[Bild © Dallas News]
Ende März wurde bekannt, dass das texanische Entwicklerstudio Gearbox Software samt diverser Markenrechte für 460 Millionen US-Dollar den Besitzer wechseln wird. Der Deal fand zwischen der Embracer Group – die Teile des Unternehmens wie Gearbox Publishing behalten wird – und dem neuen Eigentümer Take-Two Interactive statt. Nun ist einigen Presseberichten zu entnehmen, dass nur Stunden nach der offiziellen Bekanntgabe des Verkaufs zahlreiche Mitarbeiter von Gearbox mit direkten Kündigungen konfrontiert wurden. Angeblich betrifft es hauptsächlich Stellen, die nicht unmittelbar mit dem Spieldesign oder der Spieleentwicklung im engeren Sinne zu tun haben. Dadurch wurde die Freude der Belegschaft über die gesicherte Zukunft stark getrübt. Insbesondere soll dies in der PR-Abteilung und dem Community-Management-Bereich der Fall gewesen sein.
Gleichzeitig gab Take-Two in einer Pressemitteilung bekannt, dass sich aktuell sechs Titel in Entwicklung befänden, die von Gearbox direkt oder als Publishing-Deal entwickelt werden. Darunter das von Gearbox CEO Randy Pitchford bereits im Februar angeteaserte Borderlands 4. Des Weiteren wird intern ein Tiny Tina's Wonderlands 2 und von Blackbird Interactive Homeworld 3 entwickelt. Zwei weitere nicht näher genannte Fortsetzungen bekannter Marken sollen sich ebenfalls in Entwicklung befinden. Gerüchten zufolge könnte es sich bei einem Projekt um einen Brothers In Arms-Titel handeln. Außerdem hat Take-Two die Entwicklung einer gänzlich neuen IP angekündigt, zu der es in naher Zukunft mehr Informationen geben soll.
46 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Warum nicht mal ein Shooter im GTA-Universum? Fände ich spannender als einen weiteren WW2-Shooter, auch wenn Brothers in Arms nicht schlecht war.
Brothers in Arms ist ja nicht ein einfacher Shooter im WW2 Setting, das könnten sie sonst gleich lassen. Ich würde ein neues Spiel sehr begrüßen.
Und wofür brauchts einen Shooter im GTA Universum? Ich hoffe doch, GTA6 wird da genug bieten. Bis zum PC Release hat dann Gearbox auch genug Zeit beim Gunplay in der Egoperspektive zu helfen.
An Ambitionen scheint es ja nicht zu mangeln, gleich vier Projekte (Homeworld 3 würde ich mal rausnehmen, das macht ja primär Blackbird) hätte ich Gearbox nicht zugetraut, weil ich sie dafür für schlicht nicht groß genug gehalten hätte. Vielleicht zwei, aber keine vier. Mal sehen, was daraus wird. Borderlands 3 war nicht schlecht, aber konnte dem zweiten Teil nicht das Wasser reichen. Wonderlands hatte auch mehr Potential, als es ausgeschöpft hat.
Na ja, Gearbox hat bei mir über die Jahre stetig an Stellenwert verloren. Die Half-Life Add-ons fand ich klasse und das sie Duke Forever zum Abschluss gebracht haben. Borderlands habe ich bis zum Erbrechen gezockt, das hat die Reihe aber für mich dauerhaft erledigt. Wohl auch, weil ich einfach kein Mensch für Grind- und Loot-lastige, repetitive Titel bin.