WoW: Virus sorgt für Banns

PC
Bild von Vin
Vin 11879 EXP - 18 Doppel-Voter,R10,S10,A8
Alter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriertSilber-Schreiber: Hat Stufe 10 der Schreiber-Klasse erreichtSilber-Reporter: Hat Stufe 10 der Reporter-Klasse erreichtVielspieler: Hat 250 Spiele in seine Sammlung eingetragenBronze-Archivar: Hat Stufe 6 der Archivar-Klasse erreichtLoyalist: Ist seit mindestens einem Jahr bei GG.de dabeiBronze-Cutter: Hat Stufe 5 der Cutter-Klasse erreichtBronze-Schreiber: Hat Stufe 6 der Schreiber-Klasse erreichtAntester: Hat 5 Angetestet-Artikel geschriebenBronze-Reporter: Hat Stufe 7 der Reporter-Klasse erreichtScreenshot-Geselle: Hat 500 Screenshots hochgeladen

5. September 2009 - 11:17 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
World of Warcraft ab 44,95 € bei Amazon.de kaufen.

Immer wieder passiert es, dass Spieler im Onlinerollenspiel World of Warcraft ohne große Straftaten gebannt werden. Nun scheint es ein weiteres Kriterium fürs "legale" Spielen zu geben, und zwar der eigene PC.
Wie die Fansite wow.com zeigte, bannt Blizzard inzwischen Spieler, wenn auf ihrem PC Viren gefunden wurden. Dieser Bann ist zwar nur temporär und soll genutzt werden, um den PC wieder zu säubern, jedoch fehlen Angaben welcher Virus denn vorhanden sei.
Schlimmer als die kurzzeitigen Banns ist jedoch die Methode, die Blizzard zum finden dieser Viren verwendet. Zwar bestätigt man in den Nutzungbedingungen immer wieder diesen Absatz:


Um Blizzard Entertainment in seinem Bemühen zu unterstützen, Benutzer ausfindig zu machen, die so genannte "Hacks" oder "Cheats" verwenden, um sich Vorteile gegenüber anderen Spielern zu verschaffen, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Blizzard Entertainment das Recht hat, bestimmte Informationen von Ihrem Computer und dessen Bestandteilen abzurufen, einschließlich des RAMs Ihres Computers, der Grafikkarte, des Prozessors und der Speichermedien. Diese Informationen werden ausschließlich genutzt, um "Cheater" zu ermitteln. Sie werden für keinen anderen Zweck verwendet.
Punkt  XVIII, 5

jedoch ist hierbei nur die Rede von Cheats oder Hacks, nicht von Trojanern oder ähnlichem. Dazu kommt, dass die E-Mail sehr an "Phishing Mails" (Accountdiebstahl) erinnert und dementsprechend erst einmal genau geprüft werden sollte.
Abhilfe schaffen soll der (kostenpflichtige) Blizzard Authenticator. Ein Accountschutz im Schlüsselanhängerformat, oder auch auf dem iPhone/iPod, generiert jedes mal ein neues Password für euren Account. Dadurch seid ihr nicht nur vor Hackern oder Keyloggern geschützt, auch könnt ihr anscheinend auch mit Viren ohne Probleme weiterspielen. Dieses Gadget kostet euch allerdings weitere 6€ und ist im Blizzardshop verfügbar.

Anonymous (unregistriert) 5. September 2009 - 12:03 #

Wo erinnert die Mail bitte an eine Phising-Mail? Sie sagt im Kern: Dein Account wurde gesperrt weil XYZ, gibt ein paar Tips und verweist auf ein paar FAQ. Nirgendwo wird die Eingabe von Daten oder ähnliches verlangt oder darauf hingewiesen. Was so irgendwie ein klein wenig der Sinn von Phising ist.

ArcaJeth 13 Koop-Gamer - 1359 - 5. September 2009 - 12:19 #

Den Authenticator gibts inzwischen auch für viele andere Handys (nicht nur iPod) und kostet da grad mal 49cent :)

Rondrer (unregistriert) 5. September 2009 - 12:30 #

"auch könnt ihr anscheinend auch mit Viren ohne Probleme weiterspielen."
Hört sich nach nem super Verkaufsargument an ;) Als wären Viren etwas total tolles...

Gadeiros 15 Kenner - 3562 - 5. September 2009 - 13:12 #

ich glaube, die news sollte ausdrücken, daß..
1. blizzard (ein wenig) vertragsbedingungen verletzt mit diesem "wir zeigen, daß du nen virus hast und schützen unsere server"-feature
2. das system (das virusfindesystem sowie auch der passwortswitchservice) alles andere als ausgereift ist.

Robert Stiehl 17 Shapeshifter - 6035 - 5. September 2009 - 19:20 #

Bitte die Kommasetzung bei dieser News berichtigen.