Im März letzten Jahres berichteten wir über Sonys Vorhaben, den auf der PS4/PS5 sehr erfolgreichen Open-World-Action-Titel Ghost of Tsushima von Sucker Punch, als große Hollywood-Filmproduktion in die Kinos bringen zu wollen. Nun wurden in einem Interview mit Regisseur und Produzent Chad Stahelski auf der Entertainment-Website Collider einige ungewöhnliche Pläne für die Umsetzung des Films bekannt.
Stahelski, der seine Karriere als Judoka und Kickboxer begann, konnte in den 90er Jahren als Stuntman und Action-Double in Hollywood Fuß fassen. Später konnte er sein Talent als Stunt-Choreograph und Second-Unit-Director beispielsweise in Bloodsport 2 und Matrix zeigen. Richtig bekannt wurde Stahelski durch seine Regiearbeit in den John Wick-Filmen mit Keanu Reeves, wo er eine genauso moderne wie intensive Action-Choreographie filmisch umsetzen konnte. Zudem gilt der Amerikaner als "Samurai-Fetischist" und großer Manga- und Anime-Fan.
Im Interview mit Steve Weintraub von Collider verriet er was ihn an Ghost of Tsushima so fasziniert und welche unorthodoxen Pläne er für die filmische Umsetzung hat. Er war begeistert von dem fernöstlichen historischen Stoff, der leichte Fantasy-Elemente beinhaltet und mit dem Protagonisten Jin Sakai sich sehr Story-getrieben auf den abenteuerlichen Weg des Charakters mit all den Wendungen und Veränderungen begibt.
Um diese Essenz der Vorlage adäquat umzusetzen, plant Stahelski einen komplett japanischen respektive mongolischen Cast in entsprechend japanischer und mongolischer Sprache. Das sei für eine Blockbuster-Produktion in Hollywood sehr ungewöhnlich, so der Regisseur, und immer noch riskant, aber er sei zuversichtlich, dass das US-Publikum nach sehr erfolgreichen asiatischen Produktionen wie beispielsweise Parasite oder Squid Game, Filme mit ausländischer Tonspur und englischen Untertiteln immer mehr akzeptiere. Sony hätte ihm bereits Rückendeckung für sein Vorhaben signalisiert.
Um die Atmosphäre, den authentischen historischen Hintergrund und die von Akira Kurosawa, seinem großen Vorbild, inspirierte Dramaturgie und Bildgewalt von Ghost of Tsushima unverfälscht rüberzubringen, sei diese ungewöhnliche Herangehensweise unumgänglich, so Stahelski, auch wenn es schwierig wird, ein 100 bis 200 Millionen-Dollar-Budget dafür bewilligt zu bekommen.
Auf die filmische Umsetzung, in welcher Form auch immer, werden wir aber noch eine Weile warten müssen, da es aktuell noch keine Termine für das Casting noch für einen Drehbeginn, geschweige denn für einen Kinostart gibt. Stahelski ist außerdem zur Zeit in die Produktion von John Wick 4 eingebunden. Des Weiteren wurde John Wick 5 offiziell angekündigt und eine Neuauflage von Highlander soll von ihm ebenfalls umgesetzt werden.
54 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Neuauflage von Highlander? Es gibt Filme, an denen vergreift man sich nicht und kann nur auf die Nase fallen.
Aber gerade Highlander ist doch echt schlecht gealtert. Wenn man den heute zum ersten mal sieht, ist schon vieles ziemlich übel, ähnlich wie bei Evil Dead.
Generell scheinen die 80er ein Jahrzehnt zu sein, wo wirklich viele Filmklassiker ziemlich schlecht gealtert sind und eher vom damaligen Kult um sich leben. Hab dank der Streamingdienste einige Klassiker nachgeholt und war geschockt, wie schlecht einige sind.
Die Klassiker der 50er und 60er sind z.B. um Welten besser gealtert. Bei sowas wie Godzilla und Die Vögel sind die Specialeffects zwar lächerlich, aber der Rest funktioniert immer noch.
Da könnte durchaus was dran sein. Zumindest bei ein paar Filmen.
Was, Evil Dead lebt von dem Kult des Bruce Campell. Kenne niemanden der das Remake auch nur in der Nähe sieht. Blade Runner stammt auch aus den 80er und Conan ebenfalls. Von dem Remake von Conan muss man ja wohl nicht reden. Ich glaube du hast ein persönliches Problem mit den 80er, da gab es nicht nur Trash, der erste Terminantor ist von wann? Und die Liste lies sich noch viel weiter spinnen. Ganz zu vergessen Indianer Jones und die Ghostbusters. Die neuen Teile sind ja wirklich cineastische Highlights. Dein Vorwurf trifft übrigens auf alle Filmklassiker, egal aus welchen Jahrzehnt und ist falsch. Es überleben halt nur die bemerkenswerten Filme, der Rest gerät in Vergessenheit. Muss mir jetzt zur Beruhigung Stirb langsam aus dem Jahr 1988 ansehen;)
Ghostbusters war auch so ein Film, den ich in den letzten Jahren erst nachgeholt habe und mich dann gewundert habe, warum es so einen Kult um den gibt. :-)
Aber es gibt durchaus ein paar Klassiker aus der Zeit, die ich gut finde. Terminator, zwei Star Wars Filme, Die Hard, Die Harder, Aliens, Zurück in die Zukunft - das sind teils wegweisende Filme, die gut gealtert sind und die ich in meiner persönlichen Top 10 sehe. Aliens deklassiert in Sachen Specialeffects auch immer noch viele aktuelle Filme mit ihrer miesen CGI.
Natürlich gibt es auch schlechte Filme aus anderen Jahrzehnten, aber um die wird selten so ein Kult betrieben, die wurden einfach vergessen. Aber sowas wie Ghostbusters, Evil Dead & Co feiern ja heute noch viele ab. Vermutlich, weil sie es als anspruchsloser Teenie gesehen haben und die Nostalgie überwiegt.
Tja, es gibt keine Kinoliste der besten Filme der 80er, in der Ghostbusters nicht unter den Top 20 (meist sogar unter den Top 10 ist). Ein Geisterfaher?Nein, Hunderte! Spass beidseite, klar kann man den Film anspruchslos\überbewertet finden, aber die Mehrheit (sowohl Kritikter als auch Konsumenten) hat halt ein anderes Urtel gefällt. Geht mir mit Blade Runner(oder Blöd Runner, wie ich ihn ketzerisch nenne) so, wenn ich nur die Titelmusik hören, könnte ich einschlafen (dabei mag ich sowohl Harrison Ford, als auch Rutger Hauer). Da ich aber in meinem Freunds\Bekanntenkreis der Geisterfahrer bin, musste ich den schon mindestens 6 Mal sehen (also in allen Versionen und als der Nachfolger rauskam und wenn er mal wieder in einer Klassikvorstellung im Kino läuft). So hat jeder seine Nemesis aus den 80er Klassikern, die ihn verfolgt.
Ghostbusters würde ich auch als Spezialfall sehen. Das ist sicher kein schlechter Film, aber ein Teil des Kults wird auch einfach an den damals wirklich guten Special Effects und der Titelmusik gelegen haben. Der eigentliche Film ist okay, aber sicher nicht so genreprägend wie es z.B. Die Hard oder Aliens waren. Ich fand ihn auch nicht wirklich schlecht, aber einiges wirkt eher billig, manche Schauspieler machen keinen guten Job und er hat einige Längen.
Meinst du, der Film würde noch funktionieren, wenn er heute mit modernisierten Special Effects zum ersten Mal erscheinen würde? Ich hab da meine Zweifel.
Blade Runner finde ich auch schwierig. Ich hab den Film in den 90ern auf VHS gesehen und konnte nichts mit anfangen. Dann hab ich ihm Anfang der 2000er noch eine Chance im Director's Cut auf DVD gegeben. Das war schon besser, aber es zündete immer noch nicht. Über zehn Jahre später hab ich es nochmal mit dem Final Cut auf Blu-ray probiert und dann hab ich verstanden, was Leute an ihm so fasziniert.
Ich hätte aber auch große Zweifel, ob er heute noch funktionieren würde. Schon alleine weil die Zukunftsvision halt lächerlich ist. Spielt im Jahr 2019, hat fliegende Autos und perfekte Androiden, aber die Leute machen Videotelefonie in Telefonzellen auf CRTs. :-) Die Probleme haben die ersten beiden Alien-Filme ja auch. Da ist z.B. Star Trek Next Generation sehr viel besser gealtert, das geht auch 2022 noch gut als Zukunftsvision durch.
Lustig finde ich an einigen 80er Filmen auch die Angst vor einem dominierenden Japan. Alien und Blade Runner spielen in einer Zukunft, wo man überall neben der englischen Beschreibung auch eine japanische sieht. Und auch Die Hard spielt ja im Gebäude einer japanischen Firma. Heute würde man das wohl mit China machen. :-)
Schwer zu sagen ob der Film Ghostbusters heute noch funktionieren würde. Filme entstehen ja auch immer wie Musik, Bücher und andere Kunstprodukte in einem gewissen Zeitgeist. Zwei Jahre von Ghostbusters kam M.J. Album Thriller raus, mit dem lustigen "Zombievideo". Das hat bestimmt auch einen Einfluss auf den Erfolg von Ghostbusters gehabt. Dann waren die 80er halt auch die Zeit von Komödien wie die Glücksritter & Co, also genau das Niveau von Ghostbusters. Ghostbusters atmet also mit jeder Pore den Geist der 80er Jahre aus, wahrscheinlich würde er heute oder in den 2000 nicht mehr funktionieren.
Ich hab da nen natürlich allgemeingültigen und hoch wissenschaftlichen Test. Ich zeige meiner Frau Filme. Findet sie diese gut, dann haben sie den Test der Zeit bestanden. Meine Frau hasst(e) Filme die vor den 2000ern entstanden sind.
Aber auch sie konnte sich nicht dem Charme von GHOSTBUSTERS, INDIANA JONES, ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT, ALIENS, GOONIES, IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK, THE THING, TERMINATOR, PREDATOR, SIE LEBEN, BEETLEJUICE, DIE UNBESTECHLICHEN, BLADE RUNNER, FISCH NAMENS WANDA, AMADEUS und FLIEGE erwehren.
Durchgefallen sind dafür TOP GUN, STIRB LANGSAM, SHINING, LABYRINTH, WILLOW, LEGENDE, NIGHTMARE ON ELM STREET, EVIL DEAD, BLADE RUNNER (sic), POLTERGEIST, FRANTIC, PHANTOM KOMMANDO (schnüff), ROBOCOP (doppelschnüff), DER EINZIGE ZEUGE, RAIN MAN, HELLRAISER, CONEMA PARADISO (Scheidung eingereicht), HARRY UND SALLY, DRESSED TO KILL, UNENDLICHE GESCHICHTE, BATMAN, LETHAL WEAPON und MISSISSIPI BURNING.
Hauptsächlich stoßen bei meiner immerhin 1986 geborenen Frau Filme auf Ablehnung, die zu stark von Spezialeffekten aus eskapistischen Gründen abhängen (der ganze High Fantasy Kram) und Filme, die zu sehr der Mode und der filmischen Langsamkeit (im Vergleich zur nach-Matrix-Zeit) der 80er anhängen, so es nicht ihren Nerv trifft.
Ähnlich ist es auch mit anderen Film-Zeitaltern. So fand sie VERTIGO, oder M extrem gut, FENSTER ZUM HOF aber ermüdend.
Also Harry und Sally sollte sie sich nochmal in Ruhe anschauen. Und dann noch ein drittes, viertes und fünftes Mal. Ist nämlich eines der besten Filme aller Zeiten. Vielleicht kannst du es ihr nochmal genau erklären. ;)
Ghostbusters lebt heute noch vom einzigartigen Cast und den Kult, den Hollywood selbst und viele Schauspieler da herum gemacht haben, eigentlich schon damals und das zieht sich eben bis heute. Ich finde den Film ja auch spitze.
Und Blade Runner ist für mich weiterhin ein Meilenstein der Filmgeschichte. Nicht unbedingt wegen der Story und dem Cast, aber dem Setting, die unverwechselbare Optik und dem Soundtrack. Zahllose Filme danach haben den Look kopiert und schufen so einen Eindruck von "Cyberpunk", den wir heute noch als solchen erkennen. Richtig funktioniert hat der Film aber nur eben damals. Hat man ihn später gesehen, war der Impact nicht mehr so groß, weil wie gesagt, man schon von zahlreichen anderen Movies diesen Look, die Thematik, das Setting eben schon kannte. Blade Runner war aber die Quelle und das muss man dem Film einfach zugestehen.
Naja, bei dem Thema "Cyperpunk" finde ich schwer, das es eine Zukunft zeigen soll, die in weiten Teilen schon existiert (siehe Internet, KI, Drohnen, Megakonzerne). Ich denke das Genre wird sich über kurz oder lange selber überleben, spätestens dann, wenn es die Technik vollständig überholt hat. Heutzutage kann auch Jules Verne nur noch wenige Leser fazinieren, was damals revulutionär war (Reise zum Mond, U-Boote, in 80!!!!Tagen um die Welt) entlockt heute jedem Teenager nur noch ein "Schnarch". Sobald Sience-Fiction zum Sience der Gegenwart wird, verliert sie halt weitgehendstihren Reiz. Ich bin übrigens der Meinung das der Film "Matrix" einen viel größeren Einfluß auf den aktuellen Cyperpunk hat, als der olle Blade Runner. Wenn ich die Wahl haben, sehe ich mir lieber Matrix (nur den 1 Teil, die anderen gibt es nicht) als Blade Runner an, aber ist halt mein persönlicher Geschmack. Liegt wahrscheinlich daran, das ich Matrix damals im Kino gesehen habe, so wie die noch älteren Säcke Blade Runner.
Blade Runner spielt ja eigentlich - wie Zurück in die Zukunft 2 - mittlerweile in unserer Vergangenheit. 2019, um genau zu sein. :-)
Interessant finde ich dabei auch, dass die veraltete Technik von Alien und Aliens (Röhrenmonitore, hörbare Relais und zeichenweise reinkommender Text wie bei 300-Baud-Akkustikkopplern) für mich einen gewissen Charme hat, während ich die aus der Zeit gefallene Technik in Blade Runner in vielen Bereichen eher störend finde (Telefonzellen, Röhrenmonitore, 8-Bit-Grafik).
Matrix hat sich ganz gut gehalten, da der Film ja innerhalb der Matrix in unserer Realität der 90er spielt. Da gibt es keinen Bruch bei der verwendeten Technik. Spielt in den 90ern, hat Handyknochen, Röhrenmonitore und frühe TFTs der End-90er. Passt.
Also Es war einmal in Amerika ist auch heute noch der beste Film aller Zeiten. :)
Weiß ja nicht, welche Filme du geguckt hast, aber mir fallen etliche Filme aus den 80ern ein, die heute noch wunderbar funktionieren. Gerade im SF- oder Horrorbereich sind sie dank praktischer Effekte oft sehr gut gealtert, besser als etwa frühe CGI der 90er. Ghostbusters, The Thing, The Fly, Indiana Jones etc. Natürlich gab's da auch viel Schrott. Aber den gab's in den 50ern und 60ern auch. Eigentlich egal, welches Jahrzehnt, man kann sich immer die Rosinen oder die schlecht gealterten Streifen raussuchen.
Womit ich nicht so gut klarkomme, sind effektlastige Filme aus dem 70ern, die sehen für mich echt nicht mehr gut aus. Der erste Alien oder Superman z.B. Mag daran liegen, dass ich in den 80ern geboren bin und da eher ein Verbindung zu habe.
Gute Filme sind ja nicht nur eine Frage der Effekte. Alien hat ein ganzes Genre geprägt, da kann man dem Film die Effekte nachsehen. Superman war der Türöffner für die Superheldenverfilmungen, dem umsatzstärksten aktuellen Marvel/Disney Filmen. Auch die 70 er hatten auch noch heute schaubare Klassiker: Apocalypse Now, einer flog über das Kuckucksnest.
Ja, natürlich gibt es auch noch etliche Klassiker, die weniger auf Effekte setzen, um die ging es mir aber hier nicht. den historischen Wert will ich den Filmen auch keinesfalls absprechen, sie wirken halt heute sehr altmodisch. Je nach Geschmack kann das aber auch was Gutes sein. ;-)
Camerons Aliens war aber immer mehr mein Fall als Scotts Alien, und Superman 2 finde ich den besten Kryptonier-Film. Sowohl die weiteren Fortsetzungen als ach die neueren Verfilmungen waren ja nicht so toll.
Alien und Aliens haben doch durchweg gute Special Effects, was soll da schlecht sein? Die großen Explosionen wirken vielleicht nicht mehr zeitgemäß, aber der Rest?
Ich finde die heute noch überzeugend, während ich mich bei sowas wie Marvel-Filmen regelmäßig frage, warum deren CGI so dermaßen schlecht ist. Natürliche Animationen bekommen die einfach nicht hin, da sieht oft schlechter als in Videospielen aus.
Bei Alien stört mich im Endkampf des ersten Films, dass das Vieh da eindeutig nach einem Mensch im Anzug aussieht. Dabei hat es "eigentlich" viel dünnere Gliedmaßen. Teil 2 finde ich in der Hinsicht perfekt. Teil 3 hatte dann schon wieder den Bruch zwischen "praktischem" und schlecht computeranimiertem Alien je nach Szene.
Die häufigen Beschwerden über schlechte CGI bei Marvel konnte ich noch nie verstehen, ich finde die sehen i.A. super aus. Black Panther war ein böser Ausrutscher, der sieht stellenweise richtig billig aus. Aber sonst? Nö.
Bei Alien würde ich alles nach Teil 2 auch nicht mehr als gute Filme ansehen. :-) Kann man anschauen, muss man aber nicht.
Marvel verwendet bei Szenen, die man nicht motion-capturen kann halt offensichtlich per Hand animierte Szenen und die Leute, die das machen, können es nicht wirklich. Das erinnert mich in den schlechtesten Szenen an CGI-Sequenzen früherer Videospiele.
Dazu kommt, dass sie gern sehr billig kaschieren, sprich man packt viel Motion Blur (gern auch unpassend stark) rein, Fokus-Unschärfe, legt noch Lensflare drüber und lässt die Kamera etwas wackeln. Das asoziiere ich sofort mit billiger CGI. Wenn sowas wie Firefly das aus Budgetgründen damals machte, ist das okay, aber bei einem High-Budget-Film der heutigen Zeit kann man das echt nicht mehr bringen.
Oder nehmen wir mal Wolverine, wo er mit ein paar hundert km/h auf dem Shinkansen durch Tokio rast - da sieht man immer wieder die gleichen Gebäude. Wie in der Eisenbahn-Sequenz von Videospielen wie z.B. Metro Exodus, wo man halt durch ein Levelstück fährt und der Zug am Ende wieder an den Anfang gesetzt wird.
Vor ein paar Tagen hatte ich Lust auf Trash und hab mir Moonfall reingezogen, den es bei Amazon für 99 Cent zum Ausleihen hab und so schlecht der Film auch war - seine CGI war weitestgehend exzellent. Auf dem Level sind die Marvel-Filme nicht.
Ja gut, die Wolverine-Filme sind aber nicht MCU. ;-) Wobei ich da nur im ersten die Effekte echt mies fand. Die Zug-Szene im zweiten war so rasant und von der Action her cool gemacht, dass mir da die Hintergründe nicht aufgefallen sind.
Neulich kamen ja ein paar Berichte auf, dass die Arbeit von CGI Artists an Marvel-Filmen die Hölle ist, weil die immer viel zu wenig Zeit einplanen. Da kann das Ergebnis ja nicht perfekt werden.
Das High-Budget bei Marvel geht zum größten Teil nicht für die CGI drauf, sondern für Darsteller (mit Robert Downey Jr., Chris Evans, Chris Hemsworth, Mark Ruffalo, Scarlett Johansson) und Drehorte drauf. Die stellen halt nur die bestbezahltesten Darsteller ein. Wobei der Dr. Strange 2 hat schon wirklick klasse CGI-Effekte, Teil 1 war ja schon für einen Oskar nominiert. Ich finde Teil 2 hätte den verdient, ich war regelrecht erschlagen, so was habe ich bis dato noch nicht gesehen.
Der letze Dr.Strange hatte auch ein paar ganz üble Billigeffekte, wo ich mich auch gefragt habe, wie die da reinkommen konnten bei dem Budget.
Ich hab "viele" und nicht "alle" geschrieben! Mal eine Auswahl. Aus meiner Sicht werden die hier ihrem Hype nicht gerecht:
Evil Dead, Evil Dead 2, Ghostbusters, Ghostbusters 2, Highlander, The Thing (Remake), Robocop, Top Gun
Gibt aber auch hervorragende Filme aus dieser Zeit, die auch noch funktionieren, wenn man sie heute zum ersten Mal sieht:
Die Hard, Die Harder, Zurück in die Zukunft, Aliens, Bladerunner (wenn man die falsche Technikvision ignorieren kann), Full Metal Jacket, Rambo 1
Mir fällt halt nur auf, dass ich Klassiker aus den meisten Jahrzehnten durchweg gut finde, während ich bei vielen aus den 80ern mich nur wundere, warum darum so ein Kult besteht.
Ein Spezialfall wären noch die 70er, wo ich mit sehr vielen nichts anfangen kann, aber zumindest gut nachvollziehen kann, warum sie Kult sind. Bei sowas wie Evil Dead oder Highlander ist das für mich nicht nachvollziehbar.
Vieles wird wohl der Nimbus der Verbotenen sein (Evil Dead und andere Splattertitel) oder halt Zeug, was man als Teenie cool fand und wo heute die Nostalgie nachwirkt. Ich fand als Teenie damals z.B. auch Critters oder diverse Bud Spencer Filme toll, was ich heute nicht mehr nachvollziehen kann. :-) Und die Generation, die in den 80ern in dem Alter war, sind in etwa die, die als erste online waren und damit den Kult um diese Filme prägten.
Sorry aber das stimmt ja vorne und hinten nicht..
Danke für die Info. Der Film wird geguckt. Jetzt bitte noch die PC-Fassung...
Klingt jedenfalls sehr vielversprechend. Und wenn ich das Spiel vorher noch auf PC zocken könnte, wäre ich ebenfalls sehr zufrieden. ;-)
Ich bin mal sehr gespannt, ob Sony bei Chad Stahelski Plänen mitspielt, den Film weltweit auf japanisch herauszubringen. Bisher gab es da wenige Ausnahmen, wie bspw. Mel Gibson als Regisseur von "Die Passion Christi" oder "Apocalypto".
Das hätte ich mir bei Bullet Train gewünscht, eine rein japanische Besetzung, so macht der Film keinen Sinn. Ich hoffe es wird nochmal einen Versuch geben den Roman zu verfilmen.
Klingt ambitioniert. Hoffen wir mal, dass das was wird.
Klingt super, hoffentlich kann er seine Begeisterung genau so auf die Leinwand bringen
Wow, also das wäre schon eine tolle Sache das so umzusetzen.
GoT war ein sehr bildgewaltiges, optisches Meisterwerk. Einen Film dazu nur auf Japanisch mit Untertiteln rauszubringen ist unfassbar dumm. Ich will mich auf das Bild konzentrieren, nicht aufs Untertitel lesen.
In vielen Ländern bekommst du im Kino nur Untertitel zu sehen. Da ist der Deutsche halt verwöhnt, was der Bauer nicht kennt….Ich als regelmäßiger Kinobesucher bin dabei.
Für Englisch brauche ich keine Untertitel. Englisch ist die Weltsprache Nummer 1. Eigentlich reicht eine Sprache für eine Spezies doch aus, könnte man meinen?
Nicht alles konvertiert verlustfrei nach Englisch, gerade bei Japanisch ist das unfassbar schwer, Japanisch verstehen ist viel leichter als es zu übersetzen. Das gilt natürlich auch für Untertitel.
Aber den Film wird es eh nie im Leben nur auf Japanisch mit Untertiteln geben, darauf lässt sich kein Filmstudio ein.
Wobei es aber durchaus auch Filme gab, die in den USA fast nur aus Untertiteln bestanden und trotzdem erfolgreich waren. z.B. Inglourious Basterds. Aber das sind halt große Ausnahmen.
Und Deutsche wollen auch alles synchronisiert haben, beim genannten Inglourious Basterds hatte man ja sogar die Übersetzungsszene umgeschrieben, damit sie komplett auf Deutsch sein konnte.
Alles eine Sache der Übung. Ich kann mittlerweile sogar neben Untertitel lesen und Bild schauen am Handy rumsurfen.
beneidenswert :)
Klingt für mich nach einem langweiligen Film, wenn ich dabei auch nur nach meinen Smartphone greifen muss.
Kommt eher bei Serien vor, meine Frau sucht da nicht immer das allerspannendste aus.