Wochenend-Lesetipps KW39: WoW, Dishonored, Xcom

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28. September 2012 - 16:28 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Freitag ist nicht nur eine Figur aus Robinson Crusoe, sondern auch der Tag, an dem wir euch für gewöhnlich eine Zusammenstellung interessanter Texte aus den Weiten des Internets präsentieren. Heute geht es um Kriegsberichterstatter in Computerspielen und um Firaxis' neuestes Strategiespiel Xcom - Enemy Unknown (GG-Angetestet: Sehr gut). Weitere Themen sind Spielfluss und Spielspaß, sowie mehr oder weniger gelungene Wortspiele im Zusammenhang mit World of Warcraft: Mists of Pandaria (GG-Test: 9.0). Zum Schluss gibt's wie (fast) immer noch ein Video. Wir wünschen euch auch heute wieder ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen!

"Online-Games: Reporter im digitalen Kriegsgebiet"
Zeit Online am 24. September, Achim Fehrenbach

Ein Bericht über sogenannte "Embedded Reporter", Personen, die sich zum Beispiel in Computerspielen umher bewegen und über das dort Erlebte schreiben. Einer von ihnen ist der britische Fotograf Joss Widdowson, der sich in DayZ als eine Art Kriegsberichterstatter betätigt. "Viele Spieler schreiben ihre Erlebnisse auf, meist subjektiv und mit reichlich Pathos. Widdowsons Text gleicht eher einer journalistischen Kriegsreportage: Die Sprache bemüht sich um Sachlichkeit, die Screenshots ähneln Agenturfotos aus realen Krisengebieten."

"Lean forward, lean back: Play!"
videogametourism.at am 25. September, Rainer Sigl

Die ersten Testspieler seien von Dishonored überfordert gewesen, weil sie die Spielwelt nicht genau genug erkundet und beobachtet haben. Daher wird es im Spiel teils sehr offenkundige Hinweise geben, denn Erfolgserlebnisse fördern schließlich den Spielspaß. Gerade bei großen Blockbustern wie Call of Duty fällt so etwas auf, meint Rainer Sigl: ""Do whatever this man says": Die Aufforderung, die man im ersten Akt erhält, sagt eigentlich schon alles, ebenso wie die Tatsache, dass die KI-Kollegen unter Umständen schon mal ganz alleine weiterspielen, wenn man als Spieler auch von diesem Minimum an Hirnaktivität überfordert sein sollte." Das bewirke aber zumindest ein flüssiges Spielerlebnis, während Dishonored wohl eher auf eine Mischung aus lockerem Flow und konzentriertem Spielen abzielt. #

"Dishonored: Interview mit Harvey Smith"
topofthegames.com am 25. September, OtaQ

Wir bleiben beim Thema Dishonored: Unser User OtaQ hat ein Interview mit Harvey Smith, der als Co-Creative Director am Spiel arbeitet, geführt. Dieser berichtet unter anderem darüber, wie sich euer Handeln auf die Spielwelt auswirken wird: "In Dishonored führen wir das sogenannte Chaos-System ein. Wir erfassen, wie viele Leute ihr tötet, insbesondere wie viele unschuldige Menschen darunter sind. Davon ausgehend entwickelt sich das Spiel. Anstatt das Ganze aber einfach auf etwas Gutes oder Böses hinauslaufen zu lassen, beeinflusst der Chaosgrad die Stabilität der Welt."

"XCOM: Enemy Unknown interview – fear and reinvention"
vg247.com am 25. September, Dave Cook, Englisch

Ein Interview mit Firaxis über das kommende Rundenstrategiespiel Xcom - Enemy Unknown (Demo auf Steam). Es wurde zum Beispiel gefragt, ob es Zweifel gab, daraus ein Rundenstrategiespiel zu machen: "Ich habe an verschiedenen Stellen gezweifelt, denn als Designer braucht man anfangs eine gewisse Selbstsicherheit, da man viele Dinge sagt ohne zu wissen, ob sie funktionieren. [...] Das einzige, woran ich nie gezweifelt habe, war, dass es ein Rundenstrategiespiel werden muss."

"Lists of Pundaria"
allerleiblei.wordpress.com am 26. September, SpielerDrei

Aus der Abteilung Humor: Eine Liste an schlechten Wortspielen, die besser in keinem Spieletest über das neue World-of-Warcraft-Addon Mists of Pandaria auftauchen sollten. Ein paar Beispiele gefällig: "Das Leben der Pandaren", "Jean-Claude Pandamme", "Das ist so Ursus" oder "Totaler Mist".

"6 Reasons It Is Impossible to Quit 'World of Warcraft'"
cracked.com am 27. September, John Cheese, Englisch

Über World of Warcraft kann man streiten. Manch einer meint, das Spiel würde nur noch nerven, während John Cheese hier erklärt, warum er davon nicht mehr loskommt: "Als World of Warcraft herauskam, war es noch relativ bodenständig. Man hat Quests erledigt und Monster für Gold und Punkte getötet. Und nebenbei konnte man verschiedene Berufe erlernen, wie in jedem anderen bisher dagewesenen RPG. Der Punkt war, dass dies immens viel Zeit in Anspruch nahm, ungefähr so wie ein Teilzeitjob. Man musste das verdammte Ding förmlich heiraten, um voran zu kommen!"

Im Video: The Slender Games, eine Parodie auf Die Tribute von Panem.

Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar. Er wird sie lesen und bei Gefallen bei den nächsten Lesetipps verwenden. Diese Woche bedanken wir uns bei OtaQ!

Video:

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83492 - 28. September 2012 - 17:01 #

Also ein paar der Panda-Puns sind echt gut :)

Fuchsnachrichten Li (unregistriert) 28. September 2012 - 18:33 #

Lol, wir bekommen Krisenberichtsreportagen aus Videospielen, aber kaum ein Wort über Drohnenkriege, die unser Friedensnobeltreisträger in nem halben dutzend Ländern ohne Kongresserlaubnis führt. Wir schalten weiter zum Eye in the Sky! Barney, was unsere Zuschauer alle wissen möchten.. Steht meine Villa noch?

Nomen (unregistriert) 28. September 2012 - 18:47 #

Wie der Mann den Friedensnobelpreis bekommen konnte ist mir bis heute schleierhaft. Aber einfach oft genug "change" und "hope" in die Kameras seiern und niemand merkt, dass du auch nicht anders bist als dein pöhser, pöhser Vorgänger.

Die "Kriegsberichterstattung" aus Computerspielen finde ich übrigens etwas makaber.

The Barney Bugle (unregistriert) 28. September 2012 - 19:08 #

So eine Reportage in Games ist ja nicht viel anders als fiktive Reportage in Filmen. Wenn die schön vorher drin gewesen wäre, wär's Teil der Story.

Erynaur (unregistriert) 28. September 2012 - 20:07 #

Der Friedensnobelpreisträger und Präsident der USA ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte.

Obwohl das Recht zur Kriegserklärung nach Artikel I Abschnitt 8 der Verfassung dem Kongress zusteht, kann der Friedensnobelpreisträger den Truppen selbständig nahezu alle Befehle erteilen, sofern er gewisse parlamentarische Kontrollrechte wahrt und nicht formal einen Krieg erklärt, was es aber auch nicht besser macht.

Teile davon stammen von Wiki.

Simons Budi (unregistriert) 28. September 2012 - 21:04 #

Ja nu, die Bomben fallen trotzdem in 6 Ländern. Selbst wenn er's nicht Krieg nennt und den Sicherheitsteppich drüber rollt sieht er aus wie Cäsar (Ndaa, rückwirkende Immunitäten für Kriegsverbrecher, Krieg gegen Transparenz)....Schlimmer als ein Busch, aber gross anders als McCain?

Der Faux Pas als er dann doch stolz seinen eigentlich geheimen Erfolg in Yemen und Horn von Afrika kommentiert hat, war schon fast wieder charmant. Wenn man vergißt das alle Zivilisten im passendem Alter automatisch als Feind gezählt werden.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 29. September 2012 - 4:26 #

Ich muss ja offen gestehen, dass ich die Logik deines Lol-Beitrags nur wenig nachvollziehen kann ... Jeder, der Kriegsberichtsreportagen aus Videospielen schreibt (es müssen Hunderte sein!) sollte vorher Drohnenangriffe beobachten? Irgendetwas in der Art muss die Aussage sein ...

Name (unregistriert) 29. September 2012 - 11:04 #

Um 4:26 war dein Kaffeepegel vielleicht zu low, deshalb spring ich mal ein : Ausgedachte Nachrichtenreportagen ohne Aufklärungswert verkaufen sich, echte News ohne Unterhaltungswert aber nicht so..

Larnak 22 Motivator - 37541 - 29. September 2012 - 15:45 #

Nö, das mit der Uhrzeit war schon in Ordnung ;)
Zumal du mir im Kern doch zustimmst, denn wenn man diesen Inhalt als direkte Kritik an dem Unterhaltungsprogramm einzelner Menschen formuliert, kommt da ja so etwas in der Art bei heraus.

Besonders logisch finde ich den Inhalt daher immer noch nicht. Es handelt sich hier natürlich um ein reines Unterhaltungsprodukt. GG berichtet und schreibt täglich wahrscheinlich über hunderte kommerzielle und nichtkommerzielle Unterhaltungsprodukte und nur sehr selten über 'echte News ohne Unterhaltungswert'.
Natürlich kann man sich jetzt hinsetzen und es für äußerst bedauerlich halten, dass Menschen sich eher für sich selbst und ihre Umgebung interessieren als für das, was tausende Kilometer entfernt stattfindet. Der konkreten Zusammenhang aber zu "Krisenberichtsreportagen aus Videospielen" fehlt doch ebenso wie die logische Verbindung zum ach so schlimmen Obama in diesem Zusammenhang.

Zumal es nicht so ist, als würde es keine entsprechenden Berichte geben. Da gibt es schon einige, auf der Seite eines Spiele-Magazins sind die allerdings zugegebenermaßen etwas selten :D

rootingbill 10 Kommunikator - 415 - 29. September 2012 - 18:33 #

Full Ack. Den Zusammenhang zwischen Kriesenberichtsreportagen aus Videospielen und Drohnenkriegen in der Realität konnte ich auch nicht finden. Wenn es darum geht, dass es verwerflich ist, über Krieg zu berichten, dann sollte man auch nicht Computerspieler sein - denn letztlich machen Spiele nur Spaß, weil sie eben nicht die Realität sind.

biennale (unregistriert) 30. September 2012 - 23:44 #

Könntest du evtl erklären wie du von "viel abc aber kaum ein wort über dronenk.. = also zuwenig RL-Berichterstattung was schlecht ist" auf "echte berichte sind verwerflich" kommst?

biennale (unregistriert) 30. September 2012 - 23:37 #

Mh, so vertrollt kennt man dich eigentlich garnicht.. Aber wenn*s dir Spaß macht, setze noch ein bischen mehr Spin drauf (von Medienkritik ->Unterhaltungs/User-kritik). Dein Unverständnis wirkt aber unnötig verbockt - nur so als Tip falls Spaßtrollwochende ist.