Mass Effect 5: Neuer Teaser-Trailer zum N7-Tag

Geht doch ;-)
Weil das ist dann Geschmacksache.
Im Ernst, für mich war es ein 80er. Ich hatte Spaß damit. Kam aber nicht an die Trilogie ran.

Kann mich nicht an grausame Hüpfpassagen erinnern.

Diesbezüglich fiel mir nichts negativ auf. Ich hab übrigens gleich im Anschluss nochmal die ME LE gespielt.

"Mein Hauptkritikpunkt ist übrigens das sehr schlechte Writing von Dialogen, Story, Charakteren; das fällt umso mehr auf, weil gerade da die Stärke der Vorgänger lag."

Das Problem dabei ist, daß hierbei 3 Spiele mit einer History von über 10 Jahren mit einem einzigen Spiel verglichen werden. Was schon im Grunde ein Fehler ist, der prinzipiell in einer Enttäuschung enden kann. Gerade das Gejammer bezüglich Charaktere. Die waren in ME1 genauso "blaß" wie man es MEA nachsagt. Die bekamen ihren "Kultstatus" auch nur mit der Weiterentwicklung über 3 Spiele. Der Ton ist in MEA leichter und nicht so Dauerdepressiv wie in der Trilogie (oh Gott wir werden alle sterben). Humor zu dumpf? War der Citadel DLC auch, nur war es halt da geil, weil Fanservice. Die Dialoge schlecht? Die Trilogie hatte da auch so ihre Momente. Die Story schlecht? Naja, sie war halt anders. Neu ausgerichtet. Wir suchen ein Zuhause, was sich als nicht so einfach entpuppt.

Wir waren die Aliens und Eindringlinge in einer fremden Galaxie die sich erstmal das Vertrauen gewinnen mußte. Vor allem da ein Teil davon schonmal einen ganz miesen Eindruck hinterlassen hat bevor wir als Ryder und Co. ins Spiel kommen. Ach ja Ryder, die Noobs die ja von Null Ahnung haben, weil völlig ins kalte Wasser geworfen und mit der Rolle des Pathfinder bedacht, für die sie nicht mal geplant waren. Naja, das wäre ein Baby Shepard auch gewesen in deren Greenhorn Jahren, bevor sie ihre Loorbeeren verdienten. Nur wir haben nie einen Baby Shepard kennen gelernt. Wir kannten Shepard bereits als Badass und nie als Anfänger. Mit Ryder dürfen wir deren Entwicklung frisch auf miterleben und gestalten.

Dann sollen ja die Kett so nichtsagend und langweilig gewesen sein. Als ob die Geth im ersten Teil dreidimensionaler und total spannend waren. Den einzigen Punkt den ich verstehen kann ist die Open World, die mag wirklich nicht jeder. Andererseits mag auch nicht jeder Schlauchlevels und Deckungsshooter für eine unflexible Spielweise. Und Andromeda soll ja so viele Bugs gehabt haben. Sicher, die wurden gefixt. Die Bugs in der Trilogie, auch nicht gerade wenig, sind heute noch drin - in der LE wohl bemerkt. Davon redet natürlich keiner.

Kurzum, da wurde Andromeda schlechter gemacht, um des schlecht machens Willen. Da wurde viel dazu beigetragen, daß Andromeda (die Charaktere und Stories) keine Chance sich weiter zu entwickeln bekam wie ME1 mit ME2 und ME3 damals. Das Potential war da. Die offenen Fragen waren da für eine Fortsetzung. Ich bin mir sicher, das war auch irgendwie geplant.

Ich kann mich noch erinnern, als damals bei der Ankündigung von Andromeda die Leute aus dem Häuschen waren und "yeah, Shepard is back!" durchs Internet ging. Dann ein erster Teaser mit einem Charakter, der wie Shepard in ME1 von einem Fenster wegging - ohne ihn zu erkennen, da Helm auf. Da waren die Leute immer noch der Meinung, das kann nur Shepard sein. Was anderes existiert für die ja nicht. Dann kam die Erleuchtung, daß es einen neuen Protagnisten, neue Galaxie und überhaupt alles neu ist. Mann waren die Leute angepißt. Die "Mass Effect ohne Shepard ist kein Mass Effect"-Verfechter gaben also schon im Voraus dem Spiel keine Chance. Drum seh ich ähnlich schwarz für das nächste ME. Denn genau das gleiche Spiel läuft gerade wieder ab, seit Liara das N7 Helmstückchen aufgegabelt hat "yeah, Shepard is back!" und gleichzeitig Andromeda auch eine Rolle zu spielen scheint "oh no, not Ryder again".