Der Clown ist einer der ungewöhnlichen Infizierten, die als Zwischenstufe neu hinzugekommen sind. |
Nicht nur der KI-Direktor ist erweitert worden, auch neue Infizierte stellen sich euch in den Weg. Am prominentesten sind die neuen Spezial-Infizierten. Zu den fünf aus dem Hauptspiel, darunter die Hexe und der Tank, gesellen sich drei weitere. Der Charger ist eine Art Mini-Tank. Ein etwas kleinerer Berg aus Muskeln als der Tank, stürmt er auf die Gruppe zu und krallt sich einen Überlebenden, um mit ihm Basketball zu spielen. Er macht dabei jedoch weniger Schaden als ein Tank und hält auch weniger aus. Der zweite neue im Bunde ist der Spitter. Er schießt euch aus der Ferne eine Lache Säure vor die Füße. Je länger ihr darin stehen bleibt, desto mehr Schaden nehmt ihr. Der letzte im Bunde, der Jockey, ist der wohl tödlichste. Er springt euch auf den Rücken und lässt euch wild durch die Gegend laufen – meistens weit weg von euren Kollegen. Sie alle, mit der Ausnahme der Hexe, sind auch wieder im Mehrspielermodus von euch steuerbar.
Nach den Spezial-Infizierten folgen zudem nicht mehr gleich die normalen Infizierten. Stattdessen hat eine Zwischenstufe, die ungewöhnlichen Infizierten, Einzug in das Spiel gehalten. Fünf Stück gibt es, in jeder Kampagne einen, sowie einen einzigarten, auf den ihr nur im Kaufhaus stoßen könnt. Zu den ungewöhnlichen Infizierten zählt beispielsweise der Clown, der normale Infizierte um sich scharren kann oder der Polizist im vollen Schutzanzug, der gegen jede Art von Frontalangriff immun ist. Zusammen mit den neuen Spezial-Infizierten, erweitern sie sinnvoll die Reihen der unzähligen Standard-Gegner und gestalten das Spiel noch taktisch anspruchsvoller.
Kleine Infizierten-Kunde Viele Arten von Infizierten werdet ihr im Laufe des Spiels vor die Flinte bekommen. 1 Die normalen Infizierten sind eure häufigsten Gegner und nur in der Masse gefährlich. 2 Der Hunter besitzt eine fiese und weitreichende Sprungattacke. 3 Der Smoker nutzt seine wahnsinnig lange Zunge um seine Opfer zu sich heranzuziehen. 4 Die Hexe – auf keinen Fall erschrecken, sonst habt ihr ein großes Problem. 5 Der Tank hält sehr, sehr viel aus und kann richtig gut zuschlagen. 6 Der Jockey macht von sich aus wenig Schaden, manövriert sein besetztes Ziel jedoch von der Gruppe weg. |
Jetzt haben wir die ganze Zeit darüber geredet, welche Gefahren euch erwarten. Aber ihr verlasst natürlich nicht einfach mit der Bratpfanne in der Hand den Schutzraum. Wobei... das könnt ihr auch tun, die Bratpfanne ist nur eine von zahlreichen Nahkampfwaffen – einer Neuerung in Teil 2. Darunter findet sich Standardgerät wie Axt oder Brecheisen, aber auch eher ungewöhnlichere Gegenstände wie eine elektrische Gitarre oder besagte Bratpfanne. Letztere ist besonders lustig, befördert sie doch die Standardgegner mit einem typischen „klonk“ in den Tiefschlaf. Außerdem hat nun auch die wichtigste Waffe für einen Zombiejäger Einzug ins Spiel gehalten: die Kettensäge. Anders als die anderen Nahkampfwaffen könnt ihr sie jedoch nicht unbegrenzt einsetzen: Das Benzin im Tank reicht nur für ein paar Zombiehorden...
Auch das normale Waffenarsenal wurde sinnvoll erweitert und teilweise ersetzt. In der geschnittenen deutschen Version ist die Auswahl sogar noch größer. Hier besteht zusätzlich die Wahrscheinlichkeit, dass eine von fünf Waffen aus Counter Strike Source im Level erscheint, darunter die beliebte MP5. Die CS-Waffen wurden jedoch nicht einfach 1:1 übernommen, sondern besitzen ihre eigenen Werte – nur die Waffensounds sind die gleichen und klingen dementsprechend langweilig und bass-arm. Als weitere Neuerung können alle Waffen nun mit einer Laserzielhilfe ausgestattet werden, die ihre Genauigkeit erhöht. Und in den Levels verstreut findet ihr Spezialmunition, die beim Auftreffen explodiert oder die Gegner in Brand setzt. Bei den Granaten hat die Gallenbombe Einzug gehalten. Sie entspricht der Spei-Attacke des Boomers und führt dazu, dass sich alle Zombies in der Nähe auf das getroffene Ziel stürzen. Vollschleimen statt vollgeschleimt werden: eine nette Abwechslung.
Wenn die Sonne scheint, vergessen wir für einen kurzen Moment unsere Probleme. |
An sich schöner Test dem ich auch zustimmen kann, aber ich hätte noch zumindest eine Information zur Zensur reingepackt, die Rausnahme sämtlicher Brennanimationen an den Zombies.
Im Gegensatz zu den 32456 Arten Zombies zu zerlegen, hat das nämlich nicht nur ein rein atmosphärischen Effekt, sondern reduziert ganz klar die Rückmeldung die man als Spieler bekommt, wie effektiv der Molotov Cocktail bzw die Brandmunition war und welche Zombies betroffen sind und welche nicht.
Ich habe es mal ergänzt.
Ich habe andere Test gelesen, die die deutsche Version konsequent abgewertet haben wegen der Zensuren. Zu Recht übrigens, denn dort wird alles kaputtgemacht, was einen schönen Zombieshooter ausmacht. Desweiteren greifen die Zensuren eminent in die Spielmechanik ein.
Wobei ganz ehrlich, ich hab mir die unzensierte Variante angeschaut (gibt ja eine simple Möglichkeit es freizuschalten für Solo und begrenzt Multi) und ich fands erheblich weniger relevant, als ich gedacht hätte.
Das einzige was mich wirklich stört, sind die oben erwähnten Flammen und das spontan Auflösen der Körper. Das ganze Zermetzeln der Zombies, blutiger Bildschirm etc. hat im Endeffekt weder für Spielspaß noch Atmosphäre bei mir einen wirklichen Unterschied gemacht.
Ich hätte mich sehr über ein Singleplayer Left 4 Dead 2 gefreut, welches mit einer packenden Zombiegeschichte aufwarten kann. Für den Multiplayertitel hab ich leider keinerlei Verwendung - Schade drum.
Finde ich immer faszinierend wenn leute sich nicht für den Multiplayer Aspekt bei den Shootern interessieren... ich meine NUR der Singleplayer part ist doch bei Shootern entweder super kurz oder endlos öde...
aber gut, jeder wie er mag :-)
Gerade bei dem Spiel hier ist der MP ja eben genau das: endlos öde.
Das Spiel hätte so ca. 5-6 Punkte verdient, ein solch simples Billigspiel (auch Mod genannt). Aber egal.
"Shootern entweder super kurz"
Zum Glück, dadurch werden die (guten) Shooter ja so grandios. Gibt nichts schlimmeres als alle Spiele, die mehr als 10 Stunden lang sind und alles mögliche zäh in die Länge ziehen.
Das Problem ist ja eben, dass es viel zu wenige gute Shooter gibt. Jeder tönt rum "oooh, gibt viel zu viele Shooter" etc... was zwar auf der einen Seite stimmt, aber auf der anderen Seite gibts hald auch nur 4,5 gute. (Und mit gut meine ich wirklich gut)
Aber wenn dann noch nen geiler MP Part dazu kommt zu einem grandiosen SP Erlebnis (wie z.b. bei Uncharted 2 oder MW2), dann wirds erst richtig interessant.
Aber wie man freiwillig sowas Billiges wie L4D zocken kann... Ich werds nie kapieren (Ebenfalls werde ich nie kapieren, wie Leute freiwillig noch Shooter spielen, die kein Klettern und kein In Deckung gehen haben). Aber gut, jeder wie er mag :-)
Dass der MP endlos öde sein soll, kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Mit einem guten Team (oder auch nur Freunden, selbst wenn sie nicht so gut spielen) macht der eine Riesengaudi. Ich würden den L4D2-MP jederzeit dem von Modern Warfare 2 vorziehen. Gut, ich mag Koop. Aber "endlos öde"?
Ich weiß ja jetzt nicht, ob Du L4D jemals gespielt hast, aber ich kann Dir versichern, im Koop mit Freunden (oder selbst mit Fremden) ist der MP alles andere als öde. Er rockt!
L4D und L4D2 zeichnen sich dadurch aus, daß hier wirklich und ich betone wirklich als Team gespielt wird. Absolutes Koop-Teamplay durch und durch, was ich bei 99% der anderen Shooter, dazu gehört auch MW2, schmerzlich vermisse. Es gibt halt Menschen, für die zählt das "Zusammenspielen" als Team im Koop eben mehr, als einfach nur Kills zu sammeln, oben in der Liste stehen zu wollen und sich ein Kehrricht um Teammitglieder scheren.
L4D/L4D2 macht einfach Spaß und ist daher in meinen Augen gerade im MP um Welten besser, als diese ganzen Schwanzvergleichs-Frag-Shooter.
Vermute mal nicht, Malone wollte einen extrem kurzes oder furchtbar fades Singleplayererlebnis, sondern eine gute Variante davon ;).
Was das öde sein angeht.. ganz ehrlich, der Begriff beschreibt auch fast alle Multiplayer Partien fernab von organisiertem Clanwesen.
Publicserver sind meißt geprägt durch nichtexistentes Teamplay und ebensolchem sprachlichem Niveau.
Dazu kommt, dass ähnlich wie bei den Strategiespiele, die meißten Shooter auf Nummer sicher gehen und dieselben 0815 Modi anbieten, wie alle anderen auch. Valve hatte ja mit Left 4 Dead was neues versucht und ist von dem Erfolg den sie damit hatten so erschreckt worden, im neuen Teil haben sies lieber nicht geändert, sondern nur rudimentäres Erweitern probiert.
Daher sicher Multiplayer ist eine feine Sache, aber viel spannender ist inzwischen meiner Meinung nach auch nicht mehr.
Ich fand z.B. die Serien System-/Bioshock, NOLF, Half Life in keinster Weise öde. Klar kostet das Anstrengung und Schweiß sowas gut hinzubekomen, aber dafür bekommen sie ja dann auch mein Geld.
Mag sein, daß dies mit ein paar "Kümmert Euch selber um den Spielspaß"-Multiplayereinlagen schneller verdient ist, aber das ist mir dann die Zeit nicht wert.
naja System- und Bioshock sind da mal eine Ausnahme, wobei auch Bioshock etwa ab dem letzten Drittel sehr fad wurde, dafür gabs auch keinen Multiplärrer Part.
und NOLF? zu überbewertet, witzig inszeniert mit den versch.Gadgets und dem Discoambiente aber an sich wars auch nur ein Popeliger Shooter...
Nö
a) Das sind dann wenn schon Ausnahmen, und es gibt noch weitere.
b) Wurde Bioshock gerade am Ende ziemlich spannend und es ist zu 100% in meinem Interesse, wenn sich der Hersteller rein auf den Singleplayerpart konzentriert, denn das ist der Teil, den ich spiele.
c) Fand ich NOLF nicht überbewertet; im Gegenteil es war ein abwechslungsreiches und witziges Spiel. Genauso wie Teil 2 mit dem gruseligen ersten Super-Soldier-Kontakt.
weiss nicht was bei Bioshock zum Ende zu noch besonders spanned war, es war nur ncoh ein ewiges Abgeschlachte von Splicern, ok das man diese Tannenbaum? mit Ihren Kiddis noch traf war ein netter twist, und das etwas überraschende Ende war auch ganz "nett". aber gegen Ende wars mir echt zuviel Geballer geworden, da hätten mehr Script Ereignisse gut getan um alles aufzulockern.
Bioshock war sicherlich nicht perfekt; trotzallem war's ein sehr gutes, in manchen Aspekten sogar ausgezeichnetes Spiel. Was mir am meisten in Erinnerung blieb ist der Abschnitt mit dem Künstler - das war riesig inszeniert. Auch ganz selten: Bioshock hat eine fantastische deutsche Sprachausgabe, besser als das englische Original.
Gerade das Spielen mit anderen Leuten macht doch am meisten Spaß aber gut, jedem das Seine.
Eben habe ich mein Paket mit der ungeschnittenen Fassung bekommen und jetzt werde ich es erst einmal installieren und Zombies jagen.
sollte das nicht auchmal für ps3 erscheinen ?
Meines Wissens war es nie geplant, daß L4D2 auch für die PS3 rauskommen sollte.
guckste hier: http://www.1up.com/do/newsStory?cId=3174883
Dass auf Public Servern Idioten unterwegs sind, kann man dem Spiel wirklich nicht ankreiden, das wäre unfair. Den ersten Teil spiel ich meistens mit Fremden und dabei findet sich erfreulich oft ein gutes Team zusammen. Jetzt so kurz nach Release sind halt viele Noobs unterwegs, mit der Zeit wird das sicher besser. (Und das ist jetzt nicht böse gemeint, bin selbst bei weitem kein Pro, ist einfach so.)
Btw: "Als tot zurückgelassen"? Das ist doch kein deutsch. Ich würde sagen: "Zum Sterben zurückgelassen"
Left for dead heißt: "Für tot gehalten und zurückgelassen", oder eben "als tot zurückgelassen". Dein "Zum Sterben zurückgelassen" wäre keine korrekte Übersetzung. Es schwingt außerdem "Left for [the] Dead" mit.
Hm, na gut, wenn das so richtig ist. Ich find trotzdem, dass es doof klingt. ;-)
Genau DESWEGEN spiele ich so ungerne Multiplayer, weil man als n00b bezeichnet wird, wenn man noch nicht so gut ist, anstatt dass die besseren den schlechteren mal helfen, besser zu werden. Aber das wäre ja nicht 1337 ;-)
Wäre schön, wenn manche mal von ihrem hohen Ross runterkommen würden anstatt sich für was besseres zu halten, nur weil sie ihr Fadenkreuz schneller an eine bestimmte Stelle auf dem Bildschirm manövrieren können.
ich würde sagen: "Links zum Vater abbiegen" ;-)
Das beste war ja mal ein Synchronübersetzer bei einer Pressekonferenz mit George Lucas zu einem der neueren Star-Wars-Filme.
George Lucas: "May the force be with you."
Dolmetscher: "Am vierten Mai werden wir bei euch sein."
Made my day!
:-D
Das ist nicht übel ;-)
Schöner Test, meine Uncut Version ist heute auch endlich gekommen. L4D1 war zwar ein klasse Spiel, aber genau das auch im Test angekreidete unkooperative Verhalten vieler Spieler auf den öffentlichen Servern hat mir irgendwann dann auch die Lust verhagelt.
Naja, das ist jetzt schon knapp ein Jahr her, 1 -2 Wochen lang wird mich L4D2 schon begeistern können, denke ich mal.
Die Xbox 360 Server sind das grottigste was ich je erlebt habe. Valve muss da unbedingt nachbessern, ist ja kaum auszuhalten. Es laggt echt extrem.
sowas spielt man ja auch am PC ;-)
Ich würde Left for Dead mit "dem Tode überlassen" übersetzen. Beispiel: Wir waren mit ein paar Freunden auf einem Kamelritt in der Sahara. Den Peter mochte eigentlich keiner, deswegen haben wir ihm sein Kamel erschossen und sind weggeritten. Peter blieb in der Wüste zurück. Wir haben ihm dem Tode überlassen.
Dann hieße es aber Left for Death..
-left for dead- stimmt schon, ist halt englisch...
Beste Übersetzung: Den (Un)toten überlassen!
das wäre dann aber left for THE dead...
als tot zuückgelassen triffts schon am besten
Nochmal zum Artikel bzw. der Grafik: Ich verstehe das Herumhacken auf scheinbar hässlicher Grafik nicht. Hier wird von kantenartigem Levelaufbau in L4D2 geredet, von verwaschenen Texturen und von ... 8-Bit Texturen? Sorry, aber ich finde Left 4 Dead 2 mehr als ansehlich und brauche keine generalüberholte Engine, solange das Gameplay stimmt. Und das passt hier im Gegensatz zu manchem anderen grafisch besseren Titel perfekt. Genau wie die Hardwareanforderungen. Ich finde es mehr als Angenehm, wenn man seinen Rechner auch mal 3 Jahre herumstehen lassen kann ohne gleich wieder 500€ investieren zu müssen und dennoch neue Spiele spielen kann. Aber so mancher von euch Spieleredakteueren sah in Crysis ja auch die absolute Offenbarung, während ich mich zwingen musste das Teil bis zum Ende zu spielen. Und ja, das lag am unglaubwürdigen Gameplay und nicht am Geruckel.