Besonders mächtige Zauber stehen erst im späteren Spielverlauf zur Verfügung!

 

Motivierende Monster-Zucht

Überzählige Monster kommen auf eine Farm – die rund 1000 Monstren Platz bietet. Die gewonnenen Erfahrungspunkte werden verteilt – allerdings gibt es nicht für alle gleich: Die aktive Truppe bekommt 100 Prozent der Erfahrung, die Reservisten immerhin noch 50 Prozent, und die Monster auf der Farm "nur" 25 Prozent.

Das ist wichtig, denn erst Monster auf Erfahrungsstufe 10 eignen sich zur sogenannten Synthese (oder gemeindeutsch zur Fortpflanzung), die ihr im Spielverlauf freischaltet. Die Synthese ist auch das Herz des Spieles, und meiner Meinung nach das wahre Highlight im neuen Dragon Quest Monsters! Denn nur mit der richtigen Synthese haben auch im späteren Spielverlauf die eigenen Monster eine Chance gegen die zahlreichen Kreis-Minibosse oder gegen Gegner in der freien Wildbahn. Keine leichte Aufgabe, denn die meisten gefangenen Monster haben in der Regel bis zu zwei Begabungen (oder Talente). Werden zwei Monster „fusioniert“ hat der Nachkomme Platz für drei Begabungen. Es gibt spezifische Talente (beispielsweise „erste Hilfe“) oder generische, die zum Beispiel den Angriffs- oder den Verteidigungswert, oder Magie- und Trefferpunkte drastisch erhöhen.

 

Das hat eine Menge Zeit gekostet: Aber am Ende hat es sich gelohnt! Einer der besten Kämpfer im Spiel ist endlich in meiner Party!

Jede Begabung kann im Spielverlauf weiter verbessert werden – alle paar Erfahrungslevel gibt es Punkte, die auf die Talente verteilt werden können. Der Clou: Ist das Maximum eines bestimmten Talentes erreicht, wird eine weitere Stufe erreicht und an einen möglichen Nachkommen „vererbt“. So wird aus Angriff I dann Angriff II und Angriff III, mit jeweils mehr Punkten bis zum Maximum. Könner kombinieren dann eine allgemeine Begabung (zum Beispiel für bestimmte Kampfmuster) mit zwei allgemeinen Talenten (Angriff II und III), um die passenden Werte zu erhöhen.

Das gleiche Prinzip gibt es auch bei Zaubersprüchen: Erst durch die Kombination und das Maximieren der Werte werden nach und nach die richtigen mächtigen Sprüche freigeschaltet. Durch die geschickte Zusammenstellung wird aus der Truppe eine „richtige“ Party mit einem mächtigen Magier, einem Heiler, der auch Tote wieder zum Leben erweckt, einem unterstützenden Tank und einem besonders schlagkräftigen Kämpfer.

Synthese ist das Herzstück des Spieles: In einer Übersicht gibt es eine Übersicht der letzten zwei Generationen.

Von Rang und Namen

Ein weiteres Element sind die neun Rangstufen: Starter-Monster fangen mit G (dem niedrigsten Rang) an und können bis S (der zweitbesten Stufe) synthetisiert werden. Die für eine „Verbesserung“ des Rangs infrage kommenden Nachkommen werden speziell markiert und werden dank komfortabler Synthese-Suchfunktion entsprechend angezeigt. Aber während einige Synthese-Funktionen wie eben das Verbessern von Begabungen noch eindeutig sind, sind andere Synthesewege, darunter der für einen der besten Kämpfer im Spiel (die passend benannte Überkilling-Maschine) nur durch Probieren herauszufinden.

Erschwerend kommt hinzu, dass Nachkommen wieder bei Erfahrungsstufe 1 anfangen – und für eine potentielle Synthese wieder mindestens auf Stufe 10 gebracht werden müssen. Glücklicherweise gibt es eine Auto-Kampf- und eine Fast-Forward-Taste, um das dafür nötige Grinding zu erleichtern. Allerdings reicht auch Stufe 10 (trotz „geerbter" Punkte der Eltern) nicht unbedingt aus, um eine neue Begabung bis zum Maximum zu steigern!

Autor: Michael Hengst, Redaktion: Hagen Gehritz (GamersGlobal)