Total War - Pharaoh

Total War - Pharaoh Test+

Rückkehr zu alten Stärken und Schwächen

Rüdiger Steidle / 10. Oktober 2023 - 16:00 — vor 29 Wochen aktualisiert

Teaser

Nach dem grandiosen Finale der Warhammer-Trilogie erweitert Creative Assembly den beliebten Taktik-Strategie-Mix um einen neuen historischen Teil. Kämpft, verhandelt und wirtschaftet im alten Ägypten!
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Alle Screenshots und Spielszenen stammen von GamersGlobal

Für Total War - Pharaoh blicken die britischen Macher von Creative Assembly weiter zurück in die Vergangenheit als bei allen bisherigen Folgen der ehrwürdigen Strategiesaga: bis in die späte Bronzezeit, in die Ära von Ramses dem Zweiten, seines Zeichens Herrscher der alten Ägypter und eine der Hauptfiguren des jüngsten Total War-Teils. Aus drei Fraktionen und insgesamt acht Anführern könnt ihr wählen. Neben dem Volk vom Nil treten die Hethiter an, die auf dem Gebiet der heutigen Türkei siedeln, sowie die Kanaaniter oder Phönizier, die zwischen den beiden Großmächten auf dem Gebiet des heutigen Syrien, Libanon, Israel und Jordanien eingequetscht sind. Alle drei Fraktionen haben eigene Bauten, Einheiten, Ziele und auch Regeln, wobei die Kanaaniter sich teils bei ihren südlichen und teils bei ihren nördlichen Nachbarn bedienen. Je nach Startposition steht euch eine vergleichsweise einfache oder aber anspruchsvolle Herrscherlaufbahn bevor, wobei Pharaoh beim Kampagnenstart gleich mit der ersten Zugabe punktet.
 
Ihr dürft diesmal nämlich nicht nur den Schwierigkeitsgrad festlegen, sondern darüber hinaus viele weitere Details des Szenarios beeinflussen. Zum Beispiel wie häufig Zufallsereignisse auftreten, wie weit Armeen sich in einer Runde bewegen dürfen, wie lange die Forschung dauert, ob eure Verhandlungspartner diplomatischen Vorschlägen eher zu- oder abgeneigt sind, wie aggressiv eure Kontrahenten agieren und zahlreiche zusätzliche Faktoren. Einige Optionen dürft ihr sogar noch in einer laufenden Partie ändern. Das alles erhöht nicht nur den Wiederspielwert, sondern beeinflusst tatsächlich auch wesentlich den Verlauf der Partie. Ob auch die anderen Neuerungen im nunmehr sechzehnten Serienteil zu gefallen wissen und für Veteranen genug frischen Wind bringen, verrate ich euch in diesem Test.
Die Ländereien der Hethiter unterscheiden sich nicht nur in Sachen Optik von denen der Ägypter, auch die Rohstoffe sind anders verteilt.
 

Das Wichtigste in aller Kürze

Tatsächlich möchte ich mich im Folgenden weitgehend auf die Änderungen gegenüber den Vorgängern beschränken, denn die Grundlagen der Total-War-Reihe sollten angesichts ihrer über 20-jährigen Erfolgsgeschichte auch jenen bekannt sein, die diesen seltenen Mix aus rundenbasierter Globalstrategie und in Echtzeit geschlagenen Taktikgefechten bislang verschmäht haben.

Ohnehin ist das Spielfundament recht einfach gegossen: Als Anführer eines kleinen Fürstentums ringt ihr mit Dutzenden anderen Potentaten um die Vorherrschaft. Dazu handelt ihr mit euren Nachbarn Tauschgeschäfte und Abkommen aus, erweitert eure Provinzen um diverse Einrichtungen wie Farmen, Minen, Kasernen oder Tempel und stellt Armeen auf, welche ihr Zug um Zug von einem Brennpunkt zum nächsten schickt. Prallen zwei Kontrahenten aufeinander, könnt ihr das Ergebnis entweder vom Computer berechnen lassen oder im Echtzeit-Modus die (zu Verbänden aus 20 bis 100 Soldaten zusammengefassten) Streitkräfte selbst steuern. Da die Taktikschlachten meist ziemlich lange dauern, beschränken die meisten Veteranen ihren persönlichen Einsatz auf die Entscheidungsschlachten und akzeptieren ansonsten die Würfelergebnisse.
Die Ergebnisvorhersage stimmt praktisch immer. Die Schlachtberechnung liefert größtenteils faire Ergebnisse. Nur bei knappen Konfrontationen oder in der Unterzahl solltet ihr persönlich eingreifen.
 

Jetzt ha’m s’es mit Ramses

Das historische Szenario rund um die späte Bronzezeit am östlichen Mittelmeer bringt natürlich die üblichen frischen Ländereien, Stämme, Einheiten, Gebäude und Technologien mit sich. Das kennt man von den anderen Vertretern der Reihe. Der Forschungsbaum nimmt in Total War - Pharaoh die Form von rund 60 königlichen Erlassen an, deren Einführung jeweils ein paar Runden dauert und dann verschiedene Boni bringt, etwa ein höheres Rohstoffeinkommen oder mehr Erfahrungspunkte für eure Streitkräfte. Das ist spielerisch komplett anspruchslos, ihr klickt einfach auf den nächsten Fortschritt, aber immerhin könnt ihr durch diverse Verzweigungen Prioritäten setzen.
 
Die Fraktions- und Einheitenvielfalt leidet im Vergleich mit der gigantischen Total War - Warhammer-Trilogie zwangsweise. Auf dem Papier kann zwar auch Pharaoh mit einer eindrucksvollen Anzahl an Militäreinheiten punkten. Bei näherem Hinsehen entpuppen sich aber alle Truppentypen als Varianten von fünf grundlegenden Klassen: Offensive und defensive Infanterie, Kavallerie, Fernkämpfer und Unabhängige. Beispiel: Es gibt Nahkämpfer mit Schwertern, mit Keulen oder mit Äxten, mit Schild oder ohne, mit Rüstung oder halb nackt, von der Halbinsel Sinai oder aus dem Nildelta. Das sind schon eine Menge verschiedene Soldaten. Aber diese unterschieden sich eben primär anhand ihrer Kampfwerte wie Geschwindigkeit oder Moral. Ob sie nun Ramses’ Leibwache oder Hethitische Stürmer heißen: Ihre Funktion auf dem Schlachtfeld ist die gleiche und es gibt nur wenige eigene Formations- oder Spezialbefehle, die etwas Abwechslung ins Spiel bringen.
 
Als sechste Militärklasse könnte man eventuell Kriegsgeräte wie Rammböcke oder Belagerungstürme zählen, aber diese spielen nur in Gefechten um Festungen eine kurze Rolle und sind obendrein aus den Vorgängern bekannt. Erwähnenswert ist eher die Kavallerie. Reiterei im heutigen Sinne spielte in dieser Zeitperiode praktisch keine Rolle, vielmehr spannen die damaligen Ritter ihre Rösser vor einen Streitwagen, von dem aus sie Pfeile verschießen oder Gegner mit Lanzen jagen. Damit sind die antiken „Schützenpanzer“ ideal für schnelle Flankenangriffe, aber in unwegsamem Gelände nahezu hilflos.
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Hagen Gehritz Redakteur - P - 176471 - 10. Oktober 2023 - 14:49 #

Viel Spaß mit dem Test von Rüdiger!

vgamer85 (unregistriert) 10. Oktober 2023 - 16:14 #

Ist vorbestellt. Freue mich wieder auf ein klassisches Total War :-)

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24433 - 10. Oktober 2023 - 16:24 #

Das YT Thumbnail xD Geil.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56949 - 10. Oktober 2023 - 17:09 #

Extra-Kudos für "Jetzt ha’m s’es mit Ramses" ^^

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24414 - 10. Oktober 2023 - 18:20 #

Ist auf jeden Fall gesetzt. Aber wann?

Rüdigers Sprechersound hat übrigens sehr gewonnen. Daumen hoch.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 11. Oktober 2023 - 9:03 #

Ich bedanke mich bei Corona und bei Hagen, der aus meinem im Fieberwahn zusammengewurschtelten Schnittmaterial ein anständiges Video gezaubert hat.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24414 - 11. Oktober 2023 - 9:27 #

Der Fieberwahn tut dir gut, was natürlich kein Aufruf zu wilden Drogenexperimenten sein soll! ;)
Der Elmar Gunsch Radio Bassfaktor funktioniert jedenfalls, Kompliment auch an Hagen!

Maestro84 19 Megatalent - - 18495 - 10. Oktober 2023 - 19:15 #

Immer, wenn ich ein Testvideo von Rüdiger sehe, werde ich direkt ins Jahr 1998 zurück versetzt. :)

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28855 - 10. Oktober 2023 - 20:54 #

Ich hätte echt mal wieder Lust auf ein TW.
Der Hintergrund von FIFA ist immer grün, oder nicht? Außer beim Hallenfußball?

Markus K. 16 Übertalent - 5700 - 11. Oktober 2023 - 0:00 #

Ich kann mir nicht helfen, irgendwie wirken die TW-Spiele inzwischen sehr gleich auf mich. "Bekannte Stärken, bekannte Schwächen" fasst es gut zusammen. Ansonsten gibt es mit jedem Teil nur kleine Änderungen und halt einen neuen "Skin" (Setting).

Ich hoffe, es erscheint bald mal ein wirklich neues TW – die Serie hätte es verdient.

yesnocancel 13 Koop-Gamer - - 1571 - 11. Oktober 2023 - 1:07 #

Um mal den Rat hier aufzugreifen: „Und wenn ihr Total War noch nicht kennt und ihr erst mal reinschnuppern möchtet, dann besorgt euch lieber einen der Vorgänger im Sonderangebot!“ - was wäre denn eine gute Wahl hier?

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 11. Oktober 2023 - 8:34 #

Wenn du das asiatische Szenario magst, ist Three Kingdoms ein sehr rundes Spiel. Oder natürlich Warhammer 2 oder 3. Oder, wenn Asien zu weit weg und Fantasy zu abgehoben ist, wäre Troy als etwas kleinerer Teil noch nett.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 11. Oktober 2023 - 8:37 #

Das würde ich davon abhängig machen, was gerade im Angebot ist. Tatsächlich habe ich für den Test nachgeschaut, welche Empfehlung ich aussprechen kann. Allerdings sind momentan zumindest bei Steam alle Preise wieder auf UVP-Niveau hochgesetzt, auch die von älteren Teilen. (Vielleicht genau deshalb, weil es einen neuen Teil gibt, dem man nicht selbst Konkurrenz machen möchte.) Vergleichsweise günstig wäre Total War: Rome Remastered, aber das ist, wie der Name sagt, tatsächlich nur eine Neuauflage des 20 Jahre alten Rome. Das war ein prima Spiel damals, allerdings wurden viele Gameplay-Elemente und das Interface seit damals deutlich überarbeitet, insofern ist das nicht repräsentativ für den aktuellen Stand von Total War. Meine Empfehlung wäre also schlicht: Wartet den nächsten Sale ab, die älteren TW-Teile sind regelmäßig deutlich reduziert zu bekommen.

Markus K. 16 Übertalent - 5700 - 11. Oktober 2023 - 9:33 #

Ich finde als Einstieg die kleineren Teile (Troy oder das in Großbritannien) sehr geeignet. Ansonsten würde ich wahrscheinlich Three Kingdoms nehmen, weil das zum einen schon mal im Sale ganz ordentlich rabattiert auftaucht und zum anderen einer der neueren großen Teile ist.

Vampiro Freier Redakteur - - 122550 - 11. Oktober 2023 - 10:11 #

Medieval 2 mit Stainless Steel Mod.

Falls du das Setting magst, Empire mit Darthmod. Spielt sich aber durch den Fernkampf deutlich anders.

Haben noch nicht das mit Attila eingeführte Provinzmanagement.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28993 - 11. Oktober 2023 - 18:23 #

Das wär auch genau meine Empfehlung.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12333 - 11. Oktober 2023 - 13:40 #

Shogun 2. War zumindest der für mich rundeste Total-War-Teil, bei dem auch die Diplomatie so zurechtgestutzt war, dass sie nicht mehr stört. Die Medievals und auch Rome ist wegen dem wahnsinnigen Verhalten der anderen Reiche für mich mittlerweile unspielbar.

Ich habe aber einige der moderneren Teile dann nicht mehr gespielt, insbesondere die Warhammer-Varianten.

Luxusluchs 07 Dual-Talent - 107 - 11. Oktober 2023 - 8:35 #

Hm... ich habe nun schon mehrfach versucht, mich in diese Serie (primär über Warhammer) einzufinden. Leider scheitere ich jedes Mal an der - aus meiner Sicht - unglaublichen Komplexität. Gibt es denn keine Funktion, die gewisse Dinge quasi "automatisch" übernimmt? Kann ich z.B. die Verwaltung/Wirtschaft nicht der KI überlassen und mich primär auf die Schlachten konzentrieren? Oder umgekehrt? So ein "Seicht"-Mode, in dem Anfänger sich nur auf einen Teil konzentrieren können... beim nächsten Mal dann auf den nächsten und irgendwann hat man dann alles schön häppchenweise und ohne Anstrengung verstanden und kann die Hilfen ausschalten um das Gesamtwerk selbst zu verwalten/spielen?

Ansonsten fehlt mir hier wohl einfach die Geduld, mich in alles auf einmal einzuarbeiten.

Das Setting würde mich nämlich - bei den klassischen Welten - endlich mal ansprechen.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 11. Oktober 2023 - 8:39 #

Hmm, ich würde wetten, dass es in Warhammer die Möglichkeit gibt, die Gebäude der Provinzen automatisch bauen zu lassen, aber ich habe das nie eingesetzt und bin deshalb nicht sicher - und könnte dank der zurecht kritisierten Menüstruktur auch nicht sagen, wo ;)

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 11. Oktober 2023 - 9:01 #

Tatsächlich ist Total War gar nicht so komplex, wie es anfangs scheint. Meine wichtigsten Empfehlungen für Einsteiger.

1. Unbedingt auf "Einfach" spielen, was Kampagne und Gefechte anbelangt. Das ist wichtiger, als ein Volk mit guten Startbedingungen auszuwählen.
2. Anfangs rein auf den Strategieteil konzentrieren, bis man den verstanden hat. Alle Gefechte auswürfeln lassen.
3. Die Grundlage eines gesunden Reiches ist eine brummende Wirtschaft. Dazu gilt es, nach und nach die Sektoren auszubauen. Wichtig ist ein positives Einkommen aller verfügbarer Ressourcen, weil man sich sonst knappe Rohstoffe teuer erhandeln muss. Es produziert aber nicht jeder Sektor jeden Rohstoff, sondern üblicherweise nur einen oder zwei. Welche das sind, erkennt man daran, welche Steuern die Gebiete abwerfen und welche Symbole neben den Städtenamen angezeigt werden (Getreide, Stein, Holz, Bronze, Gold bei Pharaoh). Es ist wichtig, dort Gebäude zu errichten, die das Einkommen dieser Rohstoffe steigern. Es bringt nichts, ein Sägewerk zu bauen, das + 10 % Holz bringt, wenn das Areal keine Wälder hat. Anfangs würde ich mich fast ausschließlich auf Gebäude beschränken, die mehr Rohstoffe/Produktion oder mehr Zufriedenheit bringen. Alles andere ist erst mal zweitrangig. Militärgebäude zum Beispiel würde ich ausschließlich in wenigen "Hubs" bauen, die dann rein für Truppenproduktion ausgelegt werden. Es gibt nur begrenzt viele Bauplätze, deshalb muss man sorgfältig auswählen, was man wo konstruiert.
4. Wichtig zu wissen ist auch, dass fast alle Effekte bei Total War verzögert eintreten. Es dauert eine Weile, Gebäude zu bauen. Oder wenn du Truppen rekrutierst, sind die eben frühestens in der nächsten Runde einsatzbereit - und kosten auch erst dann Unterhalt. Man muss gerade am Anfang etwas vorausschauend planen, weil man sonst schnell bei bestimmten Rohstoffen ein negatives Einkommen hat, aber wenig Reserven - dann landet man schlimmstenfalls in einer Abwärtsspirale, weil man eben erst Rohstoffe investieren muss, um Rohstoffe zu erzeugen. Du brauchst Stein für Steinbrüche.
5. Eine meiner Meinung nach wirklich verwirrende Eigenheit von Total War ist die Unterteilung der Landkarte in verschiedene Gebiete, die wiederum zu Provinzen mit zwei, drei oder vier Arealen zusammengefasst sind. Viele Einrichtungen wirken entweder nur auf das jeweilige Gebiet oder aber auf die ganze Provinz, da muss man die Beschreibungen genau lesen. Wichtig zu wissen ist auch, dass man einige besondere Befehle erst nutzen kann, wenn man alle Gebiete einer Provinz kontrolliert, zum Beispiel die Erlasse. Die sind dummerweise ziemlich versteckt, haben aber massive Auswirkungen. Das ist ein kleiner Button rechts neben dem Fenster "Provinzeffekte" in der linken unteren Ecke. Den übersieht man schnell, und wenn da etwas "falsches" oder gar nichts eingestellt ist, dann hat man gewaltige Nachteile.
6. Erst wenn du die Wirtschaft verstehst, würde ich mich um alle anderen Spielteile kümmern und mich da auch Stück für Stück vortasten. Der wichtigste Part sind natürlich die Gefechte, aber hier würden selbst grundlegende Tipps zu viel Platz verschlingen, deshalb verweise ich auf den nächsten Punkt.
7. Es gibt auf Youtube gute Tutorials, die die Grundlagen erklären. Die Trainingsmissionen im Spiel sind sehr gut, aber fast schon zu ausführlich.

Luxusluchs 07 Dual-Talent - 107 - 12. Oktober 2023 - 9:07 #

Vielen Dank! Das hilft schon extrem weiter. Also im Kern geht es eher um die dahinter steckende Wirtschaftssimulation.

Doof, dass es dann "Total WAR" heißt. ;-)

Dann werde ich wohl tatsächlich erstmal schauen, ob einer der Titel dieser Reihe im Gamepass oder mal über ein Wochenende per Steam kostenlos anspielbar ist und mich mit deinen Tipps daran versuchen. Danke!

Gibt es einen guten YouTuber, den du empfehlen kannst? Es gibt ja doch viele, die dann vom 100sten in´s 1000ste kommen oder abbrechen oder primär für ihren Kanal werben wollen, etc.? Aber ich sehe mich mal um...

Vampiro Freier Redakteur - - 122550 - 12. Oktober 2023 - 10:35 #

Vulcan Total War für englische LPs.

ButterKnecht 11 Forenversteher - 605 - 12. Oktober 2023 - 11:36 #

Das Total War ist schon berechtigt. Da der Fokus auf dem Kampf ist. Der wirtschaftliche Teil ist wirklich lächerlich klein.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 12. Oktober 2023 - 15:15 #

Ja, er dient zumindest ganz klar der Finanzierung der Truppen. Einen Wissenschaftssieg wie bei Civ gibt es natürlich nicht, nur mit friedlichem Wirtschaften kommt man keine 30 Runden weit.

Edit: Ohne Wirtschaft geht es natürlich auch nicht, darauf zielt Rüdiger zurecht ab, weil sonst die besseren Truppen nicht bezahlt und unterhalten werden können. Die Mischung macht es, aber der Schwerpunkt nach hinten raus ist das Militär.

ButterKnecht 11 Forenversteher - 605 - 11. Oktober 2023 - 14:56 #

Also eigentlich gehört ja Total War bereits zu den Einsteiger 4X Spielen. Die Verwaltung/Wirtschaft ist eh schon auf das nötigste runtergestutzt. Ich glaube du gehst da zu Respektvoll ran. Du wirst schnell merken das es überhaupt nicht komplex ist. Man kann beim bauen gar nicht so viel falsch machen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 470259 - 12. Oktober 2023 - 18:15 #

Das halte ich für einen sehr abgehobenen Standpunkt und eine wenig hilfreiche Behauptung.

Der strategische Part von Total War inklusive Provinzverwaltung, Klein/Großstädten, Gebäude-Tiers und -Trees ist alles andere als schlicht, und kann von einem Einsteiger jederzeit als zu komplex wahrgenommen werden. Ich habe teilweise am Ende einer Partie noch nicht ganz durchschaut, was ich hätte in welcher Reihenfolge bauen müssen.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24414 - 12. Oktober 2023 - 20:06 #

Die Provinzverwaltung kann durchaus übel ausschlagen.

Superkeks 13 Koop-Gamer - P - 1356 - 11. Oktober 2023 - 16:24 #

Kompliment an die grandiosen Zwischenüberschriften (natürlich auch an den Test), war sehr amüsant: v.a. der Ramses und der, die, das Säule ;-)

Sokar 24 Trolljäger - - 48342 - 16. Oktober 2023 - 11:14 #

Ich hatte mir überlegt Pharaoh zu holen, weil ich Faible fürs Alte Ägypten habe und eigentlich schon lange mal in die Reihe einsteigen wollte. Ich werde aber wohl eher einen der Teile, die ich bereits habe ins Auge fassen. Mir wurden (je nach Jahr) Shogun 2 oder Warhammer 2 als guter Einstieg empfohlen.

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 22. Oktober 2023 - 21:24 #

Das sind beides gute Serienvertreter.

Shogun 2 ist natürlich grafisch etwas in die Jahre gekommen, aber wenn du das Szenario magst, ist es immer noch ein nettes Spiel. Es fehlen einige Neuerungen, gerade bei der Diplomatie, dafür kommt es etwas simpler daher.

Warhammer 2 ist im Vergleich etwas storygetriebener (geht aber auch ohne) und die Abwechslung zwischen den Fraktionen ist viel größer. Wenn du das Szenario magst ist es auch ein guter Einstieg.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40376 - 19. November 2023 - 12:40 #

Wird wohl Zeit für den Empire Nachfolger :)