Wenig überraschend hat das deutsche Studio Piranha Bytes angekündigt, dass es an Elex 2 arbeitet. Einen Release-Termin können die Entwickler noch nicht verkünden, auf Steam heißt es lediglich 2021. Es gibt aber bereits einen ersten Trailer, den ihr unterhalb dieser Zeilen findet. Gameplay braucht ihr freilich noch nicht erwarten, dafür seht ihr bereits einiges an Action, gepaart mit einem wuchtigen Industrial-Metal-Track. Dieser hört auf den Namen Elex, wurde exklusiv für Piranha Bytes geschrieben und als Sänger fungiert Jonathan Davis, der den meisten von euch als der Frontmann der Band Korn bekannt sein dürfte.
Als Schauplatz dient einmal mehr der Planet Magalan, den ihr bereits aus dem ersten Elex (im Test, Note: 7.5) kennt. Seit dem Vorgänger sind laut der Pressemitteilung einige Jahre ins Land gezogen und so gibt es einige neue Fraktionen, während sich bereits bekannte Gruppierungen aufgelöst haben oder gar untergegangen sind. Der Planet konnte dank den Berserkern wieder begrünt werden und von den Albs geht auch keine Gefahr mehr aus. Held Jax hat aber eine gewisse Ahnung, dass eine deutlich dunklere Bedrohung auf ihre Chance lauert, Magalan ins Unheil zu stürzen. So muss er die Völker vereinen, so dass sie gemeinsam in den Kampf ziehen.
Erwartungsgemäß will Piranha Bytes dort ansetzen, wo beim Vorgänger aufgehört wurde. Anstatt das Rad neu zu erfinden, planen die Entwickler, alte Fehler auszubügeln und ein insgesamt runderes Spielerlebnis abzuliefern. Unterm Strich dürfte das also heißen, dass ihr als alte Gothic-Fans oder Freunde des Erstlings eure Freude an Elex 2 haben dürftet. Einen ersten Eindruck der Spielwelt und Charaktere könnt ihr euch in unserer entsprechenden Screenshot-Galerie verschaffen.
Als Release-Plattformen geben die Entwickler PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X/S an.
95 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Sollte mal Teil 1 weiterspielen...
Und ich mal anfangen. :D Gabs ja vor ner Weile im Humble Monthly. :)
Habs auch noch net durch..bin glaub zwischen der Entscheidung für welche Fraktion. Freue mich trotzdem auf einen Nachfolger
Der Trailer wirkt so richtig Ami-Krawallmäßig. Wo bleibt denn da der Ruhrpottcharme???
Den gibt es dann im richtigen Spiel mit derben, aber stocksteifen Dialogen und Kampfanimationen wie aus Gothic 1 kopiert :p
Absehbar aber ich freu mich. Hatte mit Teil 1 viel Spaß. Vielleicht schaffe ich noch einen zweiten Durchgang bis Release.
Oh, das ist klasse! Hab den ersten Teil (wie bisher alle Piranha-Titel) sehr gern gespielt und mich ganz gutvin das sperrige Kampfsystem eingearbeitet. Auf den Nachfolger freue ich mich!
Immer her damit! Ich mochte Elex sehr, daher reicht mir ein an den richtigen Stellen aufgebohrter Nachfolger völlig aus.
Geht mir genauso. Engine nativ auf PS5 und ich bin Happy. :)
Ich hatte Teil 1 damals auf der PS4 eine Weile gespielt, aber dann kam wieder irgendein anderes Spiel dazwischen. Hat mir bis dahin allerdings recht gut gefallen. Ich glaube, da muss ich nochmal neu anfangen und das Ganze dann komplett durchspielen bevor Teil 2 kommt. :)
Alles andere als ein zweiter Teil von Elex hätte zwar mehr als gewundert, aber ich freu mich gerade trotzdem sehr über die Meldung und auf das Spiel :) Piranha Bytes sind eines der wenigen Studios, wo ich neue Spiele noch "ungesehen" kaufe - bisher wurde ich persönlich nie enttäuscht. Selbst die Bugs in Gothic 3 habe ich verschmerzen können, weil dafür die Welt so super zum Eintauchen und Erkunden eingeladen und die schöne Musik über einiges hinweggetröstet hat.
Ich hab's nicht gespielt, aber schön, dass es weiter geht. Den Soundrack des Trailers fand ich irgendwie befremdlich. Als ob Bild- und Ton-Material unabhängig entwickelt und dann vereint wurden. Stilecht hätte man eigentlich ne Ruhrpott-Kapelle nehmen müssen, oder? Das würde besser zu Piranha Bytes passen als die Korn-Röhre. Gerade in Sachen Metal wird doch seit jeher Stahl im Pott geschmiedet, von Indie bis Major.
Ich kenne das Lied nicht, aber ich gehe stark davon aus, dass das ein lizenziertes Ding ist, Björn Pankratz und sicherlich auch noch ein paar andere bei den Piranhas sind ja schon relativ leicht als Metaller und Headbanger zu identifizieren, finde ich.
Nein, wie in der News erwähnt ist der Song des Trailers exklusiv für Piranha Bytes geschrieben, intoniert vom Korn Frontman Jonathan Davis. Schon bemerkenswert, wie ich finde.
Nun gut, ich hatte mir die Pressemitteilung oder die News (als die eben kam, wollte ich eigentlich selbst was schreiben, habe es dann aber gelassen) nicht gelesen, sondern bloß den Trailer geschaut. Aber "befremdlich", wie der Vorredner schrieb, finde ich es wie gehabt nicht aufgrund dessen, was ich schon schrieb. Dass die Piranhas sogar eine Verbindung zu Korn (ich kenne die Band übrigens nicht) haben oder sie sich das gewünscht und THQ Nordic dafür gezahlt hat, würde mich deshalb halt nicht wundern.
Ist aber auch egal. Ich vermute mal, dass Metal-Mucke im Spiel selbst nur im Abspann zu hören sein wird. Metal-Fans gibt es, okay, ganz anderes Setting, auch CD Projekt sehr viele. Da gab es doch damals auch irgendwas mit Nightwish, oder wie die noch heißen, was im Spiel auch nirgends zu hören war, nur in einem Trailer.
Interessant das mit Nightwish. Kopf der Band und Composer Tuomas Holopainen sagte in einem Interview letztes Jahr, dass er größeres Interesse an Spieleprojekten hätte (er nannte als Beispiel "etwas wie Skyrim") - es aber wohl bis dato nie Berührungspunkte gab.
Wie gesagt, sie hatten ja nicht wirklich was mit The Witcher zu tun. Aber es gab eben eine Kooperation, die DVD mit einem Musikvideo von Nightwish lag mWn allen Versionen von The Witcher bei, also sowohl in der Standard-Version als auch in der CE, die ich mir später, weil mir das Spiel so gut gefallen hat, noch für 25 Euro oder so im Karstadt in Bonn mitgenommen habe. Bei der CE bin ich aber nicht sicher, auf der Standard-Version sehe ich hier im Regal direkt den Aufdruck mit diesem Hinweis auf der Packung. Der Titel hieß wohl Amaranth, falls du das kennst.
Jep, das Stück kenne ich.
Jep...klassischer Headbanger, unser Björn... :-)
https://www.youtube.com/watch?v=z-u1r0LF-NY&t=3038s
Mir geht's ja gar nicht darum, dass das Metal ist. Wie du sagst, wahrscheinlich sind da schlicht Metalheads unterwegs. Und wenn sie eine Verbindung zu Korn haben, wie du im anderen Kommentar vermutest, will ich auch gar nichts gesagt haben. Aber rein auf stilistischer Ebene, wohlgemerkt im Kontext, dass es ein Metal-Song sein soll, passt das für mich nicht. Die Spiele der Jungs und Mädels aus Essen sind ja nun mal für ihre gewisse Kantigkeit berühmt wie berüchtigt. Die Fans bezeichnen das doch immer gerne als "Ruhrpott-Charme". Und dazu passt in meinen Ohren der glatte Korn-Sound einfach nicht. In Sachen Metal hat der Ruhrpott eine lange Tradition, zum Beispiel auch was den ruppigeren Trash-Metal anbelangt. Mit Kreator beispielsweise auch gleich aus Essen. Und das ist auch schon alles, was ich sagen wollte.
Okay und, dass ich eine Bild-Ton-Schere wahrnehme. Das kann man doch besser aufeinander abstimmen. Ich will hierbei gar nicht an das choreografierte Dubstep-Gewitter hinaus, das Battlefield jedes Jahr vom Stapel lässt. Das kostet sicherlich auch alles 'ne Stange Geld. Aber mehr Synchronität fände ich gut, wenn man diesen Stil wählt. Ich denke da auch an den famosen Trailer zu Metro Last Light mit "Machine Gun" von Portishead, wo der Song wie die Faust auf's Auge passte.
https://www.youtube.com/watch?v=dEzke4gP7wk
Anyway, wahrscheinlich ist das schon wieder viel zu viel Geschriebse über eine absolute Nebensächlichkeit. Die es sicherlich noch nicht mal in den Abspann schaffen wird, wie du sagst.
Mir wäre ein Trailer mit echten Spielszenen und Musik, so wie es sie im Spiel geben wird, definitiv lieber (glaube wie gesagt kaum, dass so etwas, außer vielleicht in einer vergleichbaren Situation wie bei In Extremo im Alten Lager in Gothic, im Spiel auftauchen wird). Aber für diese Art von Trailer passt das relativ aggressive Stück ja ganz gut. Dass THQ Nordic damit auch primär in Nordamerika Aufmerksamkeit generieren will, liegt nahe, eben weil es der wichtigere Markt ist und man zumindest im deutschsprachigen Raum viele Leute (bin ja nicht allein damit ;)) gar nicht mehr groß über die Existenz des Spiels in Kenntnis setzen muss und ein guter Teil der (vielen) Fans es eh blind kaufen wird.
Das sieht man an den E3-Trailern bis heute, wenn vielleicht auch weniger als vor vier, fünf Jahren noch, dass sie klar auf das US-Publikum zugeschnitten ist. Soll nicht heißen, dass das jedem dort auch in dieser Art gefällt, aber ob die Trailer zu Sony- oder Ubisoft-Spielen oder auch die Präsentationen zu Titeln wie The Witcher 3 oder Batman (bezogen auf die USA übrigens beides Warner, beim Witcher halt nur Vertrieb und Marketing), da wurde immer viel Wert darauf gelegt, besonders spektakuläre oder (falls möglich) besonders brutale Szenen zu zeigen. Die Präse zu The Witcher 3 oder auch die zu Dying Light (auch, rein zufällig, noch mal Warner) waren echt immer teils extrem auf die Gewaltdarstellung ausgelegt. zu The Witcher 3 gab es 15 Minuten oder so fast nur Kämpfe zu sehen, in denen Geralt Menschen und Monstern Körperteile abschlägt.
Kreator oder Sodom hatten wohl keine Zeit... ;-)
Ja,den allerfeinsten Ruhrpott-Thrash-Metal gäb´s gleich um´s Eck.
Ohne Live-Shows hätten die vermutlich auch genügend Zeit ;-)
Balancing, Balancing, Balancing ... wenn sie das gegenüber Elex verbessern und dieses Mal hinbekommen, dann werde ich auch dieses Piranha Byte Spiel wieder kaufen.
Hab elex 2 x durch, man braucht etwas um reinzukommen. Schönes Ding. Teil 2 wird sicher nicht schlechter..
Wird langsam mal Zeit, nach dem Cliffhanger muss es ja mal langsam weiter gehen :)
Ach ja Elex. Ich hab es drei Mal mit dem Spiel probiert, aber immer wieder abgebrochen. Eine der meines Erachtens ganz grossen Stärken der Gothic-(und in einem geringeren Masse auch Risen-)Reihe - die glaubwürdige, in sich stimmige Welt - war in Elex einfach nicht vorhanden. Das ganze Setting war aus meiner Sicht von Beginn weg nicht glaubwürdig. Ständig störte mich persönlich etwas: die Ökonomie, die sozialen Beziehungen, die Namen, die Hintergrundgeschichte. Das ging soweit, dass es mich richtig aus dem Spielgeschehen riss, bis ich schliesslich genug hatte. Ich würde Elex wirklich gerne mögen, und auch seinen Nachfolger. Aber wenn es hier nicht markante Fortschritte gibt, sehe ich schwarz.
Ja, dieser Mix aus Sci-Fi, Mad Max und Barbaren ist mir auch zu absurd gewesen. Dazu die heute lächerliche Technik, die sind irgendwie in den frühen 2000ern steckengeblieben.
Es hatte viel komisches. Z.B. Wald, Wüste, Lavawelt und Eiswelt direkt nebeneinandern. Mit einem Übergang von vielleicht 20m. In Zelda kann ich mit sowas leben, da ist vieles cartoonhaft, aber in einem Realwelt-RPG ist das störend.
Und man konnte früh die ganze Welt anschauen, das ging in anderen PB-Spielen sehr schwer, da ist man viel schneller gestorben.
Durch die Größe der Welt haben sie ihre beiden großen Stärken Leveldesign und Flow beschädigt.
Schlecht war's nicht, aber die Risen-Teile hatten alle einen enormen Sog, die hab ich erst weggelegt als ich durch war. Bei Elex hab ich immer wieder mal größere Pausen eingelegt und es nach etwa der Hälfte dann nicht mehr weitergespielt.
Trifft meine Erfahrung ziemlich gut. So offensichtlich konstruiert das Ganze. Bin mal gespannt, wie der nächste Teil wird.
Ich bin völlig deiner Meinung, Elex ist das erste PB-Spiel, welches ich nicht beendet habe. Ausserdem war das UI fürchterlich und die Darstellung des Wassers, welches selbst in Gothic 3 besser aussah (in meiner Erinnerung).
Die Gesichter und Figuren sehen hier im Trailer schon viel besser aus, als in Elex. Ich bin sehr gespannt.
Tatsächlich habe ich letztens Elex nochmal gestartet und über Android vom PC in 4K auf den TV gestreamt. Ich war überrascht, wie hübsch und detailreich auch heute diese tolle Vegetation und Landschaft aussieht, ganz anders, als einige Character-Modelle.
Das Gameplay von Gothic, Risen und Elex mochte ich ja eh immer, im Gegesatz zu den mitlevelenden Gegnern der Bethesda RPGs, die mich oft zum Aufhören bewegt haben.
Absolut richtig, nur leider stimmte bei Elex das Balancing beim Leveln nicht. Ich war immer unterstufig, weil die Quests kaum Erfahrung brachten. Irgendwann habe ich nach der ersten Siedlung überhaupt keine Quests mehr gefunden, die meinem Level entsprachen. Das war extrem frustrierend.
Einfach paar Monster kloppen gehen und EXP farmen, so gehört es sich in einem guten RPG. Dieses von Quest zu Quest rennen ist doch langweillig.
Naja, aber spielerische Freiheit zu versprechen und dann doch Grinding bzw. EXP-Farming vorauszusetzen widerspricht sich nunmal. Ging bei anderen Spiele von Piranha auch ohne.
Wenn das Balancing tatsächlich dieses Problem hat, dann deckt sich deine Meinung auch mit der Meinung von B. Pankratz. Ich schaue mir regelmäßig deren YT-Videos an und sie sind der Meinung, dass man diverse Spielertypen befriedigen will, sowohl den "Killer" (der auf Monsterjagd geht), als auch den Discoverer (der am Liebsten die Gegend erkundet), als auch den Socializer (der im Dorf erst jeden Person vollquatscht, bis er eine Mission beginnt).
Ich persönlich bin eher der Discoverer / Hunter und fühle mich von ausschweifendem Geschwafel manchmal genervt, aber ich verstehe, wenn andere das anders sehen.
Lange Dialoge nerven eigentlich nur, wenn sie schlecht geschrieben und inszeniert sind, was bei den meisten Rollenspielen leider der Fall ist.
So richtig bewusst ist mir das in Cyberpunk geworden. Normalerweise skippe ich mit Untertiteln schnell durch alle Dialoge, aber bei Cyberpunk hab ich die Leute angeschaut und zugehört. Das fiel mir sogar erst nach einer Weile auf. Dort sind die Dialoge gut geschrieben, super vertont und auch gut inszeniert.
Da muss ich dir wohl Recht geben. In Cyberpunk habe ich ebenfalls Dialoge geschaut, obwohl mich das in anderen Spielen nervt. Das lag aber auch an der Präsentation der dargestellten Personen, die tatsächlich Charakter hatten, nicht gerade schwarz-weiß waren und trotzdem glaubwürdig implementiert wurden.
Dann schalt den Schwierigkeitsgrad runter?
Das mache ich eigentlich nie (ebenso wenig wie hochschrauben), weil beim "normalen" Schwierigkeitsgrad in der Regel das Spielerlebnis so ist, wie es von den Entwicklern gedacht ist.
Ich bleibe dabei, das Balancing ist eine Schwäche von Elex, die mich relativ früh im Spiel schon gestört hat und die mich dann letztlich dazu gebracht hat, nach 30 Stunden unbeendet abzubrechen.
Bei Elex 2 warte ich daher definitiv ab, was Spieler und Presse in dieser Richtung nach Veröffentlichung berichten.
Und der Einbau von verschiedenen Schwierigkeitsgraden ist nicht "von den Entwicklern gedacht"? ;)
Nein, kam bei Elex z.B. erst viel später als Patch.
Ich denke, es ist klar, was ich sagen will: "Normal" ist das Spielerlebnis, wie es gedacht ist (steht bei vielen Spielen sogar als Erklärung daneben) und mit den anderen Schwierigkeitsgraden kann man sein Spielerlebnis dann eben anpassen - quasi modden, wenn man so will.
Das ist imo eine seltsame Einstellung. Warum sich das Leben schwer machen wenn es nicht sein muss? Nur weil sich irgend jemand was gedacht hat, muss ich das doch nicht automatisch so stehen lassen?
Es geht nicht unbedingt darum, die Herausforderung zu senken oder zu steigern. Bei Elex funktionierte (besonders vor dem Patch mit den Schwierigkeitsgraden) das Balancing einfach nicht. Selbst wenn man seine Werte gesteigert hatte, teilte man kaum mehr Schaden aus, um ein Beispiel zu nennen.
Ich finde einfach, das muss Piranha für Elex 2 direkt bei Release besser machen. Dass sie das können, haben sie schon in der Vergangenheit in ihren Spielen mehrmals gezeigt.
Balancing Probleme sind doch bei PB nichts neues, das gehört dazu! :)
Ich habe beim Durchspielen direkt nach Release keine Balancing-Probleme gehabt. Nur die Mechs waren sauschwer, bis ich dann endlich mal die Energiewaffen (?) probiert hatte.
Ich zitiere mal aus dem Test von GG, die ich damals und heute so unterschreibe:
"Das hat mit einer ausgewogenen Spielbalance nichts zu tun."
"...noch weitere Nervfaktoren (etwa bei der KI oder bei der Balance)"
"Der wichtigste ist die Spielbalance. Anders als etwa The Witcher 3 ist Elex teilweise schon auf Normal deutlich zu schwierig geraten. Dass ich mich nicht direkt mit irgendwelchen Riesenbiestern anlegen oder mal eben ins Eisland Xardoc reinspazieren kann, ist klar. Aber wenn ich mich die ersten paar Spielstunden kaum aus der ersten Siedlung raustraue, weil mich irgendwelche kleinen Monster mühelos plattmachen, schmälert das meinen Spielspaß."
Und ich zitiere mich:
Ich teile die von dir aus dem Test zitierten Aussagen nicht, weil ich es so nicht erlebt habe beim Durchspielen :)
Und dass auch schon das kleine Monster (diese Vogelhühnchen waren das glaube ich) gefährlich sind, ist gut. Das erste Monster war schon in Gothic gefährlich. Man kann sich ja auch nicht einerseits über zu leichte Ratten im Keller beschweren und dann die harten Kämpfe scheuen. Mühelos plattgemacht haben mich die Hühner übrigens nie. Nach hartem fight manchmal schon ;)
Ich bin dann übrigens GERADE aus der Siedlung (unter großen Gefahren) raus und habe so meinen ersten Gefährten gewonnen. Ich war auf der Suche nach dem Roboter, fand aber den Alb.
Beim zweiten Durchgang bin ich als Frischling ohne auf die Hauptquest zu achten in den Norden zu den Klerikern. War schon nervenaufreibend und spannend. :) Ich finde es jedenfalls gut, dass so etwas geht, wenn man vorsichtig ist.
Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen :)
Ich lass das mal für Euch beide "Helden" hier, und nichts für Ungut ;):
https://www.youtube.com/watch?v=-_TvfvtlKyE
Da werden wohlige Erinnerungen wach :)
Ich empfand das gar nicht so. Ok am Anfang war es schwer. in manchen Gebieten so schwer, dass man besser wegblieb. Aber das schöne war ja, dass man trotzdem seinem Entdeckerdrang nachgeben konnte und dann entweder belohnt wurde oder das Zeitliche segnete. Außerdem konnte man sich unerwartete Verbündete holen. Z.b erinnere ich mich noch, eine riesige Spinne weit über die Map gelockt zu haben und sie dann ein feindliches Camp plattmachen ließ. In jedem anderen Spiel wäre sie längst despawnt oder ihr vorherbestimmter KI-Bewegungsradius hätte sie umkehren lassen. Selbst in den Soulsspielen ist sowas nicht möglich.
Hm, na meistens ist das ja eher abhängig von der eigenen Genreerfahrung. Wenn man zum ersten Mal Rundentaktik spielt oder einen Shooter mit Controller ist das sicher nicht das "gedachte" Spielerlebnis, wenn man erst einmal gnadenlos scheitert, weil sich "normal" an üblicherweise an halbwegs erfahrene Spieler richtet. Wer nun alles aus dem Bereich schon gespielt hat, fährt hingegen mit schwer besser. Ich denke nicht, dass man allgemein von einem "gedachten" Spielerlebnis sprechen kann, da niemand immer der absolute Durchschnittspieler ist.
Und selbst wenn ich gut bin mag ich manchmal auch einfach mal unterfordert werden um abzuschalten. Nicht immer sind Herausforderungen unterhaltsam.
Nein, das ist dann eine Ausrede für schlechten Skill :P ;)
Das sagst du jemandem für den das Wort Skill erfunden wurde? ;P
Also ich finde eher das EXP-Grinding langweilig. Kämpfen, kämpfen, kämpfen, Excel-Zahlengeschiebe, kämpfen, kämpfen, kämpfen. Unfassbar langweilig. Eine gut umgesetzte Quest ist viel unterhaltsamer und abwechslungsreicher.
Nee ;)
Kämpfen ist doch bloß der Test, wie erfolgreich du deinen Char und die Party aufgebaut hast, welche Taktiken möglich sind etc.
Der Mix muss stimmen. Beides ist langweillig aber wenn du es gut mixt, ist es ziemlich cool und kann zusätzlich motivieren! Ein RPG sollte das bieten - eben diesen Anreiz - "Komm, vier Monster leg ich noch...". Wenn du nur Quests willst, könntest ja auch einfach ein Point and Click Adventure spielen.
Wenn Adventures wie Rollenspiele ohne Leveling, Crafting und Grinding wären, würde ich die tatsächlich gern spielen. Ansonsten eher nicht mein Genre.
Die künstlichen Zahlengeschichten mochte ich noch nie, aber es gibt ja auch Ausnahmen wie bspw. Elder Scrolls oder Fallout, wo man in etwas hochlevelt, wenn man es einfach macht. Das finde ich sehr angenehm und auch glaubwürdiger. Da blitzen unpassende Pen&Paper-Wurzeln nicht so offensichtlich durch.
A propos Rollenspielunsitten: was ich Piranha Bytes enorm hoch anrechne, ist, dass sie immer ein unlimitiertes Inventar haben. Ihr Levelsystem fand ich meistens auch gut, da man sich nicht ständig mit befassen muss und Aufstiege dann auch wirklich was Besonderes sind. Nur in Elex war alles nicht so richtig zueinander passend.
Hmm...also magst du jetzt Zahlengeschichten oder nicht? Du beschreibst ja nur den Umstand wie die Zahl erhöht wird. Wobei das bei den neuen Elder Scrolls und Fallout ja auch nicht mehr so ist. In Morrowind hast du noch Punkte einfach für das benutzen vom Schwert bekommen, später in Skyrim verteilst du die Punkte über Skills.
Bist du jetzt komplett abgeneigt gegenüber Looten & Leveln?
Dann sind RPGs wohl einfach nicht dein Genre würde ich mal vermuten.
Kommt ganz darauf an wie es umgesetzt ist.
Punkte vergeben finde ich seltsam, automatisch passend zum Gemachten zu leveln finde ich gut. In Elder Scrolls levelst du automatisch, aber die Perks werden manuell vergeben. Das stört mich nicht, hat ja einen gewissen Belohnungsfaktor, da ein Pfeil dann nicht einfach nur 2% mehr Schaden anrichtet (langweilig!), sondern man bspw. eine Zeitlupe beim Zielen dazubekommt (cool!).
Beim Looten kommt es auch darauf an. Wenn man in einer Stunde 200 Sachen im Inventar hat und dann die ganze Zeit Schadenswerte von Schwertern vergleicht, finde ich das blöd. Sowas in der Art hab ich auf der Arbeit, wenn ich Businesspläne in Excel zusammenstelle, das macht keinen Spaß. Da ist auch Skyrim furchtbar. Gibt ja sogar Mods wie SkyUI, die primär nur diese Arbeit vereinfachen, das sagt schon was aus.
Gibt aber auch Spiele, wo man wirklich selten neue Waffen bekommt und da ist das dann was Besonderes und cool.
Bei PB-Spielen wird das Problem durch das unlimitierte Inventar abgemildert. Da muss ich nicht die ganze Zeit Werte vergleichen, sondern eigentlich nur, wenn ich zu schwach bin. Dann wähle ich dort kurz die besten Items, verkaufe den ganzen Rest und weiter geht's. Spiele wie Skyrim nötigen mich hingegen, das die ganze Zeit zu machen. Als Workaround rennen dann viele in ihr Haus und packen alles in eine Kiste. Das ist quasi dann das PB-Schema. :-)
RPGs sind nicht das ideale Genre für mich, das stimmt. Aber kein anderes Spiel bietet einem riesige Welten, wo man sich ganz nach dem eigenen Geschmack entwickeln kann und auch eine Story hat.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich tatsächlich regelmäßig die Gegend nach Viechern abgesucht, denen ich bereits gewachsen war, um XP zu sammeln. Gerade in den entfernten Gegenden war es nicht immer einfach und ich musste einigen Gegnern lange Zeit aus dem Weg gehen oder Hilfe suchen. Aber irgendwie habe ich es hinbekommen.
Ja das hat mich "damals" auch ziemlich gewundert. Jede Quest war für ein höheres Level vorgesehen als mein Charakter hatte. Gestört hat es mich aber nicht wirklich denn so war der Titel zumindest angenehm knackig.
Da bekomme ich driekt Lust Risen 1-3 nochmal zu spielen :-)
Yeah Baby!
Elex war für mich ein durchwegs spassiges RPG mit endlich mal wieder richtigen Konsequenzen und coolen Entscheidungen. Ich hab das Spiel echt abgefeiert.
Starker Trailer. Elex war famos. Ich freue mich drauf.
Bei Nachfolgern zu Überraschungshits bin ich immer skeptisch.
PS: Grauenhafter Lärm in diesem Trailer.
Jetzt wird es für mich aber an der Zeit Elex weiter zu spielen.
Das habe ich mir auch gerade gedacht. Habe damals... 2018 oder so... ist das lange her... nach rd. 15 Stunden irgendwie die Lust verloren.
Das muss dringend korrigiert werden ;-)
Ging mir auch so.
Ich habe jetzt mal wieder angefangen, meinen Spielstand von 2018 weiterzuspielen... und habe wieder richtig Spaß mit Elex.
Keine Ahnung, warum ich damals aufgehört habe. Jetzt wirds aber als Kleriker auf jeden Fall durchgespielt :-)
Ich habe aufgehört, weil ich nie genug Elex hatte, um vernünftige Fähigkeiten zu kaufen und ich vor jedem Monster speichern muss, weil die mich zu schnell Platt machen. Ich habe dort aufgehört zu spielen, wo ich den Kleriker im Turm (?) getroffen hatte. Mal schauen, ob ich noch mal die Motivation finde oder einfach von vorne Anfange.
Ich höre Metal verschiedener Richtungen, aber dieses Stück ist einfach nichts besonderes. Da hätte ich mehr erwartet. Wirkt wohl gut zum Einschlafen. Ansonsten ist der Trailer nichts besonderes und dafür hätten sie sich die Zeit sparen können.
klingt wie Korn
Nun...es ist halt Korn. Nicht das ich die Jungs in meiner frühen Jugend nicht gefeiert hätte aber wenn ich Metal hören will dann fällt die Wahl nicht auf Korn.
Teil 1 hat mich echt positiv überrascht. Mal sehen ob Teil 2 das toppen kann :)
Hoffentlich gibt der Trailer nicht die Spielmechanik wieder. Ich möchte keinen Actionhelden in einer Massenschlacht lenken, sondern mich in einem möglichst wenig geführten Spiel an viel zu starken Gegnern vorbeigruseln, um dann nach und nach auf Augenhöhe zu kommen. Der Vorgänger war in der Beziehung richtig gut.
Hatte Spaß nach dem Spielen von ca. 15 Stunden vlt...nach dem Test war ich eher skeptisch..aber trotzdem geholt später. Freue mich auf Teil 2
Der erste Teil hat mir sehr gefallen. Will hoffen das der zweite ähnlich, aber technisch noch besser wird.
Vielleicht schaffs ich ja wirklich noch Elex weiterzuspielen. Ich hätts ja nicht gedacht, aber mich hatts nach wenigen Stunden verloren. Ich fand die Steuerung so katastrophal, dass ich nicht weitermachen konnte. War sogar schon mein zweiter Versuch wieder reinzukommen. Ich geb dem Spiel aber noch eine Chance bevor Elex 2 kommt. Das wär doch als zweitgrößter Gothic-Fan der Welt nach Benny echt eine Schande wenn nicht... :)
Wäre es, absolut;-)
Stark! Sehr gerne mehr davon, war ein tolles Spiel! Nur eins müssen sie besser machen, die Werte müssen sich wieder bemerkbar machen. Wenn ich stärker werde, dann soll sich das auch bitte auch auf meinen angerichteten Schaden auswirken. Das war vorher besser. Aber ansonsten, tolle Nachricht, instant buy:-)
Bis jetzt konnte mich keines ihrer Spiele abholen, aber ich drücke ihnen und mir die Daumen :)
Ich bleib erstmal skeptisch. Elex hatte mir zuviele Macken, keinen Feinschliff und Dinge die nie fertig entwickelt wurden. Richtigen Patchsupport gabs auch nicht, nach zwei Monaten war der Support für den PC durch....
Ich denke von PB braucht man keine Revolution in Sachen Gamedesign mehr zu erwarten. Aber das hat ja auch was: Man weiß was man bekommt. Ich habe ihren gesamten Output durchgespielt und hatte jedes Mal viel Spaß damit.
Alle paar Jahre ein Gothic-Like, das geht schon. :)
Das erste Gothic fand ich revolutionär. Offene Welt ohne Ladezeiten (abgesehen von einigen großen Interiors), KI mit eigenen Tagesabläufen und ein interessantes Aufstiegssystem mit den Lehrern.
Bei Bethesda standen die Auftraggeber Tag und Nacht immer an der gleichen Stelle, die Gegner levelten mit und jeder Sektor der Außenwelt wurde nachgeladen. Dafür war Morrowind noch größer.
Dafür hattest du bei Elder Scrolls stets einen ausgearbeiteten kulturellen Unterbau. Die Welt hatte eine spürbare Geschichte aus unterschiedlichen Zeitaltern. Nicht nur ein wenig, dann auch noch konstruiert wirkendes, Fraktionengebimmel, wie bei den PB Spielen.
Dieses Gefühl mit meinem Char in die Geheimnisse alter Kulturen einzutauchen hatte ich bei keiner anderen Serie so, wie bei Elder Scrolls.
Du redest von Morrowind, oder? Das habe ich nie gespielt. Denn beim 3D-RPG das mich am meisten geprägt hat, Oblivion, war das nicht so, da hatten die NPCs schon einen Tagesablauf. Ich kenne kein 3D-RPG, das dynamische Welten so glaubwürdig simuliert (naja, eher präsentiert) wie die Bethesda-RPGs, insbesondere wie Skyrim.
Fand das damals bei Oblivion beeindruckend als ein NPC in einer Quest zu einem weiter entfernten Ort gelaufen ist und man auf der Karte sehen konnte (er war der Questmarker), wie er wirklich den Weg die Straßen entlang zum Zielort gelaufen ist.
Oblivion war für mich auch ein Wendepunkt bei RPGs. Hab zwar vorher auch schon welche wie Gothic oder Baldur's Gate gespielt, aber es war für mich mehr so ein Nebengenre. Mit Oblivion wurde es zu einem meiner Lieblingsgenres.
Und es gab sogar einen Auftritt von In Extremo :)
Hmmmm, ich bin zwar gespannt was da wann wie passiert und kommt, aber der erste Teil war schon nicht meins - und ganz ehrlich, auch wenn ich die Grafik klasse finde, gefällt mir der immer Actionlastigere Stiel leider auch nicht.
Ich wishliste es mal und warte die ersten Let's Plays ab.