Test: Ein Fest für Trekkies

Star Trek Online Test

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Der Alpha-Quadrant und seine Bewohner im Überblick - diese Karte (ohne die Völkernamen) gibt es auch im Spiel.

Wie im Fernsehen: Episoden statt Quests

Die Queststruktur von Star Trek Online hebt sich wohlwollend vom MMO-Einheitsbrei von "Bring mir 10 Wolfsfelle" oder eben "Erschlage 20 Borg". Vielmehr werden immer mehrere solcher Miniaufgaben zu einer Mission zusammengefasst und stellen meist einen Mix aus Boden- und Weltraumaufgaben dar. Diese orientieren sich damit stark an der Struktur einer typischen Folge der TV-Serien, und heißen konsequenterweise auch "Episoden". Und: Ihr werdet erstaunlich oft feststellen, dass ihr etwa eine Dreiviertelstunde gebraucht habt, um eine Episode zu erledigen...

Wir wollen euch mal ein Beispiel für eine typische Episode geben: Da bittet uns die Sternenflotte, im Dreylon-System nach dem Rechten zu sehen. Kaum dort angekommen, werden wir von Siedlern kontaktiert, die uns um Hilfe bitten. Da können wir als pflichtbewusster Offizier selbstverständlich nicht Nein sagen! Nachdem wir im Weltraum ein paar Satelliten und klingonische Birds of Prey zerstört haben, beamen wir uns auf die Oberfläche. Dort müssen wir uns durch reichlich gegnerische Bodentruppen zum Basislager der Siedler durchkämpfen.

Endlich im Lager angekommen, treffen wir in den Gebäuden auf ein paar Klingonen, die sich beim Inventar bedienen. Mit dem einzigen Argument, das die Kriegerrasse akzeptiert (nämlich unseren Phasergewehren), schicken wir sie zu Sto'Vo'Kor (dem klingonischen Äquivalent unseres Himmels). Wir stellen die gesuchte Beute sicher und beamen uns aufs Schiff zurück. Klar, dass im Weltraum weitere ungehaltene Klingonen warten, dieses Mal aber mit einem ausgewachsenen Schlachtschiff im Gepäck. Wenn wir auch diese Herausforderung bestehen, erstatten wir schließlich der Sternenflotte Bericht und freuen uns über Erfahrungspunkte und eine Belohnung.

Hyposprays und Deflektoren

Star Trek Online wäre kein MMO (wobei: ist es das wirklich? Aber dazu später mehr), wenn ihr auf euren Reisen nicht zahllose Gegenstände finden würdet. Da gibt es Nahrungsmittel, die euch etwas heilen. Da gibt es Rüstungen oder Hyposprays (die Heiltränke des Star-Trek-Universums) für Bodeneinsätze. Und natürlich lassen sich auch neue Waffen, Schilde oder ein neuer Deflektor für euer Schiff finden. Sogar neue Offiziere könnt ihr als Belohnung erhalten. Vom "mutigen Handphaser der Bärenkraft +1" werdet ihr hier zwar verschont, aber auch in Star Trek Online teilen sich Gegenstände in gewöhnliche, seltene und sehr rare Gegenstände auf. Könnt ihr erstere meist noch von Händlern kaufen, gibt es kostbarere Items mit zusätzlichen Boni oft nur als Belohnung für schwere Missionen. Und die beste Beute ist Teilnehmern an Flotteneinsätzen vorbehalten, die nur mit vielen anderen Spielern zu bestehen sind. Solche Gegenstände bringen im Aktionshaus entsprechend viel ein.

Auch gegen die Borg ziehen wir ins Gefecht -- Sphären wie diese sind jedoch nur eine geringe Gefahr.

Der Weltraum, unendliche Instanzen

Reisen war schon immer ein Problem im Star-Trek-Universum, gilt es doch enorme Distanzen zu überwinden. Wenn Ihr euch innerhalb eines Systems befindet, fliegt ihr zumeist mit Impulsgeschwindigkeit. Von System zu System bewegt ihr euch auf einer separaten Karte und mit Warpgeschwindigkeit. Auf der Warp-Karte seht ihr die Systeme um euch herum in stilisierter Form. Auf Gegner könnt ihr überall treffen.

Doch so groß das Spieluniversum ist, von den Innenmissionen und Planetenkarten bis zu den Sektorenkarten: Alles ist instanziert. Was das heißt? Stellt euch 1.000 Spieler vor, die alle gleichzeitig denselben Planeten besuchen wollen. Statt nun aber dort auf 999 andere Teams zu treffen (jeder bringt ja seine Brückenoffiziere mit), gibt es beispielsweise 20 Instanzen, so dass ihr auf maximal 49 andere Teams oder Spieler-Schiffe trefft -- oft sogar noch weniger. Von manchen Hinterwäldler-Planeten mag es nur 5 Instanzen geben, von beliebten Brennpunkten hingegen 200. Das hat den (leider nur theoretischen) Vorteil, dass die Last besser auf die Server verteilt werden kann, und ihr das Gefühl habt, wirklich etwas zu bewegen statt nur einer von ganz vielen zu sein. Trotz der Instanzierung wird Star Trek Online übrigens zurzeit von starken Verzögerungen geplagt; Gegner "teleportieren" zuweilen wild herum, und es dauert teils Ewigkeiten, bis eine angewählte Fähigkeit auch zum Einsatz kommt. Wir ordnen das bis auf weiteres unter "anfängliche Technikprobleme" ein, die womöglich noch behoben werden in den nächsten Wochen und Monaten.

Die konsequente Instanzierung bringt einen ganz entscheidenden Nachteil mit sich: Ihr habt niemals das Gefühl anderer, "richtiger" MMOs, euch mit Hunderten anderer Spiele auf dem Marktplatz die Füße in den Bauch zu stehen, oder mit einer gewaltigen Horde zum Streifzug gegen eure Feinde aufzubrechen. Mehr als 20 oder 30 Spieler werdet ihr unserer Erfahrung nach niemals gleichzeitig sehen. Ein anderer Nachteil ist, dass ihr erst einmal in den Instanzen landet, in denen noch Platz ist. Ihr werdet also mit anderen Spielern zufällig zusammen geworfen -- statt mit denen gemeinsam ein Abenteuer bestehen zu können, die ihr eigentlich treffen wolltet. Nur als festgelegtes Team wandert ihr gemeinsam von Instanz zu Instanz. Das alles erinnert sehr an Guild Wars, bei dem ebenfalls alles instanziert ist (und das darum ebenfalls von manchen nicht als MMO betrachtet wird). Da passt es, dass ihr wie in Guild Wars andere Instanzen auch direkt anspringen und euch so doch noch mit euren Kumpels treffen könnt.

Ihr seid der Chef

Ihr dürft sogar das Aussehen der Fenster bestimmen.
Optisch ist Star Trek Online weit vom aktuellen Stand entfernt. Viele der Sonnensysteme wirken steril und generisch. Zudem erwarten euch dank der Instanzierung überall Ladepausen. Der typische Star-Trek-Look ist aber mit viel Liebe umgesetzt – zumindest Trekkies fühlen sich also sofort wie zuhause. Als wir erstmals den Schriftzug "U.S.S. GamersGlobal" auf unserem detaillierten Raumschiff lesen konnten, ließ uns das vieles vergessen – vom ersten Betreten der eigenen Brücke wollen wir erst gar nicht anfangen! Zudem lässt sich die Optik umfangreich euren Wünschen anpassen. Ihr könnt euch eure Uniform selbst designen und auch eure Meinung in die Tat umsetzen, dass die Warpgondeln der Constellation-Klasse deutlich höher sitzen sollten...

Auch eure Brückenoffiziere passt ihr an eure Bedürfnisse an. Egal ob Aussehen, Talente, Ausrüstung oder Beförderung – ihr allein bestimmt über das Schicksal eurer Crew. Die Talentauswahl richtet sich danach, ob ihr euch bei der Charaktererstellung für eine Karriere als taktischer Offizier, Wissenschaftsoffizier oder Ingenieur entschieden habt. Einige Skills wie die Handhabung von Raumschiffen stehen allen drei Klassen zur Verfügung. Aber natürlich kennt sich der taktische Offizier besser mit Waffen aus, während Wissenschaftler gut darin sind, Schilde wieder aufzuladen. Ingenieure wiederum haben ein Händchen dafür, beschädigte Systeme am Laufen zu halten oder in Bodenmissionen ihr Team mit Geschütztürmen zu verstärken. Als taktischer Offizier, der gerne viel Schaden austeilt, umgebt ihr euch also am besten mit einer Crew aus Wissenschaftlern. Das Besondere an diesem System: Selbst auf dem aktuellen Maximallevel 50 könnt ihr weiter Verbesserungen an eurem Team vornehmen, weiter Fähigkeiten ausbauen oder sogar einen Brückenoffizier nochmal komplett austauschen. Und selbstverständlich warten auch weitere Schiffstypen darauf, von euch kommandiert zu werden.

Wir haben die volle Kontrolle über unsere Brückenoffiziere, im Prinzip sind sie Teil unseres Alter Egos.

SlySly 09 Triple-Talent - 283 - 5. Februar 2010 - 1:39 #

Am Anfang des Artikels dachte ich erst, da schreibt jemand mit rosaroter Brille. Zum Ende hin wurde es dann schon realistischer.
Im Moment ist es wirklich nur ein Spiel für hartgesottene Fans.

Eine Frechheit finde ich es aber, dass Inhalte für Geld vertickt werden. Zusätzliche Rasse? Gerne, kostet aber.
Oder grade bei shatteredcrystals gesehen: Shuttle Typ8 als Pet(!) für 10 US$. Gehts noch?

Ich bin mal gespannt. Meine Vorbestelltung aus UK kommt ja noch, aber ich steig da nicht vor März ein und mindestens ein goßer Patch muss gewesen sein.

Ich würde mal sagen STO ist kein MMO, sondern ein SinglePlyer mit CoOp Modus.

Marco Büttinghausen 20 Gold-Gamer - 20481 - 5. Februar 2010 - 23:58 #

Das Shuttle Typ8 gehört zu einer Merchandising Aktion von Tacobell und der Code dafür war dort umsonst zu bekommen, wenn den also jemand verkauft ist dies seine Sache, hat aber nichts mit Cryptic oder Atari zu tun.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66912 - 5. Februar 2010 - 9:51 #

Schöner und treffender Test. Der einzige Unterschied in meiner Wahrnehmung: Ich bin Trekkie seit ich vor 20 Jahren als Jugendlicher die Erstausstrahlung des TNG-Piloten auf dem ZDF gesehen habe. Ich kenne alle Folgen und Filme und kenne mich auch sonst sehr gut im Star Trek Universum aus. Und natürlich sehe ich viele der Details, die Cryptic in das Spiel eingebaut hat. Aber all das hat nicht geholfen, mich über die Schwächen von STO hinwegsehen zu lassen.

Abgesehen von den Raumkämpfen, die mir wirklich Spaß gemacht haben, hat mir nichts wirklich gefallen. Vor allem die Kämpfe zu Fuß fand ich extrem steril und langweilig. Und ich hatte in meiner Beta Zeit eigentlich nie den Eindruck ein MMO zu spielen. Peinlicherweise hab ich das erste Mal, als mir auf einer Bodenmission andere Mitspieler zugeteilt wurden, einen Moment gebraucht um zu realisieren, dass das gar nicht meine KI-Kollegen sind, die da so vorpreschen.
Das war ja nicht meine erste MMO-Beta und normal ergibt es sich einfach, dass man mit anderen zusammenspielt. Bei ST Online fehlt das irgendwie, da man a) ja seine KI-Offiziere hat und b) der Anspruch in den Missionen, zumindest bei denen die ich gesehen habe, minimal ist.

Von den unzähligen Ladebildschirmen will ich gar nicht erst anfangen.

Meinen Beta-Aufenthalt hab ich mit einem Besuch auf DS9 beendet (das musste einfach sein!). Beim Anflug dachte ich erst: Toll! Sogar das Wurmloch war gerade offen. Ich beam mich also rein und ... naja, es reicht wohl zu sagen, dass ich eher enttäuscht war. Ich fand es sehr steril und leblos.

Gibt es eigentlich noch den "lustigen" Bug mit den falschen Modellen? D.h. wenn ich mich z.B. aus meinem Raumschiff auf eine Station beame konnte es passieren, dass ich erstmal eine Weile mit meinem Mini-Raumschiff durch die Station geeiert bin. Und umgekehrt hab ich auch den ein oder anderen Spaziergang im All gemacht. Ohne Raumanzug...

GrayFox 11 Forenversteher - 698 - 5. Februar 2010 - 11:15 #

Ich wollte mir das Spiel eigentlich kaufen, aber der Test schreckt mich doch etwas ab...

Dass ich andere Fraktionen extra bezahlen muss, obwohl ich bereits Abogebühren und Spielpreis bezahle, empfinde ich schon als Abzocke...

Porter 05 Spieler - 2981 - 5. Februar 2010 - 11:22 #

"Derzeit keine deutschen Texte" what?

"Alle anderen werden sich jedoch schon bald nach der spielerischen wie technischen Ausgereiftheit eines World of Warcraft oder Herr der Ringe Online sehnen".

tjo, daher ist eine 7,0, für ein aktuelles MMOSpiel mit Monatsgebühren aber einem Berg von Mängeln, ja verdammt hoch gesetzt...
ich bin ja jetzt kein besonderer Star Trek Fan, daher kann ich so eine Wertung nciht nachvollziehen...

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 5. Februar 2010 - 11:44 #

Ein schöner Test, diese Passage sollte aber meiner Meinung nach verdeutlicht werden:

'Wer Klingonen oder gar Ferengi spielen möchte, der muss sie erst mit echtem Geld im STO-Shop kaufen. '

Das ist richtig, aber auch wieder nicht. Was man dort kaufen kann, sind im Prinzip nur 'Skins' für seine Spielfigur, um auf Seiten der Föderation Klingonen oder Ferengi spielen zu können. Einen Klingonen auf Seiten der Klingonen kann aber ab einem bestimmten Level jeder spielen, ohne zu bezahlen .

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 5. Februar 2010 - 11:56 #

Danke für den Hinweis. Ich habe es korrigiert.

Robert Stiehl 17 Shapeshifter - 6035 - 5. Februar 2010 - 11:48 #

Ich wundere mich über dieses MMO. War Star Trek denn nicht immer darauf ausgelegt, fremde Welten zu entdecken und zu erforschen? Krieg und Kämpfe waren da doch immer nebensächlich oder? Schließlich ist es ja nicht Star WARS.

Warum nicht ein Star Trek-MMO, dass diesen Aspekt betont wie die guten alten DOS-Adventures Judgement Rites und 25th Anniversary?

Da reicht dann auch keine Scan-Dies-Scan-Das-Mission mehr als Alternative zu noch mehr Kämpfen a la Star Trek Armada oder auf den Away-Team-Missionen.

Star Trek Online sieht aus wie Star Trek. Bloß eine Sternenwanderung, eine star trek, ist es dann irgendwie doch nicht.

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 5. Februar 2010 - 13:16 #

Mit den letzten Filmen und jeweils in den letzten Staffeln der Serien war immer Krieg im Anmarsch. Die Storyweiterleitung (zumindest wie ich sie im Test gelesen hab :) ) klingt daher relativ logisch. Klar Hatte die Föderation immer einen Fokus auf Wissenschaft und Forschung, doch kam der "Verteidigungspart" nie zu kurz (warum war die Enterprise D sonst auch das Flaggschiff der Föderation). Mit den Borg gerieten sie in einen offenen Krieg, mit den Klingonen waren sie es viele Jahre Lang (The Original Series) und selbst danach war der Frieden oft sehr trügerisch und ein kalter Krieg mit den Romulanern herrschte durch die ganze Next Generation. Dann gabs da noch die Kardassianer als Kriegsgegner in DS9 usw. Krieg wohin das Auge reicht. Wohl mein einziges Problem an dem Setting ist, dass man direkt ein Schiff bekommt... naaaaaja...

Ich hab durch den Test Lust bekommen das Spiel zu spielen, die Semesterferien hätt ich ja zeit, aber es schreckt mich ab 60 Steine hinzulegen nur um erstmal 2 Tage nen DL laufen zu lassen und dann nich mal nen Monat Spaß daran zu haben... Gibts irgend eine Freundescode-Aktion? Eine Woche Spielzeit mit Einschränkungen könnte mich vielleicht doch überzeugen...
Ich will mein eigenes Schiff bauen!!! Ach ja und mal ne ordentliche Uniform zusammenbasteln :P

t-borg 14 Komm-Experte - 2377 - 5. Februar 2010 - 13:15 #

Der Test bestätigt meine Meinung, die ich beim Spielen der Beta-Version hatte:
Es ist viel Star Trek auf der Verpackung, aber der Inhalt dann doch nicht so wirklich. Gerade die vielen kleinen Mängel zeigen immer wieder auf, dass das Spiel dringend gepatcht werden muss, vor allem die deutschen Texte sind kaum vorhanden.

Mal sehen, wenn STO in einem 1/2 Jahr noch besteht, dann schaue ich bestimmt mal wieder rein.

Nano 08 Versteher - 167 - 5. Februar 2010 - 14:04 #

Der Test ist zu positiv...

STO ist in seiner jetztigen Form eine reine Baustelle. Alles wirkt zusammengeschustert und nicht zu Ende gedacht.Vor allem die Klingonen-Fraktion ist ein Witz.
Was mir noch aufgefallen ist :

-schwaches PvP (keine Eroberung von Sektoren,Stationen und Planeten möglich z.b.)
-kein Open-PvP
-schlechte PvP-Balance Klingonen vs. Fed.
-unendlich viele Instanzen (ein bischen Open-World wäre schon nett gewesen) Jeder noch so kleine Zipfel im Spiel wird instanziert.
-miese Bodenmissionen
-kein crafting
-schaut aus wie ein low-budged-Produkt bzw. free2play
-Klingonen nicht voll spielbar. Erinnert mich an das Monterplay in HdRO.
-Verfeindede Fraktionen ( Fed vs. Klingonen) haben den gleichen Chat. Was soll das ??
-Ladebildschirme...Ladebildschirme
-Planetenoberflächen sind so groß wie né Briefmarke
-Wenig Abwechslung

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 5. Februar 2010 - 14:42 #

Die Klingonen sind wirklich nicht ausgereift. Sogar der Entwickler hat zugegeben, dass sie, was die Klingonen angeht, nicht fertig geworden sind zum Release. So eine Aussage treffen zu müssen ist schon ärgerlich, mal sehen, wie das Spiel in 6 - 12 Monaten aussieht.

BiGLo0seR 21 AAA-Gamer - 29336 - 6. Februar 2010 - 23:11 #

Joa und zwar nicht nur wie das Spiel an sich aussieht, sondern auch mit den Abonennten, denn einen ersten schlechten Eindruck kann man nicht so einfach wieder revidieren (siehe Age of Conan oder Warhammer Online).

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83973 - 5. Februar 2010 - 22:16 #

Schöner Test. Für Trekkies scheint das echt ein Fest zu sein. Ja, ich weiß, wer Naomi Wildman ist. :-) Ich kriege bei solchen Berichten nur immer das Gefühl, dass das Spiel auch ohne den MMO-Aspekt funktionieren würde, der scheint nicht sehr ausgeprägt zu sein. Wie cool wäre es, mit mehreren Spielern eine Brücken-Crew zu bilden und gemeinsam Abenteuer zu erleben. Aber so weiß ich nicht, ob es die Abo-Gebühren wert ist. Aber eigentlich zahle ich diese für Spiele prinzipiell nicht und STO scheint ja auch noch recht unfertig zu sein und Zeit hab ich momentan eh nicht dafür. Vielleicht schaue ich in ein paar Monaten noch mal, wie es dann aussieht.

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2010 - 15:21 #

Was mich am meisten stört, ist die Präsentation der Quests. 5 Jahre nach Wow kriegt man immer noch einen Kasten zum durchlesen serviert.
Die sind oft schön geschrieben, aber ich würde auch keine Pizza vom Mülltonnendeckel essen.
Auch wenn sie noch so lecker sein mag.

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2010 - 11:45 #

Die Beschreibung der Bodenmissionen ist mir etwas zu oberflächlich: Man kann den KI-Kameraden Positionen und Verhalten (aktiv/passiv) zuweisen, was besonders dadurch wichtig ist, weil Seitenangriffe erhöhten Flankenschaden anrichten. Dass man sie ausrüsten und ihnen durch unterschiedliche Waffen und Anzüge bestimmte Rollen wie Sniper oder Tank zuweisen kann. Und dass man in Eigenmissionen ohne Mitspieler die Zeit pausieren kann, um die taktischen Elemente besonders auszunutzen. All das erinnert an eine Mischung von "Guild Wars" und "Away Team".

Das fehlt mir im Bericht - und übrigens nicht nur im Test von Gamersglobal. Tatsächlich wird zu oft mit der WOW-Brille an STO herangegangen...

Anon (unregistriert) 11. Februar 2010 - 12:40 #

Kann man alles machen ja, braucht aber kein Mensch, die Bodenmissionen sind eh lächerlich einfach, deswegen machts keiner.

Krevette 02 Sammler - 2 - 11. Februar 2010 - 15:11 #

Sehr guter Test! Es hat das auf den Punkt gebracht, was auch ich beim Spielen empfunden habe. Cryptic hat in kurzer Zeit ein recht ordentliches Spiel auf die Beine gestellt. Wenn dieses Grundgerüst verfeinert wird und regelmäßig mit Content gefüllt wird, kann das Spiel noch mehr überzeugen.

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17157 - 19. Februar 2010 - 15:27 #

Ich spiele das Game nun seit einer Woche (Habe gerade ne Woche frei und da bot sich STO förmlich an!). Was soll ich sagen? Die ersten drei Tage habe ich stundenlang gezockt, alles erkundet, aus Star Trek bekannte Orte ge- und besucht, wurde befördert, baute mir ein neues Schiff zusammen, etc...

Aber... irgendwie stellt sich bei jeder dieser Aktionen eine gewisse "Enttäuschung" ein. Ein Beispiel: Voller Vorfreude hatte ich den langen Weg nach Deep Space Nine eingeschlagen, dort angekommen sah die Station wirklich genauso aus wie im TV. Ich erwartete einen Ort wie Stormwind in WoW, mit Händlern, Questgebern, verwinkelten Ecken zum Erkunden, etc. Nach dem Beamen die Ernüchterung. Ein steriles, leergefegtes Promenadendeck, zwei Aktionshaus-Terminals und Quarks Bar - so belebt wie zu Zeiten der Dominion-Blockade. Keine Kunden, keine NPCs und absolut nichts los.

Also weitergeflogen. Ein riesiges Universum bietet sicherlich genug Orte zum Siteseeing! Die "Hauptstädte" - also Sternenbasen sind sehr rar gesäht... kennt man die Sternenbasis im Erdorbit, hat man schon das spektakulärste erlebt. Alle anderen Basen sind kleiner, steriler, unbelebter... Sie dienen wirklich nur dem Zweck, schnell Dinge zu kaufen/verkaufen und wieder loszufliegen.

Planetensysteme gibt es unzählige - mit Namen, die Trekkies die Vorfreude pur bieten: Einmal Vulkan besuchen, oder die Eiswüsten von Andoria... Pustekuchen, denn man kann Systeme nur anfliegen, wenn die passende Mission im Log steht. Ansonsten umrundet man im leeren Orbit den Planeten ohne etwas tun zu können... Das gleiche Prinzip bei allen anderen Orten. In den Briar Patch kann man fliegen, aber warum sollte man? Es ist nichts los dort!

Nach gerade mal einer Woche ertappe ich mich dabei, immer weitere Wege zu fliegen, nur um am Ziel... nichts zu entdecken. Ich habe das Gefühl, das ganze Spiel ist irgendwie leer. Klar, ich kann Raumkämpfe gegen zufällige Feinde durchführen, oder die raren Missionen absolvieren. Aber was mir fehlt ist etwas für die Zeit dazwischen. Bei WOW habe ich manchmal einfach nur die Gegend erkundet, oder habe einfach im Sonnenuntergang gestanden und geangelt. Hinter dem nächsten Wald gab es wieder eine andere Gegend zu entdecken...
...und das gibt es bei STO nicht.

Man muss eben einfach nur stur die Missionen abarbeiten, leider macht dies nach dem zehnten oder sogar hundertsten Planeten kaum noch Spaß...

Lando Calrisian (unregistriert) 1. November 2012 - 21:01 #

Hallo!
Ich spiele auch seit geraumer zeit Star Trek Online und bin begeistert.
Endlich ein Game das meinen Bedürnissen entspricht.Ist aber noch ausbaufähig. zum beispiel zu den Bodenmissionen müsste mehr klarheit über die Missionen geben da mache Aussen Missionen zu schwirig sind um gelöst zu werden. Ansonsten zu den Raumschlachten kann ich nur positives sagen, obwohl bei den PVP Immer wieder abgeschossen zu werden nicht immer spassig ist.
Mfg Lando Calrissian

gracjanski (unregistriert) 20. November 2013 - 16:28 #

Der Test ist so ziemlich sinnlos, das Game ist aktuell ein ganz anderes. Unter 8.0 kann das Spiel gar nicht sein, eher 8,5. Die ersten Missionen sind in der Tat schlecht und öde, aber nach ca. 2-3 Episoden als Föderierter macht das Game einen grossen Sprung nach vorne. Als Klingone sind sofort die ersten Missionen klasse. Aber die Tests hier sind zum Teil eh ein Witz.

Marco Büttinghausen 20 Gold-Gamer - 20481 - 20. November 2013 - 18:05 #

Na schön das du dir mal Luft gemacht hast. Du hast aber schon gesehen das der Test 3,5 Jahre alt ist, oder?

Das sich MMOs aber weiter entwickeln sollte jedem klar sein.