Torchlight: Steam-Update und 50%-Rabatt

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Carsten 12406 EXP - 18 Doppel-Voter,R10,S10,A8
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19. Dezember 2009 - 14:56
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Eine der größten Überraschungen des Spielejahres 2009 war mit Sicherheit Torchlight. Der Diablo-Klon schaffte es als erstes Action-RPG seit langem, den Spielfluss des Vorbilds nahezu perfekt einzufangen. Das brachte große Sympathien ein und konnte auch im GamersGlobal-Test mit 8.0 Punkten überzeugen.

Für die Steam-Version von Torchlight ist jetzt ein Update erschienen, dass für Erfolge-Sammler 60 Achievements und Steam-Cloud-Support nachliefert. Mit Steam Cloud werden eure Einstellungen, Spielstände und Charaktere serverseitig gespeichert und können daher auf jedem Rechner, auf dem Steam installiert ist, benutzt werden. Als besonderes Schmankerl zur Feier des Updates wird der Preis von Torchlight bis Montag um 50% auf 7,99 Euro gesenkt. Wer bisher beim Kauf gezögert hat und auch nur etwas für Action-Rollenspiele übrig hat, hat nun (fast) keine Ausrede mehr, nicht zuzuschlagen.

Marco Büttinghausen 20 Gold-Gamer - 20481 - 19. Dezember 2009 - 7:30 #

Oha, mal ein Spiel das Steam Cloud unterstützt, dafür dass das ganze schon im Mai 2008 angekündigt wurde, hat sich das noch nicht wirklich verbreitet.

Sebastian Conrad 16 Übertalent - 4790 - 19. Dezember 2009 - 9:54 #

Ich ärgere mich nicht, dass es jetzt für 7,99 € zu haben ist. Ich habe die 16 € gerne bezahlt. Ich ärgere mich aber über die Achievements. Verdammt, jetzt komme ich gar nicht mehr zum schlafen :<

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 19. Dezember 2009 - 12:01 #

Hmm, wollte mir zwar vorerst keine Spiele mehr zulegen, aber bei dem Preis werde ich wohl auch nicht widerstehen können...
Hab die Demo durchgespielt und fand es ziemlich genial gemacht für die Preisklasse. Für 7,99 kann man es nur wärmstens empfehlen, das Spiel macht wirklich riesig Spaß :-)

Grinzerator (unregistriert) 19. Dezember 2009 - 12:34 #

Bäm, gekauft! Danke für die News, ich hätte es sonst glatt verpasst.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 19. Dezember 2009 - 12:38 #

Nein, nicht schon wieder Steam!!! Jetzt muss ich da schon wieder ein Spiel kaufen, bei dem Preis kann ich einfach nicht widerstehen. Wann soll ich das denn alles spielen...
Okay, eigentlich freu ich mich, noch so eine Perle zum kleinen Preis erwerben zu können. Steam rulez!

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 19. Dezember 2009 - 13:42 #

Steam - ist - böse - ich - darf - nicht - auf - kaufen - klicken.

rapidthor 14 Komm-Experte - 2693 - 19. Dezember 2009 - 14:06 #

7,99 € ist ein verdammt guter preis und diablo 3 noch so verdammt fern will aber verdammt nochmal kein weiteres spiel kaufen

verdammt! :)

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 14:40 #

Yep, ist ein fantastisches Spiel das weitaus mehr Spielspaß in sich birgt als viele der bisher auf GG groß aufgemachten und gehypten Spiele. Wie andere kleinere Spiele auch, wurde es unterbewertet; ist ne klare 9 und keine 8.

Zugreifen und solche Entwickler und Spiele unterstützen!

Alric 10 Kommunikator - 445 - 19. Dezember 2009 - 18:30 #

ne, ist ne 5 oder 6.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 19. Dezember 2009 - 18:33 #

Ja klar, ist schließlich nicht Uncharted 2 oder Heavy Rain! Wie können die es nur wagen, das so hoch zu bewerten? [/Ironie]

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 19. Dezember 2009 - 20:00 #

Auf DIE Diskussion bin ich gespannt.

Infernal 13 Koop-Gamer - 1685 - 20. Dezember 2009 - 18:31 #

lol me too! :D

Razyl (unregistriert) 19. Dezember 2009 - 14:49 #

Ich wollte es mir noch vor Weihnachten kaufen und zack wird der Preis gesenkt - sehr, sehr toll :D

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 19. Dezember 2009 - 14:54 #

Torchlight ist zwar im Gegensatz zu melone's Meinung (dass dir das aber auch nicht langweilig wird) alles andere als eine 9 und auch alles andere als wie "andere kleine Spiele auch" unterbewertet. Ich muss es wissen, denn ich habe es getestet. Und zwar nach fairen Maßstäben. Aber eine 8 ist es. Für 7,99 € erst recht. Kurz gesagt: Wer sich auch nur ansatzweise für das Genre interessiert, sollte sich spätestens jetzt dazu entscheiden, Torchlight zu kaufen. Mehr dazu im oben verlinkten GG-Test nebst 15-minütigem Testvideo.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 19. Dezember 2009 - 15:04 #

Sehe ich ähnlich. Für eine 9 fehlt es Torchlight einfach an Tiefgang in der Charakterentwicklung und einem Multiplayer-Modus (auch wenn melone diese Kritikpunkte natürlich wieder "fachmännisch" zerlegen wird). Denn auf lange Sicht mag ein ARPG im Singleplayer noch so viel Spaß machen, die Langzeitmotivation kommt aus dem Spiel mit anderen. Da wird mir, glaube ich, so jeder zustimmen, der Diablo 2 längere Zeit gespielt hat. Außer melönchen natürlich...

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 16:15 #

Ich mag beispielsweise keine MMOs. Fehlt mir also der Modus? Nein!

Wann macht Tiefgang Sinn? Wenn's zum Spielspaß beiträgt und das Spiel darauf fußt, ansonsten ist es für ein Videospiel erstmal irrelevant.

Echt, das ist dieses typische Pseudofachmanngenöle.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 19. Dezember 2009 - 16:49 #

Quod erat demonstrandum.
Wie du ja selbst schon weißt, hatten wir dieses Diskussion seinerzeit schon zu genüge. Nur soviel: Du beschwerst dich IMMER, dass bestimmte Kritikpunkte, die angebracht werden, für dich keine sind. Eigentlich bin ich mir relativ sicher, dass dir bewusst ist, dass Spieletests nicht nur für melone geschrieben werden, sondern eben für alle Spieler. Frag doch mal die Millionen Diablo 2-Spieler, ob sie es heute ohne Battle.net noch spielen würden? Oder wenn es nur eine rudimentäre Charakterentwicklung gäbe? Es sei dir versichert, die Antwort wäre nein. Soviel kann ich dir auch als Pseudofachmann sagen...

Weißt du, es ist ja absolut ok, seine eigene Meinung zu haben. Was nicht geht, ist, die Ansichten anderer stets als dumm/unsinnig/inkompentent abzutun. Das ist nämlich respektlos. Etwas ähnliches hab ich ja auch schon zu deinem Kommentar unter dem Majus-Interview geschrieben: Es ist mittlerweile so, dass du mit deiner arroganten Art hier nicht mehr nur belustigst, sondern störst. Ernst nehmen kann man dich sowieso nicht. Wie allgemeingültig deine Meinungen und Ansichten sind, dass sieht man ja in deinem Monolog-Thread im Forum. Du magst vielleicht älter sein als der Durchschnitt auf GG.de, leider scheinst du in deiner Lebenszeit aber weniger Manieren mitbekommenzuhaben, als manch 18-jähriger hier. Aber darauf bist du ja anscheinend noch stolz...

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 17:29 #

Ich hab das geschrieben, weil's aus meiner Sicht schlicht der Wahrheit entspricht. Es mag ja sein, daß dir das nicht schmeckt, aber so ist es nun mal. Jammern über das Fehlen jenes Features, Nölen darüber, daß es dort besser sein könnte und dabei das große Ganze nicht sehen bzw. verstehen.

Ich denke ich bin bei Spielen, die ich kenne, dazu in der Lage eine Kritik oder einen Test zu einem Spiel lesen zu können und bei der Argumentation heraushören zu können, ob's gerechtfertigt ist, etwas mit persönlichem Geschmack zu tun hat oder schlicht aus der Unerfahrenheit kommt.

Ich habe nichts gegen die erste Motivation, beim zweiten Punkt kann man sich streiten, aber der Dritte nervt und ist nicht selten unfair.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 19. Dezember 2009 - 17:55 #

Ach weißt du, es bringt einfach nichts, sich mit dir auseinanderzusetzen. Wenn es dich glücklich macht, blubber ruhig weiter. Dich nimmt man hier mittlerweile sowieso genau so ernst, wie einen alkohlisierten Untergangspropheten mit Pappschild, auf dem steht "They're coming!". Bemitleidenswert.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 19. Dezember 2009 - 20:07 #

Eben die Tatsache, dass es aus deiner Sicht der Wahrheit entspricht, sollte dir die Vorsicht geben, sie auch so zu formulieren. Und sie nicht als absolute, unanfechtbare Wahrheit darzustellen.
Denn so kommt das bei dir oft rüber, ob es denn so gemeint ist oder nicht.

Es ist doch klar, dass Spieletests sich an irgendwelchen Punkten festhalten müssen, sonst machen Wertungen gar keinen Sinn. Und wenn DIR einer der Punkte nicht passt, dann rechne dir eben im Kopf um "Mh, den Punkt empfinde ich nicht als störend, also hat das Spiel aus meiner Sicht eine 9 und keine 8".

So mache ich das seit Jahren mit allen Tests - aber man darf dabei dann eben nicht vergessen, dass das Punkte sind, die nur für sich selbst zählen. Ich kann mich nicht hinstellen und behaupten, dass die Punkte für alle unwichtig oder unsinnig wären, nur weil ich persönlich sie als unwichtig empfinde.

Aus meiner Sicht kann ich z.B. sagen, dass Torchlight höchstens eine 3 verdient hat. Kaum Story, belanglose Spielmechanik, langweilig.
Aber ich wäre töricht wenn ich mich hinstellen würde und behaupten würde, dass das eine objektive Wertung darstellen kann, die auch auf andere Spieler zutrifft.
Das darfst du auch als Seitenhieb auf deinen Kommentar weiter unten nehmen, in dem du davon sprichst, dass andere, langweiligere Titel mehr als eine 8 bekommen haben. Für mich gibt es kaum etwas langweiligeres als ein Spiel wie Torchlight ;)
Und du darfst auch nicht vergessen: 8 Punkte sind alles andere als wenig.

Die Diskussion ist allgemein übrigens interessant. Normalerweise sind es die älteren und vermeintlich reiferen Spieler, die den jungen vorwerfen, nicht mehr auf die Story und den Tiefgang zu achten. Hier wirfst du als möglicherweise älterer Spieler den jungen vor, die Story zu sehr in den Vordergrund zu rücken...

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 21:13 #

Natürlich ist das ein subjektive Sichtweise, jedoch ist sie nunmal fundiert und ich sehe sie auch durch mein Umfeld mehrfach bestätigt, insofern ordne ich ihr entsprechendes Gewicht ein, wobei ich aber auch nicht blind für weitere Meinungen bin.

Wertungen sind sicherlich immer subjektiv und variieren demzufolge. Für mich persönlich hab ich auch kein Problem aus einem schlechten Test die mir wichtigen Punkte rauszulesen und das Spiel entsprechend zu bewerten. Zuweilen tut es aber einfach weh wenn sich da halbe Kinder hinstellen und schludrig urteilen. Ich habe im Laufe der Jahre feststellen müssen, daß die Schaar derer, die sich zu sogenannten Experten ausrufen oftmals die Grundlagen fehlen und/oder ein mangelndes Verständnis und Gespür für was ein Spiel ausmacht, fehlen. Schade, wenn solche Leute dann über Spiele urteilen und damit auch noch indirekt Verkäufe beeinflussen.

Dem Seitenhieb weiche ich gerne aus und lasse dir deine Meinung. Menschen die mit einem Hack&Slay etwas anfangen können, werden an Torchlight mehrheitlich eine Menge Spaß haben, das dies nicht jedermanns Sache ist, ist nur natürlich.

Zur Bewerung: die 8 ist relativ zu sehen, relativ zu den anderen hier bewerteten Spielen und relativ zu dem Spielspaß. In beiden Punkten wird's dem Spiel nicht gerecht.

Zur Story: Es gibt Spiele, die brauchen eine gute Story und es gibt Spiele die brauchen überhaupt keine Story. Braucht ein Jumpman, ein Archon, ein Loadrunner ,... eine Story? Nein, weil die Spiele auf ganz anderen Werten basieren.

Ich wünsche mir tolle Geschichten bei den Spielen die es brauchen, Adventures, Rollenspiele etc. Was für Hack&Slays kennst Du denn die mit ihrer Story überzeugen können? Diablo etwa? Ne! Was hier bei GG im allgemeinen als spannende Geschichten aufgefaßt wird, interessiert doch keinen Erwachsenen mehr, der bereits ein paar Bücher jenseits der Schulbücher gelesen hat. Auf diese Klick-Sie-Weg-Geschichten verzichte ich gerne freiwillig.

Tiefgang: Tiefgang ist wiederum weiter über die Genres gestreut und es hängt mehr am einzelnen Spiel und der Implementierung inwieweit dies dem Spiel hilft oder mehr im Weg steht, es hängt eng mit Faktoren wie der Spielmechnik, dem Spielprinzip, der Implementierung und einem Leveldesign zusammen. Decathlon hatte null Tiefgang ist aber im Vergleich zum aktuellsten Sportspiel immer noch die vergnüglicherere Rüttelei, da der Fokus stimmt - ioho.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 19. Dezember 2009 - 23:00 #

Hack&Slays brauchen vielleicht keine gute Story - für mich würde eine gute Story sie aber spielenswert machen. Denn viele haben gute Ansätze: Diablo 2 hat klasse Zwischensequenzen, Loki und Titan Quest z.B. ein aus meiner Sicht spannendes Szenario. Wenn da noch eine gute Story dabei wäre, hätte ich sie mit Freuden auch mehrmals durchgespielt.
So sind sie mir zu langweilig.

Und damit sind wir schon wieder bei den Wertungen: Was für dich viel Spaß macht und mehr als 8 Punkte im Vergleich verdient, kann in den Augen anderer noch lange nicht so viel Spaß machen und ihnen - auch wieder im Vergleich - keine 8 Punkte wert sein. Und das gilt natürlich auch für andere Spiele.
Wenn ein anderes Spiel hier mehr als 8 Punkte bekommen hat, liegt das wahrscheinlich daran, dass es denen, die darüber befunden haben, mehr Spaß gemacht hat, als Torchlight. Und wenn du mich fragst ist das auch keine große Kunst ;) Du scheinst hier aber dein eigenes Empfinden über das der anderen zu stellen - denn wie kannst du beurteilen, was objektiv mehr Spaß macht? Wenn die Redaktion bei anderen Spielen mehr Spaß hatte als hier, dann haben diese anderen Spiele eine höhere Wertung verdient.

Deine "halben Kinder" in Ehren - aber die meisten, die Videospiele spielen, sind nunmal Kinder, Jugendliche und das was danach kommt - du nennst das scheinbar "halbe Kinder".
Und wenn es darunter welche gibt, die einem Spiel wie Torchlight ankreiden, keine Story zu haben, dann kann ich nur sagen, dass ich darüber sehr froh bin. Denn genau dieses Bewusstsein darüber, dass Spiele mehr können als Bummsfallera und ein bisschen Grafik, fehlt vielen jungen Menschen.

melone 06 Bewerter - 1512 - 20. Dezember 2009 - 10:13 #

Ich bevorzuge Spiele die sich auf ihren Kern und das was sie sein wollen konzentrieren. Bei begrenzten Mitteln muß man zudem Prioritäten setzen und die ständige Mäkelei an einer nicht Eier legenden Wollmilchsau zeugt von einer gewissen Unreife, Naivität oder fehlendem Sachverstand.

Ist die Geschiche ein integraler Bestandteil des Spiels, dann sollte sie auch entsprechend überzeugen können. Ich wiederhole mich, aber das was im Allgemeinen bei Videospielen als tolle Geschichte durchgeht, überzeugt mich qualitativ in den seltensten Fällen - das ist eindeutig auf einen anspruchslosere und meist jüngere Zielgruppe zugeschnitten.

Je älter man wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß man seinen Horizont erweitert hat, dementsprechend verschärft sich die Problematik. Ab einem gewissen Punkt, geht man Spielen mit langweiigen Geschichten lieber aus dem Weg, klickt sie weg, und bevorzugt Titel, die in ihrer Kerndisziplin überzeugen können.

Betrachtet man Torchlight aus diesem Blickwinkel, dann ist es ein fantastisch gemachtes Spiel. Wer meint, daß dies so einfach umzusetzen ist, dem schlage ich vor, sich selbst einmal an einem Spiel zu versuchen; manchen mag dann ein Licht aufgehen.

Vielleicht gefällt dir das: http://basiliskgames.com/

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Dezember 2009 - 20:36 #

Das ist ja nicht falsch - nur muss so eine Wertung irgendwo auch bestimmte Muster haben, nach denen gewertet wird, um die Vergleichbarkeit zu behalten. Und ich finde es legitim, Torchlight "nur" (für ein so günstiges Spiel ist das in meinen Augen verdammt gut) 8 Punkte zu geben und auch zu sagen, dass ihm einige Dinge wie MP und eine vernünftige Handlung fehlen.
Wenn solche Maßstäbe nicht existieren kann man die Wertungen genauso gut weglasse (was einige ja schon fordern).
Wenn es Wertungen gibt, dann müssen sich Spiele eben auch Genreübergreifend bestimmten Kriterien stellen. Und eine gute, packende Story macht JEDES Spiel besser, auch ein ARPG wie Torchlight. Da kann man ja dann auch nicht sagen "ja, das Spiel hat 10 Punkte, wenn es einen MP und Story hätte, hätte es 12 Punkte bekommen" - denn die Skala reicht nur bis 10.

Wie ich schon oben gesagt habe: Wenn ARPGler für sich sagen, dass sie eine Story nicht wichtig finden für so ein Spiel, dann können sie sich selbst ausrechnen, dass sie das Spiel sehr gut finden würden. Aber für die Vergleichbarkeit kann bei einer Wertung nicht auf gewissen vergleichbare Kriterien verzichtet werden, um das an Objektivität in die Wertung fließen zu lassen, was man dort überhaupt objektiv werten kann.
Ohne solche Kriterien wäre so ein Test in meinen Augen nichts mehr wert, weil sich niemand mehr daran orientieren kann.

Die Gamestar hat für Torchlight übrigens 80 Punkte gegeben. Fazit: "Diablo-Klon mit exzellentem Spielfluss". Größter Mangel: Story & Quests. Also in etwa das gleiche Ergebnis wie hier :)

melone 06 Bewerter - 1512 - 21. Dezember 2009 - 10:02 #

Ich stimme dir erst einmal zu, daß wenn man sich für den Weg einer Wertung anhand von möglichst objektiv nachvollziehbaren Kriterien entscheidet, es gewisse Standards geben sollte, wohingegen bei der rein subjektiven Bewertung man dies mehr oder weniger ad acta legt.

In diesem konkreten Fall, sowie auch bei anderen Spielen, gibt es aber mehrere Probleme:

a) Die alternative Story, die auf GG dem Spiel höchstwahrscheinlich zu einer höheren Wertung verholfen hätte, würde mir und meinem Umkreis keinen Zugewinn am Spielspaß, aufgrund der zuvor beschriebenen Problematik, da meist zu seicht, geben. Insofern ist es eher von Vorteil, das sie fehlt und die Entwicklungszeit in die Stellen geflossen sind, die das Spiel wirklich bereichern - vielleicht wär's sonst z.B. ein Level weniger gewesen oder es hätte Feintuning an anderern Stellen gefehlt, mehr Bugs, etc.

b) Selbiges gilt für den Multiplayermodus. Welcher Redakteur ist eigenlich als erster auf die unsägliche Idee gekommen bei jedem Furz einen Multiplayermodus einfordern zu müssen?! Das ist so hanebüchen und raubt dem Singleplayererlebnis in so vielen Spielen schlicht die Ressourcen. Generell einen Multiplayermodus bei Spielen einzufordern, folgt der gleichen Dreistigkeit wie bei Adventures die Wiederspielbarkeit anzuprangern.

c) Ich finde, daß gerade Spielemagazine eine Mitschuld an einigen mißglückten Spielen haben, weil sie schnell mal bei der Hand sind gewisse Features einzufodern und somit bei den Spielern zu hohe Erwartungen schüren und Entwickler zu drängen. Und hier wiederhole ich meine These, daß es jedem Redakteur gut tun würde, zumindest bei einer Spieleproduktion mitgewirkt zu haben, gerade wenn sie noch relativ jung sind.

Ich würde mir wünschen, daß man sich traut Spiele als das zu betrachten, was sie sein wollen und nicht ständig weiteres dazuzufordern. Nichtsdestotrotz können solche Spiele weitaus mehr Spaß machen, als ihre großen Konkurrenten und gemessen am Spielspaß diese auch mit weit einfacheren Mitteln überflügeln.

Und genau das finde ich sollte sich gravierender in einer Wertung niederschlagen: Wieviel Spaß bereitet mir ein Spiel ungeachtet dessen, welche Features es bietet. Bei den Spielern die ich persönlich kenne, hat hier Torchlight einen weitaus besseren Job gemacht, als viele hochgelobte Vollpreisspiele, warum also sollte man es also niedriger bewerten? Denn das was zählt ist, was am Ende bei raus- und rüberkommt.

Gleiches auch bei Machinarium: Ein außergewöhnliches Spiel das mich, wie es nur wenige Spiele schaffen, in seinen Bann gezogen hat. Die Steuerung ist nicht perfekt? So what?! Zu kurz? Aber dafür äußerst intensiv und abwechslungsreich! Anstatt die Innovationen des Spiels, die sich in konkreten Spielspaß ummünzen aber auch entsprechend zu würdigen, kriegt's die GG Standard 8 für kleine Spiele und weitaus langweiligerere Adventures, die aber dafür aus Deutschland kommen und/oder an anderen Stellen kranken, die zum Teil nicht mal kritisiert wurden, räumen ab.

Wenn sich solche Bewetungen ein ums andere mal wiederholen, merkt man, das man die Dinge unterschiedlich betratchtet und das dies oftmals andere erfahrene Spieler auch tun. Was soll man also mit diesen Windbeuteltests anfangen? Stumm ertragen und es für sich geradebiegen oder isses nicht eher sinvoll sich auch zu Wort zu melden und auf diese Mißstände unsererseits aufmerksam zu machen bzw. nach Alternativen anzufragen?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 22. Dezember 2009 - 5:14 #

Mal den einzelnen Punkten :)
a) Ob eine Story dann seicht oder nicht seicht ist, ist grundsätzlich ja erstmal eine ganz andere Sache. Die meisten Vollpreistitel haben auch keine vernünftige Story (Titan Quest, Loki, Sacred, Diablo, ...) und auch diesen wird das zurecht vorgehalten. Und ich denke da wird die GG-Redaktion dann schon zwischen guter und schlechter Story unterscheiden können ;)
Und wirklich: Eine schwache Story ist kaum besser als keine Story.

b) Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Einfordern eines MPs von den Redakteuren kommt. Vielfach hört man den Ruf auch von spielern. Ich persönlich schreie z.B. bei Anno 1404 nach einem Multiplayermodus, weil ich diesen bei den Vorgängern geliebt habe :)
Für Actionrollenspiele hat sich ein Multiplayermodus allerdings in den letzen Jahren zur Grundausstattung entwickelt, was wohl nicht zuletzt Diablo 2 zu verdanken ist. Das Battlenet und der Multiplayermodus sind einer der Gründe, warum die Fangemeinde und die Aktivität nach wie vor so groß sind - und auch bei anderen ARPGs ist der Multiplayer eine der Säulen, auf denen eine nachhaltige Fangemeinde - inklusive Fanseiten und Foren - fußt.
Ich finde es daher legitim, einen fehlenden MP bei einem Genrevertreter, der dieses allgemein vertretene Feature vermissen lässt, anzukreiden. Allein wenn ich mich bei den ARPG-Spielern umsehe, die ich kenne, dann setzen die meisten von denen einen MP voraus und denken gar nicht mehr darüber nach, dass es ihn auch nicht geben könnte - weil es ihrer Meinung nach zu einem ARPG dazugehört.
Bei einem Adventure hingegen würde sicher niemand einen fehlenden Multiplayermodus in die Wertung einfließen lassen und auch bei Aufbauspielen oder Simulatoren wird sich sowas wohl kaum negativ auswirken. Es kommt dabei darauf an, wie präsent der MP ist.

c) Dass Features oft überbewertet werden ist richtig. Aber das liegt auch an den Spielern, bei denen dann im Gespräch über ein Spiel zuerst mal die Features aufgeslistet werden - ist da z.B. nichts spannendes dabei, ist das Spiel doof.
Ob es etwas ändern würde, wenn Spieleentwickler bei einer Produktion mitwirken, weiß ich nicht. Es kann sein - mag aber auch nicht sein ;)
Ich habe eher oft das Gefühl, dass die Spielerschaft es abstraft, wenn Entwickler neue Dinge probieren. Da bekommen viele Spiele die guten Kritiken nachgeworfen, werden aber trotzdem nicht gekauft. Ich denke, das wiegt deutlich schwerer als ein paar Redakteure, die mal ein Feature zu sehr hypen.

Das Problem, was du mit den zu niedrig bewerteten günstigen Produktionen siehst, kann ich wie gesagt nicht ganz nachvollziehen. Ja, Torchlight hat "nur" 8 Punkte bekommen. Aber (und ich nehme hier mal die Gamestarwertungen als Vergleich, hier habe ich mehr Vergleichsmöglichkeiten in die Vergangenheit) was hat denn Loki bekommen? 76. Und Loki ist ein Vollpreistitel. Titan Quest? 85. Dungeon Siege 2? 84. Das spielt alles in der gleichen Liga - und das ist für eine so günstige Produktion ziemlich erstaunlich und wirklich gut. Da kommt es aber auch wieder darauf an, wie man die Wertung interpretiert.
Für mich sind Spiele grundsätzlich ab 8/ 80 auf jeden Fall äußert hochwertig, sodass ich da kaum noch Unterschiede für mich mache.

Und das liegt dann auch wieder an den Kriterien, die dafür nötig sind, diese Wertungen zu vergeben. Eben weil Wertungen nur dann Sinn machen, wenn ich nach bestimmten Kriterien werte, bleibt eine Wertung kein direkter Messwert für Spielspaß, sondern eher für Produktqualität. Das geht zwar in großen Teilen Hand in Hand - aber eben nicht auf den Wertungspunkt genau. Bei einer 100er Wertungsspanne sind da durchaus gefühlte Unterscheide von bis zu 20 Punkten drin.

Das Problem geht tief in die Diskussion um die mögliche Sinnlosigkeit von Wertungen hinein. Um das mal etwas zu umreißen:

In meinen Augen machen Wertungen nur Sinn, wenn sie so aufgebaut sind, wie die, die man z.B. in der Gamestar (und in gröberen Zügen auch hier) findet: Mit Kriterien, nach denen die Qualität des Produkts bewertet wird.
Zusätzlich zu persönlichen Kommentaren der Tester, die dann die rein subjektiven Erfahrungen beschreiben, ist das das Material, aus dem sich ein Leser die Information nehmen kann, die er braucht. Beispiel Torchlight: Qualität 8/10, Kommentar: excellenter Spielfluss etc. Leserabschätzung: Werde ich von dem Spielfluss profitieren? Ist ein MP für mich wichtig? Ist eine Story für mich wichtig? Hier kann ich als Leser dann gut entscheiden, ob das Spiel für mich lohnt oder nicht.

Wenn es eine Wertung gibt, die nach subjektivem Ermessen vergeben wird, fehlt hier jede Vergleichbarkeit: Was heißt dann die "8/10"? Was habe ich da zu erwarten? Das ginge mehr in die Richtung, die ein bekannter Spielejournalist (War es Herr Schneider-Johne?) forderte: Keine Spieletests mehr, sondern nur noch Spielekritiken, wie es sie bei Filmen gibt. Nur: Macht bei solchen subjektiven Kritiken eine Wertung Sinn? In meinen Augen nicht, da diese Wertung dann keine Vergleichbarkeit ermöglicht. Man kann als Leser damit nichts anfangen (Außer sich drüber aufzuregen, dass Spiel xy viel zu hoch bewertet ist und es doch eigentlich Müll ist, weil es DRM hat).

Also ist die Alternative:
a) Wertungen nach nachvollziehbaren Kriterien (Multiplayer bei ARPGs? Story? Bedienung OK?) mit persönlichen Kommentaren und Einschätzungen (letztere kommen mir hier teilweise noch etwas zu kurz. Mag auch daran liegen, dass ich die Redakteure noch nicht so gut einschätzen kann), bei denen ich Produktqualität gegen Spielspaß aufwiege und mir selbst ausrechnen kann, ob das Spiel MIR Spaß machen würde.
Der Nutzen für mich hier: Sehr hoch. Auch schon dann, wenn ich die Redakteure noch nicht gut kenne
b) Keine Wertungen, nur Kritiken der Spiele als subjektive Meinungen ohne umfassende Qualitätseinschätzung.
Nutzen hier für mich: Deutlich geringer, weil das Abschätzen für mich als Leser erschwert wird und ich zwingend die schreibenden Redakteure sehr gut kennen muss, um zu wissen, wie ich ihre Aussagen und Meinungen einordnen kann.

Warum schreibe ich das alles?
Weil ich glaube, dass dein Problem nicht bei einzelnen Kritikpunkten endet, sondern tiefer geht in die Struktur der Wertungen. Nach dem momentanen System [b]müssen[/b] solche Kriterien angelegt werden, sonst funktioniert das System nicht. Die Konsequenzen aus meiner Sicht habe ich ja oben dargelegt ;)

Dass du still herumsitzen sollst, wenn dir etwas gefällt, ist natürlich nicht richtig.
Aber beim Schreiben des "dies und jenes ist schon wieder doof" ;) muss man sich auch fragen: Wie kommt es denn, dass ich hier so vieles doof finde? Nach welchen Prinzipien entstehen diese "doofen Dinge"? Und: Liegt die "Doofheit" daran, dass ich es nicht verstehe/ verstanden habe - oder ist es einfach ein "Fehler im System"?

Und darauf möchten wir ja hier antworten finden :)

Bis dahin wünsche ich viel Spaß beim Lesen gehabt zu haben und ein fröhliches Weihnachtsfest :D

melone 06 Bewerter - 1512 - 22. Dezember 2009 - 20:25 #

Hi!

Zur Story:
Ich habe in den letzten Jahren die Beobachtung gemacht, daß wiederholt Geschichten in Spielen gelobt wurden, die mich einfach nicht mehr interessierten - vermutete Gründe hierfür wie der generelle Zuschnitt auf ein jüngeres Publikum oder ein noch fehlendes Augenmerk auf die Qualität hatte ich ja bereits genannt. Wenn man hunderte von Büchern, auch aus dem SF und F Genre bereits gelesen hat und z.B. auch bei Pen&Paper Rollenspielen aktiv war, dann ist das was bei GG und auch anderen Spielezeitschriften als gute Geschichte durchgeht, einfach nicht mehr überzeugend.

In den meisten Fällen sehe ich es genauso, daß eine schwache Story kaum besser als keine ist - in seltenen Fällen braucht man sie aber als loses Bindeglied. Nur so am Rande: Man kann sich bei fehlenden Ressourcen des Tricks bedienen, die Dinge eher vage zu lassen und sie so mehr der Fantasie des Spielers überlassen. Egal, ich wäre auch froh drum, dort wo es geht die schwachen Stories entfallen und die Ressourcen lieber in andere Spielaspekte fließen zu lassen oder daß der Story endlich mal gebührend Gewicht und Aufmerksamkeit geschenkt wird, was dann aber auch Zeit, Geld und Talent erfodert. Warum gibt's eigentlich kein Spiel zu der Welt der tausend Ebenen? Warum gibt es keine Dialoge und kulturelle Verstrickungen auf Jack Vance Niveau? ...

Zu MP:
Ich hatte über dieses Thema schon viele Diskussionen mit anderne Spielern und Entwicklern und wir kamen zum Schluß, daß es irgendwann einen Punkt gab, ab dem es en vogue wurde danach zu schreien und es einem Spiel anzukreiden, wenn der entsprechende Modus fehlt.

Mein Standpunkt dazu ist wie folgt: Man sollte jedes Spiel für sich betrachten und ihm die Chance der Eigenständigkeit einräumen. Manche Spiele haben einen Fokus auf den Singleplayerpart, stopfen dann aber noch hektisch, weil ansonsten ja von Testern diskreditiert, noch einen MP-Modus rein oder nach. Das ist in meinen Augen krampfhafte Ressourcenverschwendung und ich habe mich stets dagegen gewehrt, denn es macht ein Spiel nicht besser. Im Gegenteil neben den geringeren Ressourcen kann es ein Spieldesign verwässern.

Es gibt aber auch Spiele die gewinnen eindeutig durch einen MP-Modus und erhalten dadurch, wie du es richtig angeführt hast, eine längere Lebensdauer - mit eins der Hauptargumente von MP-Modi. Hierbei investiert der Entwickler aber meist viel Ressourcen in den Modus, was für kleine Spiele oftmals nicht tragbar ist. Es gäbe schlicht kein Torchlight, wenn ein MP- oder ein MMO-Modus integraler Bestandteiil des Spiels hätte sein sollen. Ich kenn mich da ein wenig aus, es gibt tonnenweise Spiele, die einen MP-Modus nicht wirklich durchdenken und das Spiel darauf ausrichten, sondern diesen nur einbauen, damit sie halt sagen können, daß das Feature in irgendeiner Form an Bord ist. Das nützt meist keinem und mindert die Spielqualität des Singleplayerparts, denn die Ressourcen für ein Spiel sind gerade bei kleineren Produktionen nun mal endlich und die Dinge gestalten sich eh meist komplizierter als man denkt.

Wenn der Vorgänger eines Spiel einen MP-Modus hatte, diesen dann auch beim Nachfolger einzufordern kann ich bedingt verstehen. Ich verstehe es aus der Sicht, daß man lieb Gewonnnenes wieder erwartet. ich finde es aber auch legitim, wenn dem nicht so ist, da sich jedes Spiel seine Eigenständigkeit bewahren und sich nicht beispielsweise einem prinzipiellen MP-Dikatat unterwerfen sollte.

Es ist ein Geben und Nehmen: Weniger MP-Geschrei schafft mehr Schliff auf der Singleplayer-Seite. Ich für meinen Teil mag die Magie, die hinter einer Spielmechanik und der KI eines Singleplayerspiels steht. Es ist etwas Eigenes ein Singleplayerspiel zu spielen. Das macht für mich einen Großteil der Freude des Videospielens aus. Ich kommuniziere gerne mit Menschen, aber bei Videospielen überzeugen micht die MP-Modi in den Spielen die ich mochte nie sonderlich und ich gehe viel lieber eigene Pfade.

Zu den Features:
Da sind wir uns ja weitestgehend einig. ;O) Ich habe in meinem Berufsleben mehrmals die Erfahrung gemacht, daß nachdem man firm mit einer Materie und den Produktionsabläufen war, man eine verständlicherere Sicht auf die Dinge hat. Nach einigen Wiederholungen hatte man auch daraus gelernt schon vorab eine gute Einschätzung abgeben zu können. Blablabla...

Ich denke man fordert schlicht nicht mehr so leichtfertig gewisse Dinge ein, sondern weiß manches besser zu gewichten. Ich will hier auch keine konkreten Redakteure beleidigen, aber es fallen mir so einige Äußerungen ein, wo man schon den Kopf schüttelte und sich dachte wie naiv und selbsverliebt ist der denn, ohne, daß es den Anschein hatte, daß sich der Redakteur der Bedeutung und Konsequenzen seiner Forderungen wirklich bewußt war, noch das er es überhaupt wollte. Es gibt natürlich auch die Fälle wo es paßt und berechtigte Kritik rüberkommt.

Zu den Wertungen:
Das ist ein gewisses Dilemma und ehrlich gesagt bin ich da je nach Test und Spiel hin- und hergerissen was die beste Lösung ist.

Es wäre langweilig, wenn der Tester immer die eigene Meinung hätte, genauso nervt es aber auch, wenn der Tester konstant daneben greift. Es wäre schön, wenn es Tester geben würde, die Spiele auch auf eine Sichtweise sehen würden, die man's selbst hat, dazu aber auch noch ihren eigenen Hau beitragen.

Ich mag subjektive Aussagen von Freunden, wo ich mich drauf verlassen kann, weil ich weiß, daß er in etwa genauso denkt wie ich oder zumindest eicht einzuschätzen ist, wie ich seine Aussage zu gewichten habe, was dann im Anschluß zu einer meist verläßlichen Einschätzung führt.

Wenn ich ein Spiel nach Einzelkriterien bewerte so wie du es zuerst vorgeschlagen hast, dann läuft dies Gefahr, daß diese Kriterien überbewertet werden und man sich bei der Einschätzung des ganzen Spiels verrechnet. Ich denke, sinvoll wäre es, wenn die Einzelkriterien aufgeührt werden würden, die persönliche Bewertung aber stärker ausgeprägt ist, denn ein Spiel ist mehr als die Summe seiner Einzelteile.

Egal wie du es aber drehst und wendest, du kommst nicht umhin, daß der Tester einen subjekiven Blick auf das Spiel hat, der wiedrum ist geprägt von seinem persönlichen Geschmack, seinem Alter, seiner Erfahrung. Hierbei hab ich bei GG das Problem, daß viele junge Redakeure sitzen, die wohl eine andere Sicht auf die Dinge haben. Ob dies dann subjektiv oder vermeintlich objektiv nachvollziehbar gehandhabt wird ist dann eher zweitrangig.

Der eine schreit Hurra, wenn ein paar Normalmaps herausstechen, der andere findet's eher peinlich, weil sie viel zu künstlich und nicht subtil genug sind. Der eine findet eine Spielmechanik gut, der andere findet sie genial, weil er vielleicht weiß wie schwierig es ist dies sauber auszutarieren. Und so weiter ...

Neben dem zu wählenden System, wo ich mit deinem Vorschlag ja konform gehe, spielt es eine große Rolle, wie man ein Spiel berachtet und was man von ihm erwartet. Jemand der 40 Jahre alt ist hat hier höchstwahrscheinlich eine andere Sicht auf die Dinge, als jemand der 20 Jahre alt ist - Ausnahmen bestätigen die Regel. Manchesmal mag dies der gleiche Nenner sein, oftmals aber auch nicht. Diesen Aspekt finde ich bei GG nicht ausreichend berücksichtigt, aber vielleicht wollen sie das ja auch gar nicht leisten, da sie den Fokus auf ein jüngeres Publikum richten. So jetzt reicht's aber auch.

Dir auch ein Frohes Fest! ;O)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 22. Dezember 2009 - 23:32 #

Hu!
Zu MP und Story:
Wertungen oder Kritiken sollten aus meiner Sicht erstmal unabhängig von dem verwendeten Budget sein. Das heißt, man sollte zuerst feststellen, ob ein Spiel gut oder schlecht ist und erst danach gegebenenfalls darauf hinweisen, dass es eine besonders teure oder günstige Produktion war.

Daher gilt auch für Torchlight: Ich kann das fehlen des MPs mit dem geringen Budget begründen und erklären - aber dadurch wird ja der MP nicht ersetzt. Es bleibt in meinen Augen daher auf jeden Fall ein Minuspunkt, vor allem für ein relativ MP-betontes Genre wie ARPGs.

Zu der Subjektivität usw:
Das ist natürlich kein einfaches Thema. Aber grundsätzlich sehe ich in den rein subjektiv zusammengedachten Wertungen für mich einfach kaum Sinn, weil mir so eine rein subjektive Zahl einfach nichts zurückgibt, mit dem ich etwas anfangen könnte.
Bei Wertungen, die aus strikten Kriterien entstehen, kann ich damit deutlich mehr anfangen, weil ich besser einschätzen kann, wo die Wertung herkommt. Zusätzlich sind dann natürlich subjektive Kommentare in Form von kleinen Kästchen o.ä. wichtig, um neben der Summe der Einzelteile auch dem Gesamtkunstwerk gerecht zu werden.
Der Vorteil ist, dass sich die Diskussionen besser aufteilen ließen auf der einen Seite möglichst objektive Bewertung der Produktqualität, auf der anderen die subjektiven Einschätzungen und Meinungen.

Bei anderen Systemen lässt sich das schwer auseinander halten: Wird der fehlende MP jetzt angekreidet, weil das zu der Faktenbeurteilung gehört, oder weil es auf der subjektiven Meinung des Redakteurs fußt? In der Folge entstehen dann diffuse Argumentationsketten und viele Missverständnisse, wie hier: Du führst die Testwertung auf den subjektiven Eindruck des Testers zurück, ich auf die (möglichst) objektive Beurteilung des Produkts. Wenn wir von so einem ungeklärten Ausgangspunkt eine Diskussion beginnen, können wir gar nicht zu einem Ergebnis oder einer Einigung kommen.
Der Vorteil vom objektiven und weitgehend transparenten Bewertungssystem wäre dementsprechend, dass es dir auch etwas gibt, wenn die Redakteure an sich in ihrer Meinung eine völlig andere Sicht haben als du. Wenn es aber nur eine subjektive Wertung ist, hast du davon dann gar nichts mehr.
Äußerst verwirrend finde ich da wirklich das momentane System - Es erscheint mir momentan als eine verrückte Mischung aus Subjektivität, Willkür, Tatsachenbetrachtung und Featurebewertung.

Kein Wunder, dass immer wieder grobe Meinungsverschiedenheiten und teilweise Streits daraus entstehen - denn wenn schon die Entstehung der Wertung nicht nachvollziehbar ist, wird es eine Diskussion darüber erst recht nicht sein. Es sei denn, man klärt vorher erstmal ausführlich die Fronten ab - und was dann passiert, sieht man ja hier :P

Na, diesmal war's wenigstens etwas kürzer.
Mich würde dazu auch mal eine diskussionsbezogene Aussage von Jörg oder einem anderen aus der Redaktion interessieren :)

melone 06 Bewerter - 1512 - 23. Dezember 2009 - 15:27 #

Hi!

Ich halt's auch kurz, weil ich heute noch viel um die Ohren hab.

Budgetbezogene Kriterien:
Generell stimme ich dir zu, es gibt aber auch diese Momente da ist man einfach verzaubert, wenn man erfährt wer was wie realisiert hat. Das flieg bei mir dann auch ab und wann in den Spielspaß mit ein.

Wie wird gewertet:
Wie gesagt ich halte beides für legitim. Bei dem Mischmaschprinzip wäre aber wohl eine grobere Wertung angebracht, so wie fünf Sterne, um nur eine grobe Richtung anzugeben, da die 10 zu differenziert, vor allem in .5er Schritten, für die Mischung aus Subjetivität und irgendwie bemühten Objektivität ist. Ich hab's einfach zu oft erlebt, daß dies divergiert - ist ja auch nur natürlich. Wenn du nicht Glück mit einem Tester hast, dann heißt dies in letzter Konsequenz, alte Säcke sollten auch für andere alte Säcke testen.

Wenn ich das richtig gelesen habe, dann wollte sich der Herr Austiant mal dazu auslassen - das war der, der höhere Preise für Spiele gefordert hat.

Servus! :O)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 23. Dezember 2009 - 15:51 #

Hihi, man könnte ja ab jetzt jeweils 3 Tester pro Spiel engagieren: Einen jungen, einen mittleren und einen alten :P

Na Spaß bei Seite. Natürlich ist so ein Mischmasch auch irgendwo "legitim" - aber es ist eben ziemlich undurchschaubar. Erst recht mit so kleinen Schritten, was du ja auch sagst.
Aber auch ein 5-Sterne-System wäre nicht viel besser: Wir wüssten immer noch nicht, ob das mit dem MP jetzt auf dem "Mist" des Testers oder auf der Faktenbeurteilung gewachsen ist ;)

PS: Bald passt nur noch ein Wort in eine Zeile :/

melone 06 Bewerter - 1512 - 23. Dezember 2009 - 17:55 #

Wenn eine Seite für mehrere Zielgruppen testen will, wäre das vielleicht nicht so verkehrt. Früher gab's doch auch Tests wo mehrere Leute ihren Senf zu einem Spiel gegeben haben und nicht nur eine Kritik zu Wort kam.

Bei fünf Sternen spart man sich zumindest schon mal die Diskussionen, die durch die gröbere Granularität entfallen.

So kann man Systeme auf ihre Grenzen testen. :O)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 23. Dezember 2009 - 19:33 #

Ja, mehr Senf ist das richtige Stichwort. Das ist ja genau das, was ich mit dem Vorschlag weiter oben meinte, wenn die Redakteure dann einzeln nochmal Kommentare dazu schreiben sollten.
Das vermisse ich hier auch etwas, es gibt hier immer nur den einen Testtext und keine variierenden Meinungen, die es ja auch in der Redaktion sicherlich gibt.
Ich muss hier schon wieder an die Gamestar verweisen, aber die finde ich nunmal in der Hinsicht ziemlich gut, da gibt's in jedem größeren Test immer Kommentarkästen, sodass neben dem Haupttester auch noch 1-3 andere Redakteure zu Wort kommen und ihre rein subjektiven Eindrücke formulieren.
Gibt es sicher auch anderswo, aber ich habe weder Zeit noch Geld für mehrere Magazine ;)

melone 06 Bewerter - 1512 - 24. Dezember 2009 - 19:28 #

Beim Senf, egal ob süß oder scharf, sollte dann aber auch die entsprechende Benotung sein. Eine rein subjektive Nebenmeinung wird den enstprechenden Schichten, sofern die Hauptmeinung nicht subjektiv angelegt ist, nicht ganz gerecht. Eine Einzelstimmenbenotung, wobei ich mich nicht an die Grundlagen für deren Benotung entsinne, schwirrt mir noch im Kopf vom Nachfolger der PowerPlay rum.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. Dezember 2009 - 22:07 #

Naja, jedem seine Meinung, aber hier kann ich dir irgendwie nicht folgen.
Für mich ist das ideal, wenn ich eine Qualitätswertung habe, die Grafik, Sound, Features etc. bewertet und daneben dann 3+ wirkliche Kommentare in Textform von Redakteuren, die ich einschätzen kann - nichts wäre für mich hilfreicher und durchschaubarer.

Der Nachteil wäre natürlich, dass Metakritik (oder wie man die schreibt. Sind die englisch? Ich hab' keine Ahnung ;) ) dann diese "Produktqualität" wie alles andere einfach zusammenmatschen würde und diese Wertung allgemein eben als "Spielspaßwertung" vermarktet und verstanden würde. Aber das ist ja wieder ein ganz anderes Problem.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Dezember 2009 - 19:58 #

edit:
*blöder Doppelpost durch Verbindungsschwierigkeiten*

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 16:19 #

Vielleicht bist du zu jung, um die Qualitäten des Spiels wirklich zu erkennen. Du gehörst eher zu der Altersgruppe, die sich noch mehr blenden läßt und weniger die Finessen und den Wert des Spielspaßes einzuschätzen weiß. All die bei Videospieltests gern überbewerteten Sekundärtugenden verlieren im Laufe der Jahre an Relevanz.

Zuweilen würde ich es spannend finden, wenn Videospieltester erst selbst mal ein unterhaltsames Spiel verfassen müßten. Nur damit sie den Wert gewisser Mechaniken besser einzuschätzen lernen.

Was ihr hier zum großen Teil mit 9 bewertet wird von erfahrenen Spielern überhaupt nicht mehr gekauft. Das ist aber auch ein generelles Problem von Videospieltests, die immer noch eine sehr starken Fokus auf eine junge Zielgruppe haben und bei denen Tester zu Wort kommen, die selbst noch nicht mal flügge sind.

Aus meinem Umfeld kann ich nur berichten, daß Torchlight von vielen gekauft wurde, die auch einen riesigen Spaß damit hatten bzw. haben, während wiederum die von euch aufwendig getesteten Spiele zum wiederholten mal keinen bis wenig Anklag fanden.

Darum hatte ich u.a. ja auch mal die Frage gestellt, nach was für Kriterien die Spieltests überhaupt ausgesucht werden.

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 19. Dezember 2009 - 16:48 #

Sag mal, melone: geht's noch? Ich traue mir mit meinen 26 Jahren und inzwischen 20 Jahren Games-Erfahrung durchaus zu, "Qualitäten des Spiels wirklich zu erkennen". Mal abgesehen davon, dass deine Generalisierung, dass ich eher zu der sich blenden lassenden Altersgruppe gehöre, echt auf keine Kuhhaut geht. Und flügge geworden bin ich also auch noch nicht? Du nimmst dir eine ganze Menge raus. Das ist schon etwas dreist.

Nun ja. Mal schauen, was wir so mit 9 bewertet haben. Dragon Age: Origins, New Super Mario Bros. Wii, Uncharted 2, Batman: Arkham Asylum, The Secret of Monkey Island: Special Edition, Anno 1404. Ja also wirklich: das sieht ja nun ein Blinder, dass das Spiele sind, die "erfahrene" Spieler nicht mal mehr mit der linken Pobacke angucken. Erfahrene Spieler bilden sich doch viel lieber etwas darauf ein, auch "kleinere" Spiele zu kennen und für sie in die Bresche zu springen. Gegen die Großen, die sind ja eh alle doof.

Weisst du, melone: für mich gibt es keine großen und kleinen Spiele. Für mich gibt es meinetwegen unerwartete Geheimtips und heiß erwartete AAA-Titel. Aber letzten Endes müssen alle den selben Beweis antreten: dass sie Spaß machen und ihr Bestes geben. Und da ist mir "klein" oder "groß" dann herzlich egal. Torchlight macht Spaß, hat aber trotzdem Macken. Dafür wird es, wie wir das bei einem Diablo 3 mit schlecht erzählter Story und fehlendem Multiplayer auch tun würden, abgewertet. Und da hilft es dann auch nicht, dass Torchlight einer der unerwarteten Geheimtips des Jahres ist (oder wie du jetzt sagen würdest: "ein kleineres Spiel".) Denn so leid es mir tut: Welpenschutz gibt es hier nicht.

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 17:15 #

Das schreibst Du hier, wertest aber nicht entsprechend. Ich habe das weder bei deinem Torchlight, noch bei deinem Adventuretest gelesen. Man erkennt auch an der Art deiner Argumentation, daß du einen anderen Blick auf die Dinge hast, was sind schon 20 Jahre.

Was erfahrene Spieler anbelangt kann ich nur aus meiner und der Erfahrung aus dem Bekannten-/Arbeitskreis schöpfen. Erstens, geht es hier nicht prinzipiell um groß oder klein, sondern es geht um's fein. Und beim fein haben sich in den letzen Jahren nunmal halt auch verstärkt kleinere Firmen hervorgetan.

Nochmal: Spiele die erfahrene Spieler und erwachsene Menschen Nachts vor dem Rechner bannen, obwohl sie am nächsten Tag wieder Arbeiten gehen müssen, machen etwas grundweg richtig. Diese mit einer 8 abzuspeisen und auf der anderen Seite langweiliges Zeug darüber zu bewerten hat nichts mit dem Spielspaß zu tun, den ich und anderen hierbei empfinden.

Ein Spiel kann noch so viele theoretische Macken haben. Letzten Endes interesiert das nicht, denn was zählt ist rein der Unterhaltungswert und hier habe ich wie oben bereits erwähnt mit Torchlight ausnahmslos positive Erfahrungen vernommen und das ist es was alleing zählt; und je mahr Erfahrung man auf diesem Gebiet hat, desto mehr weiß man diesen Punkt zu schätzen und demenstprechend zu bewerten.

Ben 13 Koop-Gamer - 1745 - 19. Dezember 2009 - 17:21 #

http://xkcd.com/386/

Vin 18 Doppel-Voter - 11879 - 19. Dezember 2009 - 17:34 #

Du hältst dich schon für was besseres, oder? Die elitären alten Hasen die alles besser wissen.
In deinem Umkreis mag es vielleicht einige geben, denen das Spiel sehr gut gefallen hat. Es gibt aber genauso viele Spieler, die mit Torchlight nix anfangen können. Dazu zählt Torchlight für mich nicht als Indi Titel, dafür sind bei Runic zu große Kaliber dabei.

Bei dir zählt wohl nur: "Meine Meinung" > all.
DU findest Uncharted 2, Arkham Asylum, News Super Mario Bros Wii usw. langweilig, DU findest Torchlight besser, DU hast andere Vorlieben.
Aber es gibt noch andere Meinungen die genauso zählen. Nur weil eine Person sagt, das Spiel ist super ist es das nicht gleich.
Wie Carsten schon geschrieben hat, die Test sind nicht für dich geschrieben, sondern für ALLE. Wenn dir daran was nicht passt, schreib deine eigenen...

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 17:41 #

Ich halte mich nicht für was Besseres, aber wenn jemand Unfug erzählt, dann bin ich auch selbstbewußt genug dies anzusprechen.

Vin 18 Doppel-Voter - 11879 - 19. Dezember 2009 - 18:00 #

"Vielleicht bist du zu jung, um die Qualitäten des Spiels wirklich zu erkennen. Du gehörst eher zu der Altersgruppe, die sich noch mehr blenden läßt und weniger die Finessen und den Wert des Spielspaßes einzuschätzen weiß."
"was sind schon 20 Jahre"
"Spiele die erfahrene Spieler und erwachsene Menschen Nachts vor dem Rechner bannen..."
Nein, du bildest dir eindeutig nichts auf dein Alter ein

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 19:15 #

Nö, aber vielleicht darf ich aufgrund meines Wissens und meiner Erfahrung etwas eingebildet sein und muß nicht jede Pseudofachsimpelei ernst nehmen. :O)

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 20. Dezember 2009 - 2:30 #

Tapferer Graurücken, wir bitten dich, lass uns an deiner Weisheit teilhaben! (Wenn du nicht gerade Nachwuchs zeugst mit den Weibchen, die dir ohne Zweifel in Scharen zu Füßen liegen)

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 19. Dezember 2009 - 20:07 #

Ich finde da eher New Super Mario Bros. Wii oder Monkey Island überbewertet. Das sind nun wirklich keine Spiele, die mit überbordendem Feature-Reichtum daherkommen. Sind beide toll und machen Spaß, aber die Kurve von 9.0 für Batman zu 9.0 für NSMB kriege ich nicht so ganz...

Ben 13 Koop-Gamer - 1745 - 19. Dezember 2009 - 15:02 #

Schade, hab zum Release sofort zugeschlagen. 8 Euro ist ein unglaublich guter Preis - schlagt sofort zu!

GingerGraveCat (unregistriert) 19. Dezember 2009 - 17:17 #

Verdammt bei diesem Preis kann ich nicht mehr wiederstehen. Muss es kaufen.

Boeni 14 Komm-Experte - 2483 - 19. Dezember 2009 - 17:31 #

Ich werd es mir immernoch nicht kaufen, denn ein Diablo Clon ohne Multiplayer ist für mich total uninteressant... Dafür ist die Story von Torchlight nahezu nicht vorhanden und somit ungenügend.
Das finde ich persönlich auch sehr schade, denn ich hab die 2 Stunden Demo gespielt und fand es super gut und interessant, aber wie kann man das ohne Multiplayer anbieten??? Vorallem wenn man schon Steam als plattform hat? Für mich haben die Entwickler da sowas von gepatzt... Zumal das Spiel ja auch Mythos basiert, welches ein Multiplayerspiel war.

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 17:41 #

Vielleicht deshalb, weil die Entwicklung von Spielen Zeit und Geld kostet und es prinzipiell sinvoller ist den ersten vor dem zweiten Schritt zu machen? Gerade, wenn dies ein kleines neu gegründetes Unternehmen ist, daß eben nicht die gleichen Fehler wie andere Unternehmen zuvor machen will - huhuu Flagship. Weißt du wie aufwendig alleine die Tests und das Balancing eines MMOs sind?

Boeni 14 Komm-Experte - 2483 - 19. Dezember 2009 - 18:46 #

Mythos war ein reines Multiplayerspiel das programmiert wurde um den Netzwerkcode für Hellgate London zu testen. Das Grundgerüst von Torchlight ist also ein reines Multiplayerspiel. Von daher ist es für mich unverständlich wieso nichtmal ein Koop oder Lan Modus vorhanden ist. Das verdoppelt doch bei solchen Spielen den Spielspass.

Das Spiel hat kaum Story... Ohne Multiplayermodus ist Torchlight für mich wie ein Counterstrike ohne Multiplayermodus.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 19. Dezember 2009 - 18:53 #

Naja, ganz so einfach ist das nicht. Davon abgesehen, dass der Aufwand für einen MP-Modus zwar niedriger wäre als für ein MMO, was für melone dasselbe zu sein scheint, ist es trotzdem noch genug arbeit, sowas sinnvoll und balanciert ins Spiel einzubauen. Dazu musst du beachten, dass Runic ein sehr kleines Team ist und ein Spiel mit MP-Modus, will man kundorientiert arbeiten, gepfelgt werden muss,ist das niucht umsetzbar. Zumal der größte Teil des Teams schon am TL-MMO arbeitet. Solche Sachen sollte man vielschichter betrachten.

bam 15 Kenner - 2757 - 19. Dezember 2009 - 19:00 #

Torchlight ist vollkommen neu geschrieben. Die Rechte für Mythos liegen bei Hanbitsoft, was natürlich auch die Engine und sämtliche Tools mit einschließt. Torchlight hat also hinischtlich der Entwicklung nichts mit Mythos gemein.

Es ist schon richtig, dass Runic Games sich als unabhängiges Entwicklungsstudio finanzieren muss. Mit Hellgate London und Mythos hatte sich Flagship übernommen und am Ende war einfach kein Geld mehr da, weswegen Hellgate unfertig auf den Markt kam.

Torchlight ist in 11 Monaten entwickelt worden. Aus finanzieller Sicht musste man so handeln um überhaupt die Möglichkeit zu haben ein Torchlight MMO zu entwickeln.

Man muss hier immer den Preis bedenken. Torchlight ist kein Vollpreisspiel und deswegen gibts auch keinen Multiplayermodus und keine vernünftige Story usw. Das ist schon ein fairer Deal, wenn man bedenkt, dass durch den Kauf von Torchlight die Entwicklung des F2P-MMOs ermöglicht wird.

melone 06 Bewerter - 1512 - 19. Dezember 2009 - 19:40 #

Ich würde es gemessen am Spielspaß und den -stunden sogar eher als absoluten Schnapper bezeichnen, zumal das Spiel eine Story auch nicht wirklich braucht. Ein extrem spaßiges Hack&Slay, obendrein schön verpackt. Was hatten NetHack/Rogue/... nochmal für ne Story und wieviel Spieler fesseln sie seit jeher?

Ike 18 Doppel-Voter - P - 9763 - 19. Dezember 2009 - 18:16 #

Ich hab jetzt noch mal die Demo angespielt, aber ARPGs scheinen mich einfach nicht zu reizen. Ich kann einfach keinen Items hinterherjagen. Nettes Spiel, aber kein Dauerbrenner für mich.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 19. Dezember 2009 - 20:26 #

Werden die Achievements denn auch 'rückwirkend' vergeben oder nur dann, wenn ich neu anfange? Hat da schon jemand die Erfahrung gemacht?

Sebastian Conrad 16 Übertalent - 4790 - 19. Dezember 2009 - 21:11 #

nein, werden sie nicht^^ Es gibt ein Achievement wenn man ein Item fünfmal, und eins für zehnmal verzaubert. Auf meine Armbrust sind allerdings an die 11 oder 12 Verzauberungen drauf, die ich erkauft habe. Und ich habe das Achievement nicht rückwirkend bekommen.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 19. Dezember 2009 - 21:43 #

Schade aber auch...naja, ich wollte mit dem Alchemisten sowieso irgendwann nochmal anfangen^^

Dr.Danny (unregistriert) 19. Dezember 2009 - 20:35 #

Ich habs zum vollen (sehr niedrigen) Preis gekauft und es nicht bereut.

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 19. Dezember 2009 - 21:43 #

Habs mir damals für rund 19 Euro besorgt und es nicht bereut. Fehlt zwar wirklich etwas an Tiefgang und Content, aber 7,99 sind mehr als fair :)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10236 - 19. Dezember 2009 - 21:44 #

Neben all den Flamewars, die mir herzlich egal sind - danke für die gute News, muß gleich mal rüber zu steam!

Industrial 08 Versteher - 204 - 19. Dezember 2009 - 22:11 #

Für den Preis habe ich dann auch zugeschlagen. Ich würde das Doppelte drauf legen wenn es Multiplayer unterstützt ;)

Sebastian Conrad 16 Übertalent - 4790 - 19. Dezember 2009 - 22:31 #

Ich habe das doppelte drauf gelegt, damit es einen MP irgendwann mal gibt :D

RuudschMaHinda 12 Trollwächter - 867 - 19. Dezember 2009 - 23:43 #

ich muss sagen, das mir das spiel außerordentlich gut gefällt... habe lange nicht mehr so ein tolles rpg gespielt

robsetabse 10 Kommunikator - 490 - 20. Dezember 2009 - 1:22 #

habs jetzt auch gekauft.

schönes spiel, den grafikstil find ich jetzt nicht so super und leider ist es viel zu leicht

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 20. Dezember 2009 - 1:33 #

Ja, alles unter Hard kann man vergessen, wenn man Diablo schon mal gestartet hat.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 20. Dezember 2009 - 2:31 #

Sobald man über Steam miteinander hauen kann wirds gekauft. Vorher fehlt mir was.

fragpad 14 Komm-Experte - P - 2614 - 20. Dezember 2009 - 20:38 #

Danke für den Tip, is einfach mal wieder nen gutes Gefühl sinnfrei Monster zu verkloppen ^^

Anonymous (unregistriert) 25. Juni 2010 - 8:41 #

Also, ich les jetzt nicht alles von der diskussion warum melones meinung und 9er wertung inakurat seien sollte (hallo, es ist eine meinung)
aber jedenfalls wäre keine story besser als die von diablo2. und die videosequenzen haben nicht zum spiel gepast.

wenn torchlight diablo2 ohne story ist werde ich ihm gerne 9/10 punkten geben. Und andere leute haben damit nichts zu tun. So funktionieren zB auch Reviews. Wobei es da eher nach dem sponsor geht.

Mitarbeit