Der Mod Fallout London, der Fallout 4 um eine neue Spielwelt im zerstörten London samt eigenen Quests und Spielfunktionen erweitern soll, wird verschoben. Das geplante Releasedatum war der 23. April, nur zwei Tage vor dem kürzlich angekündigten Next-Gen-Update des Grundspiels. Wie Projektleiter Dean Carter in einem (auch unten eingebundenen) Youtube-Video erklärte, wird dieses Update mit absoluter Sicherheit den Mod brechen. Daher werde der Release auf unbestimmte Zeit vertagt, bis die Kompatibilität mit der neuen Patchversion wiederhergestellt sei.
Dabei gehe es insbesondere um das Zusammenspiel mit dem Fallout 4 Script Extender (f4se), einem von vielen Mods genutzten Hilfsmittel, um kompliziertere Interaktionsmöglichkeiten in der Originalengine umzusetzen. Außerdem stünden Performancefixes an. Da das neue Londoner Stadtgebiet so groß sei wie das Stadtgebiet im Commonwealth des Grundspiels, sei viel Zeit investiert worden, um die auch vom Original bekannten Performanceprobleme zu beheben. Die dafür gebauten technischen Systeme müssten für das Update ebenfalls repariert werden.
Wie er weiter im Video diskutiert, wird die Größe des Mods auch die Art des Releases beeinflussen: Da der Mod zwischen 30 und 40 Gigabyte groß werde, sei eine Auslieferung an Konsolen unmöglich. Und auch für Nexus Mods, die Standardwahl der Modszene, sei der Mod zu groß. Stattdessen wird Fallout London auf GOG ausweichen, wobei auch Steamnutzer den Mod installieren könnten. Hier könne das Next-Gen-Update sich sogar positiv auswirken: Da mit dem Patch der Epic Games Store als Verkaufsplattform für Fallout 4 hinzukommen soll, gebe es dort vielleicht zukünftig eine weitere Distributionsplattform auch für Fallout London.
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Unabhängig. Meinungsstark.
Der Mod wird brechen! ;)
Es isso wie es is ^^
Das Rheinische spart da noch ein paar Laute und reimt sich besser... Et ess wie't ess.
https://www.youtube.com/watch?v=sbztAdXmwck
Ok, dann hätt ich mir auch das "es" sparen können ;-)
Ich kauf mir Fallout 4 jetzt endlich mal. Hab gerade die Masse Effect Trilogy vor mir aber danach Spiel ich F4 und teste auch diesen Mod.
Ja für diesen Mod würde ich auch bei GoG mal zuschlagen. Aber wahrscheinlich erst zur nächsten QuakeCon. Vorher wirds mir schlicht zu teuer sein :D.
10 Euro für die Fallout 4 GOTY. ;)
Ja nicht das es nicht im Budget ist. Aber Bethesda is es mir einfach nicht wert.
Na ich muss mal herausfinden was der niedrigste Preis ist der auf/für Gog zu haben ist.
https://isthereanydeal.com/game/fallout-4-game-of-the-year-edition/info/
Meh.
Eben noch auf Gamestar gehyped, nun verschoben...hat Bethesda ihnen aber schön dazwischengegrätscht. Zufall?
Mitnichten. Da wollten 2 Parteien neben Amazon den Serien-Hype für sich nutzen. Bethesda ist da dann doch etwas medienwirksamer. Das Projekt könnte zwischen sonstigen Fallout-News auch eher zwischen Gratis-Geschenken, Gratis-Spieltagen, Gratis-Goodies, Next Gen Updates und sonstigem untergehen.
GameStar freut sich da eher, können sie ohne viel Mühe noch mehr News raushauen, um SEO-technisch bei "Fallout" besser zu ranken. Ansonsten müssten sie ja wieder Reddit nach irgendwelchen obskuren Details zur Serie abgrasen und eine News daraus machen.
Keine Chance ungenutzt lassen um über GS zu klagen, bist wahrscheinlich öfter auf deren Seite als ich als + Mitglied:)
Nö, ich hab nur ihren GamePro-Newsfeed noch auf meiner Games-Seite in meinem RSS-Reader netvibes.com. Anklicken tue ich eher selten was, hat aber einen gewissen Unterhaltungswert die mittlerweile pervertierte Klickgetriebenheit zu beobachten.
Den GameStar-Feed hab ich aber schon rausgeschmissen, der war mir irgendwann doch zu krass. Der GamePro-Feed ist eine Art gefilterte Light-Version davon.
Man merkt halt überdeutlich, dass es ausschließlich um Klicks und SEO-Optimierung via Google News geht. Kaum gibt es ein Hypethema wie Palworld, Baldur's Gate 3 oder jetzt aktuell Fallout, bestehen 20-30% der Feedeinträge aus Placebo-Artikeln dazu.
Lustigerweise findet man einige davon auf der Homepage gar nicht, wenn man mal nachsieht. Auch wenn sie erst eine Stunde alt sind. Deswegen ist dein Eindruck wohl auch anders. Die werden nur geschrieben, um die SEO- und die Syndication-Teaser-Maschinerie zu füttern.
Ich hab ein gewisses berufliches Interesse an diesen Taktiken - deswegen sehe ich mir das sicher mal näher als z.B. du an - finde sie persönlich aber zum kotzen.
Und dann sind diese Artikel auch noch so ewig lang mit lauter Wiederholungen und nutzlosen Informationen damit die Autoren und Autorinnen ordentlich bei der VG Wort abkassieren können.
Ich frage mich oft wie Jörg über diese Entwicklung hin zur "Bildstar" denkt, möchte ihm diesbezüglich aber auch nicht zu Nahe treten.
Mit BILD würde ich sie jetzt auch nicht gleichsetzen, das wäre schon sehr beleidigend. BILD zerstört Existenzen, hat kein Problem mit Lügen und manipuliert politisch.
GameStar optimiert halt alles bis zur Schmerzgrenze was die Wahrnehmung im Netz angeht. Das alleine würde ich ihnen auch nicht mal vorwerfen, ab einer gewissen Größe muss man das machen, um sich einen nennenswerten Stamm an Leuten leisten zu können.
Was ich eher befremdlich finde, ist, dass das mittlerweile alles zu dominieren scheint. Wenn man mal Podcasts hört, wo GameStar-Leute zu Gast sind, wird sehr viel über solche Metriken geredet und ich hab auch einiges von ehemaligen Redakteuren mitbekommen (Podcasts und Forenposts) wo erzählt wird, wie diese Metriken mittlerweile alles bestimmen und wo man Artikel, die dort schlecht ranken würden, gar nicht erst in Erwägung zieht.
Und da wird es dann für mich schwierig, das Hauptziel sollte an sich ja weiterhin der Gamejournalismus sein. Wenn das Hauptziel aber Klicks sind, schadet das auch inhaltlich.
Es geht auch durchaus anders. Ich unterstütze einen größeren YouTuber bei Patreon, der auch seine Thumbnails massiv tuned und in den ersten Stunden nach Veröffentlichung eines Videos immer wieder anpasst, um auf seine Views zu kommen. Aber er hasst es über alles, erzählt davon gern und viel in den Patreon-Mails und -Postings und macht diese Dinge beim Patreon-Content gar nicht. Und ab und an ist im ein Thema wichtig und er ignoriert komplett, wie die Erfolgsaussichten sind. So kann man das problematische Thema der Reichweite und Wahrnehmung auch sehen. Es sollte eine lästige Notwendigkeit sein, aber nicht das Maß aller Dinge.
Sorry für den Offtopic-Rant, aber bei dem Thema bin ich etwas emotional weil es meinen eigenen Arbeitgeber (wo das zum Glück eher ein Randthema ist) betrifft und dieser ganze Reichweiten- und Targeting-Aspekt mittlerweile auch von feindlich gesinnten Staaten und extremen Politikern vollkommen missbraucht wird.
So lange man damit Geld verdient, wird man diese Dinge eben machen. Als Hobby-Videomacher hat man eher andere Gedanken, als sich damit zu befassen.
Das natürlich auch Staaten/Organisationen/Parteien diese Methoden nutzen, ist klar. Doch bedingt eben dieses Vorgehen auch einen Boden, wo er wirken kann. Leider haben wir diesen Boden, wo das Internet in allen Lebenslagen präsent ist. Dazu kommt, dass Schlagzeilen und hochgepushten Videos/Meldungen auf User trifft, die einfach nur noch in Schlagzeilen und dem nächsten Tiktok/Instagram-Video denken.
Da war doch mal der Artikel, der dem Gamejournalismus den Tod bescheinigt hatte. War glaube ich mal beim Spiegel auf der Webseite und wurde oft diskutiert. In der jetzigen Form von SEO und mehr kann man es so betrachten, wenn man vor allem die großen Player am Markt bedenkt. Ein Projekt wie GG muss sich dagegen anders positionieren, was hier ja geschehen ist. Denn wie Jörg mal sagte, die ganze SEO-Optimierung frisst viel Zeit und Geld, die lieber in Inhalte gesteckt werden.
Dafür hab ich auch Verständnis, das Problem sind die Gatekeeper-Plattformen, die diesen Unsinn belohnen und alles andere abstrafen.
Aber man kann schon noch versuchen, ein gesundes Mittelmaß zu finden und nicht alles nur noch für die Algorithmen zu schreiben wie es bei GS/GP den Anschein hat.
Sich eine treue und zahlende Kundschaft aufzubauen, ist auch was relativ Stabiles. Ein Algorithmus kann einen von heute auf morgen komplett runterranken und dann wird man gar nicht mehr gefunden bis man sich wieder angepasst hat. Zahlende Kunden erodieren normalerweise eher langsam und lassen einem mehr Zeit zum Reagieren.
Ein Korrektiv gegenüber primär werbefinanzierten Gatekeepern wäre dringend nötig. Aber ich hab auch keine Lösung dafür.
Für YouTube gibt es mittlerweile den Dienst "DeArrow", der reißerische Teaserbilder und Texte durch neutrale ersetzt. So absurd ist das mittlerweile.
https://dearrow.ajay.app
Finde das auch eine bedenkliche Entwicklung. Vor allem bei der Gamepro. Forum dichtgemacht, Printmagazin eingestellt und unter den News wird jeder gekickt, der es wagt leise Kritik an der Qualität der Artikel zu äußern. Zu viel Negativität würde wohl die Google-Kundschaft verunsichern, die zwar kein Konto hat, aber trotzdem die Kommentare liest. Natürlich sollte man nicht an der Zielgruppe vorbeischreiben, aber ich finde es traurig wenn man so sehr von den Metriken abhängig ist und nicht mehr das machen kann, worauf man Lust hat oder von dem man denkt dass es wichtig sei. Da sind Magazine, Podcasts und Websites, die sich hauptsächlich von monatlichen Abo-Einnahmen finanzieren, schon in einer luxuriösen Position.
Das mit den Kommentaren glaube ich sofort. In meiner Firma meiden wir das Wort "dick" (im Sinne von "beleibt"), weil Google das auch bei rein deutschem Content englisch versteht und einen entweder gleich demonetarisiert oder schlechter platziert. So bescheuert ist das mittlerweile. Das betrifft auch Audio, dank Spracherkennung wird das auch gescannt. "Fett" ist übrigens kein Problem.
Das Problem sehe ich auch nicht bei individuellen Websites, sondern bei den wenigen Gatekeepern in Sachen Auffindbarkeit (also z.B. Google-Suche, aber auch Facebook) und gehostetem Content (YouTube, Instagram, Tiktok usw.). Die definieren das alles und der Rest reagiert nur notgedrungen darauf. Oder halt nicht und geht unter.
Trotzdem sollte man halt ein gesundes Maß wahren und den Algorithmen nicht restlos alles unterordnen.
Gibt's für die Serie schon Mods? Frage für einen Freund...
Ich hätte gern eine Art SkyUI für die Amazon-Prime-App. :-)
Das ist ein für mich vollkommen nachvollziehbares Problem. Genehmigt. :)
Klingt so als könnte/dürfte es abseits von Fallout London für Modding-Interessierte ganz sinnvoll sein, vor dem Update noch fix die GOG-Version von Fallout 4 zu kaufen und umgehend den Offline-Installer herunterzuladen.
Wäre zwar nachgerade verrückt von Bethesda, wenn das Update generelle Mod-Inkompatilitäten mit sich brächte. Aber mit der aktuellen Version als Offline-Installer ist man auf der sicheren Seite. Schwer vorstellbar, dass alle Modder ihre Mods noch fixen werden nach all den Jahren.
"Der" Mod lese ich zum ersten Mal, das kenne ich allenfalls als Kurzform für "der Moderator". Für mich ist es immer "die" Mod(ification). :)
Zum Thema: Klingt sehr nachvollziehbar, obwohl es natürlich schade ist, denn darauf haben sicherlich Viele gewartet. Scheint ja eine Mod von ziemlich guter Qualität zu werden.
Zumindest scheint viel Aufwand drinzustecken und sie machen ihr Marketing ganz gut. Bin gespannt, ob dann auch die Quests und das Balancing was taugt...
"Der Mod" klingt für mich völlig falsch, Mod ist in dem Kontext doch eine Abkürzung für Modifikation und somit ist es für mich ganz klar "die Mod". ;)
Dass es vll mal für die Modifikation stand ist für den Genus irrelevant. Siehe https://www.belleslettres.eu/content/deklination/genus.php für die vollen Details. Kurz: Der Mod ist richtig, die Mod kann für dich individuell als Deutschsprecher auch richtig sein.
Ist doch ne deutschsprachige Website hier. :P Und ich schau mir jetzt sicher kein 84-Minuten-Video zu dem Thema an. :P
Stimmt, das nimmt Zeit von den Hunderten Stunden Lets Play mit Jörg weg:)
Hab hier schon ewig kein Let's Play mehr geschaut.
Aber was ist den in diesem Fall konkret für den Genus relevant?
Nichts, es ist am Ende reines Sprachempfinden und was sich am Ende dadurch etabliert. Ob das sinnvoll ist, spielt keine besondere Rolle.
In unserem Gaming-Bereich hat sich ja auch schon viel Schwachsinniges oder Falsches etabliert. Z.B. aktuell "digitale Version" für Download-Spiele oder Konsolen ohne Laufwerk (als ob Spiele auf Disc und Konsolen mit Laufwerk nicht digital wären), 2K für 2560×1440 (obwohl die Zahl die Breite beschreibt, 2,5K wäre logischer; 2K hat 2048 Pixel Breite), das allseits beliebte LCD-Display (also ein Liquid Crystal Display Display), 4K statt 4K-UHD (4K = 4096 Pixel Breite, 4K-UHD = 3840 Pixel Breite) usw..
Deutsche und Amerikaner, die sich als PC-Spieler mit "Masterrace" (also "Herrenrasse") bezeichnen, sind auch so eine Sache und es hat seinen ursprünglichen beißenden Sarkasmus etwas verloren. Auch wenn natürlich die meisten den Bezug mit Nazis/Sklavenhaltern nicht bewusst verwenden und es auch eher ironisch meinen.
Teilweise kann sowas aber ziemlich unterhaltsam sein, v.a. bei Wörtern, die schon seit Ewigkeiten normal wirken. Ein schönes Beispiel wäre das ehemalige Studentenspaßwort "nichtsdestotrotz", was heute ein ganz normales Wort ist und das eigentliche "nichtsdestoweniger ... trotzdem ..." ersetzt hat.
Dass sich "der Mod" irgendwann mal etabliert hätte, wäre mir allerdings neu. Ich kenne es nur als "die Mod", weil es eben von Modifikation kommt.
Mir auch neu. Habe das so, abseits dieses Artikels, noch niemanden bewusst so verwenden hören.
https://www.redbull.com/de-de/die-besten-videogame-mods-aller-zeiten als weiteres Beispiel für dich :)
Ausnahmen bestätigen die Regel. :P
"der Mod" ist auch oft eine Abkürzung für "der Moderator" in Chats. Alles nicht so einfach mit der Sprache. :)
In diesem Fall konkret? Das Video beschreibt da ab etwa Minute 34 eine Rutsche, dernach einkommenden Wörtern ein Genus zugewiesen wird und wenn keine Zuweisung greift, dann wird es männlich.
Synonym greift zuerst, danach ob Grammatik greift (z.B. "das Backup", das wird wegen der -up-Endung grammatisch wahrgenommen, daher neutrum). Bei Mod greift nichts, daher der.
Ich kann aber ansonsten auch nur argumentieren, dass für mich "die Mod" völlig falsch klingt.
Seht gut.