Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer:
Hilf auch du mit!
|
Darf in keinem Western fehlen, und auch nicht in Bound in Blood: Abwehrschlachten aus erhöhter Position. |
Multiplayer-Check: Die Legenden des Wilden Westens
Call of Juarez - Bound in Blood bietet mehrere Mehrspieler-Modi. "Wild West Legends" heißt die wohl spannendste Komponente. Jede Karte versetzt euch in ein berühmtes Western-Szenario. Da wäre zum Beispiel der legendäre Bankraub der High-Fives-Gang in Nogales, einem Städtchen in Arizona. Zur Wahl stehen fünf Klassen: Die eine jagt besonders gerne Brücken oder andere Dinge mit Minen in die Luft, die nächste ist ein exzellenter Scharfschütze. Die dritte Klasse ist der Indianer (tötet lautlos mit Messern), die vierte kann schwere Geschütze wie eine Gatling-Gun postieren und die fünfte ihre Teamkameraden heilen. Beim Bankraub muss das Outlaw-Team in die Bank gelangen, den Tresor aufsprengen, in den nahe gelegenen Ställen Pferde stehlen und mit ihnen abhauen. Für jedes Ziel gibt es ein Zeitlimit, das sich komfortabel vom Host einstellen lässt. Die Karten sind nicht nur schön designt, sondern vor allem fair balanciert. Allerdings etwas einfallslos ist die Tatsache, dass sich die Entwickler merklich auf einige Fixpunkte fokussieren, wo sich geplante Schießereien abspielen sollen. Schleichwege und Schlupflöcher gibt es so gut wie keine. Auf der anderenSeite fällt es so gerade Neulingen leichter, sich im Team zu organisieren.
Die vier weiteren Multiplayer-Modi: "Shootout" ist klassisches Deathmatch: Waffe laden, loslaufen, ballern, bevor es die anderen tun. "Posse" ist das gleiche in grün, nur teambasiert. Interessant finden wir "Wanted", eine Abwandlung von "Chicken" und ähnlichen Modi: Ein Spieler wird per Haftbefehl gesucht, alle anderen sind Sherrifs. Nur der gesuchte Spieler kann durch das Töten von Marschalls Punkte ergattern. Wird er getötet, wandert der Mörder automatisch auf die Wanted-Liste. Spielt sich spaßig und rasant, die Balance ist allerdings schwierig. Nur echte Shooter-Profis können sich länger als ein paar Minuten gegen eine ganze Gruppe von Marschalls wehren. Wer das Ganze teambasiert spielen möchte, dem sei "Manhunt" ans Herz gelegt: Hier wird ebenfalls ein Spieler via Haftbefehl gesucht. Kann ihn sein Team 60 Sekunden lang schützen, bekommt es einen Punkt. Eine nette Abwandlung des bekannten Standard-Modus VIP.
|
Auch gegen Indianer wird gekämpft. Im Multiplayer könnt ihr selbst in die, nun ja, Haut einer Rothaut schlüpfen. |
Fazit: Einzigartig trotz einiger Mängel.
Call of Juarez - Bound in Blood ist eigentlich viel mehr als ein Western-Shooter. Es ist wie ein gutes Buch, das man unbedingt zu Ende lesen will. Die miserable Synchronisation wird seinen scharf gezeichneten Charakteren allerdings nicht gerecht. Hier hätte Ubisoft „eine handvoll Dollar“ für gute Sprecher investieren sollen. Und "gutes Buch" heißt nicht "perfekt Logik": William, der kleine Bruder der McCalls springt schon einmal dazwischen, wenn wir einen Oberboss killen: "Oh nein", ereifert er sich, seine Bibel aufschlagend, "ihr missachtet das 5. Gebot.“ Wohlgemerkt, dass wir direkt vorher ein gutes Dutzend Soldaten erschossen haben, hat ihn nicht gestört. Auch die KI überzeugt nicht immer.
Aber dafür gibt es kaum einen Shooter, der in derart rasantem Tempo Massenszenen mit atmosphärischen Momenten verknüpft. Hier ist einfach immer was los: Mal wollen Indianer vor angreifenden Nordstaatlern gerettet, dann wieder Frauen verführt werden. Die Duelle sind die Krönung, zumindest auf PC: Brillant inszenierte Pistolenduelle, in denen Maus oder Analogsticks um den Halfter tanzen, das Bild in Sepia und der Feind in Blut getaucht wird. Zu guter letzt gefällt uns auch der Multiplayer-Modus, der altbewährte Mechaniken mit neuen Ideen verknüpft.
Von den drei Plattform-Versionen liegen Xbox 360 und PS3 gleichauf; beide schauen dem davongallopierenden PC nach. Der bietet die etwas größere Weitsicht, schärfere Texturen und läuft vor allem (auf halbwegs aktuellen Spiele-PCs) ein gutes Stück flüssiger. Richtig gelesen: Bei den Konsolenfassungen kommt es zum "Tearing", das Bild "reisst" in der Mitte, was echte flüssige Abläufe unmöglich macht. Dazu kommt die frustrierende Gamepad-Steuerung bei den Bullet-Time-Sequenzen.
Autor: Mister G (GamersGlobal)
Lies den Artikel nochmal aufmerksam, sind noch einige Tipp- und auch Grammatikfehler drin.
Sonst: Gefällt mir ausgezeichnet (Inhalt & Schreibstil). Sieht nach einem genialen Spiel aus.
Guter Bericht, ein kurzes Video wäre nicht schlecht gewesen damit man ein bischen sieht von der tollen Atmosphäre. Aber wenn das Spiel so kurz ist werde ich wohl warten bis es für 10 Euro zu haben ist.
Aktualität ok, aber ich finde es gibt zuviele und zu schnelle Reda-Tests. Ich hätt gut gefunden, den hätte sich irgendein GG-User vorgenommen. Meinetwegen 2 Wochen später, aber das gäbe GG wie ich finde mehr handgemachtes "Benutzer-Feeling".
Zu viele Redaktionstests kann es per se NIE geben! Alles was die Redakteure selbst als Profis machen, ist ja nach wie vor ein Hauptgrund für die hiesige Qualität. Nichts gegen Usertests, auch die können hervorragend sein, aber sie sind notwendig, weil die Redakteure nicht alles allein machen können, weil's schlicht zu viel ist, und nicht etwa umgekehrt, daß man die Usertests bräuchte oder wollte, weil man primär *keine* Redakteurstests will; dafür gibt es doch kein einziges sinnvolles Argument. User können doch trotzdem beliebig viele Tests schreiben (zum Beispiel über ein noch aktuelles, gutes, aber schon so "altes" Spiel, daß ein Redaktionstest dazu nicht mehr zu erwarten ist).
Dafür das es das NIE! geben kann, ist es mir konkret zuviel.
Die Grundidee von GG ist ein Portal an dem alle gemeinsam mitarbeiten sollen und man hat oft das Gefühl das die wenigen Leute in der Reda produzieren wie verrückt um der Erwartungshaltung gerecht zu werden, die man von eben von einem Gamesportal hat.
Dein Posting hinterläßt den Eindruck das Du die Grundidee von GG nicht richtig verstanden hast. Es geht nicht darum das 90% die Redaktion macht und die restlichen 10% an Usern sind das "notwendige Übel". Es geht um ein Portal an dem beide Parteien gleichermaßen wirken und ich weise lediglich drauf hin, das die Redaktionsbeiträge
derzeit sehr in der Überzahl sind.
Da bin ich ja mal ganz anderer Meinung: Ca. 90% der News stammen von Usern, ca. 90% der Artikel stammen von der Redaktion -- ist das etwa keine Zusammenarbeit? Also, ich bin hochzufrieden damit, wie GamersGlobal angelaufen ist, und freue mich sehr, dass es bereits so viele gute Kontributoren gibt -- und auch einige Leute, die hinter den Kulissen mit der Redaktion zusammen News freigeben.
Die Zahl der User-Artikel wird automatisch steigen, wenn es mehr hochstufige Leute gibt.
Ja, sry dann habe ich wohl das Konzept von GG falsch verstanden.
Ich dachte ursprünglich es sollte eine Plattform zischen Profis und Nutzern sein, ich wusste nicht das es Dich im Übermaß zufrieden stellt wenn 90% der User News-Anhängsel sind und fleißig den ganzen Tag überall abschreiben.
Naja obwohl, aus geschäftlicher Sicht wär ich wahrscheinlich auch sehr zufrieden, wenn ich mit vergleichsweise geringen Kosten soviele Leute mobilisieren kann.
Hauptsache meckern, gelle? Ich finde schon bemerkenswert, wie du die teils richtig guten News, die die Leute bringen, mit Begriffen wie "Anhängsel" und "Abschreiben" verunglimpfst. Wo sind denn deine täglichen wegweisenden News?
Außerdem liebe ich es, wenn sich Leute das aus Kommentaren raussuchen, was ihnen gerade passt, und den Rest ignorieren. Lies doch nochmal den letzten Satz meiner vorigen Antwort. Was steht da? Dass es mehr User-Artikel geben wird, wenn es mehr hochrangige Leute gibt. Weil das das Prinzip von GamersGlobal ist: Hocharbeiten, mehr Rechte bekommen -- und vor allem mehr Erfahrung, um längere Artikel auch solide schreiben zu können.
Und für Naturtalente gibt es ja die Möglichkeit, per News einen Artikel zu schreiben, den wir dann bei vorhandener Qualität "upgraden". Deine Angebote, Artikel zu schreiben, muss ich bislang übersehen haben...
Ich meine mich zu erinnern, das selbst in einer Umfrage die Frage auftauchte ob zuviel oder zu wenige Reda-Inhalte GG zieren.
Ich habe in einem einzigen Satz es erwähnt, das es mir etwas viel erscheint und werde sofort angegangen. Is oke, wenn interessiert es. Ich werde mich nicht mehr äußern und cu.
Mich hat an deinem Kommentar nicht gestört, dass du das Verhältnis von Redaktions- zu User-generierten Inhalten bemängelst, sondern dass du pauschal über die teils sehr gute Arbeit ziemlich vieler User hergezogen bist. Und dann folgerst du aus dem aktuellen Verhältnis, dass es uns darum geht, "mit vergleichsweise geringen Mitteln soviele Leute zu mobilisieren.", ignorierst aber, dass es gerade noch gar nicht viele User-Artikel geben kann, eben weil wir das Rangsystem haben, in dem man sich erstmal hocharbeiten muss.
Du kannst dich hier ruhig weiter äußern.
Da hatte ich mich gerade dazu entschieden, das Spiel erstmal links liegen zu lassen. Und dann macht mich dieser Test direkt wieder schwach. Ist wirklich sehr schön geschrieben und meine Herren: die Grafik sieht allererste Sahne aus. Aber hallo.
Ich wollte es eigentlich auch nicht spielen, da ich eigentlich keine Shooter spiele, aber der erste Teil hat mir doch sehr gut gefallen...hmm mal sehen was passiert wenn ich beim einkaufen das nächste Mal dran vorbei komme.
Ich habe den ersten Teil geliebt, wenn dieser nun nur ansatzweise so wird, freu ich mich wie ein Kind auf Weihnachten auf diesen Titel.
Kann man in der Deutschen Version des Spiels die Englische Sprachausgabe auswählen?
Antwort ist Ja. Steht ganz deutlich auf Seite 2 der Review. Lesen hilft. ;)
Das Spiel sieht ja ganz schön "beige" aus :D Sehr schöner Test. Ich würde das Spiel jetzt gerne mal antesten, vllt gibt es ja bald noch eine Demo.
Schöner Artikel sieht nach einem coolen Spiel aus.
Klasse Artikel....Vielleicht noch ein Video?
alle die anfangs etwas gelangweilt waren von dem spiel - unbedingt weiterspielen...es wird wirklich von mal zui mal spannender und besser und man kommt als konsolero immer besser als spiel.
Zum unteren Bild erste Seite:
Duelle markieren Höhepunkte der Story. Hier töten wir gerade einen Bodyguard, der um Gnade winselt.
Nicht ganz richtig... wir töten links den Bodyguard, zu seiner rechten winselt sein Herr um Gnade
wird korrigiert, danke.
Eigentlich ist der wilde Westen ja nicht so wirklich mein Szenario, aber die beiden Ballerbrüder scheinen unterhaltsame Action abzuliefern. :) Den ersten Teil hab ich beim Anspielen damals leider nicht so überzeugend empfunden, dieses Mal scheint es aber eher mein Geschmack zu werden. Guter Testbericht. :)