Valve hat die Top 20 der meistgespielten Spiele auf dem Steam Deck im Januar 2024 veröffentlicht. Wenig überraschend findet sich der Survival-Titel Palword (in der Viertelstunde) weit oben. Für den ersten Platz hat es allerdings nicht gereicht, den hält weiterhin der Rollenspiel-Meilenstein Baldur's Gate 3 (im Test). Komplettiert wird das Podium von Elden Ring (im Test), das auch fast zwei Jahre nach der Veröffentlichung nichts von seiner Beliebtheit eingebüßt zu haben scheint.
In der folgenden Liste sind die Spiele nach Spielstunden sortiert:
80 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
1 Vampire Survivors
2 Surviving Vampires
3 vampirische Überlebende
4 Alien Survivors
5 Survive the Vampires
6 Palvamp Survive!
7 Vampsouls Survivors
8 Vampiro survived
9 Vampires Survivants
10 吸血鬼幸存者
Abwechslungsreich!
Gute Werbung.
Dachte nicht dass so viele Hochglanz Spiele so weit oben sind, die ja dann auch gut zu laufen scheinen.
Auch interessant was die Leute so auf nem mobilen (= kleinen) Endgerät spielen.
Bei mir hängt das Steam Deck am Dock und wird wie ein Desktop PC mit Maus und Tastatur verwendet.
Kann man denn damit auch normale Desktop Anwendungen nutzen?
Ja, natürlich. Im Prinzip ist es nur ein Linux PC der direkt in den Steam Launcher bootet. Es gibt aber einen Desktop Mode in dem du einen ganz normalen Linux Desktop hast. Du bist halt eingeschränkt auf Linux Software.
"eingeschränkt"
Baldurs Gate 3 hat ab Act 3 aber schon mit der Hardware zu kämpfen. Mein absolutes Highlight ist Elden Ring, das läuft wirklich extrem gut, hab es bis zum NG5+ auf dem Deck gespielt, wirklich sehr sehr gut.
Hab mir jetzt endlich wieder ein Steamdeck bestellt mit oled. Ehrlich gesagt, spiele ich da am liebsten Grafikadventure durch. Black Mirror 1-3 waren die letzten die ich drauf gespielt hab und es steuert sich einfach mega gut.
Außerdem ab und an Phantasy Star Online Blue Burst auf einem Fan Server mit HD Texturen. Auf dem Steamdeck der Hammer!
Hast du noch mehr Adventure Empfehlungen?
Ich mag diese halbguten Grafikadventure aus den 2000 und 2010er Jahren. Zum Beispiel die Geheimakte Serie. Lost Horizon. Dracula Origin war ganz cool auf dem Deck. Oder Edna bricht aus, Whispered World. Also die ganzen Klassiker aus der Zeit.
Die Spiele haben schon ihre eigene Geschwindigkeit aber durch die Möglichkeit das Deck überall zu pausieren finde ich es sehr passend. Bin jetzt in dem Alter wo ich sowas einen Spiel eher verzeihe als früher.
spontan fällt mir noch Lost chronicles of zerzura von den black mirror 2 und 3 entwicklern ein. saint kotar soll wohl auch in die black mirror richtung gehen. da ich das spiel bisher nicht sehr weit gespielt habe, kann ich dazu aber nicht viel sagen.ach ja.. grim fandango sollte man auch gespielt haben und das muss ich endlich mal durchspielen. ^^
die black mirror spiele zocke ich auch immer wieder gerne.
Unglaublich, welche anspruchsvollen Spiele auf dem Deck möglich sind und dann auch so viel gespielt werden.
Das Steam Deck entspricht von der Power her in etwa einer PS4 von 2013 und hat nur 1280x800 als Displayauflösung. Dass darauf dann aktuelle Spiele mit niedrigen bis mittleren Details und teils auch noch FSR2-Upscaling auf 720p/800p mit 30 fps laufen, ist jetzt nicht so erstaunlich, finde ich.
Was die PS Vita zu ihrer Zeit mit passiver Kühlung und längerer Akkulaufzeit geleistet hat, war im Vergleich viel beeindruckender.
Bei meinem Asus ROG Ally fand ich beeindruckender, wie gut Spiele mit mittleren Details und FSR2-Upscaling auf so einem Mini-Display noch aussehen. Das ist praktisch nicht unterscheidbar von den Highend-Settings auf Monitor oder Fernseher. Eigentlich wollte ich nur ältere und kleinere Titel darauf spielen, die ansonsten viel liegenbleiben, aber jetzt spiele ich auch sowas wie BG3 darauf, weil ich grafisch keinen Unterschied zur Highend-Version auf größeren Display sehe.
Ich nutze Steam nur noch auf dem Deck. Meinen Desktop PC nutze ich nur noch für die Arbeit und zum surfen.
Das Deck bietet einfach eine nahezu fehlerfreie Konsolenerfahrung im PC Bereich. Das kriegt man nirgendwo anders so effizient serviert. Der kleine Bildschirm stört mich nicht, denn ich kann in Ruhe auf der Couch meine Steambibliothek spielen und wenn ich länger unterwegs bin, ist das Deck einfach nur perfekt. Da kommt auch keine Switch ran. Für mich ist das Steamdeck die beste "Handheldkonsole", die man sich kaufen kann.
Weiss man denn wieviele Steam Decks mittlerweile verkauft wurden?
Valve redet nur von "multiple millions", Hochrechnungen von Ende letzten Jahres gingen von 3-4 Mio. aus, aber da sind Weihnachtsgeschäft und OLED-Modell noch nicht drin.
Zum Vergleich: die Wii U gilt mit 14 Mio. als Megaflop und Handhelds verkaufen sich viel besser als Konsolen.
So gesehen ist das Steam Deck nicht wirklich relevant bisher, sondern eher ein erfolgreiches Nerdspielzeug.
Bis jetzt ist jede Valve Hardware gefloppt, mal sehen ob das Deck der Wendepunkt wird.
Ich denke schon, dass sich das - im Gegensatz zu den Steam Machines - etablieren kann. Für Valve ist es auch ein wichtiger Meilenstein hin zu einer Steam-Konsole, die sie unabhängiger von Microsoft macht. Oder ein Weg zu einem Windows-freiem Streamingdienst.
Aber dass mal nahezu alle Spieleentwickler eigene Steam Deck Settings in Spiele einbauen, glaube ich dann doch weniger. Dafür müsste sich die Verkaufszahlen verzehnfachen.
Vielleicht lizensieren sie aber auch bald SteamOS offiziell für die PC-Handhelds anderer Hersteller, das könnte ich mir schon gut vorstellen.
Steam Deck könnte so bei 3-4 Millionen liegen.
WiiU liegt beu ca 13 Millionen.
Das Famicom Disk System schaffte 4,5 Millionen.
Die Switch 132 Millionen.
Zeiträume mal außen vor, das Deck gibt es ja erst seit 2022.
Erfolg sicherlich, aber jetzt nicht in der Konsolenliga. Aber muss ja nicht sein und wer weiß, was die Zukunft bringt.
Die Vergleiche mit Wii U & Co hatte ich eine Threadebene weiter oben ja schon selbst gemacht.
Bei Steam Deck gibt es schon noch einiges an ungenutztem Potential. Kann ich es in jedem Land kaufen? Nein. Kann ich es einfach im Saturn kaufen? Nein. Kann ich es an eine Packstation liefern lassen? Nein. Gibt es noch gut laufende andere Handhelds, die man mit SteamOS ausstatten könnte? Ja, das ROG Ally dürfte sich aktuell ähnlich wie das Steam Deck verkaufen.
Dazu kommt dann noch, dass das Einstiegsmodell seit Dezember wirklich sehr günstig ist, mal sehen, was das so bewirkt. Und am Konsolenmarkt hat sich Valve mit dieser Iteration ihrer Software auch noch nicht versucht, diesmal ergibt es ja mehr Sinn als bei den völlig blödsinnigen Steam Machines, auf denen für viel Geld kaum ein Spiel lief.
Vielleicht ist die Menge an Leuten, die so ein Ding wollen, aber auch sehr limitiert.
Das kann ich ehrlich gesagt auch gar nicht einschätzen. Ich wäre mir aber ziemlich sicher, dass sie nie solche Größen wie Playstation und Switch erreichen können, dafür ist das alles dann doch zu kantig. Ich würde aber auch nicht ausschließen, dass in näherer Zukunft ein neuer Konsolenansatz kommt, der diesmal einigermaßen funktioniert.
Das mit der Lizenzierung für andere Hardware wäre natürlich interessant. Das würde auch andere Handhelds für mich schmackhaft machen. Im Moment ist das Gesamtpaket des Steam Deck unschlagbar.
Für das ROG Ally gibt es schon einen ganz passablen SteamOS-Port, wo alles bis auf den Fingerabdruckscanner funktioniert.
Interessant fände ich persönlich Multiboot. Wenn das ginge (hab noch nicht recherchiert), könnte ich mir gut vorstellen, dass ich mir eine 4TB-2280-SSD in das Ally via 90°-Adapter hineinfrickle und 2TB mit SteamOS und 2TB mit Windows 11 belege. Dann hätte man den Komfort von SteamOS für die Steam-Titel und kann immer noch Windows 11 für den Rest der Launcherpest nehmen.
Im Moment hab ich eine 2230er 2TB-SSD nur mit Windows 11 drin und in Spielen ist auch alles okay, aber Windows 11 nervt auf einem Handheld halt schon ziemlich. Aber ich hab dann halt doch zu viele Spiele außerhalb von Steam um auf SteamOS only zu wechseln.
Ja, Dualboot wär sehr praktisch.
Mit Bazzite geht es, plane in Zukunft mal die Anleitung
https://www.youtube.com/watch?v=8mr_MxSYTSI
auszuprobieren.
Ist zwar für den Legion Go, sehe aber keinen Grund warum es nicht auf der GPDWin4 oder dem ROG Ally genauso laufen sollte.
Danke! Dass man für das Multiboot-Menu die BIOS-Keykombi drücken muss, ist noch nicht ideal, ich warte da lieber bis man es einfach mit dem Steuerkreuz oder Touchscreen auswählen kann. Sollte an sich mit Grub auch machbar sein.
Beim Ally ist standardmäßig auch Bitlocker mit TPM aktiv, da dürfte das TPM beim Linuxboot seinen Verschlüsselungskey löschen und man muss ihn dann beim Booten von Windows via externem USB-Keyboard eingeben. Das müsste ich dann auch vorher loswerden.
Die Frage ist welche Erwartungen Valve hatte. Ich glaube nicht, dass sie sich mit Nintendo messen lassen wollen.
Und natürlich verkaufen sich Handhelds nicht per se besser als Konsolen. Alle Playstations haben sich besser verkauft als die PSP und PS Vita, Microsoft hat noch nicht mal probiert mit einem Handheld Geld zu verdienen. Sega Game Gear und Atari Lynx waren auch keine Verkaufserfolge. Nintendo ist da schon in einer sehr eigenen Welt.
Worum es mir dabei ging, ist, ab wann es eine relevante Größe im Markt ist.
Die PSP mit 81 Mio. war noch eine, die Vita mit 16 Mio. nicht mehr. Wenn das Steam Deck aktuell großzügig geschätzt bei 6 Mio. liegt, hat es also noch viel vor sich um nicht mehr als ein Nerdspielzeug zu sein.
Für Valve wird es um Plattform-Strategie gehen, sie wollen unabhängiger von Microsoft sein. Aber bis das nennenswert der Fall ist, gibt es eben noch sehr viel zu tun.
Sollte sich das Steam Deck also früh totlaufen und vielleicht auf max. 15 Mio. Einheiten kommen, werden sie es wohl wieder einstellen.
Palworld hat sich trotz gleichzeitiger Veröffentlichung im Gamepass ziemlich gut auf Steam verkauft. Von daher würde ich mir um die Plattform keine Sorgen machen.
Das Steam Deck ist ein Luxus-Spielzeug, daher erwartet da sicher niemand bei Valve Verkaufszahlen über 15 Millionen. Aber es ist ein erster Schritt im Hardwaremarkt. Vielleicht kommt ja irgendwann noch eine Konsole mit der man gegen die Xbox und Playstation antritt.
Es geht Valve ja um die Abhängigkeit zu Microsoft. Wenn die anfangen, sich unter Windows ähnlich wie Apple aufzuführen, hat Valve direkt ein großes Problem, weil sie extrem abhängig von Windows sind, alle anderen Plattformen sind aktuell irrelevant für Steam.
Daran arbeiteten sie sich seit Jahren ab, die Steam Machines und der Steam Controller kamen ja nach der Einführung der Windows-Storeapp in Windows 8, das war der Schockmoment für Valve. Das Steam Deck ist jetzt der nächste Versuch, SteamOS auszubauen. Der Handheld wird erst der Anfang sein, sie planen sicher auch Steam-Konsolen.
Die Idee, das zuerst mit einem Handheld anzugehen ist auch nicht schlecht, da Windows auf Handhelds ein ziemlicher Krampf ist und GPDWin & Co gezeigt haben, dass ein gewisser Markt für so ein Gerät vorhanden ist.
Ich persönlich hab den PC für neue AAA-Games weitestgehend verlassen, weil die ganze Plattform so nervig geworden ist. Wenn mir Valve eine Konsole verkaufen kann, auf der ich PC-Spiele ohne Windows und ohne Launcherpest spielen kann, wäre ich sofort dabei. Den halben Weg haben sie ja schon.
Ich glaube nicht, dass der Vergleich mit Handhelds wie der Vita zielführend ist. Die hätte sich besser verkaufen müssen, damit es sich für Entwickler auszahlt ihre Spiele darauf zu portieren und Sony musste teure Exklusivtitel bringen um die Verkäufe anzukurbeln. Das Problem hat Valve mit dem Steam Deck nicht. Vieles läuft ohne jede Anpassung und noch viel mehr würde mit wenigen Tagen oder Wochen Entwicklungsaufwand. Bei der Vita sind es Monate oder sogar Jahre.
Doch, der Vergleich ist wichtig. Denn wenn das Steam Deck eine nennenswerte Marktrelevanz hätte, würden auch Publisher wie Ubisoft und EA ihre Spiele dort veröffentlichen (also ohne Ubisoft Connect und EA App als Zwangsbundle) und Entwickler von sehr relevanten Multiplayer-Titeln würden darauf achten, dass ihre Anti-Cheat-Mechanismen nicht mit dem Steam Deck kollidieren, wie es aktuell der Fall ist.
Dann wäre Valve ein eigenständiger Player wie es Sony, Microsoft und Nintendo mit ihren Hardwareplattformen sind.
Ab welcher Zahl das passieren würde, weiß ich nicht. Vermutlich ab der Zahl die die Xbox als kleinste Plattform stellt, den dort gibt es ja auch keine separaten Launcher und Publisher mit eigenen Launchern wie Ubisoft können das nicht durchboxen (nur als rein optionales Nebenfeature).
Und da will Valve ja vermutlich hin. Eine erfolgreiche eigene Hardwareplattform würde einige Probleme für Valve lösen.
MS hat im Hardware Geschäft Milliarden verbrannt, das kann sich Valve nicht leisten, Im Gegensatz zu MS und Google (die auch Milliarden verbrannt haben) ist Valve eine Klitsche.
Ich denke nicht, dass Valve mit dem Steam Deck gerade Verlust macht, das ergäbe für ihr Geschäftsmodell ja nicht viel Sinn. Vermutlich machen sie aber auch keinen nennenswerten Gewinn, da vergleichbare Produkte von Asus & Co, die ihr Geld mit Hardware verdienen und Gewinn machen müssen, teurer sind.
Dass dieses Modell hervorragend funktionieren kann, zeigt ja Nintendo mit der Switch. Die wird höchstwahrscheinlich mit kleinem Gewinn verkauft und konnte es sich sogar leisten, zum Launch mehr als eine PS4 oder Xbox One zu kosten, obwohl sie viel schwächer ist.
Man muss also nicht grundsätzlich das Subventionsmodell für Hardware fahren, wie es Microsoft und Sony machen.
Ein Ziel werden sie ja mit dem Steam Deck haben und ich glaube nicht, dass es einfach nur ein nettes Nischengadgets für Nerds sein soll, dahinter stecken schon größere Pläne. Das Steam Deck ist nur der Neuanfang der überarbeiteten Strategie, die sie damals mit den Steam Machines schon hatten.
Ich denke dein ganzer Ansatz ist nicht richtig, Das Steam Deck richtet sich an PC User die ihre riesige Steam Bibliothek unterwegs auf der Couch im Bett spielen wollen. Der klassische Konsolenspieler hat jetzt seine Bibliothek bei MS oder Sony. Zusammen mit Nintendo ist der Markt dicht, deswegen ist ja auch Stedia trotz Milliarden gefloppt. Als PC Mobile in der Nische hat es sicherlich seine Chance auf den klassischen Konsolenmarkt ist das Deck total unrelevant. Jetzt haben wir 2 Jahre Steam Deck und ein Verkaufshit (siehe Wii und Switch) sieht anders aus. Es ist halt erfolgreich in der PC Nische.
Was soll dann deiner Meinung nach das Ziel von Valve damit sein?
Dass sie just for fun mit viel Aufwand ein linuxbasiertes System entwickeln, was via Emulation mit vielen Spielen zurechtkommt und dann noch eine durchdachte Hardware dafür bringen, die nur in einer kleinen Nische existiert, kann ja nicht ihr Ziel sein.
Dass sie nicht direkt Milliarden in ein System stecken und das mit viel Marketing stark subventioniert in den Markt bringen, versteht sich eigentlich von selbst, dafür sind sie zu klein.
Im Moment tasten sie sich halt ran und machen nach und nach alles runder, sorgen dafür, dass die Community gute Profile für alle relevanten Spiele nach und nach erstellt und upgraden die Hardware in kleinen Schritten. Sowas wie stationäre Hardware kommt dann später und die findet auch bei PC-Spielern, die einfach ein relativ simples Gerät am Fernseher haben wollen, ihre Zielgruppe.
Ich persönlich finde den PC wegen seiner Flexibilität und der endlosen Abwärtskompatibilität schon mit am besten, aber hab ihn zugunsten der Konsolen verlassen, weil ich Windows, die ganzen Launcher, Probleme wie Shader-Compilation-Stutter und die aktuell übertriebenen Hardwarepreise zum Kotzen finde und mittlerweile auch lieber am Fernseher spiele. Bei mir würde eine Steam-Konsole offene Türen einrennen und da bin ich sicher nicht alleine.
Und dann wäre da noch das kleine, unbedeutende Land China, was eine große Steam-Basis hat, aber wo man nicht so wirklich an die gängigen Konsolen herankommt...
Ich versteh es nicht wie man Titel wie Hogwards Legacy oder Baldurs Gate 3 auf einem kleinen Display spielen kann. Das sind Titel die würde ich mir auf der Switch (ohne TV-Docking) nie antun. So spiele wie Vampire Survivor, Diablo 4 oder 2K Lego Racing sind was für den kleinen Bildschirm...
Ich spiele die Switch nur im Handheld - Mode, selbst Zelda habe ich nur kurz auf dem TV probiert und mag die mobile Variante lieber. Sowas wie BG3 stelle ich mir auch schwer vor, ist aber nicht mein Genre, kann es daher nicht beurteilen.
Nach meiner Erfahrung mit Switch und ROG Ally ist das Display bei manchen Spielen schon ein ziemlich großer Atmosphärekiller. Aber nicht generell.
Ich hab mal Death Stranding und Red Dead Redemption 2 auf dem Ally ausprobiert und für diese weiten Landschaften braucht man einfach ein stärker ausgefülltes Sichtfeld, mit dem kleinen Display geht viel Atmosphäre verloren.
Den Effekt hab ich aber nicht bei allen Spielen, das ist schon sehr selektiv. Baldur's Gate 3 funktioniert für mich auf dem kleinen Display einwandfrei. Man schaut halt meistens schräg von oben auf die Figuren und hat ab und an Dialoge mit Close-Ups. Da ist das Sichtfeld egal.
Auch unrealistische Grafik wie bei Zelda macht viel aus, da merke ich in Sachen Atmosphäre auch keinen Unterschied zwischen Handheld- und Dockmode - trotz der weiten Landschaften.
Generell kann einen ein Spiel auch auf so einem kleinen Display erstaunlich stark reinziehen, ich hab einige der Supermassive Games Spiele (The Dark Picture Reihe) und Amnesia The Bunker darauf gespielt und es saugt einen genauso rein.
Für das Steam Deck gibts ja auch ein Dock. Oder man verwendet jeden beliebigen USB-C Hub um Bildschirm, Maus und Tastatur anzuhängen.
Problem ist nur, dass die Power des Steam Decks bei den neueren Spielen halt nur für 720p auslegt ist. Und das teilweise sogar noch mit FSR2/XeSS-Upscaling von einer noch niedrigeren Auflösung und niedrigen Details.
Wenn man das dann auf einem großen 4K-Fernseher hat, sieht das - milde ausgedrückt - nicht so toll aus.
Was man dabei sicher auch nicht immer vor Augen hat: bei der feinen Auflösung dieser Handheld-Displays fallen so Dinge wie Upscaling-Artefakte, fehlendes Antialiasing und niedrigere Details nicht so stark auf. Auf dem Fernseher fällt das alles aber dann sehr stark auf.
Wer eine Switch hat und Witcher 3 darauf laufen hat, dürfte das vom Dockmode kennen. Im Handheldmode sieht das Spiel erstaunlich gut aus, auf dem Fernseher aber furchtbar.
Habe mir erst kürzlich Sunshine/Moonlight auf meinem PC und Deck eingerichtet. So kann ich problemlos vom PC aufs Deck streamen und grafisch herausfordernde Titel wunderbar am TV zocken, in hervorragender Grafik ohne Leistungseinbußen. Oder eben auch Titel aus dem GamePass.
Klappt super, für mich ist das Deck ein Allroundtalent!
Für mich funktionieren Shooter mit Gamepad-Steuerung nicht - da geht m.E. viel am Reiz des Spiels verloren. Daher spiele ich Cyberpunk und Co. direkt am PC mit Maus und Tastatur. Das Deck taugt für mich vor allem zum Retrogaming, für Adventures und 2D-Titel wie Stardew Valley.
Aber ich war ganz erstaunt, wie gut auch Skyrim sich darauf spielen lässt. Da ich das schon mehrmals durch hab', bin ich auf die Idee gekommen, die geniale Oblivion-Mod "Nehrim" drauf nach zu holen. Aber leider scheitete ich kläglich an der Installation. Der elende Launcher verlangt nämlich, dass sich Steam, Oblivion und Nehrim auf einer Platte befinden.
Oblivion und Nehrim - kein Thema. Aber Steam hat eine ganz eigene Partition. Hat das schon mal jemand hin bekommen?
Evolution. Über Tastatur, Tastatur umd Maus hat man irgendwann erkannt, dass das Gamepad überlegen ist :D
:) Dann bin ich wohl von der Evolution abgehängt worden - Shooter mit Gamepad krieg' ich nicht hin. Und die Aiminghilfen rauben mir den Spielspaß.Ohne ist es mir zu schwer, mit viel zu leicht....