Das tun sie zunächst auch und bilden damit einen schönen Kontrast zu den offenen Politik-Tabs in meinem Browser. Aber bald spielt sich ein komplettes Meinungs- und Floskelterzett wie aus einer Talkrunde in besagten Tabs in meinem Kopf ab:
Wie kann der Nachfolger zum vielleicht besten Adventure aller Zeiten nach mehr als einem Vierteljahrhundert überhaupt mit den Erwartungen umgehen? Wie gut ist die Posse um den Bullet-Time-Polizisten in die heutige Zeit übertragbar, wo sie doch so sehr auf die Ästhetik ihrer Zeit setzte? Zumal die Geschichte mindestens platt, argumentierbar sogar arg klischeeüberladen daherkam? Und was heißt das für unsere Spielerfahrung, wenn die Zeit unaufhaltsam fortschreitet? Der Titel dieser imaginären Talkrunde: Wie Spiele mit der Zeit gehen können und müssen.
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Veröffentlicht am 04.04.2024: Heiß und ahnunglos? Hot Takes sind heute Teil der Netz-Erregungsmaschinerie. Unser Kolumnist unterstreicht aber den Wert des aufrichtigen Hinterfragens und hat einen eigenen Hot Take parat.
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