In der GamersGlobal News-Artikelreihe "Heute vor... xx Jahren" blicken wir auf die Releases namhafter Genre-Titel und andere Ereignisse aus der mehr als 50-jährigen Spielegeschichte zurück.
Als am 14. November 2007 Ubisoft Assassin's Creed für die Xbox 360- und PS3-Konsolen veröffentlichte (PC-Version folgte im August 2008), konnte wohl noch niemand vorausahnen, welchen immens erfolgreichen Verlauf die neue Marke in den darauf folgenden Jahren für den französischen Entwickler und Publisher (auch als finanzielles Standbein) nehmen sollte.
Der von Ubisoft Montreal (unter der Leitung von Creative Director Patrice Désilets und Producerin Jade Raymond) geschaffene Open-World-Actionadventure-Titel spielte sowohl im 12. Jahrhundert zur Zeit der Kreuzzüge, als auch in der Neuzeit. Mit Desmond Miles und seinem Vorfahren Altaïr wurden zwei spielbare Protagonisten aufgefahren, die durch den Animus, einem High-Tech-Gerät der Firma Abstergo, durch erlebbare Erinnerungen miteinander verbunden waren – obwohl sie zeitlich mehrere Jahrhunderte voneinander trennten.
Während der spielerische Part mit Desmond eher gemächlich ausfiel, war Altaïr für die Action und Dramatik vorgesehen. In der Rolle des grazilen Assassinen konntet ihr seine herausragenden Fähigkeiten im Kampf, beim Schleichen und bei der Akrobatik nutzen, um mächtige Ziele der Templer zu töten und so den Verlauf der heiligen Kriege zu beeinflussen. Die von Ubisoft eingesetzte Scimitar-Engine setzte technisch seinerzeit neue Maßstäbe, was die Interaktion mit der Spielumgebung oder die Darstellung von Menschenmassen/NPCs in den Städten betraf. Für ein erfolgreiches Attentat eures Opfers musstet ihr unter anderem Leute beschatten, Gespräche belauschen und am besten in der Menschenmenge unentdeckt bleiben. Ein weiteres besonderes spielerisches Merkmal von AC war das Parkour-System, mit dem ihr euch in den authentisch nachgebildeten Orten wie Jerusalem katzengleich über die Dächer der Stadt bewegen und die höchsten, spielrelevanten Gebäude erklimmen konntet. Wurdet ihr von Feinden entdeckt, konntet ihr euch mit den für die damalige Zeit vorherrschenden Assassinen-Waffen wie einen versteckten Dolch, ein Kurzschwert oder Wurfdolchen eurer Gegner entledigen oder versuchen zu fliehen und euch vor den Häschern verstecken.
In den weltweiten Reviews sahnte Assassin's Creed aufgrund der gelungenen Atmosphäre, dem historischem Setting und der beeindruckenden Technik überwiegend gute Bewertungen ab, Kritik musste sich der Titel vor allem wegen des mit der Zeit zu repetitiven Spielablaufs innerhalb der Missionen gefallen lassen. Die Entwickler nahmen sich der Kritik an und lieferten im Jahr 2009 mit Assassin's Creed 2 und dem neuen Assassinen Ezio Auditore da Firenze einen spürbar abwechslungsreicheren Nachfolger ab. Ubisoft setzte fortan die Serie in zeitlich relativ kurzen Abständen mit weiteren Haupttiteln und auch Ablegern fort, die jeweils neue Settings und andere spielbare Protagonisten in das Assassin's Creed-Universum einführten.
Mit Assassin's Creed - Mirage veröffentlichte Ubisoft am 5. Oktober 2023 zuletzt einen Serien-Teil, der spielerisch entschlackt, wieder näher am Serien-Begründer ausgelegt war und somit nicht mehr die leichten RPG-Mechaniken und den riesigen Spielumfang der vorigen drei AC-Titel Origins, Odyssey und Valhalla mitbrachte. Für 2024 steht mit Assassin's Creed - Codename Red (Arbeitstitel) als neues Setting vermutlich das feudale Japan als nächster Schauplatz an.
130 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Heute vor… (28)
Teil eins nie gespielt, aber auch Tests dazu gelesen. Bei Teil zwei habe ich den ersten und dritten Teil der Trilogie gespielt, dann noch drei angespielt und vier dann wieder komplett. Gekauft habe ich mir nur Brotherhood, alle anderen umsonst abgegriffen.
Danke für den mal wieder invormativen Rückblick.
Das erste und zweite Assassin's Creed habe ich durchgespielt. Beide fand ich für ihre Zeit super. Leider hat sich die Hintergrundgeschichte als inzwischen völlig irrelevant entpuppt, so dass nur noch ein Ubisoftspiel in unterschiedlichen Settings übrig geblieben ist.
War um mir die Collectors's Edition vorzubestellen 2007 das erste Mal in einem Gamestop. Die Grafik sah selbst auf meinem 4:3 Röhrenfernseher mit fetten Balken beeindruckend aus. Nur spielerisch fand ich es ziemlich lahm, da hat mir Teil 2 im Jahr 2009 wesentlich besser gefallen. Hab es erst kurz vor dem Erscheinen von Teil 3 im Jahr 2012 durchgespielt, weil dieser den Desmond-Part abgeschlossen hat und ich das Ende des ersten Teils nicht kannte.
Assassin's Creed mochte ich sehr gerne. Ich weiß noch, dass ich vor Release recht gehyped war und mich das Spiel auch nicht enttäuscht hatte - das Setting war frisch, spielerisch mochte ich es auch und diese Gegenwartsgeschichte fand ich auch cool.
Ich habe dann auch Teil 2 sowie Brotherhood, Revelations und Teil 3 gespielt. Und dann war bei mir irgendwie die Luft raus. Nach Teil 3 habe ich kein einziges AC mehr gespielt. Lediglich in Origins hatte ich mal 3-4 Stunden reingespielt, aber dann auch direkt wieder die Lust verloren.
Ganz klar eine der Spielreihen, die ich am längsten und umfangreichsten persönlich mitverfolge. Von den Hauptspielen kenne ich alle bis einschließlich Odyssey, die Nebenproduktionen habe ich allerdings nahezu komplett ignoriert. Lediglich von den drei Sidescrollern habe ich den ersten Ableger durchgespielt, fand ich aber nicht so gut.
Für mich am Besten haben die früheren Teile funktioniert. Black Flag fand ich als erstes Spiel nur mäßig, Syndicate ist der bisher einzige Teil, den ich irgendwann abgebrochen habe. Ansonsten waren alle Spiele für mich sehr gut bis hervorragend.
Ich werde es Ubisoft aber nie verzeihen, dass sie den Gegenwartspart so gegen die Wand gefahren haben. Das ist einfach nur traurig.
Hab den ersten Teil nie gespielt, ging irgendwie an mir vorbei, wahrscheinlich weil ich in der Zeit meine Wehrpflicht geleistet und darum so gut wie gar nicht gespielt hab. Bin erst mit Unity in die Reihe eingestiegen, seitdem hab ich jeden Teil bis auf das aktuelle Mirage (welches ich aber auch noch spielen möchte) gespielt, außerdem hab ich irgendwann noch AC 3 nachgeholt. Weiß auch nicht, am ersten Teil und der Ezio-Trilogie hatte ich nie wirklich Interesse, deren Setting hat auf mich keinen Reiz ausgeübt. Und an Black Flag auch nicht, weil ich Piraten nicht so spannend finde.
Insgesamt eine tolle Spielereihe, mit der ich bisher viel Spaß hatte, auch wenn die Größe und Formelhaftigkeit mancher Teile doch etwas ermüdend war.
B
Den ersten Teil hatte ich zunächst ignoriert und bin erst mit Teil 2 eingestiegen, der mich wirklich begeistert hat. Habe dann den ersten Teil nachgeholt, wobei der mich dann natürlich nicht so flashen könnte. Danach war das eine On-Off-Beziehung. Teil 3 hat mir gar nicht gefallen, Teil 4 habe ich dann wieder durchgespielt. Alle Teile danach dann jeweils nur noch mehr oder weniger lange angespielt oder gar nicht erst gekauft.
Sehr schöne Serie Maverick! Aktuell hab ich mir mal Unity angeschaut und viel Spaß dabei. Ich musste mich nur erstmal an das Stealthsystem der älteren Teile gewöhnen. Paris ist schon toll gemacht.
Habe nur Odyssey bisher durchgespielt. Das fand ich allerdings sehr gelungen.
Unabhängig davon das es aus der AC-Reihe kommt, muss ich Odyssey die persönliche Auszeichnung zukommen lassen, die schönste und paradiesischste Open-World zu haben die ich jemals durchstreifen durfte. Hätte für mich rundherum auch ohne dem AC-Fundament bestens funktioniert.
Das prädikat "beste Open World" geht bei mir immer noch an "Zelda - Breath of the Wild", direkt dahinter kommt bei mir aber auch Odyssey. Fand den Auf bau der Welt sehr gelungen und abwechslungsreich und egal ob zu Land, zu Wasser oder Unterwasser war das Design einfach stimmig.
Für mich fing es erst mit Teil 2 an. Und das auch erst, nachdem Ubisoft die damals echt bescheuerten Always-On Mechanismen rausgenommen hat, die als Kopierschutz dienen sollten. Heute bin ich da schmerzfreier, aber damals hat mich das einfach davon abgehalten, eine für mich neue Spieleserie auszuprobieren ...
Aber als ich es dann gespielt hatte, bin ich der Serie auf ewig verfallen und bin mit ihr alle Höhen und Tiefen durchgegangen. Den ersten Teil hatte ich damals nachgeholt. Das Konzept mit der Vorbereitung auf ein Attentat, in dem man X immer gleiche Aufgaben macht, war natürlich lahm, aber sonst fand ich auch das gelungen.
Bis auf wenige DLC und Nebenableger (wie z.B. den letzten großen DLC von Valhalla) habe ich alles gespielt und habe gerade vor ein paar Tagen auch Mirage beendet. Ich bin immer noch Fan, bei allen Schwächen, die die Reihe auf jeden Fall hat.
Ich hab deshalb ab Teil 2 auf der Xbox360 gespielt.
Ich hatte Teil 1 durchgesuchtet und Teil 2 Day One gekauft und auch geliebt.
Als das Spiel aber von Sequenz 11 ohne Erklärung zu Sequenz 14 sprang und ich durch Googeln über die 2 DLCs stolperte war ich richtig sauer. Meine erste bewusste Erinnerung an ein Konzept namens DLC bei dem so offensichtlich Inhalt für extra Kohle aus dem Hauptspiel geschnitten wurde. Die DLCs habe ich natürlich irgendwann trotzdem noch gekauft ;o)
Ich glaube, das hätte mich auch geärgert. Ubisoft hat da echt ein paar sehr schräge Sachen ausprobiert ... als ich es gekauft habe, waren die DLC dabei und ich hatte diese Lücken dankenswerterweise nicht. Was für eine blöde Idee ... man kann zwar schon für die Story ohne sie auskommen aber ... warum?
Passend zum Retro-Gamer-Artikel.
Top! :-)
Ich habe zwar einige Titel der Serie zu Hause, habe bisher aber nur (angefixt durch einen Paris-Aufenthalt) Unity angefangen. Habe ich aber schon länger nicht mehr weitergespielt.
Das war bei meiner damals neuen Grafikkarte dabei und sah auch echt toll aus darauf. Spielerisch war es aber noch recht durchwachsen und da mich die historischen Szenarien nicht so sehr ansprechen, habe ich die Nachfolger nicht mehr gespielt, bis auf ganz wenige Ausnahmen.
Den ersten Teil 2014 angespielt..mein Gott war das langweillig..jedes mal das Gleiche mit den Missionen. Einfach gleicher Ablauf. Schlechtester Teil für mich. AC II ist schon meilenweit besser. Restlichen Teile sowieso...aber gut das war der erste Schritt.
Ich habe die Serie erst mit Unity angefangen. Jedoch auch nur, Weill der damals verschenkt wurde. Habe sogar ziemlich lange daran gespielt. Dann habe ich noch Origins gespielt, bin aber lediglich bis zum ersten Dorf/ zur ersten Stadt gekommen und habe dort aufgehört. Ist nicht so ganz mein Spiel.
Habe ich als Spiel mit unglaublich guter Grafik damals, in Erinnerung.
Hab sie bis auf die Teile ab Origins alle gespielt. Wer hätte gedacht daß die Serie so lang durchhält und derartig viele Ableger bekommt.
Den Ableger in Ägypten hab ich streng als Schleichspiel gespielt, mit Einstellung, dass die Umwelt mächtiger als man selbst ist. Damit hatte ich viel Freude, zB beim Infiltrieren von Festungen. Umso mehr, da in dem Spiel gewisse Kopfgeldjäger auf einen jagt machen und aktiv suchen.
Origins ist bis auf den Ubi-typischen völlig außer Rand und Band balancten Endkampf ein stimmungsvoll und qualitativ erstklassig gemachtes Spiel. Ich habe es teilweise auch so gespielt wie du und hatte eine wirklich schöne Zeit damit.
Kommt bei mir noch. Ich brauchte, nachdem ich alle anderen Teile durch hatte erst mal ne AC Pause. Freu mich aber schon drauf.
Teil 2 mit Ezio hab ich lang gespielt. Dann ein bisschen Black Flag. Länger nur noch Odyssey, hab ich auch noch nicht durch. Mal sehn wann es klappt. Leider macht mich auch Mirage nicht an. Eher noch das ganz neue Projekt Red, im alten Japan, das könnte mich wieder locken.
Vielleicht gebe ich den ersten Teilen mal eine Chance, wenn sie mir in die Hände fallen sollten.
Ich glaube das ist die einzige Spieleserie (außer Monkey Island) die ich wirklich komplett und jeden Teil jeweils zeitnah erlebt hab. Bin aber auch überrascht, dass sich das Ganze trotz des Umstandes, dass sich die Serie irgendwann sowohl von der Story als auch vom Spielkern her verloren hat, so lange tragen konnte. Oder vielleicht gerade deswegen?
Danke für den Rückblick. Ich selbst hab "nur" Origins, Odyssey und Valhalla gespielt, jeweils sehr intensiv. Und von dieses dreien empfehle ich nach wie vor am meisten Origins.
Völlig sinnbefreite Diskussion die ich jetzt starte, aber an Cassandra als logischen Gewinner führt in diesem Wettkampf kein Weg vorbei ;-)
Charakter sympathischer - Check
Abwechslungsreichere Landschaft - Check
Vielfältigerer Story-Background - Check
Quod erat demonstrandum ;-)
Pfff. Allein wegen dem nervtötenden Alkibiades liegt für mich Origins vorne! :p
Hahaha…puuhhh…dünnes Eis, aber dagegen kann ich nix sagen ;-)
Ich hatte damals den ersten Teil gespielt und fand ihn super. Dann ein paar Jährchen Pause und gerade letzte Woche habe ich Teil zwei durchgespielt.
Neulich in der Innenstadt kommen wir an einer Kirche vorbei, ich schaue hoch und suche unbewusst den besten Weg hoch zur Turmspitze. Was soll man da noch hinzufügen ...
Ähm…. Den Psychiater? Der könnte versuchen herauszufinden warum bei dir Spiel und Realität beginnen zu verschmelzen. Oder war das nur ein Fehler in der Matrix. ;-)
Offen gesagt kenn ich das Phänomen auch (speziell von Städtetrips nach Florenz und Venedig). Allerdings zu Zeiten der früheren Teile wo man sich den Weg nach oben noch suchen durfte und nicht einfach nur den Analogstick nach oben drücken muss.
Das deutlich vereinfachte Klettern in den neueren Teilen finde ich auch schade. Kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mir früher die Gebäude erst einmal genau anschauen musste, um einen Weg aufs Dach oder die Turmspitze zu finden. Heute kann ich einfach überall auf direktem Weg hochklettern.
Hehe, ich war letztens in NY, und hab unwillkürlich GTA 4 Parallelen gesucht. :D
Puh, habe tatsächlich alle außer Teil 1 und den in London gespielt und auch durchgespielt. Bin derzeit noch an Mirage dran, was mir unerwartet gut gefällt. Die Besinnung auf alte Tugenden finde ich hervorragend.
Der erste Teil war der Inbegriff von repetetiv hat jedoch so viele gute Ideen zusammen gebracht, dass es ein Erfolg werden musste.
Der erste Teil war wirklich der beeindruckendste für seine Zeit, da grafisch toll und spielerisch sehr innovativ. Das Parcours System, mit dem man über die Dächer hüpfen konnte und das dynamische Klettern mit den ganzen Animationen, das war der Wahnsinn damals. Einfach überall hochklettern zu können, war nicht gekannte spielerische Freiheit. Geradezu ironisch wie ausgerechnet aus diesem so ungewöhnlichen und kreativen Spiel nach all den Jahren ein Synonym für Formelhaftigkeit geworden ist.
Einer der wenigen AC-Teile, die ich nicht durchgespielt habe (und das will was heißen, ich hab sogar Odyssey durchgespielt).
War damals schon enorm beeindruckend, v.a. der Blick über eine Stadt von einem Turm aus. Und auch die Animus-Storyline war noch bereichernd.
Aber die immer gleichen repetitiven Aufgaben in den drei weitestgehend identischen Städten waren einfach zu nervig. Hab dann andere Spiele vorgezogen, ein Jahr später kam der um Welten bessere zweite Teil und ich hab den ersten dann nie beendet.
Aber aktuell hole ich ihn auf der Xbox Series X nach. In kurzen Phasen alle paar Wochen mal ist der nervige Teil erträglich und es macht Spaß. Und durch die Xbox-Grafik-Verbesserungen ist es auch ganz ansehnlich.
Oha, mir hat der erste Teil nicht gefallen. Spielmechanisch bestenfalls so lala, dabei repetetiv und mit viel zu viel Leerlauf zwischen den Städten. Aber das ist nicht das Schlimme. Die durchweg hohlen Dialoge und vor allem diese wirklich blöde Parallelhandlung, das war das wirklich Unerträgliche. Ich hätte schon nach dem Tutorial aussteigen sollen, das mir gleich am Anfang derart auf die Nerven gegangen war, dass ich mich bis heute daran erinnere.
Tja, und so war das Kind bereits mit dem Ersteindruck in den Brunnen gefallen. Ich habe dann bis Origins keinen Serienteil mehr angefasst.
Der erste Teil hat mich durch die Optik, sein Setting und das Gefühl ein „echtes“ Pferd zu reiten total begeistert. Aber durch das immer mehr vom gleichen auch bald wieder verloren. Und dann doch einen so negativen Eindruck bei mir hinterlassen, dass ich erst mit Blackflag wieder zur Serie zurückgefunden habe… Vielleicht sollte ich auch Ezio eine Chance geben…
AC2 und sein Spin-Off Brotherhood sind für mich bis heute die beiden besten AC-Teile, das könnte sich schon lohnen, wenn man mit der veralteten Grafik leben kann.
Nett fand ich v.a. die Abwechslung. Die Gegenwartspassagen waren dort noch nicht so nutzlose Gimmicks, sondern gekonnt mir der Handlung verwebt und hatten auch lange spielbare Passagen, manche Levelsegmente gab es sogar für beide Zeitepochen.
Und Icons auf der Karte waren auch nicht nur komplett nutzloser Mist wie heute, sondern teilweise komplett eigene Levels, die sich eher wie Tomb Raider spielten.
Dazu wechselte man ein paar Mal die Stadt und das sah dann nicht wie in Teil 1 wieder genauso aus, sondern teils komplett anders. Ich kann mich noch heute gut an San Gimignano erinnern, eine Stadt die ganz viele sehr hohe Türme hat und wie ein mittelalterliches New York wirkt.
Wenn ich nicht noch so einen Berg an hervorragenden Spielen hätte, würde ich die beiden Teile echt gern nochmal spielen.
Leider war der letzte Teil der Ezio-Trilogie, AC Revelations, dann ziemlich enttäuschend im Vergleich. Dafür ist er der einzige, der stereoskopisches 3D auf der PS3 unterstützt. :-)
Vielen Dank für die Anregung. Habe mich mal ernsthaft mit AC3 beschäftigt und versucht es durchzuspielen, Jahre nach dem Release, und hatte allein wegen des ungewöhnlichen Settings viel Spaß, bin dann aber an einem korrumpierten Speicherstand in ca. der Mitte des Spiels gescheitert. Wie dem auch sei, ein Ausflug zu AC2 hast Du mir schmackhaft gemacht…
AC3 fand ich wesentlich schlechter (aber nicht schlecht). Es hat einen enorm starken Einstieg mit den Szenen in England in der Oper, der Überfahrt nach Amerika, der Einführung der Figuren, dem Twist usw. aber danach lässt es enorm nach. Da passiert einfach kaum noch was Interessantes und man macht weitestgehend langweilige Quests und alles wirkt ziemlich generisch.
Ich fand auch die amerikanischen Städte viel uninteressanter. Ein paar Holzhütten mit einem Kirchturm dazwischen haben einfach nicht den Charme von uralten, historischen Städten mit riesigen antiken Marmorbauten wie Florenz, Venedig und Rom.
Wenn dir AC3 schon gefallen hat, werden dir die beiden sicher mehr Spaß machen. Gibt ja auch Remastered-Versionen, die in den Black-Friday-Sales der nächsten Tage sicher sehr günstig verramscht werden.
Ich habe damals Turn geschaut und dazu war AC3 die perfekte Ergänzung. Aber sicher rein formal ist es auch eines der schwächeren Spiele der Reihe, die ich gespielt habe.