Hier seht ihr ein Lategame-Schiff, das aber noch mehr Raketen-Punch vertragen könnte. Toll ist der Mix aus viel Hülle und Schild, dazu der große Frachtraum, und das alles bei guter Mobilität und sehr guter Sprungdistanz. Grün markiert: die Landemodule.

Der Schiffsbuilder in Starfield

Generelle Schiffseditor-Tipps

• Bevor ihr ein gekapertes Schiff modifizieren oder verkaufen dürft (letzteres geht so: "Zeig mir deine Schiffe" beim Händler, dann auf verkaufen umschalten), müsst ihr es gegen Gebühr registrieren.
• Über „Schiffe zeigen und modifizieren“ kommt ihr sowohl zum Shipbuilder als auch zum „Schiff verbessern“. Letzteres ist gut geeignet, um komfortabel ganze Waffengruppen auszutauschen, auch Antrieb und Co. lassen sich theoretisch austauschen. Aber: Was nicht geht, ist auf eine höhere Reaktorklasse aufzuwerten, und die entsprechenden Items werden euch auch nicht angezeigt. Auch Wohnmodule lassen sich nicht austauschen oder die Zahl von Systemen steigern. Wenn ihr das bestmögliche Schiff wollt, führt kein Weg am Schiffsbuilder vorbei.
• Schiffsmodule kosten immer nur Credits, nie sonstige Ressourcen (allerdings ist der Verkaufspreis ungleich schlechter als der Wert des Schiffs, das gilt auch beim Verkauf einzelner Module).
• Solange ihr den Designmodus nicht verlasst, könnt ihr Module kostenlos ausprobieren, wieder löschen und so weiter – anders sieht es mit Modulen aus, die beim Starten des Schiffsdesigners schon vorhanden ist. Hier greift die „Verkaufspreis nur etwa 10% des Ankaufspreises“-Faustregel.
• Es ist relativ günstig, euch ein Großes Landepad in einen eigenen Outpost zu bauen, und dieses enthält automatisch eine „Schiffswerft“ (in Form eines Automaten), die ein breites Angebot an Herstellern führt.
• Sowohl euer eigener Outpost (wenn ihr ein großes Landepad baut) als auch die meisten Werften/Service-Techniker/Showrooms haben unterschiedliche Schiffsteile im Angebot. Wir werden diesen Guide bald noch um eine Tabelle ergänzen, wo die besseren Schiffsteile auf euch warten. Sucht euch vor dem Start des Shipbuilders eine Werft/einen Händler aus, der die euch wichtigten Teile führt.
• Auch die Bauteile verschiedener Hersteller unterscheiden sich! Das geht soweit, dass das 2x1-Wohnmodul „Werkstatt“ von Stroud-Eklund drei Werkbänke enthält, das gleichnamige Modul von Demios hingegen auch noch die Forschungsstation.
• Ihr habt bis zu drei Schiffe, doch es ist aktuell nicht möglich, Teile von einem Schiff zu einem anderen zu transferieren, oder auch nur, sie zu verkaufen und dann neu zu kaufen. Im schlimmsten Fall müsst ihr ein Schiff komplett umbauen, wenn ihr nur an beispielsweise seinen fortschrittlichen Triebwerken interessiert seid.
• Speichert vor Start des Shipbuilders und geht mit genügend Credits rein, denn ihr dürft ohne Abbruch (dann verliert ihr alle Designarbeit) nur wieder raus, wenn euer Schiff keine Fehler enthält. "Warnungen" machen hingegen nichts, dabei dreht es sich immer um leere Waffengruppen, die aber eine valide Designoption sind.
• Ändert immer schrittweise euer Schiff und schaut euch jeweils den oder die etwaige Fehler an, die im Interface gemeldet werden. Prüft man dies erst nach mehreren Arbeitsschritten oder gar am Ende, kann man oft nicht mehr nachvollziehen, was schiefgelaufen ist.
   

Schiffsbuilder: Die wichtigsten Konstruktionsregeln

• Die besseren Teile sind abhängig von der Reaktorklasse (A ist am schwächsten, C am besten). Mit einem B-Reaktor könnt ihr also auch B-Laser, B-Antriebe und so weiter einbauen, nicht aber mit einem A-Reaktor.
• Der Reaktor stellt euch Energie-Einheiten zur Verfügung. Diese seht ihr in dem Querbalken oben links, unter den einzelnen Energiegruppen W0, W1, W2 (die drei Waffengruppen, die ihr am PC mit Linker Maustaste, rechter Maustaste und „G“ auslöst), ANT (Antrieb), SCH (Energieschild) und GRV (Grav-Drive).
• Der Maximalwert beträgt 40 Energiepunkte. Für das Early bis Mid Game ist ein Reaktor im unteren 20er-Bereich ohne weiteres ausreichend, zumal die höheren Bauteil-Klassen oft die zusätzliche Energie gleich wieder auffressen, weil auch sie eine höhere „max. Kraft“ (gemeint ist der Energiebedarf – ein Fail der deutschen Übersetzung…) haben.
• Während des Flugs könnt ihr die Energie umverteilen (ALT + WASD am PC). Für Grav-Drive-Sprünge reicht ein einziger Energiepunkt, nur dauert es dann länger, bis der Sprung ausgelöst wird. Bei Antrieb und Schild bestimmt ihr Maximalgeschwindigkeit und Schildenergie, die Energiezuteilung bei Waffen hat eine andere Auswirkung (siehe dort).
• Weitere Konstruktions-Vorbedingungen außer der Reaktor-Klasse sind teilweise Missionen (Vanguard-Bauteile, sehr zu empfehlen übrigens – die zugehörige Quest gibt es im MAST-Gebäude in New Atlantis), sowie die Perks „Fliegen“ und „Raumschiffkonstruktion“.  Es ist kein Problem, Schiffe mit „zu guten“ Bauteilen zu kapern oder zu kaufen, aber selber konstruieren geht nur, wenn ihr die Voraussetzungen erfüllt.
• Alle Module müssen verbunden sein, insbesondere alle Wohnmodule müssen einen durchgängig begehbaren Raum ergeben (gerne auf unterschiedlichen Stockwerken).
• Jedes Schiff kann nur einen Reaktor, ein Grav-Drive, ein Cockpit und einen Schlildgenerator enthalten.
• Welche Bauteile euch angezeigt werden, liegt auch daran, wo ihr sie anbringen wollt. Um wirklich alle Bauteile angezeigt zu bekommen, die eine Werft anbietet, geht mit dem Cursor auf eine leere Stelle im Schiffsbuilder und drückt dort „G“ (Hinzufügen).
• Pro sonstigem Schiffsystem gilt: Die Energiebedarf-Summe der Teile innerhalb einer Kategorie darf 12 nicht übersteigen.  Damit ist die „maximale Kraft“ gemeint in den Infos zu einem Bauteil. Beispielsweise haben viele Antriebe eine maximale Kraft von 4 – ihr könnt also nur 3 solcher Antriebe einsetzen. Das macht vielleicht teure, nicht ganz so effektive, dafür aber nur 2 maximale Kraft erfordernde Antriebe wertvoll, weil ihr insgesamt mehr Schub und Manövrierfähigkeit aus ihnen kitzelt.
• Nicht nur deshalb sind Waffen und andere Systeme ungefähr gleicher Werte besser, wenn sie weniger maximale Kraft haben – denn ihr benötigt dann ja auch weniger Reaktorenergie dafür! 
• Schiffsumbennen klappt durch Klick auf „Check“ unten rechts und dann per „C"-Taste (am PC).

Schiffsbuilder-Tipps: Waffen

• Ihr könnt, müsst aber nicht, drei Waffengruppen haben. Der Standard ist in Gruppe 0 Laser zu haben, in Gruppe 1 Kanonen und in Gruppe 2 Raketen, aber das könnt ihr handhaben, wie ihr wollt.
• Bei Waffen gilt das maximale-Kraft-Limit pro Waffengruppe. Beispielsweise könnt ihr 6x den Vanguard Autoprojektor Obliterator verbauen (Kraft 2), und zusätzlich 2x den Vanguard Raketenwerfer Tempest CE-13 (Kraft 6), und habt eine weitere Waffengruppe noch frei. Das macht insgesamt 36 Reaktor-Energiepunkte.
• Wie kann ich Waffengruppen zuweisen? Das geschieht durch Klick auf „Check“ und dann Umschalten auf „Waffen“. Dort einfach die Waffen anklicken, die einer der drei Waffengruppen zugewiesen werden soll.
• Achtet bei der Waffenauswahl insbesondere auf die effektive Distanz sowie die Feuerrate – denn eine Anzeige des „DPS“ (Schaden pro Sekunde) fehlt. Eine Waffe mit Schaden 10 aber 6.65 Feuergeschwindigkeit ist deutlich effektiver als eine Mit Schaden 20 aber Feuergeschwindigkeit 1.
• Um ein Schiff zu zerstören, müsst ihr seine Hülle auf 0 bringen, also den unteren „Lebensbalken“. Der obere ist die sich nach einer weile regenerierende Schildenergie. 
• Bei Waffen bestimmt die zugeteilte Reaktorenergie nicht den ausgeteilten Schaden, sondern die Aufladegeschwindigkeit. Deshalb kann es sinnvoll sein, fast alle Energie auf die Waffengruppe W0 zu geben, und in W1 und W2 nur je einen Punkt. Dann könnt ihr mit euren Lasern (die normalerweise in Waffengruppe 0 sind und den Schild viel mehr schädigen als die Hülle) den Schild schnell abarbeiten, quasi im Dauerfeuer – und dann dennoch eine Kanonen- und Raketensalve abfeuern, wenn der Rumpf ungeschützt ist. Reicht das aber nicht zur Zerstörung, wird das Nachladen der Kanone und Raketen nun ziemlich  lange dauern (weil nur 1 Energiepunkt drinsteckt – was ihr natürlich live ändern könnt).
• Die „Dämpfer“ verursachen EM-Schaden (elekro-magnetischen), dadurch fallen Schiffssysteme aus. Wenn ihr Schiffe kapern wollt, ist das die beste Möglichkeit! Zwar ist es auch oft möglich, Schiffe fast kaputtzuschießen und dann zu entern, danach habt ihr aber unter Umständen ein kaum noch manövrierfähiges Schiff (Zusatztipp: Dann nicht zu einer Raumstation fliegen, sondern zu einem Planeten – dort könnt ihr dennoch landen, auch wenn das Schiff faktisch nicht mehr fliegt).
• Um zu entern, muss der Grav-Drive des Gegners ausgefallen sein, ihr dürft nicht von einem weiteren Schiff beschossen werden, und ihr müsst unter 500m entfernt sein. Dann „R“ drücken, wenn die Meldung angezeigt wird.
• Einige Waffensysteme (z.B. Elektronenstrahl) richten mehrere Schadenstypen an. Eine valide Designtechnik ist es, in W0 Waffen zu stecken, die Schild und Hülle gleichstark schädigen. Zwar „verschenkt“ ihr dann beim Feuern solange den Hüllen-Schaden, wie der Schild noch existiert, müsst danach aber nicht umschalten und könnt einfach weiterfeuern – das reicht bei genügend verbauten Waffen in der Regel aus, um sich in Windeseile durch (maximal gleichstarke) Gegner zu fräsen.
   

Schiffsbuilder-Tipps: Crew-Kapazität

• Um Gefährten oder sonstige NPCs mitzunehmen (die euch dann auch im Schiffskampf Vorteile bringen können (Barret bringt euch etwa einen Bonus-Energiepunkt auf den Antrieb), gibt es drei Voraussetzungen
• (a) Sie müssen zur Verfügung stehen (in der Story kommt es vor, dass dem nicht der Fall ist). Übrigens zählen Sam Coe und seine Tochter als 1 Mitglied.
• (b) Sie müssen in euer Befehlsmaximum passen. Anfangs erlaubt dieses nur 3 Gefährten (also vier Leute euch inklusive). Durch den High-Level-Perk Schiffsbefehl (Sozial-Kategorie) lässt sich das auf 4, 5, 6 und 8 (höchste Stufe) steigern. 
• Und (c) muss euer Schiff genügend Crew-Kapazität haben, das ist der Wert, der im Schiffsbuilder unter „Max. Crew“ steht.
• Diese Schiffs-Crew-Kapazität steigt vor allem durch Cockpit, bestimmte Wohnmodule (z.B. Computerraum), aber auch durch Waffen (!). Letzteres hat wohl den Zweck, dass ihr auch in kleinen, wendigen Kampfraumschiffen Kameraden mitnehmen könnt.
• Nicht zu verwechseln mit den „Crewstationen“, die über die max. Crew bestimmen, sind die „Passagierplätze“. Letztere benötigt ihr ausschließlich für Beförderungsmissionen aus dem Missionsautomaten, 2 oder maximal 4 sind hier völlig ausreichend.

Schiffsbuilder-Tipps: die Masse

• Der wohl wichtigste Wert beim Schiffsbau ist die Masse, denn sie entscheidet zusammen mit Antrieb und Grav-Drive, wie wendig/schnell euer Schiff beim eigenhändigen Fliegen ist, und wie viele LY (Lichtjahre) ihr springen könnt. 
• Mit etwa 18 LY (Light Years) Reichweite könnt ihr die meisten Systeme im Spiel erreichen, zum Beenden des Spiels benötigt ihr eine Reichweite von 21 LY. Das theoretische Maximum ist 30.
• Die Masse bestimmt auch darüber, wie viele „Getriebe“ (Fahrwerke) ihr benötigt. Sehr zu empfehlen sind hier von Deimos die Accu-11-Landemodule, weil sie überall gut verbaubar sind, etwa als unterste Schiffsebene, und nur 2 Masse haben.
• Alle Treibstofftanks wiegen viel, übertreibt es damit nicht. 100 LY Treibstoff ist für ein kleineres Schiff völlig ausreichend, 500 LY für ein großes. Treibstoff bestimmt nur darüber, ob ihr direkt zum Ziel springen könnt, oder womöglich einen oder mehrere Zwischenstopps einlegen müsst.
• Für praktisch alle Bauteile gilt: Durch Teilen des „Kernkompetenzwerts“ (Fracht bei Frachtmodulen, Antriebsleistung bei Antrieben und so weiter) durch die Masse errechnet ihr die Effizienz des Bauteils. Oft sind die weniger teuren Bauteile (gerade bei Frachtmodulen) besser als die teureren! Auch zwischen den Herstellern gibt es teils deutliche Unterschiede. Also: Immer den „Nutzen pro Masse“-Wert ermitteln – und im Zweifel doch nicht das angeblich so tolle „C“-Bauteil nehmen, sondern das effektivere „B“- oder sogar „A“-Teil.
• Geht beim Bauen so vor: Achtet immer auf Mobilität und LY-Sprungdistanz. Das Höchsttempo ist weniger wichtig. Überlegt euch eine Untergrenze (sinnvoll bei Mobilität ist 70, damit lässt sich noch gut kämpfen, bei der Sprungdistanz sollten es 18 sein, alles über 21 ist Luxus).
• Nun tastet ihr euch durch Optimierungen an den maximalen Massewert, ohne den euer gewünschter Wert noch nicht umschlägt. Es geht hier um exakt 1 Tonne! Typische Gewichtsspar-Tricks: (a) Fenster weg, (b) ein weniger „schönes“, aber leichteres Bauteil verwenden, (c) 2 „bessere“, aber weniger effektive Module durch 3 oder 4 schlechtere, aber in der Summe ebenso gute und leichtere ersetzen. (e) Versucht außerdem, statt 1x1-Wohnmobilen lieber ein 2x1- durch ein 3x1 zu ersetzen, das spart Masse.
• Probiert die Wohnmodule durch. Ihr könnt z.B. mit einer 2x1-Demios-Werkstatt, einem beliebigen „All-in-One-Anlegeplatz“ (ein weiterer Übersetzungsfail, gemeint ist ein Aufenthaltsraum) und einer Krankenstation alle sechs „Werkbänke“ in euer Schiff bringen, also Kombüse, Pharmazeutisches Labor, Industrielle Werkbank, Waffen-Mod-Werkbank, Rüstungs-Mod-Werkbank und Forschungslabor-Computer. Andere Wohnmodule braucht ihr eigentlich nicht, außer natürllch, ihr wollt sie für den Flair haben (etwa die Arrestzelle oder die Waffenkammer, wo ihr eure überzähligen Waffen und Helme ausstellen könnt).

Schiffsbuilder-Tipps: 2.000 kg Fracht sollten’s schon sein

• Ihr erleichtert euch das Starfield-Leben extrem, wenn ihr nach jedem größeren Missions- oder Entdeckungs-Abschnitt problemlos Ressourcen und anderen Tand ins Raumschiff-Inventar werfen könnt. Deshalb solltet ihr relativ zügig ein Schiff mit ungefähr 2.000 kg Fassungsvermögen Fracht kapern/kaufen/bauen. Später sind auch 5.000 nicht unterdimensioniert (ihr braucht dann aber fortschrittliche Antriebe und Grav-Drives, sonst werdet ihr zur lahmen Schnecke).
• Bei Händlern könnt ihr durch mehrmaliges Drücken von „Q“ (am PC) direkt aus dem Frachtraum verkaufen!
• Beim Craften greift ihr an Bord des Schiffs automatisch auf euer eigenes sowie das Schiffsinventar zu.
• Um in einem Außenposten Zugriff aufs Inventar eines dort gelandetes Schiff zu bekommen, braucht ihr das Gebäude Frachtlink.
• Bei den Frachtmodulen gilt noch stärker als sonst: Bildet den Fracht/Masse-Wert! Verbaut nichts mit einer Ratio von unter 4,5 , gut ist ungefähr 4,75, und es gibt einzelne Frachtmodule, die 5 schaffen.
• Auch innerhalb derselben Frachtraum-Serie desselben Herstellers lohnt es sich, den Effizienz-Wert zu bilden. Oft, aber nicht immer, sind die kleineren Varianten die effektiveren.
• Die abgeschirmten Frachträume sind ungleich ineffizienter; hier sollte euch – wenn ihr denn schmuggeln wollt und nicht mit der Crimson Fleet befreundet seid – eine der kleinsten Varianten reichen.
• Wenn ihr von einem größeren Schiff auf ein kleineres wechselt, geht keine Fracht verloren, auch wenn der Frachtraum des neuen Heimatschiffs deutlich kleiner ist. Es steht dann z.B. dort „2400/900 Fracht“. Ihr könnt dann allerdings nichts mehr einlagern und nach Weltraumkämpfen/Bergbau nichts mehr aufnehmen.
• Ein temporärer Workaround: Ladet einfach beliebig viel Zeug in euer Inventar, geht in einen halbwegs leeren Raum auf dem Schiff, und lasst alles fallen, was ihr eigentlich nur einlagern wollt! Die Items – egal wie viele und wie schwer – landen nun als „anfassbare“ Objekte im Raum und kosten keinen Frachtplatz mehr (sind aber auch nicht mehr bei Händlern direkt verkaufbar oder im Crafting nutzbar). Achtung: Sobald ihr irgendwas ändert an eurem Schiff (inklusive Schiffswechsel), gehen die meisten dieser Ressourcen verloren! Sammelt sie vorher ein und verkauft sie, oder was auch immer.

Schiffsbuilder-Tipps: Weitere Bau-Regeln und Tipps

• Das Cockpit muss zur Landebucht eine direkte „innere Verbindung“ (aus Wohnmodulen) haben, gleiches gilt für den „Andocker“.
• Die Landebucht muss auf der unteresten Ebene des Schiffs sitzen. Der Docker kann oben oder unten sitzen, muss dann aber entweder auf der untersten oder obersten Ebene sein.
• Vom Docker geht automatisch eine Leiter nach unten oder oben zur nächsten Ebene (wenn ihr nicht eh nur eine habt. Wenn ihr mehrere Ebenen übereinander baut und euch stört, dass das Spiel eine einzige, hohe Leiter über zig Stockwerke erzeugt (die bei der Bedienung Probleme bereiten kann,  Stichworte „im richtigen Stockwerk absteigen“ sowie „versehentlich runterfallen), dann nehmt 2x1 oder 3x1 Module und verteilt diese „im Zickzack“, also nur an einer Stelle überlappend. Das hiilft meistens, und ihr erhaltet mehrere einzelne Leitern.
• Viele Module steigern mehrere Werte, so wird der wichtige Hülle-Wert (=Hitpoints, wenn der Schutzschild auf 0 ist) durch viele Reaktoren extrem gesteigert, und durch jedes Wohnmobil ein bisschen.
• Die Schildenergie im Kampf entspricht nur dann dem angezeigten Wert, wenn ihr dann auch entsprechend Reaktor-Energie zuweist. Deshalb gilt auch hier: Ein Schild mit ungefähr gleicher Leistung ist dann besser, wenn er weniger „max. Kraft“ hat! Nicht unwichtig ist auch die Wiederaufladegeschwindigkeit, wobei der Unterschied zwischen 5% und 6% kaum merkbar ist, der von 10% zu 5% hingegen deutlich.
• Beim Antrieb hat die Nennleistung in Verbindung mit der tatsächlich zugewiesenen Energie Einfluss auf die Höchstgeschwindigkeit sowie den Boost, der sich bei viel Energie auch schneller wieder auffüllt.
• Vergesst bei den Struktur-Elementen nicht die Luken (gehen auch im Boden!), weil sie euren Spielspaß erhöhen: Beim Werkeln oder Reden nach draußen schauen können hat was! Beachtet aber, dass manche Luken in Wohnmodulen ignoriert werden, weil etwas anderes sie überschreibt.
• Andererseits benötigt ihr Strukturen teilweise, um anspruchsvolle Bauteile (bestimmte Antriebe) überhaupt anbauen zu dürfen. Ebenso sind Waffenhalterungen sinnvoll, da sie euch mehr Waffenpunkte geben.
• Die überwiegende Zahl der Struktur-Elemente hat rein kosmetische Zwecke, etwa Bugklappen mit Lichtern. Dummerweise kosten sie alle Masse, ohne irgendeine Hülle-Steigerung mitzubringen. Unser Rat ist, die kosmetischen Struktur-Elemente nur sehr spärlich einzusetzen - auch klug kombinierte „sinntragende“ Bauteile ergeben schöne Raumschiffe! 
• Fragt euch immer, ob Reaktor und Schiffssysteme in einem guten Verhältnis stehen – und zwar in beide Richtungen. Ein weniger mächtiger, aber leichterer Reaktor kann ausreichen und euer Schiff auf einen Schlag manövrierfähiger und sprungreichweitenstärker machen.
• Auch wenn wir uns jetzt wiederholen, es ist einfach wichtig und nicht-intuitiv: Je weniger max. Kraft, desto besser! Das gilt in wirklich jeder einzelnen Beziehung! Kleines Rechenbeispiel: Schild A hat 800 Schildenergie und 4 max. Kraft. Schild B hat 1000 Schildenergie und 8 max. Kraft. Pro im Flug/Kampf investiertem Reaktorpunkt bekommt ihr also bei Schild A 200 Schildenergie, bei Schild B nur 125. Das kann sinnvoll sein, muss es aber nicht – insbesondere dann nicht, wenn ihr nur 6 Energe für Schild B habt, womit dieser dann weniger bringt (750) als Schild A mit 4 Energie (800), bei vermutlich höheren Anschaffungs- und Massekosten sowie damit verbundenen Folgekosten (besserer Antrieb...) von Schild B!
• Immer dran denken: Nicht die teuersten Systeme sind die besten, sondern die, die es euch erlauben, eure Anforderungen an Fracht, Crew, Crafting-Stationen, Mobilität, Waffensysteme, Schildstärke und LY-Sprungdistanz zu erfüllen.
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Durch geschicktes Design könnt ihr auch "schwierige" Konstruktionen optisch stimmig ganz ohne Struktur-Elemente anbringen.