Im August 2023 gab der in Edmonton ansässige Entwickler BioWare, der momentan an Dragon Age - Dreadwolf und Mass Effect 4 arbeitet, bekannt, dass 50 Stellen im Unternehmen gestrichen werden. Nun fanden sich sieben Entwickler mit durchschnittlich 14 Dienstjahren beim Studio zusammen, die gegen Bioware klagen.
Laut einer vom Ex-Bioware-Entwickler Jon Renish in den Sozialen Medien geteilten Stellungnahme seien die 50 Mitarbeiter grundlos gekündigt worden und die Abfindung habe nicht den gängigen Standards in der kanadischen Provinz Alberta entsprochen, doch BioWare habe sich Verhandlungsversuchen seitens einiger Mitarbeiter verweigert. In jüngster Vergangenheit hätten Gerichte in Alberta bei grundlosen Kündigungen mindestens eine Abfindung von einem Monatsgehalt pro Dienstjahr zugesprochen. Laut einem Bericht auf Kotaku wurde den ehemaligen Angestellten die Hälfte dessen geboten.
In der Stellungnahme heißt es weiter:
Im Lichte der zahlreichen Entlassungen in der Branche und der Verschwiegenheitserklärung von BioWare, die uns nicht erlaubt, etwas aus unseren jüngsten Arbeiten an Dragon Age - Dreadwolf in unsere Portfolios aufzunehmen, sind wir in großer Sorge um die Schwierigkeiten, die viele von uns in der nahenden Weihnachtszeit beim Finden eines neuen Arbeitsplatzes haben werden. Während wir zwar dem Spiel, an dem wir so hart gearbeitet haben, und unseren Kollegen, die diese Arbeit fortführen, weiter nur das Beste wünschen, haben wir Probleme zu verstehen, warum uns BioWare in dieser schweren Zeit übervorteilt.
Zu den sieben klagenden Entwicklern gehöre laut Kotaku auch Mary Kirby, die seit 17 Jahren bei Bioware gearbeitet hat und seit dem ersten Dragon Age zum Autoren-Team der Reihe gehört.
Viel Erfolg vor Gericht. Wie man liest ist das ganze ja bisher nicht festgeschrieben. Finde ich zwar nicht wirklich interessant, denn das ist Tagesgeschäft tausender (Arbeits-) Gerichte weltweit, aber wenn es Klicks bringt, warum nicht.
Wie die Spieleindustrie in dieser Entlassungswelle mit ihren geschassten Mitarbeitern umgeht finde ich total interessant, gerade bei gefallenen Studios wie Bioware.
Bioware ist gefallen? Interessant.
Stimmt schon.
Bioware kommt schon lange nicht mehr an ihre große Zeit heran. Mit Andromeda gab es einige Probleme und Anthem war ein riesen Griff ins Klo.
Mal schauen ob sie mit Dreadwolf wieder an ihre alten Zeiten anknüpfen können.
Das Ende von Mass Effect 3 war eine Schande. Damals haben sie alle Versprechungen gebrochen und wie das intern ablief war für die Zukunft auch bezeichnend. Läutete den Niedergang des Studios ein, denn danach wie Jonas geschrieben hat, die Folgespiele waren nicht mehr gut, und von den Originalentwicklern und Strukturen sei nichts mehr übrig (letzteres passt zum ME3-Ende).
Ich fand das Ende von ME3 gut, mir waren eher so einige Dialoge im Spielverlauf zu langatmig. Letztlich alles individuelle Geschmackssache.
Nur ob dir das Ergebnis gefiel. Dass das Ende konkreten Versprechungen nicht entsprach ist keine Geschmackssache.
Seh ich anders. Das Ende war sehr gut. Die Entscheidungen äusserten sich zwar nicht so massiv wie versprochen aber das störte null. Andromeda war klasse, DAI war super. Nur Anthem war nicht der Bringer.
Das gute Ende bekamst du aber nur wenn du eine zeitlang dieses nervige Multiplayer Spiel gespielt hast. Empfinde ich als ein No Go innerhalb eines Single Player Spieles mich in den Multiplayer zu zwingen. DAI wurde erst mit dem letzten DLC richtig gut, davor war es irgendwie unvollständig.Und bei Andormeda merkt man die losen Enden leider von Anfang an, die geplanten DLC wurde mangels Verkaufszahlen ja gestrichen. Aber im Sale kann man mit beiden Spielen immer noch viel Spaß haben, nur nicht zum Vollpreis. Anthem ist ein Multiplayer Spiel, dazu habe ich keine Meinung.;)
Deshalb spielt man Spiele Jahre später! ;)
MP brauchst du nämlich nicht mehr, bei der Legendary wurde er ja gar ganz weggelassen.
Bei DAI gebe ich dir recht, ohne den letzten dlc wäre das Ende net so gut gewesen, aber der wiederum machte richtig Bock auf Teil 4. Und die Vorfreude darauf wurde bei mir nochmal mit der Netflix Serie gesteigert.
Bei Andromeda hingegen hatte ich nie das Gefühl von offenen Enden. Zumal sie ja immer noch das ganze mit ME 5 verheiraten können.
Mich interessiert es ebenfalls, weil momentan wirklich viel los ist was Entlassungen angeht :-/.
Da bin ich mal gespannt, was die Gerichte dazu sagen. Gegen eine Armee von Firmenanwälten wird das bestimmt "spaßig".
Wobei Kanada bei dem Thema sozialer aufgestellt ist, dieses communist-shithole-country.
Ist letzteres ein humoristisches Zitat oder deine Meinung?
ersteres, vermute ich mal stark
Wird ne Anspielung an Trump sein, der gewisse Länder Shithole-Countries bezeichnet hat (Haiti und afrikanische Länder).
Genau das. ;)
Witzig. Trumps Rhetorik in den allgemeinen Sprachgebrauch zu übernehmen und salonfähig zu machen.