Teaser
Mit eurer GGG-Rückgabe freigeschaltet: Eine Neuauflage des ursprünglichen GamersGlobal-Podcasts (2010 bis 2012), mit einem großen Teil der Originalbesetzung. Freut euch auf Anekdoten und Bekenntnisse!
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Vor nunmehr zehn (in Zahlen: 10!) Jahren wurde GamersGlobal.de aus der Wiege gehoben. Etwa ein Jahr nach Start begannen wir auch mit einem Podcast, den ihr bis heute (auf den ältesten drei Seiten der MoMoCa-Exklusivserie versteckt) noch finden könnt – und dessen erste Episoden euch zeigen, woher die Inspiration für unser Aufmacherbild stammt.
Nun geben sich sechs Haudegen der damaligen Zeit im Jubiläumspodcast die Ehre, den ihr in der GGG-Rückruf-Aktion freigeschaltet habt (wo übrigens ein weiteres Ziel noch auf euch wartet!). Die Teilnehmer sind, neben den auch heute noch aktiven GG-Genossen Fabian Knopf und Jörg Langer, Tim Gross, Philipp Spilker, Christoph Hofmann und Bernd Wener (die jeweiligen Grußworte sind mit dem entsprechenden Namen verlinkt).
Die vier Gäste waren alle Teil der "freien Redaktion", die in den Anfangsjahren für einen großen Teil unserer Inhalte sorgte. Neben der Geschichte, wie sie überhaupt an die glamouröse Arbeit für GamersGlobal gekommen sind, erzählen sie aus ihrem heutigen Leben und gehen mit Jörg ein paar der kontroverseren Tests der ersten GG-Jahre durch.
Die groben Themen dieses Podcasts findet ihr in der nachfolgenden Übersicht:
- 0:00:17 Hallo und willkommen zum Jubiläumspodcast von Jörg und allen Gästen!
- 0:02:00 Den Beginn der Vorstellungsrunde macht Tim Gross, der bereits bei GamersGlobal.com mit an Bord war und dementsprechend auch GamersGlobal.de von Anfang an begleitet hat.
- 0:04:40 Philipp Spilker war ebenfalls bei GamersGlobal.com mit an Bord und hat die Seite aus England heraus unterstützt, bevor er dann auch die deutsche Fassung unterstützt hat.
- 0:09:13 Ein Mann, der eigentlich keine Vorstellung braucht, sie aber trotzdem verdient: Der GamersGlobal-Techniker Fabian Knopf über seinen Erstkontakt mit der Seite.
- 0:12:48 Der Weg von Christoph Hofmann hat als User-Reporter für Jörgspielt angefangen und führte ihn dann zu einer Karriere als Datenbanker bevor er sich auch als Reporter verdient gemacht hat.
- 0:18:16 Erst später in die Redaktion gekommen ist Bernd Wener, dafür hat er dem Podcast durch Intro und Outro seinen Stempel aufgedrückt und auch eigene Kategorien etabliert.
- 0:20:42 Den Ursprüngen der GamersGlobal-Podcasts sowie dem Workflow in den ersten Stunden auf der Spur. Bereits früh erkannten Jörg und seine Mitstreiter, dass das gesprochene Wort Potenzial hat. Wir blicken zurück auf die zaghaften Schritte der ersten GG-Audioproduktion und wie die montagabendlichen Besprechungen abgelaufen sind.
- 0:29:56 Wo getestet wird fallen Späne. Welche Reviews sind im Nachhinein vielleicht doch noch eine Diskussion wert? Unter anderem fallen so illustre Namen wie Journey, Rage, Dark Souls, Dragon’s Dogma und Duke Nukem Forever.
- 1:21:41 Bevor wir zum Ende kommen noch aus dem Nähkästchen geplauderte Anekdoten, die bei den Grußwort-Artikeln vergessen wurden.
- 1:24:27 Es gibt tatsächlich auch ein Leben nach GamersGlobal. Welche Karrierewege haben die Gäste nach ihrer Tätigkeit als Redakteure eingeschlagen?
- 1:42:45 Vielen Dank an die Gäste und Zuhörer!
Wünsche viel Spaß!
Danke! Kommt ja gerade perfekt zu Kaffee und Kuchen!
Bei mir leider nur Cappuccino, aber ich höre trotzdem schone inmal kurz rein.
Du bist ja schon völlig überarbeitest! Du hast "Latte" falsch geschrieben.
Außerdem muss man immer Kuchen im Haus haben. Hier liegen noch Zwetschgen, die ich später zu einem schönen Kuchen verarbeiten werde.
Es gab zu dem Zeitpunkt nur Cappuchino, ich war auch ganz fix und fertig.
Das ist dramatisch!
Bin auch fix und fertig. Muss den ganzen Kuchen fast ganz alleine essen!
Danke, den hatte ich.
Sehr schön, Unterhaltung für den Arbeitsweg.
Oje, so viele Podcasts - muss erst noch den neuen Spieleveteranen durchhören...
Uff, da ich ohne WoSchCa und MoMoCa schon Entzugserscheinungen hatte kommt der gerade recht.
Ist auch länger als beide zusammen :-)
Wow, freue mich schon, den zu hören!
Ah, das entschädigt natürlich für die ausgefallenen Standard-Podcasts. :-)
Wie neulich schon geschrieben: Zum Glück habe ich ab übermorgen ein langes Wochenende, denn ich habe viele aktuelle Podcasts aufzuholen...
Da ist er ja schon, ihr redet hoffentlich nicht zu sehr durcheinander :-) bin gespannt.
Für sechs Leute sehr diszipliniert, finde ich :-)
Dann bin ich ja beruhigt.
Klasse, den höre ich morgen beim Umzugskartons packen!
Sehr schöner Podcast. Da hat die Chemie aber gestimmt, mein lieber Scholli!
Übrigens, Christoph. Die Doku sorgt doch wohl auch dafür, dass Baggerführer die Trassen kennen, bevor sie diese mit ihrem Suchgerät auch finden... Ist schon irgendwie ein wichtiger Job.
Die Doku ist sehr wichtig. Bringt mir nichts, wenn ich fleißig draußen baue aber am Ende nicht weiß wo meine Anlagen sind und welche ich überhaupt habe :). Entsprechend viel Verwantwortung habe ich da auch als Regelungsgeber zu sagen wie der Kram zu erfassen ist.
Ich glaub, wenn du das in die Richtung beschrieben hättest, hätte es auch der Jörg verstanden.
Jörgs Kommentar war nicht ganz ernst gemeint. Er weiß schon was ich tue :).
Du machst doch was... mit Telefon und so?
Habt ihr mich aber drangekriegt. :)
Cool. Das kommt in meiner aktuellen Podcast-Flut ungelegen, aber dafür wird sich schon eine Lücke finden lassen :)
Man muss Prioritäten setzen ;-)
Ein würdiger Ersatz für den MoMoCa
Übrigens (habe ich im Podcast vergessen): In Introversions Prison Architect könnt ihr einen Insassen namens "Christoph Hofmann" bekommen dessen Verbrechen es war DNF eine 8.5/10 zu geben :).
Lol
ROFL
Ich hatte damals DNF vorbestellt, habe dann die miesen Kritiken gelesen, die Vorbestellung nicht gecancelt, selber gespielt, viel Spaß gehabt und erst später Deinen Test hier gefunden. Endlich mal ein Test, der mein Erleben widerspiegelte. Tja, und nun bin ich auch schon 8 Jahre Abo-Ente oder Premium-Ente und Jörg hat gutes Geld aus DEINEM vorzüglichen Test geholt. Nu is aber mal gut mit dem Thema! :)
Ich freu mich drauf, aber ich glaub den heb ich mir für den Feiertag auf um das in Ruhe anzuhören :)
Mist, 10 Minuten Podcast und ich schlafe tief und fest. Aus diesem Grund bin ich schon bei den Spieleveteranen raus.
Du solltest niemals Podcasts hören wenn du ein Auto oder Fahrrad steuerst ;-)
Mach ich auch nicht.
;-)
Im Bett oder auf der Couch passiert mir das auch immer. Im Auto oder beim Sport zum Glück nicht :-)
Schöner Podcast mit Leuten, die ich bisher nicht so richtig kannte, da sie vor meiner aktiven Zeit hier tätig waren. :)
Für die Interessierten hier das erwähnte Panzer-Video mit mir und Tim, sowie der Duke-Podcast:
https://www.gamersglobal.de/video/gamersglobal-show-vom-382009
https://www.gamersglobal.de/news/38542/gamersglobal-podcast-8-die-rueckkehr
Fasziniernderweise gab es im GG-Show-Video gerade ein Borderlands Preview :D
Seit wann gibt es funktionierende Links in GG-Kommentaren? *staun*
Exececutive Privilege.
Schönes Video!
Sehr schön auch: "Ich gebe euch 7 Sekunden, bevor euch das Gedudel im Hintergrund unsagbar nerven wird". Und dann läuft in der eigenen Show nerviges Hintergrundgedudel. :)
Genau so ging es mir auch :-D
Bin noch nicht durch, bisher aber toller Podcast, der sehr angenehm zu hören ist. Leider kann ich das am Anfang erwähnte StarCraft 2 Video (von Tim?) nicht finden :-(
Das StarCraft-Video ist von Philipp und sollte das hier sein: https://www.gamersglobal.de/video/starcraft-die-terraner-kampagne
Ja, genau das meinte ich.
Hammer Kommentierung! Echt sehr gut.
Danke! Freut mich.
Danke für den Link :-)
Bin ich der einzige bei dem der Link in beiden RSS-Feeds (Frei + Premium) auf eine nicht existente URL zeigt? HTTP: status code 404 meldet mein Podcatcher schon den ganzen Tag und das ist die einzige Episode die bei all meinen Podcasts Probleme macht.
Habe bei meinem Podcatcher (Castro) bei der Episode genau das gleiche Problem. Die anderen Folgen funktionieren problemlos, aber hier scheint es leider ein Problem zu geben.
Podcast Addict unter Android hat die Folge aus dem Premium Feed ganz normal gezogen, wie jeden anderen Podcast auch.
Ich sage das nicht um Euch zu ärgern, sondern um das Problem ggf. einzugrenzen.
Kommt erstmal auf meinen PPoS, aber freue mich schon drauf. :)
Meine Herren, vielen Dank für diesen schönen Podcast. Bitte umbedingt wiederholen, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Und hier der Link für den "Showdown Langer vs. Hassel zum Thema Duke Nukem Forever"-Podcast:
https://www.gamersglobal.de/news/38542/gamersglobal-podcast-8-die-rueckkehr
Mich hat der Podcast auch sehr gut unterhalten und da hätte ich natürlich auch nichts gegen eine Wiederholung. ;)
OK, Journey funktioniert also nur, wenn mittendrin das Internet ausfällt... aber OHNE den Zufall ist und bleibt es ein Nackt-Bananen-Erlebnis. Boooooooooooring! ^^
Hab ihn heute Nacht gehört. Gegen 0:30 Uhr ging es plötzlich nicht weiter. Hab erst gedacht, mein Netz wäre weg. Ein Blick auf die Startseite: Wartungsarbeiten. :)
Den Rest werde ich dann heute Abend hören.
So dann gehe ich mal ein paar Spiele samt Wertung durch:
Dark Souls:
Die Wertung von 7,5 passt schon. Dark Soul Gedanke an die Vielseitigkeit und der Vermittlung einer bestimmten Erfahrung sind an sich sehr gut, aber eine Reihe von Mängeln stehen dem Gegenüber. Zum Beispiel stimmt gerade die Kollisionsabfrage mit der Spielwelt bei Gegner oft nicht. Über die Spielerführung lässt sich vortrefflich streiten: Ich bin an sich damit einverstanden, daß der Spieler nicht wie der Ochse am Nasenring durch das Spiel gezogen wird und selbst Dinge herausfinden soll und muss. DS übertreibt es aber stellenweise.
Den berücksichtigt "Schwierigkeitsgrad für echte Gamer" kann ich aber nicht attestieren.
Rage: Da ist die 9,0 schlicht zu hoch. Ja die Technik ist interessant, (aber unausgereift,) das Gegnerdesign und besonders die Animation zogen mir noch Jahre später die Schuhe aus, das Intro wie aus dem Lehrbuch und dazu das gewohnt sehr gute Gunplay von id.
Dagegen steht der Buggy (wie kann man ihn samt der "Fahrphysik" nur mögen?), Backtracking direkt aus der Hölle, semistatische Welt (die Geschütztürme!) und die inkonsistente Spielwelt. Sagen wir ohne Buggy kann man noch eine 9,0 geben.
Aber dann gibt es noch die Geschichte! Oh mein Gott diese Stück gequirlte Scheiße. Nach dem sehr guten Intro zerstört das Spiel gleich alle dadurch gemachten Hoffnungen. Wir beginnen im Spiel bei schlecht und endet so katastrophal, daß der Film Daniel der Zauberer wie erzählerische Mittelmäßigkeit durchgeht.
Duke Nukem forever:
Die 8,5 liegt noch in der Streuung. Es möchte halt die testosterongeschwängerte, gradlinige Macho - Allmachtsphantasie sein. Ein paar neumodische Elemente wie die Waffenbeschränkung störten da nur.
Tales of monkey island:
Wie beim Duke geht die Wertung auch hier in Ordung. Es ist solide Kost, aber ich hätte nie gedacht, daß ich kurz darüber nachdenken würde, ob LeChuck kein Bösewicht mehr ist.
Fehlwertung Jörg Länger:
Ok wie sieht es mit der Wertung von Fallout 4 aus? Lack gesoffen? Millionen Bestechungsgelder von Zenimax? Sonstige mildernde Umstände? Oder ist es etwa immer noch die richtige Wertung?
Völlig richtige Wertung. Ich spiele heute noch ganz gerne wieder rein, oder grusel mir alternativ einen in VR wenn irgendwas hektisch auf mich zu kommt.
Es ist auf eine gewisse Art ähnlich wie bei Fire Emblem: Die einzelnen Spielelemente für sich betrachtet, würden mich normalerweise eher langweilen. Aber im Zusammenhang kommt dann doch eine unglaublich faszinierende und immersive Spielmischung heraus.
Ich finde die 9.5 für Fallout 4 kann man geben, ist ja immer noch unter der korrekten Wertung von Alien Isolation.
Wenn dann würde ich eher noch Dragon Age Inquisition ansprechen, das hat 2-3 Notenpunkte zu viel bekommen.
Du rechnest in einem zirkulären Zahlensystem, wo "unter" der Null wieder die 10 kommt? Dann verstehe ich deine Alien Isolation Aussage :-)
Zu DAI äußert sich Karsten kurz in seinem Beitrag morgen.
Ich habe DAI jetzt im September nochmal gespielt (siehe kommende DU-Galerie) und die 9.5 ist vollkommen gerechtfertigt. Hätte ich es zum ersten mal in diesem Jahr gespielt, wäre es mein Spiel des Jahres!
1. Fallout 4 und Rage haben bei mir etwa den gleichen Abstand zur Wertungsnote.
2. AI bewerte ich auch besser als F4
3. DAI war nicht Jörg als Tester
4. Die DAI - Note ist eher vertretbar als die Note von Fallout.
4a. Bei F4 blutet mein Fanherz.
4b. Bei DAI funktionieren die Spielssysteme.
Ich mag Fallout 4 sehr, ist sogar mein liebster Teil der Reihe. Es ist kaum noch RPG, aber ich mag die Spielsysteme. Außerdem hat es eine fantastische Spielwelt. DA3 ist aufgeblasen mit dämlichen mmo Elementen und pseudo-open world, aber hatte ein paar gute Momente.
Die Spielwelt von Fallout 4 hat eine Reihe netter Orte, ein paar gute bis sehr gute Orte und sehr viel generische Mistorte, in denen sie immerhin über Notizen nette kleine Anekdote erzählen. Alles was die Spielepresse an Fallout 76 kritisiert findet sich schon in Fallout 4.
Auch würde ich unterscheiden zwischen Spielsystemen, welche ich mag und welche funktionieren. An sich ist so ein Minmax - System wie das Modsystem total mein Ding, aber es kommt zum Preis der schlechten Inventar - UI. Daß ein Filzhut mit ballistischem Gewebe Stufe 5 da besser gegen Kugeln schützt (110) als ein nicht modbarer Armeehelm (10) stört und in diesem Punkt abseits des Powerarmorhelms eine der besten Kopfbedeckung im Spiel darstellt, ist da schon Nebensache.
DAI hat ohne Frage ein Inhaltsproblem, in dem da zu viel Sammelkram drin ist, aber man kann diesen Kram vollständig ignorieren. Also so schnell wie möglich raus aus den Hinterlanden, Nebentätigkeiten ignorieren und dann muss nur noch das Nichts ertragen werden. Die Frage wäre, ob dies dann Teil der Note sein sollte.
Mit MMO - Elementen bin ich mir unsicher, was Du genau meinst. Geht es Dir da um die Cooldowns der Fähigkeiten?
Fallout 4 ist für mich ein Phänomen. In meiner Steam-Liste ist es (nach Skyrim und Witcher 3) das drittlängstgespielte Spiel und ich mag es trotzdem nicht so wirklich und könnte Romane darüber schreiben, was doof ist. Fast schon ein Fall für den Psychiater. :-) Ich hab kein anderes Spiel, wo das so ist.
Am schlimmsten fand ich den Start. Das Verhalten meiner Spielfigur nach dem Erwachen aus dem Kälteschlaf ist nach dem davor erlebten einfach nur furchtbar. Nach diesen Ereignissen unterhält sich niemand entspannt mit seinem Haushaltsrobotor oder erfüllt mal eben ein paar Quests für Unbekannte. Der Protagonist müsste ein psychisches Wrack sein. Ich will da zu Beginn erst mal eine Stimmung wie in Max Payne haben.
Hab auch selten einen so großen Rückschritt gegenüber einem Vorgänger erlebt. Fallout 3 war fantastisch und viel besser als Fallout 4 in fast jeder Hinsicht.
Meine Erklärung des Phänomens wäre, daß Dich schlicht das gesamte Szenario reizt und mir geht es da nicht anders. Mein erster Durchgang auf Überlebender lief rund 240 Stunden. Darin habe ich die Hauptquest bis Kelloggs Tod gespielt, etwa Level 30, eine Reihe Nebenaufgaben erfüllt und vor allem alle die Ortschaften auf der Karte aufgedeckt. Im zweiten Durchgang auf Schwer läuft aktuell etwa 300 Stunden (pausiert gerade). Hauptquest bis zum Leuchtenem Meer gespielt, Level 58, alle gefunden Nebenquests inklusive Far Harbour DLC beendet sowie alle Ortschaften aufgedeckt wie geplündert.... Ach und dieses Mal auch besondere Orte ohne Markierung gefunden wie das Saw - Parkhaus sowie das U - Boot.
Habe ich dich richtig verstanden, dass dieses Spiel dich nun seit über 540 Stunden bei der Stange gehalten hat? Das scheint mir doch - zumindest wenn man die Note auch als Kaufempfehlung sieht - einen etwas wohlwollenderen Blick auf die Wertung zu rechtfertigen.
Dem ist nicht so, denn ich bin ein Stockholmopfer der Falloutwelt.
Letztlich treffen bei der Spielzeit mehrere meiner Eigenschaften zusammen: Meine Fansein am Fallout - Universum, Stoizismus, das Verlangen das Ende zu sehen und ein absurder Ordnungsfimmel in Spielen. In Fallout 4 weiche ich mehr der (bislang) grottigen Haupterzählung aus und tue andere Dinge.
Hier bemühe ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten um eine objektive Sicht.
Also, das mit dem Stockholmopfer macht es natürlich verständlich, dass du im Rahmen deiner innerlich immer wieder empordrängenden Rebellionsversuche und dem folgenden Frust, wieder mal nicht entkommen zu sein, im Affekt schlechte Noten verteilst ;)
Dass Fallout 4 unter einem gewissen Bratenduftproblem leidet, sprich riecht gut, aber wo ist der Braten, kann ich bis zu einem gewissen Punkt auch nachvollziehen. Aber bei genauerer Betrachtung ist das bei vielen Klassikern ebenso der Fall. Ultima Underworld, um mal einen von diesen Top over the Top Klassikern zu nennen, hat teilweise gnadenlos stumpfsinnige Quests und der Reiz des Ganzen liegt doch eher im Kopfkino, das man sich dazu macht bzw. machen kann. Jedes Spiel vermag das auch nicht.
Ich hatte in FO4 eine Szene, in der ich ohne Schutz eine Ortschaft erkundete und einen Riesenschreck bekam, als nur einige Meter neben mir eine Todeskralle auftauchte, die da ihres Weges ging. Irgendwie hatte ich es gerade noch hinter die nächste Wand geschafft ohne dass sie mich bemerkte. Aber dann war es da, das Gefühl der Verletzlichkeit in dieser Trümmerlandschaft und saß die nächsten Tage im Nacken. Das schaffen wirklich nur wenige Spiele.
Ich habe mal nachgesehen und habe mich ordentlich vertan. Es sind nur 429 Stunden insgesamt.
Ich würde auch verschiedene Titel, egal ob es Klassiker sind oder nicht, anders bewerten als ein Großteil der Spielerschaft. Ultima Underworld ist für mich ebenfalls ein Titel, bei dem die Technikbegeisterung (Fließende Flüssigkeit und rollende Flaschen) prägender waren als das Spiel an sich.
Meine zweite Begegnung mit einer Todeskralle, war direkt auf dem Platz vor Diamondcity und kam gleich im Doppelpack. Aber mein wirklicher Schrecken sind Radskorpione.
Ich fand die Wertung für Rage passend, aber für DNF viiieeeel zu hoch. Das war Mittelmaß in Reinkultur. Bei Rage waren die Fahrsequenzen mau, das stimmt, aber die Schießereien schlicht brillant. (Und das Kartenspiel war cool, war schon enttäuscht, dass das in Teil 2 fehlt.) Und echt mal, die Story? Bei einem id-Shooter namens RAGE? Who fucking cares? (Ja, das Ende war blöd. Mit dem DLC konnte man danach aber immerhin weiterspielen.)
Wenn id eine Erzählung zum wichtigen Bestandteil des Werks macht, gehört es auch zur Beurteilung des Werkes. Und id hat ohne Zweifel versucht in Rage eine epische Geschichte zu erzählen, versagt daran episch und damit scheitert auch das gesamte Werk.
DNF bildet da einen guten Kontrast. Die Erzählung ist nicht weniger dämlich und zusätzlich sexistisch, aber sie bildet auch nur den verbinden Rahmen und möchte auch gar nicht mehr sein.
Ich freue mich natürlich über gute Stories in Spielen, auch bei Actiontiteln, aber wenn bei einem Shooter das Gameplay stimmt, ist mir die Erzählung dahinter im Zweifel egal (mal von zweifelhaften Ideologien oder so abgesehen, aber es ist ja ein Sci-Fi-Szenario). Zum Zeitpunkt des Erscheinens von Rage fand ich eine 9.0 vertretbar - als ich es ein paar Jahre später durchgespielt habe, gab es von mir in der GG-Datenbank auch diese Note. Heute, nach Doom 2016 erscheint die sicher zu hoch, denn das hat die Schießereien noch weiter verbessert und den anderen Ballast weggelassen. Also würde ich Doom die 9.0 geben (bei GG total unterbewertet! ;-) ) und Rage eine 8.5 - wie übrigens auch Teil 2, aber da lag Dennis ja richtig. :-)
Postapokalypse Zukunftsszenario ≠ Sci - Fi - Szenario.
Es geht weniger darum, ob eine Erzählung gut ist, sondern ob sie zum Werk passt und dies ist den Fähigkeiten der Entwickler geschuldet. Die Geschichte und deren Ausführung müssen letztlich das Werk mittragen können. Dies kann halt ein sehr reduzierter Rahmen wie bei Doom sein oder eben ein zentrales Element wie Rage es versucht oder Planescape Torment seit 20 Jahren den Diamantstandard bei Videospielen definiert.
Da ist es dann ziemlich egal, ob der Spieler letztlich einem Titel ein grottiges Element verzeihst. Der Kritiker hat immer das Gesamtwerk zu bewerten. Ein gutes Beispiel ist da wahrscheinlich Bloodlines. Es ist ohne Frage ein großartiges Spiel, aber mit all seinen Fehlern im technischen Element (wenn man sie den erlebt hat) ist es eher eine Kaufwarnung als eine 80.
Eine Unterart der Science Fiction ist es schon. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass mir das Szenario wichtiger ist als die Story. Erstes kann ein Ausschlusskriterium sein, letzteres eher nicht. Also je nach Genre. Bei einem Adventure trägt die Geschichte zentraler zum Spielspaß bei. Bei Rage hat sie mich jedenfalls nicht groß gestört. Dass das Ende blöd war, lag ja nicht nur an der plötzlich abgewürgten Story, es war auch spielerisch enttäuschend, da es keinen anspruchsvollen oder interessanten Endkampf gab. Das wog bei mir deutlich stärker.
Und ich sage mal, die Wertung ist eine Spielspaßwertung. Eine schwache Story ist im Test zu erwähnen, aber ob sie sich auf die Wertung niederschlägt, liegt letztendlich im Ermessen des Testers. Ein Grund mehr für den Leser/Zuschauer, immer den ganzen Test aufmerksam zu konsumieren und nicht nur auf die Zahl zu schauen. :-)
Dem kann ich so zustimmen.
Das Adventuregenre hatte nur länger einen Willen dazu Geschichten zu erzählen, aber selbst dort unterscheidet man zwischen narrativen und rätselbasierten Vertretern. Letztere sind meist schon ziemlich nahe an Puzzler. Myst zum Beispiel wäre ein solcher Vertreter.
Das Spielende von Rage ist letztlich nur das Ende des ersten Aktes. Deswegen fühlt es sich auch so langestreckt an mit einem Sprung bei der Spannungskurve. Nur setzt man dort dann eben keinen Endboss hin. Siehe Herr der Ringe das Ende von Die Gefährten. Deine und auch des Tester Enttäuschung entstammen also eben meinem Punkt.
Auf dem Test hätte ich auch nicht so rumhacken können. Er macht einem ja schon klar, daß die Geschichte uninteressant ist. Ich würde ihm höchstens Vorwerfen, daß er nicht eindrücklich warnt, wie ernst / wichtig das Spiel sie aber nimmt. Glücklicherweise hat Jörg aber nach der Wertung gefragt.
Tolle Runde, danke für den Podcast und den Einblick in die "Tafelrunde".
Ich habe mir den "Megacast" dann auch vorhin gegeben. Klasse + sympathische Teilnehme. War sehr unterhaltsam und interessant: Und ja Horizon: Zero Dawn hat eine 10 verdient!
Ich kann nur sagen, danke für diesen Podcast.
Die Stimmung war groß. Das war so ein emotionalles, akkustisches nachhause kommen (passend zu WoW Classic was ich gerade zocke).
Ich finds auch sehr schade, dass die Jungs nichts mehr machen. Würde mich freuen wenn zu 15 Jahren GG vieleicht doch nochmal was kommt
Das war ein sehr interessanter und unterhaltsamer Cast, hat Spaß gemacht!
Schade nur, dass Fabian die anderen nicht zu Wort kommen ließ.
Danke für den Lacher :-D
Schöner Rückblick!
Hab eben den Part über vermeintliche Fehlwertungen gehört, das war interessant. Die von Dark Souls und Duke Nukem Forever würde ich unterschreiben (also die Zahl, nicht dass es eine Fehlwertung ist), während für mich die von Alien: Isolation und Dragon Age Origins sowas von überhaupt nicht passen. A:I ist für mich eines der besten Spiele, die ich je gespielt habe und DAO einer meiner größten Fehlkäufe.
Eigentlich schön zu sehen, dass Spiele jetzt Geschmackssache und damit wohl auch erwachsener geworden sind. Früher war das viel simpler und die Wertungen passten fast immer sehr gut ohne das es diskussionswürdig war.
Und jetzt muss ich den Feiertag vielleicht doch mal dazu nutzen, um nach all den Jahren endlich "To the moon" durchzuspielen. :-)
Danke für den tollen Podcast! Und fürs Protokoll: ich bin beim Crowdfunding für die zweite Staffel von "Wir schweifen ab" definitiv dabei!
Ich bin ein bisschen spät zur Party, aber: Das war ein sensationeller Podcast. Besonders hab ich mich gefreut, Philipp und Bernd nochmal zu hören - da könnte ich mich glatt dran gewöhnen ;-)
Ich bin gespannt. Muss aber leider erstmal warten ;)
Nun konnte ich den Podcast auch hören, hat viel Spaß gemacht. Die Diskussion über alte Wertungen war echt unterhaltsam. 8.5 für DNF war schon hochgegriffen, aber die 9.0 für Brink hatte ich schon verdrängt. Das Spiel war sooooo enttäuschend nach den großartigen ET-Teilen. Aber ich stimme Christoph zu, dass Space Marine locker eine 7.5 verdient hätte. Und für den hörbaren hessischen Einschlag bekommt er von mir eh Bonuspunkte. ;-) Aber auch Philipp und Bernd mal wieder zu hören, war sehr schön.
Bin zwar noch mitten drin, aber ein sehr angenehm zu hörender Podcast - trotz der großen Teilnehmerzahl.
Interessant insbesondere der Teil mit den alten Wertungen, zeigt er doch, wie subjektiv bereits die objektiven Wertungen waren :-). Und das Jörg jetzt unkommentiert einfach alle Wertungen durchwinkt, kann ich auch nicht recht glauben ;-)
Endlich nachgeholt! War echt schön :)
Hab's jetzt auch endlich gehört. Schöne Runde! Gern mehr von der Truppe!