Die Warhammer 40.000-Spiele - Teil 4

Die Warhammer 40.000-Spiele - Teil 4 User-Artikel

Die Jahre 2018-2020

LRod / 7. April 2024 - 8:00 — vor 1 Woche aktualisiert

Teaser

Seit mehr als 30 Jahren stellen sich die Space Marines den Feinden des Gott-Imperators auch auf dem Monitor. In dieser mehrteiligen Reihe stellt LRod die interessantesten Computerspiele aus dem Warhammer 40.000-Universum vor.
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Während im zweiten Teil dieser Serie einige hochklassige Spiele vorgestellt wurden, ging es nach dem Ende von THQ und dem gleichzeitigen Aufkommen der Smartphone-Spiele mit der Qualität der Versoftungen steil bergab, wie im dritten Teil nachzulesen ist. Teil 4 steigt im Jahr 2018 ein, das mit sechs Releases der quantitative Höhepunkt dieser ganzen Serie ist. Ob auch qualitative Höhepunkte dabei sind, erfahrt ihr auf den folgenden drei Seiten.
 

Inquisitor Martyr (2018 - Bigben Interactive / Neocore Games)

Aufmerksamen Leserinnen und Lesern ist sicher aufgefallen, dass bisher kein RPG vorgestellt wurde, obwohl die Vorlage nicht zuletzt dank einer dreistelligen Anzahl an Romanen mehr als genug Hintergrundmaterial bietet. Neocore Games, die Macher der The Incredible Adventures of Van Helsing-Trilogie, änderten dies mit dem Action-RPG Inquisitor Martyr zumindest ein wenig. Im gewohnten Diablo-Stil, allerdings mit mehr Fernkampfwaffen, schnetzelt ihr euch vor allem durch krankheitsgrüne Nurgle-Kultisten, -Dämonen und Chaos Space Marines der Death Guard. Auch Xenos-Völker wie die Drukhari haben ihre Auftritte.

Trotz viel Erfahrung mit drei ordentlichen Quasi-Vorgängern (Teil 1 und 2 der Abenteuer von Van Helsing bekamen in der GameStar jeweils 80%) sprang der Funke beim Inquisitor nicht so recht über. Das Lootsystem war überladen, die fernkampflastigen Waffen und die zerstörbare Deckung, die das dynamische Spielprinzip statisch werden lassen, und leider auch die seichte Story vermochten das Potential eines 40k-Diablos nicht auszuschöpfen.

Benjamin Braun, der das Spiel für die GameStar getestet hat, vergab gerade einmal 60%. Dies begründete er wie folgt: "Vom Reiz dieser Itemhatz ist in Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr allerdings nichts zu spüren. Hier nervt mich die Masse an größtenteils unnützen Items nur. Vielleicht würde ich das in Kauf nehmen, wenn mich das Fortschrittssystem insgesamt besser belohnen würde.
Die Inquisition
Die Inquisition ist eine Art Geheimpolizei des Imperiums. Allerdings gibt es keine strenge Hierarchie, sondern jeder Inquisitor handelt ohne Aufsicht und leitet seine Befugnisse vom Imperator selbst her (der praktischerweise nicht widersprechen kann). Diese reichen entsprechend weit, bis zur Requirierung ganzer Schiffe.

Nur bei schlimmsten Exzessen kommen mehrere Inquisitoren zu einem Konklave zusammen, wo sie fehlgeleitete Inquisitoren zum Excommunicate Traitoris erklären können.

Dabei prallen oft zwei Glaubensrichtungen aufeinander: Die Radikalen wollen die Waffen des Feindes, bis hin zu gebundenen Dämonen, gegen diesen einsetzen – egal wie groß die Gefahr ist, die davon ausgeht. Die Puritaner lehnen dies strikt ab.

Die Inquisition teilt vor allem in drei Hauptorden auf: Der Ordo Malleus hat sich auf Bedrohungen durch Dämonen und Chaos Space Marines spezialisiert arbeitet oft mit den mysteriösen Grey Knights zusammen.

Der Ordo Xenos bekämpft die Bedrohung durch außerirdische Völker, militärisch oft unterstützt von den spezialisierten Trupps der Deathwatch.

Am gefürchtetsten ist der Ordo Hereticus, der sich auf die Bedrohung von innen spezialisiert und Chaoskulte – und alle, die im Verdacht stehen, mit diesen zu sympathisieren – gnadenlos jagt.

Hier aber dauern Stufenaufstiege lange, bringen kaum Vorteile und später muss ich zwingend Nebenaufträge erfüllen, die noch generischer sind als die ohnehin schon öden Hauptaufträge selbst. (…) Das klingt nach einem Totalausfall, ganz so schlimm ist es dann aber zum Glück doch nicht. Die Grafik ist vielleicht nicht auf dem höchsten Niveau, aber Martyr fängt das Warhammer-Universum stilvoll ein, glänzt mit schönen Animationen und spektakulären Gore- und Splattereffekten."

Mathias Oertel ist bei 4Players deutlich gnädiger, vergab 77% und bot auch in seinem Meinungskasten ein Kontrastprogramm: "Die Charakterentwicklung ist vielschichtig, die Beuteausschüttung gerade noch gut austariert, wobei weniger hier tatsächlich mehr gewesen wäre. Dazu kommt, dass sowohl das Artdesign mit seiner düsteren Neo-Gothik überzeugen kann und auch die visuelle Gewalt im 40. Jahrtausend nicht zu kurz kommt. Die zufällig generierten Inhalte, auf die man als Alternative zur überraschend umfangreichen Kampagne zurückgreifen kann, dürften zwar erst mittelfristig mehr Abwechslung bieten. Doch mit ihrem an den Abenteuer-Modus aus Diablo 3 erinnernden Ansatz bieten sie eine solide Grundlage für die von Neocore bereits angekündigten Gratisinhalte, mit denen man die metzelfreudigen Inquisitoren in den nächsten Monaten versorgen möchte."

Die Maniac bewertete die PS4-Version mit 75% auch in dieser Größenordnung. Insgesamt konnte das bis heute mit Patches und Seasons im Stile des großen Vorbilds gepflegte Spiel eine kleine Fanbase aufbauen und erhielt ein Jahr später mit Inquisitor - Prophecy auch eine Stand-alone-Erweiterung, die eine neue Klasse und eine neue Story brachte.
Diablo mit Schusswaffen: Inquisitor Martyr ist kein Hit, aber – sofern einen die braun-grüne Grafik nicht stört – einer der besseren Titel dieser Ära.
 

Gladius - Relics of War (2018 - Slitherine Software / Proxy Studios)

Auch Slitherine, die bereits mit Armageddon und Sanctus Reach die Strategie-Fans bedienten, erweitert das Portfolio an Spielen im 41. Millenium mit Gladius - Relics of War um ein neues Subgenre: die 4X-Strategie. Die namensgebenden Bestandteile (Explore, Expand, Exploit, Exterminate) sind enthalten, allerdings in viel kleinerem Maßstab als in diesem Genre üblich. Ihr führt die Menschheit nicht von der Steinzeit bis in die Zukunft, sondern wollt eigentlich nur einen Planeten für eure Fraktion (Space Marines, Imperiale Armee, Necrons, Orks oder eine Fraktion aus den kostenpflichtigen DLCs) erobern. Naturgemäß wird mit Orks nicht verhandelt, mit Necrons nicht gehandelt und die imperiale Armee steht auch nicht für Kultur, sodass die entsprechenden aus Civilization bekannten Spielelemente gestrichen wurden. Übrig bleiben neben den 4X nur ein kleiner Forschungsbaum, der simple Städtebau und immerhin ein Erfahrungssystem für eure Kampfeinheiten.
Die Chaosgötter
Die Chaosgötter sind Manifestationen negativer menschlicher Emotionen, die im Warpraum ein Bewusstsein erlangt haben. Fast alle Dämonen sind Splitter dieser vier Entitäten. Sie können nur selten in den Realraum wechseln, zumeist infolge dramatischer Ereignisse oder finsterer Rituale. Ihre Zeit dort ist begrenzt, so dass die meisten Dämoneneinfälle von selbst wieder ausbrennen – zumeist, wenn die Opfer ausgehen.

Die vier Götter sind Khorne, der Gott des Blutes und Hasses, Slaanesh, der Gott der Exzesse und Verführungen, Tzeentch, der Gott der Magie und der Intrigen und Nurgle, der Gott von Krankheit und Seuchen. Diese bekämpfen sich in ihren immateriellen Reichen in niemals endenden Kriegen auch gegenseitig. Nur extrem selten tun sich alle vier zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Die Konsequenzen in diesen Fällen sind allerdings drastisch, wie die Verführung von Horus (und damit der Beginn des großen Bruderkrieges) gezeigt hat.


Jörg Langer testete das Spiel für GamersGlobal: "Gladius - Relics of War wirkt wie ein Civilization 6, dem man alle spannenden Mechanismen weggestrichen hat, mit Ausnahme des Kampfes. Der jedoch macht Spaß!" Die Vergabe einer Wertung – es gab eine 6.0 – machte er sich aber nicht leicht: "Fast alle Gebiete, bei denen sich die KI von Civilization 6 schwer tut, etwa Handel und Diplomatie, gibt es erst gar nicht in diesem Spiel. Wie bewerte ich ein 4X-Spiel, das einen wichtigen Aspekt ein wenig besser löst als sein Vorbild, ansonsten aber so gut wie nichts zu bieten hat und dadurch viel weniger Regelmechanik-Spaß und noch weniger Langzeitmotivation bietet? Jedenfalls nicht besser als das Vorbild!"

Sein Namensvetter Jörg Luibl war bei 4Players positiver gestimmt: "Hey, das fühlt sich ja fast ein wenig an wie Battle Isle! Auch wenn sich Warhammer 40.000: Gladius - Relics of War mit seiner Runden-Strategie fast nur auf den Kampf konzentriert, macht das Taktieren im Gelände richtig Laune. (…) Die Quests und die Story, die Forschung und die Wirtschaft sind okay, aber eher Beiwerk als episches Bauwerk, so dass dieses Warhammer auf lange Sicht niemanden von Civilization 6 oder Endless Space 2 weglocken wird." 75% vergab er, während die GameStar mit 71% in der Mitte lag.
Gladius ist pures 4X: Was nicht mit X beginnt (Handel, Kultur, Diplomatie), wurde zugunsten von eXterminate... nun ja, exterminiert.
 

The Horus Heresy - Legions (2018 - Everguild)

Der große Bruderkrieg, auch bekannt als Horus Heresy, ist ein Szenario, das bislang leider noch gar nicht in dieser Serie vorkam (obwohl es in den Vorjahren einige Mobile-Titel gab, aber die wurden aus gutem Grunde ausgespart). Auch der Hearthstone-Klon The Horus Heresy - Legions ist kein besonders spannender Titel, läuft aber bis heute auf Steam und natürlich mobil weiter. Vom interessanten Hintergrund bekommt man genrebedingt wenig mit, aber The Horus Heresy - Legions ist ein recht solider Genrevertreter, der mit im Spiel erfüllbaren Quests auch kleine eigene Ideen einbringt.

Deutschsprachige Tests sind allerdings nicht zu finden und selbst Metacritic hat zu wenige Wertungen für einen eigenen Durchschnitt. Auf Steam steht das Spiel aber bei 62 Prozent positven Bewertungen und wird vor allem durch Kritik an der Monetarisierung heruntergezogen.
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Der große Bruderkrieg ist ein spannender Zeitraum im 40k-Hintergrund. Leider kann ein Kartenspiel nichts von diesem reichen Hintergrund vermitteln.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21173 - 7. April 2024 - 9:51 #

Vielen Dank für deine Mühe.
Ich mochte das 40k Universum schon immer. Lese gerade den 4.ten Sammelband. Eine beeindruckende umfassende Dystopie.
Da ist soviel Spielraum für Geschichten.
Und das kürzlich erschienene Rogue Trader ist eine der Besten für mich.
Mein erstes 40k SPiel war Space Hulk (1993).
Hat das jemals wer eigentlich durchgezockt? Geile Idee, aber nicht spielbar.
Genestealer entdeckt, Squad Bildschirm in 75% der Fälle ausgefallen durch Waffen Jam.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 7. April 2024 - 13:21 #

Ich hatte Space Hulk zwei, drei Jahre später in der orangen EA-Budget-Reihe gekauft und bin da jedenfalls nicht einmal in die Nähe des Endes gekommen, weil mich das gnadenlos überfordert hatte ;)

Audhumbla 20 Gold-Gamer - - 21714 - 14. April 2024 - 10:15 #

Space Hulk war wirklich weird, wenn auch nach Space Crusade überraschend. Nach dem sogar für den Amiga gekauften!!! Crusade blieb es auch bei mir bei Anspielsessions.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10465 - 7. April 2024 - 11:48 #

Wie immer ein feiner Überblick!
Neben Mechanicus landen auch Gladius und Necromunda auf meiner (mittlerweile ausufernd langen) 40K-Liste, allerdings ziemlich weit unten.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 7. April 2024 - 13:32 #

In der Reihenfolge würde ich die Spiele auch sortieren. Gerade Necromunda hatte Potential, aber hat die Idee leider nicht gut umgesetzt.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83963 - 7. April 2024 - 12:23 #

Wieder mal vielen Dank für den tollen Artikel. Ich mag auch die Kästen mit Hintergrundinfos zum Szenario an der Seite. Der erste in diesem Artikel ist bei mir (Edge) allerdings nicht vollständig sichtbar, weil er teils vom Inhaltsverzeichnis verdeckt wird.

Spiele übrigens gerade Dawn of War 3 und habe viel Spaß mit der Kampagne. Der ständige Perspektivenwechsel, der ja oft kritisiert wurde, stört mich interessanterweise gar nicht.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 7. April 2024 - 20:12 #

Sehr gerne :)

Das mit dem Kasten schaue ich mir nachher einmal an, danke.

Viel Spaß mit DoW3. Relic ist seit wenigen Tagen nicht mehr Teil von Sega. Vielleicht bekommen sie ja so nochmal die Chance, zu den Blood Ravens zurückzukehren.

Edit: Der Kasten sollte jetzt passen, danke!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83963 - 8. April 2024 - 9:58 #

Danke fürs Fixen und die guten Wünsche. Habe gerade vor allem mit den Orks viel Spaß. Die Tankbustas rufen tatsächlich "Who ya gonna call?". :D

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Eldar und Aeldari?

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 8. April 2024 - 12:14 #

Sehr gut, das war mir ganz entfallen :) Ich mag sowas aber auch. Bei Total War Warhammer 3 waren es die Ogre, die teilweise auf Bewegungsbefehle mit "Eleven" geantwortet haben (vgl. https://www.youtube.com/watch?v=HbDnxzrbxn4 ).

Die Eldar wurden irgendwann offiziell in Aeldari umbenannt, die Lore sagt einfach, Eldar war der imperiale Begriff und Aeldari deren eigener. Analog wurden auch die Dark Eldar in Drukhari umbenannt.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83963 - 8. April 2024 - 22:20 #

Die Erklärung klingt logisch. ;-) Aeldari klingt aber eher wie etwas aus Mittelerde...

Die Anspielung mit "Eleven" hätte ich nicht verstanden, aber danke für den Link. :D

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20292 - 10. April 2024 - 18:18 #

Der Echtwelt-Hintergrund war, dass Begriffe wie "Eldar" und "Space Marines" nicht als Wortmarke, Copyright etc. eingetragen werden könnten, es hätte jeder einen "Codex Eldar" machen können. Also haben alle Fraktionen, die das betrifft einen Eigennamen bekommen, der entweder im Lore schon von vorher bekannt war ("Astartes") oder möglichst nah dran ("Aeldari").

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28841 - 12. April 2024 - 13:50 #

Dabei kommt "Eldar" aus Mittelerde :-). Zumindest kenne ich den Begriff von Tolkien. Aber vermutlich kommt er aus dem angelsächsischen?

Moe90 21 AAA-Gamer - - 30923 - 7. April 2024 - 13:05 #

Ich habe leider keinen Bezug zum Warhammer Universum. Möchte aber trotzdem kommentieren und zu diesen großen Überblick gratulieren. Da steckt ja richtig viel Arbeit drin, wow.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 7. April 2024 - 18:25 #

Ja, Teil 1 und 2 haben ja jeweils ein Jahrzehnt abgedeckt und hatten vielen spannende Titel und schöne Testzitate. Die schrieben sich fast von alleine.

Gerade in diesem Teil waren es plötzlich bei derselben Länge nur noch drei Jahre und Tests gab es nur noch sporadisch. Dieser Teil fühlte sich tatsächlich am ehesten nach Arbeit an.

Aber der nächste Teil ist dann auch der letzte und da kommen auch wieder bessere Spiele :)

Klabauter 15 Kenner - P - 3499 - 7. April 2024 - 15:21 #

Mir hängt Warhammer zwar ein wenig zum Hals raus (ok, die ca. 50-150 gelesenen Bücher sind schuld und Krieg ähh Warhammer ist fast immer gleich); aber schöner Artikel und klasse Bildunterschriften!

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 7. April 2024 - 18:28 #

Vielen Dank! Ja, nach dem letzten Band der Horus Heresy-Reihe ist bei mir in Sachen Bücher auch die Luft raus.

Das Tabletop habe ich dank eines neuen Mitspielers in der Nachbarschaft dafür wieder öfters gespielt. Das muss ich unbedingt wieder etwas ausweiten.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23489 - 7. April 2024 - 18:02 #

Schönes Ding. Hat schon etwas Sammelwerk-Charakter. Macht man nicht mal eben so.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 7. April 2024 - 18:22 #

Danke! 100% bildet das ja nicht ab, aber das was fehlt, ist für die Computerspielgeschichte auch nicht so schrecklich relevant ;)

Nicht zuletzt schlägt da auch das Archivierungsproblem im Computerspielebereich zu. Die nicht mehr angebotenen Titel sind leider zumeist auch wirklich weg. Eindrücke konnte ich mir da teilweise nur noch durch YouTube-Gameplay-Videos verschaffen.

Deklest 13 Koop-Gamer - 1544 - 7. April 2024 - 19:11 #

Danke für den tollen vierten Teil.
Wie @Moe90 schon geschrieben hat, sind die Hintergrundinfos echt klasse.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 7. April 2024 - 20:15 #

Gerne! Es freut mich auch, das die Hintergrundkästen gut ankommen!

AlIma 12 Trollwächter - 1084 - 8. April 2024 - 11:24 #

Wie wichtig doch die korrekte Rechtschreibung ist.
Habe die Überschrift erst als: "Stirb, Warhammer! 40.000 Spiele" gelesen.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 8. April 2024 - 12:22 #

"Die Bart, die!"

Nein, auch wenn dieser Teil jetzt nicht der Teil war, der beim Schreiben am meisten Spaß gemacht hat, war es dann doch nicht so schlimm ;)

Sokar 24 Trolljäger - - 48164 - 8. April 2024 - 17:37 #

Schöner, weiterer Überblick. Ich selbst hab mir vor einiger Zeit mal das Battle Sister geholt, einfach weil ein paar neue VR-Spiele wollte und das nicht schlecht aussah. Und das ist es auch nicht, nicht schlecht - aber auch nicht so wirklich gut. Blöderweise hatte ich ausgerechnet bei einem Shooter Probleme mit dem zielen, evtl. ist das Spiel nicht so ideal auf meine Rift S abgestimmt (bei Half Life Alyx hatte ich ähnliche Probleme, neben den mir ins Gesicht springenden Headcrabs...).
Die letzten Jahre ist es zumindest gefühlt etwas ruhiger um W40k-Spiele geworden, Games Workshop hat die Lizenz nicht mehr ganz so freizügig vergeben. Mal sehen, ob da auch bessere Spiele rausgekommen sind.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 8. April 2024 - 21:21 #

Danke!

Das wird der letzte Teil näher beleuchten, aber ja, da liegst du richtig. Die Anzahl ging wieder etwas runter, die Qualität wieder etwas nach oben.

Noch so ein Zeitabschnitt hätte mir aber auch die Lust am Schreiben genommen ;)

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20292 - 9. April 2024 - 0:18 #

Ich stimme bei einigem nicht zu. Mechanikus war fantastisch, Martyr konnte mich auch mehrere Seasons motivieren und Battlefleet Gothic Armada 2 fand ich auch toll - habe es aber auch viel im Multiplayer gespielt.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 9. April 2024 - 0:44 #

Über Mechanicus habe ich auch nichts negatives geschrieben und auch die Zitate bis hin zur Bildunterschrift sind positiv, oder? Mir hat es auch gut gefallen, die zitierte Detailkritik ist meiner Erinnerung nach aber berechtigt. Insgesamt bin ich ganz bei Rüdiger und habe es im Fazit ja nochmal als besten Titel genannt (neben Battlefleet 2).

Martyr hat mir tatsächlich nicht so gut gefallen, was auch etwas durchscheinen mag. Neben der negativen Meinung von Benjamin und seiner harten Wertung ist aber auch die positive von Mathias Oertel zitiert und auch die gute Pflege mit Patches und Seasons und die Fanbase sind genannt.

Battlefleet Gothic 2 habe ich, wie auch den ersten Teil, durchgespielt. Die neuen Fraktionen sind richtig gut gelungen, der strategische Teil der Kampagne allerdings nur bedingt. Und es ist schon auffällig, dass zwei Tester jeweils die vorherige Wertung 1:1 übernommen haben. Im Multiplayer kenne ich es aber tatsächlich nicht.

Insgesamt glaube ich nicht, dass ich diese Titel unfair behandelt habe.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20292 - 9. April 2024 - 8:07 #

Das hast du nicht :) Aber ich stimme nicht zu, das liegt bei Geschmacksdiskussionen doch in der Natur der Sache, oder? ;)

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 9. April 2024 - 9:05 #

Klar, ich glaube aber, dass wir gar nicht weit auseinander liegen ;)

Außer bei Martyr, wobei ich da Benjamins Gamestar-Wertung auch zu niedrig und die höhere 4Players-Wertung passender finde. Aber die Tests zu zitieren gehört ja zum Konzept dazu ;)