Willkommen zur 76. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Ein Freund des Users Unregistrierbar wies diesen auf Grindstone hin. 175 Levels und +100 Spielstunden später steht fest: der Zehner hat sich definitiv ausgezahlt. Unregistrierbar erklärt, warum:
Ich sehe von einer Klage auf Copyright-Verletzung ab, denn wahrscheinlich haben wie ich schon zig andere beim Spielen eines Match-3-Games den gleichen Gedanken gehabt: "…wenn nur der Zeitdruck nicht wäre, was würde ich doch für Kombos raushauen". Und ebendiesen Gedanken greift der Entwickler Capybara Games auf und erweitert ihn durch theoretisch endlose Kombos (mein Rekord war ein sattes Match-38 und zwar nicht in einem Bonus-Level, wohlbemerkt!), etliche Bonuswaffen, Rüstungen und Tränke, ansprechende Comic-Grafik und einen fordernden, aber nie unfairen Schwierigkeitsgrad. Fies ist hier nur die eigene Gier, welche aber natürlich vom Spiel heftigst getriggert wird. Denn da es ja keinen Zeitdruck gibt, ist die Versuchung groß, noch eine Kombo rauszuhauen und noch mehr Loot durch später erscheinende Bosse und Nebenaufgaben wie Schatzkisten usw. einzusacken. Dabei kann man aber auch draufgehen und die gesammelten Schätze sind verloren. Jepp, ist mir so einige Male passiert, hat mich aber nicht eines Besseren belehrt, sondern nur "noch eine Runde" spielen lassen.
Eines noch zum Soundtrack von Sam Webster: der ist eine Klasse für sich. Zum Glück habe ich ihn im itch.io-Bundle gegen Rassismus (wir erinnern uns: 1000 Spiele für 5 $, letzten Sommer) bereits erstanden und er fräst sich in meine Gehörgänge ein. Grindstone schleift die Stunden des Feierabends weg wie feinstes Sandpapier.
Iron Harvest hat mich schon lange interessiert: Echtzeitstrategie und ein deutsches Studio einerseits, andererseits aber ein nicht sonderlich ansprechendes Setting. Da kam das kostenlose Testwochenende gerade recht. Es hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Die Grafik ist insgesamt sehr ansprechend. Das Steampunk-Setting stört mich etwas weniger als gedacht. Die Inszenierung, gerade auch zwischen den Missionen, ist extrem gut gelungen. Sowas würde ich mir für den 2. Weltkrieg wünschen. Die Umgebung (Häuser, Mauern) ist kaputtbar. Das sieht cool aus. Auch toll: Ich kann alle Stimmen im O-Ton anhören, welcher auch immer das gerade ist.
Weniger gut gefiel mir die doch sehr in Richtung Propaganda gehende Story (einschließlich des Settings), die natürlich dem Zeitgeist entsprechend eine weibliche Hauptfigur bekommt. Iron Harvest ist außerdem eine Art Kopie von CoH und C&C. Wie in CoH funktioniert letztlich der (nochmal abgespeckte) Basisbau und die Eroberung von Ressourcenpunkten. Aber anders als in CoH geht es nicht um Taktik, sondern wie in C&C um Masse. An Spezialfähigkeiten nutze ich fast nur die Handgranaten. Der spielerische Anspruch ist niedrig, die KI ist dumm und passiv. Die Missionen sind daher ein Abarbeiten an der KI, mehr Fleißaufgabe als Taktik. Ressourcenprobleme hatte ich auch nie.
Insgesamt ist Iron Harvest ein gelungenes, super inszeniertes Debut, aber leider ohne spielerischen Anspruch. Auch die erzählerische Ausrichtung ist fragwürdig, bei der Vorlage aber nicht überraschend. Ich bleibe bei CoH und Steel Division 2.
Eigentlich sollte BruderSamedi dieses Spiel lieben: Rätsel, Erkundung, verlassene Orte, eine aufzudeckende düstere Hintergrundstory, und keinerlei Horrorelemente. Leider setzt Infra (User-Test) eher falsche Schwerpunkte und steht sich in vielen Aspekten selbst im Weg.
Als Prüfingenieur werde ich losgeschickt, defekte Stellen in diversen Bauwerken zu fotografieren. Aber angesichts vieler Beinahe-Katastrophen wie über mir kollabierender Tunnel wirkt das auf mich, als müsste ich während der Apokalypse Falschparker aufschreiben. Die Batterien meiner Taschenlampe halten gerade einmal eine Minute, was eine genaue Erkundung dunkler Areale erschwert. Davon gibt es im Spiel leider etliche in Form eintöniger Höhlen und Tunnel. Die Areale dazwischen, wie Staudamm, Stahlwerk oder mehrere Wasserwerke, sind dafür sehr schön gestaltet.
Die erhofften Denk-Rätsel gibt es im Spiel kaum. Meist muss ich nur Sicherungen und Absperrventile finden und an genau einer möglichen Stelle einsetzen. Deren Transport, während sie vor dem Charakter herschweben und mit der Umgebung kollidieren, verkommt teils genauso zur lästigen Geduldsprobe wie einige Spring- und Kletterpassagen, bei denen ich mehrmals neu starten musste.
Das Ziel dieser Bemühungen ist oft leider auch nicht sichtbar. Ob bestimmte Rätsel lediglich optional sind oder dem Weiterkommen dienen, verrät das Spiel nicht, denn ein Interface fehlt. Dass ich auf der richtigen Spur bin, verrät mir nur der mitten im Gang auftauchende Ladebildschirm.
Durch die ungeeignete Umsetzung der Spielmechaniken frustrierte mich das Spiel also und mehr Spielerinformation, auch beispielsweise ein Tutoriallevel zu möglichen Foto-Stellen, hätten sicherlich nicht geschadet. Nichtsdestotrotz haben mich Atmosphäre und Aufgaben bis zum Ende bei der Stange gehalten, auch wenn beides nicht an Ether One herankam.
Lange Zeit war unsicher, ob der fiese Cliffhanger von Dreamfall je aufgelöst wird, jetzt habe ich endlich den Abschluss der Reihe, Dreamfall Chapters im Final Cut, durchgespielt. Fast 20 Jahre dauerte es, die Geschichte der Zwillingswelten Stark und Arcadia vollständig zu erleben. Und der Fokus liegt hier wirklich auf der Geschichte, denn das Gameplay wurde mit jedem Teil gefühlt unwichtiger. Trotz Third-Person-Perspektive und Gamepad-Steuerung spielt sich Dreamfall Chapters im Grunde wie ein klassisches Adventure, die Kämpfe und Minispiele des Vorgängers sind weggefallen. Richtige Rätsel sind aber so selten wie simpel, eigentlich läuft man nur viel rum und erledigt eher lästige Aufgaben. Natürlich nur, wenn man nicht gerade Dialoge führt. Viele, lange Dialoge, die alles zweimal erklären. Hätte ich nicht nach so langer Zeit wirklich wissen wollen, wie die ganze Sache ausgeht, wäre ich wohl nach wenigen Stunden ausgestiegen, denn Spielspaß kam kaum auf und die Handlung braucht ewig, um in die Gänge zu kommen. Erst ab der Hälfte des 24-stündigen Abenteuers beginnen die Erlebnisse von Zoë im futuristischen Europolis und Kian im Fantasy-Ort Marcuria (und einer geheimnisvollen dritten Figur) sich zu überschneiden.
Großen Wert legt das Spiel auf die Entscheidungen, die man immer wieder treffen muss. Diese werden öfter in Gesprächen aufgegriffen und scheinen einige Aspekte der Handlung wirklich zu beeinflussen, aber nicht ihren grundsätzlichen Verlauf. Im Nachhinein bin ich froh, das spannende Ende erlebt zu haben. Aber der Weg dorthin hätte weniger langatmig ausfallen dürfen.
advfreak: Super Mario 3D World + Bowser's Fury (Switch)
Nachdem sich advfreak mitten in der zweiten Welt von Super Mario 3D World nicht mehr aufraffen konnte es weiter zu spielen (aufgrund keiner Änderungen zum bereits durchgespielten WiiU-Pendant), so war dann doch die Neugier umso größer den mitgelieferten Zusatztitel Bowser`s Fury auszuprobieren.
Doch erstmal finden! Im Hauptmenü prangt nämlich groß 3D World auf dem Bildschirm, erst mit einem Klick nach rechts gelangt man in den versteckten Titelbildschirm vom Bowser-Game. Immerhin die erste Hürde dann doch geschafft.
Nintendo präsentiert hier einen Mix aus Sunshine-Open-World, gemischt mit Katzen-Miau-Mario aus 3D World und einer Prise Odyssey-Gameplay verfeinert. Und dieses Konzept macht erstaunlich viel Spaß. Die Grafik ist wunderhübsch und man fühlt sich auf dieser Insel sehr wohl, auch die Erkundung als Katzen-Mario, mit dem man galant die Wände hoch klettern kann, steuert sich sehr geschmeidig. Soundtechnisch sind die Melodien etwas zurückhaltend, nerven aber zum Glück nicht wie bei NSMBWiiU(D) und untermalen die Karibikstimmung sehr passend.
Gamplaytechnisch muss man wie bei Odyssey kleine Rätsel und Aufgaben lösen und jede Menge Leuchtturm-Symbole sammeln um damit weitere Gebiete freischalten. Doch bald kommt immer wieder zwischendurch der irre gewordene Riesen-Bowser und verwandelt mit Feueratem die sonnige Insel in ein dunkles Lava-Horror-Island. Entweder man besiegt ihn als Riesen-Katzenmario oder, falls das nicht möglich ist, dann versteckt man sich am besten und wartet ein paar Minuten, bis der Spuk wieder vorbei ist.
Leider ist das Game auch innerhalb eines Nachmittag durch. Das ist traurig, es gefällt mir nämlich echt besser als 3D World. Wäre es ein Vollwertspiel geworden, so hätte es ein echtes Leuchtturmprojekt für das derzeit magere Switch-Game-Lineup werden können. Nur so ist es leider einfach zu teuer, wenn man den Vorgänger nicht braucht. Schade!
StefanH: Wizardry - Proving Grounds of the Mad Overlord (PC)
Wieder einmal treibt sich StefanH in grauer Vorzeit praktisch blind, weil Grafik fehlt, durch die dunkelsten Dungeons, die nur von wenigen weißen Strichen, die Wände sein sollen, erhellt werden.
Vor über 20 Jahren hatte ich Wizardry 1 zuletzt durchgespielt. Jetzt wollte ich es dann nochmal wissen! Also begann ich meinen langen Weg zum 8. Teil…
Klassischer geht es kaum: Man erschafft eine Gruppe aus sechs Charakteren und untersucht 10 Etagen eines Labyrinths, wo viele Zufallskämpfe warten. Immer wieder muss man sich mit letzter Kraft/Hit Points nach oben zurück kämpfen, um sich dort auszuruhen und zu heilen. Es ist nervenaufreibend, wenn nur wenige Schritte zum Ausgang fehlen und eine Zufallsbegegnung einen Kampf startet. Falls alle Charaktere sterben, muss eine andere Gruppe ausrücken, um diese zu bergen und für Geld wiederzubeleben. Durch simples Kopieren der Speicherdatei kann man allerdings auch Sicherungen erstellen und diese laden. Das reduziert zwar die Spielzeit drastisch, aber ich will vor der Rente noch fertig werden!
Inzwischen kann ich blind wieder den direkten Weg in die fünfte Etage über die als ausgefüllte Vierecke sichtbaren Treppen tippen und genieße die Entspannung beim Kartenzeichnen vor dem Rechner. Inzwischen habe ich dank eines Fahrstuhls im Spiel wieder Zugang zu den ersten 9 Ebenen. Mir fehlen allerdings noch einige Erfahrungsstufen für die unteren Etagen zu überleben, so dass ich erst einmal Ebene 5 erkunde. Irgendwo fand ich einen Ring, den meine Bischöfin identifizierte. Es war der verfluchte "Ring of Death!", den ich dann für 250.000 Goldstücke verkauft habe. Damit sind die Behandlungen im Tempel erst mal auf lange Zeit bezahlt! Schade, dass hier nicht auch die AD&D-Regel "Goldstück gegen Erfahrungspunkt" gestohlen worden ist.
Wie der Name von There Is No Game - Wrong Dimension es andeutet: Es gibt kein Spiel. Wirklich. Also vielleicht, wenn man viel probiert, findet man eventuell doch ein Spiel. Alain hat sich der Herausforderung gestellt und weiß nun vielleicht, ob es ein Spiel gibt oder nicht!
Und es ist mal wieder ein Point And Click Adventure geworden - nur spielt man nicht einen Charakter wie bei den meisten P&C, sondern es basiert auf dem Brechen der vierten Wand mit dem Spiel beziehungsweise Charakter in dem Spiel. Oder beides. Man ist sozusagen die Vierte Wand. Also eigentlich ist man der User und das Spiel redet mit einem und will nicht, dass man es nutzt. Und neben dem Spiel gibt es einen Glitch oder Bug.
Also um weiter zu kommen, muss man wirklich extrem um die Ecke denken - und zwar nicht wie bei Monkey Island und beispielsweise dem "Monkey Wrench", sondern man nutzt alles um das Spiel zu manipulieren - so steuert man nie einen Helden oder Protagonisten direkt. Ein Beispiel wäre eher, der Held will an ein Item - es liegt aber auf etwas drauf und ist zu hoch für ihn um daran zu kommen. Nun schafft man es aber, den Energiebalken durch Items zu vergrößern - und dieser wird irgendwann so groß und lang, dass er dann das Item runter stößt. Und schon kann der Held es aufnehmen und nutzen. Voilà. (In diesem Falle macht man das automatisch und es ist kein "Rätsel" per se.)
Das Nicht-Spiel mutiert von einer reinen 4th-Wall-Diskussion mit dem (Nicht-)Spiel zu einem Point And Click mit Sherlock und Watson, um dann in einem Zelda-esken, welches wiederum als Free2Play Clicker wiedergeboren wird, und und und...
Das nächste Spiel, was diesem Nicht-Spiel wohl nahe kommt, dürfte Pony Island sein. Beide aus meiner Sicht absolute Empfehlungen - sowohl das Spiel als auch das Nicht-Spiel.
Sokar: Nier Replicant ver.1.22474487139 (PlayStation 4)
Nier Automata war SokarsSpiel des Jahres 2018, aber die Vorgänger und allgemein Spiele von Yoko Taro gingen "dank" ihrer Konsolen-Exklusivität komplett an ihm vorbei. Das Remake von Nier Replicant ist daher die beste Gelegenheit, weiter in den Kosmos des exzentrischen Designers einzutauchen.
Das Kampfsystem fühlte sich sofort vertraut an, da es dem aus Automata doch recht nahe kommt, aber spielt sich nicht ganz so rund. Dafür ist das Spiel mit den unterschiedlichen Perspektiven nochmal ausgeprägter, Abschnitte in einer Art Iso-Ansicht gab es im Quasi-Nachfolger nicht.
Die Grafik geht in Ordnung, sollte aber niemanden vom Hocker hauen. Ich spiele auf einer Standard-PS4 und die Performance war größtenteils solide. Sind viele Gegner auf dem Schirm, was gerade im zweiten Abschnitt öfters passiert, habe ich den ein oder anderen Slow-Down bemerkt, aber nichts zu dramatisches. Nicht davon betroffen ist die fantastische Musik, auch wenn sie einen Ticken zu oft wiederholt wird.
Die Story ist das Herzstück des Spiels: schon das Intro gibt sich sehr geheimnisvoll, der Zeitsprung von schlappen 1412 Jahren sorgt erstmal für Verwirrung. Sie gibt ihre Geheimnisse nur sehr langsam preis, teilweise nur in Ladebildschirmen. Oder in sehr langen Texten, die ich lesen muss - das bin ich von Spielen gar nicht gewohnt.
Gegen Ende war ich vom Spiel etwas genervt: einen Teil des Spiels muss man mehrfach durchspielen, damit sich nach und nach mehr Details der Story offenbaren. Das läuft aber auf stumpfes Wiederholen der selben Bosskämpfe hinaus. Da sie nicht mitleveln, fallen sie teilweise in wenigen Sekunden, was die Kämpfe fast schon trivial macht. Und das alles für ein paar zusätzliche Zwischensequenzen und Dialoge? Letztendlich macht diese Struktur schon Sinn, aber die Wiederholungen sind trotzdem etwas nervig. Dafür hat das letzte Ende wieder einiges wett gemacht.
Endlich durch! crux hat sich bis zum Ende von CrossCode durchgebissen. Zum Schluss überwiegte eher Wehmut, dass es "schon" vorbei war, als die Erleichterung, es geschafft zu haben.
So gut mir CrossCode gefallen hat, es ist eine harte Nuss. Es macht von Anfang an klar, dass es eine Herausforderung sein will - und da kann ich nur sagen: Mission erfüllt. In anderen Spielen erledigt man Nebenaufgaben mit links, hier gibt es nichts geschenkt - man muss fast durchgehend Geschick beweisen und nachdenken. Aber es bleibt jederzeit auf eine wirklich erstaunliche Weise komplett fair. Immer wieder änderte ich nach einigen Minuten (nur selten Stunden...) meine Meinung von "das ist unmöglich" zu "eigentlich war das gar nicht so schwer".
Zwei Handlungsebenen laufen nebeneinander ab. An der Oberfläche spielen wir ein MMO, namens CrossWorlds, das offenbar in einer Art Holodeck in der echten Welt stattfindet. Wir freunden uns mit einer kleinen Gruppe Mitspielern an und suchen neue Gegenden nach Schätzen ab, bekämpfen putziges Getier (bissige Pflanzen, mafiöse Papageien, wiehernde Seepferdchen...) und rätseln uns durch Dungeons, um neue Fähigkeiten freizuschalten. Im Hintergrund findet die zweite Story statt: wer ist eigentlich der Spieler, der hinter unserem Avatar Lea steckt?
Müsste ich aus irgendeinem Grund eine 7er-Wertung rechtfertigen, würden mir schon ein paar Punkte einfallen. Der gewählte Grafikstil macht Höhenstufen oft schwer zu erkennen. Gelegentlich fehlen Wegweiser, wo die Story weitergeht. Und die ganze Sache mit dem schlechten Ende hätte man sich sparen können und die leicht zu übersehende Aufgabe einfach zwingend machen sollen. Aber all das geht am Kern vorbei: CrossCode ist ein tolles Spiel, von dem ihr euch zumindest die Demo ansehen solltet.
Endlich mal wieder ein Adventure spielen, auch wenn noch hunderte auf dem MoJ liegen und trotzdem hat sich JensJuchzer den Darkside Detective gekauft. Kam er erfolgreich aus der dunklen Seite wieder zurück?
The Darkside Detective ist ein klassisches Point and Click Adventure mit den bekannten Mechaniken und extremer, meist statischer, Pixeloptik. Das ist gewöhnungsbedürftig und vermutlich nicht verkaufsfördernd. Etwas weniger pixelig wäre toll gewesen, Thimbleweed Park lässt grüßen. Dafür ist die Grafik aber in sich total stimmig und der Grundton Mystery meets das Übernatürliche, mit ein wenig Horror, wird super eingefangen.
Dies gilt auch für den wirklich genialen Soundtrack. Ein riesiges Lob an den Komponisten, welcher diesen Grundton musikalisch perfekt umgesetzt hat und somit sehr stark zur Atmosphäre und zum tiefen Eintauchen in die einzelnen Fälle des Detectives beiträgt. Man vergisst wirklich das Drumherum und ist mit seiner Konzentration voll beim Spiel. Der Soundtrack lief natürlich auch beim Schreiben dieses Textes :)
Das Spiel selbst ist in 6 bzw. 9 Fälle aufgeteilt. Diese gilt es einzeln und nacheinander abzuarbeiten. Fröhlich habe ich also mit dem ersten Fall angefangen, mich durch die einzelnen Bildschirme geklickt, der tollen Musik gelauscht, das Inventar gefüllt und, nachdem ich alles gesehen habe, mal angefangen ein paar Rätsel zu lösen und huch, welche Überraschung, da war der Fall schon gelöst. Puh, das war irgendwie ein Schockerlebnis für mich, von dem ich mich nicht so schnell erholt habe. Ein paar Monate später ging's mit neuem Elan weiter, die Rätsel wurden etwas schwerer, die Stories blieben interessant, bei einer mittleren Spielzeit von jeweils ca. 60 Minuten. Fazit: Es ist wie eine kleine aber feine Miniserie.
Ein Ticket für den Hype-Train bitte: Auch LRod verbrachte viel Zeit in Battle Brothers.
Irgendwann hatte es mich dann auch gepackt, das Battle Brothers-Fieber. Denn irgendwie hat es etwas, dieses Spiel, obwohl es letztlich nur aus einer generischen Landkarte und generischen Kämpfen besteht. Aber die Entwicklung der eigenen Truppe entfaltet schon ein ordentliches Suchtpotential.
Tatsächlich habe ich das Spiel dann ganze drei Mal hintereinander durchgespielt, mit Ironman (ohne macht es keinen Spaß), aber auf „Einfach“. Irgendwann wurde es damit aber doch zu leicht. Der Wechsel auf „Normal“ ist allerdings schwieriger als befürchtet. Die gerade am Anfang ohnehin nicht langlebigen Recken geben noch viel schneller den Löffel ab, die Progression wird dadurch deutlich langsamer. Einen guten Spielstand hatte ich dann schließlich doch – bis ich in einen Barbaren-Hinterhalt geriet, der mir selbst die Rettung per Alt-F4-Zauber versperrte, da meine Truppe im Wald eingekreist und eine Flucht unmöglich war.
Zu diesem Zeitpunkt, nach über 50 Stunden in wenigen Wochen, reichte es mir dann erst einmal mit dem Spiel, wobei ich nicht ausschließen will, noch einmal zurückzukehren. Für einen hoffentlich kommenden Nachfolger ließe sich allerdings tatsächlich noch der eine oder andere Punkt verbessern. Insbesondere das Erkunden der Karte und das Angreifen von Lagern, ohne dass es eine Quest dafür gibt, wird kaum belohnt. Auch das Endgame ist nicht sonderlich immersiv umgesetzt.
Insofern kann ich der Wertung hier auf GG trotz des hohen Suchtpotentials nur zustimmen: Ein tolles Spiel, dessen Nachfolger mit etwas Arbeit an den richtigen Stellen viel besser werden könnte.
Unregistrierbar sah den Redi-Rumble zu Loop Hero, einem im weitesten Sinne Kartenlege-RPG und tappte in die Falle. Und wie das mit Fallen so ist: der Köder ist manchmal durchaus schmackhaft.
Loop Hero bedient das Herz eines Nerds mit voller Hand. Man kann auf sehr unterschiedliche Weise seinen Helden hochleveln - sowohl in den namensgebenden Loops selber, als auch in der Rahmenhandlung. Da man die Karten entsprechend ihrer Möglichkeiten auf dem jedes Mal neu gestalteten Loop frei verteilen kann, ist - theoretisch zumindest - jede Runde anders. Natürlich sorgen aber gewisse Vorteile bei Kartenkombos dafür, dass man qua Erfahrung günstige Settings wiederholt. Dieses ständige Verbessern und Ausprobieren, Leveln und Craften saugt einen ein, auch wenn einem klar wird, dass es im Grunde immer nur um die Steigerung von Werten geht, die mit denen des Gegners verrechnet werden. Hat es mich gestört? Nein!
Allerdings hat das Spiel eine andere große Schwäche: die Materialien, die man braucht, um seinen Helden dauerhaft stärker zu machen, fallen im Spiel vom Himmel wie der sprichwörtliche Regen, doch die anfängliche Freude über die sich schnell ansammelnden Schätze weicht der Ernüchterung. Denn bis man sein Dorf mal mehr als nur rudimentär ausbauen kann, muss man hunderte, ja tausende von Materialien sammeln und bis dahin vergehen verdammt viele Loops. Das Spiel könnte glatt als F2P durchgehen, aber da es das nicht ist, habe ich inzwischen wohl schon 100 Stunden darin versenkt. Ich bin ein eher gemütlicher Spieler, aber dennoch halte ich die offiziell angegebenen 34 Stunden Spielzeit für ne Untertreibung. Obwohl es mir durchaus viel Freude bereitet hat, werde ich Loop Hero aber nach dem Durchspielen wohl nicht mehr anrühren. Dazu ist es einfach zu langatmig.
In einem Anfall von Frustkauf hat sich Drapondur spontan mitten in einer Nacht Demon's Souls zugelegt, da er ein paar Stunden zuvor, mehr durch Zufall, ein Video dazu gesehen hatte und es ihm vom Stil her schon immer angesprochen hat.
Moment… Drapondur und Demon's Souls? Der Extremverfechter des Very-Easy-Modes und bekennender Cheater (in Singleplayertiteln) vor dem Herrn spielt freiwillig ein Soulslike? Da kann doch was nicht stimmen!
Ja, ich war selbst überrascht. Keine Ahnung, welcher Dämon mich da geritten hat, aber jetzt war das Geld futsch und ich musste da durch. Es war auch mehr ein Experiment: Ist es wirklich so frustrierend, wie immer erzählt wird? Ich habe auch nicht damit gerechnet, sehr weit zu kommen. Aber es klappte erstaunlicherweise besser als ich dachte. Mein Minimalziel war bis zum ersten Bossgegner zu kommen. Und das habe ich nach ein paar Bildschirmtoden dann auch geschafft. Dass ich anschließend den Bossgegner nicht nur umhaue, sondern das auch direkt im ersten Versuch schaffe, damit hätte ich in meinem kühnsten Träumen nicht mit gerechnet. Ich war stolz wie Oskar. Direkt setzte ein leichter Größenwahn ein. Ich spielte mit Begeisterung weiter und sah die Platintrophäe schon in Gedanken vor mir.
Ok, der Höhenflug war dann natürlich relativ schnell wieder vorbei. In der fünften Welt war dann Schluss. Interessanterweise bin ich nicht am Boss, sondern an dem letzten Gegner davor immer gescheitert. Ich hatte zwar einen Weg gefunden, wie man rudimentär das Spiel betuppen und einen Quicksave/-load durchführen kann (ich kann es einfach nicht lassen), so dass ich nicht immer den ganzen Abschnitt von vorne durchspielen muss, aber nach dem 30. erfolglosem Versuch hatte ich dann keine Lust mehr.
Aber irgendwann probiere es bestimmt nochmal. Vielleicht gibt es ja auch mal einen Godmode...
Der neueste Teil der altehrwürdigen Reihe ist für Serienveteran rammmses ein Pflichtkauf, aber können die hohen Erwartungen erfüllt werden?
Bereits seit 25 Jahren ist Resident Evil als größte Horrorspiel-Reihe bekannt, neben den Hauptablegern gibt es zahlreiche Spin-Offs und Remakes und ich kann behaupten, dass ich alle davon gespielt habe, viele sogar mehrfach. Dabei kann ich sowohl den klassischen Teilen als auch den Action-lastigeren Varianten etwas abgewinnen. Mein bisheriges Highlight war aber tatsächlich Resident Evil 7, weil dieses gerade in VR eine unvergleichlich intensive Erfahrung war und ein großer Bruch zum direkten Vorgänger, da man hier wieder voll auf Horror gesetzt hat.
Resident Evil Village schließt da weitgehend an, zwar (noch?) ohne VR, aber ebenso in Ego-Sicht und als inhaltlich direkte Fortsetzung. Ein bisschen Bedenken hatte ich, dass es wohl etwas ballerlastiger und weniger gruselig wird, aber das hat sich im Wesentlichen nicht bewahrheitet. Der achte Teil versucht allerdings ein Stück weit alle Identitäten von Resident Evil in ein Spiel zu packen. Es gibt hauptsächlich Survival-Horror mit Munitionsknappheit, ein Schloss zum Erkunden, ein paar (sehr seichte) Rätsel, große Bosskämpfe, einen unbesiegbaren Gegner, der einen verfolgt, aber auch einen Grusel-Level ganz ohne Waffen sowie eine sehr kurze Dauerfeuer-Passage.
Die Story, die das zusammenhält, ist mit der ganz heißen Nadel gestrickt und wurde offensichtlich erst geschrieben als die Settings schon feststanden, denn allzu viel Sinn ergibt hier nichts trotz Retcons ohne Ende. Macht aber nichts, denn Teil 8 ist ein wilder Horrortrip mit viel optischer und spielerischer Abwechslung ohne Längen. Insgesamt ein großartiger Nachfolger!
Früher hab ich nacheinander einige MMOs gespielt. Erst World of Warcraft, in den Tagen vor und während der ersten Erweiterung. Einige hab ich kürzer gespielt. Everquest 2 war dann mein Spiel der Wahl, bis ich irgendwann entschied, dass es genug ist.
Aus einer Laune heraus hab ich aber vor kurzem noch mal in das schon lange beäugte Final Fantasy 14 Online - A Realm Reborn reingeschaut, was dank der sehr großzügigen Trialversion auch kein Problem ist. Genaugenommen hatte ich es letztes Jahr schon mal kurz auf der PS4 angespielt, aber da hat es mich irgendwie überfordert. War vielleicht auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Jetzt spiele ich auf dem PC und war binnen Stunden überzeugt.
Man muss dem Spiel wirklich zu Gute halten, wie gut es Spieler in seine vielen Systeme einführt. Denn es hat wirklich absurd viel zu bieten, was einen doch erschlagen kann. Aber so wie alles eingeführt wird, klappt das prima. Auch kann man es wirklich ziemlich gut alleine spielen, von Dungeons und ähnlichem mal abgesehen. Aber da ist die Gruppenfindung auch schlau gelöst und ich hab bisher eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Generell ist die Community auch sehr nett, soweit ich das bisher sagen kann.
Das wirklich Erstaunliche ist aber der starke Storyfokus. Im Prinzip kann man sich hauptsächlich um die Story kümmern. Nebenquests braucht man eigentlich kaum. Die Geschichte ist eine Weile nur nett, aber gegen Ende des Hauptspiels zieht sie richtig an. Mit langen Zwischensequenzen! Mitten in Storydungeons! Und anscheinend machen das die Addons noch besser. Ganz tolle Erfahrung bisher.
Sehr kurzfristig und überraschend hat id Software den zweiten DLC zu Doom Eternal, The Ancient Gods Part 2, veröffentlicht. Obwohl er schon den ersten nur so bedingt mochte, hat sich Sokar auch durch diesen DLC gekämpft. Vielleicht kann er ihn mit dem Spiel wieder versöhnen.
Und was soll ich sagen, es kam mehr oder weniger so, wie ich es erwartet hatte: der DLC ist ähnlich anspruchsvoll wie der erste, die neuen Gegner schrauben den Schwierigkeitsgrad gefühlt nochmal ein Stück höher. Wer die wichtigsten Techniken wie Quick-Swapping und das Movement nicht beherrscht, wird kaum Land sehen. Warum Bethesda die DLCs auch als Stand-Alone verkauft erschließt sich mir nicht, beim Starten warnt er sogar davor, erst mal das Hauptspiel durch zu spielen - und das völlig zurecht.
Die drei neuen Level sind besser eingeteilt, statt von einer Arena in die nächste zu hetzten, kann man in Zwischensequenzen und Sprungpassagen etwas entspannen, relativ gesprochen. Sprung-Passagen sind ein gutes Stichwort, die neuen Schwunghakenpunkte sind mein Highlight des DLC, weil sie das spaßige Movement um eine weitere Facette erweitern. Auf die neuen Gegnertypen hätte ich aber verzichten können: Zum Einen ist kein wirklich neuer dabei, zum Anderen mit dem Screetcher und Cursed Prowler zwei extrem nervige Typen, die bei mir den Nerv-Faktor des DLCs wieder nach oben treiben.
Etwas unerwartet beendet der DLC die Story des Doom Slayers. Warum sie das nicht in einem vollwertigen Spiel machen, erschließt sich mir nicht, auch weil der Endboss-Kampf ein wenig unter meinen Erwartungen bleibt - eine Art Super-Marauder hätte ich nicht gebraucht.
Versöhnen konnte mich The Ancient Gods Part 2 mit Doom Eternal nicht mehr, es bleibt meine Hass-Liebe. Und ganz ehrlich: so richtig hatte ich damit auch nicht gerechnet, weil die Marschrichtung schon nach dem ersten klar schien.
Die GG-News zur erfolgreichen Finanzierung von Unbeatable und der Trailer dazu machten Ganon sehr neugierig, so dass er die dort erwähnte Demo direkt ausprobieren wollte. Doch Unbeatable [white label] entpuppte sich als weit mehr als das.
Die Entwickler bezeichnen Unbeatable [white label] als "episodische Nebenhandlung", bisher ist unter der Bezeichnung Side A Track 1 die erste Episode erschienen. Darin erkundet man mit der Heldin Beat zunächst die Gegend, bis man ihre Bandkollegen trifft und das Tutorial startet. Das fand ich etwas überwältigend, weil zu viele Spezialelemente eingeführt wurden, während ich noch mit dem Begreifen des Grundprinzips beschäftigt war. Doch hat man das erst mal verinnerlicht, wird es einfacher. Im Takt der Musik strömen abstrakte "Monster" heran, die Beat auf Knopfdruck mit ihrem Mikrofonständer weghaut. Das Spielgefühl ist irgendwo zwischen One Finger Death Punch und Guitar Hero.
Nach dem Tutorial stehen im Menü mehrere Songs zur Auswahl, manche davon lösen kleine Zwischensequenzen mit Erinnerungen aus Beats Kindheit und Jugend aus. Hat man alle erlebt, landet sie auf einem Bahnsteig, wo man aber noch nicht viel machen kann. Der Zug fährt wohl erst mit der nächsten Episode ein.
Man kann die enthaltenen Tracks immer wieder spielen, anfangs gab es aber nur einen festen Schwierigkeitsgrad pro Lied. Das bremste die Langzeitmotivation, doch dann kam Patch 1.01 raus. Der brachte nicht nur viele kleine Komfortverbesserungen, er schaltete auch fünf Schwierigkeitsstufen pro Lied frei - die Highscorejagd war eröffnet.
Für eine kostenlose "Demo" hat [white label] viel zu bieten und macht großen Spaß. Mit dem Story-Fokus auf Musik, dem Comic-Look und dem Indie-Rock-Soundtrack (den man auf Steam auch kaufen kann) löste es bei mir gewisse Scott Pilgrim-Vibes aus - und das ist ein großes Lob!
Zille ist im Mai zu viel im Kreis gelaufen und hat dabei irgendwie den Faden verloren.
Angefixt von einer Spiele-Besprechung in einem Podcast hatte ich direkt motiviert das virtuelle Portemonnaie gezückt und mir Loop Hero zugelegt. Ein Spiel, das quasi nebenher gespielt werden kann und auch nach Stunden noch Aha-Momente erzeugen kann – Deal! Dachte ich. Nach einiger Zeit bin ich dann aber doch spielspaßtechnisch aus der Kurve geflogen (höhö).
Dabei konnte mich Loop Hero durchaus für einige Stunden gut unterhalten. Einen großen Vorwurf muss ich dem Spiel aber machen: Es erklärt zu wenig. Wenn ich eines nicht mag, dann Spiele, wo ich im Prinzip ein Wiki nebenher lesen muss. Ok, Dörfler-Dorf + Vampirschloss = Ghule-Dorf. Viele Felsen = großes Gebirge. Alles gut und schön, aber dann kam die Entdeckungsflaute. Kartenkombis online nachzulesen kommt für mich relativ früh im Spiel nicht in Frage. Und ich wünschte mir irgendwann eine Automatik, die auch noch die Items regelbasiert für mich austauscht. Weil: So richtig von selbst spielt es sich dann ja doch nicht und die Item-Auswechslungsorgien sind irgendwann einfach nur noch langweilig.
Die auf dem Papier interessante Reihe von ständig anstehenden, interessanten Entscheidungen ist in letzter Instanz für mich recht schnell repetitivem Grind gewichen. Klar hätte ich mir das Spiel noch interessant spoilern können. Nur, wenn ich auch diese Spielmechanik noch auslagere, was bleibt mir dann vom Spiel? So hat sich für mich das Versprechen des interessanten Nebenbei-Spiels letztlich nicht erfüllt, auch wenn ich den Kauf nicht bereue.
Volksfest bzw. Straßenfest. Das ist die deutsche Übersetzung des Brettspiels Arraial. Dabei handelt es sich um eine familienfreundliche Offline-Variante des vielleicht bekannten Spiels Tetris. Alain hat es mit Familie getestet.
Wer es vergessen hat - es ist aktuell Pandemie. Und da man so wenig machen kann bzw. soll, sitzt man viel zu viel vor diesen elektrischen Geräten. Insbesondere wenn Mama und Papa im HomeOffice sitzen und das Home-Schooling und Home-Kindergardening parallel abläuft.
Man hat also einen Plan der eigenen Straße vor sich und möchte nun so viele Gäste wie möglich dorthin locken. Um das Straßenfest aufzubauen, wählt man pro Zug 1 - 3 Elemente in Form der Tetris-Steine, die man "von oben" nach unten hin in die Straße drapiert. Gedreht werden darf aber nur begrenzt und bevor ein Element ausgewählt wurde. Wenn zwei gleichfarbige Elemente nebeneinander liegen, kommt ein Gast.
Schafft man eine Reihe komplett zu schließen, verschwindet diese nicht wie bei Tetris, sondern verdient sich damit weitere Gäste. Diese bekommt man aber erst, wenn man eine der drei Phasen übersteht…
An der obigen Beschreibung merkt man schnell, dass die Regeln doch etwas komplizierter sind als ein übliches Computer-Tetris. In der ersten Spielrunde mit meinem Sohn (8) zeigten sich erste Stirnfalten und erster Zweifel, ob das Spiel wirklich eine so gute Idee war.
Hat man es erstmal 1-2 Runden konzentriert gespielt, so gewöhnt man sich dran und das Spiel ist viel flüssiger als sich die Regelbeschreibung erahnen lässt.
Wer Tetris- und Brettspiel-Fan ist, sollte sich Arraial auf jeden Fall gönnen, alle anderen sollten skeptisch rangehen (aka "spielen Probe"). Es war gefühlt kein Selbstläufer, aber mein Sohn kommt immer noch hin und wieder und möchte von sich aus mit mir Arraial spielen.
Die ersten paar Sekunden vom Trailer haben JensJuchzer gereicht um zu wissen, dass er sich dieses Spiel mal kaufen wird. Im März war es soweit und bis heute wurden einige Runden in dem stylischen Rennspiel gedreht.
Die Kunst beginnt direkt mit dem Start und der immer im Vordergrund stehenden Musik (Soundeffekte habe ich auf ein Minimum reduziert), welche, egal was gerade auf dem Bildschirm passiert, nie unterbrochen wird und die interne Playlist (leider nicht konfigurierbar) konsequent abspielt. Thumbs up!
Das Spiel kann sich das leisten, da die über 50 Musikstücke von Tatreal alle sehr gut bis herausragend sind. Melodien, die ins Ohr gehen und perfekt zum Stil des Spiels passen und durch die Beats immer den Anreiz geben an die Grenzen zu gehen, um die Stages als Schnellster zu beenden. Dabei geht aber eine gewisse Locker- und Leichtigkeit nie verloren. Sicherlich müssen einem die typischen 80er Jahre Synthwave Elektrobeats zusagen :)
Eine hervorragende Grundlage, an welche der Grafikstil in gleicher Qualität anknüpft. Alles sehr reduziert, gradlinig und einfach gehalten, dafür mit vielen poppigen Farben und in perfektem Einklang miteinander. Egal ob es die Ingame-Grafik, die Menüs oder die liebevoll gestalteten alten Autos sind, dieser Perfektion muss sein Respekt gezollt werden.
Im Spiel gibt es Unmengen an Autos, welche über die leider spannungsarme Kampagne (Fahren nur auf Zeit) freigeschalten werden (Trackmania macht's deutlich besser). Der Freifahr-Modus dagegen ist ein wahrer Genuss, da man sich gechillt den Aufgaben stellt, die Karte erkundet, der Musik lauscht, die Grafik genießt und in diesem Zusammenspiel ein toller Flow aufkommt.
Schlussendlich geht es um ein Kunstwerk, das Spaß machen und entspannen soll, und am Ende den Spieler mit positiver Stimmung wieder entlässt :)
Es war so weit, im vergangenen Monat stand der Release von Elite - Dangerous: Odyssey an. Natürlich hat sich timeagent direkt in den Weltraum gestürzt. Was hat er dabei erlebt?
Phase Eins war bestimmt von Freude ("Juhu, Odyssey läuft"), ehrfürchtigem Staunen ("Wow, ist die Anaconda groß") und einer kleinen Ernüchterung ("Hallo, Performance?"). Phase Zwei war dann nicht mehr ganz so positiv. Disconnects en masse, Ärger über Bugs und viel Gefluche über die neue UI. Doch in Phase 3 zogen die Regenwolken davon, denn neue Planeten und Bioformen wollten besucht werden.
Hier spielt Odyssey klar seine Stärken aus. Der erste Besuch eines Planeten mit Atmosphäre war fantastisch. Ich konnte mich nicht satt daran sehen. Und dann erst die neuen Bioformen. Ich bin ein klarer Befürworter des neuen Systems. Die unregelmäßige Verteilung der Signale über den gesamten Planeten ist für die Immersion viel förderlicher als das alte System, bei dem die Biovorkommen in einem kleinen Areal zusammengepfercht waren. Aber auch die Planeten ohne Atmosphäre machen einiges her: Eine große Eiswelt, der nahe Braune Zwerg tief am Horizont und einfach mit dem SRV drauf los düsen. Einfach schön. :)
Zurück in der Bubble wollte ich den neuen Missionen noch einmal eine Chance geben - die erste Erfahrung war eher negativ. Machen wir's kurz: Ich kann nicht genau sagen woran es liegt, aber die "Zu Fuß"-Missionen begeistern mich noch nicht. Das gescriptete Tutorial war klasse, aber "in freier Wildbahn" hadere ich noch etwas damit. Da ich es mögen möchte, kriegt dieser neue Content aber noch weitere Chancen. Aber bald beginnt auch eine neue Reise in die Weiten des Alls. Denn in diesem Punkt hatte mich Odyssey schon bei der ersten Landung auf den neuen Planeten für sich gewonnen.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Wow, was eine volle und abwechslungsreiche Galerie, super. Habe mir erstmal Battle Brothers rausgegriffen. Finde ich sehr interessant.
"Insbesondere das Erkunden der Karte und das Angreifen von Lagern, ohne dass es eine Quest dafür gibt, wird kaum belohnt."
--> das ist eine sehr spannende Einschätzung nach 50 Stunden. Tatsächlich ist es aber so, dass genau die Lager und vor allem auch die dort spawnenden Gegner (neben den Legendary Locations, gibt es in Tavernentipps) auf höherem und vor allem aber höchstem Schwierigkeitsgrad das Wichtigste sind. Es gibt Exp, man muss Rüstung farmen (!). Je mehr Lager, desto besser eigentlich :) Es gibt da auch diverse Tipps zum farmen von Camps. Während Quests skalieren, hängt die Schwierigkeit der Camps (glaube ich!) auch von der Distanz zur nächsten Siedlung ab.
Die Schwierigkeitsgrade habe ich mir wie geschildert nur bedingt angetan und Guides habe ich gar nicht gelesen.
Aber nach 50 Stunden habe ich diverse Lager geräumt, wenn gerade keine Quest lief auch mitten in der Pampa, aber ich hatte nie das Gefühl, da besonders tolle Sachen zu bekommen. Im Gegenteil, wenn ich dafür nicht per Questbelohnung bezahlt wurde, hatte ich sehr häufig das Gefühl, damit ein schlechtes Geschäft zu machen: Verletzte Kämpfer, die Gehalt, Essen und Werkzeuge brauchen und dafür wenig Gold und selten guten Loot.
Ich habe tatsächlich ganz überwiegend Quest gemacht und mir viel gute Ausrüstung dann einfach gezielt gekauft.
Vielen Dank allen Teilnehmern für die Beiträge, Q-Bert und Drapondur für die Unterstützung und natürlich ChrisL für alles!
Übrigens: Der in meinem zweiten Beitrag erwähnte Soundtrack wurde inzwischen von mir gekauft und lief zeitweise während der Bearbeitung der Galerie. ;-)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57037 - 6. Juni 2021 - 1:46 #
Wieder sehr vielfältig und umfangreich, diese DU-Galerie. Sehr schön :)
Iron Harvest: Ohjeh, dumme KI. Jetzt habe ich noch weniger Motivation, dieses Spiel (nachdem ich es auf Kickstarter gebackt habe) das erste Mal zu starten... :]
Infra: Ach Gott, das Spiel hatte ich vor Jahren mal auf dem Radar, aber seitdem auch wieder komplett vergessen. BruderSamedi, du hast aber alle Befürchtungen bestätigt, die ich bei dem eigentlich ja ganz interessant wirkenden Titel gehabt habe.
Wizardry: Was heißt da "Grafik fehlt"? Da ist eindeutig Grafik! Ich sehe mindestens 11 Striche und ein Muster... ^^
Loop Hero: Doppeltreffer in der DU-Galerie! Zuerst dachte ich, sogar der Screenshot wäre bei beiden Beiträgen derselbe... ^^ Aber es sind doch unterschiedliche Grafiken.
Art of Rally: Bei mir war es genau umgekehrt: Ich fand den Erkundungsmodus total öde, hab aber alle Rennen durchgespielt und alle Serien/Autos freigeschaltet :] Das Spiel hat was.
Elite Dangerous: Irgendwie schafft timeagent es jedes Mal, einen Screenshot zu erstellen, der den Titel "völlige Einsamkeit" tragen könnte.
Zu Loop Hero: Was glaubst du, wie es mir beim Bearbeiten der Galerie ging? Ich hab dreimal überprüft, dass ich die Screenshots korrekt zuordne, weil sie kaum zu unterscheiden waren. ;-)
Player One
16 Übertalent - 4429 - 6. Juni 2021 - 16:14 #
Respekt und Anerkennung, so einen Titel würde ich heutzutage nicht anfassen. Mein erster Wizardry Titel war Teil 6 aber irgendwann kam ich damals nicht weiter und das Internet war noch nicht erfunden, um mir eine Lösungshilfe zu bieten.
Ich habe tatsächlich auch als erstes Wizardry den 6. Teil gespielt. Ich glaube, das war sogar noch am Amiga 500 meiner Mutter. Etwas später kam ich dann an die alten Teile ran und war auch damals schon vom 1. Teil beeindruckt. Teilweise spielte der sich komfortabler als die Amiga Version von The Bard's Tale 1, war aber ja auch erst sehr viel später umgesetzt worden. So weit ich weiß, wurde da einiges an Komfort verbessert.
crux
17 Shapeshifter - P - 8902 - 6. Juni 2021 - 21:31 #
In den 90ern war Wizardry 6 irgendwie nicht zu bekommen und so konnte ich als Bard's Tale-Fan nur sehnsuechtig auf den Test (von Michael Hengst, glaube ich) in der Power Play schauen. Hab's dann vor ein paar Jahren mit Hilfe von GOG nachgeholt, und fand's immer noch toll.
Das ist komplett gemischt. Um Wizardry 2 und 3 spielen zu dürfen, MUSST du Teil 1 gespielt haben. Die Charaktere werden dann ohne Ausrüstung aber mit viel Geld von 1 nach 2 transferiert. Von 2 nach 3 ist es etwas seltsam, da spielt man die Nachfahren und hat quasi nur die Klasse der Originale übernommen. Es geht wieder mit Erfahrungsstufe 1 los. Die Gegner fangen dann aber auch nur auf entsprechend niedrigen Stufen an...
In Teil 4 spielt man den Oberbösewicht aus Teil 1, der sich von Level 10 an nach oben durchkämpfen muss. Da wird nix transferiert, den Teil habe ich aber bisher nicht wirklich gespielt.
Teil 5 steht für sich allein, so weit ich das weiß, und man spielt von vorne. Aber den habe ich bisher auch nie gespielt.
Für Teil 6 wurde das Rollenspielsystem komplett umgestellt. Es gibt viel mehr Rassen und Klassen mit einem eigenen Fertigkeitensystem. Das Spiel hat mehrere Enden und je nach Ende geht es dann in Teil 7 mit der gleichen Truppe anders weiter (eine neu erschaffene Truppe hat auch einen anderen Einstieg). Auch von Teil 7 nach 8 wurde der gleiche Weg angeboten...
Wizardry 2 wurde ja ursprünglich mal als "Scenario #2" oder so ähnlich verkauft. Das war quasi nur eine Mission Disc... Zum Vollpreis, so weit ich das weiß - also DAS würde man heute genau so lösen! :D
Nee, also nicht das ich wüsste :D
Die einzige Fan-Kontribution war meiner Erinnerung nach die Gegnernamen in Teil 4 - da bekämpft man Heldengruppen, deren Namen aus Einsendungen der Spieler stammten.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 14208 - 6. Juni 2021 - 11:40 #
@Infra: Ich find's halt schade um das verschenkte Potential. Im letzten Abschnitt des Spiels kriegst du z.B. eine neue Taschenlampe mit unbegrenzter Laufzeit, heißt die Entwickler sind sich der Problematik eigentlich bewusst. Ein bisschen Generalüberholung und das Spiel wäre deutlich angenehmer durchzuspielen.
Alain
24 Trolljäger - P - 49906 - 6. Juni 2021 - 7:49 #
Wow. Der PC überwiegt ja massiv (die 2 Linux sind ja auch PC). Sonst nur 2x Switch und je 1x PS5, XSX und Tisch.
Schön abwechslungsreiche Galerie.
The Darkside Detective: ich fand diesen episodischen Minihäppchen Ansatz eigentlich toll, aber vor /nach Kapitel 4 hat es mich trotzdem verloren (gehabt?)
Loop Hero: ich hab das auch auch mal geshopped und ein paar mal nebenbei getestet. Wobei es ja nicht bei nebenbei bleibt. Nach diesem zwei Erwähnungen, einem Podcast und der noclip Doku hab ich jetzt auf jedenFall wieder Motivation, es nochmal anzuwrrfen.
Hach, "The Longest Journey" fange ich alle paar Jahre an zu spielen bzw. versuche es weiter zu spielen. Die Nachfolger habe ich auch schon in meiner Bibliothek, aber irgendwie schaffe ich es einfach nicht den Erstling abzuschließen... Da habe ich dann auch wenig Hoffnung auf die Nachfolger und wenn dann "Dreamfall Chapters" auch schon langatmig sein soll, ahne ich da bereits schlimmes.
"There is no game - Wrong Dimension" hört sich echt nach einem Spiel für mich an. Das hatte ich bisher nicht auf dem Radar. Danke für den Hinweis!
crux
17 Shapeshifter - P - 8902 - 6. Juni 2021 - 15:06 #
Jetzt macht es bei mir erst klick, "The Longest Journey" habe ich doch auch. Ich meine mich zu erinnern, da waere irgendein bildschirmfuellendes Raetsel mit irgendeinem Apparat, bei dem ich aufgegeben habe. Wusste gar nicht, dass es da Nachfolger dazu gab.
Ja, die Story wurde fortgesetzt. Aber über den ersten Teil kam ich, wie geschrieben, eben nie hinaus. Teilweise wusste ich einfach nicht, was ich überhaupt erreichen sollte. Da wird jedes Spiel leider sehr schnell, sehr zäh.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75672 - 6. Juni 2021 - 14:07 #
Mir hats gut gefallen, fand den Humor lustig und die Rätsel nicht schlecht, die ersten Episoden sind allerdings noch ziemlich leicht, später wirds fordernder. Mittlerweile gibt es ja sogar schon eine zweite Staffel.
@Vampiro: Iron Harvest hätte ich auch schon mögen wollen. Aber ich kann den Spielwitz nicht erkennen ;)
@Ganon: Dreamfall Chapters: Mal abgesehen von der superschlechten Hardwareoptimierung die jedes Klischee über Unity-Spiele füttert, wurde mir das irgendwann auch einfach zu zäh. Da geht einfach nichts, aber auch gar nichts voran.
@StefanH: Respekt :)
@JensJuchzer: Danke für die Erinnerung an Art of Rally. So niedlich, und ich würde es eigentlich gerne auf der Switch spielen, die derzeit aber ständig mit Animal Crossing besetzt ist ;)
Hat das Ding am PC auch eine Controllersteuerung?
@Timeagent: mein Held der unendlichen Weiten. Super! Ich würde mal ein paar einfachere Kampfeinsätze machen. Da kann man gut üben und hat auch etwas Teamfeeling. Ansonsten nervt micht schon etwas, dass es so schwierig ist zu einer Level 3 Rüstung zu kommen ...
Aber egal jetzt brauche ich erst mal das 7A Kraftwerk für die Anaconda ..
Bis jetzt hatte ich hauptsächlich Kontakt mit anderen Soldaten, bei bestimmten Bergungsmissionen (oder als ich zuletzt "Push" für den Ingenieur besorgt habe). Da komme ich nicht drum herum, zum SRV zu flüchten und die Kerle aus sicherer Entfernung zu erledigen.
Habe bisher auch nur Level-1 Anzüge, zum exploren tut es das auch.
Viel Glück mit der Anaconda - ich habe zuletzt eine Clipper incl. 7A Fuelscoop gebaut. Jetzt benötige ich aber erstmal FSA-Datencache-Ausnahmen in rauen Mengen. Hab aber Gott sei Dank ein Verteilerzentrum gefunden, wo man ausgiebig Sogwolken scannen kann.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28307 - 6. Juni 2021 - 23:28 #
Mein STand ist, dass ARt of Rally auch den Controller unterstützt. Mit der Tastatur ist das leider ab 150 PS Kisten irgendwie nicht mehr spielbar. Zumindest hab ich es noch nicht rausgefunden wie es gehen soll. DAs gilt auch fürs driften, das hab ich tatsächlich noch nicht wirklich hinbekommen... Das braucht glaub auch etwas mehr Übung.
Vampiro, in welcher Hinsicht enthält Iron Harvest denn deiner Meinung nach Propaganda? Ich kenne nur das grundlegende Szenario, nicht die genaue Story der Kampagne, deswegen würde mich das interessieren. Der Vorwurf von dir war mir schon unter dem Test aufgefallen, sonst habe ich das aber noch nie von jemandem gehört/gelesen.
Ich habe bislang nur mit Polen gespielt. Das Szenario greift eindeutig den polnisch-sowjetischen Krieg 1919-1921 auf (der tendenziell eher von Polen angefangen wurde, die zu der Zeit als neuer Staat massiv ihr Gebiet erweitern wollten und das dann auch taten) und verarbeitet imho auch die Westverschiebung (die ich als Schlesier auch nicht toll finde ;) ) nzw generell die Konflikte Polens mit seinen Nachbarn.
Der Russe wird ziemlich krass stereotyp als der böse Russe dargestellt, der das arme Polen überfällt, Dörfer niederbrennt und Zivilisten tötet. Auf der anderen Seite die liebenswerten, heldenhaften, patriotischen Freiheitskämpfer. Stell dir mal ein Spiel vor, indem in einem fiktiven 2. Wk Setting Sowjetia Deutschlandia angreift, Dörfer niederbrennt, vergewaltigt usw. und du die abgekämpften Deutschlandia Soldaten spielst, die versuchen möglichsg viele Zivilisten zu retten. So ungefähr kommt die Kampagne (bislang) bei mir an.
Das hat schon (ist ja von einem polnischen Autor) eine ziemliche Tendenz. Wenn jemand schon die Kampagme mit Russland gespielt hat und die Polen da (auch) als extrem böse dargestellt werden, würde ich natürlich meine Einschätzung ändern :)
Ich habe eben auch mla kurz gegooglet, exklusiv ist meine (aktuelle) Einschätzung nicht, wenn man mit den entsprechenden Begriffen mal sucht. Ea spielt natürlich aber in der Presseberichterstattung keine Rolle, entweder weil es halt eben Polenpatriotismus ist (und daher nicht schlimm) ODER weil Polen später als genauso böse dargestellt wird.
Ach, sieh an! Ich hab zwar auch schlesische Wurzeln, bin aber nicht so geschichtsinteressiert und kenne mich da weniger aus. Ich fand es aber schon interessant, dass du dir als Alternative ausgerechnet den 2. Weltkrieg wünscht, der ja auch oft mit einem klaren Gut-Böse-Schema dargestellt wird. Und der Seitenhieb auf die weibliche Hauptfigur, nun ja...
Auf jeden Fall danke für deine Erklärung.
Wobei ich mir das mit dem 2. Wk nicht als Alternative wünsche, sondern so ungefähr kommt das Spiel rüber (bzw die Kampagne), wenn man sowas aus deutscher Sicht machen würde.
Das war kein Seitenhieb ;) Wobei, eigentlich ist das ja fast schon eine Hommage an Tanya. Und hilft natürlich beim Plot. Armes kleines Mädchen hat einen tollen Bruder, der fällt im Kampf gegen die bösen Russen, kleines Mädchen wird zur Freiheitskämpferin, Truppenmotivatorin und besten Scharfschützin. Wobei ja zB Russland tatsächlich (im 2. WK) auf Scharfschützinnen setzte, bei Polen weiß ich es nicht, ich glaube die Öffnung kam später.
Ok, sorry, ich meinte da einen lästerlichen Tonfall entdeckt zu haben, aber habe mich wohl getäuscht. Dann nichts für ungut. Ich denke auch, dass jede der drei Fraktionen eine andere Hauptfigur in der Kampagne haben wird und nicht alle weiblich sind, falls sich daran jemand stören sollte. ;-)
Danke für die Info.
Das Spiel hat sich für mich auch erledigt, da ich genau diese Art der Propaganda, gut böse und verklärte Heldenhaftigkeit nicht mag und schon gar nicht in Kriegsspielen.
Habe auch Großeltern aus dem Osten stammend.
Und bevor hier nun jemand etwas "ergänzt", ja ich lehne Krieg in der Realität in jeglicher Form ab. Mein Unmut auf solche Dinge beginnt beim Kükenschreddern und finde hier die "Moderne" in vielen Dingen schlimm. Deswgen spiele ich auch solchen Schmalz nicht.
Danywilde
30 Pro-Gamer - P - 163760 - 6. Juni 2021 - 11:22 #
Wieder eine schöne Galerie, danke!
@Stefan, mein erstes Wizardry war damals der 6. Teil, ich konnte mich nie überwinden, einen früheren Teil zu spielen. Hast Du die damals schon gespielt oder wie kamst Du auf Wizardry?
Ich habe irgendwann in den 90ern den 6. Teil auf dem Amiga 500 gespielt. Einige Zeit danach folgte der 7. Teil am PC und der hat mich echt total umgehauen!
Ende der 90er erschien dann die Sammlung "The Ultimate Wizardry Archives", als wir Wizardry-Fans alle gierig auf den 8. Teil warteten... Mit der CD dieser Sammlung, die ich heute wieder besitze, konnte ich dann die ersten Teile nachholen. Damals habe ich zumindest Teil 1 & 2 durchgespielt und nochmal Teil 6. An Teil 3 bin ich aus irgend einem Grund gescheitert, ich weiß aber nicht mehr welchem... Mal schauen, wie es dieses mal laufen wird! :) Ich habe jedenfalls vor dieses mal alle durchzuspielen. Das kann sich aber ein wenig ziehen, da ich jetzt schon im 2. Teil MASSIVST grinden musste.
Oh ja... die neue DU-Ausgabe. Danke an Ganon fürs erstellen und natürlich an alle Beteiligten.
Ich - als Easy-Mode-Spieler - mache mir aber doch etwas Sorgen um Drapondur. War "früher" ein schöner Indikator, welche Spiele auch was für mich sein könnten. Aber jetzt ist er auch bei den harten Jungs, die Soulslike Sachen vor dem Frühstück spielen. :O ;)
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105390 - 6. Juni 2021 - 11:42 #
@Ganon: Muss man den Vorgänger gespielt haben? Ich hab das Spiel, konnte mich aber eben weil ich nicht weiß wie wichtig das Vorwissen ist noch nicht drauf einlassen.
@Crux: Gibt es deutsche Texte bei CrossCode?
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75672 - 6. Juni 2021 - 14:11 #
Ich hab das Spiel auch, war mal nem Bundle dabei und ich hab mich darum in Foren informiert, ob man es gut ohne die Vorgänger spielen kann, da war die mehrheitliche Meinung, man solle es lassen, wenn man die nicht kennt. Darum hab ich es dann auch gelassen. :D
Man kann zu Beginn des Spiels eine kurze Zusammenfassung der Story des Vorgängers angucken. Aber die dient eher zur Auffrischung der Erinnerung (und ist leider nur auf englisch, auch wenn man auf deutsch spielt). Und auf den ersten Teil geht sie gar nicht ein. Die Geschichte ist ganz klar eine Fortsetzung, der Abschluss einer Trilogie. Es gibt sehr viele Rückbezüge auf beide Vorgänger und steigt quasi mittendrin ein. Ich denke nicht, dass es viel Sinn macht, nur Dreamfall Chapters zu spielen, ohne zumindest Dreamfall und am besten auch The Longest Journey zu kennen.
Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen, es fängt zwar recht nett an, wird dann aber immer nerviger in der Mechanik und nach ein paar Stunden hatte ich komplett die Lust dran verloren. Eigentlich ist es schade, weil die deutsche Synchro und die Grafik wirklich sehr schön ist. Das Rätseldesign und die Puzzles hätte man sich sparen können und eher einen Interactive Movie machen sollen wie z.B. Heavy Rain. Für mich persönlich war es einfach misslungen. :(
Ja, das Gameplay ist wirklich nicht die Stärke dieses Spiels, das war in Dreamfall eigentlich auch schon so. Die Geschichte wird aber auch erst nach etlichen Stunden zur Stärke - da kann ich jeden verstehen, der vorzeitig aussteigt. Wenn man aber von Anfang an dabei war und die Charaktere bis zum Ende begleiten möchte, lohnt es sich, durchzuhalten.
Ich möchte es euch auch gar nicht schlecht machen, es hat für Fans des Genre durchaus seine Stärken und ich kann mir gut vorstellen das es einigen richtig gut gefällt. Das selbe Problem hab ich übrigens grad bei Beyond a Steel Sky. Da bin ich mach mehreren Stunden auch kurz davor es abzubrechen. Diese Mechanik mit dem Manipulieren von Technik ist einfach die reinste Zeitstreckung, das viele Bla Bla erinnert auch hier stark an Dreamfall Chapters. Arrgh!!! :(
Ich fand das storymäßig nicht sehr schlimm, direkt in Dreamfall Chapters einzusteigen. Habe es nicht mal für nötig befunden, was nachzulesen o.ä. Die Story passt schon. Schade nur, dass das Spiel so unglaublich zäh wird. Ich würde an deiner Stelle einfach mal starten und das Ganze auf dich zukommen lassen ;)
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20370 - 6. Juni 2021 - 11:50 #
"There Is No Game: Wrong Dimension" hab ich mal bei einem Streamer auszugsweise verfolgt. Und bald danach gekauft, auch wenn ich es vielleicht nie komplett spielen werde. Aber das Ding steckt so voller cleverer und abgefahrener Ideen, das ist einfach unglaublich. There Is No Game ist bestimmt kein Titel für alle, aber definitiv eine Liebeserklärung an die Kreativität im Zusammenhang mit Spielen.
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83512 - 6. Juni 2021 - 19:13 #
Ich hatte es mir bei den Rocket Beans angesehen und war enorm begeistert. Echt clever gemacht. Buddy Simulator 1984 scheint ja in eine ähnliche Kerbe zu schlagen.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40475 - 6. Juni 2021 - 12:02 #
@BruderSamedi - Infra: Eigentlich klingt das Spiel ja cool. Schade, dass die Umsetzung da zu Wünschen übrig lässt.
@StefanH - Wizardry: Ich bewundere deinen Elan dich da durchzubeißen ;)
@JensJuchzer - The Darkside Detective: Neues P&C-Futter! Und sogar mit deutscher Oberfläche und Untertiteln. Danke für den Hinweis. :) Es gibt ja sogar schon einen zweiten Teil dazu. Irgendwelche Erfahrungen?
Vielen Dank allen Teilnehmern für die schöne Galerie :)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28307 - 6. Juni 2021 - 23:30 #
Ne, hab den zweiten Teil noch nicht ausprobiert. Aber Hagen hat es wohl kurz für die neusten eShop Selektions angespielt :) Ich denke es wird mehr vom gleichen bieten und vermutlich auch mehr animationen. Das wurde ja auch im Teil eins von fall zu fall schon besser. Am Anfang war das alles schon etwas zu statisch :)
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40475 - 7. Juni 2021 - 12:12 #
Oh, die neue Selektion konnte ich noch nicht gucken. Dann hole ich das gleich mal nach. :)
Ganz statisch ist natürlich nicht allzu spannend, aber das wird mich nicht vom Ausprobieren abhalten. Steht schon auf der Wunschliste ;)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28307 - 8. Juni 2021 - 23:06 #
ES wird im Laufe des Spiels (erster teil) ja immer besser. Ich denke beim zweiten Teil ist das nochmals deutlich besser :)
Wenn man Adventures mag macht man bei dem Spiel nicht viel falsch :) Unbedingt auch den Soundtrack mitkaufen, den fand ich auch ziemlich klasse.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40475 - 9. Juni 2021 - 9:31 #
Musik ist ja meist das Erste, was ich ausknipse oder extrem leise drehe. Empfinde die meist eher als störend...
Den Soundtrack werde ich somit höchstens nachkaufen ;)
10vorne
14 Komm-Experte - P - 2165 - 6. Juni 2021 - 12:10 #
@ganon: Ehrlich, Du empfindest 2021 das Switch-Game-Lineup als mager? In den ersten beiden Jahres des Lifecycle hjätte ich Dir noch zugestimmt, mittlerweile bietet die Switch imho aber so einige Leuchtturmspiele und eine Riesenauswahl (auch an Core-)Games.
Schade empfinde ich allerdings auch, dass die ReReleases der Mario-Spiele kein echtes Remaster erfahren haben (Mario 64, Galaxy). Dann hätte ich dafür auch einen Vollpreis bezahlt, so nicht.
Servus, das hat nicht Ganon sondern ich geschrieben. ;)
Ich meinte damit das die letzten Monate was die Switch betrifft für mich persönlich nichts interessantes heraus gekommen ist. Das Line-Up vom Start war natürlich ok und es gibt sehr viele tolle Titel. Das Problem ist nur das ich die halt alle schon habe. :(
Das Bowsers Furry hat mir echt wirklich viel Spaß gemacht, diese Mischung aus Odyssey und 3D World ist einfach cool. Nur wäre es mir lieber gewesen als längeres eigenständiges Game. Ich find es heutzutage auch wesentlich besser als 3D World oder Land.
Aber ich gebe die Hoffnung auf ein Odyssey 2 immer noch nicht auf. :)
Lencer
19 Megatalent - P - 14771 - 6. Juni 2021 - 16:01 #
@Vampiro: Ich hab in Erinnerung, dass im Test von einer steilen Lernkurve und hohem Schwierigkeitsgrad geschrieben wurde. Und Du schreibst jetzt "ohne spielerischen Anspruch". Wie passt das zusammen? Bist Du so ein guter Echtzeitstratege?
Das kann ich dir nicht sagen. Ich bin jetzt ca. auch zur Hälfte mit dem DLC durch. Stärken und Schwächen bleiben ungefähr dieselben.
Die Gegner KI greift dumm an, wird wie im neuen Xcom getriggered, läuft man weg, zieht sie sich einfach wieder an ihren "Standort" zurück. Statt großer Angriffe gibt es leicht abzuwehrende Kleckerangriffe auf die Basis. Ressourcenprobleme gibt es nie.
Es gibt schon Momente (z.B. mit Polonia, wo man einen Zug verteidigen muss), die habe ich mehrmals gestartet (mittlerweile spiele ich es aber einfach so durch), weil die Massen so groß waren und man bestimmte Einheiten richtig positionieren musste. Das war aber nur trial and error. Die KI hat z.B. am Spielstart auch eigentlich immer Mapüberlegenheit und die ganzen Ressourcen, macht aber gar nix draus.
Gefechte ganz in der Nähe ignoriert eine Patroullie usw.
Es ist halt aber auch so, wenn die KI klug agieren würde (also zum Beispiel Großangriff, Einheiten laufen nicht immer zu ihrem "Ausgangspunkt" zurück, man muss nicht erst alles triggern usw.) hätte man bei der Kampagne, wie sie gestaltet ist (Ressourcen- und Mengenüberlegenheit des Gegners) als Spieler keine Chance. Das ist einfach extrem schade, weil die Kampagne toll inszeniert ist, die Grafik ist super, zerstörbare Umgebung usw.
Durch den DLC marschiere ich gerade durch wie ein heißes Messer durch Butter, Vorerfahrung ist die gute Hälfte der Polonia-Kampagne.
CoH und Steel Division sind deutlich fordernder, und auch da ist die KI alles andere als perfekt.
Ich glaube auch nicht, dass King Art keine KI kann. Die KI ist einfach so dumm, weil man sich entschieden hat, einen Mix aus CoH (grundsätzliches Spielprinzip) und C&C (Masse) zu machen, und bei den Ausgangslagen und den Gegnermassen braucht der Spieler eine dumme KI.
Edit: Ich habe eben nochmal geschaut, ob ich zufällig auf leicht spiele. Nein, tu ich nicht, sondern auf normal (gibt normal und eins drüber, eins drunter).
Lencer
19 Megatalent - P - 14771 - 7. Juni 2021 - 8:05 #
Ich danke Dir für Deine ergiebige Antwort, ich pack mir das jetzt mal wieder auf die Wunschliste. Gespielt haben möchte ich es schon ganz gern. Mit CoH hatte ich bspw. ab der 6./7. Mission schon ziemlich große Probleme. Hier klingt es zumindest schaffbar, wenn man die möglichen Aktionen der KI "gelesen" hat.
Hatte mir gerade zu Dark Side Detective weitere Screenshots angesehen. Bei dem ausgewählten Bild habe ich eine ganz andere Vorstellung gehabt (papers pkease zB) , als dann durch den Text und nochmal nachgeschaut.
Das werde ich jetzt mal ins Auge fassen und sieht erstmal optisch super nach nem Retro Adventure aus.
Grindstone bekommt nach dem Text noch eine 2te Chance.
Spiele aktuell Death Stranding, Battle Brothers und Cities Skylines
die 4te Stadt
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28307 - 6. Juni 2021 - 23:33 #
Ja sorry, der Screenshot ist tatsächlich kacke. Keine Ahnung warum ich den gesucht hatte. Dachte aber auch dass mit dem Wort "Pixel Optik" alles klar ist. Ist halt am Ende wie so pixelig wie früher bei den alten Lucasfilm Adventures, wenn nicht noch etwas extremer :)
Nach Studium weiterer Screenshots bei Steam, wie du schreibst, schon sehr verpixelt.... Auch gar keine Gesichter vorhanden!? Fast schon zu viel optisch bei den Personen, die Schauplätze sehen jedoch gut aus....
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83512 - 6. Juni 2021 - 19:19 #
Das Schlimmste an Bowser's Fury ist mMn dieser "50-Prozent-Abspann"...
"Cool, du hast meinen Vater gerettet, hier nochmal 50 neue Aufgaben." Das hätten sie sich echt sparen können.
Sonst aber kurzzeitig ganz launig.
Was ich noch viel schlimmer finde ist aber das man nach dem 50% Ende und wenn man noch die restlichen Leuchttürme sammeln will, dass man dann Bowser nicht nochmal mit der Riesenkatze besiegen darf weil sonst radelt ja erst wieder der Abspann hinunter. Was hat man sich dabei bloß gedacht... :(
Ich bin bei dem Spiel irgendwie zerrissen: es erinnert mich vom Prinzip her etwas an Ironcast, was eine ähnliche Link-Mechanik hatte und ich eigentlich richtig gut fand, bis mich der extreme Zufallsfaktor in Grund und Boden genervt hat. Aber bei Grindstone schreckt mich die Optik ab, kann mit dem Artstyle so gar nichts anfangen. Andererseits kann ich es gerade für ~5€ im Epic Sale bekommen, mal sehen...
Ich hab jetzt um die 160 (+?) Level auf der Switch Lite gespielt - und bin seit 100 Leveln latent gelangweilt. Ist halt ganz nett um in der Bahn für die 20 Minuten Fahrt abgelenkt zu werden oder um sich abends im Bett einschläfern zu lassen. Aber der Titel funktioniert für mich auf zu vielen Ebenen nicht: Es gibt keinen (Story-)Faden, sondern ich reiße lediglich Level um Level ab; Die Abschnitte bauen in sich keine Schwierigkeit auf, es kommen zwar neue Elemente hinzu, aber Spannung erzeugen die bei mir nicht, lediglich kleine Spannungshügel, die der Titel aber gleich wieder platt walzt, weil er sich im nächsten Level wieder simplifiziert; Generell ist mir das Spiel viel zu seicht - ich habe mittlerweile sogar den Eindruck, als sei das so programmiert, dass der Titel nach einer gewissen Zeit im Level passende Kombos kreiert; Keine Abwechslung bei den Zwischenbossen; Der Crafting-Überbau ist nett gemeint, aber vereinfacht das Spiel noch mehr.
Auf dem kleinen Bildschirm finde ich Grindstone ok, würde mir aber generell viel mehr Kompaktheit (100 Level weniger, weniger Füll-Level, neue Elemente konsequenter nutzen) wünschen.
Ich habe keinen Vergleichsmöglichkeit in dem "Genre", vielleicht ist Grindstone einer der besseren Vertreter - noch so einen Titel brauche ich aber nicht... ;-)
Jac
19 Megatalent - P - 15595 - 7. Juni 2021 - 1:21 #
Ich bin tatsächlich bei Outriders hängengeblieben und inzwischen auf Expeditionsstufe 13 angekommen. Ich spiele das mit einem guten Bekannten aber auch nur so 2-3 Stunden die Woche im Koop, daher zieht es sich etwas. Viel Spaß habe ich immer noch, trotz der technischen Mankos.
Super Mario 3D World & Bowser's Fury:
Naja, das war ganz nett, aber mir ist das zuviel Sammelspiel, ein ganze Spiel auf diese Art würde ich eher im Regal stehen lassen. Da finde ich 3D World mit seiner Konzentration auf die Bewegung in den Leveln näher dran, am klassischen Mario. Allerdings fehlt mir bei allen 3D Marios der Flow in den man kommen kann: wenn man es schafft sich einfach kontinuierlich, ohne anhalten, durch ein Level zu bewegen, schafft das für mich nochmal eien besondere Art von Spielerfahrung.
There is no game:
Ich finde nicht, das man extrem um die Ecke denken muss: am Anfang findet man ja schnell heraus wie das Spiel gespielt werden will, und den Kurs hält das Spiel dann auch bis zum Ende. Ich hatte allerdings auch etwas Vorwissen durch den kostenlos erhältlichen Vorgänger.
The Darkside Detective:
Es ist ein bisschen schade, das Szenario ist schön skurril, die Atmosphäre wird super eingefangen, und der Humor (auch wenn der bei mir nicht so haften blieb) ist schön integriert. Aber für mich macht es einige "klassische" Adventure-Fehler. Am meißten genervt hat mich das bestimmte Gegenstände erst nach einer bestimmten Aktion "freigeschaltet" werden, vorher gibts bei einem Klick drauf nur einen Kommentar: gerade im Fall im Einkaufszentrum bin ich z.T. ewig hin und her gerannt auf der Suche nach einer alternative zu einem Gegenstand, den ich am Anfang nicht aufnehmen konnte.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26594 - 7. Juni 2021 - 10:35 #
Juhu! Noch jemand, der von CrossCode begeistert ist!
Allerdings auch noch jemand, der es geschafft hat, dies zu beenden. Das erinnert mich nämlich daran, dass ich den Endboss endlich mal wirklich legen sollte. Die erste Hälfte hatte ich bereits geschafft. Wenn es zwei Enden gibt, hoffe ich nach all den Mühen natürlich auf das bessere.
Huhu, hier ist noch jemand mit Platin auf PS4 :D So schwer ist der Endboss doch gar nicht? Den hab ich beim ersten Versuch geschafft. Meine Nemesis war der infizierte Roboter in der Mine (nicht der Endboss) weil ich die falsche Ausrüstung hatte. Schau einfach noch mal nach ob alles passt. Das mit den Enden bekommst du hin. Aber auf PC gibts noch den DLC: A New Home. Auf Konsolen leider noch nicht :(
crux
17 Shapeshifter - P - 8902 - 7. Juni 2021 - 14:49 #
Der Endboss war nicht allzuschwer, weil das Spiel an dieser Stelle wirklich viele Ausruestungs-Optionen anbietet und man auch noch sehr schnell überleveln kann. Mein Problemkind war Sir Blobus Starnikus, mit dem hatte ich echt Mühe.
Den DLC habe ich jetzt auch geholt und angefangen. Ist auch wieder nett.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26594 - 7. Juni 2021 - 16:32 #
Meine Schwierigkeit mit dem Endboss besteht vor allem darin, dass ich nach etwa hundert Spielstunden seit etwa 14 Monaten mit dem Spiel pausiere. Die Elementwechsel müssen erst wieder in die Finger übergehen. Die Skilltrees habe ich auch insgesamt eher intuitiv ausgebaut anstatt mir Gedanken über ein rundes Build zu machen. Immer wenn ich den neu angehe, fallen mir Optimierungsmöglichkeiten ein.
ABER: Meinst du mit der fünften Welt den ersten Archstone die fünfte Welt, also 1-5? Weil das ist quasi das letzte Level. Probiere mal andere Archstones aus, falls es das ist.
Und Welt 5-1, Valley of Defilement, ist sehr fies. Wenn du überall jeweils die erste Welt spielst ist das Valley immer noch schwer. Und ohne viel Royal (?) Lotus wird es bitter.
Ich hänge in Island's Edge/Shrine of Storms (4-1) fest. Das schwarze Skelett mit den zwei Katanas vor dem Adjudicator. Bin nach einem Guide vorgegangen, bei dem die Welten immer einen Tacken schwerer werden (1-1, 1-2, 2-1, 3-1). Und andere Welten möchte ich nicht ausprobieren, da ich ja dann 4-1 komplett nochmal spielen muss. Das ist ja das Problem von dem Spiel. Wenn nix nachspawnen würde, wäre das viel einfacher. :)
Ahh, ok, dann beachtest du die Reihenfolge schon :) Mhm, soooooo schwer ist das Skelett eigentlich nicht, hast du dir mal Videos angeschaut? Vllt. ist dein Build irgendwie nicht gut? Du bist dann ja schon recht weit gekommen!
Alain
24 Trolljäger - P - 49906 - 9. Juni 2021 - 11:23 #
Ubongo kenne ich nicht.
Arraial ist nur vom Regelschritten verfolgen schwierig.
Die eigentliche Herausforderung ist dann sich untereinander die Besucher abzunehmen. Alleine Spielen würde ich bei Arraial nicht empfehlen, auch wenn es geht.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26594 - 9. Juni 2021 - 14:06 #
Ubongo ist Tangram mit Tetrissteinen. Das fanden meine Kinder aber schnell zu leicht. Das mit dem feiernden Volk klingt nach einer interessanten Erweiterung.
Wow, was eine volle und abwechslungsreiche Galerie, super. Habe mir erstmal Battle Brothers rausgegriffen. Finde ich sehr interessant.
"Insbesondere das Erkunden der Karte und das Angreifen von Lagern, ohne dass es eine Quest dafür gibt, wird kaum belohnt."
--> das ist eine sehr spannende Einschätzung nach 50 Stunden. Tatsächlich ist es aber so, dass genau die Lager und vor allem auch die dort spawnenden Gegner (neben den Legendary Locations, gibt es in Tavernentipps) auf höherem und vor allem aber höchstem Schwierigkeitsgrad das Wichtigste sind. Es gibt Exp, man muss Rüstung farmen (!). Je mehr Lager, desto besser eigentlich :) Es gibt da auch diverse Tipps zum farmen von Camps. Während Quests skalieren, hängt die Schwierigkeit der Camps (glaube ich!) auch von der Distanz zur nächsten Siedlung ab.
Die Schwierigkeitsgrade habe ich mir wie geschildert nur bedingt angetan und Guides habe ich gar nicht gelesen.
Aber nach 50 Stunden habe ich diverse Lager geräumt, wenn gerade keine Quest lief auch mitten in der Pampa, aber ich hatte nie das Gefühl, da besonders tolle Sachen zu bekommen. Im Gegenteil, wenn ich dafür nicht per Questbelohnung bezahlt wurde, hatte ich sehr häufig das Gefühl, damit ein schlechtes Geschäft zu machen: Verletzte Kämpfer, die Gehalt, Essen und Werkzeuge brauchen und dafür wenig Gold und selten guten Loot.
Ich habe tatsächlich ganz überwiegend Quest gemacht und mir viel gute Ausrüstung dann einfach gezielt gekauft.
Viel Spaß mit der randvollen Mai-Galerie! :-)
Vielen Dank allen Teilnehmern für die Beiträge, Q-Bert und Drapondur für die Unterstützung und natürlich ChrisL für alles!
Übrigens: Der in meinem zweiten Beitrag erwähnte Soundtrack wurde inzwischen von mir gekauft und lief zeitweise während der Bearbeitung der Galerie. ;-)
Danke auch dir (neben den anderen natürlich), dass du das übernommen hast!
Wieder sehr vielfältig und umfangreich, diese DU-Galerie. Sehr schön :)
Iron Harvest: Ohjeh, dumme KI. Jetzt habe ich noch weniger Motivation, dieses Spiel (nachdem ich es auf Kickstarter gebackt habe) das erste Mal zu starten... :]
Infra: Ach Gott, das Spiel hatte ich vor Jahren mal auf dem Radar, aber seitdem auch wieder komplett vergessen. BruderSamedi, du hast aber alle Befürchtungen bestätigt, die ich bei dem eigentlich ja ganz interessant wirkenden Titel gehabt habe.
Wizardry: Was heißt da "Grafik fehlt"? Da ist eindeutig Grafik! Ich sehe mindestens 11 Striche und ein Muster... ^^
Loop Hero: Doppeltreffer in der DU-Galerie! Zuerst dachte ich, sogar der Screenshot wäre bei beiden Beiträgen derselbe... ^^ Aber es sind doch unterschiedliche Grafiken.
Art of Rally: Bei mir war es genau umgekehrt: Ich fand den Erkundungsmodus total öde, hab aber alle Rennen durchgespielt und alle Serien/Autos freigeschaltet :] Das Spiel hat was.
Elite Dangerous: Irgendwie schafft timeagent es jedes Mal, einen Screenshot zu erstellen, der den Titel "völlige Einsamkeit" tragen könnte.
Zu Loop Hero: Was glaubst du, wie es mir beim Bearbeiten der Galerie ging? Ich hab dreimal überprüft, dass ich die Screenshots korrekt zuordne, weil sie kaum zu unterscheiden waren. ;-)
Touché: Ich habe meinen aus der Galerie hier genommen. Es ist schon knapp drei Wochen her, dass ich es weg gelegt habe. :-)
Habs auch aus der GG-Galerie.
Immer diese faulen User, die keine eigenen Screenshot anfertigen. Tztztz ;-)
Wegen Wizardry: Das Muster ist die Treppe nach oben :D Teil 1 habe ich inzwischen durch und bin jetzt in Teil 2...
Respekt und Anerkennung, so einen Titel würde ich heutzutage nicht anfassen. Mein erster Wizardry Titel war Teil 6 aber irgendwann kam ich damals nicht weiter und das Internet war noch nicht erfunden, um mir eine Lösungshilfe zu bieten.
Ich habe tatsächlich auch als erstes Wizardry den 6. Teil gespielt. Ich glaube, das war sogar noch am Amiga 500 meiner Mutter. Etwas später kam ich dann an die alten Teile ran und war auch damals schon vom 1. Teil beeindruckt. Teilweise spielte der sich komfortabler als die Amiga Version von The Bard's Tale 1, war aber ja auch erst sehr viel später umgesetzt worden. So weit ich weiß, wurde da einiges an Komfort verbessert.
In den 90ern war Wizardry 6 irgendwie nicht zu bekommen und so konnte ich als Bard's Tale-Fan nur sehnsuechtig auf den Test (von Michael Hengst, glaube ich) in der Power Play schauen. Hab's dann vor ein paar Jahren mit Hilfe von GOG nachgeholt, und fand's immer noch toll.
Kannan in der Reihe seine Party mitnehmen oder musst du immer frisch neu starten?
Das ist komplett gemischt. Um Wizardry 2 und 3 spielen zu dürfen, MUSST du Teil 1 gespielt haben. Die Charaktere werden dann ohne Ausrüstung aber mit viel Geld von 1 nach 2 transferiert. Von 2 nach 3 ist es etwas seltsam, da spielt man die Nachfahren und hat quasi nur die Klasse der Originale übernommen. Es geht wieder mit Erfahrungsstufe 1 los. Die Gegner fangen dann aber auch nur auf entsprechend niedrigen Stufen an...
In Teil 4 spielt man den Oberbösewicht aus Teil 1, der sich von Level 10 an nach oben durchkämpfen muss. Da wird nix transferiert, den Teil habe ich aber bisher nicht wirklich gespielt.
Teil 5 steht für sich allein, so weit ich das weiß, und man spielt von vorne. Aber den habe ich bisher auch nie gespielt.
Für Teil 6 wurde das Rollenspielsystem komplett umgestellt. Es gibt viel mehr Rassen und Klassen mit einem eigenen Fertigkeitensystem. Das Spiel hat mehrere Enden und je nach Ende geht es dann in Teil 7 mit der gleichen Truppe anders weiter (eine neu erschaffene Truppe hat auch einen anderen Einstieg). Auch von Teil 7 nach 8 wurde der gleiche Weg angeboten...
Das ist ja wirklich ziemlich interessant. Gerade den Einstieg von Teil 2 würde man heute eher nicht mehr so lösen :D
Ich bin gespannt auf weitere DU-Beiträge :)
Wizardry 2 wurde ja ursprünglich mal als "Scenario #2" oder so ähnlich verkauft. Das war quasi nur eine Mission Disc... Zum Vollpreis, so weit ich das weiß - also DAS würde man heute genau so lösen! :D
Bestand Teil 2 nicht nur aus besonders fiesen Fan-Maps?
Nee, also nicht das ich wüsste :D
Die einzige Fan-Kontribution war meiner Erinnerung nach die Gegnernamen in Teil 4 - da bekämpft man Heldengruppen, deren Namen aus Einsendungen der Spieler stammten.
@Infra: Ich find's halt schade um das verschenkte Potential. Im letzten Abschnitt des Spiels kriegst du z.B. eine neue Taschenlampe mit unbegrenzter Laufzeit, heißt die Entwickler sind sich der Problematik eigentlich bewusst. Ein bisschen Generalüberholung und das Spiel wäre deutlich angenehmer durchzuspielen.
Jetzt wo du es sagst... Das ist allerdings keine Absicht, das ergibt sich einfach so.
Eindeutig ein Gang mit oberem Lüftungsgitter zu erkennen...???
Super Galerie!
Ja, mir hat sie auch wieder sehr gut gefallen. :)
Ja, sehr interessant und abwechslungsreich!
Wow. Der PC überwiegt ja massiv (die 2 Linux sind ja auch PC). Sonst nur 2x Switch und je 1x PS5, XSX und Tisch.
Schön abwechslungsreiche Galerie.
The Darkside Detective: ich fand diesen episodischen Minihäppchen Ansatz eigentlich toll, aber vor /nach Kapitel 4 hat es mich trotzdem verloren (gehabt?)
Loop Hero: ich hab das auch auch mal geshopped und ein paar mal nebenbei getestet. Wobei es ja nicht bei nebenbei bleibt. Nach diesem zwei Erwähnungen, einem Podcast und der noclip Doku hab ich jetzt auf jedenFall wieder Motivation, es nochmal anzuwrrfen.
Meine Beiträge erzeugen so wenig Aufmerksamkeit, dass sie selbst in Aufzählungen fehlen =/
Ein halber! Die PS4 ist mit tatsächlich entfallen...
Sehr schön. Was mir heute fehlt ist die Sonntagsfrage:-( vlt kommt die ja noch
Edit: 9 Uhr morgens in deutschland. Sie ist da :-) nicht 8 uhr
Wow! 23 Beiträge sind aber echt eine Hausnummer.
Hach, "The Longest Journey" fange ich alle paar Jahre an zu spielen bzw. versuche es weiter zu spielen. Die Nachfolger habe ich auch schon in meiner Bibliothek, aber irgendwie schaffe ich es einfach nicht den Erstling abzuschließen... Da habe ich dann auch wenig Hoffnung auf die Nachfolger und wenn dann "Dreamfall Chapters" auch schon langatmig sein soll, ahne ich da bereits schlimmes.
"There is no game - Wrong Dimension" hört sich echt nach einem Spiel für mich an. Das hatte ich bisher nicht auf dem Radar. Danke für den Hinweis!
Jetzt macht es bei mir erst klick, "The Longest Journey" habe ich doch auch. Ich meine mich zu erinnern, da waere irgendein bildschirmfuellendes Raetsel mit irgendeinem Apparat, bei dem ich aufgegeben habe. Wusste gar nicht, dass es da Nachfolger dazu gab.
Ja, die Story wurde fortgesetzt. Aber über den ersten Teil kam ich, wie geschrieben, eben nie hinaus. Teilweise wusste ich einfach nicht, was ich überhaupt erreichen sollte. Da wird jedes Spiel leider sehr schnell, sehr zäh.
Genau so sind auch meine Erfahrungen mit dem Erstling. Dabei mochte ich das Setting und die Geschichte sehr.
Coole Galerie, The Darkside Detective interessiert mich sehr. Das werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen! :-)
Mir hats gut gefallen, fand den Humor lustig und die Rätsel nicht schlecht, die ersten Episoden sind allerdings noch ziemlich leicht, später wirds fordernder. Mittlerweile gibt es ja sogar schon eine zweite Staffel.
Tolle Galerie!
@Vampiro: Iron Harvest hätte ich auch schon mögen wollen. Aber ich kann den Spielwitz nicht erkennen ;)
@Ganon: Dreamfall Chapters: Mal abgesehen von der superschlechten Hardwareoptimierung die jedes Klischee über Unity-Spiele füttert, wurde mir das irgendwann auch einfach zu zäh. Da geht einfach nichts, aber auch gar nichts voran.
@StefanH: Respekt :)
@JensJuchzer: Danke für die Erinnerung an Art of Rally. So niedlich, und ich würde es eigentlich gerne auf der Switch spielen, die derzeit aber ständig mit Animal Crossing besetzt ist ;)
Hat das Ding am PC auch eine Controllersteuerung?
@Timeagent: mein Held der unendlichen Weiten. Super! Ich würde mal ein paar einfachere Kampfeinsätze machen. Da kann man gut üben und hat auch etwas Teamfeeling. Ansonsten nervt micht schon etwas, dass es so schwierig ist zu einer Level 3 Rüstung zu kommen ...
Aber egal jetzt brauche ich erst mal das 7A Kraftwerk für die Anaconda ..
Bis jetzt hatte ich hauptsächlich Kontakt mit anderen Soldaten, bei bestimmten Bergungsmissionen (oder als ich zuletzt "Push" für den Ingenieur besorgt habe). Da komme ich nicht drum herum, zum SRV zu flüchten und die Kerle aus sicherer Entfernung zu erledigen.
Habe bisher auch nur Level-1 Anzüge, zum exploren tut es das auch.
Viel Glück mit der Anaconda - ich habe zuletzt eine Clipper incl. 7A Fuelscoop gebaut. Jetzt benötige ich aber erstmal FSA-Datencache-Ausnahmen in rauen Mengen. Hab aber Gott sei Dank ein Verteilerzentrum gefunden, wo man ausgiebig Sogwolken scannen kann.
Mein STand ist, dass ARt of Rally auch den Controller unterstützt. Mit der Tastatur ist das leider ab 150 PS Kisten irgendwie nicht mehr spielbar. Zumindest hab ich es noch nicht rausgefunden wie es gehen soll. DAs gilt auch fürs driften, das hab ich tatsächlich noch nicht wirklich hinbekommen... Das braucht glaub auch etwas mehr Übung.
Vampiro, in welcher Hinsicht enthält Iron Harvest denn deiner Meinung nach Propaganda? Ich kenne nur das grundlegende Szenario, nicht die genaue Story der Kampagne, deswegen würde mich das interessieren. Der Vorwurf von dir war mir schon unter dem Test aufgefallen, sonst habe ich das aber noch nie von jemandem gehört/gelesen.
Hi :)
Ich habe bislang nur mit Polen gespielt. Das Szenario greift eindeutig den polnisch-sowjetischen Krieg 1919-1921 auf (der tendenziell eher von Polen angefangen wurde, die zu der Zeit als neuer Staat massiv ihr Gebiet erweitern wollten und das dann auch taten) und verarbeitet imho auch die Westverschiebung (die ich als Schlesier auch nicht toll finde ;) ) nzw generell die Konflikte Polens mit seinen Nachbarn.
Der Russe wird ziemlich krass stereotyp als der böse Russe dargestellt, der das arme Polen überfällt, Dörfer niederbrennt und Zivilisten tötet. Auf der anderen Seite die liebenswerten, heldenhaften, patriotischen Freiheitskämpfer. Stell dir mal ein Spiel vor, indem in einem fiktiven 2. Wk Setting Sowjetia Deutschlandia angreift, Dörfer niederbrennt, vergewaltigt usw. und du die abgekämpften Deutschlandia Soldaten spielst, die versuchen möglichsg viele Zivilisten zu retten. So ungefähr kommt die Kampagne (bislang) bei mir an.
Das hat schon (ist ja von einem polnischen Autor) eine ziemliche Tendenz. Wenn jemand schon die Kampagme mit Russland gespielt hat und die Polen da (auch) als extrem böse dargestellt werden, würde ich natürlich meine Einschätzung ändern :)
Ich habe eben auch mla kurz gegooglet, exklusiv ist meine (aktuelle) Einschätzung nicht, wenn man mit den entsprechenden Begriffen mal sucht. Ea spielt natürlich aber in der Presseberichterstattung keine Rolle, entweder weil es halt eben Polenpatriotismus ist (und daher nicht schlimm) ODER weil Polen später als genauso böse dargestellt wird.
Ach, sieh an! Ich hab zwar auch schlesische Wurzeln, bin aber nicht so geschichtsinteressiert und kenne mich da weniger aus. Ich fand es aber schon interessant, dass du dir als Alternative ausgerechnet den 2. Weltkrieg wünscht, der ja auch oft mit einem klaren Gut-Böse-Schema dargestellt wird. Und der Seitenhieb auf die weibliche Hauptfigur, nun ja...
Auf jeden Fall danke für deine Erklärung.
Gerne :)
Wobei ich mir das mit dem 2. Wk nicht als Alternative wünsche, sondern so ungefähr kommt das Spiel rüber (bzw die Kampagne), wenn man sowas aus deutscher Sicht machen würde.
Das war kein Seitenhieb ;) Wobei, eigentlich ist das ja fast schon eine Hommage an Tanya. Und hilft natürlich beim Plot. Armes kleines Mädchen hat einen tollen Bruder, der fällt im Kampf gegen die bösen Russen, kleines Mädchen wird zur Freiheitskämpferin, Truppenmotivatorin und besten Scharfschützin. Wobei ja zB Russland tatsächlich (im 2. WK) auf Scharfschützinnen setzte, bei Polen weiß ich es nicht, ich glaube die Öffnung kam später.
Ok, sorry, ich meinte da einen lästerlichen Tonfall entdeckt zu haben, aber habe mich wohl getäuscht. Dann nichts für ungut. Ich denke auch, dass jede der drei Fraktionen eine andere Hauptfigur in der Kampagne haben wird und nicht alle weiblich sind, falls sich daran jemand stören sollte. ;-)
Ich bin gespannt :) Ich spiele die USA Kampagne für einen Check. Mich interessiert auch, ob die Karten ein bisschen weniger grindig sind.
Danke für die Info.
Das Spiel hat sich für mich auch erledigt, da ich genau diese Art der Propaganda, gut böse und verklärte Heldenhaftigkeit nicht mag und schon gar nicht in Kriegsspielen.
Habe auch Großeltern aus dem Osten stammend.
Und bevor hier nun jemand etwas "ergänzt", ja ich lehne Krieg in der Realität in jeglicher Form ab. Mein Unmut auf solche Dinge beginnt beim Kükenschreddern und finde hier die "Moderne" in vielen Dingen schlimm. Deswgen spiele ich auch solchen Schmalz nicht.
Krieg sollte nun wirklich jeder vernünftige Mensch ablehnen.
Und Kükenschreddern ist abartig, hier volle Zustimmung. :/
Wieder eine schöne Galerie, danke!
@Stefan, mein erstes Wizardry war damals der 6. Teil, ich konnte mich nie überwinden, einen früheren Teil zu spielen. Hast Du die damals schon gespielt oder wie kamst Du auf Wizardry?
Ich habe irgendwann in den 90ern den 6. Teil auf dem Amiga 500 gespielt. Einige Zeit danach folgte der 7. Teil am PC und der hat mich echt total umgehauen!
Ende der 90er erschien dann die Sammlung "The Ultimate Wizardry Archives", als wir Wizardry-Fans alle gierig auf den 8. Teil warteten... Mit der CD dieser Sammlung, die ich heute wieder besitze, konnte ich dann die ersten Teile nachholen. Damals habe ich zumindest Teil 1 & 2 durchgespielt und nochmal Teil 6. An Teil 3 bin ich aus irgend einem Grund gescheitert, ich weiß aber nicht mehr welchem... Mal schauen, wie es dieses mal laufen wird! :) Ich habe jedenfalls vor dieses mal alle durchzuspielen. Das kann sich aber ein wenig ziehen, da ich jetzt schon im 2. Teil MASSIVST grinden musste.
*hust* Hex-Editor *hust* ;)
NIEMALS!!! Weiche, Cheat-Teufel!!! Ex Cheatanas! Ex Cheatanas! :D
Sorry, aber da kann ich auch gleich mit Excel spielen ;)
Apropo:
https://smash.gg/tournament/financial-modeling-world-cup-multiplayer-battle/event/fmwc-multiplayer-battle/overview
Oh ja... die neue DU-Ausgabe. Danke an Ganon fürs erstellen und natürlich an alle Beteiligten.
Ich - als Easy-Mode-Spieler - mache mir aber doch etwas Sorgen um Drapondur. War "früher" ein schöner Indikator, welche Spiele auch was für mich sein könnten. Aber jetzt ist er auch bei den harten Jungs, die Soulslike Sachen vor dem Frühstück spielen. :O ;)
Dem schließe ich mich an. Super Arbeit. Danke euch allen dafür.
Mal wieder eine interessante und abwechslungsreiche Galerie!
@Ganon: Muss man den Vorgänger gespielt haben? Ich hab das Spiel, konnte mich aber eben weil ich nicht weiß wie wichtig das Vorwissen ist noch nicht drauf einlassen.
@Crux: Gibt es deutsche Texte bei CrossCode?
Gerade nachgeschaut, und ja, kann man einstellen.
Danke. Dann werd ich mir das Spiel mal ansehen.
Ich hab das Spiel auch, war mal nem Bundle dabei und ich hab mich darum in Foren informiert, ob man es gut ohne die Vorgänger spielen kann, da war die mehrheitliche Meinung, man solle es lassen, wenn man die nicht kennt. Darum hab ich es dann auch gelassen. :D
Man kann zu Beginn des Spiels eine kurze Zusammenfassung der Story des Vorgängers angucken. Aber die dient eher zur Auffrischung der Erinnerung (und ist leider nur auf englisch, auch wenn man auf deutsch spielt). Und auf den ersten Teil geht sie gar nicht ein. Die Geschichte ist ganz klar eine Fortsetzung, der Abschluss einer Trilogie. Es gibt sehr viele Rückbezüge auf beide Vorgänger und steigt quasi mittendrin ein. Ich denke nicht, dass es viel Sinn macht, nur Dreamfall Chapters zu spielen, ohne zumindest Dreamfall und am besten auch The Longest Journey zu kennen.
Mhm, das ist ja blöd. :(
Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen, es fängt zwar recht nett an, wird dann aber immer nerviger in der Mechanik und nach ein paar Stunden hatte ich komplett die Lust dran verloren. Eigentlich ist es schade, weil die deutsche Synchro und die Grafik wirklich sehr schön ist. Das Rätseldesign und die Puzzles hätte man sich sparen können und eher einen Interactive Movie machen sollen wie z.B. Heavy Rain. Für mich persönlich war es einfach misslungen. :(
Ja, das Gameplay ist wirklich nicht die Stärke dieses Spiels, das war in Dreamfall eigentlich auch schon so. Die Geschichte wird aber auch erst nach etlichen Stunden zur Stärke - da kann ich jeden verstehen, der vorzeitig aussteigt. Wenn man aber von Anfang an dabei war und die Charaktere bis zum Ende begleiten möchte, lohnt es sich, durchzuhalten.
Ich möchte es euch auch gar nicht schlecht machen, es hat für Fans des Genre durchaus seine Stärken und ich kann mir gut vorstellen das es einigen richtig gut gefällt. Das selbe Problem hab ich übrigens grad bei Beyond a Steel Sky. Da bin ich mach mehreren Stunden auch kurz davor es abzubrechen. Diese Mechanik mit dem Manipulieren von Technik ist einfach die reinste Zeitstreckung, das viele Bla Bla erinnert auch hier stark an Dreamfall Chapters. Arrgh!!! :(
Ich fand das storymäßig nicht sehr schlimm, direkt in Dreamfall Chapters einzusteigen. Habe es nicht mal für nötig befunden, was nachzulesen o.ä. Die Story passt schon. Schade nur, dass das Spiel so unglaublich zäh wird. Ich würde an deiner Stelle einfach mal starten und das Ganze auf dich zukommen lassen ;)
"There Is No Game: Wrong Dimension" hab ich mal bei einem Streamer auszugsweise verfolgt. Und bald danach gekauft, auch wenn ich es vielleicht nie komplett spielen werde. Aber das Ding steckt so voller cleverer und abgefahrener Ideen, das ist einfach unglaublich. There Is No Game ist bestimmt kein Titel für alle, aber definitiv eine Liebeserklärung an die Kreativität im Zusammenhang mit Spielen.
Ich hatte es mir bei den Rocket Beans angesehen und war enorm begeistert. Echt clever gemacht. Buddy Simulator 1984 scheint ja in eine ähnliche Kerbe zu schlagen.
Öhhh. Den kenne ich wiederum nicht. Aber die Screenshots sehen lustig aus... *klick*
@BruderSamedi - Infra: Eigentlich klingt das Spiel ja cool. Schade, dass die Umsetzung da zu Wünschen übrig lässt.
@StefanH - Wizardry: Ich bewundere deinen Elan dich da durchzubeißen ;)
@JensJuchzer - The Darkside Detective: Neues P&C-Futter! Und sogar mit deutscher Oberfläche und Untertiteln. Danke für den Hinweis. :) Es gibt ja sogar schon einen zweiten Teil dazu. Irgendwelche Erfahrungen?
Vielen Dank allen Teilnehmern für die schöne Galerie :)
Danke :) Macht mir aber auch immer noch viel Spaß.
Ne, hab den zweiten Teil noch nicht ausprobiert. Aber Hagen hat es wohl kurz für die neusten eShop Selektions angespielt :) Ich denke es wird mehr vom gleichen bieten und vermutlich auch mehr animationen. Das wurde ja auch im Teil eins von fall zu fall schon besser. Am Anfang war das alles schon etwas zu statisch :)
Oh, die neue Selektion konnte ich noch nicht gucken. Dann hole ich das gleich mal nach. :)
Ganz statisch ist natürlich nicht allzu spannend, aber das wird mich nicht vom Ausprobieren abhalten. Steht schon auf der Wunschliste ;)
ES wird im Laufe des Spiels (erster teil) ja immer besser. Ich denke beim zweiten Teil ist das nochmals deutlich besser :)
Wenn man Adventures mag macht man bei dem Spiel nicht viel falsch :) Unbedingt auch den Soundtrack mitkaufen, den fand ich auch ziemlich klasse.
Musik ist ja meist das Erste, was ich ausknipse oder extrem leise drehe. Empfinde die meist eher als störend...
Den Soundtrack werde ich somit höchstens nachkaufen ;)
@ganon: Ehrlich, Du empfindest 2021 das Switch-Game-Lineup als mager? In den ersten beiden Jahres des Lifecycle hjätte ich Dir noch zugestimmt, mittlerweile bietet die Switch imho aber so einige Leuchtturmspiele und eine Riesenauswahl (auch an Core-)Games.
Schade empfinde ich allerdings auch, dass die ReReleases der Mario-Spiele kein echtes Remaster erfahren haben (Mario 64, Galaxy). Dann hätte ich dafür auch einen Vollpreis bezahlt, so nicht.
Servus, das hat nicht Ganon sondern ich geschrieben. ;)
Ich meinte damit das die letzten Monate was die Switch betrifft für mich persönlich nichts interessantes heraus gekommen ist. Das Line-Up vom Start war natürlich ok und es gibt sehr viele tolle Titel. Das Problem ist nur das ich die halt alle schon habe. :(
Das Bowsers Furry hat mir echt wirklich viel Spaß gemacht, diese Mischung aus Odyssey und 3D World ist einfach cool. Nur wäre es mir lieber gewesen als längeres eigenständiges Game. Ich find es heutzutage auch wesentlich besser als 3D World oder Land.
Aber ich gebe die Hoffnung auf ein Odyssey 2 immer noch nicht auf. :)
Schöne Galerie!
Finde ich auch. ;-)
Darkside Detective setze ich mal auf die Wishlist, das klingt spannend.
@Vampiro: Ich hab in Erinnerung, dass im Test von einer steilen Lernkurve und hohem Schwierigkeitsgrad geschrieben wurde. Und Du schreibst jetzt "ohne spielerischen Anspruch". Wie passt das zusammen? Bist Du so ein guter Echtzeitstratege?
Ein Kampf gegen die dumme AI Masse kann ja dennoch schwierig sein. Aber eben auch zur monotonen Fleißaufgabe ausarten;)
Ja, kurz gesagt ist es genau das.
Das kann ich dir nicht sagen. Ich bin jetzt ca. auch zur Hälfte mit dem DLC durch. Stärken und Schwächen bleiben ungefähr dieselben.
Die Gegner KI greift dumm an, wird wie im neuen Xcom getriggered, läuft man weg, zieht sie sich einfach wieder an ihren "Standort" zurück. Statt großer Angriffe gibt es leicht abzuwehrende Kleckerangriffe auf die Basis. Ressourcenprobleme gibt es nie.
Es gibt schon Momente (z.B. mit Polonia, wo man einen Zug verteidigen muss), die habe ich mehrmals gestartet (mittlerweile spiele ich es aber einfach so durch), weil die Massen so groß waren und man bestimmte Einheiten richtig positionieren musste. Das war aber nur trial and error. Die KI hat z.B. am Spielstart auch eigentlich immer Mapüberlegenheit und die ganzen Ressourcen, macht aber gar nix draus.
Gefechte ganz in der Nähe ignoriert eine Patroullie usw.
Es ist halt aber auch so, wenn die KI klug agieren würde (also zum Beispiel Großangriff, Einheiten laufen nicht immer zu ihrem "Ausgangspunkt" zurück, man muss nicht erst alles triggern usw.) hätte man bei der Kampagne, wie sie gestaltet ist (Ressourcen- und Mengenüberlegenheit des Gegners) als Spieler keine Chance. Das ist einfach extrem schade, weil die Kampagne toll inszeniert ist, die Grafik ist super, zerstörbare Umgebung usw.
Durch den DLC marschiere ich gerade durch wie ein heißes Messer durch Butter, Vorerfahrung ist die gute Hälfte der Polonia-Kampagne.
CoH und Steel Division sind deutlich fordernder, und auch da ist die KI alles andere als perfekt.
Ich glaube auch nicht, dass King Art keine KI kann. Die KI ist einfach so dumm, weil man sich entschieden hat, einen Mix aus CoH (grundsätzliches Spielprinzip) und C&C (Masse) zu machen, und bei den Ausgangslagen und den Gegnermassen braucht der Spieler eine dumme KI.
Edit: Ich habe eben nochmal geschaut, ob ich zufällig auf leicht spiele. Nein, tu ich nicht, sondern auf normal (gibt normal und eins drüber, eins drunter).
Ich danke Dir für Deine ergiebige Antwort, ich pack mir das jetzt mal wieder auf die Wunschliste. Gespielt haben möchte ich es schon ganz gern. Mit CoH hatte ich bspw. ab der 6./7. Mission schon ziemlich große Probleme. Hier klingt es zumindest schaffbar, wenn man die möglichen Aktionen der KI "gelesen" hat.
Hatte mir gerade zu Dark Side Detective weitere Screenshots angesehen. Bei dem ausgewählten Bild habe ich eine ganz andere Vorstellung gehabt (papers pkease zB) , als dann durch den Text und nochmal nachgeschaut.
Das werde ich jetzt mal ins Auge fassen und sieht erstmal optisch super nach nem Retro Adventure aus.
Grindstone bekommt nach dem Text noch eine 2te Chance.
Spiele aktuell Death Stranding, Battle Brothers und Cities Skylines
die 4te Stadt
Ja sorry, der Screenshot ist tatsächlich kacke. Keine Ahnung warum ich den gesucht hatte. Dachte aber auch dass mit dem Wort "Pixel Optik" alles klar ist. Ist halt am Ende wie so pixelig wie früher bei den alten Lucasfilm Adventures, wenn nicht noch etwas extremer :)
Durch den Text hab ich dann nochmal nachgeguckt. Macht einen guten Eindruck.
Nach Studium weiterer Screenshots bei Steam, wie du schreibst, schon sehr verpixelt.... Auch gar keine Gesichter vorhanden!? Fast schon zu viel optisch bei den Personen, die Schauplätze sehen jedoch gut aus....
Das Schlimmste an Bowser's Fury ist mMn dieser "50-Prozent-Abspann"...
"Cool, du hast meinen Vater gerettet, hier nochmal 50 neue Aufgaben." Das hätten sie sich echt sparen können.
Sonst aber kurzzeitig ganz launig.
Was ich noch viel schlimmer finde ist aber das man nach dem 50% Ende und wenn man noch die restlichen Leuchttürme sammeln will, dass man dann Bowser nicht nochmal mit der Riesenkatze besiegen darf weil sonst radelt ja erst wieder der Abspann hinunter. Was hat man sich dabei bloß gedacht... :(
Stimmt, das hatte ich schon wieder erfolgreich verdrängt...
Hinweis: der tolle Soundtrack, den ich bei Grindstone erwähnt habe, ist Teil des itchio-UNRWA-Bundles mit 1000 Spielen für gerade mal 5 €.
https://www.gamersglobal.de/news/197329/itchio-palestinian-aid-indie-bundle-erloes-geht-an-die-unrwa
Ich bin bei dem Spiel irgendwie zerrissen: es erinnert mich vom Prinzip her etwas an Ironcast, was eine ähnliche Link-Mechanik hatte und ich eigentlich richtig gut fand, bis mich der extreme Zufallsfaktor in Grund und Boden genervt hat. Aber bei Grindstone schreckt mich die Optik ab, kann mit dem Artstyle so gar nichts anfangen. Andererseits kann ich es gerade für ~5€ im Epic Sale bekommen, mal sehen...
Ich hab jetzt um die 160 (+?) Level auf der Switch Lite gespielt - und bin seit 100 Leveln latent gelangweilt. Ist halt ganz nett um in der Bahn für die 20 Minuten Fahrt abgelenkt zu werden oder um sich abends im Bett einschläfern zu lassen. Aber der Titel funktioniert für mich auf zu vielen Ebenen nicht: Es gibt keinen (Story-)Faden, sondern ich reiße lediglich Level um Level ab; Die Abschnitte bauen in sich keine Schwierigkeit auf, es kommen zwar neue Elemente hinzu, aber Spannung erzeugen die bei mir nicht, lediglich kleine Spannungshügel, die der Titel aber gleich wieder platt walzt, weil er sich im nächsten Level wieder simplifiziert; Generell ist mir das Spiel viel zu seicht - ich habe mittlerweile sogar den Eindruck, als sei das so programmiert, dass der Titel nach einer gewissen Zeit im Level passende Kombos kreiert; Keine Abwechslung bei den Zwischenbossen; Der Crafting-Überbau ist nett gemeint, aber vereinfacht das Spiel noch mehr.
Auf dem kleinen Bildschirm finde ich Grindstone ok, würde mir aber generell viel mehr Kompaktheit (100 Level weniger, weniger Füll-Level, neue Elemente konsequenter nutzen) wünschen.
Ich habe keinen Vergleichsmöglichkeit in dem "Genre", vielleicht ist Grindstone einer der besseren Vertreter - noch so einen Titel brauche ich aber nicht... ;-)
Ich bin tatsächlich bei Outriders hängengeblieben und inzwischen auf Expeditionsstufe 13 angekommen. Ich spiele das mit einem guten Bekannten aber auch nur so 2-3 Stunden die Woche im Koop, daher zieht es sich etwas. Viel Spaß habe ich immer noch, trotz der technischen Mankos.
Danke an alle Schreiber für diese sehr abwechslungsreiche Galerie - da ist ja büffet-gleich von allem was dabei.
Super Mario 3D World & Bowser's Fury:
Naja, das war ganz nett, aber mir ist das zuviel Sammelspiel, ein ganze Spiel auf diese Art würde ich eher im Regal stehen lassen. Da finde ich 3D World mit seiner Konzentration auf die Bewegung in den Leveln näher dran, am klassischen Mario. Allerdings fehlt mir bei allen 3D Marios der Flow in den man kommen kann: wenn man es schafft sich einfach kontinuierlich, ohne anhalten, durch ein Level zu bewegen, schafft das für mich nochmal eien besondere Art von Spielerfahrung.
There is no game:
Ich finde nicht, das man extrem um die Ecke denken muss: am Anfang findet man ja schnell heraus wie das Spiel gespielt werden will, und den Kurs hält das Spiel dann auch bis zum Ende. Ich hatte allerdings auch etwas Vorwissen durch den kostenlos erhältlichen Vorgänger.
The Darkside Detective:
Es ist ein bisschen schade, das Szenario ist schön skurril, die Atmosphäre wird super eingefangen, und der Humor (auch wenn der bei mir nicht so haften blieb) ist schön integriert. Aber für mich macht es einige "klassische" Adventure-Fehler. Am meißten genervt hat mich das bestimmte Gegenstände erst nach einer bestimmten Aktion "freigeschaltet" werden, vorher gibts bei einem Klick drauf nur einen Kommentar: gerade im Fall im Einkaufszentrum bin ich z.T. ewig hin und her gerannt auf der Suche nach einer alternative zu einem Gegenstand, den ich am Anfang nicht aufnehmen konnte.
Juhu! Noch jemand, der von CrossCode begeistert ist!
Allerdings auch noch jemand, der es geschafft hat, dies zu beenden. Das erinnert mich nämlich daran, dass ich den Endboss endlich mal wirklich legen sollte. Die erste Hälfte hatte ich bereits geschafft. Wenn es zwei Enden gibt, hoffe ich nach all den Mühen natürlich auf das bessere.
Huhu, hier ist noch jemand mit Platin auf PS4 :D So schwer ist der Endboss doch gar nicht? Den hab ich beim ersten Versuch geschafft. Meine Nemesis war der infizierte Roboter in der Mine (nicht der Endboss) weil ich die falsche Ausrüstung hatte. Schau einfach noch mal nach ob alles passt. Das mit den Enden bekommst du hin. Aber auf PC gibts noch den DLC: A New Home. Auf Konsolen leider noch nicht :(
Der Endboss war nicht allzuschwer, weil das Spiel an dieser Stelle wirklich viele Ausruestungs-Optionen anbietet und man auch noch sehr schnell überleveln kann. Mein Problemkind war Sir Blobus Starnikus, mit dem hatte ich echt Mühe.
Den DLC habe ich jetzt auch geholt und angefangen. Ist auch wieder nett.
Meine Schwierigkeit mit dem Endboss besteht vor allem darin, dass ich nach etwa hundert Spielstunden seit etwa 14 Monaten mit dem Spiel pausiere. Die Elementwechsel müssen erst wieder in die Finger übergehen. Die Skilltrees habe ich auch insgesamt eher intuitiv ausgebaut anstatt mir Gedanken über ein rundes Build zu machen. Immer wenn ich den neu angehe, fallen mir Optimierungsmöglichkeiten ein.
@Drapondur
Sehr cool mit Demon's Souls!
ABER: Meinst du mit der fünften Welt den ersten Archstone die fünfte Welt, also 1-5? Weil das ist quasi das letzte Level. Probiere mal andere Archstones aus, falls es das ist.
Und Welt 5-1, Valley of Defilement, ist sehr fies. Wenn du überall jeweils die erste Welt spielst ist das Valley immer noch schwer. Und ohne viel Royal (?) Lotus wird es bitter.
Ich hänge in Island's Edge/Shrine of Storms (4-1) fest. Das schwarze Skelett mit den zwei Katanas vor dem Adjudicator. Bin nach einem Guide vorgegangen, bei dem die Welten immer einen Tacken schwerer werden (1-1, 1-2, 2-1, 3-1). Und andere Welten möchte ich nicht ausprobieren, da ich ja dann 4-1 komplett nochmal spielen muss. Das ist ja das Problem von dem Spiel. Wenn nix nachspawnen würde, wäre das viel einfacher. :)
Ahh, ok, dann beachtest du die Reihenfolge schon :) Mhm, soooooo schwer ist das Skelett eigentlich nicht, hast du dir mal Videos angeschaut? Vllt. ist dein Build irgendwie nicht gut? Du bist dann ja schon recht weit gekommen!
Nochwas:
Danke für den Tipp mit Arraial. Ubongo ist den Kindern schon immer zu leicht gewesen. Da könnte dies da nächste Level sein :-)
Ubongo kenne ich nicht.
Arraial ist nur vom Regelschritten verfolgen schwierig.
Die eigentliche Herausforderung ist dann sich untereinander die Besucher abzunehmen. Alleine Spielen würde ich bei Arraial nicht empfehlen, auch wenn es geht.
Ubongo ist Tangram mit Tetrissteinen. Das fanden meine Kinder aber schnell zu leicht. Das mit dem feiernden Volk klingt nach einer interessanten Erweiterung.
Ich hab ein paar Bilder angeschaut. Was ich daraus deuten kann, ist Arraial viel viel näher am originalen Tetris.
Probiert mal und ich freue mich über eine zweite Meinung.